Alle Wintersport-Wettbewerbe am 9. März 2025
- 01.00 Uhr: Skeleton WM: Entscheidung
- 09.30 Uhr: Ski Alpin, Weltcup in Are, Slalom der Frauen
- 10.00 Uhr: Deutsche Meisterschaften im Eisschnelllauf
- 10.30 Uhr: Ski Alpin, Weltcup in Kvitfjell, Super G der Männer
- 11.30 Uhr: Ski-WM: Ski Langlauf 50km Massenstart Freistil der Frauen
- 11.30 Uhr: Snowboard, Welcup in Gudauri, Snowboard Cross II der Frauen
- 13.50 Uhr: Biathlon, Weltcup in Nove Mesto, Staffel 4x7.5km der Männer
- 15.30 Uhr: Bob WM: Zweierbob Lauf 3 & 4 der Männer
- 16.45 Uhr: Biathlon, Weltcup in Nove Mesto, Staffel 4x6km der Frauen
- 20.30 Uhr: Bob WM: Monobob Lauf 3 & 4 der Frauen
Die wichtigsten Wintersportnews vom 8. März
- Bob WM: Deutsche Bob-Piloten auf Medaillenkurs (22.55 Uhr)
- Biathletin Preuß büßt weitere Punkte im Gesamtweltcup ein (18.30 Uhr)
- Skispringen: Raimund WM-Fünfter, alle Norweger disqualifiziert (17.49 Uhr)
- Nordische Ski-WM: Bronze für Kombinierer Geiger (14.58 Uhr)
- Wintersport live - Alle Ergebnisse der Woche und Weltcupstände
22.55 Uhr: Deutsche Bob-Piloten auf Medaillenkurs
Der Kampf um WM-Medaillen im Zweierbob wird erneut zur deutschen Angelegenheit. Zur Halbzeit der Titelkämpfe in Lake Placid führt Titelverteidiger Francesco Friedrich mit Anschieber Alexander Schüller mit 0,14 Sekunden Vorsprung vor seinem Dauerrivalen Johannes Lochner, der mit Georg Fleischhauer fährt. Adam Ammour rundete mit Benedikt Hertel auf Rang drei liegend zur Halbzeit das starke Abschneiden der Deutschen ab. Schon im Vorjahr bei der WM in Winterberg stand das deutsche Team geschlossen auf dem Podium.
Monobob-Weltmeisterin Laura Nolte hat bei der WM in Lake Placid nach zwei von vier Läufen eine gute Ausgangslage für eine Medaille erkämpft. Die 26-Jährige liegt als beste Deutsche auf Rang drei, 0,25 Sekunden hinter der Führenden Kaysha Love aus den USA. Gesamtweltcup-Siegerin Lisa Buckwitz (Oberhof) hatte im anspruchsvollen Olympia-Eiskanal von 1932 und 1980 deutlich größere Probleme und liegt zur Halbzeit auf Rang sieben (+0,50).
18.51 Uhr: Friedrich vor Lochner vor der Zweierbob-Entscheidung
Rekordweltmeister Francesco Friedrich liegt bei der Bob-WM in Lake Placid nach zwei Läufen im Zweier auf Kurs Titelverteidigung. Nach zwei von vier Läufen führt der 34-Jährige die Konkurrenz vor seinem ewigen Rivalen Johannes Lochner (Stuttgart/+0,14 Sekunden) und Adam Ammour (Oberhof/+0,33) an. Frank Del Duca (USA/+0,50) lauert als Vierter noch auf Aussetzer des deutschen Trios.
"Wir hatten zwei ganz gute Läufe, aber keinen perfekten", sagte Friedrich und warnte: "14 Hundertstel sind kein großes Polster, das verliert man hier schnell. Wir müssen uns genauso gut vorbereiten wie gestern und morgen noch einmal voll angreifen." Das ist auch der Plan von Lochner: "Wenn wir morgen nochmal zwei gute Läufe runter zaubern, können wir auf jeden Fall noch um Gold kämpfen."
18.30 Uhr: Preuß büßt weitere Punkte im Gesamtweltcup ein
Für Franziska Preuß wird der Kampf um das Gelbe Trikot eine große Herausforderung. Nach Platz 15 im Sprint zeigte die Weltmeisterin beim Weltcup in Nove Mesto in der Verfolgung ungewohnte Schwächen im Liegendschießen und kam auf Rang 13. Gleich nach dem ersten Anschlag musste die 30-Jährige dreimal in die Strafrunde, dabei war diese Disziplin mit bis dato 97 Prozent Trefferquote ihre Stärke. Danach blieb sie fehlerfrei und betrieb immerhin Schadensbegrenzung.
Ihre ärgste Rivalin im Gesamtweltcup, Lou Jeanmonnot, wurde Vierte. Bereits nach dem Sprint war der Vorsprung von Preuß auf die Französin von 92 auf 63 Punkte geschrumpft. Jetzt beträgt er nur noch 36 Zähler. Seit dem 13. Dezember 2024 läuft Preuß im Gelben Trikot. Beim Sieg der Französin Julia Simon (1 Fehler) wurde die Schwedin Hanna Öberg (2) mit einem Rückstand von 17,2 Sekunden Zweite. Rang drei sicherte sich Simons Teamkollegin Oceane Michelon (2/+ 19,2 Sekunden). Beste Deutsche wurde wie im Sprint Selina Grotian als Fünfte (1/+ 24,1 Sekunden).
17.49 Uhr: Raimund WM-Fünfter, alle Norweger disqualifiziert
Domen Prevc ist neuer Skisprung-Weltmeister von der Großschanze. Der Slowene setzte sich in Trondheim vor Jan Hörl aus Österreich durch. Ursprünglich war Silber an den Norweger Marius Lindvik gegangen, doch wegen "Manipulation des Anzugs" wurden alle Norweger, also auch Johann André Forfang, nachträglich disqualifiziert.
Zuvor hatte bereits Schwester Nika Prevc Gold von der großen und kleinen Schanze gewonnen. Als bester Deutscher landete Philipp Raimund nach der Disqualifikation der Norweger auf dem fünften statt dem siebten Platz, Andreas Wellinger folgte auf dem achten Rang.
Während des ersten Durchgangs legten Österreich, Slowenien und Polen Protest gegen die Wertung aller norwegischen Starter ein. Hintergrund ist ein anonym aufgenommenes und verbreitetes Video, das offenbar eine zweifelhafte Bearbeitung der norwegischen Anzüge zeigen soll.
