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BR24-Börsenticker: DAX mit kleinem Minus

BR24-Börsenticker: DAX mit kleinem Minus

Der Chef der italienischen Großbank, Andrea Orcel, strebt nach dem Einstieg bei der Commerzbank eine Komplettübernahme an. Der DAX hat die Woche mit kleinen Verlusten begonnen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Die wichtigsten Börsen-News in Kürze:

  • DAX beendet Handel mit kleinem Minus (18.10 Uhr)
  • Stahl-Länder wollen mehr Unterstützung (18.05 Uhr)
  • Airbaltic sucht Investoren - Lufthansa im Gespräch (16.45 Uhr)
  • Commerzbank-Aktie gibt etwas nach (15.40 Uhr)

Hiermit beenden wir für heute unsere Live-Berichterstattung. Das Team der BR24 Börse berichtet am Dienstag wieder ab ca. 06:30 Uhr für Sie.

18.10 Uhr - DAX beendet Handel mit kleinem Minus

Der deutsche Aktienmarkt ist verhalten in die neue Woche gestartet. Vor der Zinssitzung der US-Notenbank am Mittwoch bestimmte Zurückhaltung das Geschehen an den Börsen. Der DAX gab am Ende um 0,3 Prozent nach auf 18.633 Punkte. Der Euro notiert bei 1,11 25 Dollar.

18.05 Uhr - Stahl-Länder wollen mehr Unterstützung

Die sogenannte Stahlallianz der Bundesländer hat die Bundesregierung aufgefordert, die Voraussetzungen für einen Erhalt der Stahlindustrie in Deutschland zu schaffen. Die Stahl-Bundesländer gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaft übergaben heute ihren sogenannten Nationalen Aktionsplan Stahl an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Darin fordern sie insbesondere bezahlbare Energie für Unternehmen, ausreichend grünen Wasserstoff für die Transformation der Industrieprozesse sowie handelspolitische Maßnahmen, um deutsche und europäische Hersteller vor billigen Importen zu schützen.

18.00 Uhr – Marktbericht: Zalando, Eon und weitere

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse zwölf Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 28 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.30 Uhr):

Aktuell stehen die Unternehmen Zalando, Eon und HeidelbergCement als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 1,9 Prozent (Zalando), 0,8 Prozent (Eon) und 0,7 Prozent (HeidelbergCement).

Infineon und Sartorius mussten am heutigen Börsentag bisher die höchsten Verluste hinnehmen. Die Aktienkurse der Unternehmen sanken um jeweils 2,6 Prozent. Brenntag (-1,9 Prozent) und Fresenius und Volkswagen (je -1,4 Prozent) verloren ebenfalls.

💡 Vom Datendienstleister Infront beziehen wir Kursdaten (Xetra), die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 18.00 Uhr, berechnet wird die Entwicklung der Kurse zum heutigen Handelsschluss verglichen mit den Schlusswerten des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.30 Uhr - Lkw-Branche fordert Tempo bei E-Mobilität

Egal ob Daimler, Traton oder Volvo - die großen europäischen Lkw-Hersteller stehen mit Elektro-Schwerlastern in den Startlöchern. Die Unternehmen versuchen sich derzeit in Hannover bei der Nutzfahrzeugmesse IAA Transportation mit ihren Angeboten zu übertreffen, etwa in Sachen Reichweite. Doch in einem Punkt sind sie sich einig: Die Hersteller liefern, jetzt müssen die EU-Staaten nachziehen, indem sie vor allem beim Aufbau der Ladeinfrastruktur mithelfen. Das Produkt sei nicht länger das Problem, sagte die designierte neue Daimler-Truck-Chefin Karin Radström. Doch an der Lade-Infrastruktur hapere es in Europa gewaltig. Wenn die Infrastruktur nicht fertig sei, kaufen die Kunden nichts - und wenn die Kunden nichts kaufen, müsse man den Green Deal verschieben, warnte sie vor dem Scheitern der EU-Klimaziele. Vertreter anderer Hersteller wie Traton äußerten sich ähnlich.

16.45 Uhr - Airbaltic sucht Investoren - Lufthansa im Gespräch

Die lettische Fluggesellschaft Airbaltic spricht nach Worten von Konzernchef Martin Gauss noch vor ihrem geplanten Börsengang mit einem strategischen Investor. Allerdings äußerte sich Gauss im Reuters-Interview nicht zu Berichten, ob es sich hierbei um die Lufthansa handele. Die Airline könne in der Vorbereitungsphase des Börsengangs auch mit anderen Ankerinvestoren reden, erklärte Gauss. In der Vergangenheit hatte er gesagt, er könne sich vorstellen, dass Airbaltic eines Tages Teil einer größeren Airline-Gruppe wie der Lufthansa sein werde. Aber in dem jetzigen Gespräch bekräftigte er, dass er dies in den nächsten fünf Jahren nicht sehe.

15.40 Uhr - Commerzbank-Aktie gibt etwas nach

Die italienische Großbank Unicredit wirbt nach ihrem Einstieg bei der Commerzbank für eine Übernahme von Deutschlands zweitgrößter Privatbank. Zugleich forderte Unicredit-Chef Andrea Orcel, die Commerzbank müsse profitabler werden und benannte für den Fall eines Zusammenschlusses Einsparpotenzial. Der Frankfurter DAX-Konzern bestätigte einen Kontakt zur Unicredit, hält sich aber sonst bedeckt. Der Bund, der bei seinem Commerzbank-Ausstieg in der Kritik steht, will die Lage nun sondieren. Die Aktie der Commerzbank ist heute das meistgehandelte Papiere an den deutschen Börsen. Sie verbilligt sich am Nachmittag um rund ein halbes Prozent.

10.40 Uhr - Daimler-Truck kündigt Produktionsstart von E-Laster an

Ende November soll die Produktion des ersten batterieelektrischen Fernlasters von Daimler Truck, eActros, beginnen. Bisher gebe es 2000 Bestellungen und Absichtserklärungen von Kunden in vierstelliger Höhe, teilte Daimler Truck im Vorfeld der Nutzfahrzeugmesse IAA Transportation in Hannover mit. Ein Preis für den elektrischen LKW nannte der Konzern zwar nicht, aber er kündigte neue Angebote bei der Ladeinfrastruktur an, um den Kunden den Umstieg auf klimafreundliche E-Laster zu erleichtern. Die Transportbranche beklagt, dass es in Deutschland noch keine Schnell-Ladestationen gibt, eigene Ladesäulen fürs Depot teuer sind und Genehmigungen dafür lange dauern. Die Aktie von Daimler-Truck gehört zu den raren Gewinnern heute im DAX mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent. Der DAX verliert 0,3 Prozent auf 18.642 Punkte. Der Euro steht bei 1,11 20 Dollar.

09.10 Uhr - DAX startet im Minus

Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch hat der DAX die neue Handelswoche mit Verlusten begonnen. Er büßt 0,3 Prozent ein auf 18.654 Punkte. Die Börsianer gehen fest davon aus, dass die US-Notenbank zu Wochenmitte die Zinswende einläuten und den Schritt nach unten wagen wird. Lange war man an den Märkten von einer Zinssenkung um 25 Basispunkte ausgegangen, doch zuletzt hatten auch die Wetten auf einen großen XL-Zinsschritt um 50 Basispunkte nach unten wieder zugenommen. Die DAX-Anleger blicken aber auch auf die Konjunktur. Es werden Zahlen erwartet heute zum Außenhandel in der Euro-Zone im Juli. Zudem veröffentlicht das Statistikamt Eurostat die Daten zur Entwicklung der Löhne und der Arbeitskosten im Euroraum im zweiten Quartal. An wichtigen Märkten in Asien, sowohl in China, in Japan und in Südkorea wird heute wegen Feiertagen nicht gehandelt. Der Euro steht am Morgen bei 1,1112 Dollar.

08.37 Uhr - Unicredit wirbt für Fusion mit der Commerzbank

Der Chef der italienischen Großbank, Andrea Orcel, strebt nach dem Einstieg bei der Commerzbank eine Komplettübernahme an. Eine Zusammenführung beider Banken könne zu einem erheblichen Mehrwert für alle Stakeholder führen und würde einen deutlich stärkeren Wettbewerber auf dem deutschen Bankenmarkt schaffen, sagte Orcel in einem Interview mit dem "Handelsblatt". Mit der Commerzbank-Führung, die einer Übernahme bisher skeptisch gegenübersteht, wolle er "einen konstruktiven Dialog führen". Gleichzeitig kündigte Orcel an, die Unicredit werde ein aktiver Aktionär sein.

Der DAX dürfte mit Verlusten in die neue Woche starten. Er wird vorbörslich jetzt rund 120 Punkte niedriger gesehen bei rund 18.580 Punkten. Der Euro steht bei 1,1106 Dollar.

06.38 Uhr - Feiertagsruhe in Asien

An den wichtigen asiatischen Börsen wird heute nicht gehandelt. So sind die Märkte in China und Japan feiertagsbedingt geschlossen. Die US-Börsen waren am Freitag mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Dow Jones an der Wall Street legte 0,7 Prozent zu, ebenso wie der Nasdaq an der US-Technologiebörse. Der Euro steht am Morgen knapp unter 1,11 Dollar.

Montag, 16. September 2024

18.05 Uhr - Börsen gehen mit Gewinnen in das Wochenende

Zum Ausklang der Woche hat der deutsche Aktienmarkt noch einen kleinen Schluss-Sprint hingelegt. Der DAX stieg um 1 Prozent auf 18.699 Punkte. An der Spitze der Gewinnerliste standen die Papiere von Zalando mit einem Kursplus von mehr als 10 Prozent. Deutliche Gewinne verzeichneten auch die Aktien von Siemens Energy, die sich um mehr als 9 Prozent verteuerten. Die Liste der Verlierer im DAX war hingegen überschaubar. Dort verbilligten sich die Anteilsscheine der Deutschen Post um 1 Prozent. Auf Wochensicht verzeichnete der DAX Gewinne von mehr als 2 Prozent. Und der Euro notiert bei 1,1085 Punkten.

17.40 Uhr - Kurssprünge bei Zalando und Siemens Energy

An einem freundlichen Handelstag am deutschen Aktienmarkt stechen heute zwei Werte mit Kurssprüngen heraus. Im späten Handel verteuern sich die Papiere von Zalando um mehr als 10 Prozent. Das ist der größte Kursgewinn seit März. Einen klaren Grund für dieses Kursplus nannten Händler nicht. Siemens Energy profitieren von freundlichen Analystenkommentaren und verteuern sich um mehr als 9 Prozent.

16.30 Uhr - DAX mit starker Wochenbilanz

Es war eine sehr erfolgreiche Woche für den deutschen Aktienmarkt. Der DAX legte im Wochenverlauf um mehr als 2 Prozent zu. Händler begründeten das vor allem mit der Zinspolitik der großen Notenbanken. So kam die erneute Zinssenkung durch die Europäische Zentralbank an den Börsen sehr gut an. Verstärkt wurde diese Entwicklung durch den Blick über den Atlantik. In der kommenden Woche entscheidet die US-Notenbank über ihr weiteres Vorgehen. Es gilt unter Analysten als nahezu ausgemacht, dass die Fed am Mittwoch der EZB folgen und eine Zinssenkung bekanntgeben wird. Diese Erwartung stützt auch am letzten Handelstag der Woche den deutschen Aktienmarkt. Der DAX klettert um knapp 1 Prozent nach oben auf 18.689 Punkte.

09.15 Uhr - Kleinere Gewinne zum Handelsstart

Mit kleineren Kursgewinnen beginnt der letzte Handelstag der Woche. Der DAX legt 58 auf 18.577 Punkte zu. Topaktie ist der Medizinkonzern Fresenius mit 3,7 Prozent. Analysten heben ihre Bewertung auf „übergewichten“ an. Ein Grund: Fresenius zahle eine gute Dividende. Aktuell liegt die Renidte bei 3,6 Prozent. Das Unternehmen sei so solide aufgestellt, dass es auch mal in einer schwächeren Phase eine gute Ausschüttung leisten könne.

07.45 - Gold stellt nächsten Rekord auf

Gold hat in diesem Jahr schon über 20 Rekorde aufgestellt. Aktuell kostet die Feinunze 2569 Dollar. Einen letzten Schub bekommt das Edelmetall durch die Trendwende bei den Leitzinsen. Gestern hat die EZB zum zweiten Mal ihre Zinsen gesenkt. Kommende Woche wird die US-Notenbank vermutlich mit einer ersten Senkung starten. Analysten erwarten weitere Reduzierungen bis in das Frühjahr/Frühsommer 2025 hinein. Niedrige Zinsen machen Gold interessanter, weil ja das Edelmetall selbst keine Zinsen abwirft. Anleger profitieren alleine von den Preissteigerungen.

06.45 Uhr - Nach der EZB kommt die US-Notenbank

Terminlich ist der Tag eher mau. Trotzdem gibt es viele Themen zu diskutieren: Wie stark senkt die US-Notenbank kommende Woche ihre Zinsen? Nur um einen Viertelpunkt wie gestern die EZB, oder doch um einen halben Prozentpunkt? Wie geht es weiter bei der Commerzbank und bei Volkswagen? Der DAX hat gestern mit 18.520 Punkten geschlossen. Heute könnte es noch ein bisschen weiter nach oben gehen. Das heißt: Die Märkte sind in den letzten Wochen sehr volatil geworden, doch noch immer in der Lage, die Verluste auszugleichen. Die Vorgaben aus New York sind gut. Dow Jones und NASDAQ schlossen bis zu 0,7 Prozent höher. In Tokio tendiert der Nikkei-Index 0,7 Prozent leichter.

Freitag, 13. September 2024

18.12 Uhr - DAX schließt ein Prozent höher

Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Tag der EZB-Zinsentscheidung weiter erholt. Der DAX ist mit einem Plus von einem Prozent aus dem Handel gekommen. Endstand: 18.518 Punkte. Der MDax schloss ein halbes Prozent höher.

Die Entscheidung der Zentralbank, den wichtigsten Leitzins um einen viertel Prozentpunkt zu senken, war so erwartet worden. Deshalb gab das den Märkten auch kaum zusätzliche Impulse. Die Zinssenkung resultiert aus der rückläufigen Inflation und der schwächelnden Wirtschaft in der Eurozone. Ifo-Präsident Clemens Fuest bezeichnet den Zinsschritt als vertretbar. Weitere Zinssenkungen sind seiner Ansicht aber nur angemessen, wenn sich der Rückgang der Inflation weiter fortsetzt.

Bei den Einzelwerten konnten die Commerzbank-Aktien ihren Höhenflug von gestern fortsetzen. Die Spekulationen auf eine Übernahme durch die italienische Unicredit gingen weiter.

18.00 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Donnerstag

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 25 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 15 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.30 Uhr):

Siemens Energy verzeichnete bisher mit 5,1 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Adidas mit +2,7 Prozent und Deutsche Post mit +2,5 Prozent.

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Sartorius (-2 Prozent), Porsche AG (-1,6 Prozent) und Continental (-1,5 Prozent).

💡 Vom Datendienstleister Infront beziehen wir Kursdaten (Xetra), die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 18.00 Uhr, berechnet wird die Entwicklung der Kurse zum heutigen Handelsschluss verglichen mit den Schlusswerten des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

14.38 Uhr - EZB liefert wie erwartet

Die Inflationsgefahr ist deutlich zurückgegangen und deshalb hat die Europäische Zentralbank jetzt den Leitzins nach ihrer geldpolitischen Wende vom Juni noch einmal gesenkt. Der sogenannte Einlagesatz, zu dem Banken bei der EZB kurzfristig überschüssige Gelder parken können, wurde um einen Viertelprozentpunkt auf 3,50 Prozent gekappt. Die Finanzmärkte hatten damit gerechnet.

Die Entscheidung sei im Rat einstimmig gefallen hat EZB-Chefin Christine Lagarde jetzt auf ihrer Pressekonferenz mitgeteilt. Und Lagarde weiter: eine weniger straffe Geldpolitik dürfte die Konjunktur stützen. Das ist ja im Moment die große Sorge Problem in Europa, das die Wirtschaft durch die hohen Zinsen der letzten Jahre abgewürgt werden könnte.

An den Börsen reagiert man gelassen. Der DAX bleibt weiter deutlich im Plus.

10.45 Uhr - Unicredit: Interesse an Cobank-Aktien des Bundes

Die Unicredit will weitere Anteile an der Commerzbank kaufen. Der Chef der italienischen Großbank Andrea Orcel denkt dabei an die restlichen Anteile des Bundes. Der besitzt noch ein Aktienpaket von 12 Prozent, nachdem er vorgestern Abend 4,5 Prozent an die Italiener verkauft hatte. Wert: 700 Millionen Euro. Interessant ist: der Bund wusste beim Verkauf, dass Unicredit bereits im Sommer angefangen hatte, über die Börse Commerzbank-Aktien zu kaufen. Insgesamt besitzen die Italiener rund neun Prozent der Aktien.

09.15 Uhr - DAX startet mit kräftigem Plus

Die Aussicht auf sinkende Leitzinsen – heute durch die EZB, kommende Woche durch die US-Notenbank – schiebt die Aktienkurse in Europa deutlich an. Der DAX steigt um 1,2 Prozent auf 18.543 Punkte. Infineon gewinnen 2,4 Prozent. Der Münchner Chiphersteller gibt bekannt, dass er bei Hochleistungshalbleitern einen Durchbruch bei der Produktion geschafft habe. Man könne jetzt die Chips, die vor allem für die E-Mobilität von großer Bedeutung sind, schneller und kostengünstiger herstellen. Der DAX gewinnt 1,2 Prozent auf 18.540 Punkte.

08.15 Uhr - Kräftige Kursgewinne in Tokio

Die Aussicht auf sinkende Zinsen beflügelt die Börsen. Heute steht bei der EZB der zweite Zinsschritt nach unten an. Kommenden Mittwoch wird die US-Notenbank mit ihrem ersten Schritt folgen. In den USA wie auch in der Eurozone geben die rückläufigen Inflationsraten den Zentralbanken den nötigen Spielraum. Die Vorgaben sind gut. Vor allem in Tokio konnte sich der Nikkei-Index um 3,4 Prozent auf 36.833 Punkte erholen.

06.45 Uhr - EZB vor zweiter Zinssenkung

Die sinkende US-Inflation – mit 2,5 Prozent nähert sie sich dem Inflationsziel von zwei Prozent – ist natürlich ein gutes Argument für die US-Notenbank, kommende Woche zum ersten Mal wieder ihre Zinsen zu senken. Viele Anleger hoffen auf einen halben Prozentpunkt, wahrscheinlicher ist ein kleinerer Schritt um einen Viertelpunkt.

Auch in der Eurozone hat sich die Teuerung zuletzt nach unten entwickelt. Sie nähert sich ebenfalls der Zielmarke zwei Prozent. Um 14.15 Uhr wird die EZB vermutlich ihren zweiten Zinsschritt beschließen. Sie dürfte ihre drei wichtigsten Sätze um jeweils einen Viertelpunkt ermäßigen.

Die Vorgaben sind gut: In New York kletterte der NASDAQ um 2,2 Prozent. Tokio erholt sich sogar um über drei Prozent.

Donnerstag. 12. September 2024

18.10 Uhr - DAX rettet sich ins Plus

Es war ein ziemliches Hin und Her heute an den deutschen Aktienmärkten. Der DAX wechselte mehrmals das Vorzeichen. herausgekommen ist ein Plus von einem knappen halben Prozent. Endstand: 18.330. Der M-DAX gab dagegen rund ein halbes Prozent nach. Vor den Zinsentscheidungen der Europäischen Zentralbank morgen und der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche herrschte Unsicherheit an den Märkten.

Auch deshalb, weil die Inflationsdaten in den USA nicht so ausgefallen sind, dass man sich an den Märkten noch wirklich Hoffnungen auf einen großen Zinsschritt nach unten von 50 Basispunkten machen kann. Das bremste auch hierzulande den DAX und ließ das Börsenbarometer zwischenzeitlich in die Verlustzone abtauchen.

Geholfen hat dagegen der Kurssprung bei der Commerzbank-Aktie. Dort ging es am Ende um 17 Prozent nach oben. Grund: nachdem die italienische Großbank Unicredit Aktien vom Bund übernommen hat kamen Spekulationen auf, dass die Italiener die Commerzbank vielleicht ganz übernehmen könnten.

18.00 Uhr – Marktbericht: Vonovia, Qiagen, Siemens Energy und weitere

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse elf Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 29 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.30 Uhr):

Unter den Unternehmen des DAX hatten Vonovia (+2,2 Prozent), Qiagen und Siemens Energy (je +1,3 Prozent) sowie MTU Aero Engines (+0,9 Prozent) die größten Kursgewinne.

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für BMW (-11,2 Prozent), Continental (-10,5 Prozent) und Deutsche Bank und Mercedes-Benz Group (je -4,9 Prozent).

💡 Vom Datendienstleister Infront beziehen wir Kursdaten (Xetra), die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 18.00 Uhr, berechnet wird die Entwicklung der Kurse zum heutigen Handelsschluss verglichen mit den Schlusswerten des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

16.15 Uhr - Dow Jones knickt trotz Inflationsrückgang ein

Der Preisdruck hat zwar im August erwartungsgemäß nachgelassen, so dass auch der Weg für eine Zinssenkung durch die US-Notenbank im Prinzip frei ist. Aber viele Anleger hatten auf einen großen Zinsschritt nach unten gewettet. Also 50 Basispunkte.

Dagegen spricht allerdings, dass bei der Inflation im August die Kernrate nicht genug zurückgegangen ist, hier werden Lebensmittepreise und Energiepreise rausgerechnet. Die sinken derzeit überdurchschnittlich und das verfälscht den Eindruck etwas. Deshalb schaut man auch in der Fed lieber auf diese Kernrate. Und da sich die halt momentan als recht zäh erweist, scheint jetzt eine kleine Leitzinssenkung wahrscheinlicher, also nur 25 Basispunkt. Das sorgt für lange Gesichter unter den Börsianern. Der Dow Jones verliert knapp 2 Prozent, der Nasdaq-Index gibt ein Prozent nach.

15.15 Uhr - US-Inflation geht deutlich zurück

Nächste Woche tagt die US-Notenbank Fed, um über eine eventuelle Zinssenkung zu befinden. Und vorab wird besonders genau auf die Inflationsdaten geschaut. Jetzt gibt es die August-Zahlen. Und demnach hat der Preisauftrieb in den USA deutlich nachgelassen. Die Teuerungsrate sank auf 2,5 Prozent, im Juli waren es 2,9 Prozent gewesen. Der Rückgang fällt auch ein wenig deutlicher aus, als Experten erwartet hatten.

14.38 Uhr - Kapitalmärkte sehen Harris als TV-Siegerin

Auch an den Börsen ist das TV-Duell der US-Präsidentschaftskandidaten heute großes Thema. An den US-Märkten steigen nach der hitzigen Debatte zwischen Kamala Harris und Donald Trump die Quoten für Harris. Die Kapitalmärkte sehen sie als Gewinnerin Die Papiere der Muttergesellschaft der Plattform Truth Social, die mehrheitlich Trump gehört, sackten deshalb zeitweise schon um rund 15 Prozent ab. Auch Krypto-Aktien notieren schwächer. Papiere des Krypto-Börsenbetreibers Coinbase Global zum Beispiel geben rund 3 Prozent nach Trump hatte sich ja zuvor als Unterstützer von Cyber-Währungen positioniert.

11.15 Uhr - Plant Unicredit die Komplettübernahme der Cobank?

Der Bund hat seine Commerzbank-Anteile meistbietend verkauft. Das bestätigt mittlerweile das Bundesfinanzministerium. Die Unicredit zahlte 13,20 Euro je Aktie. 0,60 Euro mehr als der offizielle Schlusskurs. Das ist ungewöhnlich. Normalerweise gibt es bei so großen Transaktionen Rabatte. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass die italienische Großbank weitere Anteile erwerben will. Ob sie die Komplettübernahme plant, ist unbekannt. Stefan Wittmann, der für ver.di im Aufsichtsrat sitzt, hat bereits Widerstand für diesen Fall angekündigt.

10.45 Uhr - Commerzbank-Millionen für "Soffin"

Der Bund stopft mit den 700 Millionen Euro keine aktuellen Haushaltslöcher. Das Geld fließt dem Finanzmarktstabilisierungsfonds zu, früher besser bekannt als Soffin. Über diesen Bankenrettungsfonds hat der Bund 2008 die Pleite gegangene Hypo Real Estate verstaatlicht. Aus diesem Fonds stammen auch die fünf Milliarden Euro, mit denen er sich an der Cobank beteiligt hatte. Dieser Fonds vergibt seit Jahren keine Hilfen mehr. Über seine Abwicklungsanstalten wird versucht, die finanziellen Folgen für die Steuerzahler zu minimieren. Im Fall der Commerzbank wird es wohl am Ende einen Verlust geben. Der viel größere Posten sind aber die immensen Schäden, die die HRE verursacht hat. Bis man abschließend weiß, wie teuer die Bankenrettung letztlich die Steuerzahler kommt, dürften noch einige Jahre ins Land ziehen.

09.15 Uhr - Commerzbank profitiert vom Unicredit-Einstieg

Die Unicredit will offenbar verstärkt in den deutschen Bankenmarkt einsteigen. Mittlerweile besitzt sie an der Commerzbank rund neun Prozent der Anteile. 4,5 Prozent hat sie gestern Abend in einer außerbörslichen Transaktion vom Bund übernommen. Woher sie die anderen 4,5 Prozent hat, ist derzeit nicht bekannt. Die Mailänder haben angekündigt, noch mehr Anteile erwerben zu wollen. Um über 9,9 Prozent zu kommen, muss sie aber Genehmigungen von den Wettbewerbsbehörden einholen. Die Commerzbank würde recht gut zur deutschen Tochter HypoVereinsbank passen. Beide Banken sind im Firmenkundengeschäft erfolgreich. Im Privatkundengeschäft ist die HVB regional auf den Süden und Hamburg begrenzt. Die Cobank arbeitet bundesweit. Die Aktie schießt um 17 Prozent auf 14,75 Euro. Der DAX gewinnt ein halbes Prozent auf 18.340 Punkte

08.15 Uhr - Bund verkauft Commerzbank-Anteil

Vor einigen Tagen hat der Bund angekündigt, sich von staatlichen Beteiligungen trennen zu wollen. Grund: die Milliardenlöcher im Haushalt. Seit gestern Abend ist bekannt, dass er 4,5 Prozent seiner Aktien in einem Schnellverfahren an die italienische Unicredit veräußert hat. Damit sinkt sein Anteil auf 12 Prozent. Der Kaufpreis lag bei 13,20 Euro je Aktie, teilt die zuständige Finanzagentur mit. In der Summe erhält der Bund rund 700 Millionen Euro. Mit ihrem Angebot hat die italienische Großbank andere Investoren deutlich überboten. Unbekannt ist, wann weitere Verkäufe erfolgen werden? Und ob die Unicredit dafür bereits Interesse angemeldet hat?

06.45 Uhr - Warten auf US-Inflationsrate

Die Vorgaben der US-Börsen sind ziemlich durchwachsen. Der Dow Jones schloss knapp im Minus mit 0,2 Prozent, der NASDAQ konnte 0,8 Prozent zulegen.

Wichtigster Termin ist die Bekanntgabe der US-Inflationsrate. Sie dürfte auf 2,6 Prozent zurückgehen. Das heißt: Eine Zinssenkung durch die US-Notenbank steht kommende Woche nichts entgegen.

Gesucht waren die Aktien von Tesla mit plus 4,6 Prozent. Hintergrund: Die EU-Kommission will die Strafzölle für E-Autos aus China leicht senken. Das heißt: Für „Tesla made in China“ werden, wenn die Zölle denn kommen, nur 7,8 Prozent Aufschlag fällig statt wie ursprünglich angekündigt neun Prozent.

Mittwoch, 11. September 2024

18.12 Uhr - Kein guter Tag für die deutschen Märkte

Der DAX ist mit einem Minus von einem Prozent aus dem Handel gekommen. 18.266 Punkte der Endstand. Und dabei gab es einen regelrechten Kursrutsch in der Automobilbranche. Auslöser war, dass BMW seine Jahresziele zusammenstreichen musste. Hintergrund: Probleme bei einem zugekauften Bremssystem. Davon sind eineinhalb Millionen Fahrzeuge betroffen. Außerdem laufen die Geschäfte in China nicht so wie erwartet. Zudem informierte der Zulieferer Continental wegen seiner Bremssysteme über Rückstellungen im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.

Und so verloren sowohl BMW als auch Conti über 10 Prozent. Mit nach unten zog es die anderen Branchenvertreter: Porsche Volkswagen und Mercedes büßten zwischen eineinhalb und fünf Prozent ein.

Immobilienwerte waren dagegen gefragt. Die Erwartungen, dass die Leitzinsen in Kürze weiter sinken werden, dürften dafür eine wesentliche Rolle gespielt haben. Außerdem gab es eine Kaufempfehlung von Goldman Sachs für die Aktien des Gewerbeimmobilien-Konzerns Aroundtown. Das bescherte der Aktie ein Kursplus von 14 Prozent. Das stützte auch den MDax ein wenig. Der Nebenwerteindex schloss nahezu unverändert.

18.00 Uhr – Marktbericht: Vonovia, Qiagen, Siemens Energy und weitere

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse elf Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 29 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.30 Uhr):

Unter den Unternehmen des DAX hatten Vonovia (+2,2 Prozent), Qiagen und Siemens Energy (je +1,3 Prozent) sowie MTU Aero Engines (+0,9 Prozent) die größten Kursgewinne.

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für BMW (-11,2 Prozent), Continental (-10,5 Prozent) und Deutsche Bank und Mercedes-Benz Group (je -4,9 Prozent).

💡 Vom Datendienstleister Infront beziehen wir Kursdaten (Xetra), die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 18.00 Uhr, berechnet wird die Entwicklung der Kurse zum heutigen Handelsschluss verglichen mit den Schlusswerten des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

15.38 Uhr - Skepsis an den US-Börsen

Der Dow Jones ist mit leichten Gewinnen gestartet. Nach nur fünf Minuten waren die schon wieder verschwunden. Inzwischen notiert das US-Börsenbarometer leicht in der Verlustzone. Im Plus bleibt dagegen – vorerst zumindest – der Nasdaq-Index.

Schauen wir auf zwei Tech-Aktien: Apple und Alphabet. Da gab es ja einschneidende Urteile des Europäischen Gerichtshofs. Der hat bestätigt, dass Google 2,4 Milliarden Euro Strafe wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens zahlen muss. Der Aktie des Mutterkonzerns Alphabet macht das allerdings nichts aus. Sie notiert trotzdem rund 1 Prozent im Plus.

Und bei Apple hat der EuGH Steuernachforderungen von 13 Milliarden Euro durch die EU-Kommission bestätigt. Hier geht es jetzt beim Kurs allerdings zu Beginn um eineinhalb Prozent abwärts.

13.38 Uhr - BMW kassierte Prognose ein - Aktie stürzt ab

Nach den Krisenmeldungen bei VW kommt jetzt auch von BMW eine Hiobsbotschaft. Der Münchner Autobauer kappt seine Prognose. Zwei Gründe werden vor allem genannt: zum einen gibt es angeblich massive Probleme mit einem zugekauften Bremssystem; mehr als eineinhalb Millionen Autos sollen betroffen sein. Die Zusatzkosten beziffert man auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Zum anderen leidet BMW unter der anhaltenden Flaute auf dem chinesischen Markt.

Folge: beim Absatz wird nunmehr ein leichter Rückgang erwartet - bislang hatten die Münchner ein kleines Plus vorhergesagt. Und - für viele Anleger wahrscheinlich noch problematischer - die Gewinnmarge im Autogeschäft dürfte mit sechs bis sieben Prozent niedriger ausfallen als bislang vorhergesagt.

Die Reaktion an den Märkten ist deutlich. Die BMW-Aktie sackt 8 Prozent ab. Andere Autotitel zieht es reihenweise mit nach unten: Continental, Volkswagen, Mercedes und Porsche, alle geben plötzlich deutlich nach. Die Abschläge bewegen sich zwischen 3 und 7 Prozent. Den DAX drückt das jetzt auch deutlicher ins Minus mit einem knappen halben Prozent.

10.45 Uhr - BDI warnt vor De-Industrialisierung

Deutschland braucht einer Studie des BDI zufolge, 1,4 Billionen Euro zusätzliche Investitionen, um fitter für den internationalen Wettbewerb zu werden. Der Industrieverband beklagt zu hohe Energiepreise, zu viel Bürokratie, hohe Steuern und eine mangelnde Bereitschaft für Investitionen. Wenn nichts geschehe, so BDI-Präsident Siegfried Russwurm, drohe eine De-Industrialisierung durch Abwanderung der Unternehmen oder dadurch, dass sie aufgeben. Rund 20 Prozent der industriellen Wertschöpfung seien bedroht.

09.15 Uhr - Inflationsrate wieder unter zwei Prozent

Eine gute Nachricht für die Verbraucher kommt vom Statistischen Bundesamt. Im August ist die Inflationsrate im Jahresvergleich auf 1,9 Prozent zurückgegangen. Damit liegt die Rate erstmals seit über zwei Jahren wieder unter der Marke zwei Prozent, die vor allem für die Geldpolitik der EZB von größter Bedeutung ist. Es mehren sich die Anzeichen, dass die Inflation besiegt ist, sagt Sebastian Dullien vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung.

07.00 Uhr - Apple stellt neues iPhone16 vor

Apple hat in der Nacht sein neues iPhone 16 vorgestellt. Damit will der Smartphonehersteller in die KI-Ära einsteigen. Markanteste Neuerung ist ein Button, mit dem man Fotografieren und die gesamte Kameratechnik steuern kann. Der Knopf erleichtert aber auch den Zugang zur KI-Welt von Apple. Viele der neuen KI-Funktionen sind aber den Europäern vorerst nicht zugänglich. Hintergrund: Die EU wirft dem Konzern vor, nicht alle Anforderungen des neuen europäischen Digitalmarktgesetz zu erfüllen.

Die Apple-Aktie schloss in New York mit 225 Dollar knapp unter einem neuen Rekord.Die Vorgaben aus New York sind gut: Die großen Indizes Dow Jones und NASDAQ schlossen je 1,2 Prozent höher

Dienstag, 10. September 2024

18.07 Uhr - Gewinne aber keine Erholung beim DAX

Nach kräftigen Verlusten letzte Woche hat sich der deutsche Aktienmarkt heute etwas stabilisiert. Der DAX konnte 0,7 Prozent Plus verbuchen. Endstand war 18.431. Eine richtige Erholung war das allerdings wohl eher nicht. An den Börsen herrscht vielmehr Nervosität vor den Leitzinsentscheidungen. In dieser Woche wird die EZB aller Voraussicht nach die Sätze senken. Nächste Woche ist die Fed dran. Und die große Frage lautet hier: wird die US-Notenbank ihren Leitzins um 0,25 oder um 0,50 Prozentpunkte reduzieren.

Die Spekulationen darüber haben heute auch die deutschen Märkte beherrscht. Zumal es keine auffälligen Unternehmensnachrichten gab. Einziger deutlicher Verlierer im Dax war am Ende Adidas mit minus 3 Prozent. Hier hatte es schlechte Analystennoten gegeben. Ganz oben auf der Gewinnerseite standen die Titel des Pharmazulieferers Sartorius. Hier ging es 6 Prozent aufwärts.

17.50 Uhr – Marktbericht: Sartorius, Siemens Energy und weitere

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 27 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 13 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

Sartorius verzeichnete bisher mit 6,7 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Siemens Energy mit +2,9 Prozent und Deutsche Bank mit +2,5 Prozent.

Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Adidas mit -3,1 Prozent, Bayer mit -1 Prozent und Volkswagen und Zalando mit je -0,7 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

15.38 Uhr - US-Rezessionsängste vorerst überwunden

Der Dow Jones ist mit einem guten halben Prozent Plus gestartet. Der Nasdaq-Index schafft zu Beginn sogar knapp ein Prozent mehr. Die Rezessionsängste, in Folge der US-Arbeitsmarktdaten letzte Woche, scheinen - im Moment zumindest - keine Rolle mehr zu spielen.

Im Fokus stehen die Technologiekonzerne. Die Google-Mutter Alphabet muss sich heute einem weiteren Kartellprozess in den USA stellen. Das könnte am Ende sogar in einer Zerschlagung münden. Die Kläger werfen Google vor, Konkurrenten bei Online-Werbung zu behindern.

Außerdem hält Apple heute seine alljährliche Firmenpräsentation ab. Hier wird damit gerechnet, dass der Konzern die neueste iPhone-Generation vorstellt. Die Titel von Apple und der Google-Mutter Alphabet notieren zu Beginn beide leicht im Minus.

14.38 Uhr - Anleger warten auf EZB

Am Donnerstag tagt die Europäische Zentralbank und sie wird aller Voraussicht nach die Leitzinsen nochmal senken. Drei Faktoren sprechen dafür: zum einen hat sich die Inflation im Euroraum zuletzt weiter abgeschwächt – zuletzt auf 2,2 Prozent. Das ist nur noch ganz knapp über dem EZB-Ziel von zwei Prozent.

Zum anderen schwächelt die Wirtschaft in der Eurozone. Insbesondere der konjunkturelle Ausblick Deutschlands ist wenig erbaulich. Viele Experten rechnen hierzulande mit einer stagnierenden oder sogar mit einer schrumpfenden deutschen Wirtschaft in 2024. Niedrigere Zinsen könnten da den dringend benötigten Schub geben.

Und dann schaut die Zentralbank immer auch auf das Lohnwachstum. Das hat sich im zweiten Quartal etwas abgeschwächt. Und auch von daher gibt es im Prinzip grünes Licht für eine Zinssenkung.

Dazu passend entwickeln sich die deutschen Börsen. Nach den Verlusten der letzten Woche wird wieder aufgeholt, um ein halbes Prozent bei DAX und MDAX.

10.45 Uhr - Deutschland belastet Eurozone

Die Eurozone steht weiterhin am Rande einer Rezession. Das ist das Ergebnis einer Studie der Beratungsfirma Sentix unter gut 1140 Börsenprofis. Der entsprechende Index fiel den dritten Monat in Folge auf minus 15,4 Punkte. Sorgenkind ist die Bundesrepublik Deutschland, die ihre Rolle als Konjunkturlokomotive verloren hat. Der entsprechende Sentix-Index für Deutschland fiel auf minus 34,7 Punkte. Das ist der tiefste Stand seit fast zwei Jahren.

09.15 Uhr - Kleinere Kursgewinne zum Wochenstart

Die Börsen erwischen einen guten Start in die neue Woche. Wichtigster Termin ist mit Sicherheit die Europäische Zentralbank, die am Donnerstag vermutlich eine zweite Zinssenkung beschließen wird. An den Märkten wird ein weiterer Schritt um einen Viertelpunkt erwartet. Der DAX steigt um 0,5 Prozent auf 18.389 Punkte. MDAX und TecDAX legen bis zu 0,6 Prozent zu.

08.15 Uhr - Nikkei-Index schließt deutlich über Tagestief

Die Prognosen für den Wochenstart an den deutschen Börsen sind eher verhalten. In Tokio schloss der Nikkei-Index nur ein halbes Prozent tiefer bei 36.216 Punkten. Zunächst sah es so aus als würde er die Talfahrt der vergangenen Woche ungebremst fortsetzen. Der DAX hatte vergangene Woche zunächst einen Rekord bei fast 19.000 Punkten erzielt, um dann im Anschluss wieder auf 18.300 Punkte zurückzufallen. Erste inoffizielle Berechnungen sagen ihm eine leichte Erholung zum Wochenstart voraus.

06.45 Uhr - Börsen in unruhigem Fahrwasser

Die Börsen dürften noch eine Weile turbulent bleiben. Man darf nicht vergessen, dass zum Beispiel der DAX erst vor wenigen Tagen an der Marke 19.000 kratzte. Dass es auf diesem Niveau zu Rücksetzern kommt, manchmal auch zu heftigeren, ist wohl nichts Ungewöhnliches. Diese Woche ist die EZB das große Thema. Allgemein wird erwartet, dass sie zum zweiten Mal ihre Zinsen senken wird. Ein Selbstläufer werden weitere Zinssenkungen sicher nicht werden. Dafür ist die Inflation angesichts steigender Preise im Dienstleistungssektor noch zu hartnäckig. Die Vorgaben sind nicht gut. Vor dem Wochenende schloss in New York vor allem der NASDAQ 2,5 Prozent niedriger. In Tokio verliert der Nikkei-Index 1,5 Prozent.

Montag, 9. September 2024

17.56 Uhr - DAX deutlich im Minus

„Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Montag gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.“

Neue US-Arbeitsmarktdaten lassen Anleger auf eine baldige Zinssenkung der US Notenbank hoffen. Das sollte Kredite verbilligen und die Wirtschaft stützen. Wobei sich Anleger dadurch vor dem Wochenende doch nicht haben locken lassen.

Der DAX schloss mit einem Minus von 1,6 Prozent bei 18.302 Punkten.

Über die Woche ergibt sich ein Minus von 3,2 Prozent, weil sich Anleger nach dem jüngsten Rekordhoch erstmal nicht weiter raustrauten.

Der Euro steht bei 1,1086 Dollar.

17.51 Uhr - Wochenrückblick: Bayerische Unternehmen an der Börse

An der Börse verzeichnen diese Woche fünf bayerische Aktiengesellschaften ein Plus und 29 Unternehmen aus Bayern Verluste. Der Überblick zum Stand von Freitag 17.50 Uhr:

Diese Woche verbuchen die bayerischen Unternehmen pbb Deutsche Pfandbriefbank (15,3 Prozent), Scout24 (4,3 Prozent) und FRESENIUS MEDICAL CARE AG (2,4 Prozent) den größten Gewinn.

Die Schlusslichter sind ATOSS SOFTWARE SE mit -14,6 Prozent, SUSS MICROTEC SE mit -13 Prozent und Infineon mit -12 Prozent Kursverlusten.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 6. September um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 30. August um etwa dieselbe Zeit verglichen.

17.50 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Freitag

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute sechs Aktiengesellschaften ein Plus und 34 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

Aktuell stehen die Unternehmen Eon, Deutsche Börse AG und Vonovia als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 1,2 Prozent (Eon), 1 Prozent (Deutsche Börse AG) und 0,6 Prozent (Vonovia).

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Siemens Energy (-6,8 Prozent), Continental (-3,4 Prozent) und Infineon (-3,2 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

14.47 Uhr - DAX erholt sich nach US-Arbeitsmarktdaten

Nach neuen US-Arbeitsmarktdaten hoffen Anleger weiter auf eine baldige Senkung der US-Zinsen durch die Notenbank. Der DAX erholt sich vom frühen Tagesminus und notiert nun gegenüber gestern kaum verändert bei 18.574 Punkten.

14.41 Uhr – Airbus: Malaysia Airlines meldet Problem an Treibstoffschlauch

Nach dem Triebwerksbrand an einem Airbus A350-1000 ist auch bei der kürzeren Version A350-900 ein mögliches Problem an einem Treibstoffschlauch aufgetaucht. Die Fluggesellschaft Malaysia Airlines berichtet, das Problem an einem Hochdruck-Treibstoffschlauch sei bei einer Inspektion eines ihrer sechs Jets des Typs entdeckt worden. Bisher standen die Schläuche in den stärkeren Triebwerken der Langversion A350-1000 im Fokus der Untersuchungen. Diese müssen auf Geheiß der europäischen Luftfahrtbehörde EASA binnen 30 Tagen überprüft und wenn nötig ausgetauscht werden. Am Sonntag war an einem Triebwerk einer A350-1000 der asiatischen Fluggesellschaft Cathay Pacific ein Feuer ausgebrochen.

13.46 Uhr – Chipmaschinen: Niederlande schränken Export weiter ein

Die niederländische Regierung hat die Ausfuhrbeschränkungen für Geräte erweitert, die zur Herstellung hochmoderner Prozessorchips verwendet werden. Der Hersteller ASML müsse sich künftig für jeden Export von Anlagen zur Chipherstellung an Käufer außerhalb der EU von der Regierung genehmigen lassen, sagte Außenhandelsministerin Reinette Klever. Als Grund nannte sie Sicherheitsbedenken. „Wir sehen, dass der technologische Fortschritt zu erhöhten Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit dem Export dieser speziellen Fertigungsanlagen geführt hat, insbesondere im aktuellen geopolitischen Kontext“, sagte Klever. ASML erklärte, das Unternehmen erwarte keine Folgen für seinen finanziellen Aussichten in diesem Jahr und darüber hinaus.

ASML ist der weltweit einzige Hersteller von Maschinen, die mit Hilfe der Extrem-Ultraviolett-Lithografie modernste Halbleiter produzieren. Chinesische Anbieter können einfachere Chips herstellen, die in Autos und den meisten Unterhaltungselektronikgeräten verwendet werden, nicht aber solche, die in High-End-Produkten zum Einsatz kommen. ASML unterliegt bereits jetzt Exportbeschränkungen für Maschinen. Diese gelten als Teil einer US-Politik, die darauf abzielt, Chinas Zugang zu Materialien für die Herstellung von Chips zu beschränken, die auch für Militärtechnik verwendet werden können.

13.12 Uhr – Fraport: Flughafen Frankfurt verstärkt Sicherheit nach Klimaprotest

Nach erheblichen Störungen des Flugbetriebs durch Klimaaktivisten auf den Rollbahnen will der Airportbetreiber Fraport das Gelände schärfer überwachen. „Wir werden verstärkt Patrouille fahren“, sagt Fraport-Chef Stefan Schulte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. An neuralgischen Punkten sollen die Zäune nochmals verstärkt werden. Es werde mehr in Überwachungstechnik wie Videokameras oder Sensoren investiert, um Unbefugte schnell zu entdecken.

Klimaaktivisten der Letzten Generation hatten in den vergangenen Monaten an mehreren Flughäfen für Klimaschutz demonstriert, indem sie sich auf Rollbahnen festklebten oder es zumindest versuchten. In Frankfurt zwangen sie den Airport Ende Juli, frühmorgens den Betrieb mehrere Stunden lahmzulegen. Es fielen rund 270 von 1300 Flügen an diesem Tag aus. Fraport schätzt den Verlust auf eine Million Euro und bereitet eine Schadenersatzklage gegen bis zu acht beteiligte Personen vor.

12.41 Uhr – Geldwäsche Rüge: Grenke Aktien stürzen ab

Die Finanzaufsicht BaFin hat die Grenke Bank wegen Mängeln bei der Geldwäscheprävention im Visier. Die Tochter des Leasing-Konzerns Grenke müsse diese binnen zwölf Monaten beseitigen, teilte die Behörde mit. Die Bank müsse zudem in diesem Zeitraum sicherstellen, dass ihre Geschäftsorganisation ordnungsgemäß ist. Zwei Sonderprüfungen und die Jahresabschlussprüfung 2023 hätten ergeben, dass die Bank die Vorgaben des Kreditwesengesetzes (KWG) und des Gesetzes über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten (GwG) teilweise nicht erfülle. Die Bank habe insbesondere regulatorische Vorgaben zum Kreditgeschäft, zur Internen Revision und zum Risikomanagement und -controlling nicht eingehalten, teilte die BaFin mit. In der Geldwäscheprävention seien vor allem Mängel in der Risikoanalyse und der Risikobewertung von Geschäftsbeziehungen und Transaktionen festgestellt worden. An der Börse stürzen die Aktien um 13,2 Prozent ab.

11.55 Uhr - DIW senkt Konjunkturprognose

Nach Ansicht der Berliner Wirtschaftsforscher wird sich die deutsche Wirtschaft langsamer erholen als erhofft und zwar doch erst im nächsten Jahr. Statt eines leichten Wachstums des Bruttoinlandsprodukts von 0,4 Prozent rechnen die Wirtschaftsforscher nun mit einer Stagnation, also einem Null-Wachstum. Sowohl die Industrie entwickele sich schwächer als erwartet, aber auch der Konsum. Verbraucherinnen und Verbraucher legten ihr Geld weiterhin lieber auf die hohe Kante, statt es auszugeben, erklären die DIW-Forscher. Die aktuelle Sparquote liege bei 10,8 Prozent. Erst im kommenden Jahr rechnet das DIW mit einem Wachstum von 0,9 Prozent.

Zuvor hatten bereits eine Reihe führender Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Prognosen deutlich gesenkt. Das Münchner Ifo-Institut und das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle rechnen für dieses Jahr ebenfalls mit Stagnation.

Der DAX verliert zur Stunde im Vorfeld wichtiger Daten vom US-Arbeitsmarkt 0,5 Prozent auf 18.490 Punkten. Der Euro steht bei 1,11 12 Dollar.

