Biodiesel laut DUH weniger klimafreundlich als angenommen

Hannover: Biodiesel aus alten Speisefetten ist offenbar weniger klimafreundlich als bisher angenommen. Das geht aus einer Studie der Deutschen Umwelthilfe hervor, aus der die Süddeutsche Zeitung zitiert. Der Untersuchung zufolge stammt nur ein verschwindend geringer Teil des alten Speiseöls aus hiesigen Pommes-Buden und Burger-Läden. Der Großteil wird demnach importiert, etwa aus Asien. Dort müsse die Lücke in der Industrie dann mit Palmöl gefüllt werden, das als klimaschädlich gilt. Biodiesel soll in Deutschland unter anderem helfen, die CO2-Bilanz im öffentlichen Nah- und Fernverkehr zu verbessern. Laut Branchenangaben verursacht er fast 90 Prozent weniger schädliche Treibhausgase als Diesel aus Erdöl.

Sendung: BR24 Nachrichten, 07.08.2025 01:00 Uhr

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