16.40 Uhr: Skispringer Raimund zur Halbzeit Sechster
Die deutschen Skispringer gehen bei ihrem letzten WM-Wettkampf in Trondheim mit Medaillenhoffnungen in den zweiten Durchgang. Im Einzel von der Großschanze liegt der Oberstdorfer Philipp Raimund zur Halbzeit als bester DSV-Adler auf dem sechsten Platz und hat umgerechnet nur einen halben Meter Rückstand auf den Bronze-Rang. Der Normalschanzen-Zweite Andreas Wellinger kam nur auf Rang 13.
Die Führung übernahm der Slowene Domen Prevc knapp vor dem Norweger Marius Lindvik, der Gold von der kleinen Schanze geholt hatte. Das Duo liegt mit größerem Vorsprung vor einem Quartett, zu dem auch Raimund gehört. Pius Paschke kam nicht über Platz 23 hinaus, Karl Geiger erreichte das Finale als 30. knapp.
15.30 Uhr: Schwede Samuelsson gewinnt Verfolgung
Sebastian Samuelsson feierte beim Biathlon-Weltcup in Nove Mesto seinen ersten Saisonsieg. Der Schwede gewann nach einer fehlerfreien Leistung am Schießstand souverän vor dem Italiener Tommaso Giacomel (2 Fehler / + 26,4 Sekunden) und Rekordweltmeister Johannes Thingnes Bö (3/+ 38,7). Der Norweger erobert damit auch das Gelbe Trikot von Landsmann Sturla Holm Laegreid zurück, der nach einem Fehler Fünfter wurde.
Die deutschen Biathleten konnten erneut nicht überzeugen. Und erneut lagen die Schwächen am Schießstand. Einzig Justus Strelow blieb mit nur einem Fehler im Soll und wurde 22. Philipp Horn leistete sich gar vier Fehler, war in der Loipe aber deutlich besser unterwegs und landete als 19. noch vor seinem Teamkollegen. Philipp Nawrath wurde 27. (4), David Zobel 38. (3). Johannes Kühn und Danilo Riethmüller erlebten ebenfalls einen gebrauchten Tag und landeten nach je sechs Fehlern auf den Plätzen 40 und 41.
14.48 Uhr: Nach Gold im Team: Bronze für Kombinierer Geiger
Vinzenz Geiger hat die nächste Medaille für den Deutschen Skiverband bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim gewonnen. Nach Gold im Team am Vortag sicherte sich der Oberstdorfer die Bronze-Medaille. Der Weltmeistertitel ging an Jarl Magnus Riiber aus Norwegen in seinem letzten WM-Rennen seiner beeindruckenden Karriere. Silber ging an den Norweger Jörgen Graabak.
13.40 Uhr: Sechstes Gold: "König Kläbo" schreibt WM-Geschichte
Norwegens Skilanglauf-Held Johannes Hösflot Kläbo hat sich endgültig zum WM-König von Trondheim gekrönt und mit seinem sechsten Gold im sechsten Rennen Geschichte geschrieben. Am vorletzten Tag der Titelkämpfe in seiner Heimatstadt gewann Kläbo auch den Marathon über 50 km und knackte damit die 28 Jahre alte Bestmarke der Russin Jelena Wälbe, die 1997 ebenfalls in Trondheim als zuvor einzige bei einer Nordischen Ski-WM fünfmal Gold geholt hatte.
Nach 1:57:47,1 Stunden vor insgesamt an die 100.000 Zuschauern setzte sich Kläbo in dem Traditionsrennen, das seit 1924 bei Weltmeisterschaften ausgetragen wird, dank seines Endspurts vor dem Schweden William Poromaa (+2,1 Sekunden) durch. Der Superstar hockte danach alleine in einer Ecke im Zielraum und genoss den großen Moment in Stille, ehe er sich von den Massen um Norwegens Kronprinz-Paar Haakon und Mette-Marit feiern ließ. Dritter wurde Kläbos Landsmann Simen Hegstad Krüger (+8,5). Der deutsche Topmann Friedrich Moch lief lange ein ganz starkes Rennen, zeigte sich immer wieder an der Spitze und kam letztlich auf Platz 15 mit 6:28 Minuten Rückstand.
13.30 Uhr: Snowboardcross: Deutsches Trio in den Top Ten
Die deutschen Snowboardcrosser haben beim Weltcup im georgischen Gudauri die Podestplätze verpasst. Bei den Männern landete Paul Berg als bester Deutscher auf dem siebten Rang, nachdem der 33-Jährige durch ein Foto-Finish denkbar knapp im Rennen um den Einzug in das Big Final gescheitert war.
Rund drei Wochen vor den WM-Rennen in St. Moritz/Schweiz wurde auch Jana Fischer bei den Frauen Siebte. Dagegen scheiterte Leon Ulbricht, dem am vergangenen Wochenende in Erzurum/Türkei der erste deutsche Saisonsieg gelungen war, bereits im Viertelfinale und belegte den zehnten Platz vor Leon Beckhaus.
Im Video: Brignone rast auch zum Sieg in Are
Ski alpin: Weltcup
13.25 Uhr: Brignone gewinnt Riesenslalom in Are
Federica Brignone hat souverän den Riesenslalom von Are gewonnen. Mit über einer Sekunde Vorsprung zur Neuseeländerin Alice Robinson fuhr die Italienerin zu ihrem neunten Saisonsieg. Wer von den beiden die kleine Kugel holt, entscheidet sich in zwei Wochen beim Weltcup-Finale in Beaver Creek. Die 18-Jährige Albanerin Lara Colturi feierte einen starken dritten Platz. Lena Dürr fiel vom zehnten auf den 22. Platz zurück.
Im Video: Schweizer Dreifachsieg in der Kvitfjell-Abfahrt
Ski Alpin: Weltcup
11.40 Uhr: Schweizer Dreifach-Sieg in der Abfahrt
Der Schweizer Franjo von Allmen hat die Abfahrt in Kvitfjell vor Marco Odermatt gewonnen und damit die Entscheidung um die kleine Kristallkugel auf das Saisonfinale verschoben. Bei der zweiten Abfahrt des Weltcup-Wochenendes hatte der im Disziplinen-Weltcup führende Marco Odermatt die Chance, den Sieg vorzeitig perfekt zu machen. Doch sein härtester Konkurrent Franjo von Allmen hielt dagegen und war im Ziel 28 Hundertstel schneller. Den Dreifach-Erfolg der Schweizer machte Stefan Rogentin perfekt. DSV-Starter Romed Baumann verpasste die Top-20 deutlich.