10.38 - EASA ordnet Inspektion von Rolls-Royce-Triebwerken bei Airbus an

Die Europäische Luftsicherheitsagentur hat eine einmalige Sichtprüfung der Treibstoffschläuche bestimmter Rolls-Royce-Triebwerke der Airbus A350-1000er-Flotte angeordnet. Sie seien je nach Alter des Triebwerks in unterschiedlichen Zeitabständen von bis zu 30 Tagen durchzuführen, ordnete die EASA an. Vorausgegangen war ein Vorfall bei Cathay Pacific Airways. Auf dem Flug von Hongkong nach Zürich war es am Montag kurz nach dem Start zu einem Triebwerksbrand gekommen. Die Fluggesellschaft aus Hongkong hatte dann ein fehlerhaftes Bauteil in einem Triebwerk eines A350 des deutsch-französischen Flugzeugbauers entdeckt. Nach einer Inspektion ihrer gesamten Airbus A350-Flotte hatte die Airline bei 15 weiteren Maschinen Komponenten gefunden, die ausgetauscht werden müssen. Die Aktien von Airbus verlieren an der Börse in Paris 0,8 Prozent, die des Triebwerkherstellers Rolls Royce in London 1,6 Prozent. Der europäische Stoxx50-Index verbucht ein kleines Minus von 0,3 Prozent. Hierzulande büßt der DAX 0,7 Prozent ein auf 18.452 Punkte. Der Euro steht bei 1 Dollar 11 17.

09.15 Uhr - DAX nach Konjunkturdaten im Minus

Es ist ein schwacher Start in den neuen Handelstag. Im Vorfeld wichtiger Daten vom US-Arbeitsmarkt sind die Anleger vorsichtig. Der DAX ist mit einem Minus gestartet und verliert jetzt 0,7 Prozent auf 18.446 Punkte. Die aktuellen Daten aus Deutschland zu den Exporten und der Produktion im Juli sind gemischt ausgefallen. Bei den Ausfuhren hat es ein Plus von 1,7 Prozent gegeben im Vergleich zum Vormonat auf 130 Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt mit. Experten hatten ein geringeres Plus von 1,2 Prozent erwartet. Dagegen haben die Unternehmen in Deutschland ihre Produktion viel stärker gedrosselt als gedacht. Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen 2,4 Prozent weniger her als im Vormonat. Hier hatten Ökonomen mit einem deutlich geringeren Minus gerechnet von 0,3 Prozent und der stärkere Rückgang hat die Experten enttäuscht. Der Euro notiert mit 1,1117 Dollar.

08.10 Uhr - US-Arbeitsmarkt im Fokus an den Märkten

Mit Spannung warten die Anleger an den internationalen Börsen auf den Bericht vom US-Arbeits-Markt für den August. Die Daten sollen Klarheit schaffen über den Umfang der erwarteten Zinssenkungen in den USA. Die Börsianer rätseln, ob die US-Notenbank die Zinswende im September mit einer Senkung um einen halben oder um einen viertel Prozentpunkt einleiten wird. Ökonomen erwarten, dass im August außerhalb der Landwirtschaft 160.000 neue Stellen entstanden sein dürften, knapp 50.000 mehr als im Juli. Die Arbeitslosenquote dürfte um 0,1 Prozentpunkt sinken auf 4,2 Prozent.

Im Vorfeld zeigen sich die Investoren vorsichtig. An der Börse in Tokio schloss der Nikkei-Index jetzt mit einem Minus von 0,7 Prozent auf dem Endstand von 36.391 Punkten. Der DAX wird vorbörslich rund 80 Punkte leichter gesehen, knapp unter 18.500 Punkten. Der Euro ist auf 1,1118 gestiegen.

06.50 Uhr - Gemischtes Bild an den Börsen in New York

Vor wichtigen Daten vom US-Arbeitsmarkt fanden die US-Börsen gestern keine klare Richtung. Der Dow Jones Index an der Wall Street büßte Prozent ein, der Nasdaq legte 0,3 Prozent zu. Zahlen von Tech-Unternehmen wie dem KI-Entwickler C3.ai oder auch Hewlett Packard Enterprise (HPE) enttäuschten und drückten die Aktien ins Minus. Angesichts einer hohen Nachfrage nach Hochleistungsrechnern für Künstliche Intelligenz hatte HPE zwar seine Jahresprognose angehoben, meldete allerdings für das dritte Quartal einen Rückgang der Bruttomarge um 420 Basispunkte auf 31,6 Prozent. Die Broadcom-Aktie rutschte nachbörslich ab. Wegen hoher Steuerrückstellungen hat der Netzwerk-Spezialist trotz der hohen Nachfrage nach Produkten rund um Künstliche Intelligenz einen Verlust von 1,88 Milliarden Dollar eingefahren. In Tokio verliert der Nikkei-Index 0,5 Prozent. Der Euro steht bei 1,1116 Dollar.

Freitag, 06. September 2024

„Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.“

17.56 Uhr - Dax gibt Gewinne wieder ab. Deutsche Bank und Airbus im Fokus

Der DAX schloss mit einem kleinen Minus bei 18.577 Punkten. Vor neuen US-Arbeitsmarktzahlen waren Anleger vorsichtig.

Für Anteilsscheine der Deutschen Bank ging es um 3,2 Prozent nach oben. Im jahrelangen Streit um die Übernahme der Postbank hat sich die Deutsche Bank mit einer weiteren Klägerin außergerichtlich geeinigt.

Zu den Verlierern im Dax zählte der Flugzeugbauer Airbus mit einem Minus von 1,4 Prozent. Airbus gerät nach dem jüngsten Zwischenfall mit einem fehlerhaften Triebwerksteil in einem seiner Flugzeuge ins Visier von europäischen Behörden.

Der Euro steht bei 1,1082 Dollar.

15.56 Uhr – Luftfahrtaufsicht EASA überprüft A350-Flotte von Airbus

Der Flugzeugbauer Airbus aus dem DAX gerät nach dem jüngsten Zwischenfall mit einem fehlerhaften Triebwerksteil in einem seiner Flugzeuge ins Visier von europäischen Behörden. „Wir werden eine einmalige Flotteninspektion anordnen, die möglicherweise für einen Teil der A350-Flotte gilt“, hat die Europäische Agentur für Flugsicherheit EASA mitgeteilt. Die Behörde will potenziell fehlerhafte Hochdruck-Kraftstoffschläuche identifizieren und aus dem Verkehr ziehen. Erste Untersuchungen hätten ergeben, dass ein flexibler Schlauch durchbohrt wurde, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Dieser versorge eine Kraftstoff-Einspritzdüse in einem Motor. Vorangegangen war ein Vorfall bei Cathay Pacific Airways. Die Hongkonger Fluggesellschaft hatte am Montag ein fehlerhaftes Bauteil in einem Triebwerk eines A350 des deutsch-französischen Flugzeugbauers ausfindig gemacht. Aktien von Airbus verlieren im DAX rund 1 Prozent während der DAX ein viertel Prozent zulegt auf 18.652 Punkte.

13.58 Uhr – Deutsche Bank mit weiterem Vergleich im Postbank-Streit

Im jahrelangen Streit um die Übernahme der Postbank hat sich die Deutsche Bank mit einer weiteren Klägerin außergerichtlich geeinigt. Das Anlegermagazin Effecten-Spiegel erhalte eine Nachzahlung inklusive Zinsen von 36,50 Euro je Postbank-Aktie auf den damaligen Angebotspreis, teilte das Frankfurter Geldhaus mit. „Die Effecten-Spiegel AG hat als maßgebliche Klägerin das Verfahren über alle Instanzen betrieben; vor dem Hintergrund der besonderen Rolle der Klägerin in diesem Verfahren wurde eine Kostenerstattung vereinbart, die dem Aufwand der langjährigen Prozessführung Rechnung trägt.“ Vor etwa zwei Wochen hatte sich die Deutsche Bank mit einem Großteil der übrigen Kläger geeinigt. Diese erhalten zu den damals gezahlten 25 Euro lediglich 31 Euro je Aktie zusätzlich.

13.32 Uhr – Hilft Volkswagen eine 4 Tage Woche in der Krise?

Angesichts der angedrohten Werksschließungen bei Volkswagen bringen Arbeitnehmervertreter eine Vier-Tage-Woche ins Spiel. Der Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank, Cyrus de la Rubia meint dazu: „Die deutsche Industrie hat ein Produktivitäts- und Kostenproblem, das wird man sicherlich nicht mit einer Vier-Tage-Woche bekämpfen können. Ich denke, Werksschließungen sollten kein Tabu sein, für kein Unternehmen.“

Hingegen äußert Elmar Völker, von der LBBW, der Landesbank Baden Württemberg: „Das kommt auf die genauen Modalitäten einer solchen Vereinbarung an. Falls 4-Tage-Woche in diesem Fall heißt, dass parallel zum Arbeitsvolumen auch die Wochen-Löhne der Beschäftigten sinken, dann würde es die Probleme des Konzerns sicherlich mildern. Für die Gewerkschaften wäre das dagegen eine bittere Pille – auch über den Fall VW hinaus. Es wäre aber betriebsbedingten Kündigungen im großen Stil oder gar Werkschließungen gewiss vorzuziehen.“ Aktien von Volkswagen verteuern sich um 1,1 Prozent – ähnlich wie Aktien von BMW oder Mercedes Benz.

Der DAX steigt um 0,1 Prozent auf 18.612 Punkte.

12.22 Uhr - BMW will Wasserstoff-Serienfahrzeug bringen

BMW will bis 2028 serienmäßig Wasserstoffautos produzieren. Dafür werde die Kooperation in dem Bereich mit dem japanischen Toyota-Konzern ausgebaut, erklärten die beiden Unternehmen. Demnach soll ein bestehendes bislang nicht genanntes BMW-Modell künftig zusätzlich mit einer Brennstoffzellen-Antriebstechnologie angeboten werden. BMW und Toyota arbeiten seit 2013 zusammen und haben gemeinsam eine auf Wasserstoff-Brennstoffzellen basierende Antriebstechnologie entwickelt, die bislang in einer Pilotflotte des BMW iX5 getestet wird. Für eine neue Generation der Technologie, bündeln die BMW Group und die Toyota Motor Corporation ihre Innovationskraft und technologische Expertise, heißt es. Allerdings: Vor allem wegen der auf absehbare Zeit knappen Verfügbarkeit von Wasserstoff bezweifeln mittlerweile jedoch viele, dass die Technologie zumindest im Pkw-Bereich großes Potenzial hat.

11.40 Uhr - Schlechte Stimmung im deutsche Mittelstand

Das Geschäftsklima im wichtigen Wirtschaftssektor hat sich spürbar eingetrübt. Die aktuelle Lage wird von den Unternehmen so schlecht eingeschätzt wie seit vier Jahren nicht mehr, berichtet die staatliche Förderbank KfW auf Grundlage von Daten des Ifo-Instituts. Das KfW-Mittelstandsbarometer für August hat sich demnach zum vierten Mal in Folge verschlechtert. Die Unternehmen seien mit einer Vielzahl transformativer Herausforderungen konfrontiert und hartnäckig globaler Krisen. Die Verunsicherung sei groß. Bei der regelmäßig durchgeführten Konjunkturumfrage habe es nur wenige Lichtblicke gegeben, etwa beim mittelständischen Einzelhandel. Das könnte ein erstes Signal dafür sein, dass sich die zuletzt gestiegene reale Kaufkraft der privaten Haushalte nun langsam auch in einem höheren Konsum niederschlage, so KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib. 

An den deutschen Aktienmärkten verbucht der DAX ein winziges Plus von fünf Punkten auf 18.597, der MDAX notiert 0,1 Prozent leichter. Der Euro steht bei 1,1094 Dollar.

10.33 Uhr - Ifo kappt Wachstumsprognose

Für das laufende Jahr rechnen die Wirtschaftsforscher nun mit einer Stagnation, also einem Null-Wachstum statt dem bislang geschätzten Plus von 0,4 Prozent. Auch für das kommende Jahr senkt das Institut seine Schätzung, auf 0,9 Prozent statt 1,5 Prozent. Erst 2026 soll die Wirtschaft wieder um 1,5 Prozent wachsen. Die deutsche Wirtschaft stecke fest und sie dümpele in einer Flaute, während andere Länder den Aufwind spüren. Wir haben eine strukturelle Krise. Es werden zu wenig Investitionen insbesondere in der Industrie getätigt, und die Produktivität tritt seit Jahren auf der Stelle, so das Ifo-Institut.

09.17 Uhr - DAX dreht kurz nach Handelsstart ins Plus

Die aktuellen Zahlen zu den Auftragseingängen der deutschen Industrie waren eine positive Überraschung für die Anleger an den deutschen Aktienmärkten. Sie haben die Stimmung deutlich aufgehellt. Von den vorbörslich noch deutlichen Verlusten beim DAX ist nichts mehr zu sehen. Nach einem kleinen Minus zu Handelsstart hat der DAX jetzt sogar ins Plus gedreht und gewinnt 0,1 Prozent auf 18.605 Punkte. Der Euro steht bei 1,1086 Dollar.

08.40 Uhr - Überraschendes Auftragsplus in der Deutschen Industrie

Im Juli haben die deutschen Industrieunternehmen mehr Aufträge ergattert. Die Bestellungen stiegen um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Das ist bereits der zweite Anstieg in Folge, teilte das Statistische Bundesamt mit. Das Plus hat viele Ökonomen überrascht. Die hatten im Schnitt mit einem Rückgang von 1,5 Prozent gerechnet. Allerdings kann von Entwarnung noch keine Rede sein. Denn vor allem Großaufträge, haben für gute Stimmung gesorgt. Ohne die wären die Bestellungen im Juli um 0,4 Prozent gefallen. Der Grundtrend bei den Aufträgen sei weiterhin sehr schwach, heißt es von Experten.

Der DAX dürfte nach den verhaltenen Vorgaben aus New York und Tokio mit Verlusten in den Handel starten. Er wird jetzt in vorbörslichen Prognosen rund 100 Punkte leichter bei 18.490 Punkten gesehen. In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem Minus von 1,1 Prozent bei 36.657 Punkten. Der Euro steht bei 1,1084 Dollar.

07.22 Uhr - Stahl-Hochzeit zwischen Nippon Steel und U.S. Steel steht auf der Kippe

Die geplante Übernahme des US-Stahlkonzerns durch die Japaner im Volumen von 14,9 Milliarden Dollar droht zu scheitern. US-Präsident Joe Biden werde den Kauf blockieren, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen. U.S. Steel warnte, ein Scheitern der Übernahme könnte Tausende Arbeitsplätze gefährden und zu Werksschließungen führen, und drohte Fabriken im für die US-Präsidentschaftswahl wichtigen Bundesstaat Pennsylvania dicht zu machen.

Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hatte sich zu Wochenbeginn bei einer Wahlkampfveranstaltung gegen den Verkauf von U.S. Steel mit seiner 122-jährigen Geschichte ausgesprochen. Harris' republikanischer Herausforderer Donald Trump hatte im August erklärt, den Deal stoppen zu wollen. Nippon Steel hatte zuletzt Zugeständnisse angeboten und erklärt, die Führung des US-Konzerns weitgehend in amerikanischer Hand zu belassen.

Die Aktien von U.S. Steel sackten gestern an der Wall Street um knapp 19 Prozent ab. Der Dow Jones schloss nur wenig verändert. An der Börse in Tokio verliert der Nikkei-Index zur Stunde 1,3 Prozent, die Aktien von Nippon Steel aber nur 0,5 Prozent. Der Euro steht bei 1,10 78 Dollar.

06.37 Uhr - US-Wirtschaft schwächelt - Wall Street wenig verändert

Die US-Notenbank hat ihren vierteljährlichen Konjunkturbericht vorgelegt. Demnach hat sich die Wirtschaft in den USA abgeschwächt. Nur in drei Bezirken nahm die Wirtschaftstätigkeit leicht zu, während die Zahl der Bezirke, die eine stagnierende oder rückläufige Aktivität meldeten, von fünf im vorangegangenen Zeitraum auf neun im aktuellen Zeitraum anstieg, teilte die Fed in ihrem "Beige Book" mit.

An den US-Börsen hatten schwache Industriedaten bereits am Dienstag für Nervosität gesorgt und Kursverluste ausgelöst. Nun warten Investoren gespannt auf die Zahlen vom US-Arbeitsmarkt morgen. Die sollen Hinweise darauf geben, ob die US-Notenbank die erwartete Zinswende mit einer Senkung um einen halben oder um ein Viertel Prozentpunkt einleiten wird. Im Vorfeld wollte sich gestern niemand allzu weit aus dem Fenstern lehnen. Der Dow Jones verbuchte ein kleines Plus von 0,1 Prozent auf 40.975 Punkte, der Nasdaq gab 0,3 Prozent ab. An der Börse in Tokio verliert der Nikkei-Index jetzt ein Prozent. Der Euro steht bei 1,1075 Dollar.

Donnerstag, 05. September 2024

17.56 Uhr - DAX und Volkswagen im Minus

„Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.“

Der DAX büßte 0,8 Prozent ein auf 18.592 Punkte. Nach dem gestrigen Rekordhoch ging es etwas nach unten. Außerdem warten Anleger zurückhaltend auf neue US-Konjunkturdaten, die für die weitere Zinspolitik der US-Notenbank wichtig sind.

Anteilsscheine von Volkswagen verloren 1,2 Prozent. Auf einer Betriebsversammlung hat das Management mögliche deutsche Werksschließungen und Kündigungen verteidigt. Genauere Details dazu gab es nicht. Betriebsratschefin Daniela Cavallo will die Spaßmaßnahmen nicht zulassen und erbitterten Widerstand leisten.

Der Euro steht bei 1,10 89 Dollar.

17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 13 Aktiengesellschaften ein Plus und 27 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 2,2 Prozent (Vonovia), 1,4 Prozent (Fresenius) und 1,1 Prozent (Deutsche Telekom).

Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Infineon mit -3,8 Prozent, Daimler Truck mit -3,3 Prozent und Commerzbank mit -2,6 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

15.52 Uhr - Volvo verwirft Ziele

Der Autohersteller Volvo aus Schweden hat sein Ziel einkassiert, bis 2030 nur noch voll elektrische Autos zu produzieren. Das Unternehmen, das dem chinesischen Konzern Geely gehört, korrigierte die Zielvorgabe aber nur leicht nach unten - auf 90 bis 100 Prozent. Bis zu zehn Prozent der Neuwagen könnten bei Bedarf auch Hybridmodelle sein. Volvo nannte vor allem den mangelnden Ausbau der Ladeinfrastruktur in einigen Märkten als Grund. „Die komplette Elektrifizierung bleibt die Hauptsäule der Produktstrategie von Volvo Cars“, versicherte das Unternehmen. Aufgrund veränderter Markbedingungen und Kundennachfrage könne dies aber nicht bis 2030 umgesetzt werden.

15.42 Uhr – Nvidia und Zscaler im Minus

Der Dow Jones notiert mit einem kleinen Plus von 0,3 Prozent.

Unter Druck bleiben die Aktien des US-Chipkonzerns Nvidia, die nach ihrem gestrigen von fast zehn Prozent Einbruch 0,5 Prozent absacken. Das US-Justizministerium habe dem Konzern eine Vorladung geschickt und damit die Untersuchung der kartellrechtlichen Praktiken des Unternehmens vertieft, berichtet die Finanznachrichtenagentur Bloomberg.

Aktien des Cybersecurity-Unternehmens Zscaler stürzten nach einem mauen Ausblick um 16,6 Prozent ab.

12.53 Uhr - Deutsche Bank: Kein Interesse an Commerzbank Übernahme

Der deutsche Staat will sich von seinem Anteil an der Commerzbank trennen. Das gibt Übernahmespekulationen neue Nahrung. Die Deutsche Bank blockt ab. „Wir fokussieren uns auf die Deutsche Bank“, sagte Sewing auf dem Banken-Gipfel des Handelsblatts in Frankfurt. Eine Übernahme der Commerzbank durch die Deutsche Bank werde unter ihm kein Thema werden, sagte der Manager auf Nachfrage. Der deutsche Staat plant den Ausstieg aus der Commerzbank. In einem ersten Schritt will der Bund seine Beteiligung an dem Institut reduzieren, wie die Finanzagentur der Bundesrepublik Deutschland am Dienstagabend mitteilte. Die Commerzbank gilt immer wieder als Übernahmeziel für Geldhäuser aus dem In- und Ausland. Deutsche Bank und Commerzbank hatten schon einmal über einen Zusammenschluss verhandelt. Entsprechende Gespräche scheiterten 2019.

11.30 Uhr - IfW korrigiert Wachstums-Prognose nach unten

Die Wirtschaftsforscher des Kieler Instituts für Weltwirtschaft rechnen nun mit einer schrumpfenden Wirtschaft hierzulande. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte um 0,1 Prozent sinken, teilten sie gerade mit. Im Sommer war das Institut noch von einem kleinen Wachstum von 0,2 Prozent ausgegangen. Die Aufwärtssignale, die die Frühindikatoren noch im Sommer sendeten, hätten sich nicht verfestigt, erklärte der Konjunkturchef des IfW Stefan Kooths. Im laufenden Jahr belaste insbesondere der schwache private Konsum die Wirtschaft. Die Verbraucher und Verbraucherinnen hielten sich trotz steigender Realeinkommen zurück. Zudem schlitterten Industrie und Bauwirtschaft "tiefer in die Rezession". Auch die Aussichten für 2025 hätten sich verschlechtert. Daher korrigierte das Institut seine Prognose für das kommende Jahr ebenfalls deutlich nach unten: von einem Wachstum um 1,1 Prozent auf ein Plus von lediglich 0,5 Prozent.

Der DAX verliert 0,7 Prozent auf 18.617 Punkte. Zu den schwächsten Werten gehört das Papier von Infineon mit minus drei Prozent nach dem Absturz der Nvidia-Aktie gestern in New York.

10.28 Uhr - Einbruch bei KFZ-Neuzulassungen im August

Der deutsche Automarkt ist im August stark geschrumpft, im Vergleich zum starken Vorjahresmonat. Das Kraftfahrt-Bundesamt zählte mit 197.000 zugelassenen Neuwagen fast 28 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Besonders stark war der Rückgang bei reinen Elektroautos, die mit nur 27.000 Neuwagen 69 Prozent unter Vorjahresniveau lagen. Hintergrund ist, dass im August 2023 aufgrund des Wegfalls der staatlichen Förderung von Firmenwagen ab September besonders viele E-Autos angeschafft wurden. Der Run kurbelte die Neuzulassungen insgesamt vor Jahresfrist stark an. Sie legten um mehr als ein Drittel zu. Wegen der schwächeren Nachfrage blickt die deutsche Autoindustrie immer pessimistischer auf die aktuelle Geschäftslage und die künftige Entwicklung. Der Ifo-Geschäftsklimaindex für die Branche sank im August um fast sechs auf minus 24,7 Punkte.

An den deutschen Aktienmärkten verlieren die Aktien von Mercedes Benz 1,2 Prozent, BMW 0,9 Prozent und Volkswagen 0,5 Prozent. Der DAX verliert 0,8 Prozent auf 18.607 Punkte. Der Euro steht bei 1,1054 Euro.

09.12 Uhr - DAX startet mit Verlusten

Es ist ein schwacher Handelsbeginn an den deutschen Aktienmärkten. Die Talfahrt der US-Tech-Werte gestern an den US-Börsen und vor allem auch der Einbruch der KI-Aktie Nvidia haben viele Anleger vorsichtiger werden lassen. Es wurde Kasse gemacht in New York und Tokio und auch hierzulande nehmen die Anleger nach den jüngsten Rekordständen nun Gewinne mit. Der DAX ist mit Verlusten gestartet und büßt nun, rund 10 Minuten danach,0,8 Prozent ein auf 18.590 Punkte. Zu den großen DAX-Verlierern gehört das Papier des Chipkonzerns Infineon. Der Euro steht bei 1,1054 Dollar.

08.29 Uhr - Schwache Tech-Aktien belasten Nikkei

Die Talfahrt der US-Techwerte gestern und der Einbruch der KI-Aktie Nvidia haben auch japanische Technologieaktien unter Druck gesetzt. Papiere wie die des Chipriesen Tokyo Electron, der Chiptester-Hersteller Advantest oder der Chiphersteller Renesas mussten deutlich Federn lassen. Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Minus von 4,2 Prozent auf dem Endstand von 37.048 Punkten. Der DAX wird vorbörslich rund 270 Punkte leichter gesehen bei 18.475. Der Euro steht bei 1,1050 Dollar.

07.20 Uhr - Nvidias Börsenwert in Rekordtempo geschrumpft

Die Aktie des Herstellers von Chips für KI-Anwendungen ist gestern um 9,5 Prozent eingebrochen. Damit schrumpfte der Börsenwert des Unternehmens um 279 Milliarden Dollar. So viel hat noch nie ein US-Unternehmen an einem Tag an Marktwert verloren. Beobachter werteten das als Zeichen dafür, dass Investoren vorsichtiger werden nach dem jüngsten KI-Hype, der in diesem Jahr ja wesentlich zu den Kursgewinnen an den Börsen beigetragen hat. In den letzten zwölf Monaten sei so viel Geld in Technologie- und Halbleiterwerte geflossen, dass der Handel völlig verzerrt sei, sagte ein Marktexperte.

An der Wall Street gab der Dow Jones gestern 1,5 Prozent ab, der Nasdaq an der Technologiebörse verlor 3,3 Prozent. In Tokio folgen die Anleger den schwachen US-Vorgaben. Der Nikkei-Index büßt 3,8 Prozent ein. Der Euro steht bei 1,1056 Dollar.

06.42 Uhr - Fehlstart an den US-Börsen

Nach dem langen Wochenende wurden Verluste geschrieben an den Aktienmärkten in New York. Schwache Konjunkturdaten aus der US-Industrie haben der Wall Street und der Technologiebörse zugesetzt. Der Dow Jones Index schloss 1,5 Prozent tiefer, der Nasdaq an der Technologiebörse gab 3,3 Prozent ab. Für schlechte Stimmung sorgte der Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie, der im August nur um 0,4 Punkte im Vergleich zum Juli stieg. Mit 47,2 Zählern blieb das Barometer deutlich unter der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf 47,5 Punkte gerechnet. Vor allem bei High-Tech-Werten machten Anleger Kasse. Das Papier des Spezialisten für KI-Chips Nvidia sackte um 9,5 Prozent ab. Damit schmolz sein Börsenwert um 279 Milliarden Dollar eingebrochen. So viel hat ein US-Unternehmen noch nie an einem Tag an Marktwert verloren. Im Sog der schwachen US-Börsen verliert der Nikkei-Index an der Börse in Tokio jetzt 3,7 Prozent. Der Euro steht bei 1,1056 Dollar.

Mittwoch, 04. September 2024

„Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.“

18.05 Uhr – DAX rutscht nach neuem Allzeithoch ins Minus

Der DAX hat am Vormittag zum Sprung über die 19.000 Punkte angesetzt. Doch es hat nicht ganz gereicht. Und dann hat der Wind gedreht, so dass der deutsche Leitindex noch deutlich im Minus geschlossen hat. Der DAX ist 1 Prozent niedriger aus dem Handel gegangen bei 18.747 Punkten. Vor allem als schwache Konjunkturdaten aus den USA gekommen waren und auch bei den Aktienindizes in New York die Verluste überwogen, sind die Kurse hierzulande noch deutlicher abgerutscht. Die größten Verlierer waren die Aktien von Infineon mit einem Abschlag von 4,5 Prozent. Mehr als 3 Prozent büßten die Anteile der Porsche AG und von Daimler Truck ein.

17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute acht Aktiengesellschaften ein Plus und 32 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 1,4 Prozent (Symrise), 0,6 Prozent (Hannover Re) und je 0,3 Prozent (Zalando, Deutsche Börse AG, Henkel).

Infineon musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 4,3 Prozent. Daimler Truck (-3,4 Prozent) und BASF und Porsche AG (je -2,8 Prozent) verloren ebenfalls.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

16.06 Uhr – US-Aktienaktienmärkte starten mit Verlusten

Nach dem langen Wochenende durch den gestrigen Feiertag in den USA sind die Aktienmärkte in New York mit Verlusten gestartet. Schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten setzen die Aktienkurse zusätzlich unter Druck. Der Dow Jones büßt im frühen Handel 1 Prozent ein, der Nasdaq 1,5 Prozent. Das belastet auch die deutschen Aktienmärkte. Der DAX war am Vormittag noch auf ein neues Allzeithoch geklettert. Nun aber geht es deutlicher abwärts für den deutschen Leitindex: Der DAX büßt 1 Prozent ein auf 18.736 Punkte.

13.38 Uhr – Ölpreise weiter unter Druck

Autofahrer können beim Blick auf den Spritpreis derzeit aufatmen. Benzin und Diesel sind so günstig wie seit Monaten nicht mehr. Und das ist auf die gesunkenen Ölnotierungen zurückzuführen. Auch heute ist der Ölpreis unter Druck. Ein Barrel der Sorte Brent wird für 75,54 Dollar gehandelt und damit 2 Dollar niedriger als gestern. Experten machen dafür schwache Wirtschaftsdaten aus China verantwortlich. Denn das signalisiert, dass der weltgrößte Öl-Importeur eben nicht so viel Öl braucht. Allerdings wird der Ölpreis auch gestützt durch die Vorgänge in Libyen. Dort wurden die Ölexporte in den wichtigsten Häfen gestoppt und die Produktion im ganzen Land gedrosselt. Damit setzt sich der Streit zwischen rivalisierenden politischen Fraktionen in Libyen über die Kontrolle der Zentralbank sowie die Einnahmen aus dem Ölgeschäft fort.

11.02 Uhr - Inflation in der Türkei fällt auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr

Die Verbraucherpreise in der Türkei stiegen im August um durchschnittlich 52 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, nach 62 Prozent Teuerung im Juli. Das teilte das türkische Statistikamt am Morgen mit. Das ist zwar der niedrigste Wert seit Juli 2023, doch von Entwarnung kann noch keine Rede sein. Immerhin haben weniger stark steigende Lebensmittelpreise die Preisentwicklung im August etwas gebremst. Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke kosteten 45 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Preistreiber in der Türkei sind die Bildungsausgaben mit plus 121 Prozent im August, Wohnkosten erhöhten sich um 101 Prozent. Die türkische Zentralbank hat ihren Leitzins auf 50 Prozent angehoben, um die Inflation einzudämmen.

An den deutschen Aktienmärkten ist der DAX wieder leicht ins Minus gerutscht. Er verliert 0,1 Prozent auf 18.908 Punkte. Der Euro steht bei 1,1050 Dollar.

10.10 Uhr - SAP-Technologie-Chef verlässt Konzern

Überraschend muss sich der Walldorfer Softwareriese einen neuen Technologiechef suchen. SAP gab bekannt, dass Jürgen Müller zum 30. September aus dem Unternehmen ausscheiden werde. Sein Vertrag läuft eigentlich bis 2027. Der Manager ist seit 2019 Mitglied des SAP-Vorstandes und da für Technologie zuständig. An den Aktienmärkten hat das bislang keine größeren Kursreaktionen ausgelöst. Die Aktie zeigt sich nur wenig verändert mit einem kleinen Minuns von 0,2 Prozent. Nach dem verhaltenen Wochenauftakt bleiben die Anleger insgesamt sehr vorsichtig. Kurzzeitig hatte der DAX ein neues Allzeithoch verbucht, notiert jetzt aber wieder leicht darunter. Aktuelle gewinnt er 0,2 Prozent auf 18.962 Punkte. Der Euro steht bei 1,10 56 Dollar.

09.09 Uhr - DAX startet mit neuem Allzeithoch

Die Anleger lassen sich nicht beirren. Auch heute setzt der DAX seinen Rekord-Kurs weiter fort, wenn auch mit moderatem Tempo. Trotz fehlender Vorgaben der New Yorker Wall Street ist der DAX mit einem Plus in den neuen Handelstag gestartet. Er gewinnt 0,3 Prozent auf 18.982 Punkte, das ist ein neues Allzeithoch. Auf Konjunkturseite haben Börsianer vor dem Hintergrund erwarteter Zinssenkungen in den USA am Nachmittag den US-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Blick. Am Markt wird mit einer leichten Erholung gerechnet, dennoch dürfte er die Wachstumsschwelle von 50 Punkten wohl noch nicht durchbrechen. An der Börse in Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit kleinen Kursverlusten. Der Euro notiert am Morgen mit 1,1060 Dollar.

08.16 Uhr - Nikkei schließt mit kleinen Kursverlusten

An der Börse in Tokio ging der japanische Leitindex Nikkei kaum verändert aus dem Handelstag. Er sank um 0,04 Prozent auf den Endstand von 38.686 Punkten. In Shanghai geht es zur Stunde um 0,4 Prozent nach unten, in Hongkong verliert der Hang Seng Index 0,5 Prozent. Der DAX wird in vorbörslichen Prognosen bei rund 18.890 Punkten gesehen, rund 40 Punkte unter seinem Schlusstand gestern. Der Euro steht bei 1,10 55 Dollar.

07.52 Uhr - Strafprozess gegen Martin Winterkorn beginnt

Neun Jahre nach dem Auffliegen der massenhaften Manipulationen bei Dieselmotoren muss sich der ehemalige Volkswagen-Chef Martin Winterkorn erstmals in einem Strafverfahren vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem mittlerweile 77-Jährigen vor, den Kapitalmarkt nicht rechtzeitig über die Manipulationen informiert zu haben. Dazu kommen Betrugsvorwürfe. Volkswagen hatte 2015 auf Druck der US-Umweltbehörde EPA zugegeben, Diesel-Abgaswerte durch eine Software manipuliert zu haben. So hielten die Motoren der VW-Fahrzeuge die Stickoxidgrenzwerte auf dem Prüfstand zwar ein, auf der Straße aber stießen sie ein Vielfaches dieser giftigen Abgase aus. Der Skandal hatte eine Vielzahl von Prozessen ausgelöst.

Die Volkswagen-Aktie dürfte erneut im Fokus stehen an den Finanzmärkten. Gestern hatte sie 1,2 Prozent zugelegt nach der Ankündigung von VW, den Sparkurs zu verschärfen und über Werksschließungen nachzudenken.

06.37 Uhr - Uneinheitliches Bild an den Asien-Börsen

Vor wichtigen Konjunkturdaten aus den USA in dieser Woche, die Aufschluss über den weiteren Kurs der US-Notenbank geben könnten, wollen sich die Investoren offenbar nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen. Im Tagesverlauf heute steht der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA auf der Agenda. Die US-Wirtschaft war zuletzt stärker gewachsen als erwartet, doch der Arbeitsmarkt hatte sich schwächer gezeigt. An der Börse in Tokio verliert der japanische Leitindex Nikkei 0,1 Prozent auf 38.652 Punkte. Auch an den chinesischen Börsen werden kleine Verluste geschrieben. Der Shanghai-Composite Index büßt ein halbes Prozent ein, der Hang Seng in Hongkong 0,4 Prozent. Die New York Börsen waren gestern wegen eines Feiertags geschlossen.

Am Ölmarkt zeigen sich die Notierungen angesichts von Nachfragesorgen und der Spannungen im Nahen Osten etwas schwächer. Das Barrel Nordseeöl kostet mit 77 Dollar 23 rund 30 US-Cent weniger. Der Euro notiert mit 1,10 55 Dollar.

Dienstag, 03. September 2024

„Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.“

17.56 Uhr – DAX mit Plus, Volkswagen verschärft Sparkurs

Der DAX ist am Montag mit wenig Dynamik in den September gestartet. Ohne Impulse von der feiertagsbedingt geschlossenen Wall Street in den USA stand der DAX zum Handelsschluss bei 18.931 Punkten. Damit blieb er knapp unter seinem Rekordhoch bei 18.970 Punkten von Freitag.

Nach den Wahlergebnissen in Sachsen und Thüringen ist auf dem Parkett zu hören: Das könnte das Fehlen von ausländischen Fachkräften verschärfen, die nicht mehr kommen wollen. Ansonsten aber bleibe für die global aufgestellten Dax-Unternehmen Experten zufolge die Entwicklung der globalen Konjunktur wichtiger.

Der Autobauer Volkswagen verschärft seinen Sparkurs und schließt Werksschließungen nicht aus. Aktien von Volkswagen verteuerten sich um 1,2 Prozent.

Der Euro steht bei 1,1068 Dollar.

17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Montag

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 21 Aktiengesellschaften ein Plus und 18 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

Aktuell stehen die Unternehmen Vonovia, Deutsche Post und Volkswagen als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 1,9 Prozent (Vonovia), 1,6 Prozent (Deutsche Post) und 1,2 Prozent (Volkswagen).

Bisherige Schlusslichter sind Sartorius mit -5,4 Prozent, Zalando mit -2,7 Prozent und Rheinmetall mit -2,4 Prozent Kursverlusten.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

15.22 Uhr – Volkswagen verschärft Sparkurs

Volkswagen verschärft seinen Sparkurs und schließt erstmals Werksschließungen in Deutschland nicht mehr aus. Außerdem soll die bis 2029 geltende Beschäftigungssicherung gekündigt werden, so dass Kündigungen möglich sind. Betriebsratschefin Daniela Cavallo wirft dem Vorstand Versagen vor und hat Widerstand gegen die Pläne angekündigt. An der Börse sind Aktien von Volkswagen 2,2 Prozent im Plus. Damit stehen sie besser als die Anteilsscheine der anderen Autobauer Aktien von BMW oder Mercedes Benz und besser als der DAX. Der DAX notiert kaum verändert bei 18.897 Punkten.

14.01 Uhr – Ratingfolgen für Sachsen und Thüringen nach der Wahl

Die ungewöhnlichen Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen haben der europäischen Ratingagentur Scope zufolge noch keinen Einfluss auf die Bonitätsnote der beiden Bundesländer. „Anderes gilt für die konkrete Regierungsbildung und –politik“, sagte Scope-Analyst Julian Zimmermann der Nachrichtenagentur Reuters. „Dem Einfluss der Landespolitik auf das Rating sind jedoch durch föderale und institutionelle Rahmenbedingungen - wie dem Länderfinanzausgleich und landesrechtliche Schuldenbremsen - Grenzen gesetzt“, schränkte der Experte zugleich ein. Die Einhaltung der Schuldenbremse könne durch Anträge der Opposition und durch das Verfassungsgericht geprüft und durchgesetzt werden.

Hingegen warnt die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer wegen der erwarteten schwierigen Regierungsbildung vor Stillstand.

13.42 Uhr - Siemens bekommt Auftrag von Alpha

Der europäische Zug-Vermieter Alpha Trains baut seine Flotte mit bis zu 70 Lokomotiven von Siemens aus. Die beiden Geschäftspartner unterzeichneten dazu heute einen entsprechenden Rahmenvertrag. Dieser enthalte den Kauf von 35 Vectron-Lokomotiven in unterschiedlichen Varianten und eine Option auf weitere 35. Die Fahrzeuge sollten ab Ende 2026 ausgeliefert werden. Zusätzlich erweiterten die beiden Unternehmen ihren Wartungsvertrag.

12.02 Uhr - Nach Discover-Streik keine Bewegung im Tarifstreit

Die Lufthansa-Tochter Discover Airlines geht nach dem sechstägigen Streik eines Teils ihres fliegenden Personals nicht auf die Forderungen der Gewerkschaften Vereinigung Cockpit und UFO ein. Man sehe weiterhin keine Notwendigkeit auf politische Interessen und Machtspiele der Spartengewerkschaften einzugehen, erklärte Airline-Chef Bernd Bauer. Das Unternehmen setze die mit der konkurrierenden Gewerkschaft Verdi geschlossenen Tarifverträge um, damit die Mitarbeitenden von den ausgehandelten Verbesserungen schnell profitierten. Dank des Einsatzes vieler Beschäftigten sei es gelungen, im Schnitt vier von fünf Flügen an den Start zu bringen und die Auswirkungen des Streiks so gering wie möglich zu halten.

Die Vereinigung Cockpit zog unterdessen ein "positives Fazit" des am Sonntag beendeten Arbeitskampfes. Die Lufthansa-Aktie verliert im MDAX 0,9 Prozent. Der MDAX selbst büßt 0,5 Prozent ein. Der DAX verbucht ein kleines Minus von 0,1 Prozent und der Euro steht bei 1 Dollar 10 70.

09.16 Uhr - DAX startet mit Verlusten

Die politische Unsicherheit nach den Landtags-Wahlen und die möglichen negativen Folgen für die Wirtschaft werden auch an den Börsen diskutiert. Die Stimmung der Börsianer hat sich nach der Rekord-Jagd in der vergangenen Woche etwas eingetrübt. Der DAX ist mit einem kleinen Minus in den neuen Handelstag gestartet und verliert nun 0,3 Prozent auf 18.845 Punkte. Der Euro steht bei 1,1062 Dollar.

08.50 Uhr - HDE: Verbraucherstimmung verschlechtert

Das Konsumbarometer des Handelsverbands Deutschland (HDE) erreichte Anfang September einen Wert von rund 97 Punkten und damit knapp 0,8 Punkte weniger als im August. Die Verbraucherinnen und Verbraucher seien mit Blick auf die weitere konjunkturelle Entwicklung sowie auf das eigene Einkommen pessimistischer, heißt es aus dem HDE. Daher planten sie die kommenden Monate weniger Anschaffungen. Die Anschaffungsneigung ist für den Einzelhandel besonders relevant. Im aktuellen Barometer sackte sie um gut 1,7 Zähler auf 86,7 ab. Die Konjunkturerwartung sank sogar um mehr als fünf Zähler auf 79,7 Punkte. Die Einkommenserwartungen gingen ebenfalls zurück, während die Sparneigung der Verbraucher zunahm. Damit werde vom privaten Konsum in den kommenden Monaten wohl keine positiven Impulse für das Wirtschafts-Wachstum ausgehen, so die Handelsexperten.

08.16 Uhr - Verhaltener Wochenstart an den Börsen in Asien

An der Börse in Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent auf dem Endstand von 38.701 Punkten. In Shanghai steht nach gemischten Konjunkturdaten ein Minus von 0,6 Prozent zu Buche. In Hongkong verliert der Hang Seng Index 1,6 Prozent. Der DAX wird vorbörslich rund 30 Punkte leichter gesehen bei 18.875 Punkten. Der Euro notiert mit 1,1056 Dollar.

07.21 Uhr - Top-Ökonomen besorgt wegen Wahlausgang

Nach den Erfolgen von AfD und BSW bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen warnen führenden Ökonomen vor negativen wirtschaftlichen Konsequenzen. Für die Unternehmen in beiden Bundesländern, die ja im globalen Wettbewerb stünden, könnte sich der Arbeitskräftemangel weiter verschärfen, meint die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer. Die Ablehnung von qualifizierter Zuwanderung sei das falsche Signal, sagte sie mit Blick auf die AfD. Sie werde Fachkräfte davon abhalten, diese Bundesländer als Option in Erwägung zu ziehen. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Marcel Fratscher hält es sogar für sehr wahrscheinlich, dass die Wahlergebnisse zu einer Abwanderung von Unternehmen und auch Fachkräften führen werde. „Vor allem junge, gut qualifizierte und hoch motivierte Bürgerinnen und Bürger werden die beiden Bundesländer verlassen und dorthin gehen, wo sie mehr Offenheit und Wertschätzung erfahren“, so Fratscher.

Die Vorgaben für den Start des DAX sind uneinheitlich. In Tokio verliert der Nikkei 0,2 Prozent, der Dow Jones hatte am Freitag 0,6 Prozent zugelegt. Der Euro steht bei 1,1048 Dollar.

06.38 Uhr - Industrie in China auf Wachstumskurs

Vor allem neue Aufträge aus dem Inland für Unternehmen aus dem Konsum- und Vorleistungsgütersektor haben die Produktion in China angekurbelt. Und so hat die Industrie in der Volksrepublik im August Fahrt aufgenommen. Der PMI, der globale Caixin-S&P-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg im August auf 50,4 Punkte von 49,8 im Vormonat und lag damit über der Marke von 50, die Wachstum anzeigt und auch über Prognosen von Experten. Dagegen zeigt der offizielle Einkaufsmanager-Index, dass Chinas produzierendes Gewerbe im August den vierten Monat in Folge geschrumpft ist. Der offizielle Index konzentriert sich auf große staatliche Industriekonzerne, während der Caixin-Indikator hauptsächlich kleine und mittlere Privatunternehmen befragt. Das sorgt für Verunsicherung an den chinesischen Aktienmärkten. Der Shanghai Composite verliert 0,6 Prozent, der Hang Seng in Hongkong 1,8 Prozent. Der Nikkei-Index in Tokio notiert 0,3 Prozent leichter. An der Wall Street hatte der Dow Jones Index am Freitag 0,6 Prozent gewonnen, der Nasdaq 1,1 Prozent. Der Euro steht am Morgen bei 1,1048 Dollar.

Montag, 02. September 2024

18.10 Uhr - DAX geht nahezu unverändert aus dem Handel

Das Allzeithoch hat nicht ganz gehalten. Im Tagesverlauf hatte der deutsche Aktienmarkt seine gestrigen Rekorde lange Zeit noch einmal übertroffen. Doch im späten Handel bröckelten die Kurse dann etwas. Händler begründeten das vor allem mit Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende. Grundsätzlich sei die Stimmung aber nach wie vor positiv gewesen. Dafür sorgten vor allem Zins-Hoffnungen. Der DAX gab am Ende minimal nach auf 18.907 Punkte.

Wie lief die Woche für bayerische Unternehmen an der Börse?

An der Börse verzeichnen diese Woche 23 bayerische Aktiengesellschaften ein Plus und elf Unternehmen aus Bayern Verluste. Der Überblick zum Stand von Freitag 17.49 Uhr:

Die höchsten Kursgewinne der bayerischen Unternehmen aus dem DAX, MDAX und SDAX liegen diese Woche bei Patrizia (11 Prozent), SUSS MICROTEC SE (8 Prozent) und Adidas (5,6 Prozent).

Im Vergleich am schlechtesten verlief die Woche für BayWa. Die Aktie notiert 7,6 Prozent niedriger als in der Vorwoche. CANCOM verliert 5,4 Prozent des Kurswerts, Dermapharm Holding verbilligt sich um 4,2 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 30. August um 17.49 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 23. August um etwa dieselbe Zeit verglichen.

17.49 Uhr – Wie lief der Freitag für die Unternehmen des DAX?

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 22 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 15 Unternehmen mit Verlusten. Bei drei Unternehmen liegen die Kurse weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Siemens Energy verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 2 Prozent. Auch die Papiere von Vonovia (+1,5 Prozent) sowie Infineon, Commerzbank und Eon (je +0,7 Prozent) konnten sich steigern.

Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Zalando. Die Aktie notiert 2,3 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Airbus verlor 0,9 Prozent des Kurswerts, Beiersdorf und Siemens Healthineers verbilligten sich um je 0,7 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.30 Uhr - Spekulationen um Intel

Der kriselnde Halbleiter-Riese Intel prüft laut einem Medienbericht drastische Maßnahmen. Dazu gehören angeblich eine Aufspaltung oder die Aufgabe von Fabrikprojekten. Die verschiedenen Optionen sollen im September dem Verwaltungsrat präsentiert werden, schrieb der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. Die Überlegungen seien allerdings noch in einem frühen Stadium und keine Schritte stünden unmittelbar bevor, hieß es einschränkend. Eine Möglichkeit wäre Bloomberg zufolge, dass Intel sich von der Chipproduktion trennt, die bereits in einen eigenständigen Bereich ausgegliedert worden war. Wahrscheinlicher sei aber, dass der Konzern bei einigen Expansionsprojekten auf die Bremse tritt. Nach heutigem Stand will Intel ja Milliarden in eine neue Fabrik in Magdeburg investieren.

17.10 Uhr - Stühlerücken im Audi-Vorstand

Seit dem Morgen kursierten Medienberichte, jetzt ist es offiziell: Die Volkswagen-Tochter Audi beruft den bisherigen Porsche-Europachef Marco Schubert zum neuen Vertriebschef in Ingolstadt. Schubert tritt bereits am Sonntag die Nachfolge von Hildegard Wortmann an, die 2019 von BMW zu Audi gekommen war und den Volkswagen-Konzern jetzt verlässt. Sie gehe auf eigenen Wunsch und in bestem beiderseitigem Einvernehmen, teilte Audi mit. Aufsichtsratschef Manfred Döss sagte, Wortmann habe den Vertrieb in Zeiten der Krise maßgeblich vorangebracht. Schubert war bereits 20 Jahre bei Audi, darunter als Verkaufschef in China und Leiter der Region Nordeuropa, und ist seit 2021 Leiter der Region Europa bei Porsche. Der geborene Magdeburger wird auch Mitglied der Erweiterten Konzernleitung von Volkswagen in Wolfsburg.

