Merz fordert mehr Hilfslieferungen nach Gaza auf dem Landweg

Berlin: Die Bundesregierung hofft, dass bald mehr Hilfslieferungen auf dem Landweg in den Gaza-Streifen möglich sind. Bundeskanzler Merz dankte der Bundeswehr für ihre Beteiligung an einer Luftbrücke für Hilfsgüter. Er räumte aber ein, dass Abwürfe aus der Luft nur ein kleiner Beitrag seien, um das Leid der Menschen zu lindern. Am Freitag hatten zwei Flugzeuge der Luftwaffe knapp 14 Tonnen Nahrungsmittel und medizinische Hilfsgüter im Gazastreifen abgeworfen. UN-Vertreter kritisieren diesen Weg als teuer und ineffizient. Außenminister Wadephul hatte nach einem Besuch in Nahost erklärt, die Lage der Menschen im Gazastreifen sei unerträglich. Er warnte davor, dass Israel sich international immer mehr isoliere.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.08.2025 04:00 Uhr

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