11.20 Uhr: Skispringerin Schmid kündigt Karriereende an
Rekord-Weltmeisterin Katharina Schmid hat nach ihrer insgesamt unglücklichen WM in Trondheim eine Fortsetzung ihrer Karriere bis zu den Olympischen Spielen 2026 offengelassen. Die 28 Jahre alte Allgäuerin kündigte an, ihre glorreiche Laufbahn bald zu beenden. "Ich habe mir noch einen Moment genommen und dachte mir: Ich kann es nicht mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit sagen, aber wahrscheinlich war es mein letztes WM-Springen", sagte nach ihrem 19. Platz von der Großschanze Schmid.
Entweder nach dieser Saison oder nach dem Olympia-Winter 2026 will Deutschlands erfolgreichste Skispringerin aufhören, wie sie bestätigte. "Ich werde mir die Zeit nach dem Winter nehmen und alles überdenken. Dann werde ich entscheiden, ob ich Olympia noch mache", sagte Schmid, die ihre größten Erfolge noch mit dem Nachnamen Althaus vor ihrer Hochzeit feierte.
10.35 Uhr: Kombinierer Schmid hat WM-Podium im Blick
Einen Tag nach dem Triumph im Teamwettbewerb greifen die deutschen Kombinierer bei der WM in Trondheim nach einer weiteren Medaille. Am vorletzten Tag der Titelkämpfe liegt Julian Schmid als bester des Gold-Quartetts vom SC Oberstdorf auf dem vierten Platz und geht mit 1:32 Rückstand auf den mit großem Anstand führenden Norweger Jarl Magnus Riiber in den abschließenden 10-km-Langlauf ab 14.30 Uhr.
Der zehnmalige Weltmeister Riiber sprang beim letzten großen Meisterschafts-Wettkampf seiner Karriere bei verkürztem Anlauf 139,5 m und ist bei 1:14 Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Japaner Ryota Yamamoto praktisch nicht mehr einzuholen. Dritter ist Riibers Landsmann Espen Björnstad (+1:19), der aber wie Yamamoto nicht zu den starken Läufern gehört. Hinter Schmid, der bei schlechtem Wind auf 127,0 m kam, hat Vinzenz Geiger als Neunter (+2:18) noch mäßige Chancen auf seine vierte Medaille in Trondheim.
8.45 Uhr: Deutsche Skeleton-Frauen bei Bos-Show chancenlos
Die deutschen Skeleton-Frauen haben bei der WM in Lake Placid ein Debakel erlebt und sind erstmals seit zwölf Jahren ohne Medaille geblieben. Ex-Weltmeisterin Susanne Kreher (Oberbärenburg) war als Sechste noch beste Vertreterin des BSD, nach vier Läufen lag sie 1,36 Sekunden hinter der neuen Titelträgerin Kimberley Bos aus den Niederlanden. Silber gewann Mystique Ro aus den USA, Bronze ging an Anna Fernstädt, die nach Olympia 2018 aus dem deutschen ins tschechische Team gewechselt war - und nun ihre erste Einzelmedaille bei einer WM gewann. Neben Kreher schaffte es keine weitere Deutsche in die Top 10.
Alle Wintersport-Wettbewerbe am 8. März 2025
- 8.30 Uhr: Snowboard, Weltcup in Gudauri, Snowboard Cross I der Männer und Frauen
- 9.30 Uhr: Ski WM: Nordische Kombi,HS 138, 10km der Männer
- 9.30 Uhr: Ski Alpin, Weltcup in Are, Riesenslalom der Frauen
- 10.30 Uhr: Ski Alpin, Weltcup in Kvitfjell, Abfahrt der Männer
- 11.30 Uhr: Ski WM: Ski Langlauf, 50km Massenstart Freistil der Männer
- 11.30 Uhr: Snowboard, Weltcup in Gudauri, Snowboard Cross II der Männer
- 14.55 Uhr: Biathlon, Weltcup in Nove Mesto, 12.5km Verfolgung der Männer
- 15.00 Uhr: Bob WM: Zweierbob Lauf 1 & 2 der Männer
- 15.45 Uhr: Ski WM: Skispringen, HS 138 Einzel der Männer
- 17.40 Uhr: Biathlon, Weltcup in Nove Mesto, 10km Verfolgung der Frauen
- 20.00 Uhr: Bob WM: Monobob Lauf 1 & 2 der Frauen
Die wichtigsten Wintersport-News vom 7. März
- Biathletin Preuß nur 15. beim Sprint in Nove Mesto (19.45 Uhr)
- Freitag gewinnt Silber von der Großschanze nach Abbruch (17.55 Uhr)
- Oberstdorf-Express jubelt über Gold (16.20 Uhr)
- Wintersport live - Alle Ergebnisse der Woche und Weltcupstände
20.00 Uhr: Skeleton WM: Jungk holt WM-Bronze
Skeletoni Axel Jungk hat bei der Weltmeisterschaft in Lake Placid die Bronzemedaille gewonnen und dem deutschen Team einen erfolgreichen Auftakt beschert. Beim souveränen Triumph des Weltcup-Gesamtsiegers Matt Weston (Großbritannien/3:35,48 Minuten) holte Jungk (Oberbärenburg/+ 1,93 Sekunden) nach 2017 und 2020 seine dritte Einzelmedaille bei einer WM. Titelverteidiger Christopher Grotheer (Oberhof/+2,22) kam im Olympia-Eiskanal von 1932 und 1980 überhaupt nicht zurecht, hatte im Ziel gar Tränen in den Augen und wurde Siebter.
Felix Keisinger (Königssee/+3,72) landete als dritter Starter des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD) auf Rang 14. Silber ging an Westons Landsmann Marcus Wyatt (+1,90). Für Weston war es nach 2023 der zweite WM-Titel.
19.45 Uhr: Biathletin Preuß nur 15. beim Sprint in Nove Mesto
Im Kampf um den erstmaligen Gewinn des Gesamtweltcups hat Biathletin Franziska Preuß wichtige Punkte verloren. Nach ihrer sensationellen WM mit vier Medaillen musste sich die 30-Jährige beim Weltcup im tschechischen Nove Mesto im Sprint diesmal mit Rang 15 zufriedengeben. Die Verfolgungsweltmeisterin schoss einmal daneben und hatte nach 7,5 Kilometern 54,1 Sekunden Rückstand auf die siegreiche Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold.
