EU-Gipfel einigt sich nur prinzipiell auf weitere Finanzhilfe für die Ukraine

Brüssel: Die EU-Länder haben bei ihrem Gipfel der Ukraine prinzipiell weitere Finanzhilfen bis 2027 zugesichert. Allerdings ist die Ausgestaltung noch unklar. Zu dem Plan, für einen 140-Milliarden-Euro-Kredit eingefrorenes russisches Staatsvermögen zu nutzen, wurde vorerst keine Entscheidung getroffen. Darüber will man auf dem EU-Gipfel im Dezember nochmals beraten. Vorgesehen ist, dass die Ukraine das Geld zurückzahlt - allerdings erst, wenn Russland nach einem Ende des Krieges Reparationen an die Ukraine gezahlt hat. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sprach von einem komplexen Thema. Kanzler Merz zeigte sich nach den Beratungen aber zufrieden. Entscheidend sei, dass die Ukraine die Zusage habe, dass die EU sie in den kommenden beiden Jahren finanziere. Das sei auch ein Signal an Putin, dass eine Fortsetzung seines Angriffskrieges sinnlos sei, sagte Merz.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.10.2025 06:00 Uhr

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