Jugendämter verzeichnen weniger Inobhutnahmen, aber mehr Kindeswohlgefährdungen

Jugendämter nehmen deutlich weniger Kinder in Obhut: Vergangenes Jahr waren es rund 69.500 junge Menschen - und damit gut 5.100 weniger als im Jahr davor. Das hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt. Als ein Hauptgrund dafür wird genannt, dass die Zahl unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge merklich zurück gegangen ist - um über 20 Prozent. Allerdings kamen mehr Jungen und Mädchen wegen Kindeswohlgefährdung in Obhut - ein Plus von zehn Prozentpunkten. Um genauso so viel stiegen die Fallzahlen bei denen, die sich selbst beim Jugendamt gemeldet haben.

Sendung: BR24 Nachrichten, 28.07.2025 10:15 Uhr

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