Für Preuß war es die drittschlechteste Platzierung des Winters. Und weil sich zahlreiche Konkurrentinnen vor ihr platzierten, machte Verfolgerin Lou Jeanmonnot einige Zähler im Kampf um das Gelbe Trikot gut. Die 26-jährige Französin wurde Vierte und liegt nur noch 63 Punkte zurück; vorher waren es 92 gewesen. Beste deutsche Skijägerin war Selina Grotian. Die 20-Jährige musste wie Preuß einmal in die Strafrunde und landete am Ende auf Rang zehn (+47,2 Sekunden). «
17.55 Uhr: Freitag holt WM-Silber auf der Großschanze
Skispringerin Selina Freitag hat ihre dritte Medaille bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Trondheim gewonnen. Die 23-Jährige bejubelte im Einzel von der Großschanze Silber. Wegen starken Windes wurde der Wettbewerb mitten im zweiten Durchgang abgebrochen. Dadurch zählte das Ergebnis nach einem Sprung. Freitag musste sich einmal mehr nur der überragenden Siegerin Nika Prevc aus Slowenien geschlagen geben. Bronze ging an Eirin Maria Kvandal aus Norwegen.
Die Wahl-Allgäuerin prägte die WM aus Sicht der deutschen Springerinnen. Schon im Einzel von der Normalschanze holte Freitag Silber hinter der 19 Jahre alten Prevc. Zudem leistete sie ihren Beitrag zu Bronze im Team mit Agnes Reisch, Juliane Seyfarth und Katharina Schmid. Die Oberstdorferin Schmid landete auf Platz 19. Eine Enttäuschung für die siebenmalige Weltmeisterin.
Im Video: Medaillen bei der Nordischen Ski-WM im Skispringe, in der NoKo und im Langlauf
Selina Freitag
17.15 Uhr: Selina Freitag auf Medaillenkurs auf der Großschanze
Mit Nika Prevc führt nach dem ersten Durchgang die große Favoritin auf Gold. Mit einem starken ersten Sprung konnte sich Selina Freitag auf Platz zwei setzen. Der Wahl-Allgäuerin fehlen aber bereits 14,2 Punkte nach ganz vorne. Eirin Maria Kvandal liegt auf dem Bronzerang. Ihr fehlen 18,5 Punkte zu Prevc.
Katharina Schmid musste die nächste Enttäuschung einstecken und die Deutsche liegt zur Halbzeit nur auf dem 19. Platz. Juliane Seyfarth ist als zweitbeste DSV-Springerin 13., während Ages Reisch dahinter auf dem 14. Platz folgt.
16.20 Uhr: Oberstdorf-Express jubelt über Gold im Team-Krimi
Die vier Oberstdorfer Vinzenz Geiger, Julian Schmid, Johannes Rydzek und Wendelin Thannheimer haben im Teamwettbewerb der Kombinierer bei der nordischen Ski-WM Gold gewonnen.
Von Platz zwei aus, mit nur zwei Sekunden Rückstand auf die führenden Österreicher war Johannes Rydzek als erster DSV-Athlet in die Loipe gestartet. Als der Oberstdorfer die Führung übernehmen wollte, stürzte er.
Den Rückstand konnten Thannheimer, Schmid und Geiger in einem spannenden Rennen noch aufholen. Als letzter Läufer machte Geiger im Zweikampf mit Fabio Obermeyr alles klar und lief jubelnd in Richtung Gold ins Ziel. Österreich gewann Silber, Bronze ging an Norwegen. Ursprünglich hatten die Norweger nach dem Springen geführt, doch Jörgen Graabak wurde wegen einer regelwidrigen Bindung im Skispringen disqualifiziert und Team Norge musste mit Platz fünf in die Loipe starten.
Im Video: Team-Weltmeister im Interview
Johannes Rydzek, Wendelin Thannheimer, Julian Schmid und Vinzenz Geiger
14.35 Uhr: DSV-Langläuferinnen holen WM-Bronze in der Staffel
Erste Medaille für das deutsche Langlauf-Team bei der Nordischen Ski-WM: Die DSV-Staffel der Frauen hat sich in einem engen Duell um Bronze gegen Finnland durchgesetzt. Schlussläuferin Victoria Carl setzte sich mit einem starken Antritt zum Schluss durch und gewinnt gemeinsam mit Katharina Hennig, Pia Fink und Helen Hoffmann WM-Bronze. Gold ging Schweden, das sich knapp vor Norwegen durchsetzte.
Im Video: DSV-Langläuferinnen holen WM-Bronze, Schlickenrieder zieht den Hut
Nordische Ski-WM Trondheim: Victoria Carl wird beim Zieleinlauf bejubelt.
14.20 Uhr: Graabak disqualifiziert - DSV-Kombinierer mit Chance auf Gold
Weil das Sprung-Ergebnis des Norwegers Jörgen Graabak wegen einer nicht regulären Bindung gestrihen wurde, fiel das favorisierte Team Norge auf Platz fünf zurück. Deutschland rückte von Platz drei auf zwei vor und hat nur zwei Sekunden Rückstand auf die führenden Österreicher. Norwegen liegt vor der Langlauf-Staffel über 4x5 km ab 15.30 Uhr nun 1:42 Minuten zurück.
"Das ist schade, weil diese Dinge außen vor sein sollten. Aber wir müssen uns jetzt auf uns konzentrieren", sagte DSV-Sportdirektor Horst Hüttel. Norwegens Kombinierer-Chef war enttäuscht. "Das ist einfach nur traurig. Wir schaufeln uns in unserem Sport unser eigenes Grab", sagte Ivar Stuan, die FIS nehme es zu genau. Die vier Oberstdorfer Vinzenz Geiger, Julian Schmid, Johannes Rydzek und Wendelin Thannheimer hatten ursprünglich 22 Sekunden Rückstand auf die Norweger gehabt. "Wir werden auf jeden Fall angreifen", sagte der
13.15 Uhr: Deutsche Kombinierer Dritte nach WM-Springen
Die deutschen Kombinierer liegen im Team-Wettbewerb der Nordischen Ski-WM in Trondheim auf Medaillenkurs. Die vier Oberstdorfer Vinzenz Geiger, Julian Schmid, Johannes Rydzek und Wendelin Thannheimer kamen im Springen von der Großschanze auf den dritten Platz unter nur neun teilnehmenden Mannschaften.
Der "Oberstdorf-Express" geht mit 22 Sekunden Rückstand auf die führenden Norweger in die Langlauf-Staffel über 4x5 km ab 15.30 Uhr. Zweiter ist Österreich (+20 Sekunden), Vierter Japan (+48). Zuletzt hatte den WM-Teamwettbewerb dreimal in Folge Norwegen vor Deutschland und Österreich gewonnen. Die deutschen Männer siegten zuvor 2015 und 2017, beide Male schon mit Rydzek.
12.00 Uhr: Paris gewinnt Abfahrt, Odermatt vor Gesamtsieg
Auf der Abfahrtsstrecke im norwegischen Kvitfjell hat Dominik Paris das nächste rein Schweizer Podium verhindert. Bei frühlingshaften Temperaturen verwies der Italiener Super-Star Marco Odermatt auf Platz zwei. Dritter wurde Stefan Rogentin (SUI): Romed Baumann sammelte als 25. Weltcup-Punkte, Luis Vogt verpasste die Top 30 deutlich.
