Justizministerin will voyeuristische Aufnahmen strafbar machen

Berlin: Bundesjustizministerin Hubig will, dass heimlich erstellte voyeuristische Aufnahmen strafrechtlich geahndet werden können. In der "Rheinischen Post" sagte sie, Frauen müssten sich im öffentlichen Raum so selbstverständlich bewegen können wie Männer. Nach ihren Worten muss der Staat sexueller Belästigung und digitalem Voyeurismus entschlossen entgegentreten. Viele inakzeptable Übergriffe stehen bereits unter Strafe - etwa das heimliche Fotografieren von unten unter den Rock. Für andere Delikte will Hubig nun einen praxistauglichen Gesetzentwurf vorlegen. Auch NRW-Justizminister Limbach forderte eine Verschärfung des Strafrechts: Schwarzfahren sei strafbar, so der Grünen-Politiker, das heimliche Filmen oder Fotografieren von intimen Körperstellen aber teils nicht.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.11.2025 06:00 Uhr

Zur BR24 Startseite