14.05 Uhr - Kein Staatseinstieg bei Thyssenkrupp geplant

Der deutsche Staat plant nach Angaben des Wirtschaftsministeriums keinen Einstieg bei Thyssenkrupp. Eine solche Lösung sei zurzeit nicht in der Diskussion, sagte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums auf eine entsprechende Frage. Man erwarte erst einmal, dass die Verantwortlichen dort zu ihren eigentlichen Aufgaben zurückkehren, sagte er zu Meldungen über Unsicherheiten über die Zukunft der Stahlsparte. Gestern war bekannt geworden, dass nicht nur der Chef der Stahlsparte geht. Auch Sigmar Gabriel, der Vorsitzende des Aufsichtsrates Stahl kündigte seinen Rückzug an.

13.10 Uhr - Offenbar wieder Vorstandsumbau bei Audi

Es gibt Spekulationen um einen möglichen Umbau des Vorstands bei Audi. Mehrere Medien melden übereinstimmend, dass Vertriebsvorständin Hildegard Wortmann das Unternehmen verlässt. Der heute tagende Aufsichtsrat soll demnach im Laufe des Tages einen entsprechenden Beschluss treffen. Die Managerin verantwortet seit 2019 bei Audi den Bereich Vertrieb und Marketing. Sie war damit die erste Frau, die bei Audi in den Vorstand berufen wurde. Auf Anfrage des BR äußerte sich das Unternehmen „aktuell nicht zu diesem Thema“ und sprach von „Spekulationen“.

11.15 Uhr - DAX nach Inflationsdaten mit neuem Allzeithoch

Die Teuerung im Euroraum ist im August auf ein Drei-Jahres-Tief von 2,2 Prozent gefallen. Das ist der niedrigste Anstieg der Verbraucherpreise im Jahresvergleich seit Juli 2021, teilte das EU-Statistikamt Eurosta gerade in einer ersten Schätzung mit. Hauptgrund sind demnach die stark gesunkenen Energiepreise in den 20 Euro-Ländern.

Das verschafft der Europäischen Zentralbank Luft für weitere Zinssenkungen in ihrer nächste Sitzung im September, heißt es an den Börsen. Und das gibt dem DAX weiter Rückenwind. Er steigt um 0,2 Prozent auf 18.953 Punkte und markiert damit ein neues Allzeithoch.

Auch der MDAX legt zu um 0,5 Prozent. Hier steht heute die Aktie von Thyssenkrupp im Fokus. Die Aktie notiert nur wenig verändert, nachdem zahlreiche Führungskräfte gestern wegen des anhaltenden Streits um die Zukunft des kriselnden Stahlgeschäfts ihren Rücktritt angekündigt haben. Der Euro notiert mit 1,1084 Dollar.

09.11 Uhr - DAX startet nach Allzeithoch leicht im Minus

Die Anleger lassen es heute etwas ruhiger angehen, nach dem neuen Rekord beim DAX von gestern. Der Index ist mit kleinen Verlusten gestartet in den letzten Tag der Handelswoche und verliert jetzt 0,1 Prozent auf 18.897 Punkte. Gestern hatte er mit 18.936 Punkten ein neues Allzeithoch erreicht. Die Aussicht auf sinkende Zinsen in den USA und in Europa hatte Rückenwind gegeben. Und nach den Inflationsdaten aus Deutschland gestern folgen heute die für den Euroraum. In den USA steht die Veröffentlichung des US-Kernindex für die persönlichen Konsumausgaben an. Der PCE ist das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank Fed. Der Euro steht am Morgen bei 1,1080 Dollar.

08.10 Uhr - Kursgewinne an der Börse in Tokio

Zu Wochenschluss herrschte Kauflaune an den asiatischen Märkten. Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Plus von 0,7 Prozent auf dem Endstand von 38.648 Punkten. In Shanghai geht es jetzt um 1,5 Prozent nach oben. Der DAX wird vorbörslich rund 60 Punkte leichter gesehen bei 18.850 Punkte. Der Euro steht am Morgen bei 1,1078 Dollar.

08.04 Uhr - Stimmung im Einzelhandel leicht verbessert

Nach der Umfrage des Münchner Ifo-Instituts ist der Geschäftsklima-Index für den Einzelhandel gestiegen von minus 25,4 auf jetzt minus 23,1 Punkte im August, teilte das Ifo gerade mit. Die Einzelhändler beurteilten demnach sowohl ihre aktuelle Geschäftslage als auch die Aussichten für die kommenden Monate geringfügig besser.  Dennoch zeichneten sich kurzfristig kaum deutlich positive Impulse ab, auch weil die gesamtwirtschaftliche Entwicklung weiter eher Gegen- als Rückenwind für die Händler verspricht, so heißt es von den die Münchner Wirtschaftsforschern. Besonders schlecht sei die Stimmung demnach unter Verkäufern von Fahrrädern, Bekleidung, Möbeln und Einrichtungsgegenständen. Viele Einzelhändler klagten unter einer schwachen Nachfrage und planten daher geringere Einkäufe und oft auch Personalabbau.

07.50 Uhr - Deutsche Autozulieferer verlieren Marktanteile an Chinesen

Die Unternehmensberatung PwC hat die Kennzahlen von 84 großen Zulieferern untersucht, die mehr als die Hälfte ihres Umsatzes im Automobilbereich erzielen. Das Ergebnis: Deutsche Autozulieferer verlieren gegenüber der chinesischen Konkurrenz zunehmend an Boden. Seit dem Jahr 2020 ist der Weltmarktanteil der deutschen Auto-Zulieferer von 27 Prozent auf 25 Prozent gesunken. Der Anteil der chinesischen Zulieferer hat sich in diesem Zeitraum verdoppelt auf fast 10 Prozent. Das liegt an der zunehmenden Bedeutung von Elektro-Antrieben, die Batterien brauchen und da sind chinesische Lieferanten stark. Zudem investieren chinesische Zulieferer mit Unterstützung von Staatshilfen auch dann, wenn die Absatzprognosen unsicher sind. So würden sie Pflöcke für die Zukunft einschlagen, schreiben die Autoren der PwC-Studie. In den vergangenen sechs Jahren hätten chinesische Zulieferer ihre Investitionen vervierfacht.

06.35 Uhr - Freundliche Vorgaben für den Handelstag

An der Wall Street haben die Kurse gestern zugelegt. Nach dem für einige Börsianer ja etwas enttäuschenden Ausblick des KI-Riesen Nvidia hat zwar die Aktie gestern verloren, rund sechs Prozent, aber ein befürchteter Ausverkauf bei Tech-Werten an den US-Börsen ist ausgeblieben. Für Unterstützung sorgten aktuelle Konjunktur-Daten. Die US-Wirtschaft ist einer aktualisierten Berechnung zufolge im Frühjahr noch stärker gewachsen als bisher angenommen. In absehbarer Zeit werde sie also nicht in eine Rezession abrutschen, so hieß es von Analysten. Diese Befürchtungen hatten ja die Stimmung an den Aktienmarkten zeitweise eingetrübt.

Das alles gab dem Dow Jones Index Rückenwind. Er schloss gestern mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 41.335 Punkte. Der Nasdaq an der Technologiebörse leicht nach um 0,2 Prozent. An den asiatischen Börsen geht es nach oben. Der japanische Leitindex Nikkei gewinnt 0,5 Prozent. in Shanghai steht ein Plus von 1,3 Prozent zu Buche. Der Euro steht am Morgen bei 1,1076 Dollar.

Freitag, 30. August 2024

Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Freitag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

18.10 Uhr - Führungskrise bei Thyssenkrupp

Paukenschlag bei Thyssenkrupp: Der Chef des Aufsichtsrats der Stahltochter, Sigmar Gabriel, kündigte am frühen Abend seinen Rücktritt an. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Konzern-Chef Miguel Lopez und dem Konzern-Aufsichtsratschef, Siegfried Russwurm, sei nicht mehr möglich, sagte Gabriel. Weitere drei Mitglieder des Aufsichtsrats wollten ebenfalls abtreten. Auch Stahlchef Bernhard Osburg lege seinen Posten nieder.

18.05 Uhr - DAX gewinnt 0,7 Prozent - Neues Allzeithoch

Der deutsche Aktienmarkt hat seine jüngste Rekordjagd fortgesetzt. Der DAX stieg am Ende um 0,7 Prozent auf ein neues Allzeithoch bei 18.912 Punkten. Händler begründeten die Rallye vor allem mit Zinsspekulationen. An der Spitze der Gewinnerliste standen die Aktien von Adidas und SAP mit Aufschlägen von rund 2 Prozent.

17.49 Uhr – Wie lief der Donnerstag für die Unternehmen des DAX?

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 26 Aktiengesellschaften ein Plus und 13 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

Unter den Unternehmen des DAX hatten Sartorius (+2,2 Prozent), RWE (+1,8 Prozent) sowie SAP (+1,7 Prozent) die größten Kursgewinne.

Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Vonovia. Die Aktie notiert 1,7 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Eon verlor 1,1 Prozent des Kurswerts, Hannover Re verbilligte sich um 0,8 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

16.30 Uhr - Streiks bei Amazon in den USA

In den USA schließen sich einer großen Gewerkschaft zufolge immer mehr Beschäftigte einem Streik gegen Amazon an. Ermutigt von einem Ausstand in einem Verteil-Zentrum in Illinois hätten Mitarbeiter in weiteren US-Bundesstaaten ihre Arbeit ebenfalls niedergelegt, so die International Brotherhood of Teamsters. Damit wollten sie der Forderung nach besseren Arbeitsbedingungen Nachdruck verleihen. Die Arbeitnehmervertretung Teamsters versucht, möglichst viele Amazon-Beschäftigte hinter sich zu versammeln, um ihre Verhandlungsposition in Tarifverhandlungen zu stärken. Sie hat in zahlreichen Kämpfen unter anderem die Arbeitsbedingungen in der Logistikbranche verbessert.

14.50 Uhr - US-Wirtschaft wächst stärker als erwartet

Die US-Wirtschaft ist im Frühjahr noch stärker gewachsen als bisher angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte zwischen April und Juni aufs Jahr hochgerechnet um 3,0 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Zuletzt war in einer Schätzung ein BIP-Plus von lediglich 2,8 Prozent erwartet worden, nach 1,4 Prozent Wachstum zu Jahresanfang 2024. Vor allem die Verbraucherinnen und Verbraucher schoben im Frühjahr die US-Konjunktur an. Denn sie steigerten ihre Ausgaben um 2,9 Prozent. Die US-Notenbank Fed dürfte bald ihre Zinsen senken. Fed-Chef Jerome Powell hatte den Finanzmärkten auf dem Notenbankforum in Jackson Hole jüngst das erhoffte Signal für einen Lockerungsschritt im September gegeben.

14.05 Uhr - Inflation sinkt auf 1,9 Prozent

Rückläufige Energiepreise haben die deutsche Inflationsrate im August erstmals seit rund dreieinhalb Jahren unter die Zwei-Prozent-Marke gedrückt. Waren und Dienstleistungen verteuerten sich nur noch um durchschnittlich 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung mitteilte. Ökonomen hatten nur mit einem Rückgang der Teuerungsrate auf 2,1 Prozent gerechnet, nachdem sie im Juli noch auf 2,3 Prozent gestiegen war

12.25 Uhr - Birkenstock mit Rekordquartal

Eine ungebrochene Nachfrage hat Birkenstock den größten Quartalsumsatz der Firmengeschichte beschert. Allerdings blieben die Zahlen des Schuhfabrikanten hinter den Erwartungen von Analysten zurück. Außerdem drückten die Kosten für den Ausbau der Produktion auf die Margen. Die in den USA notierten Aktien von Birkenstock gaben daraufhin vorbörslich 2,5 Prozent nach. Im abgelaufenen Quartal stiegen die Umsätze den Angaben zufolge um 19 Prozent auf 565 Millionen Euro. Hierzu hätten sämtliche Geschäftsbereiche mit zweistelligen prozentualen Wachstumsraten beigetragen. Die bereinigte operative Gewinnmarge verringerte sich um 1,4 Punkte auf 33 Prozent. Birkenstock-Chef Oliver Reichert äußerte sich dennoch zuversichtlich, die mittel- bis langfristigen Ziele zu erreichen.

12.04 Uhr - DAX erreicht neues Allzeithoch

Der Index gewinnt jetzt 0,7 Prozent auf 18.905 Punkte. Damit hat er sein altes Rekordhoch vom 15. Mai um rund 10 Punkte überboten. Zwar waren die jüngsten Konjunktursignale vor allem aus der Industrie aber auch zur Kauflaune der Verbraucher alles andere als gut. Die Wirtschaft hierzulande schwächelt und wird wohl auch im weiteren Verlauf des Jahres kaum wachsen. Das aber weckt an den Märkten die Hoffnung auf weiter sinkende Zinsen in Europa, nachdem ja auch die Inflation in Deutschland und in Europa auf dem Rückzug ist. Heute gibt es aktuelle Daten, also erste Schätzungen zur Teuerung im August aus dem Statistischen Bundesamt. Hier rechnen Ökonomen mit einem Rückgang auf 2,1 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit fast dreieinhalb Jahren. Aus Bayern gibt es bereits Zahlen. Hier sank die Teuerung im Vergleich zum Vorjahr auf 2,1 Prozent. Auch in den USA wird schon bald die Zinswende erwartet.

Der Euro notiert knapp unter 1, 11 Dollar.

10.10 Uhr - Fielmann mit mehr Umsatz und Gewinn

Gute Geschäfte in den USA haben Europas größter Optikerkette Fielmann Rückenwind gegeben. Im ersten Halbjahr kletterte der Umsatz um elf Prozent auf rund 1,08 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen mit. Dabei entfiel mehr als die Hälfte des Wachstums auf einen Zukauf in den USA. Fielmann habe zudem von einer leicht verbesserten Konsumstimmung in Europa profitiert. Das operative Ergebnis (Ebitda) kletterte um 14 Prozent auf 237 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Fielmann weiter mit einem Umsatzplus von 15 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Euro.

Die Aktie, die im Kleinwerte-Index SDAX notiert ist, verliert trotz der guten Zahlen leicht um 0,2 Prozent. Der SDAX hingegen legt 0,4 Prozent zu. Auch der DAX verbucht ein kleines Plus von 0,2 Prozent auf 18.829 Punkte und nähert sich Punkt für Punkt weiter seinem Allzeithoch.

Der Goldpreis hat weiter angezogen. Die Feinunze kostet am Morgen mit rund 2516 Dollar 40 rund 0,6 Prozent mehr. Der Euro ist etwas abgerutscht auf 1,1090 Dollar.

09.16 Uhr - DAX nach Nvidia-Zahlen im Plus

Die Quartalsbilanz und der Ausblick des KI-Riesen Nvidia haben offenbar die hohen Erwartungen vieler US-Anleger nicht erfüllen können. Der DAX hingegen ist mit einem kleinen Plus gestartet und verbessert sich kurz nach Handelsbeginn um 0,2 Prozent auf 18.822 Punkte. Damit ist er nur noch rund 70 Punkte vom Allzeithoch entfernt. Der weltweit größte Anbieter von Hochleistungschips für Künstliche Intelligenz Nvidia hat einige Anleger wohl mit seinem Ausblick enttäuscht. Die Aktien fielen im nachbörslichen US-Handel an der Wall Street zeitweise um gut sieben Prozent. Das Papier des deutschen Chipherstellers Infineon notiert mit 1,2 Prozent im Plus. Im Fokus der Anleger hierzulande steht im Tagesverlauf die deutsche Inflation. Das Statistische Bundesamt will am Nachmittag eine erste Schätzung für die Teuerungsrate im August veröffentlichen. Ökonomen zufolge dürfte sie auf 2,1 Prozent gefallen sein und damit auf den niedrigsten Stand seit fast dreieinhalb Jahren. Im MDAX legt das Papier von Delivery Hero nach guten Zahlen 2,3 Prozent zu. Der Euro steht bei 1,1120 Dollar.

08.22 Uhr- Nikkei schließt wenig verändert

Die Quartalszahlen des KI-Chipriesen Nvidia haben viele Anleger offenbar enttäuscht. Gewinnmitnahmen drückten die Aktie im nachbörslichen US-Handel zeitweise um mehr als sieben Prozent nach unten. Auch an der Börse in Tokio mussten einige Chipaktien Federn lassen wie z.B. das Papier von Tokyo Electron. Insgesamt schloss der japanische Nikkei-Index fast unverändert bei 38.363 Punkten. An den chinesischen Börsen verliert der Shanghai-Composite jetzt 0,4 Prozent. Der DAX wird vorbörslich knapp 30 Punkte leichter gesehen bei rund 18.750 Punkten. Der Euro steht bei 1,1134 Dollar.

06.36 Uhr - Nvidia enttäuscht mit Ausblick

Dank des anhaltenden Booms bei Künstlicher Intelligenz war das stürmische Wachstum des KI-Riesen auch im abgelaufenen Geschäftsquartal ungebrochen. Der Konzernumsatz stieg um 122 Prozent auf 30 Milliarden Dollar. Damit wuchs die Firma das fünfte Quartal in Folge prozentual dreistellig. Der bereinigte Gewinn legte im Berichtszeitraum um 152 Prozent auf 0,68 Dollar je Aktie zu. Für das angelaufene Vierteljahr stellte Nvidia Erlöse von 32,5 Milliarden Dollar in Aussicht, plus/minus zwei Prozent. Der Ausblick hat die hoch gesteckten Erwartungen der Börsianer offenbar enttäuscht. Und einige Fragen zu einer Änderung beim Produktionsverfahren für das nächste Chipsystem mit dem Namen Blackwell blieben unbeantwortet. Zudem befürchten viele eine mögliche KI-Blase, die platzen könnte. Das drückte die Aktie im nachbörslichen US-Handel gestern um zeitweise mehr als sieben Prozent.

An den Börsen in Asien ist die Stimmung verhalten. Der Nikkei-Index in Tokio zeigt sich unverändert. Der Dow Jones hatte vor der Veröffentlichung der Nvidia-Zahlen gestern 0,4 Prozent verloren. Der Euro steht am Morgen bei 1,1135 Dollar.

Donnerstag, 29. August 2024

Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Donnerstag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

18.10 Uhr - DAX nähert sich Rekordhoch

Am deutschen Aktienmarkt war die Stimmung zur Wochenmitte erneut freundlich. Der DAX legte um 0,5 Prozent zu auf 18.782 Punkte. Damit ist der Index nur noch knapp 100 Punkte von seinem Allzeithoch entfernt. Was diese Gewinne wert sind, das wird sich aber womöglich erst am späten Abend zeigen, wenn die mit Spannung erwartete Quartalsbilanz des US-Chip-Schwergewichts Nvidia vorgelegt wird. Im Fokus steht dann auch der Ausblick des Vorreiters für das Boom-Thema Künstliche Intelligenz (KI). Von Analysten hieß es, entweder gehe von den Zahlen heute Abend die Botschaft aus, dass die Bäume auch im KI-Hype nicht in den Himmel wachsen. Oder aber Nvidia zeige ein weiteres Mal, dass jede noch so hohe Erwartung von der Realität überboten werden könne.

17.49 Uhr – Covestro, Symrise und Munich Re mit Gewinnen

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 26 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 14 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Unter den Unternehmen des DAX hatten Covestro (+3,3 Prozent), Symrise (+2,9 Prozent) sowie Munich Re (+1,9 Prozent) die größten Kursgewinne.

Bisherige Schlusslichter sind Zalando mit -2,5 Prozent, Sartorius und BMW mit je -1,2 Prozent und Continental mit -1,1 Prozent Kursverlusten.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

15.05 Uhr - Mehr Aufträge für Heckler & Koch

Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges haben die Orders beim Waffenfabrikanten Heckler & Koch deutlich zugenommen. Im ersten Halbjahr seien Aufträge im Wert von 198 Millionen Euro eingegangen, teilte das Unternehmen in Oberndorf im Schwarzwald mit. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war das ein Plus von knapp 39 Prozent. Solche Aufträge laufen mehrere Jahre - die geschäftliche Perspektive des Herstellers von Sturmgewehren, Maschinengewehren, Granatwerfern und Pistolen ist dementsprechend positiv. Anfang dieser Woche erhielt HK zudem einen Auftrag über bis zu 500 Scharfschützen-Gewehre für das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr. Auch der Umsatz zog im ersten Halbjahr an, er lag bei 171 Millionen Euro und damit etwa 14 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum.

14.28 Uhr - Covestro-Übernahme offenbar einen Schritt weiter

Seit Monaten wird mehr oder weniger Öffentlich ein Verkauf des Chemiekonzerns Covestro vorbereitet. Nun steht der Ölkonzern Adnoc aus Abu Dhabi Insidern zufolge vor dem Abschluss der Bücherprüfung für die Übernahme von des Unternehmens aus Leverkusen. Die Due Diligence befinde sich in der finalen Phase, das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Sie beruft sich dabei auf drei mit der Sache vertrauten Personen. Die größeren Fragen seien geklärt, sagte demnach einer der Insider. Der Deal könnte im September angekündigt werden. Dabei stehe weiterhin ein Preis von 62 Euro je Covestro-Aktie im Raum. Covestro und Adnoc wollten sich dazu nicht äußern. Am deutschen Aktienmarkt legt der Kurs der Covestro-Aktie deutlich zu. Sie verteuert sich um 3,5 Prozent auf 55,72 Euro.

12.25 Uhr - Neuer Konfliktstoff bei Lufthansa

Der Lufthansa-Konzern will sparen. Künftig sollen billigere Töchter und sogar externe Anbieter mehr Kurz- und Mittelstreckenflüge seiner Kerngesellschaft – also der Marke Lufthansa - übernehmen. Das sollen sowohl konzerninterne Flugbetriebe wie die Töchter Discover und City Airlines sein als auch ein externer Wetlease-Anbieter, sagte Lufthansas Airline-Chef Jens Ritter in Frankfurt. Unter Wetlease wird in der Luftfahrt das Anmieten eines Flugzeugs einschließlich der Crew verstanden. Ein exklusiver Anbieter werde noch gesucht und soll vor allem im Sommer Flüge anbieten, so Ritter. Grund sei eine höhere saisonale Nachfrage in den klassischen Urlaubszeiten, während der Anteil von Geschäftsreisenden deutlich zurückgegangen sei. Damit dürfte sich der anhaltende Konflikt mit der Stammbelegschaft und ihren Gewerkschaften UFO und Cockpit verschärfen. Die im MDAX notierte Lufthansa-Aktie zeigt sich nahezu unverändert.

10.45 Uhr - Volkswagen kämpft mit Sparzielen

Einem Bericht des Handelsblatts zufolge haben die Wolfsburger ihre Sparziele verfehlt und die Lücke bei den Einsparungen der Marke VW sei auf zwei bis drei Milliarden Euro angewachsen. Das sagten zwei Insider der Zeitung. Der Autobauer müsse deshalb seine Sparanstrengungen in den nächsten Monaten deutlich erhöhen. Markenchef Thomas Schäfer habe dazu ein Treffen seiner Topmanager in Kürze anberaumt, werde aber noch keine konkrete Summe zusätzlicher Einsparungen nennen. Die Beschäftigten, die am 4. September zur nächsten Betriebsversammlung am Stammsitz Wolfsburg zusammenkommen, seien besorgt. VW-Konzernchef Oliver Blume und Finanzchef Arno Antlitz hatten den gesamten Konzern schon Anfang des Monats auf einen verschärften Sparkurs eingestimmt. Die Kosten bei der Kernmarke VW sollen bis 2026 nachhaltig um zehn Milliarden Euro sinken, um eine Zielrendite von 6,5 Prozent zu erreichen.

Die Anleger reagieren kaum. Die VW-Aktie verliert 0,1 Prozent. Der DAX hingegen legt 0,6 Prozent zu auf 18.796 Punkte und ist damit nur noch rund 100 Punkte von seinem Jahreshoch entfernt. Der Euro steht bei 1,1142.

09.26 Uhr - Anleger unentschlossen nach Zahlen von Aroundtown

Der Gewerbeimmobilieninvestor hat seine Prognose für das Betriebsergebnis leicht angehoben. Die für die Branche entscheidende Ergebnisgröße FFO I soll in diesem Jahr mit 290 bis 320 Millionen Euro rund 10 Millionen Euro mehr erreichen als zuvor geschätzt. Die Zahlen zum ersten Halbjahr allerdings sind nicht besonders rosig ausgefallen. Da schrumpfte das FFO I um zwölf Prozent auf 154 Millionen Euro. Netto verbuchte die Firma infolge von Wertberichtigungen ein Minus von 329,6 Millionen Euro. Vor Jahresfrist allerdings war wegen milliardenschwerer Wertberichtigungen ein Verlust von 1,3 Milliarden Euro angefallen.

Die Aktie von Aroundtown pendelt zwischen Plus und Minus hin und her. Kurz nach Handelsstart verlor sie im MDAX mehr als 2 1/2 Prozent. Aktuell ist es aber wieder ein Plus von 0,6 Prozent. Der Index der mittelgroßen Werte verbucht ein kleines Minus von 0,1 Prozent.

09.17 Uhr - DAX startet mit kleinem Plus

Im Vorfeld der aktuellen Geschäftszahlen des KI-Spezialisten Nvidia herrscht Zurückhaltung an den Börsen. Der DAX hat den Handel mit kleinen Gewinnen beginnen und gewinnt jetzt 0,3 Prozent auf 18.740 Punkte. Heute Abend nach US-Börsenschluss legt der Hersteller von Chips für Künstliche Intelligenz Nvidia aktuelle Quartalszahlen und seinen Ausblick vor. Die Erwartungen des Marktes sind hoch und wenn die Zahlen udn der Ausblick schwächer sein sollten als gedacht, könnte das für Turbulenzen an den Märkten sorgen, befürchtet die Börsianer. Auch an den US-Märken und auch in Tokio hielten sich die Anleger zurück. Der japanische Leitindex Nikkei schloss heute mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent auf dem Endstand von 38.372 Punkten. Der Dow Jones an der New Yorker Wall Street trat gestern auf der Stelle. Der Euro notiert mit 1,1152 Dollar.

06.35 Uhr - Warten auf Nvidia

Die Zahlen und der Ausblick des KI-Spezialisten Nvidia stehen im Fokus an den Märkten. Schon seit Tagen wird darüber diskutiert, heute Abend nun legt der Hersteller von Chips für Künstliche Intelligenz seinen aktuellen Geschäftsbericht vor. Die Erwartungen des Marktes an die Zahlen von Nvidia sind hoch und alles andere als eine hervorragende Prognose des Chipherstellers könnte das Vertrauen der Anleger in die zuletzt sehr KI-getriebene Kurs-Rally an den Börsen erschüttern. Daher warteten die Anleger im Vorfeld lieber ab. An der Börse in Tokio verbucht der japanische Leitindex Nikkei ein kleines Minus von 0,1 Prozent. In Shanghai geht es um 0,2 Prozent bergab. An der New Yorker Wall Street schloss der Dow Jones gestern fast unverändert, der Nasdaq stieg um 0,2 Prozent. Der Euro steht am Morgen bei 1,1164 Dollar.

Mittwoch, 28. August 2024

Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Mittwoch gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

18.05 Uhr - DAX nähert sich Rekordniveau

Nach einem verhaltenen Wochenstart hat der deutsche Aktienmarkt heute wieder etwas zugelegt. Die Hoffnung auf eine baldige Konjunkturerholung, anstehende Zinssenkungen und die Erwartung starker Geschäftszahlen von Nvidia sorgten für Käufe. Der US-Chipkonzern gilt als entscheidendes Unternehmen für Künstliche Intelligenz und hat das Zeug dazu, die Börsen weltweit zu bewegen. Eine Stütze für den deutschen Gesamtmarkt waren zudem die Autowerte. Der DAX stieg am Ende um 0,4 Prozent auf 18.682 Punkte. Damit ist er nicht mehr weit von seinem Allzeithoch entfernt, das bei knapp 18.900 Punkten liegt.

17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 27 Aktiengesellschaften ein Plus und 13 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

Unter den Unternehmen des DAX hatten Continental (+2,8 Prozent), Sartorius (+2,2 Prozent) sowie Adidas (+2 Prozent) die größten Kursgewinne.

Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Vonovia mit -1,1 Prozent, Zalando mit -1 Prozent und Siemens Energy mit -0,9 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

16.30 Uhr - Anleger warten auf Zahlen von Nvidia

Die Spannung vor den Zahlen des Chipriesen Nvidia sorgt bereits am Vortag für Nervosität an der Wall Street. Der Dow Jones notiert im frühen Handel leicht im Minus. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gibt um 0,3 Prozent nach. Die Veröffentlichung der Quartalszahlen von Nvidia am Mittwoch sei in diesen Tagen das mit Abstand wichtigste Ereignis für den globalen Aktienmarkt, hieß es von Analysten. Der Höhenflug des Herstellers von Spezialchips für die Künstliche Intelligenz (KI) hatte Aktien in der Branche zum Auftakt des Jahres stark angetrieben. Doch in der vergangenen Berichtssaison machte die Kostenexplosion bei der boomenden Technologie die Anleger nervös.

16.05 Uhr - Insider: Staatseinstieg bei Meyer Werft steht

Der Bund und das Land Niedersachsen dürften Insidern zufolge mit rund 80 Prozent bei der angeschlagenen Meyer Werft einsteigen. Dies geht aus dem nun vorliegenden Gutachten zur Sanierungsfähigkeit des 1795 gegründeten Traditionsunternehmens hervor, wie die Nachrichtenagentur Reuters von mehreren mit der Sache vertrauten Personen erfuhr. Demnach hält die Eignerfamilie Meyer in den kommenden Jahren dann vorübergehend etwa 20 Prozent, bekommt aber eine Art Rückkaufoption. Geplant sei, dass Bund und Land jeweils rund 200 Millionen Euro an Eigenkapital zuschießen. Zudem benötigt die Werft Bankkredite über gut 2,3 Milliarden Euro, die zu 80 Prozent über staatliche Bürgschaften von Bund und Land abgesichert werden sollen.

15.10 Uhr - Streik bei Discover - Bisher kaum Flugausfälle

Der Streik von Piloten und Kabinenbesatzungen bei der Lufthansa-Tochter Discover am ersten Tag der Arbeitsniederlegungen nur zu wenigen Flugstreichungen geführt. Ein großer Teil der geplanten rund 55 Flüge habe stattgefunden, erklärte die Lufthansa-Tochter am Mittag. Man tue alles, um trotz des Streiks so viele Gäste wie möglich an ihr Ziel zu bringen und die Auswirkungen auf sie so gering wie möglich zu halten, so die Airlines. Der organisatorische Aufwand sei aber eine große Herausforderung. Der Ausstand läuft noch bis Freitagabend. Die im MDAX notierte Aktie der Lufthansa verteuert sich um 3,3 Prozent.

13.10 Uhr - Urteil: Vergabe der 5G-Frequenzen war rechtswidrig

Die Vergabe der 5G-Mobilfunkfrequenzen im Jahr 2019 durch die Bundesnetzagentur war einem Gerichtsurteil zufolge rechtswidrig. Das Bundesverkehrsministerium unter dem damaligen Minister Andreas Scheuer (CSU) habe "massiv" und "rechtswidrig" Einfluss auf die Netzagentur genommen, so das Verwaltungsgericht Köln. Dies habe in der Folge die Großen der Branche wie die Telekom begünstigt. Kleinere Mobilfunkanbieter begrüßten das Urteil und erhoffen sich nun einen faireren Wettbewerb. In der Folge müssen nun Klagen kleinerer Anbieter neu verhandelt werden; sie wollen die damals versteigerten Frequenzen zu niedrigeren Preisen mitnutzen. Die Börsen reagieren zunächst wenig beeindruckt. Die Aktien des Marktführers Deutsche Telekom liegen 0,7 Prozent im Plus.

10.24 Uhr - Ryanair reduziert Flüge am BER

Die irische Billig-Airline will voraussichtlich ab nächstem Sommer rund ein Fünftel des Angebots am Berliner Hauptstadtflughafen BER reduzieren. Grund dafür seien die horrenden Zugangskosten, die von der deutschen Regierung und dem Flughafenmanagement nicht gesenkt werden konnten, teilte das Unternehmen mit. Die Zahl der in Berlin stationierten Flugzeuge soll deshalb von derzeit neun auf sieben sinken. Sechs Ziele sind davon betroffen, die dann nicht mehr angeboten würden: Brüssel, Chania, Kaunas, Krakau, Luxemburg und Riga. Die Regierung müsse etwas tun, sagte der für Deutschland, Österreich und die Schweiz verantwortliche bei Ryanair, Eddie Wilson. Der Flugverkehr im Land habe nach wie vor nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht und das liege auch an den hohen Steuern und Gebühren, die nicht nur den BER, sondern auch die anderen Standorte beträfen.

Die Aktie von Ryanair gewinnt 4,6 Prozent, vor allem weit laut Ryanair O'Leary der Verfall der Ticketpreise etwas gestoppt werden konnte. Auch die Lufthansa-Aktie legt zu und steigt um drei Prozent, weil das Unternehmen die Auswirkungen des Discover-Streiks wohl bislang gut begrenzen konnte. Der MDAX verbucht ein Plus von 0,5 Prozent und der DAX legt 0,3 Prozent zu auf 18.669 Punkte. Der Euro steht bei 1,1172 Dollar.

09.37 Uhr - Verbraucherstimmung wieder eingetrübt

Die Kauflaune der Verbraucherinnen und Verbraucher hat sich im August wieder deutlich verschlechtert. Das zeigt die aktuelle Umfrage des Marktforschungsunternehmens GfK. Der entsprechende Konsumklima-Index sank um 3,4 Punkte auf minus 22,0 im Vergleich zum Vormonat. Die leichte Erholung im Juli nach der Fußball-EM im eigenen Land war also nicht nachhaltig. Sowohl die Einkommens- und Konjunkturerwartungen gingen zurück und die Sparneigung ist leicht gestiegen, so die Marktforscher. Die leicht steigenden Arbeitslosenzahlen, mehr Unternehmensinsolvenzen und Pläne für Personalabbau bereiten den Konsumenten Sorgen.

Der DAX macht keine großen Sprünge. Er startete nur wenig verändert und verbucht jetzt ein kleines Plus von 0,1 Prozent auf 18.641 Punkte. Der Euro steht bei 1,1165 Dollar.

09.04 Uhr - Deutsche Wirtschaft geschrumpft - DAX wenig verändert

Sinkende Investitionen und die Flaute am Bau haben auf das Wachstum in Deutschland gedrückt. Im zweiten Quartal sank das Bruttoinlandsprodukt um 0,1 Prozent zum Vorquartal, teilte das Statistische Bundesamt am Morgen mit und bestätigte damit seine erste Schätzung von Ende Juli. Die Investitionen in Ausrüstungen wie Maschinen sanken um 4,1 Prozent und die Bauausgaben fielen um 2,0 Prozent. Im ersten Quartal hatte es noch ein kleines Wachstum von 0,2 Prozent gegeben.

Für das laufende dritte Vierteljahr erwartet etwa die Bundesbank wieder ein leichtes Plus, während das Ifo-Institut sogar einen weiteren Rückgang des BIP für möglich hält. Keine positiven Signale also von der Konjunktur.

Am Aktienmarkt ist der DAX wenig verändert in den neuen Handelstag gestartet. Er verbucht ein kleines Plus von 0,1 Prozent auf 18.628 Punkte. Der Euro steht bei 1, 1165 Dollar.

08.03 Uhr - Mehr Gewinn in Chinas Industrie

Trotz der anhaltend schwachen Binnennachfrage haben chinesische Industrieunternehmen im Juli 4,1 Prozent mehr Gewinn gemacht im Vergleich zum Vorjahresmonat. Schon im Juni hatten sie 3,6 Prozent mehr verdient. Die Zahlen lassen auf ein Anziehen der Dynamik hoffen, nachdem es ja zuletzt immer wieder negative Konjunktursignale aus der Volksrepublik gegeben hat. Neben einer Export- und Nachfrageschwäche ist die Kreditvergabe der Banken im Juli zum ersten Mal seit 19 Jahren zurückgegangen.

An den Aktienmärkten werden Verluste geschrieben. Der Shanghai Composite Index verliert 0,3 Prozent, der breitere CSI büßt 0,6 Prozent ein. An der Börse in Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei-Index vor wenigen Minuten mit einem Plus von 0,5 Prozent auf dem Endstand von 38.289 Punkten. Der DAX wird vorbörslich etwas schwächer gesehen, knapp unter 18.600 Punkten. Der Euro steht bei 1,1165 Dollar.

06.35 Uhr - Zurückhaltung an den Märkten

Die US-Anleger haben zum Wochenauftakt gestern etwas auf die Bremse getreten. Vor allem bei Technologiewerten wurde nach den jüngsten Gewinnen etwas Kasse gemacht. Der Nasdaq-Index verlor 0,9 Prozent, beim Dow Jones war es ein kleines Plus von 0,2 Prozent. In Tokio zeigt sich der Nikkei-Index zur Stunde wenig verändert mit einem kleine Plus von 0,1 Prozent. Vor den anstehenden Quartalszahlen des KI-Giganten Nvidia morgen herrscht Zurückhaltung bei den Investoren. Der Euro steht bei 1,1170 Dollar.

Dienstag, 27. August 2024

Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Dienstag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

18.20 Uhr - DAX am Ende nahezu unverändert

Am deutschen Aktienmarkt gab es zum Auftakt der Woche unter dem Strich kaum Bewegung. Der DAX schloss mit einem minimalen Minus bei 18.617 Punkten. Und der Euro notiert bei 1,1165 Dollar.

17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 17 Aktiengesellschaften ein Plus und 20 Unternehmen Verluste. Drei Unternehmenskurse bewegen sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

Unter den Unternehmen des DAX hatten Vonovia (+4 Prozent), Zalando (+0,9 Prozent) sowie Merck und Siemens (je +0,6 Prozent) die größten Kursgewinne.

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Qiagen (-1,9 Prozent), Bayer (-1,5 Prozent) und SAP (-0,9 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

16.04 Uhr - Aktie von Meyer Burger unter Druck

Der defizitäre Solar-Konzern Meyer Burger hat Pläne zur Verlagerung des Kerngeschäfts in die USA aufgegeben. Der geplante Bau einer Solarzell-Fertigung in Colorado Springs sei derzeit nicht finanzierbar und daher gestoppt worden, teilte der Schweizer Konzern mit. Die bestehende deutsche Zellproduktion in Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt bleibe daher auch künftig "das Rückgrat" der Solarzellversorgung von Meyer Burger und werde weiterhin voll betrieben. Die Strategieänderung bedeute nun zwar einen geringeren Finanzierungsbedarf, habe aber auch mittelfristig eine niedrigere Profitabilität zur Folge, erklärte das Unternehmen. Der Aktienkurs von Meyer Burger bricht um 42 Prozent ein.

13.07 Uhr - Goldpreis weiter auf hohem Niveau

Nach der jüngsten Kursrallye bleibt der Goldpreis auf hohem Niveau. Zu Anfang der neuen Woche wird die Feinunze des Edelmetalls bei 2.524 Dollar gehandelt, das sind umgerechnet 2.259 Euro. Händler begründen die Notierungen auf Nähe des Allzeithochs mit den diversen anhaltenden geopolitischen Krisen, aber auch einer hohen Nachfrage, vor allem durch verschiedene asiatische Notenbanken.

10.38 Uhr - Ifo-Geschäftsklima erneut verschlechtert

Zum vierten Monat in Folge ist das wichtigste Barometer für die Konjunktur in Deutschland im August gesunken auf nun 86,6 Zähler von 87,0 Punkten im Vormonat. Das teilte das Münchner Ifo-Institut am Vormittag zu seiner Umfrage unter rund 9000 Führungskräften mit. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage schlechter und auch die Aussichten für die kommenden Monate pessimistischer als zuletzt. Die deutsche Wirtschaft gerät zunehmend in die Krise, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Und auch die Volkswirte von Banken sind sich weitgehend einig, dass eine spürbare konjunkturelle Erholung vorerst nicht in Sicht ist.

An den Aktienmärkten werden nach dem Plus der Vorwoche jetzt ein paar Gewinne mitgenommen. Der DAX verliert 0,2 Prozent auf 18.597 Punkte. Der Euro steht bei 1,11 83 Dollar.

09.16 Uhr - DAX startet mit kleinem Minus

Nach den Kursgewinnen vergangene Woche und einem Plus von per Saldo 1,7 Prozent ist der DAX jetzt etwas leichter gestartet. Rund 15 Minuten nach Handelsbeginn verliert er 0,2 Prozent auf 18.590 Punkte. Positive Inflationsschätzungen von Ökonomen schüren die Zinssenkungsphantasien und so halten sich die Gewinnmitnahmen der DAX-Anleger in Grenzen. Im Fokus heute steht der Geschäftsklima-Index für August des Münchner Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung. Experten erwarten einen weiteren Rückgang des an den Märkten vielbeachteten Konjunktur-Indikators. Bereits im Juli hatte sich die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft eingetrübt, den dritten Monat in Folge. Das wird als Warnzeichen für die Wirtschaftsentwicklung gesehen, die nach Ansicht von vielen Ökonomen im Sommer wohl nur leicht wachsen wird. Zu den Favoriten im DAX gehören die Immobilienaktie Vonovia mit plus 0,6 Prozent und Zalando mit plus 0,6 Prozent. Dagegen verlieren Qiagen und Siemens Energy jeweils rund ein Prozent. Der Euro steht bei 1, 1180 Dollar.

08.39 Uhr - Inflation in Deutschland auf dem Rückzug

Sie ist im August auf den niedrigsten Stand seit fast dreieinhalb Jahren gefallen, so die Einschätzung von Ökonomen. Die Volkswirte von zwölf Banken wurden zu ihren Einschätzungen befragt und demnach dürften die Verbraucherpreise im August nur noch um durchschnittlich 2,1 Prozent steigen im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das wäre die niedrigste Teuerungsrate seit April 2021. Im Juli war sie noch auf 2,3 Prozent geklettert, von 2,2 Prozent im Juni. Das Statistische Bundesamt will am Donnerstag eine erste Schätzung für August veröffentlichen. Der DAX wird rund 20 Minuten vor Handelsstart vorbörslich rund 100 Punkte leichter gesehen bei 18.531. Der Euro steht bei 1,1187 Dollar.

08.10 Uhr - Schwacher Wochenauftakt an der Börse in Tokio

Der japanische Leitindex Nikkei schloss trotz freundlicher Vorgaben der US-Börsen mit einem Minus. Er verlor 0,7 Prozent auf den Endstand von 38.110 Punkten. Ein stärkerer Kurs des japanischen Yen belastete die Kurse von japanischen Export- und Autowerten. Der DAX dürfte etwas leichter in den Handel starten. Der Euro steht bei 1,1184 Dollar.

07.40 Uhr - Streiks beim fliegenden Personal der Lufthansa-Tochter Discover

Ab morgen bis Freitag werden alle Abflüge des Ferienfliegers von deutschen Flughäfen bestreikt werden. Das kündigte die Flugbegleiter-Vertretung UFO gestern Abend an. Die möchte so gemeinsam mit der VC, der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit, eigene Tarifverträge beim Ferienflieger durchsetzen, nachdem dieser unerwartet einen Abschluss mit der konkurrierenden Gewerkschaft Verdi erzielt hatte. Der sieht laut Verdi vor, dass ab Juli die Gehälter der rund 500 Cockpit-Beschäftigten um mindestens 15,7 Prozent steigen, bei den etwa 1400 Flugbegleiterinnen und Flugbegleitern sind es zwischen plus 34,1 und 38,4 Prozent. Zuvor hatten VC und UFO monatelang mit der Airline-Geschäftsführung über den erstmaligen Abschluss von Tarifverträgen verhandelt und standen nach eigener Darstellung kurz vor der Unterschrift. Hinter dem Schwenk zu Verdi vermuten sie eine Strategie des Lufthansa-Konzerns, die einflussreichen Fachgewerkschaften zu schwächen und wollen auch deswegen streiken.

An der Börse in Tokio verliert der japanische Leitindex Nikkei trotz guter US-Vorgaben jetzt ein Prozent. Der Euro steht bei 1,1182 Dollar.

06.38 Uhr - Verhaltener Wochenstart in Asien

Zwar sorge die Aussicht auf schon bald sinkende Zinsen in den USA für einen positiven Unterton, allerdings wolle man erst einmal die aktuellen Zahlen des KI-Primus Nvidia abwarten, die zu Wochenmitte auf der Agenda stehen, so hört man an den Börsen. Der Höhenflug des Herstellers von Chips für Künstliche Intelligenz hatte die Aktienmärkte im Verlauf des Jahres sehr beflügelt und da wartet man gespannt, wie jetzt die Geschäfte laufen und natürlich auf den Ausblick von Nvidia. Am Aktienmarkt in Tokio verliert der japanische Leitindex Nikkei zur Stunde ein Prozent. Hier belastet auch ein stärkerer Yen die Kurse von japanischen Export- und Autowerten. In Shanghai steht ein kleines Minus von 0,1 Prozent zu Buche und in Seoul büßt der Kospi-Index 0,2 Prozent ein. An der Wall Street hatte der Dow Jones am Freitag 1,1 Prozent gewonnen, der Nasdaq 1,5 Prozent. Der Euro steht am Morgen bei 1,1184 Dollar.

Montag, 26. August 2026

16.15 Uhr - Jerome Powell kündigt Zinswende an

Beim internationalen Notenbanktreffen in Jackson Hole hat US-Notenbankpräsident Jerome Powell ein klares Signal für eine Zinssenkung im September gegeben. "Es ist an der Zeit, die Geldpolitik anzupassen." Wie hoch der Zinsschritt sein könnte? Ob er der Auftakt zu weiteren Senkungen sein könnte, sagte er nicht. Die Börsen reagieren positiv. In New York gewinnt der Dow Jones gut ein Prozent, der DAX notiert 0,7 Prozent höher.

13.15 Uhr - Infineon holt Qimonda-Vergangenheit ein

Infineon holt die Vergangenheit ein. 2006 hatte der Münchner Chiphersteller sein Speichergeschäft in die Qimonda AG ausgegliedert und diese an die New Yorker Börse gebracht. Das Unternehmen war damals einer der größten Speicherchiphersteller der Welt, hat es aber nie geschafft, profitabel zu sein und ging 2009 pleite. Seitdem muss Infineon mit Klagen der Aktionäre kämpfen und dem Vorwurf, man habe von Anfang an gewusst, dass Qimonda nicht werthaltig sei. Insolvenzverwalter Jaffe hat nun von Infineon 753 Millionen Euro für die Aktionäre erstritten. Summa summarum sind es 1,2 Milliarden. Ursprünglich hatte er 3,4 Milliarden gefordert. Die Infineon-Aktie tendiert unverändert bei 32 Euro.

09.12 Uhr – Dax steigt, Infineon nach Qimonda Vergleich im Minus

Im Schlagabtausch zwischen China, der EU und den USA gibt Peking einen weiteren handelspolitischen Warnschuss ab. Das Handelsministerium hat Experten sowie Industrieverbände und Branchenvertreter eingeladen, um Meinungen und Vorschläge zu einer Erhöhung von Zöllen auf importierte Verbrenner-Autos mit großen Motoren einzuholen, wie die Behörde in Peking mitgeteilt hat. China treibt damit eine weitere mögliche Gegenmaßnahme voran, nachdem die EU jüngst zum Ärger Pekings ihre Angaben zu Zusatzzöllen auf Elektroautos aus der Volksrepublik angepasst hatte. Aktien der deutschen Autobauer halten sich aktuell dennoch bisher besser als der DAX.

Der DAX steigt um 0,2 Prozent auf 18.542 Punkte.

Der Münchner Chiphersteller Infineon aus dem Dax hat einen lange schwelenden Rechtsstreit mit Qimonda mit einem Vergleich beigelegt. Infineon Aktien verzeichnen kleine Verluste.

Der Euro notiert bei 1,11 31 Dollar.

06.52 Uhr - Donald Trump kündigt eigene Kryptowährungs-Plattform an

Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat und Ex-Präsident Donald Trump hat den Start einer eigenen Kryptowährungs-Plattform angekündigt. Die US-Bürger würden schon „zu lange von den großen Banken und den Finanzeliten geschröpft“, schrieb Trump in den Onlinediensten X und Truth Social. Es sei an der Zeit, sich ihnen „gemeinsam entgegenzustellen“. Trump machte keine Angaben dazu, was genau sein Projekt unter dem Namen „The DeFiant Ones“ vorsieht. Seine Söhne Eric und Donald Jr. hatten dieses in den vergangenen Wochen als Online-Immobilienhandel beschrieben. Während seiner Amtszeit hatte Trump sich ablehnend gegenüber Kryptowährungen geäußert und sie gar als Abzocke bezeichnet. Inzwischen wandelte sich seine Position grundlegend. Bei einem Wahlkampfauftritt Ende Juli hatte der 78-Jährige angekündigt, er werde der Pro-Innovations- und Pro-Bitcoin-Präsident sein, den Amerika braucht. Er setzt sich damit von der Regierung von US-Präsident Joe Biden ab, die sich für eine Regulierung des Sektors einsetzt. Laut kürzlich veröffentlichten Unterlagen besitzt Trump zwischen einer und fünf Millionen Dollar in Ether, der zweitgrößten Kryptowährung der Welt.

