Spanien meldet drittes Todesopfer der Waldbrände

Mehrere europäische Urlaubsländer haben mit Waldbränden zu kämpfen. Während sich in Griechenland die Lage leicht verbessert, sind in Spanien unzählige Brände weiter außer Kontrolle. Bisher ist schon eine größere Fläche verbrannt als im gesamten Vorjahr. Tausende Menschen mussten aus ihren Häusern, zahlreiche Straßen sind gesperrt. Die Zahl der Toten ist inzwischen auf drei gestiegen. Behörden bestätigten den Tod des Mannes, der als Freiwilliger an Löscharbeiten im Nordwesten Spaniens beteiligt war. Der 37-Jährige starb im Krankenhaus an seinen schweren Verbrennungen. In der besonders stark betroffenen Region Kastilien und León wird daher zunehmend Kritik laut am Krisenmanagement. Der Vorwurf an die Regionalregierung, zu wenig professionelle Einsatzkräfte und eine schlechte Koordination. Wegen der vielen aktiven Brände hat die Regierung in Madrid inzwischen die EU um Hilfe gebeten. Angespannt ist die Lage auch im Landesinneren, etwa in den autonomen Regionen Extremadura und Andalusien, wo etliche Feuer aktiv sind.

Sendung: Bayern 3 Nachrichten, 14.08.2025 14:00 Uhr

Zur BR24 Startseite