Schiedsrichter Felix Brych in der Partie Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart
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Im Rekordspiel: Schiedsrichter Brych erleidet Kreuzbandriss

Im Rekordspiel: Schiedsrichter Brych erleidet Kreuzbandriss

Bitteres Rekordspiel für Schiedsrichter Felix Brych: Der Münchner Referee hat im Spiel zwischen Frankfurt und Stuttgart am Samstagabend den Bundesliga-Einsatzrekord eingestellt - zog sich aber eine schwere Knieverletzung zu.

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Für Fußball-Schiedsrichter Felix Brych endete das Bundesliga-Rekordspiel in der Klinik. Der Münchner Referee, der am Samstag mit seinem 344. Bundesligaspiel beim Duell zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart (1:2) die Bestmarke von Wolfgang Stark egalisierte, musste nach 45 Minuten Schluss machen. Der Grund: Eine Knieverletzung, er selbst berichtete bei Sky von einem Verdacht auf einen Kreuzbandriss. "Ich dachte, das kann doch nicht wahr sein", sagte Brych geknickt, ehe er sich zu weiteren Untersuchungen in die Uniklinik aufmachte.

Am Sonntag bestätigte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dann die bittere Diagnose. Der 48-Jährige hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt lange aus. Er soll "recht bald" operiert werden, teilte der Verband mit.

Der Vierte Offizielle Patrick Schwengers (Travemünde) ersetzte Brych mit Wiederanpfiff und kam nach vier Zweitligabegegnungen zu seinem Debüt im Oberhaus.

Ausgerutscht im Jubiläumsspiel

Der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Brych, der an mehreren Welt- und Europameisterschaften teilnahm, war in der ersten Halbzeit ausgerutscht und knickte mit dem rechten Knie ein. Nach etwas mehr als einer halben Stunde brach er ein lockeres Traben am Strafraum der Eintracht ab und stützte sich dort auf den Stuttgarter Jamie Leweling. Brych wurde rund drei Minuten behandelt und setzte die Partie mit einer Bandage am Knie fort - allerdings nur bis zur Pause.

Auf Anraten der Ärzte und wegen der "schlechten Diagnose" sei er in der Kabine geblieben. "Ich bin ein bisschen down", bekannte er.

Bundesligarekord von Wolfgang Stark eingestellt

Über seine Bestmarke hatte Brych vor der Partie gesagt: "Ich bin natürlich stolz." Die Zahl 344 drücke eine gewisse Langlebigkeit aus: "Weil wir Schiris nie wirklich etwas gewinnen können, definieren wir uns eben über solche Rekorde."

Brych egalisierte die Bestmarke von Wolfgang Stark aus Ergolding vom Mai 2017. Auf Platz drei liegt Markus Merk mit 338 geleiteten Partien. Er habe niemals erwartet, dass Starks Bestmarke geknackt werde, betonte er: "Was er erreicht hat, ist genauso zu bewerten wie meine Leistung - egal, ob ich jetzt am Ende ein paar Spiele mehr haben werde."

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