06.42 Uhr – Biontech mit aktuellem Covid-Impfstoff

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat eine aktualisierte Version des Covid-Vakzins von Biontech zugelassen. Der gemeinsam mit dem US-Partner Pfizer entwickelte und überarbeitete Impfstoff Comirnaty ziele auf neuere Varianten der Krankheit ab und soll rechtzeitig für eine Impfkampagne im Herbst verfügbar sein, teilte das Mainzer Biotechunternehmen mit. Die US-Behörde habe die Impfung nun für Menschen ab zwölf Jahren zugelassen, für die Altersgruppe von sechs Monaten bis elf Jahren gelte eine Notfallzulassung. Biontech wird nach eigenen Angaben gemeinsam mit Pfizer unmittelbar mit der Auslieferung der Impfstoffe beginnen. Diese sollten in den kommenden Tagen in den gesamten USA verfügbar sein.

06.11 Uhr - Infineon legt Rechtsstreit mit Qimonda bei

Infineon hat einen lange schwelenden Rechtsstreit mit einem Vergleich beigelegt. Der DAX-Konzern und der Insolvenzverwalter des früheren Chipherstellers Qimonda haben sich geeinigt. Damit werde der seit Ende 2010 am Landgericht München I anhängige Rechtsstreit beendet, teilte Infineon mit. Dieser sehe eine Zahlung von 753,5 Millionen Euro vor. Dazu werde der Konzern die für den Rechtsstreit gebildeten Rückstellungen in Anspruch nehmen. „Der darüber hinausgehende Betrag wird das Ergebnis und den Cashflow aus nicht fortgeführten Aktivitäten belasten“, hieß es. Die Zahlung werde aus vorhandenen Barmitteln erfolgen.

Im Jahr 2006 hatte Infineon sein Speichergeschäft ausgegliedert und in Form von Sacheinlagen in Qimonda eingebracht. Anfang 2009 stellte Qimonda Insolvenzantrag. In dem Rechtsstreit ging es unter anderem um den Vorwurf, dass das von Infineon ausgegliederte Speichergeschäft nicht werthaltig gewesen sei. 

05.56 Uhr – Asiatische Anleger zurückhaltend

Heute Nachmittag steht der wichtigste Termin der Woche an: Die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell beim Notenbankertreffen in Jackson Hole. Anleger hoffen auf weitere Signale für eine Zinssenkung im September und wie die weitere Zinspolitik aussehen könnte. Davor sind Investoren vorsichtig.Der japanische Aktienindex Nikkei steigt um 0,2 Prozent. Zuvor hatte sich in den USA der Dow Jones mit einem Minus von 0,4 Prozent aus dem Handel verabschiedet. Der technologielastige Nasdaq gab 1,7 Prozent nach.

Freitag, 23. August 2024

18.15 Uhr - DAX legt weiter zu

Der DAX legt weiter zu. Er schloss 44 Punkte höher bei 18.493. Vor dem Treffen der internationalen Notenbanker in Jackson Hole in den USA wird laut über mögliche Zinssenkungen debattiert. In den USA sprechen sich gleich zwei Mitglieder der FED für eine Zinssenkung aus, natürlich nur wenn die Daten stimmen. Doch die sind zuletzt besser geworden. In der Eurozone hat sich dieser Tage der italienische Notenbankchef für weitere Zinsschritte nach unten ausgesprochen. Der September, da tagen die beiden großen Zentralbanken, könnte für die Börsianer die erhoffte Zinswende bringen. Bester DAX-Wert war die Deutsche Bank mit plus vier Prozent. Nach 14 Jahren hat sie sich mit klagenden Postbank-Aktionären geeinigt und stockt den damaligen Kaufpreis auf.

17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 22 Aktiengesellschaften ein Plus und 17 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

Deutsche Bank verzeichnete bisher mit 4 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Commerzbank mit +1,8 Prozent und Siemens Energy mit +1,4 Prozent.

Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Brenntag mit -1,6 Prozent, Bayer mit -1,5 Prozent und Covestro mit -0,8 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

14.15 Uhr - EZB-Protokolle: Keine klare Aussage zu Zinssenkungen

Die EZB hat ihre Sitzungsprotokolle von der letzten Sitzung im Juli veröffentlicht. Eine klare Aussage, dass im September die zweite Zinssenkung erfolgen wird, gibt es nicht. Die Notenbank spricht von einem, so wörtlich, „guten Zeitpunkt, um das Ausmaß der geldpolitischen Restriktion neu zu bewerten.“ Das lässt großen Interpretationsspielraum, denn die Notenbank ist unzufrieden damit, dass die Teuerung vor allem im Dienstleistungssektor hartnäckig hoch bleibt. Wohl auch wegen der steigenden Löhne in diesem Bereich. Eines wird es ebenfalls nicht geben: Die EZB lässt sich nicht auf einen Zinspfad festlegen, wann und wie sie weitere Lockerungen beschließen wird. An den Börsen gibt es keine Reaktion. Der DAX notiert weiterhin im Plus mit 0,3 Prozent und 18.485 Punkten.

13.15 Uhr - Deutsche Bank nach Postbank-Einigung Spitzenreiter

Die Deutsche Bank hat sich mit einem Großteil der Kläger im Postbank-Streit geeinigt. Sie erhalten einen Aufschlag von 31 Euro auf die 25 Euro, die die Deutsche Bank vor 14 Jahren für die Übernahme der Postbank gezahlt hatte. Dieser Aufschlag kostet die Bank mit 380 Millionen Euro aber weniger als gedacht. Da es weitere Klagen gibt, wird das verbleibende Restrisiko mit 500 Millionen berechnet. Unter dem Strich dürfte die Deutsche gut 400 Millionen Euro günstiger davonkommen als zunächst berechnet. Sprich, das Frankfurter Geldhaus wird im 3. Quartal einen hohen Bilanzgewinn einfahren. Im 2. Quartal war sie noch wegen der hohen Rückstellungen tief in die roten Zahlen gerutscht. Die Börse honoriert diese Lösung mit einem Kursplus von rund drei Prozent.

10.54 Uhr – Wegen KI: Microsoft ändert Bilanzierung

Als Reaktion auf die wachsende Bedeutung Künstlicher Intelligenz (KI) ändert Microsoft seine Bilanzierungspraxis. Da die Einnahmen aus diesem Geschäft aber langsamer wachsen als erhofft, senkte der Software-Konzern seine Umsatzziele für die Cloud-Sparte. Auf deren Hochleistungsrechnern laufen KI-Programme wie ChatGPT. Die Prognosesenkung hatte sich bereits bei der Vorlage der jüngsten Geschäftszahlen abgezeichnet: Das Cloud-Wachstum verfehlte die hoch gesteckten Erwartungen der Analysten. Einen Wachstumsschub in der Cloud-Sparte erwartet Microsoft erst in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2024/2025. Die rasch wachsenden, milliardenschweren Ausgaben in den Auf- und Ausbau von KI-Rechenzentren bereiten Investoren Kopfschmerzen, weil sie sich bislang kaum in beschleunigtem Wachstum oder höheren Gewinnen niederschlagen. Daher stehen die Technologiekonzerne unter Druck, in ihren Bilanzen deutlicher herauszuarbeiten, ob und wie sich diese Investitionen rechnen.

09.12 Uhr – DAX kleines Plus, im Fokus Deutsche Bank und CTS Eventim

Erfolgreich vermarktete Konzerte und Veranstaltungen wie die Olympischen Spiele haben CTS Eventim zu einem Wachstumssprung verholfen. Dazu hat auch die Übernahme des Ticketvermarkters See Tickets beigetragen. Aktien von CTS Eventim verteuern sich um 7,9 Prozent.

Vor einem drohenden Urteil im Streit um die Übernahme der Postbank hat sich die Deutsche Bank nach eigenen Angaben mit einem Großteil der Kläger geeinigt. Mit mehr als 80 von ihnen, darunter der größten Einzelklägerin, habe sich die Bank auf einen Vergleich geeinigt, wurde mitgeteilt. Es geht um einen höheren Preis für ihre Postbank-Aktien. Nach diesem Vergleich kann die Deutsche Bank jetzt einen Teil der Rückstellungen von 1,3 Milliarden Euro auflösen, die sie gebildet hatte. Im laufenden dritten Quartal wird das zu einem zusätzlichen Gewinn von 430 Millionen Euro führen, erklärt die Deutsche Bank. Aktien der Deutschen Bank notieren 1,4 Prozent höher.

Der DAX steht mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 18.484 Punkten.

Der Euro wird mit 1,1133 Dollar bewertet.

08.44 Uhr – Ticket- und Konzertvermarkter CTS Eventim steigert Umsatz

Erfolgreich vermarktete Konzerte und Veranstaltungen wie die Olympischen Spiele haben CTS Eventim zu einem Wachstumssprung verholfen. Bei einem Umsatzplus von 21,1 Prozent auf 793,6 Millionen Euro stieg das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) im zweiten Quartal um 23,3 Prozent auf 110 Millionen Euro, wie mitgeteilt wurde. Dazu trug auch die Übernahme des Vivendi-Ticketvermarkters See Tickets bei.

08.02 Uhr - Versicherer Swiss Re mit Geschäftszahlen

Kosten für Naturkatastrophen haben beim Schweizer Rückversicherer Swiss Re im laufenden Jahr bislang nicht übermäßig zu Buche geschlagen. Der Konzern aus Zürich sieht sich deshalb nach sechs Monaten auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Der nach Münchener Rück zweitgrößte Rückversicherer der Welt schnitt damit beim Gewinn wie von Analysten erwartet ab und hinkte bei den Prämien etwas hinterher. Bei der Erneuerung der Verträge mit Erstversicherern im Juli zeichnete Swiss Re ein Prämienvolumen von 4,5 Milliarden Dollar und erzielte Preiserhöhungen von acht Prozent.

07.42 Uhr - Bavarian Nordic mit Mpox Affenpocken Auftrag

Die dänische Biotechfirma Bavarian Nordic hat einen Lieferauftrag für ihren Impfstoff gegen Mpox und Pocken an Land gezogen. Bavarian Nordic habe mit einem europäischen Staat einen Vertrag über 440.000 Einheiten geschlossen, wie mitgeteilt wurde. Weitere Details zum Auftraggeber wurden nicht genannt. Bavarian Nordic habe den Auftrag im Rahmen ihrer Jahresprognose erwartet, es gebe keine Auswirkungen auf die verbleibende Verfügbarkeit für das Vakzin. „Bavarian Nordic kann bis Ende nächsten Jahres bis zu zehn Millionen Dosen seines Pocken- und Mpox-Impfstoffs liefern, davon werden zwei Millionen Dosen im verbleibenden Teil dieses Jahres verfügbar sein“, so Konzernchef Paul Chaplin. Nach Angaben des Unternehmens sollen alle Impfdosen aus der neuesten Bestellung im Jahr 2024 ausgeliefert werden.

05.52 Uhr – US-Fed-Protokolle stützen Asien-Märkte

Hoffnungen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im September beflügeln die asiatischen Märkte. Aus den Protokollen der jüngsten US-Notenbank-Sitzung ging hervor, dass die Währungshüter bereit sind, die Zinsschraube zu lockern. Demnach hält eine überwältigende Mehrheit der Fed-Mitglieder eine Zinssenkung im September für angemessen, sofern die Wirtschaftsdaten den Erwartungen entsprechen.Der japanische Aktienindex Nikkei legt 0,1 Prozent zu.

Donnerstag, 22. August 2024

18.15 Uhr - DAX wetzt Scharte von gestern wieder aus

Der DAX hat den kleinen Rücksetzer von gestern schon wieder überwunden. Er schloss 91 Punkte höher bei 18.449. Er ist wieder auf dem Stand, von dem vor drei Wochen der rasante Abstieg begann. Oder anders ausgedrückt – das gilt auch für andere Märkte: Auf dem erreichten Rekordniveau besitzen die internationalen Börsen doch eine erstaunliche Kraft, um sich rasch zu erholen. Und das hat viel mit den Notenbanken zu tun, die ja auch erst am Beginn der Phase stehen, in der sie wieder ihre Zinsen senken werden.

17.49 Uhr – Wie lief der Mittwoch für die Unternehmen des DAX?

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 33 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und sieben Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Porsche AG verzeichnete bisher mit 2,2 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. BASF und Adidas sind mit je +1,8 Prozent zweitplatziert und Mercedes-Benz Group mit +1,5 Prozent.

Bisherige Schlusslichter sind Bayer mit -1,1 Prozent, Deutsche Telekom, Merck und MTU Aero Engines mit je -0,4 Prozent und RWE mit -0,2 Prozent Kursverlusten.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

14.45 Uhr - Lufthansa-Tochter Discover steht vor Streiks

Bei der Lufthansa-Tochter Discover Airlines stehen die Zeichen auf Streik. Die Mitglieder der Gewerkschaft UFO haben in einer Urabstimmung mit 91,8 Prozent für einen Streik gestimmt, die Piloten der Pilotenvereinigung Cockpit mit 81 Prozent. Wann gestreikt wird, ist offen. Die Gewerkschaften hatten zu Beginn der Abstimmungen damit gedroht, dass es schnell zu Arbeitsniederlegungen kommen werde.

13.15 Uhr - Warten auf FED-Protokolle

Thema des Tages ist die US-Notenbank, die am Abend die Protokolle ihrer letzten Sitzung veröffentlicht. Damals hatte FED-Chef Jerome Powell allen Spekulationen eine recht deutliche Absage erteilt, die Zinsen könnten sogar um einen halben Punkt gesenkt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass am 18. September eine Reduzierung um einen Viertelpunkt kommt, ist hoch. Auch in den letzten Monaten gab es in der FED immer wieder Stimmen, die für eine Lockerung plädierten. Der Spielraum ist dank einer rückläufigen Inflationsrate gegeben. Die Börsen setzen ihren Aufwärtstrend nach der gestrigen Pause fort. Der DAX gewinnt 0,5 Prozent auf 18.445 Punkte.

10.52 Uhr – Schweiz Richtung bargeldlosen Gesellschaft unterwegs

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) und der Börse- und Finanzinfrastrukturbetreiber SIX haben ein System für Sofortüberweisungen zwischen Privatpersonen sowie Unternehmen in Betrieb genommen. „Ab sofort können rund 60 Finanzinstitute Instant-Zahlungen empfangen und verarbeiten“, erklärte die SNB. „Damit sind mehr als 95 Prozent des Schweizer Kundenzahlungsverkehrs abgedeckt.“ Bis spätestens Ende 2026 sollen alle Finanzinstitute, die im Kundenzahlungsverkehr aktiv sind, an das System angeschlossen werden. Mit sogenannten Instant-Payment-Systemen können Privatpersonen und Unternehmen Transaktionen direkt von Konto zu Konto tätigen, die jederzeit und binnen Sekunden ausgeführt und abgewickelt werden. Für Unternehmen und Banken schaffen Sofortüberweisungen zusätzlichen Spielraum für Prozessautomatisierungen und die Verknüpfung mit anderen Dienstleistungen.

10.42 Uhr - Lufthansa-Tochter Discover Airlines baut Langstreckenflotte aus

Die Lufthansa-Tochter Discover Airlines baut in den kommenden Jahren ihre Langstreckenflotte aus. Bis Mitte 2027 werde die Flotte um sechs Airbus A330 auf 33 Flugzeuge wachsen, teilte die Airline mit. Geplant ist außerdem, ab 2027 die Kabinenausstattung durch mehr Platz in der Business Class, bequemere Sitze und ein neues Entertainmentsystem zu verbessern. "Nach unserem Start vor drei Jahren und dem erfolgreichen Aufbau unserer Airline gehen wir nun die nächsten Schritte, um unsere Position als Ferienflieger in Deutschland weiter zu festigen", erklärt Discover-Chef Bernd Bauer. Interessant ist die Meldung nachdem heute um 12 Uhr die Urabstimmungen bei den Gewerkschaften VC und Ufo zu möglichen Arbeitskämpfen bei Lufthansa-Tochter Discover endet.

09.46 Uhr - Chinesischer E-Autobauer XPeng wächst weiter

XPeng hat im Frühjahr zugelegt und erwartet auch im dritten Quartal Wachstum. Im Zeitraum April bis Juni schnellte der Umsatz um rund 60 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro nach oben und der Absatz um 30,2 Prozent auf 30.207 Fahrzeuge, wie der Konzern, der auch mit Volkswagen zusammenarbeitet, mitteilte. Die Marge im Fahrzeuggeschäft kletterte auf 6,4 Prozent. XPeng plant, seine Modellpalette mit einer Reihe neuer Elektrofahrzeuge in den nächsten drei Jahren auszubauen. Ziel ist es, den Konkurrenten wie BYD, Nio und dem US-Konzern Tesla Marktanteile abzujagen. Ende Februar hatte XPeng angekündigt, mit Volkswagen bei der Entwicklung von Elektroautos zusammenarbeiten zu wollen.

09.36 - Commerzbank sieht Baltikum als Wachstumsmarkt

Die Commerzbank will mit der Eröffnung eines Standorts in Litauen ihre Präsenz im Baltikum ausbauen. Die neue Repräsentanz soll im Dezember die Pforten öffnen, teilte das Frankfurter Geldhaus mit. „Deutschland ist einer der wichtigsten Handelspartner der baltischen Länder“, sagt Michael Kotzbauer, im Vorstand der Commerzbank für das Firmenkundengeschäft zuständig. Die Filiale in der litauischen Hauptstadt Vilnius solle als Knotenpunkt für die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen dienen. Dem Institut gehe es in erster Linie um Handels- und Projektfinanzierungen in der Region.

09.12 Uhr – DAX startet mau

Der DAX notiert kaum verändert, mit hauchdünnen Gewinnen bei 18.378 Punkten. Anleger sind Händlern zufolge aktuell an den Aktienmärkten ein bisschen vorsichtig bevor diese Woche noch wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht werden.

Der Euro steht etwas höher bei 1,11 18 Dollar.

05.56 Uhr – Zurückhaltung in Asien

Nach der jüngsten Rally an den globalen Aktienmärkten verzeichnen die asiatischen Aktienmärkte Verluste. Die Anleger zeigen sich im Vorfeld der Veröffentlichung von US-Arbeitsmarktdaten vorsichtig. Obwohl die jüngsten Wirtschaftsdaten die Angst vor einer drohenden Rezession in den USA verringert haben, reagieren die Märkte weiterhin sensibel auf Arbeitsmarktdaten.

In Tokio belasteten schlechter als erwartet ausgefallene Exportdaten und ein gestiegener Yen den Nikkei-Index. Ein stärkerer Yen ist schlecht für Exporteure, weil ihre Produkte im Ausland dadurch teurer und weniger interessant werden. Der Nikkei verliert 0,3 Prozent.

Die Börse in Shanghai büßt 0,4 Prozent ein.

Der Dow Jones war am Dienstag kaum verändert aus dem Handel gegangen. Der technologielastige Nasdaq gab 0,3 Prozent ab. Auf die Stimmung drückte die Nervosität vor wichtigen Terminen im weiteren Wochenverlauf.

Mittwoch, 21. August 2024

18.15 Uhr - DAX-Serie nach zehn Tagen gerissen

Die Gewinnserie des DAX ist gerissen. Nach zehn erfolgreichen Handelstagen ist Schluss. Der DAX verlor 0,3 Prozent auf 18.358. Kein Grund zu Besorgnis: Mit dieser Rally war nach dem Einbruch der Börsen in Tokio nicht zu rechnen. Und zu einem neuen Rekord fehlen dem DAX nur rund 530 Punkte. Angesichts der vielen Probleme der deutschen Wirtschaft und der Unternehmen ist das ebenfalls keine Selbstverständlichkeit. Rheinmetall verlieren nach einigen sehr guten Handelstagen drei Prozent. Mit Kursen um 535 Euro ist die Rüstungsaktie ebenfalls nicht weit von neuen Bestmarken entfernt.

17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 17 Aktiengesellschaften ein Plus und 22 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 1,8 Prozent (Henkel), 1 Prozent (Eon) und 0,8 Prozent (Zalando).

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Siemens Energy (-3,4 Prozent), Rheinmetall und Sartorius (je -2,6 Prozent) und Bayer (-2,3 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

15.15 Uhr - BMW kritisiert Strafzölle

Für den E-Mini von BMW aus China werden auch die EU-Strafzölle fällig. Allerdings nicht der Höchstsatz von 36,3 Prozent, der auf den Basiszoll von zehn Prozent aufgeschlagen wird. Es sind nur 21,3 Prozent, weil das deutsch-chinesische Joint Venture mit dem Autobauer Great Wall kooperiert hat. Der Münchner Hersteller bekräftigt und wiederholt seine Kritik an den erhöhten Zöllen. Sie seien kein Mittel in einer globalisierten Welt. Die BMW-Aktie tendiert 0,2 Prozent leichter. Der DAX gibt nach zehn Tagen mit Gewinnen ebenfalls leicht nach. Er verliert 0,3 Prozent auf 18.371 Punkte.

13.15 Uhr - DAX vor 11. Gewinntag in Serie

Kommt heute der 11. Tag mit Gewinnen in Serie? Denkbar ist es, auch wenn der DAX sich heute schwertut. Er tendiert wenig verändert bei 18.415 Punkten. Die aktuelle Strecke ist in der Geschichte des DAX einzigartig. Seine bislang längste stammt aus dem Jahr 1997 mit 13 Tagen. Die Handelsumsätze, das ist alles andere als überraschend, sind sehr dünn. Ein klares Anzeichen, dass sich nur wenige Anleger kurz vor dem Treffen der internationalen Notenbanker in den USA aus der Deckung wagen. Bayer verlieren 2,6 Prozent. Die Aktie hatte nach einem gewonnenen Glyphosat-Prozess in den USA einen Sprung nach oben gemacht. Jetzt werden da einige der Gewinne mitgenommen.

11.02 Uhr – Übernahmekampf um US-Film- und Fernsehriesen Paramount Global

Der US-Filmproduzent David Ellison bekommt Konkurrenz bei seinem Versuch, den Film- und Fernsehriesen Paramount Global zu übernehmen. Der Medienmanager Edgar Bronfman jr. kündigte einem Insider zufolge ein insgesamt 4,3 Milliarden Dollar schweres Übernahmeangebot für National Amusements an, die Holding der Familie Redstone, die Paramount kontrolliert. Zu Paramount gehören die gleichnamige Filmproduktionsfirma, der Fernsehsender CBS und der Musiksender MTV. Eigentlich war sich Paramount Global im Juli mit Ellison handelseinig geworden. Doch hat Paramount eine Frist von 45 Tagen zugebilligt bekommen, einen alternativen Käufer zu finden. Die Zeit läuft am Mittwoch (21. August) ab, die Frist könnte aber noch verlängert werden. Ein Ausschuss des Paramount-Verwaltungsrats soll beraten, ob die Offerte von Bronfman überhaupt Aussicht auf Erfolg hat, wie ein zweiter Insider sagte - wenn ja, wolle der Ausschuss sich bis 5. September Zeit nehmen, sie genauer zu prüfen. Wenn sich Paramount gegen Ellisons Übernahmeofferte entscheiden sollte, wäre eine Abstandszahlung von 400 Millionen Dollar fällig. Diese hat Bronfman in seinem Angebot bereits einkalkuliert.

09.12 Uhr – DAX startet mit kleinen Gewinnen

Mit guten Vorgaben aus den USA und Japan steigt der DAX. Er verbessert sich um 0,2 Prozent auf 18.464 Punkte. Unter anderem hilft die Hoffnung auf eine Zinssenkung der US-Notenbank im September weiter.

Der Euro steht etwas höher bei 1,079 Dollar.

07.51 Uhr - Online-Apotheke DocMorris mit hohem Verlust

Die Online-Apotheke DocMorris hat im ersten Halbjahr trotz Umsatzsteigerungen erneut einen hohen Verlust verbucht. Bei einem Zuwachs der Erlöse um 5,7 Prozent auf 530,1 Millionen Franken fiel ein Minus beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) von 20,1 Millionen Franken an, wie das Unternehmen mitteilte. Wegen des eingeschränkten Marktzugangs bis zur Einführung der CardLink-Lösung, bei der Versicherte ihre E-Rezepte über ihr Smartphone mithilfe der elektronischen Gesundheitskarte übermitteln können, schränkte die Geschäftsleitung ihre Jahresziele ein. Sie peilt nun ein Umsatzplus von fünf bis zehn Prozent an statt von mehr als zehn Prozent.

05.56 Uhr – Märkte in Asien uneinheitlich

Trotz der Hoffnung auf weitere Hinweise auf eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank können sich die Märkte nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen. Vertreter der US-Notenbank hatten in den vergangenen Tagen eine mögliche Lockerung im September signalisiert. „Die Sorgen über eine Rezession in den USA nehmen derzeit ab“, heißt es auf dem Parkett. Der Dow Jones in den USA legte gestern 0,6 Prozent zu. Die technologielastige Nasdaq stieg um 1,4 Prozent. Der japanische Nikkei verbessert sich um 1,7 Prozent.

Im weiteren Wochenverlauf werden Händler auch die Anhörung des Gouverneurs der Bank of Japan (BOJ), im Parlament am Freitag aufmerksam verfolgen. Dort wird er die Entscheidung der Zentralbank vom letzten Monat, die Zinsen zu erhöhen, diskutieren.

In China blieben die Leitzinsen wie erwartet unverändert. Die Börse in Shanghai verliert 0,9 Prozent.

Dienstag, 20. August 2024

18.15 Uhr - DAX mit zehntem Plus in Folge

Der DAX setzt seine fulminante Serie fort. Zum zehnten Mal in Folge hat er mir einem Gewinn geschlossen. Er legte ein halbes Prozent auf 18.421 Punkte zu. Es ist die längste Gewinnstrecke seit fünf Jahren. Aus der Reihe tanzten eigentlich nur die Rüstungsaktien. Am Wochenende hatte Bundesfinanzminister Lindner in einem Brief angedeutet, dass es für die Ukraine nur die Finanzhilfen geben würde, die bereits beschlossen wurden. Rheinmetall im DAX verloren zwei Prozent, Hensoldt im MDAX gaben 4,6 Prozent nach. Beide Titel haben seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine enorm an Wert gewonnen.

17.49 Uhr – Wie lief der Montag für die Unternehmen des DAX?

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 31 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und acht Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Unter den Unternehmen des DAX hatten Zalando (+2,3 Prozent), Continental und Porsche AG (je +1,8 Prozent) sowie Brenntag (+1,5 Prozent) die größten Kursgewinne.

Bisherige Schlusslichter sind Rheinmetall mit -2,5 Prozent, Covestro und Infineon mit je -0,5 Prozent und Henkel und Symrise mit je -0,4 Prozent Kursverlusten.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

17.15 Uhr - Kurssturz bei Varta

Der Kurs der Varta-Aktie stürzt erneut ab. Aktuell verliert er rund 50 Prozent auf nur noch zwei Euro. Vorbei die Zeiten als der Titel für 180 Euro gehandelt wurde. Der Batteriehersteller muss saniert werden. Vor allem für die Kleinanleger ist das beschlossene Sanierungspaket dramatisch. Sie verlieren nach einem Kapitalschnitt ihren gesamten Einsatz. Neue Großaktionäre werden die Porsche AG und der österreichische Großaktionär Michael Tojner, die jeweils 30 Millionen Euro in die „neue Varta AG“ einlegen. Porsche will sich damit Zugang zu einer Batterieherstellung in Deutschland sichern und die Abhängigkeit von asiatischen Anbietern minimieren.

14.15 Uhr - Warten auf Notenbankertreffen in Jackson Hole

Neun Tage in Folge haben die Börsen mit Gewinnen geschlossen. Das ist die längste Serie seit zehn Jahren. Heute könnte sie durchaus weitergehen. Der DAX notiert 45 Punkte höher bei 18.368. Thema der Woche ist das Treffen der internationalen Notenbanker gegen Wochenende im amerikanischen Jackson Hole. Am Freitag wird dort FED-Chef Jerome Powell sich zur Geldpolitik in den USA äußern. Eine erste, längst erwartete Zinssenkung könnte am 18. September beschlossen werden. Der Spielraum wäre auf alle Fälle da: Die Inflation ist im Juli leicht zurückgegangen. Neueste Konjunkturdaten belegen, dass das Rezessionsrisiko in den USA kleiner geworden ist.

09.12 Uhr – DAX startet vorsichtig in die neue Woche

In der vergangenen Woche hatte der DAX fast 3,5 Prozent zugelegt, unter anderem wegen ermutigender US-Wirtschaftsdaten. Nun lassen es Anleger erstmal etwas vorsichtiger angehen. Der DAX verliert 0,2 Prozent auf 18.295 Punkte.

Das Sanierungskonzept für den angeschlagenen Batteriehersteller Varta steht. Der Sportwagenbauer Porsche will mit 30 Millionen Euro einsteigen und zur Rettung beitragen. Die Banken verzichten auf 285 Millionen Euro, so dass die Verbindlichkeiten auf zunächst 200 Millionen Euro sinken, wie der Konzern am Samstag in Ellwangen mitteilte. Die bisherigen Aktionäre verlieren gleichzeitig ihren Einsatz. Aktien von Varta brechen um rund 70 Prozent ein.

Der Euro steht bei 1,1044 Dollar.

07.22 Uhr – Goldpreis weiter nahe Rekordhoch

Zum einen ist es die Sorge um die weltweiten Krisen und zum anderen die Hoffnung auf sinkende Zinsen der Notenbank, die den Goldpreis treiben. Wenn die Zinsen sinken ist die Konkurrenz für Gold durch andere Anlagen geringer. Damit hält sich der Goldpreis bei rund 2500 Dollar. Sehr gespannt wird diese Woche auf die Rede des US-Notenbankchefs auf dem Notenbankertreffen in Jackson Hole gewartet, die ein Signal für den zukünftigen US-Zinspfad geben könnte. Es wird an den Märkten zumindest mit einer US-Zinssenkung im September gerechnet.

05.56 Uhr - Asiatische Aktienmärkte starten ruhig in die Woche

Die asiatischen Aktienmärkte zeigen sich überwiegend zurückhaltend. Trotz positiver Signale aus den USA bleiben die Anleger vorsichtig, weil US-Notenbankchef Jerome Powell später in der Woche auf dem Symposium in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming eine Rede halten werde, die ein Signal für den zukünftigen Zinspfads geben dürfte.

Die Aktien des japanischen Weltraum-Start-ups Astroscale steigen deutlich, nachdem das Unternehmen einen Vertrag über 81 Millionen Dollar mit der japanischen Raumfahrtagentur Jaxa zur Beseitigung von Weltraumschrott bekannt gegeben hat.

Montag, 19. August 2024

Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Montag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

18.05 Uhr – DAX fährt neunten Tagesgewinn in Folge ein

Es war eine glänzende Woche an den deutschen Aktienmärkten. Der DAX hat in dieser Woche fast 3,5 Prozent zugelegt. Heute hat der deutsche Leitindex 0,8 Prozent hinzugewonnen auf 18.322 Punkte. Wenn man auf die vergangenen zwei Wochen schaut, fällt die Bilanz noch besser aus. Denn am Montag der vergangenen Woche hatte es ja einen Einbruch gegeben. Zunächst waren die Aktienkurse in Japan nach unten gerauscht. Und dann war auf einmal die Sorge ganz groß, dass die USA in eine Rezession rutschen könnten. Vor allem die Aktienkurse von Techunternehmen galten dann als überbewertet. Doch dann hat sich die Lage wieder beruhigt. Neue Konjunkturdaten haben gezeigt: die Konjunktur in den USA ist robust. So hat der DAX von seinem Tiefstand am Montag vor acht Tagen von rund 17.000 Punkten insgesamt um 7,5 Prozent erholt. Heute waren die Aktien von Bayer die großen Gewinner. Nach einem Urteil in einem Glyphosat-Prozess in den USA zugunsten des deutschen Konzerns schnellten die Aktien um gut 10 Prozent nach oben. Der Euro notiert bei 1,10 Dollar.

Wie lief die Woche für bayerische Unternehmen an der Börse?

Ein Blick auf die 34 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse 27 Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und sieben bayerische Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.50 Uhr):

Puma verzeichnet diese Woche mit 6,1 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den bayerischen Unternehmen an der Börse. Es folgt Munich Re mit +5,9 Prozent und Traton mit +5,6 Prozent.

CANCOM muss in dieser Börsenwoche den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sinkt um 5,9 Prozent. Scout24 (-2,4 Prozent) und Sixt (-1,5 Prozent) verlieren ebenfalls.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 16. August um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 9. August um etwa dieselbe Zeit verglichen.

17.50 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Freitag

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 30 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und zehn Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 11,5 Prozent (Bayer), 2 Prozent (Munich Re) und 1,7 Prozent (Eon).

Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Continental und Merck (je -1,3 Prozent), Adidas (-0,8 Prozent) und Brenntag (-0,4 Prozent).

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

15.58 Uhr – Wall Street startet wenig verändert

Die Aktienmärkte in New York sind ohne großen Schwung in den Handelstag gestartet. Nach den deutlichen Gewinnen zuletzt ist wohl eine Verschnaufpause angesagt. Dow Jones und Nasdaq sind kaum verändert. Gestern hatten überraschend gute Daten vom Konsum und vom Arbeitsmarkt in den USA die Indizes kräftig nach oben geschoben.

13.21 Uhr – Borussia Dortmund zahlt wieder Dividende

Erstmals seit fünf Jahren sollen nun die Aktionäre von Borussia Dortmund eine Dividende erhalten. Die Fußball-Aktiengesellschaft hat in der zurückliegenden Saison gut viermal mehr verdient als im Jahr davor, nämlich rund 44 Millionen Euro. Das lag auch daran, dass der Fußballclub in das Finale der Champions League gekommen ist. Zwar hat der BVB gegen Real Madrid da verloren. Aber dass der Verein so weit gekommen ist, hat bereits viel Geld in die Kasse gespült. Nun schlägt die Geschäftsführung eine Dividende von sechs Cent je Aktie vor. Viel ist das nicht bei einem aktuellen Aktienkurs von 3,80 Euro. Vor fünf Jahren waren die Borussia-Dortmund-Aktien noch fast 10 Euro wert.

10.15 Uhr - BayernLB mit guter Halbjahresbilanz

Die BayernLB hat im ersten Halbjahr trotz steigender Abschreibungen auf Immobilien mehr verdient. Das Bruttoergebnis stieg dank einiger Sondereffekte mit einem Volumen von rund 100 Millionen auf insgesamt 944 Millionen. Bankchef Stephan Winkelmeier ist zufrieden mit dem Geschäftsverlauf. Die Berliner Direktanlagebanktochter DKB steuerte mit 509 Millionen den Löwenanteil zum Gesamtergebnis bei.

09.15 Uhr - DAX mit gutem Auftakt in den letzten Handelstag

Die Vorgaben sind einfach gut. In den USA sind die kräftig gestiegenen Einzelhandelsumsätze ein gutes Signal, dass die größte Volkswirtschaft der Welt nicht in eine Rezession abrutscht. Der Weg für die erste Leitzinssenkung durch die US-Notenbank scheint frei zu sein. Und so gewinnt der DAX zum Handelsauftakt 0,4 auf 18.252 Punkte. Topaktie ist Bayer mit plus acht Prozent. Der Pharmakonzern hat in den USA eine Glyphosatklage für sich entscheiden können. Die Deutsche Bank macht im Rechtsstreit um die Übernahme der Postbank vor 14 Jahren ein Vergleichsangebot. Sie stockt den Übernahmepreis auf 36,50 Euro auf. Doch ein Klägeranwalt hat es bereits abgelehnt.

08.15 Uhr - Nikkei gewinnt über die Woche acht Prozent

Die japanische Börse hat die beste Handelswoche seit vier Jahren hinter sich. Der Nikkei-Index konnte rund acht Prozent zulegen. Er schloss bei 38.063 Punkten. Selbstverständlich ist das nach den Turbulenzen der Vorwoche nicht, aber die damals geplatzten spekulativen Geschäfte waren offenbar ein singuläres Ereignis. So ist es in den meisten Marktkommentaren zu lesen. Grundsätzlich muss festgestellt werden: Japans Wirtschaft wächst - endlich aus Japanischer Sicht und mit plus 3,1 Prozent sogar schneller als erwartet. Die japanische Notenbank ist die einzige große Notenbank, die noch extrem niedrige Zinsen hat. Das will sie ändern – mit kleinen Zinsschritten und einem gleichzeitigen Rückfahren der zusätzlichen Wertpapierkäufe.

06.45 Uhr - Internationale Börsen feiern gute US-Konjunkturzahlen

Eine Reihe guter Wirtschaftsdaten aus den USA haben die Börsen in den vergangenen Tagen nicht nur weltweit beruhigt, sondern richtig angetrieben. Zunächst war es die Inflationsrate, die im Juli auf 2,9 Prozent zurückgegangen ist. Das war zwar nur ein leichter Rückgang, aber damit hatten die Analysten nicht gerechnet. Die größte positive Überraschung war die Entwicklung der Einzelhandelsumsätze. Sie stiegen im Juli um ein Prozent. Dreimal so stark wie erwartet. Anders ausgedrückt heißt das: Die US-Notenbank hat wohl genügend Spielraum, um in gut einem Monat ihre erste Zinssenkung zu beschließen. Die Börsen feiern das: Der Dow Jones legte 1,4 Prozent zu, der NASDAQ sogar 2,3 Prozent. Das beflügelt auch die asiatischen Märkte. In Tokio gewinnt der Nikkei-Index 3,1 Prozent.

Freitag, 16. August 2024

Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Freitag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

18.05 Uhr – US-Konjunkturdaten treiben DAX über 18.000 Punkte

Die überraschend gute Kauflaune der US-Verbraucher und ermutigende Arbeitsmarktdaten aus den USA haben den Aktienmärkten heute Auftrieb gegeben - sind sie doch ein Hinweis, dass die US-Wirtschaft wohl doch nicht in eine Rezession abrutscht, wie das manche befürchten. Nach Bekanntgabe der US-Daten hat der DAX einen Satz nach oben gemacht und die Marke von 18.000 Punkten übersprungen. Am Schluss ist der deutsche Leitindex 1,7 Prozent im Plus stehen geblieben bei 18.183 Punkten. Der Euro ist am Abend schwächer bei knapp 1,10 Dollar.

17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 38 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und zwei Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

Infineon verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 4,7 Prozent. Auch die Papiere von Commerzbank (+3,4 Prozent) sowie Deutsche Bank (+3,2 Prozent) konnten sich steigern.

Eon und Henkel sind bisher die größten Verlierer mit einem Kursminus von je 0,4 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

15.08 Uhr – Überraschend robuste US-Konjunkturdaten treiben DAX an

Neue Konjunkturdaten aus den USA geben den Aktienkursen jetzt noch mehr Schwung. Die US-Amerikaner waren im Juli überraschend stark in Einkaufslaune. Die Umsätze im Einzelhandel sind nach Angaben des US-Handelsministeriums im Monatsvergleich um 1 Prozent gestiegen – mehr als dreimal stärker als von Analysten erwartet. Im Juni waren die Umsätze noch zurückgegangen. Auch vom Arbeitsmarkt in den USA kommen gute Nachrichten. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist gesunken. Experten hatten hier mit einem Anstieg gerechnet. Nach diesen Daten zeichnet sich ein Handelsstart mit Gewinnen an den US-Aktienmärkten ab. Und auch in Deutschland haben die Indizes einen Satz nach oben gemacht. Der DAX hat die Marke von 18.000 Punkten deutlich überschritten. Er steigt um 1,3 Prozent auf 18.123 Zähler. Der Euro ist dagegen unter Druck gekommen und notiert nur noch bei 1,0950 Dollar.

13.21 Uhr - Alarmstufe wegen Mpox gibt Bavarian Nordic Aufwind

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat einen weltweiten Gesundheitsnotstand ausgerufen wegen der Affenviruserkrankung Mpox. Davon profitiert die bayerisch-dänische Firma Bavarian Nordic, die einen Impfstoff herstellt gegen diese Affenpocken. Diese ist auch am Standort Martinsried bei München tätig ist. Bavarian Nordic hat vor kurzem mitgeteilt, von der EU-Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion HERA eine Bestellung für Impfdosen des Affenpocken-Vakzins erhalten zu haben, die nach Afrika geliefert werden sollen. Von der US-Regierung hat Bavarian Nordic zudem gut 150 Millionen Dollar bekommen, um die Impfstoffproduktion auszuweiten. Und jetzt, wo die Weltgesundheitsorganisation den weltweiten Notstand ausgerufen hat, könnte das die Geschäfte weiter ankurbeln, vermuten Analysten. Die Aktien von Bavarian Nordic sind heute schon um zeitweise 17 Prozent nach oben geschnellt. Aktuell halten sie sich 8 Prozent im Plus.

10.45 Uhr - BayWa bekommt über halbe Milliarde Euro

Die Banken und die Eigentümer stützen den angeschlagenen Agrarhändler mit einem Gesamtpaket von über einer halben Milliarde Euro. Die Finanzspritze ist vorerst bis Ende September gewährt, kann aber bis zum Jahresende verlängert werden. Somit gewinnt die BayWa die dringend benötigte Zeit, um sich zu sanieren. Das Paket besteht aus einem vorübergehenden Verzicht auf die Rückzahlung bestehender Kredite in Milliardenhöhe, einem nachrangigen Gesellschafterdarlehen der beiden genossenschaftlichen Großaktionäre BRB und RAIG und dem Erwerb einer Überkreuzbeteiligung an der BRB Holding. Insgesamt erhält die BayWa 547 Millionen Euro, heißt es in einer Adhoc-Mitteilung des Unternehmens.

09.15 Uhr - DAX setzt Erholung fort

Dank der niedrigen US-Inflationsrate setzen die europäischen Börsen ihre Erholung fort. Der DAX gewinnt ein halbes Prozent auf 17.970. RWE erholen sich von den Verlusten, die der schwache Halbjahresbericht ausgelöst hat. Immerhin hat der Versorger seine Jahresprognose bestätigt. Die Aktie erholt sich um gut zwei Prozent.

08.15 Uhr - Nikkei gleicht Kurssturz der Vorwoche aus

In Japan hat der Nikkei-Index die Scharte ausgeglichen, die durch den Kurssturz am Montag vor einer Woche gerissen wurde. Der Index schloss 0,8 Prozent höher bei 36.726 Punkten. Die japanische Wirtschaft wächst stärker als erwartet. Im vergangenen Quartal mit einem Plus von 3,1 Prozent.

06.45 Uhr - US-Inflationsrate sorgt für weltweit gute Stimmung

Die Erleichterung über die rückläufige US-Inflationsrate ist weltweit zu spüren. Die erste Zinssenkung der Notenbank am 18. September gilt als ausgemacht, zumal bereits FED-Chef Jerome Powell entsprechende Andeutungen gemacht hat. In New York schloss der Dow Jones 0,6 Prozent höher über der zumindest optisch wichtigen Marke 40.000. Sein Endstand: 40.008. Gute Nachrichten kommen auch aus Japan. Dort wuchs die Wirtschaft im 2. Quartal deutlich stärker als erwartet. Das BIP legte um 3,1 Prozent zu. Experten hatten nur mit einem Plus von 2,1 Prozent gerechnet. Haupttreiber war der private Konsum, der nach einer Durststrecke von fünf Monaten deutlich zulegte. Zuvor hatten vor allem steigende Lebenshaltungskosten die Kauflaune der Japaner eingetrübt. In Tokio steigt der Nikkei-Index um knapp ein Prozent.

Donnerstag, 15. August 2024

Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Donnerstag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

18.05 Uhr – DAX landet im Plus

An den deutschen Aktienmärkten war die Stimmung heute verhalten freundlich. Die mit Spannung erwarteten neuen Inflationsdaten aus den USA sind sogar niedriger ausgefallen als erwartet, was ein Signal ist, dass der Weg wohl frei ist für die US-Notenbank, die Leitzinsen zu senken. Das hat zu den Handelszeiten an den deutschen Aktienmärkten aber kaum Auswirkungen auf die Kurse gehabt. Der DAX ist knapp ein halbes Prozent höher gelandet bei 17.886 Punkten.

17.50 Uhr – Rheinmetall, Adidas und Hannover Re mit Gewinnen

Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 26 Aktiengesellschaften ein Plus und 14 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

Aktuell stehen die Unternehmen Rheinmetall, Adidas, Hannover Re und Munich Re als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 2,3 Prozent (Rheinmetall), 2,1 Prozent (Adidas) und je 1,8 Prozent (Hannover Re und Munich Re).

Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für RWE. Die Aktie notiert 5,4 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Eon verlor 2,8 Prozent des Kurswerts, Zalando verbilligte sich um 1,8 Prozent.

💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

16.13 Uhr – US-Aktienmärkte tendieren schwächer

Der überraschende Rückgang der US-Inflation kann die Anleger an der Wall Street nicht zum verstärkten Aktienkauf bewegen. Der Dow-Jones-Index tritt in der ersten Handelsstunde weitgehend auf der Stelle. Der Nasdaq büßt 0,5 Prozent ein. Am Vortag hatten bereits die Erzeugerpreise in den USA positiv überrascht und im Juli nur minimal zugelegt. Dies hatte den Nasdaq-Index gestern um 2,4 Prozent nach oben getrieben und auch den Dow-Jones-Index um ein Prozent steigen lassen. Mit Spannung war an den Börsen deshalb auch die Entwicklung der Verbraucherpreise erwartet worden.

14.35 Uhr - US-Inflation überraschend gesunken

Der Preisauftrieb in den USA hat im Juli überraschend etwas nachgelassen. Die Teuerungsrate sank auf 2,9 Prozent, nach 3,0 Prozent im Juni, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Volkswirte hatten mit einer Stagnation auf dem Vormonatswert gerechnet. Von Juni auf Juli stiegen die Preise um 0,2 Prozent. Die zurückgehende Inflation stützt die Hoffnung vieler Börsianer, dass die US-Notenbank bald die Leitzinsen senken wird. Bei der nächsten Zinssitzung im September steht, wie Fed-Chef Jerome Powell vor kurzem sage, eine Senkung zur Debatte, falls die Daten mehr Zuversicht in ein nachhaltiges Abflauen des Preisdrucks in Richtung des Inflationsziels von zwei Prozent vermitteln.

10.45 Uhr - Streiks bei Lufthansa noch in den Schulferien?

Die Lufthansa muss mit Streiks rechnen – dieses Mal bei der Tochtergesellschaft Discover.

Die Gewerkschaften Cockpit und Ufo rufen ihre Mitglieder in der Kabine und im Cockpit ab morgen zur Urabstimmung auf. Sie werden bis nächsten Mittwoch befragt, ob sie bereit sind für bessere Arbeitsbedingungen zu streiken. Ein Streik soll dann jederzeit möglich sein.

Hintergrund: Die Lufthansa hat sich mit Verdi bereits geeinigt, gleichzeitig blieben die Verhandlungen mit der Vereinigung Cockpit und mit Ufo ohne Ergebnis. Diese beiden Gewerkschaften sehen sich - nicht Verdi - als legitime Vertretung der rund 1900 Beschäftigten.

Die Lufthansa-Aktie kann 0,7 Prozent zulegen. Ihr Kurs verharrt mit 5,60 Euro schon lange auf einem historisch niedrigen Niveau.

09.15 Uhr - Kursgewinne vor Bekanntgabe der US-Inflationsrate

Die Börsen starten mit kleinen Gewinnen in einen Tag, an dem die Veröffentlichung der US-Inflationsrate der wichtigste Termin ist. Um 14.30 Uhr wird die Finanzwelt wissen, ob und wie sich die Teuerung in den USA abschwächt. Der DAX gewinnt 0,3 Prozent auf 17.872 Punkte. Zu den Verlierern zählen in erster Linie die Unternehmen, die schwache Zahlen veröffentlicht haben. Die Versorger RWE und E.ON haben im ersten Halbjahr deutliche Gewinnrücknahmen hinnehmen müssen. Die RWE-Aktie verbilligt sich um 1,5 Prozent. Rheinmetall verteuern sich um 1,4 Prozent. Der deutsche Rüstungskonzern übernimmt einen US-Zulieferer, um sein Geschäft mit der US-Army auszubauen.

08.15 Uhr - TUI profitiert von FTI-Pleite

Der Reisekonzern TUI profitiert eindeutig von der Pleite des drittgrößten deutschen Anbieters FTI Anfang Juni. Vor allem die deutsche TUI-Tochter erhält seitdem rund zehn Prozent mehr Buchungen. Experten hatten das vorausgesagt: Nach der Corona-Pandemie ist die Reiselust der Deutschen weiterhin hoch. Die ehemaligen FTI-Kunden verteilen sich einfach auf andere Anbieter. TUI verzeichnet zum achten Mal in Folge ein zweistelliges Quartalswachstum. Der Bruttogewinn wuchs um 37 Prozent auf 232 Millionen Euro. Die Aktie ist vorbörslich gesucht, aber mit Kursen unter sechs Euro werden weder das Management noch die Aktionäre zufrieden sein.

