Kardinal Marx sieht keine Verfehlung bei Bischof Oster

Hauzenberg: Im Fall des abgesetzten Priesters sieht Münchens Erzbischof Marx keine kirchenrechtlich relevanten Versäumnisse beim Passauer Bischof Oster. In dem Fall geht es um einen Geistlichen, der wegen mutmaßlichen Fehlverhaltens in der Jugendarbeit suspendiert ist. Damit gemeint ist etwa Alkoholkonsum mit Jugendlichen. Nach BR-Informationen heißt es dazu von Kardinal Marx, er sehe es nicht so, dass Passaus Bischof den Fall früher im Vatikan melden musste. Oster habe die Vorwürfe geprüft, so Marx - zudem sei inzwischen die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Konkrete Missbrauchsvorwürfe seien ihm zudem nicht bekannt, heißt es von Marx weiter. So sehe das auch die Staatsanwaltschaft. Kardinal Marx ist Erzbischof von München und Freising - und damit zuständig bei Vorwürfen gegen den Bischof von Passau. In Hauzenberg selbst haben unterdessen etwa tausend Gläubige FÜR ihren Pfarrer demonstriert. Sie halten die Vorwürfe gegen den beliebten Geistlichen für unzutreffend.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.04.2025 08:00 Uhr

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