Krankenhäuser und Zeugen berichten von 31 Toten an Gaza-Verteilstationen

Rafah: Im Gazastreifen sind nach Angaben von Krankenhausmitarbeitern und Zeugen 31 Palästinenser auf dem Weg zu einer Hilfsgüterverteilstelle erschossen worden. Auch das Rote Kreuz bezieht sich auf den Vorfall, der sich gestern ereignet hatte. Demnach sind so viele Tote in ein Feldlazarett in der Nähe von Rafah im Süden des Gazastreifens gebracht worden wie noch nie. Die große Mehrheit der mehr als 100 Verletzten habe Schusswunden gehabt. Dem Roten Kreuz zufolge waren die Menschen auf dem Weg zu einer Verteilerstelle der von Israel unterstützten amerikanischen Organisation Gaza Humanitarian Foundation. Das israelische Militär erklärte, es habe Warnschüsse auf Personen abgegeben, die sich verdächtig verhalten hätten. Von Verletzten sei nichts bekannt.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 13.07.2025 16:00 Uhr

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