Mit seinem zweiten Platz baute Odermatt seinen Vorsprung im Gesamtweltcup auf 440 Punkte aus. In den nur noch vier verbleibenden Technikrennen kann Verfolger Henrik Kristoffersen diesen Rückstand nicht mehr aufholen, der Norweger müsste zu diesem Zweck mindestens einen der noch zwei Super-G bestreiten. Das tat er im Weltcup allerdings erst ein einziges Mal: Im Februar 2020 fuhr er in Hinterstoder auf Rang 22.
Im Video: Ski Alpin, die Abfahrt der Männer in Kvitfjell in der Zusammenfassung
Ski alpin: Weltcup Dominik Paris springt bei der Abfahrt in Kvitfjell
Alle Wintersport-Wettbewerbe am 7. März 2025
- 10.30 Uhr: Ski Alpin, Weltcup in Kvitfjell, Abfahrt der Männer
- 12.00 Uhr: Ski WM: Nordische Kombi, Team, Springen Männer
- 13.15 Uhr: Ski WM: Ski Langlauf, 4x7.5km Staffel der Frauen
- 15.30 Uhr: Ski WM: Nordische Kombi, Team, Langlauf Männer
- 16.30 Uhr: Ski WM: Skispringen, HS 138 Einzel der Frauen
- 16.45 Uhr: Skeleton WM: Lauf 3 & 4 der Männer
- 18.25 Uhr: Biathlon, Weltcup in Nove Mesto, 7.5km Sprint der Frauen
- 22.00 Uhr: Skeleton WM: Lauf 3 & 4 der Frauen
Die wichtigsten Wintersport-News vom 6. März
- DSV-Männer enttäuschen im Biathlon auch mit neuem Trainer (19.45 Uhr)
- Enttäuschung bei DSV-Springern: Nur Platz vier im Teamspringen (18.45 Uhr)
- Kläbo schreibt Langlauf-Geschichte (15.45 Uhr)
- Wintersport live - Alle Ergebnisse der Woche und Weltcupstände
19.45 Uhr: Biathleten enttäuschen auch mit neuem Trainer
Die deutschen Biathleten haben im ersten Weltcup-Rennen unter dem neuen Bundestrainer Tobias Reiter erneut maßlos enttäuscht und beim Sieg von Emilien Jacquelin sogar die Top 15 verpasst. Beim Sprint von Nove Mesto, dem ersten Wettkampf nach der WM in Lenzerheide, belegte Justus Strelow als bester Athlet des Deutschen Skiverbandes (DSV) einen indiskutablen 19. Platz. Strelow hatte mit einem Schießfehler 1:12,2 Minuten Rückstand auf Jacquelin. Philipp Nawrath (2/+1:20,9), Philipp Horn (3/+1:27,6), David Zobel (1/1:28,8), Danilo Riethmüller (4/+2:04,3) und Johannes Kühn (4/+2:25,4) lagen noch weiter zurück.
An der Misere der deutschen Männer in diesem Winter konnte auch Reiter nichts ändern. Der 39-Jährige übernahm nach dem überraschenden Rücktritt von Uros Velepec nach der WM die Verantwortung. Er soll das Team mit Blick auf Olympia in die Erfolgsspur zurückführen. Zunächst gab es in Tschechien im Rennen über 10 km aber einen herben Rückschlag. Die sechs DSV-Starter leisteten sich insgesamt 15 Schießfehler und waren deshalb erneut chancenlos. Auch für den Verfolger am Samstag über 12,5 km sind die Aussichten bescheiden.
Video: DSV-Quartett spring am Podest vorbei
Teamspringen Männer
18.45 Uhr: Skispringer verpassen WM-Medaille im Team
Die deutschen Skispringer haben den Teamwettbewerb bei der WM in Trondheim ohne Medaille abgeschlossen und einen Tag nach dem Mixed schon wieder Platz vier belegt. In der Besetzung Karl Geiger, Stephan Leyhe, Philipp Raimund und Andreas Wellinger musste sich das Quartett von Bundestrainer Stefan Horngacher klar den Medaillengewinnern Slowenien, Österreich und Norwegen geschlagen geben.
Leyhe ersetzte im Vergleich zum ersten WM-Einzel Pius Paschke, der sich seit über zwei Monaten in einem Formtief befindet und nach fünf Einzelsiegen im November und Dezember längst nicht mehr zur Weltspitze gehört. Deutschland hat 2019 und 2021 WM-Gold in dieser Disziplin gewonnen, bleibt nun aber nach Rang fünf im slowenischen Planica zum zweiten Mal in Serie ohne Medaille im Team.
17.55 Uhr: DSV-Adler im Medaillenrennen beim Teamspringen
Die deutschen Skispringer haben bei der Nordischen WM in Trondheim nach einem soliden ersten Durchgang eine Medaille im Teamwettbewerb im Blick. Das Quartett um Vizeweltmeister Andreas Wellinger liegt von der Granasen-Großschanze zur Halbzeit mit 479,3 Punkten auf dem vierten Platz. Zum Podest fehlen umgerechnet nur zwei Meter.
Die Führung übernahm Titelverteidiger Slowenien (523,0) vor Österreich (501,5) und Gastgeber Norwegen (483,1).
15.45 Uhr: Kläbo schreibt Langlauf-Geschichte
Auch der Wettergott hat Johannes Hösflot Kläbo auf dem Weg in die Geschichtsbücher nicht stoppen können: Bei tosendem Wind ist der Langlauf-Superstar in Trondheim mit der norwegischen Staffel zu seinem fünften Gold gestürmt und mit nun 14 Titeln der erfolgreichste Skilangläufer der WM-Geschichte. Das deutsche Quartett (Florian Notz, Albert Kuchler, Friedrich Moch und Janosch Brugger) kam zwei Jahre nach dem Gewinn von Bronze nicht über den achten Rang hinaus.
13.15 Uhr: Zu starker Wind - kein Springen in der Nordischen Kombi
Wegen sturmartiger Winde ist bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim das Teamspringen der Kombinierer abgesagt worden. Dies gaben die Organisatoren nach mehreren Verzögerungen kurz vor dem für 13.15 Uhr geplanten Beginn des Wettkampfs bekannt. Wie der Rest des Wettkampfprogramms am Donnerstag aussehen wird, ist noch offen.Ohne Sprungdurchgang ist auch die Staffel der Kombinierer (16 Uhr) hinfällig.
