Reiches Vorstoß für längere Lebensarbeitszeit sorgt in der Regierung für Kritik

Berlin: Bundesarbeitsministerin Bas hat die aktuelle Diskussion über einen späteren Renteneintritt als Scheindebatte bezeichnet. Viele Menschen erreichten aus gesundheitlichen Gründen bereits das jetzige Renteneintrittsalter nicht. Zunächst müsse dafür gesorgt werden, dass die Menschen länger gesund arbeiten können, sagte die SPD-Politikerin dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland". Auch CSU-Landesgruppenchef Hoffmann erteilte dem Vorstoß von Wirtschaftsministerin Reiche, CDU, für eine längere Lebensarbeitszeit eine Abfuhr. Er verwies in der Welt am Sonntag vor allem auf Menschen, die in ihrem Berufsleben hart körperlich gearbeitet haben. Unterstützt wird Reiche dagegen vom Wirtschaftsforscher Werding. Er fordert, dass die Regelaltersgrenze alle zehn Jahre um sechs Monate steigen soll.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 02.08.2025 15:00 Uhr

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