  • 07.15 Uhr - RWE und E.ON verdienen im 1. Halbjahr weniger

    Die beiden Versorger im DAX legen ihre Zahlen vor. E.ON hat im ersten Halbjahr einen deutlichen Rückgang des Konzernüberschusses hinnehmen müssen. Er ging um 24 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro zurück.

    E.ON spricht von einer Normalisierung, da es im Vorjahr positive Einmaleffekte gegeben habe.

    Ähnlich verlief das erste Halbjahr bei RWE. Beide DAX-Konzerne betonen, dass sie die selbst gesteckten Jahresziele erreichen werden.

    ThyssenKrupp ist im vergangenen Quartal wegen seiner Stahlsparte tief in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust summiert sich auf 54 Millionen Euro.

    06.45 Uhr - Kishida-Rücktritt ohne Auswirkungen auf Börse

    Der überraschende Rücktritt von Regierungschef Kishida bewegt die japanische Börse nur marginal. Der Nikkei-Index liegt nur mit 0,1 Prozent in der Verlustzone.

    Solche Wechsel sind in Japan nichts Ungewöhnliches: Seit der Jahrtausendwende gab es zwölf Wechsel. Nur einer, Shinzo Abe, war zweimal Premierminister für insgesamt acht Jahre.

    Wichtiger ist, dass die Börsen den Kursrutsch von vor über einer Woche bemerkenswert gut verkraftet haben. Heute kommt es noch einmal zu einer Bewährungsprobe für die Weltbörsen: In den USA wird die Inflationsrate veröffentlicht. Die Anleger hoffen endlich auf ein Signal für die erste Zinssenkung durch die US-Notenbank. Die Vorgaben der New Yorker Börsen sind gut. Der Dow Jones schloss ein Prozent höher, der NASDAQ 2,4 Prozent.

    Mittwoch, 14. August 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Mittwoch gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    18.05 Uhr – DAX schließt über 17.800 Punkten

    Mit Gewinnen ist der DAX in den Feierabend gegangen. Insbesondere die freundliche Stimmung an den Aktienmärkten in New York hat die Kurse hierzulande noch steigen lassen. In den USA sind die Erzeugerpreise im Juli nur ganz leicht gestiegen und damit weniger als von Analysten erwartet. Das könnte ein Hinweis sein, dass sich die Inflation insgesamt in den USA abgeschwächt hat – und das würde der US-Notenbank Spielraum für Zinssenkungen geben. Das sorgt an den Aktienmärkten in New York für Pluszeichen. Das hat den Deutschen Aktienindex zum Schluss etwas Schwung verliehen. Der DAX landete ein halbes Prozent im Plus bei 17.812 Punkten. Auch MDAX und TecDAX kamen jeweils rund ein halbes Prozent voran. Bei den Nebenwerten schossen die Aktien des Kochboxen-Versenders Hellofresh um fast 20 Prozent nach oben. Hellofresh hat zwar deutlich weniger Gewinn gemeldet, aber immerhin noch mehr als von Analysten erwartet. Der Euro steht bei 1.0960 Dollar.

    17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 28 Aktiengesellschaften ein Plus und zehn Unternehmen Verluste. Zwei Unternehmenskurse bewegen sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Siemens Energy und Hannover Re verbuchten unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktien verteuerten sich jeweils um 1,9 Prozent. Auch die Papiere von SAP und Qiagen (je +1,4 Prozent) sowie Henkel und MTU Aero Engines (je +1,3 Prozent) konnten sich steigern.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Sartorius (-2,4 Prozent), Beiersdorf (-1 Prozent) und Commerzbank (-0,8 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.55 Uhr – Dow Jones und Nasdaq starten fester

    Hinweise auf einen geringeren Inflationsdruck in den USA haben der Wall Street zu einem freundlichen Handelsstart verholfen. Der Dow Jones kommt 0,2 Prozent voran. Der Nasdaq verbessert sich um 1,4 Prozent.

    14.51 Uhr – US-Erzeugerpreise legen im Juli kaum zu

    Die Erzeugerpreise in den USA haben im Juli nur minimal zugelegt. Sie stiegen zum Vormonat um 0,1 Prozent, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 0,2 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs von 0,2 Prozent im Juni. Im Vergleich zum Juli 2023 zogen die Produzentenpreise im vergangenen Monat um 2,2 Prozent an. Experten hatten ein Plus von 2,3 Prozent auf dem Zettel, nach revidiert 2,7 Prozent im Juni. Die Preise gelten ab Werkstor und damit noch bevor die Erzeugnisse in den Handel gelangen. Sie dienen somit als früher Hinweisgeber für die Entwicklung der Verbraucherpreise.

    13.08 Uhr – Augsburger Getriebekonzern Renk optimistischer

    Der russische Angriff auf die Ukraine hat nach den Worten des Kanzlers eine Zeitenwende eingeläutet. Seither investieren viele Staaten verstärkt in ihre Wehrfähigkeit. Davon profitieren Firmen, die auf Wehrtechnik spezialisiert sind – wie der Augsburger Konzern Renk. Die Getriebe von Renk stecken unter anderem im "Leopard 2"-Kampfpanzer. Die Firma kann immer Bestellungen verbuchen. Im zweiten Quartal habe sich der Auftragseingang mehr als verdoppelt, im militärischen Bereich sogar verdreifacht, heißt es bei den Schwaben. Umsatz und Gewinn gehen dementsprechend nach oben. Das macht Renk nun noch optimistischer. Der Konzern hat jetzt seine Prognose für das Gesamtjahr konkretisiert. Er geht davon aus, jeweils am oberen Ende der bisherigen Vorhersagen zu landen. Renk ist außerdem überzeugt, dass die Geschäfte in den kommenden Jahren noch besser laufen werden als bisher gedacht. Die Aktien von Renk geben dennoch knapp 4 Prozent nach.

    11.15 Uhr - ZEW-Index bricht ein

    Elfmal in Folge war der ZEW-Index gestiegen. Doch schon im Juli kippte die Stimmung. Der Index war deutlich auf unter 42 Punkte zurückgegangen. Jetzt im August ist er sogar auf 19,2 Punkte zurückgefallen. Dieser Index misst die Erwartungen für die kommenden Monate. Anders ausgedrückt heißt: Die Stimmung unter den befragten Analysten und Anlegern hat sich erheblich verschlechtert. Sprich: die Hoffnungen auf eine Erholung der deutschen Wirtschaft sinken immer weiter.

    09.15 Uhr - DAX kann weiter zulegen - Henkel gesucht

    Die Börsen haben sich nach den Turbulenzen vor einer Woche offenbar wieder beruhigt. Das gilt vor allem für die Tokioter Börse, die mit ihrem Einbruch der Auslöser war. Der Nikkei-Index erholte sich erneut und schloss drei Prozent höher. In der Folge startet der DAX freundlich in den Handelstag. Er notiert 0,4 Prozent höher bei 17.787. Henkel legen nach guten Zahlen und einem optimistischen Ausblick auf das Gesamtjahr 0,8 Prozent zu.

    08.15 Uhr - Henkel, Brenntag und HelloFresh mit Quartalszahlen

    Henkel gibt sich für das zweite Halbjahr noch optimistischer. In den ersten sechs Monaten hat der Waschmittelgigant seinen Umsatz um knapp drei Prozent auf 10,8 Milliarden gesteigert. Der Gewinn stieg noch viel stärker. Offenbar hat es sich für das Unternehmengelohnt, das Kosmetik- und Waschmittelgeschäft aus Kostengründen zusammenzulegen. Der Chemiekalienhändler Brenntag muss dagegen wegen steigender Kosten einen Gewinnrückgang hinnehmen. Hellofresh, ein ehemaliges DAX-Unternehmen, leidet darunter, dass die Kunden weniger Kochboxen bestellen. Hellofresh war einer der großen Profiteure während der Corona-Krise. Der DAX wird wenig verändert erwartet. In Tokio hat der Nikkei-Index nach dem gestrigen Feiertag rund drei Prozent höher geschlossen.

    06.45 Uhr - Börse in Tokio stabilisiert sich

    Vor einer Woche hat die Börse in Tokio die Finanzwelt erschüttert. Am Montag stürzte der Nikkei-Index um über zwölf Prozent ab, am Dienstag erholte er sich um ebenso rasante zehn Prozent. Fakt ist, dass sich seitdem die Lage beruhigt hat.

    Analysten bewerten die Ereignisse rückblickend als vorübergehendes Phänomen. Am Devisenmarkt hat sich der Yen stabilisiert und stützt folglich den Aktienmarkt.

    Heute Morgen erholt sich der Nikkei-Index um 2,6 Prozent. Große Veränderungen seien heute und morgen nicht zu erwarten, heißt es in vielen Marktkommentaren. Grund: morgen Nachmittag wird die wichtige US-Inflationsrate veröffentlicht. Bereits gestern Abend waren die Anleger vorsichtig: Die New Yorker Börsen schlossen nur mit kleinen Gewinnen.

    Dienstag, 13. August 2024

    18.05 Uhr – DAX schließt kaum verändert

    Die deutschen Aktienmärkte sind ohne klaren Trend in die Woche gestartet. Nach der turbulenten Vorwoche waren die Anleger weiter tendenziell vorsichtig. Der DAX blieb kaum verändert stehen bei 17.726 Punkten. MDAX und TecDAX gaben jeweils knapp ein halbes Prozent nach. Der Euro zeigt sich stabil bei 1,0930 Dollar.

    16.25 Uhr - Porsche steigt Flixbus ein

    Porsche SE kauft sich bei Flix ein. Gemeinsam mit dem Finanzinvestor EQT, der Kühne Holding sowie anderen Partnern sichere man sich rund 35 Prozent der Anteile an dem Fernbus- und Bahnlinien-Betreiber, teilte der Volkswagen-Großaktionär mit. Porsche investiere hierfür einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag. Nachhaltige und bezahlbare Mobilitätsangebote hätten großes Wachstumspotenzial, sagte Lutz Meschke, Vorstand für Beteiligungsmanagement der Porsche SE.

    16.01 Uhr – US-Aktienmärkte starten ohne klaren Trend

    Ohne großen Schwung sind die Aktienmärkte in die Woche gestartet. Der Dow Jones ist nach Handelsbeginn mit kleinen Zugewinnen bald ein halbes Prozent ins Minus gerutscht. Der Nasdaq ist auch noch ohne Trend und rangiert aktuell leicht im Plus.

    14.37 Uhr – Pfandbriefbanken: Talfahrt der Immobilienpreise gestoppt

    Seit rund zwei Jahren geht es abwärts mit den Preisen für Häuser und Wohnungen. Doch jetzt scheint die Talfahrt gestoppt. Das geht aus dem neuen Barometer des Verbands deutscher Pfandbriefbanken hervor. Im zweiten Quartal hat dieser Index leicht zugelegt. Es sei zwar noch zu früh, eine Trendumkehr auszurufen, heißt es bei den Pfandbriefbanken. Immerhin zeichne sich aber eine Entspannung der schwierigen Lage ab. Verglichen mit dem ersten Quartal haben sich die Wohnimmobilienpreise in den Metropolen allerdings unterschiedlich entwickelt. In München und Düsseldorf sind demnach die Preise nochmals um rund ein halbes Prozent nach unten gegangen. In Köln und Berlin sind die Immobilien dagegen um mehr als 1 Prozent teurer geworden.

    10.45 Uhr - Stahlbranche in Dauerkrise gefangen

    Die Stahlbranche kommt aus ihrer Dauerkrise nicht heraus. Der Chef von Salzgitter Gunnar Groebler spricht von einem verlorenen Jahr 2025, nachdem der zweitgrößte Stahlkonzern Deutschlands im ersten Halbjahr mit 18,6 Millionen Euro in die Verlustzone gerutscht ist. Die Aktie kostet heute wenig veränderte 15,50 Euro. Vor einem Jahr wurde sie noch für 30 Euro gehandelt. Ähnliches Bild beim Konkurrenten ThyssenKrupp, der ebenfalls seit Jahren nach einer Lösung für seine Stahlsparte sucht. Zuletzt im Gespräch eine Verkleinerung des Standorts Duisburg, gleichbedeutend mit einem Arbeitsplatzabbau. Thyssen wird am Mittwoch seine Zahlen präsentieren. Jetzt steht schon fest, dass sie schlecht ausfallen werden. Die Aktie kostet nur noch 3,30 Euro. Ebenfalls eine Halbierung im letzten Jahr.

    09.15 Uhr - Hannover Rück treiben DAX an

    Guter Start in die neue Woche. Der Einbruch von vor einer Woche ist zumindest rechnerisch mehr als ausgeglichen. Analysten wollen aber nicht ausschließen, dass es im Verlauf des Sommers zu einigen Turbulenzen kommen könnte. Es sei eh die schwächste Zeit des Jahres, argumentieren sie. Der DAX gewinnt 0,6 Prozent auf 17.818 Punkte. Topaktie ist nach sehr guten Halbjahreszahlen die Hannover Rück, die um 5,5 Prozent zulegt. Der drittgrößte Rückversicherer der Welt verdiente im ersten Halbjahr sehr gut und steuert einen Nettojahresgewinn von 2,1 Milliarden Euro an. Ein Grund: Die Katastrophenschäden waren im ersten Halbjahr niedriger als im Vorjahr. Mit 120 Millionen Euro waren die Hochwasserschäden in Süddeutschland, also auch im Bayern, am teuersten.

    06.45 Uhr - Weitere Turbulenzen erwartet

    Bemerkenswert war, dass die vergangene Woche an den Börsen sogar noch ein Happy End hatte. Der DAX konnte über die Woche ein halbes Prozent zulegen und damit den Einbruch zu Beginn mehr als ausgleichen. Trotzdem stecken die Märkte in einer kritischen Phase. Die Mehrzahl der Analysten ist überzeugt, dass sich die Anleger noch auf einige Turbulenzen einstellen müssen. Der DAX ist auf 17.722 Punkte zurückgefallen. Über 1000 Punkte unter seinem Allzeithoch vom Mai. Die Woche bringt einige wichtige Termine: In den USA werden Inflationszahlen veröffentlicht. In einem guten Monat soll ja die US-Notenbank einen ersten Zinsschritt nach unten machen, so die allgemeine Erwartung. Aus dem DAX legen sechs Konzerne ihre Zahlen vor, darunter die Versorger RWE und E.ON.

    Montag, 12. August 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für diese Woche. Wir berichten am Montag ab ca. 6.30 Uhr wieder für Sie.

    Wie lief die Woche für bayerische Unternehmen an der Börse?

    An der Börse verzeichnen diese Woche 17 bayerische Aktiengesellschaften ein Plus und 17 Unternehmen aus Bayern Verluste. Der Überblick zum Stand von Freitag 17.50 Uhr:

    Rational verbucht unter den börsennotierten bayerischen Unternehmen des DAX, MDAX und SDAX zum Ende dieser Woche den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuert sich um 11,4 Prozent. Auch die Papiere von Hensoldt (+4,2 Prozent) sowie Siemens Healthineers (+2,6 Prozent) können sich steigern.

    Die höchsten Kursverluste verzeichnen in dieser Woche Puma mit -19,6 Prozent, Kontron mit -8,5 Prozent und ProSiebenSat.1 mit -5,5 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 9. August um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 2. August um etwa dieselbe Zeit verglichen.

    18.05 Uhr - Versöhnlicher Wochenschluss

    Am Ende einer turbulenten Woche hat sich nicht mehr viel getan. Stundenlang traten die Europabörsen auf der Stelle. Der DAX verabschiedet sich wenig verändert gegenüber gestern, bei 17.723 Punkten. Es ist kaum zu glauben, aber das ist ein Tick mehr als am vergangenen Freitagabend. So konnte der DAX seine herben Verluste vom Wochenanfang komplett wettmachen. Die Sorgen vor einer US-Rezession seien übertrieben gewesen, meinten einige Analysten. Die letzten Daten vom US-Arbeitsmarkt sorgten dann prompt für Erleichterung. Stabilisieren konnten sich auch andere Anlageklassen wie der Bitcoin. Die wichtigste Kryptowährung pendelt knapp unter 60.000 US-Dollar. Insgesamt wollen die Profis aber noch keine Entwarnung geben: Auf das eine oder andere Sommergewitter müsse man gefasst sein; weitere Rücksetzer seien nicht auszuschließen, die Grundstimmung sei angeschlagen. Der Euro pendelt am Abend um 1,0925 Dollar.

    17.50 Uhr – Marktbericht: Rheinmetall, Vonovia und weitere

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 22 Aktiengesellschaften ein Plus und 18 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Unter den Unternehmen des DAX hatten Rheinmetall (+5,3 Prozent), Vonovia (+3,2 Prozent) sowie Siemens Healthineers (+2,1 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Siemens und Bayer (je -1,3 Prozent), Porsche AG (-0,8 Prozent) und Mercedes-Benz Group (-0,7 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    13.45 Uhr - Börsenbeben: Was sind Carry-Trades?

    Seit den Börsenturbulenzen zu Beginn der Woche mit dem Epizentrum in Tokio wird über die Ursache für den heftigen Absturz dort diskutiert. Als wichtigster Auslöser gelten die "Carry-Trades". In diesem Fall ging es konkret um Geschäfte mit dem japanischen Yen. Aber das Muster funktioniert mit allen Währungen, die sehr schwach sind. Die Investoren leihen sich Geld in einer Währung mit einem niedrigen Zins, also dem Yen. Dieses Geld haben sie investiert in einem Währungsraum mit höheren Zinsen und Renditen, z.B. Amerika und Mexiko, der Eurozone oder Norwegen. Das hat sich sehr lange gerechnet für diese Leute, doch dann hat die Bank von Japan ihren Schlüsselzins überraschend deutlich erhöht, und gleichzeitig grassierten in den USA die Spekulationen auf einen Zinsschritt nach unten. Damit wurde die Schere plötzlich sehr groß, und der Yen stand unter massivem Aufwertungsdruck. Diese Carry-Trades haben sich also nicht mehr gerechnet. Deshalb wurden größere Positionen am Anfang der Woche aufgelöst, der stärkere Yen schadet der japanischen Exportwirtschaft und die Tokioter Börse krachte nach unten. Schon am Tag danach ging es wieder kräftig nach oben.

    13.20 Uhr - Versöhnlicher Wochenschluss bislang

    Die Anleger müssten sich auf weitere Sommergewitter einstellen, heißt es in einem Marktbericht vom Wochenende. Die schwülen Sommerwochen seien, rein saisonal bedingt, ohnehin die schwächste Zeit für den Aktienmarkt. Wegen der jüngsten Börsenturbulenzen könnten die Investoren nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Alle neuen Daten würden jetzt daraufhin abgeklopft, ob womöglich doch eine Rezession in Amerika bevorstehe. Außerdem treffen sich zum Monatsende die führenden Notenbänker in Jackson Hole, im US-Bundesstaat Wyoming.

    Der DAX liegt mit 0,4 Prozent im Plus, bei 17.743 Punkten. Der MDAX steigt sogar um 1,1 Prozent. Gesucht sind Immobilienaktien wie LEG und Aroundtown. Der Euro kostet 1,0918 Dollar.

    11.14 Uhr - Verbraucherpreis im Juli um 2,3 Prozent gestiegen

    Die Inflation in Deutschland hält sich hartnäckiger als von vielen erwartet. Vor allem teurere Dienstleistungen treiben die Verbraucherpreise an. So mussten die Kunden hierzulande im Juli durchschnittlich 2,3 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat ist sie wieder leicht gestiegen. Im Juni hatte sie bei 2,2 Prozent gelegen. Damit hat das Statistische Bundesamt bereits vorgelegte vorläufige Angaben bestätigt. Verteuert haben sich per Jahresfrist vor allem Dienstleistungen mit plus 3,9 Prozent, was auch mit höheren Tarifabschlüssen zusammenhängt. Dämpfend wirkten sich die 1,7 Prozent günstigeren Preise für Energieprodukte wie Gas oder Strom aus. Insgesamt rangiert die Teuerung damit aber nur wenig über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank von 2,0 Prozent.

    An den Aktienmärkten hoffen einige auf weitere Zinssenkungen in diesem Jahr. Der DAX gewinnt 0,6 Prozent auf 17.786 Punkte. Der Euro steht bei 1,0920 Dollar.

    10.08 Uhr - Lanxess-Aktie gefragt

    Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat heute Zahlen vorgelegt zum zweiten Quartal. Der Umsatz schrumpfte wegen sinkender Verkaufspreise um 5,6 Prozent auf 1,68 Milliarden Euro. Und für das Schlussquartal erwartet der Konzern saisonbedingt eine noch gedämpftere Entwicklung. Denn trotz einer wieder anziehenden Nachfrage sieht er noch keine flächendeckende Erholung auf breiter Front. An seiner Jahresprognose hält der Konzern aber fest und erwartet auch dank seines Sparprogramms weiter einen Ergebnisanstieg von zehn bis 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 512 Millionen Euro.

    An den Börsen reagieren die Anleger positiv. Beim genauen Blick auf die Zahlen hätten sich alle Geschäftsbereiche besser entwickelt als erwartet, hört man von z.B. von den Analysten der Investmentbank Jefferies. Die Lanxess-Aktie steigt um 3,7 Prozent und gehört zu den Favoriten im Index der mittelgroßen Werte MDAX. Der gewinnt zur Stunde 1,2 Prozent. Der DAX zeigt sich 0,3 Prozent höher mit 17.740 Punkten. Der Euro steht bei 1,0920 Dollar.

    09.15 Uhr - DAX startet leicht im Plus

    Nach freundlichen Vorgaben aus Tokio und New York ist der DAX jetzt mit kleinen Gewinnen in den Handelstag gestartet. Er gewinnt 0,1 Prozent auf 17.691 Punkte. Die Aktie von Vonovia ist größter Gewinner im DAX mit plus 2,2 Prozent ach guten Zahlen aus der Branche vom Immobilienkonzern LEG. Der blickt auf ein solides erstes Halbjahr zurück und hat aufgrund gestiegener Mieten und geringem Leerstand seine Jahresziele angehoben. Die LEG-Aktie gewinnt im MDAX 4,5 Prozent. Der MDAX steigt um 0,9 Prozent. Der Euro steht bei 1,0928 Euro.

    08.30 Uhr - Wie geht es weiter bei der Stahlsparte von Thyssenkrupp?

    Sparten-Chef Bernhard Osburg wird dem Aufsichtsrat heute seinen lange erwarteten Business-Plan für Thyssenkrupp Steel Europe vorlegen. Der könnte einen Abbau von Arbeitsplätzen und eine Senkung der Produktionskapazitäten bei dem kriselnden Stahlkonzern vorsehen. Thyssenkrupp will rund ein Fünftel seiner Stahlproduktion stilllegen. Der Rest soll dann zur Hälfte an einen Investor verkauft werden. Der Konzern leidet unter hohen Energiepreisen und billigen Stahlimporten aus Asien. Die Geschäfte laufen schlecht, die Werke sind nicht ausgelastet und die Verluste in der Stahlsparte häufen sich. Ende Juli musste der Mutterkonzern seine Geschäftsprognose zum wiederholten Mal nach unten korrigieren. Die Thyssenkrupp-Aktie bewegt sich in der Nähe des historischen Tiefs. Die Börsianer, aber vor allem auch die 27.000 in der Stahlsparte beschäftigten Menschen warten nun gespannt, was heute aus Duisburg zu hören sein wird.

    An der Börse in Tokio schloss der Nikkei-Index mit einem Plus von 0,6 Prozent. An der Wall Street war der Dow Jones gestern um 1,8 Prozent gestiegen. Der DAX wird vorbörslich rund 70 Punkte leichter gesehen bei 17.609 Punkten. Der Euro steht bei 1,09 25 Dollar.

    07.34 Uhr - LEG Immobilien erhöht Prognose

    Der Immobilienkonzern blickt auf ein solides erstes Halbjahr zurück und hat aufgrund gestiegener Mieten und geringem Leerstand seine Jahresziele angehoben. Im operativen Geschäft erzielte LEG beim wichtigsten Ertragswert AFFO von Januar bis Ende Juni ein Ergebnis von 110 Millionen Euro, teilte der Konzern am Morgen mit. Das ist zwar etwas weniger als im Vorjahreszeitraum, da allerdings hatte es einen positiven Sondereffekt gegeben. LEG Immobilien hebt die Prognose für den AFFO im Gesamtjahr um 10 Millionen Euro auf 190 bis 210 Millionen Euro an. Unter dem Strich schrieben die Düsseldorfer einen Verlust von 143 Millionen Euro, vor Jahresfrist waren es aufgrund des Preisverfalls und Abwertungen von Immobilien noch mehr als eine Milliarde Euro. Der Wert des Immobilienvermögens ging nun bei einer Neubewertung zum Halbjahr nur noch um 1,6 Prozent zurück.

    06.38 Uhr - Erleichterung nach US-Jobdaten

    Die Zahlen zu den wöchentlichen US-Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung sind besser ausgefallen als erwartet. Sie sind mit 233.000 so stark zurückgegangen wie seit rund elf Monaten nicht mehr. Ökonomen hatten mit einem höheren Wert von 240.000 gerechnet. Die Zahlen haben für Erleichterung gesorgt an den Börsen in New York.

    Das bescherte dem Dow Jones Index an der Wall Street gestern ein Plus von 1,8 Prozent. Der technologieorientierte Nasdaq rückte um 2,9 Prozent vor. Die Anleger an den Finanzmärkten schauen bei den Arbeitslosenzahlen immer sehr genau hin. Denn sie haben großen Einfluss auf die Zinspolitik der US-Notenbank. Die US-Währungshüter wollen mit den derzeit hohen Leitzinsen die Inflation eindämmen, ohne aber die Wirtschaft abzuwürgen. Und da ist die Lage am Arbeitsmarkt natürlich ein Indikator für den Zustand der US-Wirtschaft.

    Dank der freundlichen Vorgaben der New Yorker Börsen legt auch der japanischen Nikkei-Index zu. er steigt um 1,1 Prozent. Der Euro steht bei 1,0922 Dollar.

    Freitag, 09. August 2024

    Die Gewerkschaften Verdi und der Bayerische Journalistenverband (BJV) haben die Beschäftigten des Bayerischen Rundfunks zu einem rund 48-stündigen Warnstreik aufgerufen. Das hat Auswirkungen auf das Programm. Die Börsen-News starten wieder am Freitag.

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Mittwoch gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    18.10 Uhr - DAX behauptet sich

    Der DAX ist nicht mehr im freien Fall, nach einem Einbruch um fast 1.500 Punkte in nur drei Börsentagen. Aber für eine echte Gegenbewegung nach oben fehlte dem Index die Kraft. Der DAX schließt kaum verändert, bei 17.354 (plus 15 Punkte). Damit hat sich die Lage stabilisiert, wie auch an anderen Europabörsen. In den nächsten ein bis zwei Wochen sollte sich entscheiden, ob der Markt seinen Boden finden kann, meint ein Analyst. Vorübergehend pendelte der DAX im späten Geschäft um 17.400 Punkte.

    Gesucht waren Siemens Energy, SAP, Continental und Rheinmetall; alle wurden gestern stärker nach unten gehandelt. Heute gingen einige Anleger auf Schnäppchenjagd. Nicht überzeugen konnten die Geschäftszahlen von Bayer und Zalando; Bayer schließt sechs Prozent tiefer. Bei den Nebenwerten im MDAX schaffte Rational ein Tagesplus von 8,5 Prozent. Der Ausrüster für Großküchen aus Landsberg am Lech wächst derzeit stark in China und Japan und bekräftigte seine Jahresziele.

    Der Euro kostet 1, 09 25 Dollar. Die New Yorker Aktienmärkte tendieren freundlich bis fest.

    17.49 Uhr – Marktbericht: Siemens Energy, SAP und weitere

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute zwölf Aktiengesellschaften ein Plus und 28 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Siemens Energy verzeichnete bisher mit 3,2 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt SAP mit +2,6 Prozent und Covestro mit +2,1 Prozent.

    Bayer musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 5,4 Prozent. Zalando (-1,9 Prozent) und Brenntag und HEIDELBERG MATERIALS AG (je -1,7 Prozent) verloren ebenfalls.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.40 Uhr - New Yorker Börsen erholen sich

    Die Wall Street hat jetzt doch zum Erholungskurs angesetzt, dahinter folgt die Computerbörse mit dem Nasdaq-Index, ein Prozent fester. Im Fokus dort steht Apple, die Aktie ist weiter unter Druck, minus zwei Prozent; der Teil-Rückzug des Großaktionärs Warren Buffet wirkt immer noch nach. Auffällig ist: Inzwischen gibt es immer mehr Kommentare, die die Gemüter besänftigen wollen und darauf hinweisen, dass sich aus den aktuellen Wirtschaftsdaten eine Rezession in den USA nicht herauslesen lässt. Der Ausverkauf gestern sei "übertrieben" gewesen.

    15.40 Uhr - US-Märkte starten marginal höher

    Es ist eine zögerliche Erholung in New York, mit kleineren Aufschlägen zwischen 0,3 und 0,4 Prozent bei den wichtigsten US-Börsenbarometern. Der große Befreiungsschlag nach dem gestrigen Ausverkauf ist das wirklich nicht. Dazu waren die Erschütterungen seit Ende vergangener Woche einfach viel zu groß. Es gibt einige frühe Gewinner, dazu gehört Palantir, außerdem Uber und Caterpillar. Man schaut da v.a. auf die Unternehmensberichte. Bei den Tech-Werten kann sich Nvidia gut erholen, abwärts geht es dagegen wieder mit Apple.

    Insgesamt bleibt die Lage labil, auch an den Europabörsen. Der DAX kann seinen Erholungskurs nicht halten, der Index hat um 0,3 Prozent nachgegeben, auf 17.284 Punkte. Der Euro wird für 1,0916 Dollar gehandelt. Auch der Ölpreis hat überraschend wieder nachgegeben. Interessant noch der Bitcoin: Er notiert knapp über 55.000 US-Dollar.

    12.40 Uhr - Europabörsen ohne Trend

    Der DAX war noch im Plus gestartet, doch dann drehte er knapp ins Minus, in diesen Minuten kann er sich auf seinem gestrigen Niveau behaupten, bei 17.350 Punkten. Was die Profis und Privatanleger gestern erlebt haben, das ist, rein technisch betrachtet, eine klassische Situation nach einer sog. "Seitwärtsbewegung". Das heißt, der DAX hat sich monatelang in einem ganz engen Band nach oben und unten bewegt, und es ist nicht viel passiert. Dann kam gestern der Ausbruch nach unten. Und zwar sehr kräftig. Ausgelöst wurde dieser Ausverkauf – bei sehr hohen Umsätzen – durch Sorgen um die Weltkonjunktur, Gewinnmitnahmen bei den US-Techs und die kritische Lage im Nahen Osten. Und nun zeigen sich die Märkte zunächst richtungslos.

    10.42 Uhr - Zalando profitiert von starkem Sport-Geschäft

    Im Windschatten der Fußball-Europameisterschaft und der Olympischen Spiele hat Zalando überraschend starke Quartalszahlen vorgelegt. Man habe im Juni im Sport-Bereich das beste Ergebnis der Firmengeschichte gesehen, hieß es von Zalando. So stieg der Umsatz mit Sportbekleidung prozentual zweistellig. Insgesamt habe der Konzernerlös um 3,4 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro zugelegt. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern kletterte im zweiten Quartal um fast ein Fünftel auf 171,6 Millionen Euro. Unterm Strich machte Zalando 95,7 Millionen Euro Gewinn, das sind 70 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Aktie von Zalando hatte zeitweise heute schon fast sieben Prozent zugelegt. Mittlerweile ist das Plus aber auf plus drei Prozent geschrumpft. Damit ist die Aktie aber größter DAX-Gewinner. Der DAX verbucht ein Plus von 0,2 Prozent auf 17.380 Punkte- Der Euro steht bei 1, 09 30 Dollar.

    10.29 Uhr- Gewinneinbruch bei Bayer

    Der Pharma- und Chemie-Riese kämpft mitten im Konzernumbau mit schrumpfenden Gewinnen. Trotz eines leicht gestiegenen Umsatzes von 11,1 Milliarden Euro brach das bereinigte operative Ergebnis im zweiten Quartal um 16,5 Prozent ein auf 2,1 Milliarden Euro, teilte Bayer am Morgen mit. Die Zahlen lagen einen Hauch besser als von Analysten erwartet. Die Aktie pendelt zwischen Minus und Plus und kann jetzt wieder 0,4 Prozent zulegen. Im Rahmen des von Vorstandschef Bill Anderson angeschobenen Konzernumbaus wurden binnen Jahresfrist rund 5500 Stellen gestrichen, 3200 davon im ersten Halbjahr des laufenden Jahres. Das allerdings hat Kosten verursacht. Daher schrieb Bayer unterm Strich mit einem Minus von 34 Millionen Euro rote Zahlen. Der DAX gewinnt 0,5 Prozent auf 17.418 Punkte. Der Euro steht bei 1 Dollar 09 31.

    10.02 Uhr - DAX auf Erholungskurs

    Nach guten Vorgaben aus Tokio und Rückenwind von positiven Konjunkturdaten zu den Auftragseingängen der Industrie greifen die DAX-Anleger vorsichtig wieder bei Aktien zu. Der deutsche Leitindex gewinnt 0,5 Prozent auf 17.426 Punkte. Größter DAX-Gewinner ist das Papier von Zalando mit 3,4 Prozent Plus. Beim Online-Modehändler läuft es wieder besser. Er hat im abgelaufenen Quartal unterm Strich knapp 70 Prozent mehr Gewinn gemacht in Höhe von 95,7 Millionen Euro. Das Papier von Bayer verliert 0,2 Prozent. Der Pharmakonzern konnte den Umsatz im vergangene Quartal leicht steigern, verdiente operativ aber 16,5 Prozent weniger. Der Euro steht bei 1,0920.

    09.08 Uhr - Auftragsplus in der deutschen Industrie - DAX im Plus

    Es ist ein Lichtblick für die angeschlagene Branche hierzulande. Im Juni erhielten die deutschen Industrieunternehmen zum ersten Mal im laufenden Jahr mehr Aufträge. Die Bestellungen seien im Vergleich zum Vormonat um 3,9 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Zuvor war der Auftragseingang in den Industriebetrieben fünf Monate in Folge gefallen. Analysten hatten eine Erholung beim Auftragseingang erwartet, waren im Schnitt aber von einem deutlich geringeren Anstieg um 0,5 Prozent ausgegangen.

    Mit Rückenwind der positiven Konjunkturdaten und guten Vorgaben der Börse in Tokio ist der DAX vor wenigen Minuten mit einem Plus in den Handelstag gestartet. Er gewinnt 0,5 Prozent auf 17.423 Punkte. Der Euro steht bei 1 Dollar 09 36.

    08.12 Uhr - Nikkei erholt sich

    Nach dem Börsenbeben gestern hat sich die Stimmung an der Börse in Tokio heute um 180 Grad gedreht. Der Nikkei-Index schloss mit einem Plus von 10,2 Prozent auf dem Endstand von 34.675 Punkten. Auch der DAX dürfte im Plus starten. Er wird in vorbörslichen Berechnungen von Banken und Brokern jetzt bei 17.431 Punkten gesehen, fast 100 Punkte über dem Schlusstand gestern. Der Euro steht bei 1, 09 44 Dollar.

    06.30 Uhr - Kehrtwende an der Börse in Tokio

    Die japanischen Aktienmärkte erholen sich von ihrem Einbruch gestern. Da hatte der japanische Leitindex Nikkei ja den größten Tagesverlust seit dem Schwarzen Montag 1987 verzeichnet und war um gut 12 Prozent eingebrochen. Heute nun folgt ein kräftiger Anstieg von jetzt über acht Prozent auf 34.035 Punkte. Vor allem Technologiewerte sind in Tokio gefragt mit Kursgewinnen von jeweils rund 15 Prozent bei Tokyo Electron und dem Advantest. In China hatten die Indizes gestern vergleichsweise wenig verloren, heute sieht man ein kleines Plus beim Shanghai-Composite. In New York hatte der Dow Jones gestern 2,6 Prozent verloren, der Nasdaq büßte 3,4 Prozent ein. Der Euro steht jetzt bei 1, 09 54 Dollar.

    Dienstag, 06. August 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Dienstag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    18.10 Uhr - DAX schließt 1,8 Prozent tiefer

    Wann endet der Ausverkauf bei den amerikanischen Tech-Werten? Das ist die Schlüsselfrage. Der Nasdaq-Index in New York verlor zur Eröffnung sechs Prozent, inzwischen steht ein Minus von drei Prozent angeschrieben. Gerade bei den „Glorreichen Sieben“, die die Rally monatelang getragen hatten, wird nun Kasse gemacht. Heute erwischt es Nvidia, Apple und auch Tesla. Unter Druck stehen außerdem Intel und Micron Technology.

    Eigentlich müsste die Aussicht auf den ersehnten Zinsschritt nach unten im September die Profis positiv inspirieren, doch die Sorge vor einer Rezession in Amerika und weltweit schwache Wirtschaftsdaten dominieren die Märkte. Der DAX konnte sich etwas stabilisieren, zuletzt bleibt ein Minus von 1,8 Prozent, auf 17.339 Punkte. Vorübergehend waren es mehr als drei Prozent Minus.

    Der MDAX verliert zwei Prozent, genau wie der Stoxx 50 (inklusive London und Zürich).

    Unter die Räder kamen auch Kryptowährungen wie der Bitcoin und die Handelsplattform Coinbase. Zitat eines Analysten: "Alles, was mit Risiko zu tun hat, wird jetzt gemieden."

    Der Euro kostet am Abend 1, 09 60 Dollar.

    17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute vier Aktiengesellschaften ein Plus und 35 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Unter den Unternehmen des DAX hatten Infineon (+1,2 Prozent), Siemens Healthineers (+0,8 Prozent) sowie Merck (+0,2 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Eon musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 4,8 Prozent. Zalando (-3,5 Prozent) und Sartorius (-3,3 Prozent) verloren ebenfalls.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.10 Uhr - Nasdaq-Index unter Druck

    Die neue Börsenwoche beginnt mit dicken Verlusten an den New Yorker Aktienmärkten. Der Dow-Jones ist drei Prozent tiefer gestartet, beim Nasdaq-Index waren es zur Eröffnung sechs Prozent weniger. Aus der FED kamen beruhigende Signale, so äußerte der Notenbank-Mann des Bezirks Chicago, Tenor: die US-Wirtschaft sei weit entfernt von einer tiefen Rezession. Denn es waren genau diese Sorgen vor einer US-Rezession, die die Märkte nach den überraschend schwachen Daten vom US-Arbeitsmarkt bereits kurz vor Wochenschluss belastet hatten. Die Aktie von Nvidia hat um 7,5 Prozent nachgegeben, die von Apple um 5,5 Prozent. Bei Nvidia wird sich offenbar die Einführung eines neuen KI-Chips verzögern. Bei Apple hat sich Großinvestor Warren Buffet von einem riesigen Paket getrennt. Unter Druck geraten sind auch Microsoft und Alphabet. Im frühen Geschäft liegt der Nasdaq-Index mit den Tech-Werten jetzt noch mit drei Prozent in der Verlustzone.

    14.40 Uhr - Nvidia im Fokus

    Der Ausverkauf an der US-Technologiebörse dürfte sich auch zum Wochenstart fortsetzen. Im Fokus steht Nvidia. Die Papiere des Halbleiterherstellers rutschen im vorbörslichen Handel um mehr als zehn Prozent ab. Nvidias neue KI-Chips könnten einige Monate später auf den Markt kommen als erwartet, berichtete das US-Nachrichtenportal "The Information", heißt es bei Reuters. Zur Begründung wird auf mögliche Designfehler verwiesen. Problematisch sei dies auch für Kunden wie Meta, Alphabet und Microsoft: Die Konzerne hätten bei Nvidia Chips im Wert von insgesamt mehreren Milliarden Dollar bestellt. Die Titel der Facebook-Mutter, des Google-Konzerns und des Softwareriesen verlieren vor der offiziellen Eröffnung zwischen vier und fünf Prozent.

    14.10 Uhr - Nasdaq-future dreht nach unten

    Der Ausverkauf setzt sich fort, an den Europabörsen und auch in New York. Dort wird zur Stunde zwar noch nicht offiziell gehandelt, aber der Nasdaq-future signalisiert, dass die Computerbörse mit den Technologiewerten rund fünf Prozent tiefer eröffnen könnte heute. Das heißt, am Nachmittag sind starke Nerven gefragt. Die Aktie von Nvidia ist vorbörslich bereits um zwölf Prozent abgerutscht. Angeblich verzögert sich die Einführung eines neuen KI-Chips. Der Deutsche Aktienindex muss jetzt um die Marke bei 17.000 Punkten kämpfen. Angeschrieben stehen 17.070 Zähler, ein Tagesverlust von bislang 3,3 Prozent.

    13.20 Uhr - Rezessionsangst wächst

    Es kommt einiges zusammen: die Angst vor einer Rezession in den USA, die Sorge, dass die Zinssenkungen dort zu spät kommen könnten, eine breite Korrektur bei den Technologiewerten, dazu heftige Verluste beim Bitcoin. Auch der Ölpreis hat nachgegeben, trotz der zugespitzten Lage im Nahen Osten. Dies signalisiert, dass derzeit die Sorgen um die Weltkonjunktur überwiegen, und dazu passt schlicht kein steigender Ölpreis. Der DAX hat 2,6 Prozent abgegeben; allerdings waren die Verluste im frühen Geschäft sogar noch etwas größer.

    Folgendes Zitat eines Finanzprofis bringt es auf den Punkt: "DAX, Nasdaq und Nikkei notierten vor wenigen Wochen noch auf Rekordniveau; und die Japaner machen vor, wie schnell eine Party enden kann." Die japanische Börse hat es zum Wochenstart vor allem deshalb so schlimm erwischt, weil der Yen nun unter Aufwertungsdruck steht. Das heißt, gerade für die exportgetriebenen Konzerne aus der Auto- und der Elektronikindustrie könnte das die Geschäftsaussichten verdüstern. Sie hatten lange von einem schwachen Yen profitiert.

    Gesucht sind deutsche Staatsanleihen, als vermeintlich sicherer Hafen, außerdem bei den Währungen der Schweizer Franken. Dagegen ist der Goldpreis leicht abgerutscht. Der Bitcoin wird für unter 53.000 US-Dollar gehandelt.

    13.05 Uhr - Ausverkauf beim DAX geht weiter

    Es ist nicht übertrieben, von einem „Ausverkauf“ am vergangenen Freitag zu sprechen, denn die Umsätze waren sehr hoch, das ist durchaus ungewöhnlich für einen Tag im Hochsommer. So geht es jetzt weiter. Viele Beobachter sprechen von einem Realitätsschock; das heißt, viele Risiken und viele Unwägbarkeiten, die in den vergangenen Monaten ausgeblendet wurden, die sind plötzlich wieder ins Blickfeld gerückt, allen voran die vielen Fragen hinter der Weltkonjunktur, das Szenario einer Rezession in den USA und das schwache Wachstum in China; daneben die Sorge, dass der Hype um KI und die Chipindustrie doch etwas übertrieben gewesen sein könnte. Und nicht zuletzt die Spannungen im Nahen Osten. Nachdem die Börsen monatelang seitwärts tendierten, ohne größere Ausreißer nach oben oder nach unten, wird nun also heftig verkauft. Der Deutsche Aktienindex fällt um 2,7 Prozent, auf 17.185 Punkte. Der Euro pendelt um 1, 09 45 Dollar.

    12.05 Uhr- Nikkei schließt 12,4 Prozent leichter

    Die schwachen Arbeitsmarktdaten aus den USA belasten weiterhin die Börsen weltweit. In Tokio stürzte der Nikkei heute früh um mehr als zwölf Prozent ab, so stark wie seit 2011 nicht mehr. Mit einem Minus von 4451 erlebte er den größten Punktabsturz binnen eines Handelstages in seiner Geschichte. Auch an den europäischen Börsen in Frankfurt am Main, Paris und London geht es heute abwärts - wenngleich weniger stark. So verliert der DAX aktuell 2,4 Prozent und entfernt sich damit weiter von der Marke von 18.000, bei aktuell 17242. Hintergrund des heftigen Einbruchs in Tokio sind Analysten zufolge insbesondere schwache Wirtschaftsdaten aus den USA, die die Sorge vor einer möglichen Rezession in der weltweit größten Volkswirtschaft befeuern. Außerdem haben die jüngsten Quartalsberichte von High Tech Konzernen wie Amazon, Intel und Microsoft enttäuscht. Manche fragen sich, ob die Euphorie bezüglich Künstlicher Intelligenz nicht vielleicht übertrieben war.

    09.15 Uhr - Talfahrt geht rasant weiter

    Der DAX gibt im frühen Handel 2,4 Prozent ab. Kein einziger Wert in diesem Index ist im Plus. Der Index baut damit seine Verluste unter der Marke von 18.000 Punkten weiter aus und nähert sich der Marke von 17.154. Damit fällt das Börsenbarometer unter die viel beachtete 200-Tage-Durchschnittslinie, die Hinweise auf den längerfristigen Trend an der Börse gibt. Als weiteren Auslöser für die Talfahrt zu Wochenbeginn nennen Marktbeobachter die Entwicklung an der Börse in Tokio heute früh. Der Nikkei stürzte um mehr als zwölf Prozent ab, der Hang Seng Index in Hongkong ist jetzt mit zwei Prozent im Minus. Die Sorge um eine womöglich harte Landung der Konjunktur in den USA hat die Anleger weltweit im Griff. Dazu kommt, dass die Technologiewerte unter Druck stehen, nach einem Bericht, dem zufolge der Chip-Produzent Nvidia den Start neuer KI-Chips wegen sogenannter Designmängel verschiebt.

    08.12 Uhr - Schwache Quartalszahlen von Infineon

    Der Umsatz des bayerischen Chipherstellers fiel im abgelaufenen Quartal um neun Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Nach Steuern hat sich der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar halbiert auf 403 Millionen Euro. Die ganze Chipbranche spürt derzeit eine schwächere Nachfrage, wie zuletzt auch das Quartalsergebnis des US-Konkurrenten Intel gezeigt hat. Die Branche leidet unter hohen Lagerbeständen, die Nachfrage nach verbrauchernahen Anwendungen schwächelt. Und auch das Wachstum mit Chips für die Automobilindustrie hat nachgelassen. Denn auch die Autohersteller brauchen weniger Chips aufgrund der geringeren Nachfrage nach ihren Elektromodellen. Deshalb sind auch Umsatz und Ergebnis von Infineon in den vergangenen Quartalen deutlich gesunken. Das Unternehmen musste bereits zweimal seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2023/24 senken. Und die Aussichten sind eher trübe. Die Erholung in ihren Zielmärkten schreite nur langsam voran, fasst Infineon Chef Jochen Hanebeck die Lage zusammen. Im vorbörslichen Handel sind die Titel des Münchner Chipkonzerns unter Druck und auch insgesamt sieht es nicht so gut aus. Rezessionssorgen in den USA belasten die Börsen weltweit.

    07.01 Uhr - Ausverkauf in Japan setzt sich fort

    An der Börse in Tokio wird weiter Kasse gemacht. Der Nikkei knickt um 7,8 Prozent ein. Der Index ist damit jetzt schon drei Handelstage hintereinander stark unter Druck. Die Investoren der Exportnation Japan befürchten, dass eine mögliche Rezession in den USA auch die Unternehmen in Japan trifft. Industrie-, Auto- und Bankaktien müssen deshalb heute zum Teil zweistellig abgeben. Unter anderem schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt sorgen für eine zunehmende Nervosität. So haben die Analysten von Goldman Sachs, die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession in den nächsten 12 Monaten erhöht, von zuvor 15 auf nun 25 Prozent. Noch pessimistischer ist man bei JPMorgan. Hier schätzt man die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA mittlerweile auf 50 Prozent. Allerdings sorgt das vor allem an der Börse in Japan für Druck. An den chinesischen Märkten fallen die Verluste deutlich geringer aus. So ist der Hang Seng Index in Hongkong mit gerade einmal 0,2 Prozent im Minus. Für Unterstützung sorgen offensichtlich neue Konjunkturdaten aus China. So hat sich das Wachstum im Dienstleistungssektor dort im vergangenen Monat beschleunigt.

    Montag, 05.08.2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Montag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    17.49 Uhr – Marktbericht: Qiagen, Deutsche Telekom, Brenntag und weitere

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute fünf Aktiengesellschaften ein Plus und 35 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 1,3 Prozent (Qiagen), je 1,1 Prozent (Deutsche Telekom, Brenntag) und 0,8 Prozent (Vonovia).

