Die Würzburg Baskets konnten im zweiten Spiel der Play-off-Halbfinalserie gegen ratiopharm Ulm zu Hause in der Turnhölle mit einem 87:77 (20:20, 26:17, 20:20, 21:20) ausgleichen. Obwohl das Ergebnis am Ende recht deutlich ist, waren die Ulmer nahezu durchgehend in Schlagdistanz.
Zu Beginn wieder ausgeglichen
Das erste Spiel entschied Ulm in der Overtime mit 91:87 für sich. Ähnlich ausgeglichen startete das erste Viertel des zweiten Halbfinalspiels. Ulm erwischte zwar den besseren Start, doch aufgrund der schwachen Offensive der Gäste konnte sich Würzburg zwischenzeitlich etwas absetzen. Zum Ende des ersten Viertels fand Ulm zu alter Stärke zurück. So stand es nach zehn gespielten Minuten 20:20.
Würzburg kann sich absetzen
Neben einer guten Reboundquote, also der Anzahl der geholten Abpraller, war Shootingstar Hannes Steinbach in dieser Begegnung treffsicherer als in Spiel eins. So konnten sich die Hausherren Mitte des zweiten Durchgangs bis auf elf Zähler absetzen und führten mit 46:37 zur Pause. Die Gäste hatten weiterhin Probleme in der Offensive, während Davion Mintz, Hannes Steinbach und Zac Seljaas auf Würzburger Seite mit Treffsicherheit glänzten.
Chaotische zweite Hälfte
In einem zunehmend chaotischen Spiel sah es in der zweiten Hälfte zwischenzeitlich danach aus, dass Ulm ausgleichen kann, doch die Würzburger fingen sich und konnten dank Mike Lewis wieder auf neun Punkte wegziehen. Die Ulmer schafften es nicht, wie in der ersten Partie den Vorsprung aufzuholen.
Treffsicherster Spieler war Davion Mintz mit 21 Zählern. Dahinter reihten sich Hannes Steinbach und Mike Lewis mit jeweils 17 Punkten ein. Aufseiten der Gäste brachte Marcio Santos immerhin 15 Zähler aufs Board. Am Samstag geht es bereits mit dem dritten Aufeinandertreffen weiter, dann wieder in Ulm.