HSC 2000 Coburg - HBW Balingen-Weilstetten
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Coburg verpasst dramatisch Pokalsensation gegen Balingen

Coburg verpasst dramatisch Pokalsensation gegen Balingen

Der HSC Coburg hat im DHB-Pokal-Viertelfinale zuhause gegen HBW Balingen-Weilstetten verloren. Die Gastgeber hatten zum Ende der regulären Spielzeit alles in der Hand, doch in der Verlängerung fanden die Oberfranken zu selten das Tor.

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Der HSC Coburg hat knapp nach Verlängerung die Sensation verpasst: Der Zweitligist aus Oberfranken verlor im Viertelfinale des DHB-Pokals mit 38:33 (30:30 / 17:15) gegen HBW Balingen-Weilstetten. Obwohl die Coburger nicht beim Final Four in Köln antreten werden, war bereits das Erreichen des DHB-Viertelfinals der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Nach der dramatischen Schlussphase wird wohl aber die Enttäuschung dominieren.

Balingen-Weilstetten ließ sich von Beginn an durch die hitzige Stimmung in Franken anstecken. Nach acht Minuten hatte Max Santos bereits zwei Zeitstrafen kassiert. Insgesamt mussten die Gäste fünfmal in der ersten Hälfte zwei Minuten auf einen Spieler verzichten. Coburg hat in diesem Pokalwettbewerb Heimstärke bewiesen und im Achtelfinale den mehrfachen Pokalgewinner TBV Lemgo bezwungen.

Viele Tore in Hälfte eins

Dank der vielen Überzahlsituationen und Siebenmeter hatten die Gastgeber in Hälfte eins knapp die Nase vorn - anders als Ende November in der Liga. Dort verloren die Oberfranken in Balingen-Weilstetten deutlich mit 34:25. In der torreichen Pokalpartie traf der starke Jesper Schmidt in der 20. Minute zum 14:12, in die Pause gingen die Coburger mit einer 17:15-Führung.

Starke Torhüter

In der zweiten Halbzeit sahen die 3.500 Fans starke Torhüter der Gäste. Sowohl Benedek Nagy als auch Mateusz Kornecki parierten diverse Abschlüsse. Von zwölf Siebenmetern hielten die Gäste-Keeper vier. Diese Statistik zeigt auch, dass Balingen an der Grenze von starkem Verteidigen und unfairem Foulen agierte. Den Coburgern hingegen fehlte etwas die Zweikampfhärte. Nichtsdestotrotz schmissen beide Teams alles in die Partie, ein klarer Favorit war nicht erkennbar.

Dramatische Schlussphase

Knapp zehn Minuten vor Ende gelang dem Topscorer der zweiten Liga, Janis Pavels Valkovskis, der Ausgleich zum zwischenzeitlichen 25:25. Der Effektivität der Gäste tat dies keinen Abbruch und so führte die Spielgemeinschaft HBW schnell wieder mit zwei Toren, doch Coburg warf alles rein und ging kurz vor Schluss mit 30:29 in Führung. In der dramatischen Schlussphase glich Balingen aus.

Die Gäste beherrschten die Verlängerung dank ihrer starken Abwehr. Coburg fand dagegen in den ersten fünf Minuten keine Lösung und lag mit 30:34 zurück. Den Abstand konnten die Gastgeber nicht mehr aufholen und verloren mit 38:33.

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