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Neuer fordert Neustart - De-Zerbi-Abgang bedeutet Eberl nichts

Neuer fordert Neustart - De-Zerbi-Abgang bedeutet Eberl nichts

Thomas Tuchel verlässt den FC Bayern mit einer Niederlage. Für Manuel Neuer ist am Ende der Saison klar, dass es "einen Neustart geben muss." Und Max Eberl misst dem Abgang von Trainer Robert De Zerbi bei Brighton & Hove Albion keine Bedeutung bei.

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Das Ende einer beklagenswerten Bundesliga-Saison hatte sich Thomas Tuchel sicher anders vorgestellt. Nicht mal als Vizemeister und mit einer Niederlage verabschiedete sich der Trainer beim entthronten Titelverteidiger.

Der 50-Jährige musste sich mit den Münchnern beim Saisonfinale der Fußball-Bundesliga gegen die TSG 1899 Hoffenheim mit 2:4 (2:1) - nach einer 2:0-Führung - noch geschlagen geben. "Wir haben absolut ungenügend verteidigt", kritisierte Tuchel. Seine Mannschaft habe Ballverluste und individuelle Fehler aneinandergereiht. "Noch mal eine bittere Niederlage, völlig unnötig, aber .... ist einfach viel zu häufig passiert." So mussten die Bayern dem VfB Stuttgart auch noch den zweiten Tabellenplatz überlassen. Der überragende Andrej Kramaric düpierte die Gäste mit gleich drei Toren.

Neuer fordert Neustart

Für Manuel Neuer ist am Ende der Spielzeit klar: "Das war eine sehr schwierige Saison für uns alle. Ich glaube, dass es jetzt einen Neustart geben muss – für uns, für den Verein, auch von unserer Seite, vom Team her." Denn, so ergänzte der Keeper, "dass es jetzt nicht so weiterlaufen kann, ist klar." 

"Wir Spieler müssen auch – glaube ich – ein ganz anderes Gesicht zeigen als Mannschaft für die nächste Saison, um wieder voll angreifen zu können." Manuel Neuer

Eberl trauert möglicher Super-Cup-Chance hinterher

Auch Max Eberl zeigte sich enttäuscht. "Jetzt haben wir heute noch einmal das negative Ergebnis, dass wir ein Spiel verloren haben", sagte der Sportvorstand. Damit habe der Rekordmeister auch Platz zwei noch aus der Hand gegeben. "Eine mögliche Chance auf den Super Cup Anfang der neuen Saison, was uns gerade sportlich extrem ärgert". Eberl blieb dennoch optimistisch: "Das Schöne im Fußball ist, morgen steht man auf und dann geht es weiter."

12.05.2024, Bayern, München: Fußball: Bundesliga, Bayern München - VfL Wolfsburg, 33. Spieltag in Allianz Arena, Münchens Sportvorstand Max Eberl vor dem Spiel.
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Bayern München - VfL Wolfsburg

Eberl schließt De Zerbi indirekt als Bayern-Trainer aus

Nach der ersten titellosen Spielzeit ist Eberl zudem von einem erfolgreichen Ende der Trainersuche überzeugt. "Wir werden eine gute Lösung finden. Ein sehr guter Freund von mir sagt immer: Das Beste kommt zum Schluss." Auf die Frage, ob er "vehement widersprechen" könne, wenn prognostiziert werde, dass der neue Bayern-Trainer Italiener ist, antwortete Eberl am Samstagabend im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF: "Ja."

Dass der als Tuchel-Nachfolger gehandelte Italiener Robert De Zerbi, wie am Nachmittag bekannt wurde, Brighton & Hove Albion verlässt, ließ Eberl wenig Euphorie entlocken: "Das zeigt, wie verrückt die ganze Trainersuche ist. (...) Es wurde ja gesagt, er ist es, dann hat er sich zu Brighton bekannt. Roberto De Zerbi hat einen großartigen Job in Brighton gemacht. Für uns bedeutet das nichts."