12.55 Uhr: Bandscheiben-Operation: Skifahrer Jocher beendet Saison
Skirennfahrer Simon Jocher beendet die Saison vorzeitig und unterzieht sich einer Bandscheibenoperation. Entsprechende Medienberichte bestätigte der Deutsche Skiverband (DSV).
Für den 28-Jährigen war es ein schwieriger Winter, in dem er insgesamt nur fünf Weltcup-Rennen bestreiten konnte. Vergangenen August hatte Jocher einen Bandscheibenvorfall erlitten, seit Ende Dezember kämpfte er zudem mit den Folgen einer Fersenverletzung. Bei der WM in Saalbach-Hinterglemm blieb er zuletzt hinter den Erwartungen.
Alle Wintersport-Wettbewerbe am 6. März 2025
- 12.30 Uhr: Ski-WM: Nordische Kombination, Team Männer Kombi-Springen
- 14.00 Uhr: Ski-WM: Langlauf, 4 x 7,5 km-Staffel Männer
- 16.00 Uhr: Ski-WM: Nordische Kombination, Team Männer Kombi-Langlauf
- 15.00 Uhr: Skeleton-WM: Männer, 1. und 2. Lauf in Lake Placid
- 17.05: Ski-WM: Skispringen, Team Männer, 1. Durchgang
- 18.20 Uhr: Biathlon: Weltcup, 10 km Sprint, Männer in Nove Mesto
- 20.00 Uhr: Skeleton-WM: Frauen, 1. und 2. Lauf in Lake Placid
Die wichtigsten Wintersport-News vom 5. März
- Skirennfahrer Casse zieht sich Ellenbogen-Bruch zu (19.17 Uhr)
- DSV-Alder Paschke nicht im Männer-Team dabei (19.10 Uhr)
- Skisprung-Team geht im Mixed leer aus (17.45 Uhr)
- Wintersport live - Alle Ergebnisse der Woche und Weltcupstände
19.50 Uhr: Sturmwarnung wirbelt WM-Zeitplan in Trondheim durcheinander
Wegen einer Sturmwarnung ist der Zeitplan der Nordischen SKi-WM in Trondheim für Donnerstag angepasst worden. Am frühen Morgen wird orkanartiger Wind mit Geschwindigkeiten von mehr als 120 km/h erwartet, der erst ab Mittag nachlassen soll. Vor 12.00 Uhr dürfen daher aus Sicherheitsgründen weder Zuschauer noch Athleten das Gelände am Granasen-Sportzentrum betreten.
Als Folge findet das ursprünglich für 11.00 Uhr geplante Skispringen der Nordischen Kombinierer erst um 12.30 Uhr statt, der folgende Langlauf verschiebt sich um eine Stunde auf 16.00 Uhr. Die Männer-Staffel der Langläufer startet um 14.00 statt 12.30 Uhr, der Team-Wettkampf der Skisprung-Männer um 17.05 Uhr statt 16.20 Uhr.
19.17 Uhr: Skirennfahrer Casse zieht sich Ellenbogen-Bruch zu
Bei seinem Trainingssturz im norwegischen Kvitfjell hat sich Mattia Casse einen komplizierten Bruch des rechten Ellbogens zugezogen, wie der Ski-Weltverband FIS mitteilte. Casse musste noch am selben Tag (Mittwoch) operiert werden. "Verletzungen sind Teil des Spiels", sagte der 35-Jährige in einer ersten Reaktion: "Ich bleibe positiv, vielleicht war es das noch nicht für den Rest der Saison." Casse war beim ersten Abfahrtstraining in Kvitfjell gestürzt und in die Fangnetze gekracht.
19.10 Uhr: DSV-Adler Paschke nicht im Männer-Team dabei
Der fünfmalige Saisonsieger Pius Paschke hat nicht den Sprung in das deutsche Männer-Team für die WM-Entscheidung am Donnerstag geschafft. Skisprung-Bundestrainer Stefan Horngacher nominierte stattdessen Andreas Wellinger, Philipp Raimund, Karl Geiger und Stephan Leyhe. Das geht aus der offiziellen Startliste der FIS hervor.
Paschke war im Einzel von der Normalschanze nicht über den 30. Rang hinausgekommen und hatte anschließend über eine leichte Erkältung geklagt. Im ersten Training auf der Großschanze war er dennoch am Start, hatte dort jedoch nur die Plätze 24, 34 und 29 erreicht und auch den Sprung ins Mixed-Team am Mittwoch verpasst.
17.45 Uhr: Skisprung-Team geht im Mixed leer aus – WM-Gold an Norwegen
Deutschlands Skisprung-Team hat die erhoffte Mixed-Medaille bei der WM in Trondheim knapp verpasst. Die WM-Zweiten Andreas Wellinger und Selina Freitag sowie Katharina Schmid und Philipp Raimund kamen auf der Großschanze mit 899,0 Punkten nur auf Rang vier. Gold ging an Norwegen (1020,4) vor Olympiasieger Slowenien (959,3) und Österreich (906,8).
Ein starker letzter Sprung von Wellinger auf 139,0 m ließ das DSV-Quartett noch einmal hoffen, doch am Ende fehlten gut vier Meter zum Podest. Titelverteidiger Deutschland hatte zuvor in allen sechs Mixed-Wettkämpfen der WM-Geschichte immer eine Medaille geholt, zuletzt sogar fünfmal in Folge Gold.
Video: Mixed-Team verpasst im Skispringen Medaille
Skisprung Team Mixed
17.05 Uhr: Skispringen: Mixed-Team zur Halbzeit auf Rang vier
Das deutsche Skisprung-Team muss im Mixed-Wettbewerb von der Großschanze nach dem ersten Durchgang um eine WM-Medaille bangen. Andreas Wellinger, Selina Freitag, Katharina Schmid und Philipp Raimund sammelten in Trondheim 430,8 Punkte und liegen auf Rang vier. Die Führung übernahm Norwegen (497,7) vor Slowenien (465,2) und Österreich (443,6).
15.25 Uhr: Kläbos Gold-Show geht weiter - DSV-Duo Zehnter
Norwegens Skilanglauf-Star Johannes Hösflot Kläbo hat seine große Gold-Show bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim fortgesetzt und mit seinem vierten Triumph zwei Bestmarken seines Landsmanns Petter Northug erreicht. Im Teamsprint gewann der 28-Jährige an der Seite von Erik Valnes seinen insgesamt 13. Weltmeister-Titel und zog mit dem Rekordchampion Northug gleich. Das deutsche Duo mit Elias Keck und Jan Stölben kam im Finale auf den zehnten Platz. Northug war bislang der einzige Skilangläufer, der viermal Gold bei einer einzelnen WM geholt hatte.
