Wirtschaftsweise und Wirtschaftsverbände kritisieren Zolleinigung zwischen EU und USA

EU-Handelsabkommen mit den USA stößt auf Kritik: 15 Prozent auf fast alle Waren aus der EU, die in die USA eingeführt werden - darauf haben sich US-Präsident Trump und EU-Kommissionpräsidentin von der Leyen geeinigt. Zudem müssen die Europäer Energie in großem Umfang kaufen. Die Wirtschaftsweise Malmendier sieht die Einigung als ungeheure Belastung für die Wirtschaft in Deutschland und den USA, wie sie im Morgenmagazin sagte. Bisher habe ein Satz von etwa einem Prozent gegolten. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer teile mit: Zwar sei jetzt ein Handelsstreit abgewendet, aber die Vereinbarung gehe zu Lasten der deutschen Unternehmen. Der Industrieverband BDI spricht von schmerzhaften Zöllen, die immense negative Folgen für die exportorientierte deutsche Industrie hätten. Der Vorsitzende des Handels-Ausschusses im EU-Parlament, Lange, sagte im BR, das Ergebnis sei Ausdruck einer Erpressung.

Sendung: BR24 Nachrichten, 28.07.2025 10:15 Uhr

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