Mehr Anfragen bei Beratungsstellen für Kriegsdienstverweigerung

Berlin: Beratungsstellen für Kriegsdienstverweigerung verzeichnen offenbar einen erhöhten Informationsbedarf von besorgten Eltern. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland und beruft sich auf die "Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen". Demnach ist die Internetseite der Gesellschaft im September mehr als 125-tausend Mal aufgerufen worden. Zum Vergleich: im August gab es nur 55-tausend Aufrufe. Der Anteil der anfragenden Eltern wachse, hieß es. Ähnlich äußerte sich dem Bericht zufolge die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden. Hintergrund ist die Debatte über ein neues Wehrdienstgesetz. Bisher ist Freiwilligkeit geplant, aber die Union favorisiert ein Losverfahren für den Fall, dass sich nicht genug junge Männer und Frauen bei der Bundeswehr bewerben.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 18.10.2025 07:00 Uhr

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