Deutsche Wirtschaft kritisiert Handelsdeal zwischen EU und den USA

München: Das Handelsabkommen zwischen der EU und den USA stößt in der Wirtschaft allgemein auf Kritik. Auch der Vorsitzende des Handels-Ausschusses im EU-Parlament, Lange, hat Bedenken: In der Bayern2- Welt am Morgen sagte der SPD-Politiker, dies sei kein Deal, sondern Ausdruck einer Erpressung. Offenbar gelte das Recht des Stärkeren. Mit Blick auf die deutsche Wirtschaft sagte Lange, hier müsse man mit Gewinneinbrüchen rechnen, etwa in der Automobilindustrie. Wolfgang Niedermark vom Bundesverband der Deutschen Industrie sagte, die Vereinbarung sende ein fatales Signal. Der deutsche Außenhandelsverband nannte die Zolleinigung mit den USA einen "schmerzhaften Kompromiss". Der Präsident des Branchenverbands BGA, Jandura betonte, jedes Prozent Zoll sei ein Prozent zu viel.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 28.07.2025 08:00 Uhr

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