EU-Kommission spannt angeblich Umweltverbände für eigene Ziele ein

Brüssel: Aus der EU-Kommission heraus soll Geld an Umweltverbände geflossen sein, um mit Kampagnen und Klagen die eigenen Ziele zu erreichen. Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, ist in Verträgen detailliert vereinbart worden, wie Nichtregierungsorganisationen Abgeordnete des EU-Parlaments und die Öffentlichkeit mit Lobby-Briefen, Nachrichten in sozialen Medien und direkten Treffen beeinflussen sollten. In erster Linie hätten Beamte der Kommission damit versucht, die eigene Klimapolitik voranzutreiben. So seien Umweltverbände finanziell bei Klagen gegen Betreiber von Kohlekraftwerken unterstützt worden. Einige Gruppen hätten Geld bekommen, um EU-Abgeordnete vor Abstimmungen zu Pflanzenschutzmitteln und Chemikalien zu beeinflussen, schreibt das Blatt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.06.2025 07:00 Uhr

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