14.55 Uhr: Deutsche Langläuferinnen verpassen WM-Medaille im Team-Sprint
Die deutschen Langläuferinnen haben eine Medaille im Teamsprint bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim klar verpasst. Katharina Hennig und Laura Gimmler wurden mit 51,8 Sekunden Rückstand Sechste. Den Weltmeistertitel sicherte sich Schweden vor den USA. WM-Bronze holte die Schweiz. Das favorisierte norwegische Duo ging überraschend leer aus und verpasste die Medaille auf Rang sieben und damit noch hinter Deutschland deutlich.
14.10 Uhr: Auch deutsche Junioren laufen bei Biathlon-WM zu Staffel-Silber
Die deutschen Biathlon-Junioren haben zum Abschluss der Weltmeisterschaft in Östersund für das zweite Staffel-Silber binnen weniger Stunden gesorgt. Das deutsche Quartett mit Linus Kesper, Fabian Kaskel, Elias Seidl und Leonhard Pfund lief nach einer vor allem am Schießstand starken Leistung (sechs Nachlader) hinter Norwegen auf Platz zwei und sorgte nach dem Silber-Rennen der Juniorinnen für einen erfolgreichen Abschluss bei den Titelkämpfen in Schweden. Bronze ging an Polen.
13.55 Uhr: Skirennfahrer Casse stürzt im Training von Kvitfjell schwer
Im alpinen Ski-Weltcup hat es den nächsten schweren Unfall gegeben. Der Italiener Mattia Casse stürzte im ersten Abfahrtstraining von Kvitfjell und landete in den Fangnetzen. Der 35-Jährige wurde minutenlang versorgt und schließlich abtransportiert. Zu seinem Gesundheitszustand lagen zunächst keine Informationen vor. Die laufende Alpin-Saison wurde schon mehrfach von heftigen Stürzen überschattet.
13.10 Uhr: Para-Langlauf: Wicker und Walter WM-Dritte
Die Para-Langläuferinnen Anja Wicker und Leonie Walter haben bei der ersten inklusiven Ski-WM der Geschichte jeweils Bronze im Sprint gewonnen. Vor 10.000 Zuschauern im norwegischen Trondheim, darunter König Harald und Königin Sonja, waren es die einzigen Medaillen für den Deutschen Behindertensportverband (DBS) in den insgesamt sechs Rennen.
Walter holte die Medaille zusammen mit ihrem Guide Christian Krasman in der Klasse der Frauen mit Sehbeeinträchtigung. Wicker wurde in der sitzenden Klasse Dritte, nachdem sie Mitte Februar im italienischen Toblach bereits WM-Gold über 10 km sowie Bronze über 20 km und mit der Mixed-Staffel gewonnen hatte.
Die Sprint-Entscheidungen waren nach Trondheim verlegt worden, um den Sportlern eine große Bühne zu geben. Die Wettbewerbe fanden zwischen der Qualifikation und der Entscheidung der Nordisch-WM im Teamsprint statt, entsprechend groß war das Zuschauerinteresse.
11 Uhr: Deutsche Staffel der Juniorinnen gewinnt WM-Silber
Die deutsche Staffel der Juniorinnen hat bei der Biathlon-WM in Östersund die Silber-Medaille gewonnen. Das Quartett mit Charlotte Gallbronner, Lea Zimmermann, Alma Siegismund und Lotta de Buhr musste bei schwierigen Wind-Bedingungen den hoch überlegenen Französinnen den Vortritt lassen. Bronze ging an Norwegen.
Alle Wintersport-Wettbewerbe am 5. März 2025
- 14.10 Uhr: Nordische Ski-WM: Parasprint Männer und Frauen
- 14.35 Uhr: Nordische Ski-WM: Teamsprint Männer und Frauen
- 15.40 Uhr: Skispringen, Mixed-Team, 1. Durchgang
- 17.10 Uhr: Skispringen, Mixed-Team, 2. Durchgang
Die wichtigsten Wintersport-News vom 4. März
- Andersson holt zweites WM-Gold - Hennig starke Siebte (16.32 Uhr)
- Riiber kritisiert DSV heftig: "Das ist widerlich" (14.57 Uhr)
- Dritte Gold-Gala: Kläbo auf dem Weg zum WM-König (14.25 Uhr)
- Wintersport live - Alle Ergebnisse der Woche und Weltcupstände
19.31 Uhr: Wellinger und Co. im ersten Training schwach
Die deutschen Skisprung-Männer haben die Medaillenjagd auf der Großschanze mit einem ganz schwachen Training eröffnet. Bester DSV-Adler in den drei Durchgängen am Dienstag war jeweils Andreas Wellinger auf den Rängen 17, 22 und 12. Der Bayer hatte am Sonntag überraschend WM-Silber von der Normalschanze gewonnen.
Karl Geiger, auf dem kleinen Bakken starker Vierter, enttäuschte auf den Rängen 47, 31 und 30. Nicht viel besser lief es für Pius Paschke (24./34./29.), Philipp Raimund (29./27./14.) und Stephan Leyhe (32./24./27.). Der Österreicher Jan Hörl gewann die ersten beiden Durchgänge und verzichtete auf den dritten, den Anze Lanisek (Slowenien) für sich entschied.
Auf der großen Schanze in Trondheim stehen für Wellinger und Co. noch die Entscheidungen im Mixed (Mittwoch), Team (Donnerstag) und Einzel (Samstag) an.
17.06 Uhr: Schmid im WM-Mixed am Start - achtes Gold möglich
Skispringerin Katharina Schmid hat den Sprung in das deutsche Mixed-Team für die WM-Entscheidung am Mittwoch (16.00 Uhr/ARD) geschafft und kämpft um ihren achten WM-Titel. Die Rekordweltmeisterin aus Oberstdorf setzte sich nach den Trainingsleistungen am Dienstag auf der Großschanze gegen Agnes Reisch durch und sicherte sich den Startplatz neben der neuen Vizeweltmeisterin Selina Freitag.
"Ich freue mich riesig. Ich bin dankbar, dass ich die Chance bekomme", sagte Schmid. Deutschland hat zuletzt fünfmal in Folge Gold im Mixed gewonnen. Viermal war Schmid dabei, nur 2017 in Lahti musste sie zusehen. Die 28-Jährige hat damit die Chance, als erste Deutsche acht Goldmedaillen bei Nordischem Ski-Weltmeisterschaften zu gewinnen. Derzeit teilt sie sich mit Ex-Kombinierer Eric Frenzel mit sieben Titeln die Bestmarke.