    Die höchsten Kursverluste verzeichneten RWE mit -7,6 Prozent, Siemens Energy mit -7,4 Prozent und Zalando mit -6 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.55 Uhr - DAX beendet Handelswoche deutlich im Minus

    Aus Sicht der Anlegerinnen und Anleger ist eine enttäuschende Handelswoche zu Ende gegangen. Nachdem schon der Donnerstag schwach gelaufen war und dem DAX seinen größten Tagesverlust seit über einem Jahr beschert hatte, ging es auch heute weiter deutlich abwärts. Am Ende schloss der deutsche Leitindex 2,3 Prozent leichter bei 17.661 Punkten. Damit erlitt er den größten Tagesverlust seit März 2023 und erreichte den tiefsten Stand seit April. Auch der MDAX büßte 2,2 Prozent ein.

    Ebenso dürftig fällt damit die Bilanz auf Wochensicht aus: Vergangenen Freitag war der DAX noch bei 18.418 Punkten aus dem Handel gegangen, somit gab er seitdem 4,1 Prozent ab. Dieser Wochenverlust ist der größte seit zwei Jahren. Für 2024 schmilzt der DAX-Gewinn damit auf 5,4 Prozent.

    Deutlich zulegen konnte dagegen der Euro, er kostete zu Handelsschluss 1,0923 US-Dollar.

    16.22 Uhr - Intel-Aktien brechen auf tiefsten Stand seit elf Jahren ein

    Nachdem Intel vergangene Nacht schwache Quartalszahlen vorgelegt hat und weltweit mehr als 15.000 Stellen streichen will, trennen sich die Anlegerinnen und Anleger im großen Stil von Aktien des US-Chipherstellers: Die Intel-Papiere büßen rund 28 Prozent ein und fallen auf den tiefsten Stand seit elf Jahren. Eine Aktie kostet derzeit rund 20,70 Dollar. Denn Beobachter haben Zweifel, ob das Sparprogramm ausreicht und nicht zu spät kommt.

    15.35 Uhr - US-Börsen starten tiefrot

    Dem weltweiten Abwärtssog an den Aktienmärkten können sich auch die US-Börsen nicht entziehen. Zum Start geht es für den Dow Jones 1,2 Prozent nach unten, der Nasdaq verliert 2,2 Prozent. Zur trüben Stimmung tragen auch die Quartalsbilanzen der großen Tech-Konzerne Amazon (-9,6 Prozent) und Intel (-28 Prozent) bei. Intel hat wegen des schwachen Geschäfts angekündigt, weltweit etwa jede sechste Stelle zu streichen, was mehr als 15.000 Jobs entspricht. Apple kann nach durchwachsenen Quartalszahlen dagegen 1,1 Prozent zulegen.

    Nachdem die US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht wurden, hat auch der DAX seine Verluste ausgebaut: Zur Stunde notiert 2,1 Prozent leichter bei 17.700 Punkten.

    14.43 Uhr - US-Arbeitsmarkt: 114.000 Stellen im Juli geschaffen - weit weniger als erwartet

    Am US-Arbeitsmarkt sind im Juli weitaus weniger Stellen geschaffen worden als gedacht. Es kamen nur 114.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Arbeitsmarktbericht der Regierung hervorgeht. Von Reuters befragte Volkswirte hatten mit 175.000 gerechnet, nach abwärts revidiert 179.000 im Vormonat. Die separat ermittelte Arbeitslosenquote stieg im Juli überraschend auf 4,3 Prozent. Ökonomen hatten erwartet, dass sie auf dem Vormonatswert von 4,1 Prozent verharren würde.

    14.25 Uhr - Warten auf neue Spielkonsole: Nintendo-Switch-Absatz bricht ein

    Eine Spielekonsole von Nintendo, Mario und Luigi und ein lustiger Abend mit Freunden: Daran werden sich manche vielleicht gerne erinnern. Beim Hersteller Nintendo wird man sich möglicherweise auch gerne an diese Zeiten erinnern, weil das Geschäft früher noch boomte. Doch mittlerweile ist Nintendos aktuellste Spielekonsole „Switch“ acht Jahre alt – und die Kunden kaufen immer weniger davon, weil sie auf den Nachfolger warten. Dieser soll im Lauf des Jahres angekündigt werden, heißt es.

    Im vergangenen Quartal hat der Nintendo deshalb nur noch gut zwei Millionen Stück der Switch verkauft - und damit nur noch halb so viele wie im Vorquartal. Der operative Gewinn ist in der Folge um über 70 Prozent eingebrochen – er lag bei umgerechnet etwa 340 Millionen Euro.

    Vergangenes Jahr hatte das Unternehmen immerhin mit dem Film "Super Mario Bros" gut verdient, aber ein neuer Film soll erst Mitte 2026 in die Kinos kommen.

    13.00 Uhr - Gasekonzern Linde bekommt schwache Konjunktur zu spüren

    Der weltgrößte Industriegasekonzern Linde spürt die schwächelnde Konjunktur in Europa und Teilen Asiens. Der Umsatz des amerikanisch-deutschen Unternehmens wuchs im ersten Quartal nur noch dank Preiserhöhungen um ein Prozent auf 8,27 Milliarden Dollar, wie Linde mitteilte. Trotzdem schaffte es Der Konzern, den bereinigten Nettogewinn um sechs Prozent auf 1,86 Milliarden Dollar zu steigern. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 3,85 Dollar über den eigenen Prognosen und über den Erwartungen der Analysten.

    Linde-Chef Sanjiv Lamba sprach von einem "herausfordernden makroökonomischen Umfeld", dem zum Trotz das Unternehmen seine Margen nochmals ausgeweitet habe. Zum ersten Mal seit Jahren verzichtete Linde aber auf eine Anhebung der Gewinnprognose für das Gesamtjahr: Nur die untere Grenze wurde von 15,30 auf 15,40 Dollar je Aktie verschoben, die obere blieb bei 15,60 Dollar. Das wären acht bis zehn Prozent mehr als im Vorjahr.

    Auch wenn sich Linde vor anderthalb Jahren vom Frankfurter Börsenparkett verabschiedet hat und nicht mehr Teil des DAX ist, kann die Aktie weiterhin hierzulande gehandelt werden: Dort zeigen sich die Anlegerinnen und Anleger enttäuscht von den Zahlen, Linde plc verliert 1,5 Prozent.

    10.15 Uhr - Baywa: Rettungspaket in Vorbereitung

    Die Baywa soll insgesamt eine Finanzspritze in Höhe von 400 Millionen Euro bekommen. Dem Vernehmen nach wollen die beiden Großaktionäre, die Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-AG (34 Prozent) und die österreichische Raiffeisen Agrar Invest (28 Prozent), 200 Millionen Euro an Liquidität bereitstellen. Auf dieser Basis sollen dann auch noch die Banken Kredite im Wert von 200 Millionen beisteuern. Ob dieses Paket reicht, um den mit 5 Milliarden Euro verschuldeten Agrarkonzern zu retten, ist unter Analysten umstritten. Die Aktie verliert erneut rund über fünf Prozent auf 13,70 Euro.

    09.15 Uhr - Fehlstart in den letzten Handelstag der Woche

    Die Börsen sind kurz vor dem Wochenende in schwieriges Fahrwasser geraten. Auslöser sind schwache Konjunkturzahlen aus den USA. Möglicherweise rutscht die größte Wirtschaftsmacht der Welt in eine Rezession. Quartalsberichte von großen Hightechunternehmen wie Intel und Amazon verfehlten die Erwartungen. Intel steckt seit Jahren in der Krise. Jetzt muss jeder sechste, der über 100.000 Mitarbeiter gehen. Die Aktie verliert im europäischen Handel rund 20 Prozent an Wert. Der DAX notiert zum Auftakt 1,5 Prozent schwächer bei 17.812.

    08.15 Uhr - Amazon und Intel vorbörslich unter Druck

    Die deutschen Börsen stehen vor einem weiteren schwachen Handelstag. Die Vorgaben aus New York sind schlecht. Die Verkaufswelle setzte sich in Asien fort. In Tokio verlor der Nikkei-Index 5,8 Prozent auf 35.910 Punkte.

    Große amerikanische Hightechkonzerne sorgen mit schlechten Nachrichten für Unruhe. Der Chiphersteller Intel streicht weltweit jede sechste seiner insgesamt 115.000 Stellen. Die Intel-Aktie verliert im frühen Handel in Deutschland rund ein Fünftel an Wert. Amazon geben rund acht Prozent nach. Die Zahlen des Online-Giganten sind zwar gut, aber bei der Prognose hält sich das Unternehmen auffällig zurück.

    06.45 Uhr - Ernüchterung im US-Hightechsektor

    Die großen Hightechaktien, die sogenannten „Glorreichen Sieben“ haben in den letzten Jahren die Börsen eindeutig dominiert. Sie waren ausschlaggebend, dass der NASDAQ einen Rekord nach dem anderen aufstellte.

    Nvidia ist ein gutes Beispiel. Allein in diesem Jahr hat sich der Kurs des Chipherstellers für KI-Halbleiter mehr als verdoppelt. Jetzt gibt es eine Korrektur: Der KI-Spezialist verlor über sechs Prozent an Wert. Amazon verloren 1,6 Prozent, nachdem die Aktie erst vor kurzem neue Bestmarken erreicht hatte. Intel gehören nicht in diese Eliteliga: Der Chiphersteller kämpft seit Jahren um seine Position am Chipmarkt. Der Kurs hat sich in den vergangenen drei Jahren in etwa halbiert.

    Die Vorgaben sind negativ: In New York verlor der NASDAQ 2,6 Prozent. Tokio meldet ein Minus von 4,5 Prozent.

    Freitag, 2. August 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab morgen gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    18.05 Uhr - DAX mit größtem Tagesverlust seit 13 Monaten

    Der deutsche Aktienmarkt hat heute den heftigsten Kursrutsch seit Juli vergangenen Jahres erlitten. Nach Hinweisen von US-Notenbankchef Jerome Powell auf eine Zinssenkung im September blieb eine positive Reaktion aus. Zudem zogen unter anderem schwache Autowerte den Markt nach unten. Der DAX gab am Ende um 2,3 Prozent nach auf 18.083 Punkte.

    17.50 Uhr – Wie lief der Donnerstag für die Unternehmen des DAX?

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute sechs Aktiengesellschaften ein Plus und 34 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Zalando verzeichnete bisher mit 2,8 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Vonovia mit +2,1 Prozent und Merck mit +1,5 Prozent.

    Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Deutsche Post mit -6,1 Prozent, Commerzbank mit -5,5 Prozent und Fresenius mit -4,8 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.07 Uhr - US-Börsen im frühen Handel uneinheitlich

    An den US-Aktienmärkten gibt es im frühen Handel keinen einheitlichen Trend. So profitieren die Technologietitel an der Nasdaq nach der gestrigen Notenbanksitzung von der Hoffnung, dass die Fed ihren Leitzins im September senken könnte. Der Nasdaq-Index steigt um knapp 1 Prozent. Etwas leichter notiert hingegen der breiter aufgestellte Dow Jones. Hier drücken unter anderem schwache Konjunkturdaten auf die Kurse. Die Daten zu den US-Bauausgaben und ein wichtiger Einkaufsmanagerindex lagen unter den Erwartungen.

    14.40 Uhr - DAX fällt um mehr als 1 Prozent

    Der deutsche Aktienmarkt hat seinen heutigen Abwärtstrend am Nachmittag beschleunigt. Der DAX fällt um mehr als 1 Prozent auf 18.300 Punkte. Für schlechte Stimmung sorgen zahlreiche Quartalsberichte, in denen von rückläufigen Umsätzen und verhaltenen Prognosen die Rede war. So verbilligt sich die Aktie der DHL Group, also der Deutschen Post um 4,5 Prozent. BMW, Mercedes Benz und Daimler Truck geben um 2,3 bis 3,3 Prozent nach.

    14.10 Uhr - Spekulationen über Rettungspaket für Baywa

    Deutschlands größter Agrarkonzern, die schwer angeschlagene Baywa AG, soll laut Medienberichten mit einem umfangreichen Rettungspaket gestützt werden. Unter anderem will der Spiegel von Insidern erfahren haben, dass Großaktionäre und Banken bereit seien, insgesamt 400 Millionen Euro an Eigenkapital und Krediten zur Verfügung zu stellen. Bestätigt ist dies nicht. An der Börse kommt es allerdings zu einer Hoffnungsrallye. Die zuletzt schwer angeschlagene Baywa-Aktie verteuert sich um knapp 8 Prozent.

    13.38 Uhr - Daimler Truck senkt Prognose

    Eine gesenkte Prognose von Daimler Truck vergrault heute Anleger am deutschen Aktienmarkt. Der Kurs der Papiere bricht um 3,5 Prozent ein. Der Stuttgarter Lkw- und Bus-Hersteller kann seine Umsatz- und Gewinnziele angesichts des schwachen Geschäfts in Europa und Asien nicht halten. Die Senkung sei zwar erwartet worden, jedoch sei sie überraschend drastisch ausgefallen, sagte ein Händler. Daimler Truck kündigte zudem Kurzarbeit für einen Teil der 10.000 Mitarbeiter in seinem Werk Wörth bei Karlsruhe an. Anders als erhofft zeigt der Lkw-Markt in Europa und Asien bisher keine Anzeichen einer Erholung.

    13.05 Uhr - Immer mehr Firmen erwägen Abwanderung

    So viele Industriefirmen wie noch nie denken über Verlagerungen ihrer Produktion ins Ausland nach. Bei größeren Unternehmen ist dies sogar mehr als jeder zweite Betrieb, wie die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) unter Verweis auf eine großangelegte Umfrage warnte. Hauptgrund sind die im internationalen Vergleich hohen Energiepreise. Alternativen zu Investitionen in Deutschland sind die USA und China, aber auch Frankreich. Aktuelle Daten belegen die gegenwärtig schwierige Lage der Industrie. "Die Uhr tickt", sagte der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks zu Journalisten in Berlin. Die De-Industrialisierung schreite voran. In der Regel würden Verlagerungen ins Ausland schrittweise erfolgen.

    10.45 Uhr - Post will Portoerhöhungen

    Die Post, die sich jetzt DHL Group nennt, hat im 2. Quartal weniger verdient. Grund ist der lahmende Welthandel, so dass die internationalen Transportnetze nicht optimal ausgelastet sind. Der Umsatz ist leicht gestiegen auf 20,6 Milliarden Euro, aber der operative Gewinn ging von 1,7 auf 1,35 Milliarden zurück. In der zweiten Jahreshälfte sollen die Geschäfte wieder besser laufen. Die Post will das Briefporto erhöhen. Man habe trotz höherer Inflation in den letzten drei Jahren das Porto nur um 4,5 Prozent erhöhen können. Das sei viel zu wenig, sagt die Finanzchefin Melanie Kreis. Für das kommende Jahr ist schon ein Antrag bei der Bundesnetzagentur gestellt worden. Der Triebwerkshersteller MTU hat im abgelaufenen Quartal mehr verdient. Prompt steigt der Kurs um fünf Prozent und ist der beste DAX-Wert.

    10.15 Uhr - BMW: keine hohen Strafzölle auf China-Importe

    BMW hat eine interessante Einschätzung zum Thema „Strafzölle für E-Autos“ aus China. Der Münchner Autobauer glaubt nicht, dass der maximale Zoll von 37,6 Prozent durch die EU verhängt werden wird. Die Strafzölle seien eine Sackgasse, sagt BMW-Chef Oliver Zipse. Am besten wären keine Zölle. BMW ist selbst betroffen, weil der E-Mini in China gebaut und nach Europa exportiert wird. Die BMW-Aktie verliert nach schwachen Quartalszahlen 4,8 Prozent.

    09.15 Uhr - Autoaktien drücken DAX in die Verlustzone

    Aus der Automobilbranche kommen schlechte Nachrichten. Der Umbruch und der Transformationsprozess belasten bei BMW, VW und Co. die Umsatz- und Gewinnentwicklung. Abzulesen an den am Morgen veröffentlichten Quartalszahlen. BMW verlieren 3,6 Prozent, Volkswagen knapp zwei Prozent. Größter Verlierer ist der LKW-Hersteller Daimler Truck mit minus 4,7 Prozent. Das Unternehmen bereitet seine Belegschaft nach einem deutlichen Umsatzeinbruch im 2. Quartal auf Kurzarbeit vor. Vermutlich ab September wird sie eingeführt. Der DAX verliert 0,4 Prozent auf 18.430.

    08.15 Uhr - BMW veröffentlicht schwächere Quartalszahlen

    China ist für die deutschen Autobauer der wichtigste Absatzmarkt und auch ein großer Produktionsstandort. Ausgerechnet dort schwächelt seit langem die Konjunktur. Ein Problem, denn über Jahre haben sich wohlhabende Chinesen ein großes Auto „Made in Germany“ gegönnt. Zwischen den Herstellern ist ein Preiskampf ausgebrochen. Bei BMW ist im 2. Quartal der Bruttogewinn um gut zehn Prozent auf 3,8 Milliarden Euro eingebrochen. BMW-Chef Oliver Zipse verweist auf die Erfolge der Vergangenheit. Der Autobauer habe zehn Quartale in Folge eine hohe Profitabilität gezeigt. Man sei widerstandsfähig auch für schwierige Zeiten. Die BMW-Aktie gibt im frühen Handel der Börse München gut ein Prozent nach. Der DAX wird unverändert erwartet.

    06.45 Uhr - FED befeuert Zinshoffnungen

    Die US-Notenbank und große Hightechkonzerne wie die Facebookmutter Meta haben aus Sicht der Anleger geliefert. Die FED hat für den September, so Bankchef Jerome Powell wörtlich, eine Zinssenkung „auf dem Tisch“. Endlich, heißt es an den Märkten, komme nun auch in den USA der erste Schritt nach unten. Facebook scheffelt mit seinen sprudelnden Werbeeinnahmen Milliarden und investiert viel Geld in Künstliche Intelligenz. Die Aktie legte nachbörslich noch einmal acht Prozent zu. Und so liefern die New Yorker Börsen gute Vorgaben. Die NASDAQ legte 2,6 Prozent zu. Die Halbleiter-Aktie AMD verteuerte sich um 4,4 Prozent, Nvidia gewannen über zwölf Prozent. Diese guten Vorgaben treiben auch die asiatischen Börsen überwiegend in die Gewinnzone. Nur in Tokio geht es gegen den allgemeinen Trend nach unten.

    Donnerstag, 1. August 2024

    17.55 Uhr - DAX steigt um 0,5 Prozent

    Der deutsche Aktienmarkt ist mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der DAX stieg am Ende um 0,5 Prozent auf 18.509 Punkte. An der Spitze der Gewinnerliste stand die Aktie von Siemens Energy mit einem Kursplus von knapp 6 Prozent. Und der Euro notiert am Abend bei 1 Dollar 08 10.

    17.50 Uhr – Wie lief der Mittwoch für die Unternehmen des DAX?

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 23 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 17 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    Aktuell stehen die Unternehmen Siemens Energy, Airbus und Fresenius als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 5,5 Prozent (Siemens Energy), 4,9 Prozent (Airbus) und 3,9 Prozent (Fresenius).

    Bisherige Schlusslichter sind Siemens Healthineers mit -6,9 Prozent, Adidas mit -2,4 Prozent und Heidelberg Materials AG, Vonovia und Zalando mit je -1,2 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.08 Uhr - US-Börsen im frühen Handel uneinheitlich

    Die US-Aktienmärkte tendieren zunächst uneinheitlich. Im frühen Handel tritt die Wall Street auf der Stelle. Boeing-Aktien legen um 0,5 Prozent zu. Das Unternehmen lag mit seinen Quartalszahlen unter den Erwartungen. Dafür sorgt die Ankündigung eines neuen Konzernchefs für Optimismus bei Anlegern. Der Nasdaq-Index macht einen Satz um 2 Prozent nach oben.

    15.05 Uhr - Branchenveteran wird Boeing-Chef

    Ein Branchenveteran soll Boeing aus der Krise führen. Der US-Flugzeugbauer stellte den 64-jährigen Kelly Ortberg als neuen Chef vor. Er führte zuvor unter anderem den großen Zulieferer Rockwell Collins. Boeing steht nach einer Pannenserie unter Druck, die Qualitätskontrollen zu verbessern. Erst dann wird der Airbus-Konkurrent die Produktion seines wichtigen Modells Boeing 737MAX ausbauen können. Im abgelaufenen Quartal verfehlte Boeing die Erwartungen der Wall Street: Der Umsatz lag unter den Schätzungen der Analysten - und schrieb zugleich tiefrote Zahlen. Unter dem Strich machte Boeing einen Verlust von 1,4 Milliarden Dollar.

    13.15 Uhr - Lufthansa mit Gewinneinbruch

    Die Lufthansa hat für das abgelaufene Quartal einen Gewinneinbruch gemeldet. Das operative Ergebnis des Luftfahrtkonzerns brach im Jahresvergleich um fast die Hälfte ein auf 686 Millionen Euro. Aus Sicht der Lufthansa kamen mehrere Negativfaktoren zusammen. So sei der Boom der ersten Nach-Corona-Zeit vorbei, das Niveau der Ticketpreise habe nachgegeben. Auf der anderen Seite zogen die Kosten auch durch teure Tarifabschlüsse deutlich an. Dazu kommt, dass vor allem Boeing bestellte Flugzeuge mit massiven Verspätungen ausliefert. Die im MDAX notierte Aktie der Lufthansa verbilligt sich um rund 1 Prozent.

    13.00 Uhr - EU-Bank fördert Ausbau der Windkraft

    Es ist erklärtes Ziel der EU, Windenergie zu fördern. Die Europäische Investitionsbank (EIB) unterstützt nun milliardenschwere Investitionen in den Ausbau der Windkraft in Europa. Eine erste Rückbürgschaft über 500 Millionen Euro wird an die Deutsche Bank vergeben, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Das werde der Deutschen Bank ermöglichen, ein Portfolio von Bankgarantien in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro für neue Investitionen in Windparks in der EU einzurichten, hieß es. Die Rückbürgschaften der EU-Förderbank dienen dazu, sich die Kreditrisiken mit den Geschäftsbanken zu teilen. Davon kann heute die Aktie des Windanlagenbauers Siemens Energy mit einem Kursplus von 3,4 Prozent profitieren.

    11.15 Uhr - Euro-Inflationsrate steigt auf 2,6 Prozent

    Die Inflation erweist sich auch in der Eurozone als sehr hartnäckig. Gestern war das ja auch an der Inflationsrate für Deutschland und den Einzelraten für die Bundesländer deutlich zu sehen. In der Eurozone kletterte die Teuerung im Juli wieder auf 2,6 Prozent nach 2,5 Prozent im Juni. Der EZB dürfte es vermutlich nicht so schnell gelingen, ihr Ziel von nur zwei Prozent zu erreichen. Trotzdem hofft man an den Börsen auf eine zweite Zinssenkung im Herbst. Der DAX gewinnt 0,4 Prozent auf 18.478 Punkte.

    09.15 Uhr - DAX startet mit Gewinnen in den Handel

    Eine Flut von Unternehmensnachrichten gibt es heute zu verdauen und analysieren. Airbus muss wegen Problemen in seiner Satellitensparte einen Gewinneinbruch verkraften. Die Sparte soll nun umgebaut werden. Trotzdem führt die Airbus-Aktie mit plus fünf Prozent den Markt an. Analysten verweisen auf das florierende Kerngeschäft, das auch nicht frei von Problemen ist. Der Flugzeugbauer fährt derzeit die Produktion hoch, das ist aufwändig und kostenintensiv. Außerdem gibt es Verzögerungen bei Zulieferern von Triebwerken. In diesem Jahr sollen noch 770 Flugzeuge ausgeliefert werden. Insgesamt ist der Bestand von bestellten Flugzeugen sehr hoch. Der DAX gewinnt zum Auftakt 0,7 Prozent auf 18.538 Punkte.

    08.15 Uhr - Flut von Unternehmensberichten

    Der DAX-Konzern Airbus hat bereits gestern am frühen Abend einen Gewinneinbruch bekanntgeben müssen. Das Problem ist das Satellitengeschäft, das unter anderem mit der wachsenden Konkurrenz von Anbietern wie SpaceX von Elon Musk zu kämpfen hat. Abschreibungen in dieser Sparte sorgen im ersten Halbjahr für eine Halbierung des Bruttogewinns auf 1,4 Milliarden Euro. Siemens Healthineers kämpft mit erheblichen Problemen auf dem schwächelnden Markt in China. Der Konzern erwartet ein Konjunkturprogramm der Pekinger Regierung. Für die Lufthansa ist jetzt eigentlich Hochsaison. Doch wegen der starken Konkurrenz sinken offenbar die Ticketpreise. Die Airline erwartet nach dem schwachen ersten Halbjahr auch im dritten Quartal einen Rückgang des Betriebsgewinns.

    Trotzdem dürften die Börsen gut behauptet eröffnen. Dem DAX wird ein Plus von gut 50 Punkten zugetraut.

    06.45 Uhr - Nachbörslicher Kursrutsch bei Microsoft

    Eigentlich sind die Zahlen von Microsoft sehr gut. Trotzdem brach der Kurs im nachbörslichen Handel in New York um bis zu sieben Prozent ein. Erfolgsverwöhnte Unternehmen haben an den Märkten regelmäßig ein Problem. Übersteigerte Erwartungen von Analysten und Anlegern. Die Cloudsparte „Azure“ steigerte im vergangenen Quartal ihren Umsatz um 29 Prozent. Die Analysten hatten aber ein Plus von 31 Prozent. Das reichte für ein Abrutschen der Microsoft-Aktie, mitgezogen wurden Titel wie Amazon und Nvidia.

    Die US-Börsen haben vor dem heutigen Zinsentscheid der US-Notenbank uneinheitlich geschlossen. Der Dow Jones gewann ein halbes Prozent, der NASDAQ verlor 1,3 Prozent.

    Mittwoch, 31. Juli 2024

    18.00 Uhr - DAX geht mit Gewinnen aus dem Handel

    Trotz schwacher Konjunkturdaten war die Stimmung am deutschen Aktienmarkt freundlich. Der DAX kletterte um ein halbes Prozent nach oben auf 18.411 Punkte. Jetzt warten die Anleger auf Zahlen von Microsoft, die am späten Abend veröffentlicht werden.

    17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 24 Aktiengesellschaften ein Plus und 14 Unternehmen Verluste. Zwei Unternehmenskurse bewegen sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Sartorius verzeichnete bisher mit 4,8 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Airbus und MTU Aero Engines sind mit je +2,4 Prozent zweitplatziert und Deutsche Bank mit +2,1 Prozent.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Heidelberg Materials AG und Siemens Healthineers (je -1,2 Prozent), Henkel (-1 Prozent) und SAP (-0,7 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.48 Uhr - Gewinneinbruch bei Airbus

    Der Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus hat für das abgelaufene Quartal trotz gestiegener Umsätze einen Gewinneinbruch gemeldet. Nach Unternehmensangaben haben der Hochlauf von Flugzeugprogrammen und hohe Abschreibungen auf die Raumfahrtsparte das Ergebnis belastet. Das Satellitengeschäft von Airbus steht derzeit vor einer strukturellen Reform. Der bereinigte operative Gewinn brach um mehr als die Hälfte ein auf 813 Millionen Euro. Das lag allerdings über den Prognosen von Analysten. Die Zahlen wurden zum Handelsschluss an der Börse veröffentlicht. Die Airbus-Aktie legte um 2,6 Prozent zu.

    16.05 Uhr - DAX und Dow im Plus

    Die Stimmung an den großen Aktienmärkten ist freundlich. Der DAX klettert am Nachmittag um 0,7 Prozent nach oben auf 18.447 Punkte, obwohl die aktuellen Daten zum deutschen BIP und zur Inflation die Erwartungen von Analysten enttäuschten. Händler erklärten das Plus unter anderem mit Zinsspekulationen. In New York kommt der Dow Jones im frühen Handel um 0,4 Prozent voran. Und der Euro notiert bei 1,0805 Dollar.

    14.55 Uhr - Campari mit vorsichtiger Prognose

    Nach Zuwächsen im ersten Halbjahr hat der italienische Spirituosen-Hersteller Campari vor Belastungen im weiteren Verlauf gewarnt. Der neue Konzernchef Matteo Fantacchiotti sagte, die Bruttomarge werde wohl durch eine schwächelnde Nachfrage nach margenstarken Aperitifs belastet. Dies sei eine Folge des teilweise schlechten Wetters. Er sei aber weiterhin zuversichtlich, mittelfristig eine "stetige Steigerung der operativen Marge" zu erzielen. In den ersten sechs Monaten legte der Umsatz um knapp 4 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro zu und der Betriebsgewinn um 2,1 Prozent auf 360 Millionen. Auch der Weltmarktführer Diageo hatte eine schwächelnde Nachfrage nach teuren Spirituosen zu spüren bekommen.

    14.02 Uhr - Inflation zieht überraschend an

    Die Inflationsrate in Deutschland ist im Juli überraschend gestiegen. Waren und Dienstleistungen verteuerten sich um durchschnittlich 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, so das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung. Ökonomen hatten damit gerechnet, dass die Teuerungsrate auf dem Juni-Wert von 2,2 Prozent verharren würde. Inflationstreiber waren im Juli vor allem die Dienstleistungen. Diese verteuerten sich um durchschnittlich 3,9 Prozent. Ökonomen erklären das mit deutlich gestiegenen Löhnen. Die höheren Personalkosten werden von vielen Unternehmen an die Kunden weitergereicht. Energie verbilligte sich dagegen um 1,7 Prozent. Nahrungsmittel kosteten im Schnitt 1,3 Prozent mehr als im Juli 2023.

    13.05 Uhr - Reiseboom hält an

    Trotz wackeliger Konjunktur: Die Deutschen werden nach Schätzung des Deutschen Reiseverbands (DRV) im laufenden Reisejahr insgesamt 80 Milliarden Euro für ihre Urlaube ausgeben. Das ist mehr, als der Verband zu Beginn des Jahres geschätzt hatte. Die Deutschen seien nach wie vor überaus reisefreudig, Urlaub stehe auf der Konsumwunschliste weiterhin ganz oben, kommentierte DRV-Präsident Norbert Fiebig. Die Prognose umfasst sowohl Pauschalreisen von Reiseveranstaltern als auch den individuell und selbst organisiert zusammengestellten Urlaub ab mindestens einer kommerziellen Übernachtung. Die erwarteten 80 Milliarden Euro Umsatz wären 6 Prozent mehr als im vorangegangenen Reisejahr von November 2022 bis Oktober 2023. 

    11.15 Uhr - Inflation bleibt hartnäckig hoch

    Die Inflation ist im Juli in mehreren deutschen Bundesländern gestiegen. In Nordrhein-Westfalen, in Sachsen und in Baden-Württemberg. In Bayern ist sie dagegen von 2,7 auf 2,5 Prozent zurückgegangen. Um 14 Uhr wird die bundesweite Rate veröffentlicht. Ökonomen erwarten, dass sie bei 2,2 Prozent verharren wird.

    10.45 Uhr - Deutsche Wirtschaft schrumpft wieder

    Die deutsche Wirtschaft ist im 2. Quartal geschrumpft: Um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Vor allem die Investitionen in Ausrüstungen wie Maschinen sowie in Bauten hätten abgenommen, schreibt das Statistische Bundesamt. Die Aussichten sind alles andere als gut, wie schon vor wenigen Tagen das ifo-Institut festgestellt hat. Deutschland stecke in der Krise fest, analysierte ifo-Chef Clemens Fuest. Analysten wie Alexander Krüger von der Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe zeigen sich ebenfalls enttäuscht. Ein Grund sei die verunsichernde Wirtschaftspolitik.

    09.15 Uhr - Kleine Gewinne für DAX und Co.

    Gut behauptet starten die deutschen Märkte in den Handelstag. Der DAX gewinnt 33 auf 18.354 Punkte. Der Kunststoffkonzern Covestro hat seine Jahresziele gekappt. Aber das ist heute weniger wichtig: Das Unternehmen steht in Übernahmeverhandlungen mit dem Ölkonzern Adnoc aus Abu Dhabi. Seit Ende Juni sprechen beide Unternehmen exklusiv miteinander. Trotzdem zieht sich die Übernahme seit fast einem Jahr hin. Adnoc bietet 62 Euro je Aktie. Aktuell kosten Covestro 54 Euro. Normalerweise reagieren die Märkte schnell, wenn ein Übernahmepreis bekannt ist. Offenbar ist man an den Börsen noch skeptisch, ob die Übernahme tatsächlich zustande kommt.

    06.45 Uhr - Das lange Warten auf die US-Notenbank

    Morgen Abend wird die US-Notenbank ihren Zinsentscheid bekanntgeben. Die überwältigende Mehrheit der Börsianer erwartet, dass sie keine Zinssenkung beschließen wird. Die dürfte erst bei der nächsten Sitzung am 18. September stattfinden. FED-Chef Jerome Powell sollte aber zumindest ein Zinssignal, eine verbale Andeutung machen. Fakt ist: Die Notenbank hat die hoch gesteckten Erwartungen in diesem Jahr nicht erfüllt, die sie kurz vor dem Jahreswechsel selbst geweckt hat.

    In Tokio verliert der Nikkei-Index 0,6 Prozent, nachdem er gestern rund zwei Prozent zulegen konnte.

    Der DAX hat gestern bei 18.320 Punkten geschlossen. Auf diesem Niveau wird er auch heute Morgen erwartet.

    Dienstag, 30. Juli 2024

    18.15 Uhr - DAX gibt zum Wochenauftakt nach

    Der deutsche Aktienmarkt ist mit Verlusten in die neue Woche gestartet. Im Vorfeld der US-Zinsentscheidung am Mittwoch hielten sich viele Investoren zurück. Der DAX gab am Ende um 0,5 Prozent nach auf 18.321 Punkte.

    17.50 Uhr – Verluste für Mercedes-Benz Group, BASF und Covestro

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 13 Aktiengesellschaften ein Plus und 27 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Merck verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 3,1 Prozent. Auch die Papiere von Qiagen (+2 Prozent) sowie Infineon (+1,9 Prozent) konnten sich steigern.

    Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Covestro. Die Aktie notiert 2 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. BASF verlor 1,7 Prozent des Kurswerts, Mercedes-Benz Group verbilligte sich um 1,6 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.08 Uhr - Keine Trendwende am Arbeitsmarkt

    Die Lage auf dem Arbeitsmarkt wird sich nach Erwartung der Arbeitsagenturen in den kommenden Monaten nicht groß verändern. Der entsprechende, vom Institut für Arbeitsmarkt - und Berufsforschung (IAB) ermittelte Frühindikator stieg im Juli zwar um 0,3 Punkte auf insgesamt 100,4 Punkte - tritt damit aber seit einem Jahr weitgehend auf der Stelle. Es fehle schlicht an konjunkturellen Impulsen, so das IAB. Der Frühindikator, das Arbeitsmarktbarometer, besteht aus zwei Komponenten - der Vorhersage der Beschäftigung und der Vorhersage der Arbeitslosigkeit. Beide stiegen im Juli. Die Aussichten bleiben aber weiterhin pessimistisch, erklärte das IAB. Die Arbeitslosigkeit könne zwar etwas langsamer steigen, aber für eine Trendwende reiche es im Moment nicht.

    15.05 Uhr - Lilium will frisches Kapital

    Der bayerische Flugtaxi-Entwickler Lilium will sich bis zu 100 Millionen Dollar an frischem Kapital beschaffen. In einem ersten Schritt sollen über die Investmentbank B. Riley bis zu 33 Millionen Dollar eingesammelt werden. Das erklärte das Unternehmen aus Gauting bei München in einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC. Die Ankündigung drückte die Aktien an der Technologiebörse Nasdaq um 1,3 Prozent auf 90 US-Cent. Das junge Unternehmen versucht zurzeit, seine Finanzierungslücke bis zu der für 2026 geplanten Zulassung des "Lilium Jet" zu überbrücken, unter anderem mit staatlichen Zuschüssen und Vorauszahlungen potenzieller Kunden.

    14.25 Uhr - McDonald´s mit Umsatzrückgang

    McDonald´s hat im abgelaufenen Quartal weniger Umsatz gemacht als erwartet. Der Fastfood-Riese aus den USA meldete einen Umsatzrückgang um 1 Prozent. Es war das erste Minus seit mehr als 3 Jahren. Analysten hatten einen kleinen Zuwachs erwartet.

    13.15 Uhr - Explosion und Brand bei BASF in Ludwigshafen

    Auf dem Werksgelände am BASF-Stammsitz Ludwigshafen ist es heute nach einer Explosion zu einem Brand gekommen. Die Werksfeuerwehr sei im Einsatz, Umweltmesswagen unterwegs, teilte der Chemieriese mit. Der Rauch über dem weltweit größten BASF-Standort sei weithin sichtbar. Ursache der Explosion und Schwere des Brandes sind derzeit noch nicht bekannt. Die BASF-Aktie verbilligt sich um mehr als 2 Prozent.

    12.35 Uhr - Kartellamt genehmigt Partnerschaft VW-Rivian

    Das Bundeskartellamt hat Volkswagen grünes Licht für den geplanten Einstieg beim US-Elektroautobauer Rivian gegeben. Das von den beiden geplante Gemeinschaftsunternehmen und die Minderheitsbeteiligung von VW an Rivian seien fusionskontrollrechtlich freigegeben worden, so die Behörde. Bei der Ende Juni angekündigten Kooperation geht es um Software, Steuercomputer sowie Netzwerk-Architektur. VW hat ja seit Jahren mit Problemen bei der hauseigenen Software-Entwicklung für Elektroautos zu kämpfen. Mit der Partnerschaft soll die Software-Entwicklung des Konzerns nun beschleunigt werden. Volkswagen will bis zu fünf Milliarden Dollar für das Projekt ausgeben.

    11.37 Uhr - Ryanair scheitert endgültig mit Klage gegen Coronahilfe für Austrian Airlines

    Der Billigflieger Ryanair ist endgültig mit einer Klage gegen die Corona-Krisenhilfe Österreichs für Austrian Airlines (AUA) gescheitert. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) wies in zweiter Instanz die Klage gegen die Genehmigung eines Darlehens von 150 Millionen Euro an die Lufthansa-Tochter im Juli 2020 ab. Ryanair hatte moniert, dass der österreichische Staat die Airline gezielt unterstützte, als der Luftverkehr aufgrund der Corona-Pandemie weitgehend eingestellt werden musste. AUA zahlte die Finanzhilfe 2022 vorzeitig zurück.

    Der EuGH begründete das Urteil damit, dass eine Beihilfe, mit der durch ein außergewöhnliches Ereignis entstandene Schäden beseitigt werden sollen, einem einzelnen Unternehmen vorbehalten sein könne. Die Staatshilfe müsse nicht auf alle von dem Ereignis betroffenen Unternehmen aufgeteilt werden.

    Die Anlegerinnen und Anleger haben nicht auf die Nachricht reagiert, die Ryanair-Aktie tritt auf der Stelle.

    11.00 Uhr - Bericht: Apple führt KI-Funktionen erst etwas später ein

    Apple-Nutzerinnen und Nutzer müssen sich laut einem Bericht noch etwas gedulden, bis neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf dem iPhone oder iPad verfügbar sein werden. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge sollen diese erst bis Oktober und damit nach der für September geplanten Markteinführung der Betriebssysteme iOS 18 und iPadOS 18 verfügbar sein. Hintergrund sind demnach offenbar Befürchtungen, dass die KI-Funktionen zu instabil laufen könnten. Sie sollen deshalb in den kommenden Tagen Softwareentwicklern zum Testen zur Verfügung gestellt, was ein ungewöhnlicher Schritt für Apple wäre.

    Der Konzern hatte seine mit Spannung erwarteten KI-Funktionen bei einer Entwicklerkonferenz im Juni vorgestellt. Experten und Anleger hatten darauf allerdings verhalten reagiert, denn die Messlatte ist hoch angesichts bisheriger Features von Konkurrenten wie Microsoft und Google.

    09.05 Uhr – DAX beginnt Handelswoche mit Gewinnen - Bitcoin steigt

    Der DAX ist freundlich die neue Handelswoche gestartet und verbucht ein Plus von 0,6 Prozent auf 18.520 Punkte. Für den MDAX geht es zum Start 0,4 Prozent nach oben.

    Auch der Bitcoin kann um fast 3,5 Prozent zulegen und notiert bei 69.680 US-Dollar. Das Rekordhoch von fast 72.000 Dollar rückt damit erneut näher. Am Wochenende hatte der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump auf einem Branchentreffen um Stimmen geworben und sich als kryptofreundlich inszeniert.

    08.05 Uhr - Ifo-Prognose: 2026 nur noch 175.000 neue Wohnungen

    Das Münchner Ifo-Institut erwartet für die nächsten Jahre, dass sich die Talfahrt beim Wohnungsbau in Deutschland fortsetzen wird. Die Zahl der neu gebauten Wohnungen könnte demnach im Jahr 2026 auf nur noch 175.000 absinken. Dies wären rund 40 Prozent weniger als die knapp 300.000 Wohnungen aus den Jahren 2022 und 2023.

    "Die Prognose ist mit Unsicherheiten behaftet, aber es ist ziemlich klar, dass wir spätestens 2026 unter die 200.000er-Marke rutschen werden", sagt Ifo-Baufachmann Ludwig Dorffmeister der Deutschen Presse-Agentur. Das von der Berliner Koalition beim Amtsantritt 2021 ausgegebene Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr würde damit in noch weitere Ferne rücken.

    07.17 Uhr - Studie: Dax-Konzerne bekommen Milliarden an Subventionen vom Staat

    Deutschlands größte Börsenkonzerne haben in den vergangenen Jahren dreistellige Milliardengewinne erzielt - und zugleich hohe staatliche Subventionen erhalten. Wie eine Analyse des Flossbach von Storch Research Institute zeigt, erhielten die 40 DAX-Konzerne im vergangenen Jahr mindestens 10,7 Milliarden Euro an staatlichen Geldern. Das waren fast doppelt so viele wie im Vorjahr mit sechs Milliarden.

    Während demnach die Subventionen bis 2018 bei jährlich rund zwei Milliarden Euro lagen, stieg der Betrag in den Folgejahren stark. Insgesamt seien von 2016 bis 2023 rund 35 Milliarden Euro staatlicher Gelder an die größten Börsenkonzerne gegangen, so die Studie.

    Am meisten Subventionen hat den Angaben zufolge in diesem Zeitraum der Energiekonzern Eon mit 9,3 Milliarden Euro erhalten aufgrund der Energie-Preisbremsen. Es folgten Volkswagen mit 6,4 Milliarden und BMW mit 2,3 Milliarden. Der Münchner Autobauer profitierte unter anderem von Zuschüssen für den Bau von Standorten

    06.30 Uhr - Inflation, BIP, Quartalsbilanzen, Zinssitzung: Börsenwoche mit vielen Impulsen

    An den Aktienmärkten steht eine ereignisreiche Woche an: Angesichts von Inflations- und Konjunkturdaten, der Zinssitzung der US-Notenbank sowie zahlreicher Quartalsbilanzen mangelt es Anlegerinnen und Anlegern nicht an Handelsimpulsen. 14 DAX-Konzerne öffnen in den kommenden Tagen ihre Bücher, allein am Donnerstag acht von ihnen – darunter BMW, Volkswagen und MTU. Aus amerikanischer Sicht dürfte vor allem der Tech-Sektor Gesprächsstoff bieten mit den Quartalsbilanzen von Microsoft (Dienstag), Meta (Mittwoch) und Apple (Donnerstag).

    Hinzu kommt die Zinssitzung der US-Notenbank am Mittwoch. Bereits einen Tag früher werden auch die aktuellen Statistiken zum Wirtschaftswachstum in Deutschland und der Eurozone im ersten Halbjahr veröffentlicht. Und ebenfalls am Dienstag steht die erste Schätzung zur Inflation in Deutschland im Fokus.

    In Asien sind die Anlegerinnen und Anleger zu Wochenstart verhalten optimistisch. Der japanische Nikkei gewinnt mit 2,5 Prozent deutlich hinzu, die Börsen in China liegen leicht im Plus beziehungsweise treten auf der Stelle.

    Montag, 29. Juli 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Montag gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.18 Uhr - DAX trotzt schlechten Unternehmensnachrichten

    Eine Reihe enttäuschender Quartalsberichte hat den DAX am letzten Handelstag der Woche ausgebremst. BASF und Mercedes haben im zweiten Quartal Umsatz und Gewinnrückgänge hinnehmen müssen. Beide Konzerne bestätigen aber ihre Jahresziele. BASF schloss 2,3 Prozent tiefer, nachdem die Aktie bis zu sechs Prozent eingebrochen war. Die Mercedes-Aktie leistete sich einen ähnlichen Fehlstart, rettete sich letztlich aber doch noch in die Gewinnzone. Der DAX beendete die Woche 0,7 Prozent höher bei 18.418. Ähnlich gut entwickelte sich der MDAX, obwohl die ThyssenKrupp-Aktie fast acht Prozent an Wert verlor. Zum wiederholten Male streicht der Stahlkonzern seine Umsatz- und Gewinnprognosen zusammen.

    18.15 Uhr – Wie lief der Freitag für die Unternehmen des DAX?

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 31 Aktiengesellschaften ein Plus und neun Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Aktuell stehen die Unternehmen Sartorius, Rheinmetall und Merck als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 5,8 Prozent (Sartorius), 3,3 Prozent (Rheinmetall) und 3,1 Prozent (Merck).

    Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für BASF. Die Aktie notiert 2,3 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Commerzbank verlor 1 Prozent des Kurswerts, Porsche Holding SE verbilligte sich um 0,6 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    18.15 Uhr - Wochenrückblick: Bayerische Unternehmen an der Börse

    Ein Blick auf die 35 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse 14 Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 21 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.49 Uhr):

    ATOSS SOFTWARE SE verbucht unter den börsennotierten bayerischen Unternehmen des DAX, MDAX und SDAX zum Ende dieser Woche den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuert sich um 10,2 Prozent. Auch die Papiere von BayWa (+9,4 Prozent) sowie Siltronic (+4,8 Prozent) können sich steigern.

    Im Vergleich am schlechtesten verlief die Woche für ProSiebenSat.1. Die Aktie notiert 7,4 Prozent niedriger als in der Vorwoche. Infineon verliert 7,1 Prozent des Kurswerts, Traton verbilligt sich um 6,5 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 26. Juli um 17.49 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 19. Juli um etwa dieselbe Zeit verglichen.

    14.15 Uhr - BASF steckt tief in der Krise

    BASF steckt in einer tiefen Krise. Vor allem in Europa und in Deutschland hat die chemische Industrie erhebliche Wachstumsprobleme, sagt der neue Konzernchef Markus Kamieth. Das treffe in erster Linie den Stammsitz Ludwigshafen, der seit zwei Jahren keine Gewinne mehr abwerfe. Hier werde es weitere Anpassungen bei chemischen Anlagen geben. Beruhigend fügt er hinzu, dass Ludwigshafen noch auf lange Zeit der bedeutendste Standort im Konzern bleiben werde. BASF hat in den ersten sechs Monaten einen Ergebnisrückgang um drei Prozent auf 4,7 Milliarden hinnehmen müssen. Im zweiten Halbjahr sollen die Geschäfte aber wieder besser laufen.

    Die Aktie verliert 2,6 Prozent an Wert.

    10.15 Uhr - DAX startet unverändert

    Der DAX ist zum Wochenschluss verhalten in den Handel gestartet. Mit Enttäuschung aufgenommene Quartalszahlen belasten den Markt. Angesichts der hoch gestiegenen Kurse schauten Anleger aktuell noch genauer auf die Gewinnentwicklung, heißt es beim Vermögensverwalter QC Partners. Und Aktien, die die Erwartungen nicht erfüllten, würden in diesem Umfeld abgestraft. Das trifft heute BASF, die die größten Verlierer im DAX sind, mit einem Minus bei 2,6 Prozent. Ein deutlich schwächeres Agrarchemiegeschäft und niedrigere Preise haben ihre Spuren in der Bilanz zum zweiten Quartal hinterlassen. Die Titel von Mercedes-Benz verloren nach einem Gewinneinbruch zunächst mehr als zwei Prozent, doch der erste Schrecken hat sich gelegt, die Titel sind jetzt sogar leicht im Plus. Auf Talfahrt sind im MDAX die Aktien von ThyssenKrupp, die acht Prozent einbüßen. Der Industriekonzern zeigt sich pessimistischer und passt seine Prognosen für das Geschäftsjahr an.

