BRICS-Staaten legen Vorschlag für Reform des IWF vor

Rio de Janeiro: Die Finanzminister der sogenannten BRICS-Staaten fordern eine Reform des Internationalen Währungsfonds IWF. In einer gemeinsamen Erklärung verlangen sie unter anderem, dass die Stimmrechte neu verteilt werden. Außerdem solle der Fonds nicht mehr unter europäischer Führung stehen. Die Unterzeichner sprachen von einer anachronistischen Vereinbarung der Nachkriegszeit, die für die aktuelle Weltordnung ungeeignet sei. Die BRICS-Mitglieder kommen heute in Brasilien zu ihrem jährlichen Treffen zusammen. Dem Bündnis gehören elf Staaten an, unter anderen die namensgebenden Länder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. BRICS war als Gegengewicht zur geopolitischen Dominanz der USA und Europas gegründet worden.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 06.07.2025 12:00 Uhr

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