Video: Langläuferin Hennig Siebte über 10 km
Ski nordisch: Weltmeisterschaft
16.32 Uhr: Andersson holt zweites WM-Gold - Hennig starke Siebte
Katharina Hennig hat bei der Nordischen Ski-WM im norwegischen Trondheim das Podest über die 10 Kilometer verpasst. Die Wahl-Oberstdorferin hatte am Sonntag auf den Skiathlon verzichtet um sich für das Rennen im klassischen Stil zu schonen. Die 28-Jährige lief bei Neuschnee in ihrer Parade-Disziplin zwar ein starkes Rennen, musste sich aber den Topfavoritinnen als Siebte geschlagen geben. "Ich bin superglücklich über diesen Platz, die Saison ist nicht ganz nach meinen Vorstellungen gelaufen", so Hennig, die während des Winters mit gesundheitlichen Problemen kämpfen musste.
Gold ging an die Schwedin Ebba Anderson, die schon im Skiathlon den Sieg vor Norwegens Topstar Therese Johaug eingefahren hatte. Frida Karlsson (SWE) holte Bronze. Pia Fink ergänzte das gute deutsche Mannschaftsergebnis als 11., Victoria Carl wurde 14.. "Die Stockspur wurde immer tiefer", sagte Carl nach dem kraftraubenden Wettkampf im tiefen Schnee. "Es war nicht mein Rennen". Katherine Sauerbrey kam auf Rang 16 ins Ziel.
14.57 Uhr: Riiber kritisiert DSV heftig: "Das ist widerlich"
Norwegens Topstar Jarl Magnus Riiber hat scharfe Kritik an der deutschen Mannschaft nach deren Einspruch im Zuge der WM-Entscheidung von der Normalschanze am Samstag geübt. "Mir ist regelrecht übel und ich bekomme richtig viel Adrenalin, wenn ich daran denke, wie man sich so schlecht benehmen kann", sagte der Rekordweltmeister der norwegischen Tageszeitung Dagbladet: "Das ist widerlich."
Nach dem Rennen, das Riiber im Zielsprint vor seinem Landsmann Jens Luraas Oftebro sowie den deutschen Athleten Vinzenz Geiger und Julian Schmid gewann, hatten die DSV-Verantwortlichen Protest eingelegt, weil Oftebro mit einem Ski die Streckenbegrenzung übertreten haben soll. Der Einspruch wurde aber schnell abgelehnt. "So etwas ist einfach unsportlich", sagte Riiber, der zunächst davon ausgegangen war, dass sich der Protest gegen ihn gerichtet habe. Oftebro äußerte ebenfalls sein Unverständnis: "Sie haben das einfach probiert, um eine weitere Medaille zu erhalten. Das können sie ja gerne versuchen, aber wir Norweger hätten das nicht so gemacht", sagte der 24-Jährige.
14.25 Uhr: Dritte Gold-Gala: Kläbo auf dem Weg zum WM-König
Norwegens Wunderläufer Johannes Hösflot Kläbo hat bei der Heim-WM in Trondheim seine Rekordjagd mit dem dritten Gold fortgesetzt und wird immer mehr zum Superstar der Titelkämpfe. Im Schneetreiben gewann Kläbo in seiner Geburtsstadt auch das Klassikrennen über 10 km, mit nun zwölf WM-Titeln fehlt dem 28-Jährigen nur noch eine Goldmedaille zur Bestmarke seines Landsmanns Petter Northug. Friedrich Moch belegte als bester Deutscher mit 1:21 Minuten Rückstand nur Platz 25.
Bei anspruchsvollen Bedingungen mit Massen an Neuschnee in der Spur gelang Kläbo nach den Siegen im Sprint und im Skiathlon erneut eine eindrucksvolle Machtdemonstration. Bei einem Dreifachsieg der Norweger lag der viermalige Olympiasieger nach 28:16,6 Minuten vor Erik Valnes (+8,8 Sekunden) und Harald Östberg Amundsen (+11,0). Martin Löwström Nyenget (5.) stürzte kurz vor dem Ziel, das verhinderte einen Norge-Vierfachsieg wie im Skiathlon.
Alle Wintersport-Wettbewerbe am 4. März 2025
- 13.00 Uhr: Nordische Ski-WM: Langlauf 10 km klassisch Männer
- 15.30 Uhr: Nordische Ski-WM: Langlauf 10 km klassisch Frauen
Die wichtigsten Wintersport-News vom 03. März
- Sarrazin über Bormio-Sturz: "Wäre fast gestorben" (14.00 Uhr)
- Para-Langläufer starten auf großer Bühne in die WM (13.55 Uhr)
- Wintersport live - Alle Ergebnisse von Wochenende und Weltcupstände
14.00 Uhr: Sarrazin über Bormio-Sturz: "Wäre fast gestorben"
Der französische Skirennläufer Cyprien Sarrazin ist bei seinem schweren Trainingssturz Ende Dezember nur knapp dem Tod entgangen. "Ich wäre fast gestorben", sagte Sarrazin am Montag in Marseille bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit seinem Unfall im italienischen Bormio.
Damals war der Franzose im Abschlusstraining für die Abfahrt schwer gestürzt und hatte unter anderem eine Hirnblutung erlitten. Erst nach einer Woche konnte der Franzose die Intensivstation verlassen, befand sich seitdem aber auf dem Weg der Besserung.
Er sei "ein bisschen verwundert, dass ich mich so gut und so schnell erholt habe", sagte der 30-Jährige nun und betonte, dass er "keine neurologischen Schäden" mehr habe. Auch die Verärgerung über den Sturz habe er hinter sich gelassen. "Mir ist bewusst geworden, dass ich nicht weit davon entfernt war, nicht mehr dabei zu sein, also ist, egal was passiert, nur positiv", sagte er.
13.55 Uhr: Para-Langläufer starten auf großer Bühne in die WM
Erstmals kämpfen auch Para-Sportler bei einer Nordischen WM um Gold, Trondheim spricht von der "ersten inklusiven WM" der Geschichte. Das ist gelebte Integration", sagt DSV-Teamchef Peter Schlickenrieder: "Wenn man das irgendwie hinbekommt - machen". Für die Para-Langläufer geht damit ein Traum in Erfüllung. Erstmals kämpfen Marco Maier und Co. auf großer Bühne um den WM-Titel. Der Oberstdorfer Marco Maier bekommt schon beim Gedanken an die vollen Tribünen Gänsehaut. "Einmal in so einem großen Stadion zu laufen, davon habe ich immer geträumt", sagt der 25-Jährige. 40.000 Fans werden am Dienstag und Mittwoch in Trondheim erwartet, wenn der Oberstdorfer seinen WM-Titel im Para-Skilanglauf verteidigt.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!