    07.24 Uhr - Facebook hat Interesse am RayBan Hersteller

    Meta und der weltgrößte Brillen-Anbieter EssilorLuxottica arbeiten bereits zusammen. Und zwar geht es nicht um eine einfache Brille, wie man sich denken kann, sondern um ein Gestell mit Kamera und Lautsprechern. Dank solcher Brillen könne die Software mit Künstlicher Intelligenz sehen, was der Mensch gerade sehe - und besser auf die Situation eingehen, erklärt Facebook-Gründer und Meta-Chef Mark Zuckerberg. Der Chef des französisch-italienischen Konzerns Francesco Milleri, machte das Interesse von Meta nun öffentlich, ohne allerdings weitere Details zu nennen. Die Firma fühle sich geehrt – aber Meta müsste sich die Aktien dafür nach aktuellem Stand an der Börse zusammenkaufen, so Milleri. Er bestätigte auch, dass auch Google ebenfalls Interesse an einer Zusammenarbeit mit EssilorLuxottica gezeigt habe. Man fühle sich aber in der Partnerschaft mit Meta sehr wohl, fügte er hinzu.

    07.12 Uhr - US-Börsen schließen leichter

    An den Aktienmärkten in den USA gab es gestern eine ziemliche Berg- und Talfahrt. Doch am Ende hatte der Dow Jones 0,2 Prozent weniger und der Nasdaq Index schloss 0,9 Prozent im Minus. Die Anleger konnten sich offensichtlich nicht so recht entscheiden, auf der einen Seite stützen starke Wirtschaftszahlen, so ist das Bruttoinlandsprodukt in den USA im zweiten Quartal aufs Jahr hochgerechnet um 2,8 Prozent gestiegen, das lag über den Erwartungen. Auf der anderen Seite ging die Talfahrt bei den Technologiewerten weiter. Die Investoren fragen sich aufgrund neuer enttäuschender Quartalszahlen von großen Techkonzernen, ob nicht der eine oder andere Wert überbewertet ist. Stark unter Druck standen aber auch die Aktien von Ford. Die Titel des Autobauers stürzten um 18,4 Prozent ab. Ford leidet unter Qualitätsprobleme. Das kostet Geld, zudem schreibt der Hersteller tiefrote Zahlen mit seinen Elektroautos.

    Freitag, 26.07.2024

    18.02 Uhr - DAX schließt mit kleinem Minus

    Die Schwäche an der US-Technologiebörse hat am deutschen Aktienmarkt auf die Stimmung gedrückt. Hinzu kam die überraschend schlechte Stimmung in den Chefetagen hierzulande, wie der gesunkene Ifo-Index gezeigt hat. Allerdings konnte der DAX im späteren Handel seine Verluste etwas eindämmen. Der Index schloss 0,5 Prozent leichter bei 18.299. Was die Stimmung wohl ein wenig gehoben hat, war die Entwicklung an der Nasdaq am Nachmittag. Die von den Tech-Schwergewichten dominierte Börse setzte ihre Verluste vom Vortag nicht fort. Der Nasdaq tritt auf der Stelle. Ausgelöst wurden die Rückgänge im Technologiesektor Quartalsberichte, die die hohen Erwartungen der Investoren nicht erfüllen konnten. Nach den zuletzt rasant gestiegenen Kursen hatte einige Investoren bereits mit einer Konsolidierung gerechnet. Für Unterstützung sorgten daneben starke Wirtschaftsdaten aus den USA. Der Dow Jones kann 0,7 Prozent zulegen und der Euro steht bei 1,08 63 Dollar.

    17.50 Uhr – Verluste für Siemens Energy, Rheinmetall und Infineon

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 18 Aktiengesellschaften ein Plus und 22 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Aktuell stehen die Unternehmen Bayer, Fresenius, Eon und Qiagen als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 2,2 Prozent (Bayer), 1,7 Prozent (Fresenius) und je 1,4 Prozent (Eon und Qiagen).

    Bisherige Schlusslichter sind Infineon mit -6,4 Prozent, Rheinmetall mit -4,7 Prozent und Siemens Energy mit -3,3 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.35 US-Wirtschaft wächst stärker als erwartet

    Die US-Wirtschaft hat ihr Wachstumstempo im Frühjahr überraschend deutlich gesteigert. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im zweiten Quartal aufs Jahr hochgerechnet um 2,8 Prozent, wie das US-Handelsministerium auf Basis vorläufiger Daten mitteilte. Das liegt deutlich über den Erwartungen nach einem Plus von 1,4 Prozent im ersten Quartal. Bei der Commerzbank sieht man sich in der Einschätzung bestätigt, dass die US-Wirtschaft nicht in eine Rezession abgleitet. Und man hofft, dass die Notenbank dennoch in nicht allzu ferner Zukunft damit beginnen wird, die Zinsen zu senken, weil die Inflation spürbar nachlässt. Und bei der Landesbank Baden-Württemberg ist man beeindruckt von der Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft. Auch hier setzt man weiter auf eine baldige Zinssenkung im September. Die Begeisterung an der Wall Street hält sich in Grenzen. Der Dow Jones startet kaum verändert. Die zuletzt veröffentlichten Quartalsberichte sorgen für Enttäuschung. An den deutschen Aktienmärkten bleibt der DAX im Minus mit aktuell 0,9 Prozent bei insgesamt 18.220. Und der Euro steht bei 1,08 42 Dollar.

    15.13 Uhr - Crowdstrike könnte für Versicherer teuer werden

    Die auf IT-Sicherheit spezialisierte Analysefirma CyberCube schätzte die versicherten Schäden durch die Crowdstreike Computerpanne auf 400 Millionen bis 1,5 Milliarden Dollar. Das wäre der größte Einzelschaden in der Sparte der Cyber-Versicherungen. Ein Fehler in einem Software-Update hatte am vergangenen Freitag weltweit Computer mit Microsoft-Betriebssystem lahmgelegt - von Banken bis zu Fluggesellschaften. Zu den großen Anbietern von Cyberversicherungen gehört die MunichRe. Der Münchener Rückversicherer hat sich zu möglichen Schäden noch nicht geäußert, dazu sei es zu früh, erklärte ein Pressesprecher auf BR Anfrage. Die Anleger sehen es auch gelassen. Die Aktien der Münchener Rück treten auf der Stelle bei 449 Euro.

    09.15 Uhr - Verluste an Europas Börsen

    Die schwachen Vorgaben aus USA belasten den DAX. In New York hatte der NASDAQ-Index 3,6 Prozent verloren, weil mit der Google-Mutter Alphabet und dem E-Autobauer Tesla gleich zwei große Techgiganten mit ihren Quartalszahlen enttäuschten. Der DAX startet 1,2 Prozent tiefer bei 18.172. Infineon verlieren über sieben Prozent. Eine Unternehmensnachricht der Münchner gibt es nicht, dafür hat der deutsch-französische Chiphersteller STMicro zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate seine Gesamtjahresziele gesenkt. Begründung: Eine schwächere Nachfrage aus der Automobilindustrie, die natürlich auch für Infineon von größter Bedeutung ist.

    06.45 Uhr - Beben im US-Hightech-Sektor

    Der US-Hightechsektor erlebte gestern ein ordentliches Beben. Der NASDAQ-Index verlor 3,6 Prozent. Auslöser waren die Google-Mutter Alphabet und der E-Autobauer Tesla. Beide gehören zu der Gruppe der „magnificient seven, der „Glorreichen Sieben“. Dazu zählen beispielweise noch Apple und Microsoft.

    Die beiden Hightechriesen hatten mit ihren Quartalsberichten enttäuscht. Alphabet verloren fünf Prozent, Tesla sogar zwölf Prozent an Wert. Jetzt wird an den Börsen diskutiert, ob der Hightechsektor nach langen überaus erfolgreichen Jahren an seine Grenzen stößt.

    Die Börsen in Asien reagieren negativ. Fast alle Märkte melden Verluste. Hongkong ein Minus von 1,4 Prozent. Tokio von 2,8 Prozent.

    Donnerstag, 25. Juli 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Montag gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    17.49 Uhr – Marktbericht: Sartorius, Symrise und weitere

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 16 Aktiengesellschaften ein Plus und 24 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 3 Prozent (Sartorius), 1,9 Prozent (Symrise) und 1,2 Prozent (Adidas).

    Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Deutsche Bank. Die Aktie notiert 8,2 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Daimler Truck verlor 3,3 Prozent des Kurswerts, HEIDELBERG MATERIALS AG verbilligte sich um 2,2 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    18.05 Uhr - DAX muss wieder abgeben

    Eine enttäuschende Quartalsbilanz der Deutschen Bank und schwache Konjunkturdaten haben die Kurse am deutschen Aktienmarkt belastet. Nach zwei Börsentagen mit Punktgewinnen drehte der DAX wieder ins Minus und ging 0,9 Prozent leichter aus dem Handel bei 18.387. In der Eurozone sank die Stimmung in den Unternehmen in diesem Monat auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten. In deutschen Industrieunternehmen sackte sie sogar auf den tiefsten Stand seit neun Monaten. Für Druck sorgte auch der Quartalsverlust bei der Deutschen Bank. Das Geldinstitut musste wegen Rechtsstreitigkeiten mit früheren Aktionären der Postbank eine Milliarden-Rückstellung bilden. Vor Jahren hatte die Deutsche Bank die Postbank übernommen. Die hohe Rückstellung drückte die Bank im abgelaufenen Quartal in die roten Zahlen, die Titel büßten 8,3 Prozent ein. Auch die Vorgaben von den New Yorker Börsen sind negativ. Hier sorgen die Quartalsberichte von Tesla und vom Google-Mutterkonzern Alphabet für Druck.

    15.47 Uhr - Schwacher Handelsauftakt der US-Börsen

    Die Börsen in New York sind im Minus gestartet. Der Dow Jones verliert kurz nach Handelsbeginn 0,2 Prozent, der Nasdaq Index ein Prozent. Die neuesten Quartalszahlen des Autobauers Tesla und des Google Mutterkonzerns Alphabet haben die Anleger offensichtlich enttäuscht. Zwar konnte Tesla im abgelaufenen Quartal seinen Umsatz steigern auf 25,5 Milliarden Dollar und 444.000 Autos ausliefern, allerdings bekommt der Hersteller von Elektroautos zunehmend die starke Konkurrenz zu spüren. Tesla reagiert mit zum Teil hohen Preisnachlässen und die gehen zu Lasten des Gewinns. Der Gewinn ging deutlich zurück auf weniger als 1,5 Milliarden Euro. Die Anleger sind enttäuscht, die Titel starten zehn Prozent tiefer. Der Google Mutterkonzern Alphabet konnte dagegen zwar Umsatz und Gewinn zuletzt steigern, doch die Anleger steigen auch hier aus, die Titel verbilligen sich um 4,5 Prozent.

    14.05 Uhr – Rheinmetall meldet Gewinnsprung

    Der Rüstungskonzern konnte im abgelaufenen Quartal seinen Gewinn verdoppeln, auf 271 Millionen Euro, bei einem starken Umsatzanstieg auf mehr als 2,2 Milliarden Euro. Der Ukraine-Krieg hat die Nachfrage nach Rüstungsgütern angekurbelt, auch bei Rheinmetall, das Unternehmen profitiert unter anderem von Bestellungen der Bundeswehr. Der Konzern kommt zudem mit seinen Plänen zum Bau einer Munitionsfabrik in der Ukraine voran. Es gibt einen Auftrag der ukrainischen Regierung, der die komplette technische Ausstattung der Fabrik bis hin zur Inbetriebnahme umfasst. Die Bestellung hat den Angaben nach ein Volumen im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich und werde im dritten Quartal als Bestellung verbucht. Es sei vorgesehen, die Munitionsproduktion innerhalb von 24 Monaten aufzunehmen. Die Aktien von Rheinmetall verteuern sich um 2,6 Prozent auf knapp 507 Euro je Titel. Und der DAX sinkt auf 0,6 Prozent auf 18.445. Und der Euro steht bei 1,08 39 Dollar.

    10.09 Uhr - Deutsche Wirtschaft legt Rückwärtsgang ein

    Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft - also Industrie und Dienstleister – ist im Juli auf 48,7 Zähler gefallen und damit erstmals seit vier Monaten unter die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Die monatliche Umfrage kommt vom Finanzdienstleister S&P Global. Das Ergebnis ist auch ziemlich überraschend. Experten hatten mehrheitlich mit einem Anstieg des Index gerechnet.

    „Das sieht nach einem ernsthaften Problem aus“, hieß es wörtlich zur Umfrage. Das Barometer für die Industrie zeigt dabei sogar an, dass der Sektor seine Talfahrt überraschend beschleunigt hat. Die Dienstleister wachsen dagegen zwar weiter, aber langsamer. Das passt zur Einschätzung der Bundesbank. Dort spricht man von einer recht schleppenden Erholung der deutschen Wirtschaft. Entsprechen schwach zeigen sich die Börsen: der DAX gibt jetzt schon über ein Prozent nach auf 18.370 Punkte.

    09.12 Uhr - DAX startet mit deutlichen Verlusten

    Um 0,8 Prozent geht es zu Beginn abwärts, Stand damit nur noch knapp über 18.400 Punkte. Schlusslicht die Deutsche-Bank-Aktie mit 7 Prozent weniger. Die Quartalszahlen werden extrem schlecht aufgenommen. Rheinmetall bleibt dagegen in der Gewinnzone und mit 2 Prozent der Spitzenreiter im DAX. Auch da gibt´s Zahlen. Die steigende Nachfrage nach Rüstungsgütern hat im zweiten Quartal einen Wachstumsschub beschert. Der Gewinn wurde mehr als verdoppelt. Der Umsatz stieg um die Hälfte.

    06.42 Uhr - Achterbahnfahrt an US-Börsen geht zu Ende

    Der Dow-Jones schloss 0,1 Prozent tiefer, kaum der Rede wert also. Der technologielastige Nasdaq stagnierte. Die Anleger konzentrierten sich auf die Unternehmensnachrichten. Dabei gab es Enttäuschungen wie positive Überraschungen.

    Gefragt waren etwa Spotify nach Zahlen mit einem Kursplus von knapp zwölf Prozent. Der Musik-Streamingdienst punktete mit einem überraschend starken Gewinnsprung dank gesenkter Marketing-Ausgaben.

    Auch bei Coca-Cola ging es aufwärts, nach einer höheren Jahresprognose. Aus den Depots flogen dagegen UPS. Die Titel des Paketzulieferers rutschten nach enttäuschenden Zahlen um rund zwölf Prozent ab. Der US-Konzern bekam eine maue Nachfrage zu spüren. Und ein vergleichsweise teurer Lohnabschluss drückte auf den Gewinn.

    Mittwoch, 24. Juli 2024

    18.05 Uhr - DAX am Ende 0,8 Prozent im Plus

    An den deutschen Börsen stand heute die Aktie von Porsche unter Druck. Der Sportwagenbauer hatte seine Jahres-Prognose für Umsatz, Rendite und damit auch den Gewinn zusammengestrichen. Die Porsche-Aktie gab um mehr als 5 Prozent nach. Insgesamt war die Stimmung aber freundlich. Nach einem unerwartet hohen Quartalsgewinn verteuerten sich Aktien von SAP um mehr als 7 Prozent. Da diese Papiere im DAX schwer gewichtet sind gab das auch dem Gesamtmarkt einen Schub nach oben. Insgesamt legte der DAX am Ende um 0,8 Prozent zu auf 18.558 Punkte.

    17.50 Uhr – Wie lief der Dienstag für die Unternehmen des DAX?

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 19 Aktiengesellschaften ein Plus und 21 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Sartorius verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 7,8 Prozent. Auch die Papiere von SAP (+7,1 Prozent) sowie Fresenius (+4 Prozent) konnten sich steigern.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Porsche AG (-4,9 Prozent), Daimler Truck (-3,9 Prozent) und Infineon (-3,4 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.15 Uhr - Anleger feiern Gewinnsprung von Spotify

    Der Streamingdienst Spotify konnte im abgelaufenen Quartal die Zahl seiner Nutzer deutlich steigern. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ging es um 12 Prozent nach oben auf 246 Millionen Abos und das trotz der jüngsten Preiserhöhungen. Das Betriebsergebnis stieg unter anderem dank niedrigerer Kosten für Marketing und Personal deutlich auf 266 Millionen Euro, bei einem Umsatz von rund 3,8 Milliarden Euro. Die Anleger sind begeistert, die Aktien schnellen an den New Yorker Börsen um 12,5 Prozent nach oben. Ansonsten warten die Investoren an den Märkten dort offensichtlich auf Impulse. Der Nasdaq Index ist mit 0,3 Prozent leicht im Plus. Der Dow Jones tritt auf der Stelle. Das dämpft die Stimmung an den Deutschen Börsen. Der DAX muss einen Teil seiner Tagesgewinne abgeben und ist jetzt mit 0,6 Prozent im Plus.

    14.07 Uhr - Delivery Hero unter Kartellverdacht

    Die EU-Kommission hat ein Kartellverfahren gegen Delivery Hero und dessen spanische Tochter Glovo eingeleitet. Die Brüsseler Wettbewerbshüter verdächtigen die beiden Lieferdienste, sich an einem Kartell in den Bereichen Online-Bestellungen und der Lieferung von Nahrungs- und Lebensmitteln und anderen Alltagsprodukten für Verbraucher beteiligt zu haben. Konkret geht es um den Verdacht auf illegale Absprachen zur Marktaufteilung und dem Austausch wirtschaftlich sensibler Informationen etwa zu Preisen und Vertriebsstrategien. Zudem sollen beide Unternehmen vereinbart haben, Angestellte nicht gegenseitig abzuwerben, wie es in der Kommissionserklärung heißt. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, drohen hohe Geldbußen. Delivery Hero hatte erst Anfang des Monats eine Rückstellung von mehr als 400 Millionen Euro angekündigt. Die Aktien sind nach dieser Meldung zwar nur 1,2 Prozent im Minus, allerdings sind die Titel schon seit längerem unter Druck. Vor einem Jahr stand der Kurs bei über 40, jetzt ist er bei unter 20 Euro je Aktie.

    13.58 Uhr - Sartorius ganz oben auf DAX-Gewinnerliste

    Die Aktien des Pharma- und Laborausrüsters Sartorius profitieren offensichtlich von überraschend starken Zahlen des US-Konkurrenten Danaher. Das Unternehmen verwies auf eine "anhaltend positive Dynamik" für seine Produkte und Dienstleistungen, die für die Entwicklung biologischer Therapien eingesetzt werden. Nun setzen einige Investoren darauf, dass die ganze Branche sich positiv entwickelt und auch Sartorius davon profitiert. Die Titel ziehen um 8,1 Prozent an, auf 221 Euro je Aktie. Allerdings haben die Anteile bis zum Jahreshoch noch deutlich Luft nach oben, das lag bei knapp 384 Euro. Der Vorstand hatte zuletzt nach Umsatz- und Ergebniseinbußen im ersten Halbjahr seine Jahresziele zurückgeschraubt.

    09.15 Uhr - DAX im Plus - Porsche stürzen ab

    Porsche muss über Wochen seine Produktion stilllegen. Begründung: Das Aluwerk eines Zulieferers wurde bei den jüngsten Hochwassern überschwemmt und kann die benötigten Teile nicht mehr liefern. Porsche senkt deshalb seine Umsatz- und Gewinnprognosen für das Gesamtjahr. Die Börse reagiert heftig. Die Porsche-Aktie rutscht zu Handelsbeginn um bis zu 7,5 Prozent ab. Im Schlepptau alle anderen Autobauer. VW verbilligen sich um 1,6 Prozent. Der DAX gewinnt trotzdem zum Auftakt ein halbes Prozent auf 18.500. SAP führen den Index mit über sechs Prozent Kursplus an. Der Softwarekonzern überrascht mit starken Quartalszahlen.

    08.15 Uhr - Porsche legt Produktion teilweise still

    Porsche leidet unter den Folgen der jüngsten Hochwasser. Bei einem europäischen Zulieferer wurde ein Werk zur Herstellung von Aluminiumlegierungen überschwemmt. Die Produktion steht offenbar still. Genauere Angaben macht der Sportwagenhersteller nicht. Die Auswirkungen sind allerdings gravierend. In den kommenden Wochen können mehrere Baureihen nicht produziert werden. Deshalb senkt Porsche seine Jahresprognose. Der Umsatz dürfte nur noch bei 39 bis 40 Milliarden Euro liegen anstatt bei 40 bis 42 Milliarden. Morgen veröffentlich Porsche seinen Halbjahresbericht.

    06.45 Uhr - SAP überrascht mit Quartalsgewinn

    SAP hat im abgelaufenen Quartal überraschend gut verdient. Der operative Gewinn kletterte um 35 Prozent auf gut 1,9 Milliarden Euro. Der Softwarehersteller befindet sich in einem Transformationsprozess. Um sich auf das neue KI-Zeitalter einzustellen, werden nun bis zu 10.000 Stellen gestrichen. Bislang war man von 8000 ausgegangen. Die gesamte Mitarbeiterzahl wird aber gleichbleiben: Es soll Neueinstellungen, aber auch Umschulungen geben, heißt es aus Walldorf. Die Aktie konnte im nachbörslichen New Yorker Handel über 5 Prozent zulegen. Mit Kursen um 184 Euro erreicht die Aktie Rekordkurse.

    Die Vorgaben aus New York sind gut. Vor allem der NASDAQ schloss 1,6 Prozent höher.

    Dienstag, 23, Juli 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Montag gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.04 Uhr - DAX startet mit Punktgewinnen in die Woche

    Zumindest der Wochenstart an den Börsen hierzulande ist geglückt. Nach den Verlusten in der vergangenen Woche kann der DAX wieder 1,3 Prozent gutmachen und steigt auf 18.407. Der Rückzug des US-Präsidenten Joe Biden aus dem Rennen um das Weiße Haus war natürlich das Topthema an den Märkten, allerdings bleibt man gelassen. Nun würden die Karten neu gemischt, auch wenn sich an der Favoritenrolle des früheren Präsidenten Donald so schnell nichts ändern dürfte, meint man zum Beispiel beim Onlinebroker CMC Markets. Mit Spannung warten die Anleger unter anderem auf die Veröffentlichung der SAP Zahlen am späten Abend. Der Chef des Softwarekonzerns Christian Klein hatte den Anlegern im Vorfeld ein weiteres kräftiges Wachstum beim Cloudgeschäft in Aussicht gestellt. Analysten rechnen damit, dass der Walldorfer Konzern im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert hat. Im Vorfeld zogen die Titel heute um 1,2 Prozent an

    17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Montag

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 36 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und vier Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Unter den Unternehmen des DAX hatten Bayer (+3,9 Prozent), Infineon (+3,4 Prozent) sowie Deutsche Bank (+3 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Sartorius (-2,2 Prozent), Siemens Healthineers und Merck (je -0,3 Prozent) und Henkel (-0,2 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.10 Uhr - CrowdStrike bleiben unter Druck

    Aus Furcht vor den finanziellen Folgen der IT-Panne bei CrowdStrike verkaufen Anleger weiter die Titel dieser Cybersecurity-Firma. Vor dem Wochenende hatte ein fehlerhaftes Software-Update des Unternehmens Microsoft-Anwendungen zum Absturz gebracht und zu einem der bislang größten Ausfälle weltweiter IT-Systeme geführt. Die globale Störung dieses Ereignisses werde sich wahrscheinlich auf die finanzielle und operative Leistung von CrowdStrike auswirken, meinen die Anlaysten von JP Morgan. Nachdem die Aktien bereits vor dem Wochenende elf Prozent verloren, geht es jetzt noch einmal um zehn Prozent nach unten. Der offensichtlichste Nutznießer ist JP Morgan nach SentinelOne. Die Titel des Konkurrenten verteuern sich um elf Prozent. Der Nasdaq Index gewinnt 1,3 Prozent, während der Dow Jones ein bisschen hinterher hinkt, mit einem kleinen Plus von 0,3 Prozent.

    11.15 Uhr - Kazimir warnt vor übertriebenen Erwartungen

    Der slowakische Notenbankchef Kazimir warnt die Märkte vor übertriebenen Zinserwartungen. Die Hoffnung, dass die Zinsen bis zum Jahresende noch zweimal gesenkt werden, sei nicht gänzlich unbegründet. Er warnt aber davor, sie als selbstverständlich zu betrachten. Für die EZB sei es entscheidend, vorsichtig zu bleiben, um übereilte Entscheidungen zu vermeiden. Die Börsen gleichen einen Teil der Verluste der Vorwoche aus. Der DAX gewinnt 1,1 Prozent auf 18.375 Punkte.

    10.15 Uhr - Schlechte Zahlen von Varta und Ryanair

    Ryanair hat im abgelaufenen Quartal einen deutlichen Einbruch des Gewinns hinnehmen müssen. Er ging um fast die Hälfte auf 360 Millionen zurück. Das ist überraschend, denn für die Urlaubsflieger beginnt jetzt die Hauptsaison. Konzernchef O’Leary berichtet von einer starken Nachfrage, beklagt aber, dass die Ticketpreise deutlich unter den Erwartungen geblieben seien. Sie seien pro Passagier um 15 Prozent gesunken. Die Reaktion der Börse ist deutlich. Die Aktien verbilligen sich um über 12 Prozent. Noch härter trifft es Varta. Der Kurs bricht um zwei Drittel auf 3,40 Euro an. Grund: Der Batteriehersteller hat beim Amtsgericht in Stuttgart ein Sanierungsverfahren angemeldet. Um überleben zu können benötigt das Unternehmen 100 Millionen Euro frisches Geld.

    09.15 Uhr - Gelungener Auftakt nach verlustreicher Woche

    Nach der verlustreichen Woche zeichnet sich ein freundlicher Wochenstart in Europa ab. Die technischen Probleme durch das Microsoft-Update am vergangenen Freitag scheinen weitestgehend behoben zu sein. Insofern war das ein singuläres Ereignis, das die Börsen nicht dauerhaft belastet. Der DAX gewinnt 0,5 Prozent auf 18.261 Punkte. Topaktien sind Siemens Energy, Vonovia und Qiagen mit bis zu 1,8 Prozent.

    06.45 Uhr - Taiwan wegen Biden-Rückzug unter Druck

    Asiens Börsen reagieren recht unterschiedlich auf den Rückzug Joe Bidens von einer Wiederwahl. In Tokio gibt der Nikkei-Index 1,3 Prozent nach auf 39.534 Punkte. Als Begründung heißt es, dass die Umfragewerte nach Bekanntwerden der Entscheidung für Donald Trump besser geworden sind. Ein möglicher neuer Präsident Trump belastet vor allem die Märkte in Taiwan, die über zwei Prozent schwächer tendieren. Er hatte zuletzt unmissverständlich angekündigt, dass Taiwan künftig bezahlen müsse, wenn die USA weiterhin den Inselstaat gegen China beschützen sollen. Der DAX hat vergangene Woche über drei Prozent verloren. Grund war das durch Microsoft ausgelöste weltweite Computerchaos. Die Biden-Entscheidung scheint sich, so erste frühe Prognosen, zumindest nicht negativ auf die Kurse auszuwirken.

    Montag, 22. Juli 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Montag gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.22 Uhr - Wochenrückblick: Bayerische Unternehmen an der Börse

    Ein Blick auf die 35 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse vier Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 30 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.49 Uhr):

    Unter den Unternehmen des DAX, MDAX und SDAX haben ATOSS SOFTWARE SE (+2,7 Prozent), Rational (+1 Prozent) sowie Knorr-Bremse (+0,3 Prozent) diese Woche die größten Kursgewinne.

    Die höchsten Kursverluste verzeichnen in dieser Woche BayWa mit -46,5 Prozent, Siltronic und Siemens Energy mit je -8,2 Prozent und Infineon mit -8,1 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 19. Juli um 17.49 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 12. Juli um etwa dieselbe Zeit verglichen.

    17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse fünf Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 34 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Siemens Energy verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 2,2 Prozent. Auch die Papiere von Airbus (+0,7 Prozent) sowie SAP (+0,5 Prozent) konnten sich steigern.

    Bisherige Schlusslichter sind Sartorius mit -15,2 Prozent, Zalando mit -4,1 Prozent und Infineon mit -3,7 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.35 Uhr - DAX schließt nach schwacher Woche erneut leichter

    Es war eine schwache Woche für den DAX: Auch am Freitag konnte er seine Negativserie nicht durchbrechen - im Gegenteil. Im Verlauf des Nachmittags baute der deutsche Leitindex seine Verluste aus, sodass er am Ende ein Prozent leichter aus dem Handel ging bei 18.172 Punkten. Für den MDAX ging es ebenfalls ein Prozent bergab.

    Der DAX konnte diese Woche keinen einzigen Handelstag im Plus beenden. Auf Wochensicht bedeutet das somit auch einen Verlust von 3,1 Prozent. Damit rückt inzwischen auch die Marke von 18.000 Punkten wieder in Sichtweite. Spannend wird deshalb sein, ob die Kurse kommende Woche weiter nachgeben oder der DAX die Marke verteidigen kann.

    Der Euro kostete zu Handelsschluss 1,0890 Dollar.

    15.33 Uhr - US-Börsen verlieren - Crowdstrike bricht ein

    Trotz der weltweiten IT-Probleme hat der Handel an den US-Börsen reibungslos begonnen. Zum Start liegen sowohl der Dow Jones als auch der Nasdaq mit 0,2 Prozent leicht im Minus.

    Wenig überraschend muss die Aktie des Cybersicherheits-Unternehmens Crowdstrike kräftige Einbußen verkraften: Weil ein fehlerhaftes Update weltweit für IT-Probleme gesorgt hat, verlieren die Papiere 15 Prozent. Auch Microsoft verliert 1,3 Prozent, weil sich Windows-Rechner nach dem Update nicht mehr hochfahren ließen.

    15.00 Uhr - Laborausrüster Sartorius stürzt ab: Jahresprognose gekappt

    Einsam und abgeschlagen am DAX-Ende liegt heute die Aktie des Laborausrüsters Sartorius: Sie verliert 15 Prozent. Der Konzern hatte gestern Abend nach Börsenschluss seine Jahresprognose nach unten korrigiert und zudem schwächere Geschäftszahlen für das erste Halbjahr veröffentlicht. In diesem Zeitraum fiel der Umsatz wechselkursbereinigt um 2,2 Prozent auf 1,68 Milliarden Euro. Anlegerinnen und Anleger trennen sich deshalb im großen Stil von den Papieren, die während der Corona-Pandemie in den vergangenen Jahren einen steilen Aufstieg hingelegt hatten.

    13.50 Uhr - Bayerische Unternehmen von IT-Störung betroffen

    Von der weltweiten IT-Störung sind auch bayerische Unternehmen betroffen, etwa Allianz, Siemens und BMW. Von der Allianz hieß es am späten Vormittag: "Wir haben derzeit einen größeren Ausfall, der die Mitarbeiter beeinträchtigt, sich an ihren Computern anzumelden" - es gehe dabei insbesondere um Windows-Logins.

    BMW teilte mit: "Unsere Produktionsstandorte waren teilweise von der aktuellen Software-Störung betroffen." Die Störung ist jedoch laut einer Sprecherin kurzfristig behoben worden, sodass die Werke weltweit laufen.

    Siemens erklärte, man sei ebenfalls betroffen und arbeite an Lösungen. Ein Teil der betroffenen Systeme laufe bereits wieder. "Wir haben schon seit langem etablierte Notfallpläne", diese würde nun umgesetzt, sagte ein Siemens-Sprecher. Dazu, ob auch Produktionsabläufe betroffen waren, konnte er zunächst nichts sagen.

    Auch den Regensburger Standort des Autozulieferers Continental trifft die IT-Panne. Die Störungen hätten generell "Auswirkungen auf Continental", teilte der Konzern mit. Wie stark sie an den einzelnen Standorten seien, sei aktuell schwer zu sagen. Dagegen ist beim Abfüllanlagenhersteller Krones aus Neutraubling nach Auskunft einer Sprecherin von der IT-Panne derzeit nichts zu spüren.

    11.30 Uhr - IT-Probleme machen Börsen nervös

    An den Finanzmärkten reagiert man nervös auf die immer neuen Meldungen zu IT-Störungen, die im Minutentakt aus aller Welt kommen. Der DAX liegt 0,7 Prozent im Minus bei 18.227 Punkten. Nach einer Gewinnwarnung bricht der Kurs von Sartorius um 13 Prozent ein.

    09.15 Uhr - Flughafen BER lahmgelegt

    Stillstand am BER, und das mitten in der Hauptreisezeit. Technische Probleme haben am Morgen den Flughafen Berlin-Brandenburg lahm gelegt. Der gesamte Flugbetrieb müsse bis zunächst zehn Uhr eingestellt werden, sagte eine Sprecherin des Flughafens Das genaue Problem blieb zunächst unklar. "Wir haben momentan nur als Info, dass wir eine technische Störung haben, und daher kommt es zu Verzögerungen in der Abfertigung", sagte die Sprecherin. Zahlreiche Flüge nach Berlin konnten nicht landen und mussten umkehren oder umgeleitet werden. Die Aktie der Lufthansa verbilligt sich um mehr als 1 Prozent, Tui fallen um mehr als 2 Prozent.

    09.05 Uhr - Deutsche Börsen starten mit Verlusten

    Nach schwachen Vorgaben von der Wall Street ist der deutsche Aktienmarkt mit Verlusten in den Tag gestartet. Im frühen Handel gibt der DAX um 0,5 Prozent nach auf 18.261 Punkte. An der Spitze der Verliererliste stehen die Aktien von Sartorius mit einem Minus von 13 Prozent. Der Laborausrüster hatte seine Prognose gesenkt. Der Euro notiert bei 1,0885 Dollar.

    08.10 Uhr - Erzeugerpreise geben weiter nach

    Die deutschen Erzeugerpreise sind auch im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat gefallen. Die Hersteller gewerblicher Produkte - von Papier bis hin zu Stahl - verlangten durchschnittlich 1,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, so das Statistische Bundesamt. Das war bereits der zwölfte Rückgang in Serie, zugleich aber auch der geringste in dieser Reihe. Im Mai hatte es noch ein Minus von 2,2 Prozent gegeben. Von Mai auf Juni stiegen die Erzeugerpreise um 0,2 Prozent. In der Statistik werden die Preise für Produkte von Herstellern geführt, bevor sie weiterverarbeitet werden oder in den Groß- und Einzelhandel kommen. Sie gelten daher als frühe Hinweisgeber für die Entwicklung der Verbraucherpreise.

    06.10 Uhr - Netflix überrascht mit Kundenzuwachs

    Mit Erfolgsserien wie "Bridgerton" und "Baby Reindeer" hat Netflix überraschend viele Neukunden angelockt. Außerdem profitierte der Streaming-Anbieter erneut von seinem Kampf gegen die Weitergabe von Zugangsdaten. Gleichzeitig warnte er bei der Vorlage der Geschäftszahlen davor, dass sich der Boom seinem Ende zuneige. Der Kundenzuwachs werde im laufenden Quartal geringer ausfallen als im Vorjahreszeitraum, als Netflix seine Passwort-Kampagne gestartet hatte. Bei Anlegern kam dies nicht gut an. Die Aktien fielen im nachbörslichen Handel an der Wall Street zeitweise um 4 Prozent.

    06.00 Uhr - Schwache Tech-Aktien belasten US-Börsen

    An den US-Aktienmärkten hat sich der Abwärtstrend großer Technologiewerte fortgesetzt. Das drückte den Dow Jones um 1,3 Prozent und den Nasdaq-Index um 0,7 Prozent ins Minus. Investoren konzentrierten sich wieder auf die Sorgen vor einem sich verschärfenden Handelskrieg zwischen den USA und China. Das belastetet Aktien auch dem Halbleitersektor, trotz guter Zahlen des Branchenriesen TSMC. Titel von Branchenriesen wie AMD und Micron verloren jeweils rund zwei Prozent.

    17.49 Uhr - Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 24 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 15 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Commerzbank verzeichnete bisher mit 3 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Daimler Truck mit +2,6 Prozent und Continental mit +2,3 Prozent.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Siemens (-4,3 Prozent), Siemens Energy (-1,8 Prozent) und SAP (-1,7 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.40 Uhr - DAX dreht am Ende ins Minus und schließt leichter

    Es hat auch am vierten Tag der Woche nicht gereicht: Nachdem sich der DAX tagsüber noch leicht im Plus gehalten hatte, drehte er etwas eine Stunde vor Handelsschluss ins Minus und setzte damit seine Negativserie fort. Am Ende waren es 18.355 Punkte und damit 0,5 Prozent weniger. Für den MDAX ging es dagegen 0,2 Prozent nach oben.

    Der DAX ist damit letztlich auch den US-Börsen gefolgt, die nach einem freundlichen Beginn inzwischen auch im Minus notieren: Der Dow Jones gibt 0,5 Prozent nach, der Nasdaq knapp ein Prozent. Auch für einige Tech-Werte, die anfangs noch Gewinne verbuchen konnten, geht es inzwischen wieder nach unten.

    15.35 Uhr - US-Börsen: Ausverkauf der Tech-Werte gestoppt

    Die Richtung an den US-Aktienmärkte ist zu Handelsstart noch nicht ganz klar, doch es lässt sich zumindest festhalten: Der gestrige Ausverkauf der Tech-Werte ist erst einmal gestoppt. Für die Aktien von Chip-Konzernen wie Nvidia, Intel, AMD und anderen geht es zwischen einem und drei Prozent nach oben. In der Summe gewinnt auch der Nasdaq zu Handelsstart 0,6 Prozent dazu. Der Dow Jones verliert dagegen leicht um 0,2 Prozent. Die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) spiegelt sich bislang nicht an der Börse wider, da sie so erwartet worden war.

    14.35 Uhr - Europäische Zentralbank verändert Leitzins nicht

    Die Europäische Zentralbank (EZB) lässt die Zinsen im Euroraum trotz der zuletzt gesunkenen Inflation unverändert. Damit verzichtet die EZB nach ihrer jüngsten Zinssenkung im Juni zunächst darauf, ihre Geldpolitik weiter zu lockern.

    Der Leitzins, zu dem sich Banken Geld bei der Notenbank besorgen können, liegt weiter bei 4,25 Prozent. Das entschied der EZB-Rat in Frankfurt. Der Einlagenzins, den Banken für bei der Notenbank geparkte Gelder erhalten, beträgt unverändert 3,75 Prozent. Man handele weiter datenabhängig und entscheide von Sitzung zu Sitzung, so die Notenbank, die auf immer noch hohen Preisdruck verwies.

    Die Inflation in der Eurozone hatte sich zuletzt wieder leicht abgeschwächt auf 2,5 Prozent im Juni. Im Mai hatte die Inflationsrate noch 2,6 Prozent betragen, im April dagegen 2,4 Prozent. Das langfristige Ziel der Europäischen Zentralbank liegt bei einer Rate von zwei Prozent.

    13.30 Uhr - Bundesbank: Geldvermögen der Deutschen weiter gestiegen

    Die privaten Haushalte in Deutschland haben ihr Geldvermögen im ersten Quartal dieses Jahres vergrößert. Die Gesamtsumme ist im Vergleich zum Vorquartal um 216 Milliarden Euro auf 7,95 Billionen Euro angewachsen, wie die Bundesbank berichtet. Dafür sorgten unter anderem Kursgewinne bei den gehaltenen Aktien und Investment-Fonds, die Ende März 129 Milliarden Euro wertvoller waren als zu Jahresbeginn.

    Allerdings ist das Geld-Vermögen dem Bericht zufolge nach wie vor sehr ungleich verteilt: Zehn Prozent der Haushalte verfügen über mehr als 70 Prozent des Vermögens. 

    12.00 Uhr - Automarkt in der EU erholt sich weiter

    Der Automarkt in Europa hat im Juni weiter Boden gutgemacht. Mit einem Plus von gut vier Prozent erreichten die Neuwagenverkäufe nach Daten des Herstellerverbandes ACEA den höchsten Stand seit knapp fünf Jahren. Im ersten Halbjahr kamen in den 27 EU-Staaten 5,7 Millionen neue Autos auf die Straßen, so der Verband. Das waren zwar 4,5 Prozent mehr als im Vorjahrszeitraum, aber noch 18 Prozent weniger als vor der 2020 ausgebrochenen Corona-Krise. Es gehe nur zaghaft aufwärts wegen der schwachen Konjunktur, Inflation, politischer Instabilität in der EU und geopolitischer Spannungen wie dem Ukraine-Krieg, hieß es zum Beispiel bei der Unternehmensberatung EY.

    11.06 Uhr - Großauftrag für Flugtaxi-Entwickler Lilium

    Der Flugtaxi-Entwickler Lilium hat seinen bisher größten Auftrag bekommen: Die staatliche saudi-arabische Fluggesellschaft Saudia will bis zu 100 der elektrischen "Lilium Jets" kaufen. Bei einem Besuch am Lilium-Firmensitz in Oberpfaffenhofen bei München wurden die Verträge über 50 feste Bestellungen und eine Option auf weitere 50 Maschinen unterzeichnet. Die Saudia Group will die Flugtaxis nach eigenen Angaben unter anderem für die Beförderung von Pilgern zwischen Mekka und Dschidda, aber auch für den Transport von Gästen zu sportlichen Großereignissen einsetzen. Die erste Maschine solle 2026 ausgeliefert werden. Damit würde Saudia zu den ersten Abnehmern der Fluggeräte gehören. Lilium hatte am Vortag den bemannten Erstflug seines Senkrechtstarters von Ende dieses Jahres auf Anfang 2025 verschoben, hält aber daran fest, die ersten Maschinen 2026 an Kunden zu übergeben.

    10.02 Uhr - Autobranche vor Stellenabbau

    In der deutschen Automobilindustrie stehen laut einer Umfrage zahlreiche Arbeitsplätze auf der Kippe. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen plant in Deutschland einen Stellenabbau, wie aus einer Umfrage der Unternehmensberatung Horváth unter Führungskräften der Branche hervorgeht. Grund seien vor allem der hohe Kostendruck und neue Konkurrenz vor allem aus China. 59 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, in Deutschland in den kommenden fünf Jahren mit einer Reduzierung der Mitarbeiterzahl zu rechnen, 14 Prozent sogar mit einer starken Reduzierung. Von einem Personalaufbau gingen dagegen nur 15 Prozent aus. Kaum besser sah es im übrigen Westeuropa aus, wo 53 Prozent der Befragten einen Stellenabbau planten. Zwar investierten die Firmen auch in Deutschland und Westeuropa weiter kräftig. Neue Jobs entstünden aber woanders.

    09.05 Uhr - Deutsche Börsen starten wenig verändert

    Vor der heutigen Zinsentscheidung der EZB ist der deutsche Aktienmarkt wenig verändert in den Tag gestartet. Im frühen Handel notiert der DAX knapp im Plus bei 18.451 Punkten. Auf der Gewinnerseite stehen die Aktien von Rheinmetall, Henkel und Bayer mit Kurszuwächsen von mehr als 1 Prozent ganz oben. Auf der anderen Seite geben die Papiere von Siemens um 2 Prozent nach. Damit können sie nicht von starken Quartalszahlen des Schweizer Konkurrenten ABB profitieren. Und der Euro notiert bei 1,0935 Dollar.

    07.25 Uhr - Warten auf Zinsentscheid der EZB

    An den deutschen Börsen blickt man heute auf die Geldpolitik. Die Europäische Zentralbank (EZB) entscheidet auf ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause über die Zinsen im Euroraum. Marktteilnehmer erwarten, dass die Notenbanker nach der Zinswende im Juni nicht sofort einen zweiten Lockerungsschritt beschließen werden. Trotzdem hoffen sie, Hinweise auf weitere Schritte der Währungshüter zu bekommen. Investoren blicken auch auf die US-Politik. Donald Trump hält zum Abschluss des viertägigen Parteitags der Republikaner eine Rede, bei der er aller Voraussicht nach seine Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten annehmen wird.

    06.30 Uhr - Börse Tokio deutlich im Minus

    An der Börse von Tokio überwiegen heute eindeutig die Minuszeichen. Der Nikkei-Index fällt um 2 Prozent zurück. Japans Exporte sind im Juni den siebten Monat in Folge gestiegen, allerdings hat sich das Wachstumstempo im Vergleich zum Vormonat deutlich verlangsamt. Die Exporte legten im vergangenen Monat im Jahresvergleich um 5,4 Prozent zu, so das Finanzministerium in Tokio. Dies liegt unter den Erwartungen von Ökonomen, die in einer Umfrage ein Wachstum von 6,4 Prozent prognostiziert hatten. Im Mai hatte das Exportwachstum noch 13,5 Prozent betragen. Diese Entwicklung unterstreicht die Befürchtungen, dass eine Abkühlung der chinesischen Wirtschaft die exportabhängige japanische Wirtschaft in Mitleidenschaft ziehen könnte.

    06.10 Uhr - Druck auf Tech-Aktien

    Die Aussicht auf eskalierende Handelskonflikte zwischen den USA und China belastet am Morgen die asiatischen Märkte. Vor allem Halbleiterwerte führten den Abwärtstrend an. Ein Bericht, wonach die USA eine Verschärfung der Exportbeschränkungen für fortschrittliche Halbleitertechnologie nach China erwägen, ließ die Chipaktien an den US-Märkten über Nacht einbrechen, angeführt von Nvidia und Apple. Für zusätzlichen Druck sorgt ein vorsichtiger Ausblick von ASML. Das niederländische Spezialmaschinenbauer ist einer der wichtigsten Ausrüster der globalen Chipindustrie.

    06.00 Uhr - US-Börsen uneinheitlich

    An den US-Börsen gab es in der Nacht sehr unterschiedlichen Tendenzen. Auf der einen Seite konnte der Dow Jones um 0,6 Prozent zulegen. Mit 41.198 Punkten ging das Börsenbarometer auf einem Allzeithoch aus dem Handel. An der Wall Street standen vor allem die anhaltenden Spekulationen über eine US-Zinssenkung im September im Fokus. Deutlich abwärts ging es dagegen bei den Technologiewerten. Der Nasdaq-Index rutschte um 2,8 Prozent ab.

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Donnerstag gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    17.49 Uhr – Marktbericht: BASF, Adidas und weitere

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 21 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 19 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Unter den Unternehmen des DAX hatten BASF (+3 Prozent), Adidas (+2,1 Prozent) sowie Brenntag (+1,9 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Rheinmetall. Die Aktie notiert 5,4 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Siemens Energy verlor 4,7 Prozent des Kurswerts, Daimler Truck verbilligte sich um 2,1 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.35 Uhr - DAX setzt Verlustserie fort

    Der DAX hat es auch am dritten Handelstag nicht in die Gewinnzone geschafft. Er ist bei 18.437 Punkten aus dem Handel gegangen und damit 0,4 Prozent leichter. Der MDAX schloss leicht im Minus. Etwas gebremst haben die Verluste ein paar starke Einzelwerte: Adidas, BASF und Bayer konnten alle mehr als zwei Prozent zulegen - die Verluste hätten also durchaus auch größer ausfallen können.

    15.35 Uhr - Schlechte Stimmung an den US-Börsen

    An den US-Börsen geht es zum Start heute abwärts: Zwar notiert der Dow Jones nahezu unverändert, doch der breitere S&P 500 büßt rund ein Prozent ein. Besonders unter Druck stehen die Tech-Werte im Nasdaq, für den es rund 1,7 Prozent nach unten geht. Giganten wie Amazon, Microsoft oder Meta notieren allesamt zwischen einem und drei Prozent im Minus. Auch Aktien aus dem Chipsektoren haben mit Verlusten zu kämpfen, nachdem der Chip-Ausrüster ASML überraschend schwache Quartalszahlen vorgelegt hatte.

    13.10 Uhr - Douglas hebt Prognose an und verkauft Online-Apotheke

    Die Parfümeriekette Douglas hebt nach einem starken dritten Quartal ihre Jahresprognose an: Das Unternehmen erwartet nach eigenen Angaben nun ein Umsatzplus von rund 8,5 Prozent – zuvor hatte es rund sieben Prozent in Aussicht gestellt. Außerdem trennte sich Douglas wie erwartet von der Online-Apotheke Disapo, um sich auf das "robuste und stark wachsende Kerngeschäft" zu konzentrieren.

    Die Douglas-Aktie kann knapp fünf Prozent zulegen. Allerdings hat sie seit ihrem Börsengang Ende März auch deutlich an Wert verloren: Sie liegt seitdem rund ein Drittel unter dem Ausgabepreis von 26 Euro.

    11.02 Uhr - Inflation in der Euro-Zone bei 2,5 Prozent

    Die Teuerung im Euroraum hat etwas abgenommen. Die Verbraucherpreise erhöhten sich im Juni binnen Jahresfrist nur noch um 2,5 Prozent, wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilte. Es bestätigte damit eine erste Schätzung. Im Mai hatte die Teuerung noch auf 2,6 Prozent zugenommen nach 2,4 Prozent im April. Für die Europäische Zentralbank (EZB) rückt das Ziel einer Inflationsrate von 2,0 Prozent damit wieder etwas näher. Sorgenfalten dürfte den Währungshütern aber bereiten, dass der Preisschub im Dienstleistungssektor nach wie vor hoch ist. Die EZB hatte Anfang Juni erstmals seit fast fünf Jahren die Zinsen wieder gesenkt.

