Der FC Bayern plant nach Medieninformationen ein drittes Stadion zu kaufen. Neben der Allianz Arena und dem Bayern-Campus soll der Rekordmeister am Sportpark Unterhaching interessiert sein.
Neue Heimat für die FC Bayern Frauen
Es wäre eine Lösung, die vielen helfen würde. Zum einen wäre die Gemeinde Unterhaching ihr Stadion, die Heimat der Spielvereinigung, los und damit auch die Unterhaltskosten für den Sportpark. Zum anderen hätten die Frauen-Mannschaft des FC Bayern endlich eine feste Heimat, die den Double-Siegerinnen eine Spielstätte mit passender Zuschauerkapazität bieten würde.
Das Stadion am Bayern-Campus im Münchner Norden hat nur eine Zulassung für 2.500 Fans und kann die gewachsenen Ansprüche des Bundesliga-Tabellenführers nicht mehr erfüllen. Auch bei Spitzenspielen in der Champions League, wie am 12. November gegen den FC Arsenal, müssen die Münchnerinnen in die Allianz Arena ausweichen. Zudem darf ab dem Viertelfinale in der Königsklasse nicht mehr am Campus gespielt werden.
Verhandlungen sollen schon laufen
Weil die Allianz-Arena mit einem Fassungsvermögen von 75.000 Zuschauern allerdings noch deutlich zu groß ist, wäre der Sportpark mit einer Kapazität von maximal 15.000 Plätzen eine gute Alternative. Der FC Bayern steht laut Medienberichten bereits in Verhandlungen, das Stadion zu erwerben. Im Gespräch sind circa 7,5 Millionen Euro. Allerdings gibt es noch Klärungsbedarf bei Sanierungsmaßnahmen und der Statik der Tribünen.
Diese Lösung könnte auch der finanziell klammen Spielvereinigung gefallen. Der Verein und sein Präsident Manfred Schwabl, der selbst schon für den FC Bayern gespielt hat, haben ein gutes Verhältnis zum Rekordmeister und kooperieren bereits eng im Jugendbereich als sogenannter regionaler Partnerverein der Münchner. Die SpVgg könnte dann das Stadion für ihre Spiele in der Regionalliga von den Bayern mieten.
