CSU-Politiker üben scharfe Kritik an Teil-Exportstopp bei Waffen für Israel

München: Innerhalb der CSU macht sich Unmut breit über die von Bundeskanzler Merz verhängte Einschränkung deutscher Waffenlieferungen nach Israel. Der CSU-Landesgruppenvorsitzende im Bundestag, Hoffmann, sprach von einer "bedenklichen Entscheidung". Er sagte der "Bild", seine Partei sei daran nicht beteiligt worden. Hoffmann kündigte koalitions-interne Gespräche an. Ähnlich äußerte sich der CSU-Ehrenvorsitzende und langjährige bayerische Ministerpräsident Seehofer. Er erklärte, die Maßnahme sei ein "außenpolitischer Fehler", der lange fortwirken werde. Merz hatte gestern verkündet, dass Deutschland vorerst keine Waffen mehr nach Israel liefern werde, die auch im Gazastreifen eingesetzt werden könnten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 09.08.2025 17:00 Uhr

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