Geplante Speicherung von IP-Adressen sorgt für Diskussionen
Berlin: Die von der Bundesregierung geplante Speicherung von IP-Adressen von drei Monaten hat ein unterschiedliches Echo ausgelöst. Die Gewerkschaft der Polizei begrüßte das Vorhaben und plädierte sogar für einen längeren Zeitraum. Ermittlungen seien oft so umfangreich und international, so der GdP-Vorsitzende Roßkopf, dass drei Monate nicht reichten. Kritik kam hingegen von den Grünen und der Linken. Sie befürchten eine Aushöhlung der Grundrechte. Bundesjustizministerin Hubig hingegen sieht keine rechtlichen Probleme. Der Bildzeitung sagte sie, die Vertraulichkeit der Kommunikation bleibe strikt gewahrt. Bewegungs- und Persönlichkeitsprofile blieben außen vor. - Mit dem Gesetzentwurf will die schwarz-rote Koalition der Internet-Kriminalität besser begegnen. Demnach sollen Internetanbieter künftig IP-Adressen drei Monate speichern müssen.
Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 21.12.2025 14:00 Uhr
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