Innenministerium meldet Abschiebung eines Straftäters nach Syrien
Die Bundesregierung hat zum ersten Mal seit dem Beginn des Bürgerkriegs in Syrien 2011 wieder einen verurteilten Straftäter in das Land abgeschoben. Wie das Innenministerium mitteilte, wurde der Mann den Behörden in der syrischen Hauptstadt Damaskus übergeben. Der Mann saß in Nordrhein-Westfalen in Haft, wegen besonders schweren Raubs, Körperverletzung und Erpressung. Demnach wurde mit der syrischen Regierung eine Vereinbarung erzielt. Künftig können Abschiebungen von Straftätern und Gefährdern regelmäßig stattfinden. Innenminister Dobrindt sagte dazu wörtlich: "Die Gesellschaft hat ein berechtigtes Interesse daran, dass Straftäter unser Land verlassen". Kritiker solcher Abschiebungen verweisen auf eine nach wie vor prekäre Sicherheitslage in Syrien und die schwierigen Lebensbedinungen nach den Verwüstungen des jahrelangen Bürgerkriegs.
Sendung: BR24 Nachrichten, 23.12.2025 15:45 Uhr
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