    10.25 Uhr - Goldpreis zieht weiter an - neues Rekordhoch

    Gold ist so teuer wie noch nie. Am Vormittag verteuert sich das Edelmetall auf 2.475 Dollar je Feinunze, das ist ein neues Allzeithoch. Die weltweite wirtschaftliche und politische Unsicherheit wirkt sich nach Ansicht von Experten seit einigen Monaten treibend auf den Goldpreis aus. Hinzu kommen die Aussichten auf eine baldige Senkung der Leitzinsen durch die US-Notenbank Fed. Fed-Präsident Jerome Powell hatte sich am Montag zuversichtlich angesichts des weiteren Rückgangs der Inflation in den USA gezeigt. Bereits Ende vergangenen Jahres war der Goldpreis angesichts erwarteter Zinssenkungen auf ein neues Höchstniveau gestiegen und dann erneut im März und im Mai. Die Leitzinssenkungen der Fed blieben bislang allerdings aus. Der Anstieg hängt auch mit der Schwächung des Dollars zusammen, der Gold günstiger für internationale Käufer macht. Der bisherige Höchstwert von 2.450 Dollar war im Mai erreicht worden.

    09.10 Uhr - Aktienmarkt zur Eröffnung uneinheitlich

    Der deutsche Aktienmarkt kann den guten Vorgaben von der Wall Street zur Eröffnung nicht folgen. Im frühen Handel liegt der DAX 0,2 Prozent im Minus bei 18.488 Punkten. Nach schwachen Zahlen und einer verhaltenen Prognose verbilligen sich Daimler Truck um 3,4 Prozent. Auf der anderen Seite verteuern sich die Aktien von Adidas um knapp 5 Prozent. Der Sportartikelkonzern hat seine Gewinnprognose das zweite Mal in diesem Jahr angehoben.

    07.40 Uhr - Allianz kauft in Singapur zu

    Die Allianz will in Singapur investieren. Der Münchner Versicherungsriese bietet rund 2,2 Milliarden Singapur-Dollar für 51 Prozent an Income Insurance, das sind umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro. Income Insurance ist einer der vier als systemrelevant geltenden Unternehmen der Branche in dem asiatischen Stadtstaat. Mit diesem Schritt könne man in Asien vom neunt- zum viertgrößten Kompositversicherer aufsteigen, hieß es in einer Mitteilung der Allianz. Mit diesem Begriff bezeichnet man Schaden- und Unfallversicherer. Die 1970 gegründete Income Insurance hat nach eigenen Angaben rund 1,7 Millionen Kunden in Singapur und bietet sowohl Sach- als auch Lebens- und Krankenversicherungen an. Sie erwirtschaftete 2023 Bruttoprämien von 3,75 Milliarden Singapur-Dollar.

    07.35 Uhr - Deutsche Börsen im Plus erwartet

    Nach freundlichen Vorgaben von der Wall Street und angesichts anhaltender Zinsspekulationen wird der deutsche Aktienmarkt heute zur Eröffnung mit Gewinnen erwartet. Der DAX-Future liegt knapp ein halbes Prozent im Plus. Vorbörslich wird die Adidas-Aktie höher gesehen. Der Sportartikelhersteller hat am Abend seine Gewinnprognose für dieses Jahr angehoben.

    06.25 Uhr - Gold so teuer wie noch nie

    Neu entflammte Zinshoffnungen haben dem Goldpreis zu einem neuen Rekordhoch von 2.471 Dollar je Feinunze verholfen. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte am Montagabend gesagt, die jüngsten Inflationsdaten hätten die Zuversicht der politischen Entscheidungsträger gestärkt, dass der Preisdruck auf einem nachhaltigen Abwärtspfad sei. Börsianer interpretierten dies als ein Signal, dass die erste Zinssenkung nicht mehr lange auf sich warten lassen könnte.

    06.15 Uhr - Trump will keine schnelle Zinssenkung

    Der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat die unabhängige Notenbank aufgefordert, eine Zinswende nicht vor den Wahlen im November einzuleiten. Der Ex-Präsident äußerte sich in einem am Abend veröffentlichten Interview der Finanzagentur Bloomberg. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte noch Anfang der Woche betont, dass sich die Fed nicht von politischen Erwägungen leiten lasse und nur ihrem Mandat verpflichtet sei - und zwar für stabile Preise zu sorgen und Vollbeschäftigung zu fördern. An den Finanzmärkten wird angesichts der jüngst rückläufigen Inflation damit gerechnet, dass die Fed die Zinsen erstmals wieder im September und damit noch vor den im November anstehenden US-Präsidentschaftswahlen senken wird.

    06.00 Uhr - Dow Jones auf Allzeithoch

    Die jüngsten US-Konjunkturdaten kamen bei Anlegern an der Wall Street gut an. Der Dow Jones ging am Dienstag 1,9 Prozent höher bei 40.954 Punkten aus dem Handel und markierte damit einen Schlussrekord. Der technologielastige Nasdaq rückte 0,2 Prozent vor und der breit gefasste S&P 500 um 0,6 Prozent.

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Mittwoch gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.15 Uhr - Adidas erhöht Prognose: 2024 Milliardengewinn erwartet

    Adidas erwartet in diesem Jahr einen Milliardengewinn. Der fränkische Sportartikelhersteller schraubte die Jahresprognose nach Börsenschluss um 300 Millionen auf 1,0 Milliarden Euro nach oben. Der Umsatz werde um fast zehn Prozent zulegen, hieß es. Bisher hatte die Nummer zwei auf dem weltweiten Sportartikelmarkt Zuwächse im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt. Die Adidas-Aktie konnte daraufhin nachbörslich zulegen.

    17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute zwölf Aktiengesellschaften ein Plus und 28 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Unter den Unternehmen des DAX hatten Commerzbank (+3,4 Prozent), Fresenius (+3,1 Prozent) sowie Qiagen (+1,6 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Porsche AG musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 4,7 Prozent. Hannover Re (-2,6 Prozent) und Munich Re (-1,8 Prozent) verloren ebenfalls.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.45 Uhr - DAX kommt diese Woche bislang nicht in Schwung

    Am deutschen Aktienmarkt dominierten auch am zweiten Handelstag der Woche die Minuszeichen. Am Ende ging der DAX 0,4 Prozent leichter aus dem Handel bei 18.518 Punkten. Auch der MDAX verlor 0,4 Prozent. Während die Börsen-Stimmung in den USA deutlich besser ist, belastete die Aussicht auf eine weitere Präsidentschaft Donald Trumps die Märkte in Europa und Deutschland weiter. Der Euro kostete zu Handelsschluss 1,0884 Dollar.

    15.40 Uhr - US-Börsen starten mit Gewinnen

    Anders als an den europäischen Börsen geht es in den USA heute weiter nach oben: Zum Start kann der Dow Jones 0,5 Prozent zulegen, der Nasdaq gewinnt 0,3 Prozent.

    Für US-Anlegerinnen und Anleger gibt es heute gleich mehrere interessante Wirtschaftsdaten: Erstens stagnierten die Importpreise im Juni überraschend, Experten hatten dagegen mit einem leichten Rückgang gerechnet. Zweitens traten die Umsätze der Einzelhändler ebenfalls auf der Stelle, auch hier war ein Minus erwartet worden. Und drittens hat der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose für das laufende Jahr um 0,1 Prozent nach unten korrigiert. Er rechnet für die USA aktuell mit einem Wirtschaftswachstum von 2,6 Prozent.

    15.15 Uhr - IWF hält an Prognose für 2024 fest - Deutschland "eher schleppend"

    Der Internationale Währungsfonds (IWF) geht weiterhin davon aus, dass die Weltwirtschaft dieses Jahr um 3,2 Prozent wachsen wird. Er ließ damit seine Prognose aus dem April unverändert. Für 2025 rechnet der IWF angesichts von 3,3 Prozent mit einem minimal stärkeren Wachstum im Vergleich zur vergangenen Prognose. Treiber seien weiter die Schwellenländer in Asien, sagte IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas. Das Wachstum in Indien und China erkläre die Hälfte der weltweiten Zuwächse. Für die USA ist der Währungsfonds etwas skeptischer, für die Euro-Zone etwas zuversichtlicher.

    Für Deutschland erwartet der IWF nach wie vor ein „eher schleppendes“ Wirtschaftswachstum. Die Prognosen für das deutsche Wirtschaftswachstum beließen die Experten in ihrem Sommer-Update unverändert bei einem Plus von 0,2 Prozent in diesem Jahr und 1,3 Prozent für 2025.

    14.00 Uhr - Luxus-Aktien wegen China-Flaute unter Druck

    Gestern Burberry und Swatch, heute Hugo Boss: Derzeit geraten an den Aktienmärkten reihenweise die Aktien von Luxus-Herstellern unter Druck. Zur Stunde verliert Hugo Boss rund acht Prozent, nachdem der Konzern seine Jahresprognose deutlich nach unten korrigieren musste. Gestern war es für Burberry und Swatch zeitweise zweistellig nach unten gegangen.

    Die Schwäche der Unternehmen ist vor allem auf die Flaute im China-Geschäft zurückzuführen, was für viele Luxus-Hersteller einer der wichtigsten oder der wichtigste Markt ist. Dort hat sich die Nachfrage der vergangenen Jahre merklich eintrübt, unter anderem weil die Wirtschaft langsamer wächst.

    11.38 Uhr - ZEW-Konjunkturerwartungen sinken erstmals seit einem Jahr

    Die deutschen Börsenprofis blicken nach einer langen Phase wachsender Zuversicht wieder pessimistischer auf die deutsche Konjunktur. Das Barometer für die Erwartungen in den kommenden sechs Monaten sank im Juli um 5,7 Punkte auf 41,8 Zähler, teilte das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) gerade mit zu seiner Umfrage unter 158 Analysten und Anlegern. Damit erhält die Stimmung nach elf Anstiegen des ZEW-Index in Folge einen Dämpfer. Und der fällt zudem kräftiger aus als erwartet: Ökonomen hatten für Juli mit einem geringeren Rückgang auf 42,3 Punkte gerechnet. Der wirtschaftliche Ausblick trübt sich ein. Zum ersten Mal seit einem Jahr sinken die Konjunkturerwartungen für Deutschland, sagte ZEW-Chef Achim Wambach. Dazu beigetragen haben demnach die im Mai stärker als erwartet gesunkenen Exporte, die politische Unsicherheit in Frankreich und die Unklarheit über die weitere Geldpolitik der EZB.

    Der DAX hat kaum reagiert auf die neuen Daten. Er verbucht ein Minus von 0,5 Prozent auf 18.503 Punkte. Und der Euro pendelt dicht um 1.09 Dollar.

    10.34 Uhr - Mehr Kreditnachfrage erwartet

    Unternehmen dürften voraussichtlich im Sommer wieder mehr Kredite nachfragen. Das geht aus einer Umfrage der Europäischen Zentralbank unter Geldhäusern in der Euro-Zone hervor. Sollte sich die Erwartung der Banken für das dritte Jahresviertel bestätigen, wäre das der erste Anstieg der Firmenkreditnachfrage seit dem Sommerquartal 2022. Im vergangenen Vierteljahr hatte sich die Nachfrage der Unternehmen nach Krediten wie schon im Auftaktquartal des Jahres abgeschwächt. Nachdem die EZB im Juni aber die Zinswende vollzogen hat und erstmals seit 2019 die Zinsen senkte, dürfte das die Nachfrage nach Krediten wieder ankurbeln. Die nächste Zinssitzung der Währungshüter findet übermorgen statt. Da wird aber nicht erwartet, dass die EZB sofort einen zweiten Schritt nach unten beschließen wird.

    Der DAX hat an seine Verluste gestern angeknüpft und büßt jetzt weitere 0,5 Prozent ein auf 18.490 Punkte. Der Euro steht ganz knapp unter 1,09 Dollar.

    09.16 Uhr - Aktie von Hugo Boss stark unter Druck

    Kurz nach Handelsstart an den deutschen Aktienmärkten ist sie um mehr als zehn Prozent eingebrochen und damit schwächster Wert im MDAX, dem Index der mittelgroßen deutschen Aktien. Wegen anhaltender makroökonomischer und geopolitischer Herausforderungen, die weltweit die Nachfrage der Konsumenten dämpft, hat Hugo Boss seine Jahresprognose gekappt und erwartet weniger Umsatz und auch weniger Gewinn. Das hat auch den MDAX ins Minus gedrückt. Er verliert jetzt 0,7 Prozent. Der DAX büßt 0,6 Prozent ein auf 18.473 Punkte. Gespannt warten die Anleger auf die aktuelle Konjunkturumfrage des Mannheimer Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung zu den wirtschaftlichen Einschätzungen für Juli von Finanzexperten. Der Euro steht bei 1,0895 Dollar.

    08.15 Uhr - DAX vorbörslich im Minus - Nikkei schließt leicht im Plus

    Trotz freundlicher Vorgaben aus New York und Tokio wird der DAX vorbörslich von Banken und Brokern jetzt rund 100 Punkte niedriger gesehen bei 18.490 Punkten. In Tokio schloss der Nikkei-Index mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent auf dem Endstand von 41.275 Punkten. Der Euro notiert mit 1,0885 Dollar.

    07.22 Uhr - Freundliche Vorgaben für den DAX

    Mit dem Attentat auf Donald Trump sind womöglich die Chancen auf eine zweite Präsidentschaft gestiegen. Und die Märkte erwarten unter Trump eine harte Handelspolitik mit mehr Protektionismus aber auch eine lockerere Regulierung in allen Bereichen, von der Energiepolitik bis hin zu Kryptowährungen. Zudem seien mit einer republikanischen Regierung niedrigere Steuern zu erwarten und all das sei normalerweise gut für Aktien, so hieß es von Analysten. Und so haben die Aktienkurse zugelegt gestern an der Wall Street. Der Dow Jones schloss 0,5 Prozent höher auf 40.212 Punkten. Der Technologie-Index Nasdaq rückte um 0,4 Prozent vor. An der Börse in Japan wird nach dem Feiertag gestern heute wieder gehandelt. Der Nikkei-Index steigt leicht um 0,2 Prozent. Der Euro steht bei 1,0890 Dollar.

    06.35 Uhr - Hugo Boss kappt Gewinnprognose

    Die anhaltenden makroökonomischen und geopolitischen Herausforderungen lasteten auf der Konsumentennachfrage weltweit, teilte der Modekonzern gestern am späten Abend mit. Diese Faktoren trügen zur weiteren Verlangsamung des Branchenwachstums bei und beeinträchtigten die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des im MDAX gelisteten Konzerns im zweiten Quartal. Vor allem in wichtigen Märkten wie dem Vereinigten Königreich und China sei das allgemeine Marktumfeld herausfordernd geblieben. Daher geht Hugo Boss nun nur noch von einem Umsatzplus zwischen einem und vier Prozent aus auf 4,2 bis 4,35 Milliarden Euro. Bislang war ein Plus zwischen drei und sechs Prozent vorhergesagt worden. Beim Gewinn erwartet Hugo Boss nun eine Spanne zwischen minus 15 und plus fünf Prozent auf 350 bis 430 Millionen Euro.

    Dienstag, 16. Juli 2024

    „Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Dienstag gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.“

    18.10 Uhr - DAX geht mit Verlusten aus dem Handel

    Der deutsche Aktienmarkt ist mit Verlusten in die neue Woche gestartet. Nach Einschätzung von Händlern drückten vor allem Gewinnmitnahmen den DAX um 0,8 Prozent ins Minus auf 18.591 Punkte. An der Spitze der Verliererliste unter den Standardwerten stand die Aktie von Siemens Energy mit einem Minus von knapp 5 Prozent. Nach Berichten über eine finanzielle Krisensituation brach der Kurs des Agrarhändlers Baywa um 28 Prozent ein.

    17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute sechs Aktiengesellschaften ein Plus und 34 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Rheinmetall verzeichnete bisher mit 1,2 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Adidas und Zalando sind mit je +0,6 Prozent zweitplatziert und Munich Re mit +0,2 Prozent.

    Die höchsten Kursverluste verzeichneten Siemens Energy mit -4,7 Prozent, RWE mit -3,4 Prozent und BMW mit -2,7 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.35 Uhr - US-Börsen starten mit Gewinnen

    Die US-Aktienmärkte sind mit Gewinnen in den Handel eingestiegen. Dow Jones und Nasdaq kommen in den ersten Minuten um jeweils rund ein halbes Prozent voran. Nach Einschätzung von Händlern ist nach dem Attentatsversuch vom Wochenende die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass sich Donald Trump bei den anstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA durchsetzen wird. Analysten sehen damit die Chance für Steuersenkungen und Liberalisierungen, etwa am Finanzmarkt

    15.05 Uhr - Gewinnsprung bei Goldman Sachs

    Goldman Sachs hat im Frühjahr dank florierender Geschäfte mit Anleihe-Emissionen und einem starken Anleihehandelsgeschäft seinen Gewinn mehr als verdoppelt. Die führende US-Investmentbank verdiente im zweiten Quartal 3,04 Milliarden Dollar nach 1,22 Milliarden Dollar vor Jahresfrist, wie Goldman Sachs in New York mitteilte. Vor einem Jahr hatten noch hohe Abschreibungen im Zusammenhang mit dem ehemaligen Fintech-Geschäft GreenSky der Bank die Ergebnisse belastet. Goldman Sachs trennte sich inzwischen von dem Online-Kreditvermittler.

    13.05 Uhr - Adidas als Gewinner bei EM und Copa America

    Auch wenn die deutsche Nationalmannschaft bei der Fußball-EM im Viertelfinale ausgeschieden ist. Der Begeisterung der Fans tat dies wenig Abbruch - zumindest was die Nachfrage nach Trikots angeht. Sponsor Adidas jedenfalls verkaufte dreimal so viele Hemden wie ursprünglich erwartet. Die Aktie des Unternehmens aus Herzogenaurach verteuert sich heute um 1 Prozent. Dazu trägt auch bei, dass Spanien und Argentinien die EM bzw. die Copa America gewonnen haben, also Mannschaften, die beide in Adidas-Garderobe antraten.

    12.15 Uhr - Rallye am Krypto-Markt

    Das Attentat auf Donald Trump könnte seine Chancen bei der US-Präsidentenwahl erhöhen, so hört man heute von einigen Experten. Das wiederum hat auf dem Markt für Kryptowährungen eine Kursrallye ausgelöst. Die umsatzstärkste Cyberdevise, der Bitcoin, ist um rund neun Prozent nach oben geklettert auf jetzt 62.680 Dollar. Auch andere Kryptowährungen sind gefragt. So steigt der Ethereum um 7,6 Prozent und der Ripple um rund 13 Prozent. Grund dafür ist Analysten zufolge, dass Donald Trump in Anlegerkreisen als Befürworter der Krypto-Branche gilt. Einige Investoren erhoffen sich mit seiner möglichen Rückkehr ins Weiße Haus weniger regulatorischen Gegenwind in den USA, auch am Krypto-Markt. Der DAX am deutschen Aktienmarkt verliert zur Stunde 0,2 Prozent auf 18.715 Punkte. Der Euro steht bei 1,0913 Dollar.

    11.10 Uhr - Im Euroland wird weniger produziert

    Die Industrie in der Eurozone hat ihre Produktion im Mai heruntergefahren. Sie sank um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat und damit erstmals seit Januar, teilte das EU-Statistikamt mit. Experten hatten allerdings mit einem stärkeren Rückgang von einem Prozent gerechnet. Im April hatte die Produktion stagniert. Besonders stark fielen die Rückgänge im Mai bei der Erzeugung von Investitionsgütern aus, wie Maschinen oder Fahrzeuge mit minus 1,2 Prozent im Vergleich zum April. Die Hersteller haltbarer Konsumgüter fuhren ihre Produktion sogar um 1,8 Prozent zurück. Die Wirtschaft in der Euro-Zone war im ersten Quartal um 0,3 Prozent gewachsen. Mit einer stärkeren wirtschaftlichen Erholung rechnen die meisten Experten derzeit nicht.

    An den Aktienmärkten werden heute keine großen Sprünge gemacht nach schwachen Wirtschaftsdaten aus China und dem Attentat auf Donald Trump. Der DAX verliert 0,2 Prozent auf 18.715 Punkte. Der Euro steht bei 1,09 10 Dollar.

    10.10 Uhr - Baywa in der Krise

    Deutschlands größter Agrarhandelskonzern sieht sich als Sanierungsfall. Das Münchner Unternehmen hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, in dem bestätigt werden soll, ob es sanierungsfähig ist, teilte die Baywa mit. Ein solches Sanierungsgutachten wird meist von den Gläubigern gefordert und ist die Voraussetzung dafür, dass sie weitere Kredite geben oder diese verlängern. Das bayerische Unternehmen sprach von einer „angespannten Finanzierungslage“. Um welche Kredite es geht, konnte ein Sprecher nicht sagen. Laut Quartalsbericht hatte der Konzern Ende März langfristige Bankschulden von 3,1 Milliarden Euro, dazu kamen kurzfristige Verbindlichkeiten von knapp 2,5 Milliarden.

    Die Baywa-Aktie ist um 30 Prozent eingebrochen und damit mit Abstand größter Verlierer im Kleinwerteindex SDAX. Der verliert 0,4 Prozent. Der DAX verbucht ein kleines Minus von 0,1 Prozent auf 18.725 Punkte. Der Euro steht bei 1,0902 Dollar.

    09.13 Uhr - Kleine Verluste zu Handelsstart des DAX

    Es werden Gewinne mitgenommen zu Wochenbeginn an den deutschen Aktienmärkten. Der DAX verliert 0,2 Prozent auf 18.705 Punkte. Auch an den Börsen steht das Attentat auf Donald Trump im Blickpunkt. Er gibt sich kämpferisch und die Chancen für eine zweite Präsidentschaft könnten steigen. Das besorgt die Anleger an den Börsen. Sie befürchten mit Trump eine schuldenintensivere, protektionistischere Wirtschaftspolitik und eine möglicherweise wieder steigende Inflation. So könnten z.B. verschärfte Einwanderungsgesetze den Arbeitsmarkt weiter überhitzen und damit die Löhne und Preise nach oben treiben und eine Zinswende weiter nach hinten schieben. Der Euro steht bei 1.08 88 Dollar.

    06.40 Uhr - Konjunktur in China schwächelt

    Die Wirtschaft in der Volksrepublik wuchs im zweiten Quartal um nur um 4,7 Prozent, teilte das Pekinger Statistikamt am Morgen mit. Damit fiel das Wachstum schwächer aus als von Analysten erwartet und lag zudem unter den Raten der beiden Vorquartale von 5,3 und 5,2 Prozent. Die Börse in Shanghai bewegt sich nach den Konjunkturdaten kaum. Der dortige Leitindex zeigt sich leicht mit 0,1 Prozent im Plus. In Tokio sind die Börsen wegen eines Feiertags geschlossen. An der New Yorker Wall Street hatten die wichtigsten Indizes am Freitag mit Gewinnen geschlossen. Dow Jones und Nasdaq legten jeweils 0,6 Prozent zu. Der Euro steht bei 1,0894 Dollar.

    Montag, 15. Juli 2024

    „Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten ab Montag gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.“

    17.56 Uhr – DAX im Plus, Lufthansa trotz Gewinnwarnung gefragt

    Weiter stützte die Hoffnung auf Zinssenkungen der US Notenbank. Das könnte die größte Volkswirtschaft anschieben und auch deutschen Konzernen helfen.

    Der DAX verbesserte sich um 1,2 Prozent auf 18.748 Punkte.

    Über die Woche ergibt sich für den DAX ein Plus von 1,5 Prozent.

    Die Lufthansa macht deutliche Abstriche an ihrer Gewinnprognose. Als Gründe werden sinkende Ticketerlöse vor allem nach Asien, Ineffizienzen und die schleppende Auslieferung neuer Flugzeuge genannt. Um dem entgegenzuwirken, wird ein umfangreiches Turnaround-Programm auf den Weg gebracht. Nach anfänglichen deutlichen Verlusten schloss die Aktie mit einem Plus von 0,8 Prozent.

    Der Euro steht bei 1,09 04 Dollar.

    17.52 Uhr - Bayerische Börsenunternehmen im Wochenrückblick

    An der Börse verzeichnen diese Woche 27 bayerische Aktiengesellschaften ein Plus und acht Unternehmen aus Bayern Verluste. Der Überblick zum Stand von Freitag 17.49 Uhr:

    Diese Woche verbuchen die bayerischen Unternehmen BayWa (7,3 Prozent), BMW (5,2 Prozent) und Siemens Energy (5,1 Prozent) den größten Gewinn.

    Im Vergleich am schlechtesten verlief die Woche für Vitesco. Die Aktie notiert 4,1 Prozent niedriger als in der Vorwoche. Schaeffler verliert 3,7 Prozent des Kurswerts, Dermapharm Holding verbilligt sich um 2,7 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 12. Juli um 17.49 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 5. Juli um etwa dieselbe Zeit verglichen.

    15.47 Uhr - Dow Jones im Plus

    Mit der anhaltenden Hoffnung auf Zinssenkungen der US-Notenbank steigt der Dow Jones um 0,5 Prozent.

    Nach Geschäftszahlen verlieren Aktien der US-Großbanken JP Morgan und Citigroup durchschnittlich 2,5 Prozent.

    14.52 Uhr – Investmentbanking treibt Gewinn der Citigroup an

    Ein Ertragsschub im Investmentbanking hat den Gewinn der Citigroup im zweiten Quartal angetrieben. Die drittgrößte US-Bank baute ihren Überschuss binnen Jahresfrist um rund zehn Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar aus, wie die Bank mitteilte. Die Gebühreneinnahmen im Investmentbanking kletterten um 60 Prozent auf 853 Millionen Dollar. Nach einer langen Flaute stehen die Zeichen für Fusionen und Übernahmen inzwischen wieder auf Erholung.

    14.36 Uhr - Unilever will viele Bürojobs in Europa streichen

    Der Konsumgüterkonzern Unilever will bis zu einem Drittel seiner Bürojobs in Europa streichen. Betroffen seien bis zu 3.200 Stellen. Das Unternehmen werde in den kommenden Wochen Gespräche mit den Angestellten führen, die möglicherweise betroffen seien, erklärte der Konzern. Die Maßnahmen sollten bis Ende kommenden Jahres umgesetzt werden. Dies habe das Management am Mittwoch gegenüber Führungskräften angekündigt. Die Pläne seien Teil des im März angekündigten Sparprogramms, demzufolge bis zu 7.500 Arbeitsplätze wegfallen könnten. Die Financial Times hatte darüber zuerst berichtet.

    14.16 Uhr – JP Morgan helfen steigende Einnahmen im Investmentbanking

    Die US-Großbank JP Morgan profitiert von steigenden Einnahmen im Investmentbanking und einem milliardenschweren Aktiengeschäft mit dem Zahlungsabwickler Visa. Aus einem Aktientauschgeschäft mit dem weltgrößten Zahlungsnetzwerk Visa erzielte JP Morgan einen Bilanzgewinn von acht Milliarden Dollar. Der Branchenprimus der USA meldete für das zweite Quartal einen Gewinn von 18,15 Milliarden Dollar - ein Anstieg von rund einem Viertel im Vorjahresvergleich. Die Gebühreneinnahmen im Investmentbanking schnellten im zweiten Quartal um 50 Prozent in die Höhe. Unternehmen vertrauen zunehmend auf die Fähigkeit der US-Wirtschaft, eine größere Rezession zu vermeiden. Fusionen und Übernahmen rücken damit wieder stärker in den Blickpunkt. Bei den großen Wall-Street-Banken steigen daher die Gebühreneinnahmen an, die sie aus der Beratung bei Fusionen und Übernahme-Vorhaben erzielen.

    13.27 Uhr – Fraport: Frankfurter Flughafen bei VC Bewertung abgeschlagen

    Der Flughafen München ist nach Einschätzung der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit der sicherste in Deutschland und glänzt mit einer exzellenten Ausstattung. Auf den Plätzen des alljährlichen Flughafenchecks folgen Leipzig/Halle und der erstmals unter die Lupe genommene Flughafen in Zürich.

    Wichtig für Fraport, den börsennotierten Betreiber des Frankfurter Flughafens: Die Piloten wollen an lokalen Sicherheitsgremien beteiligt werden, was unter anderem am Frankfurter Flughafen ausstehe und zu Abwertungen geführt hat. Mit einer Schulnote von 2,2 landet der größte deutsche Flughafen damit im Mittelfeld der 31 überprüften Airports. Eine Arbeitsgruppe der Vereinigung Cockpit unterzieht die deutschen Verkehrsflughäfen seit 1978 einem jährlichen Sicherheitscheck. Nun waren erstmals die Kollegen aus der Schweiz beteiligt. Als Grundlage für die Untersuchung dient ein Kriterienkatalog, der sowohl internationale Vorschriften als auch aus Pilotensicht sinnvolle zusätzliche Ausrüstungen umfasst.

    12.52 Uhr - Lufthansa macht Abstriche bei Gewinnprognose

    Statt der erwarteten rund 2,2 Milliarden Euro werde die Fluggesellschaft in diesem Jahr nur ein bereinigtes Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 1,4 bis 1,8 Milliarden Euro erreichen, teilte sie mit. Im zweiten Quartal brach der Gewinn um mehr als ein Drittel auf 686 Millionen (Vorjahr: 1,1 Milliarden) Euro ein. Grund sei vor allem die Lage im Passagiergeschäft der Marke Lufthansa und der Tochter Cityline, erklärte die Fluggesellschaft. „Ein ausgeglichenes Ganzjahresergebnis wird für Lufthansa Airlines zunehmend anspruchsvoll“, hieß es in der Mitteilung auch. „Um dem entgegenzuwirken, wird ein umfangreiches Turnaround-Programm auf den Weg gebracht.“ Die Lufthansa-Aktie gibt nach der Gewinnwarnung 0,9 Prozent nach.

    11.14 Uhr - Stützt Japans Notenbank den Yen?

    Im Moment schaut man gerade gespannt auf die Devisenmärkte. Dort ist der japanische Yen kräftig angestiegen – über Nacht um fast 3 Prozent. Und nun fragt man sich, ob die japanische Notenbank eingegriffen hat, sprich im großen Stil Yen aufgekauft hat, um den Kurs der eigenen Währung zu stützen. Aus Tokio gibt es dazu nur vage Stellungnahmen.

    Ein Regierungssprecher sagte lediglich, die Behörden stünden bereit für alle möglichen Schritte bei den Wechselkursen. Die jüngsten Kursrückgänge bei der japanischen Währung hätten jedenfalls nichts mit den wirtschaftlichen Fundamentaldaten zu tun. Was demnach absolut unerwünscht ist, dass ein schwacher Yen die Importpreise in die Höhe treibt, denn das hätte negative Konsequenzen für das Leben der Menschen in Japan. Sprich: es würde die Inflation antreiben.

    An Japans Bösen war es heute dementsprechend unruhig. Der Nikkei Index gab kräftig nach.

    10.10 Uhr - Ericsson begeistert Anleger

    Der Mobilfunkausrüster hat seine Quartalszahlen vorgelegt. Der Umsatzrückgang fiel dank guter Geschäfte in Nordamerika nicht so stark aus wie erwartet. Und im Hintergrund könnte auch noch die Entscheidung in Deutschland, den chinesischen Huawei-Konzern in den nächsten Jahren aus dem 5G-Netz zu verbannen, weiterwirken. Das dürfte die Nachfrage nach Komponenten von Ericsson mit Sicherheit antreiben. Und so schnellen die Aktien jetzt in die Höhe. Acht Prozent das Plus zeitweise und damit steigt der Kurs auf den höchsten Stand seit fast zwei Jahren.

    An den deutschen Märkten sind im DAX MTU und Bayer die Spitzenreiter, mit allerdings vergleichsweise bescheidenen 1,5 Prozent Plus. Der DAX hält sich insgesamt mit Mühe in der Gewinnzone, 0,2 Prozent sind es gerade mehr auf 18.565.

    09.14 Uhr - Leicht positiver Auftakt an den deutschen Aktienmärkten

    Der DAX ist mit einem Plus von 0,3 Prozent gestartet, 18.580 der Stand. Und auch der M-DAX kann zu Beginn leicht zulegen. Das dürfte zum einem noch der Schwung von gestern sein, den die deutschen Märkte heute mitnehmen. Gestern hatte der DAX fast ein Prozent zulegen können. Hintergrund waren erfreulich ausgefallene Inflationsdaten in den USA. Das nährt seitdem die Hoffnung auf eine doch baldige Zinswende in den USA – die Märkte stellen sich auf eine erste Zinssenkung durch die Fed im September ein.

    Zum anderen kommen aus China heute überraschend starke Exportdaten. Das nährt die Hoffnung, dass die Weltkonjunkturlokomotive China wieder stärker zieht. Und dann gibt es noch die deutschen Großhandelspreise. Die sind im Juni gesunken. Womöglich auch ein Indiz für eine Entspannung bei der Inflation hierzulande.

    06.45 Uhr - Schlechte Vorgaben aus New York

    Vor allem an der Nasdaq lief es schlecht. Es gab einen regelrechten Ausverkauf bei den Aktien von großen Tech-Konzernen wie Apple, Microsoft, Alphabet und Nvidia. Um 2 bis 5 Prozent ging es hier abwärts. Das war wohl eine Korrektur nach den kräftigen Gewinnen der letzten Wochen.

    Insgesamt war die Stimmung eigentlich gut, weil die Inflation in den USA weiter auf dem Rückzug ist. Im Juni sank die Rate auf 3,0 Prozent von 3,3 Prozent im Mai. Experten hatten mit einem Rückgang auf nur 3,1 Prozent gerechnet. "Der Inflationstest scheint überstanden", sagte dazu ein Händler wörtlich. An den Märkten rechnet man jetzt damit, dass die US-Notenbank die Zinswende im September einläuten könnte.

    Das half dem Dow Jones am Ende leicht ins Plus. Der technologielastige Nasdaq-Index schloss dagegen fast 2 Prozent im Minus. Kurz nach Fernost. Dort folgt die Leitbörse in Tokio dem Nasdaq nach unten. Der Nikkei Index verbucht ebenfalls 2 Prozent Minus.

    Freitag, 12. Juli

    17.56 Uhr – DAX deutlich im Plus, Autowerte im Fokus

    Mit anhaltenden Hoffnungen auf Zinssenkungen der US-Notenbank legte der DAX um 0,9 Prozent zu auf 18.407 Punkte.

    BMW hat im ersten Halbjahr dem Gegenwind an den weltweit schwierigen Automärkten besser standgehalten als die Konkurrenz. Die Münchner behaupten damit die Position des global führenden Premiumherstellers vor Mercedes-Benz und der Volkswagen-Tochter Audi aus Ingolstadt. Für Audi läuft das Oberklasse-Modell Q8 e-tron so schlecht, dass es dem Mutterkonzern Volkswagen die Quartalsbilanz verhagelt und das Produktionswerk in Brüssel infrage steht. Das bremste Volkswagen Aktien aus. Hingegen verteuerten sich BMW Anteilsscheine um 2,1 Prozent.

    Der Euro steht bei 1,08 22 Dollar.

    17.50 Uhr – Marktbericht: Vonovia, Porsche AG und weitere

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 32 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und acht Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    Aktuell stehen die Unternehmen Vonovia, Porsche AG und Bayer als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 4,2 Prozent (Vonovia), 3,4 Prozent (Porsche AG) und 2,7 Prozent (Bayer).

    Bisherige Schlusslichter sind Covestro mit -1,5 Prozent, BASF mit -1 Prozent und MTU Aero Engines mit -0,8 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.52 Uhr – Lösung im Streit um 5G-Bauteile chinesischer Hersteller in Sicht

    Im jahrelangen Streit um die Verbannung chinesischer Bauteile aus dem neuesten Mobilfunkstandard 5G zeichnet sich laut einem Medienbericht ein Ende ab. Regierungsvertreter und Mobilfunkanbieter hätten sich auf die Grundzüge einer Lösung verständigt, berichten die Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR. In einem ersten Schritt soll demnach das sogenannte Kernnetz im Jahr 2026 von Komponenten chinesischer Hersteller wie Huawei oder ZTE befreit werden. Beim Kernnetz geht es um die zentralen 5G-Rechenzentren für die Datenübertragung. In einer zweiten Phase bis Ende 2029 sollen dem Bericht zufolge dann chinesische Bauteile auch aus dem Managementsystem des sogenannten Zugangs- und Transportnetzes entfernt werden. Hierzu zählen zum Beispiel die Funkmasten. Bei Verstößen gegen diesen Fahrplan sollen Vertragsstrafen vorgesehen sein. Aktien der Deutschen Börse verteuern sich um mehr als 0,5 Prozent.

    15.42 Uhr - Dow Jones kaum verändert

    Der Dow Jones notiert kaum verändert nachdem Anleger unter anderem auf neue US-Inflationsdaten am Donnerstag warten beziehungsweise auf Bilanzen von großen US-Banken am Freitag.

    14.02 Uhr – Kriege in Ukraine und Nahem Osten belasten Südzucker

    Der Vorstand von Europas größtem Zuckerkonzern erwartet im zweiten Quartal einen deutlichen Rückgang des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie des operativen Gewinns, wie Südzucker mitteilte. Der anhaltende Ukraine-Krieg führe zu einer grundsätzlichen Verstärkung der bereits bestehenden hohen Unsicherheiten auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten, heißt es zur Begründung. Auch die Auswirkungen des im Oktober vergangenen Jahres ausgebrochenen Krieges im Nahen Osten seien schwer einzuschätzen. Die Ziele für das seit März laufende Bilanzjahr 2024/25 bestätigte der Vorstand zwar - dennoch verlieren Südzucker Aktien im SDAX 2,4 Prozent.

    13.51 Uhr – Abnehmspritzen nur über begrenzten Zeitraum genutzt

    Die Abnehmspritzen Wegovy und Ozempic sind einer US-Studie zufolge für die meisten Übergewichtigen nur über einen sehr begrenzten Zeitraum das Mittel der Wahl: Nur einer von vier US-Patienten, denen die Medikamente des dänischen Pharmakonzerns Novo Nordisk verschrieben wurden, nahm noch zwei Jahre später die weltweit beliebten Diätmittel ein, wie aus einer Reuters vorliegenden Analyse hervorgeht. Im vergangenen Jahr hatte eine Studie ebenfalls ergeben, dass etwa zwei Drittel der Patienten die Mittel nach einem Jahr nicht mehr einnahmen. Medizinern zufolge setzen einige Patienten die Medikamente ab, wenn sie erfolgreich Gewicht verloren haben. Eine Rolle dabei spielen auch die Kosten: Für Wegovy und ähnliche Mittel müssen teils mehr als 1000 Dollar pro Monat bezahlt werden.

    12.42 Uhr - BMW und Stellantis rufen in den USA Autos zurück

    BMW ruft in den USA gut 394.000 Fahrzeuge wegen fehlerhafter Airbag-Aufblasvorrichtungen zurück, die explodieren könnten, wie die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA mitteilte. Die Insassen könnten von herumfliegenden, scharfen Metallteilen getroffen werden. Auch Stellantis ruft 332.000 US-Fahrzeuge der Marken Alfa Romeo, Jeep und Fiat zurück. Grund sind laut NHTSA fehlerhafte Sicherheitsgurtsensoren, die verhindern können, dass der Airbag auf den Vordersitzen wie vorgesehen ausgelöst wird.

    12.22 Uhr – Vonovia-Chef: Pleitewelle bei Immobilienentwicklern noch nicht vorbei

    „Wir werden in den nächsten Monaten, vielleicht auch in den nächsten Jahren, extrem viele Pleiten sehen“, sagte Buch am Dienstagabend vor dem Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten. Für den Branchenprimus Vonovia aus dem Dax selbst zeichnete Buch aber ein optimistisches Bild: „Wir sind eigentlich durch.“ Massive Abwertungen werde es nicht mehr geben“, bilanzierte er.

    Vonovia hatte im vergangenen Jahr den Immobilien-Bestand um knapp elf Milliarden Euro abwerten müssen, der Konzern schrieb unter dem Strich einen Verlust von rund 6,8 Milliarden Euro. Im ersten Quartal dieses Jahres hatte Vonovia einen Gewinn geschrieben - eine Neubewertung des Wohnungsbestands sei nicht nötig gewesen, hatte der Bochumer Konzern damals erklärt. Halbjahreszahlen legt Vonovia am 1. August vor.

    11.50 Uhr - Deutlicher Absatzrückgang bei Audi

    Der Absatz bei Audi läuft derzeit nur schleppend. Im ersten Halbjahr konnte der Ingolstädter Hersteller 833.000 Autos an Kunden ausliefern, wie die Konzernmutter Volkswagen mitteilte. Das waren 8,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Rechnet man die beiden zum Audi-Konzern gehörenden Luxusmarken Bentley und Lamborghini hinzu, waren es 844.000 Autos - ebenfalls ein Minus von 8,2 Prozent. Beim Verkauf reiner Stromer fiel die Entwicklung bei Audi etwas besser aus. Mit 76.700 ergab sich hier ein minimales Wachstum von 1,3 Prozent. Vor einem Jahr hatte hier allerdings noch ein Plus von gut 51 Prozent gestanden. Erst am Abend hatte Audi mitgeteilt, wegen schleppender Absätze beim Q8 e-tron dessen frühzeitiges Produktionsende zu erwägen, weswegen nun das Werk der Ingolstädter in Brüssel von der Schließung bedroht ist. Die Volkswagen-Aktie verbilligt sich heute um 1,3 Prozent.

    11.00 Uhr - Entspannung bei Rohölpreisen

    An den Rohölmärkten setzt sich die Entspannung der vergangenen Tage fort. Öl der Sorte Brent aus der Nordsee und US-Leichtöl WTI verbilligen sich um jeweils um 0,3 Prozent auf 84,40 Dollar beziehungsweise 81,22 Dollar je Barrel. Marktteilnehmer verweisen auf schwindende Ängste vor Schäden des Hurrikans "Beryl" vor der US-Südküste. Öl- und Gasfirmen nahmen ihre Arbeit bereits teils wieder auf, einige Häfen wurden wieder geöffnet. Die beiden Ölkontrakte haben sich um etwa drei Prozent verbilligt, seitdem es am Montag erste Anzeichen gab, dass die Auswirkungen des Hurrikans in Texas gering bleiben könnten. Auch die Hoffnung, dass eine weitere Eskalation im Nahen Osten vermieden werden kann und schwächer als erwartet ausgefallene chinesische Verbraucherpreise drückten die Ölpreise.

    10.06 Uhr - Volkswagen-Aktie unter Druck

    Der Volkswagen-Konzern hat überraschend seine Gewinnprognose gesenkt. Das Unternehmen erwartet in diesem Jahr milliardenschwere Zusatzkosten, etwa wegen eines Umbaus bei Audi. Anleger reagieren verschnupft. Die VW-Aktie verbilligt sich im Vormittagshandel um 2,2 Prozent und stehen damit an der Spitze der Verliererliste im DAX.

    09.17 Uhr - Absatz bei BMW stagniert

    Im ersten Halbjahr hat der Münchener Autokonzern BMW 1,2 Millionen Auto abgesetzt. Das waren 0,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Kernmarke BMW schnitt mit 1,1 Millionen Autos und einem Wachstum von 2,3 Prozent etwas besser ab, die Töchter Mini und Rolls-Royce schwächelten dagegen mit Rückgängen um 18,7 Prozent auf 114.000 Autos und 11,4 Prozent auf 2.819 Fahrzeuge. Bei Mini machten sich dabei laufende Modellwechsel bemerkbar. Auf den ersten Blick deutlich besser lief es im Bereich reiner Elektroautos, wo der Absatz konzernweit um knapp ein Viertel auf mehr als 190.000 zulegte. Bei der Kernmarke BMW war es sogar gut ein Drittel. Allerdings fällt das Wachstum damit deutlich schwächer aus als noch im vergangenen Gesamtjahr. 2023 hatte BMW ein Wachstum von fast drei Vierteln bei reinen Stromern vermeldet.

    09.10 Uhr - DAX eröffnet mit kleinem Plus

    Der deutsche Aktienmarkt ist mit einem kleinen Plus gestartet. Im frühen Handel legt der DAX um 0,2 Prozent zu auf 18.265 Punkte. Anleger erhoffen sich Hinweise zur Zinspolitik in den USA. Fed-Chef Jerome Powell spricht heute vor Abgeordneten des Repräsentantenhauses in Washington. Der Euro notiert bei 1,0825 Dollar.

    08.25 Uhr - DAX wenig verändert erwartet

    Der DAX wird nach Einschätzung von Händlern wenig verändert starten. Am Vortag hatte er 1,3 Prozent schwächer bei 18.236 Punkten geschlossen. Die ersten Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Kongress hatten die Anleger in Europa nicht beruhigen können. Angesichts von Fortschritten bei der Bekämpfung der Inflation denkt Powell zwar laut über eine Zinswende in der Zukunft nach. Man brauche allerdings noch größere Zuversicht, dass sich die Teuerung nachhaltig auf den Zielwert von zwei Prozent zubewege, sagte er am Dienstag bei einer Anhörung im US-Senat. Im Fokus der Anleger dürften besonders die Aktien von Volkswagen stehen. Der Autobauer hatte am Abend bekanntgegeben, wegen der schwachen Nachfrage nach seinem Oberklasse-Elektroauto Audi Q8 e-tron sein Werk in Brüssel auf den Prüfstand stellen zu wollen und seine Prognose zu kappen. Der Konzern stellt sich nun auf Zusatzbelastungen von bis zu 2,6 Milliarden Euro ein.

    06.08 Uhr - Audi stellt Werk Brüssel auf den Prüfstand

    Dem Audi-Werk in Brüssel droht das Aus. Die VW-Tochter erwägt nach eigenen Angaben, dort die Produktion der Modelle Q8 e-tron und Q8 Sportback e-tron vorzeitig einzustellen. Weil das die einzigen Modelle sind, die derzeit in Brüssel produziert werden, will Audi nun umstrukturieren und hat einen vom belgischen Recht für diesen Fall vorgeschriebenen Informations- und Konsultationsprozess begonnen. An dessen Ende kann auch die Schließung des Werks mit rund 3.000 Mitarbeitern stehen, wenn keine Alternativen gefunden werden. 

    06.00 Uhr - Volkswagen mit Gewinnwarnung

    Volkswagen hat eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Der Wolfsburger Konzern senkt wegen milliardenschwerer Belastungen unter anderem bei seiner Tochter Audi die Ergebnisprognose für das laufende Jahr. Statt 7,0 bis 7,5 Prozent vom Umsatz dürften nun nur noch 6,5 bis 7,0 Prozent vom Umsatz als operatives Ergebnis hängenbleiben, teilte der DAX-Konzern überraschend am Abend in Wolfsburg mit. Den Konzern träfen Belastungen in Höhe von 2,6 Milliarden Euro, darunter Rückstellungen für den Personalabbau bei der Kernmarke VW Pkw in Höhe von 0,9 Milliarden Euro.

    17.56 Uhr – US-Notenbankchef Powell drückt DAX ins Minus

    Anleger waren vorsichtig nachdem US-Notenbankchef die Zeit noch nicht reif sieht für eine Zinswende, also eine US-Zinssenkung. Es brauche noch mehr gute Daten zur Inflation, sagte er. Damit dauert es bis Kredite und Finanzierungen günstigen werden um die Wirtschaft zu stützen.

    Der DAX verlor 1,3 Prozent auf 18.236 Punkte.

    Der Sportwagenbauer Porsche aus dem Dax hat in der ersten Jahreshälfte ein schwächeres Geschäft in China zu spüren bekommen. Wohlhabende Chinesen bekommen weiterhin die Immobilienkrise zu spüren, die Nachfrage nach Luxusgütern schwächelt. Dagegen ist es in Europa für Porsche aufwärts gegangen und dabei insbesondere auf dem deutschen Markt, der gut ein Fünftel zugelegt hat. Aktien von Porsche verteuerten sich um 0,4 Prozent.

    Der Euro steht bei 1,08 11 Dollar.

    17.50 Uhr – Wie lief der Dienstag für die Unternehmen des DAX?

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute neun Aktiengesellschaften ein Plus und 31 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Covestro verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 1,2 Prozent. Auch die Papiere von BMW (+0,8 Prozent) sowie Siemens Healthineers (+0,7 Prozent) konnten sich steigern.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Mercedes-Benz Group (-3,2 Prozent), Airbus (-2,9 Prozent) und Siemens (-2,4 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.47 Uhr – Dow Jones im Minus

    Anleger versuchen Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell in einer Kongress-Anhörung der Senatoren im Bankenausschuss zu interpretieren. Im Redetext heißt es unter anderem, eine Zinssenkung sei nicht angebracht bevor die US-Notenbank größere Zuversicht habe, dass die Inflation sich nachhaltig auf das Ziel von zwei Prozent zu bewege.

    Der Dow Jones gibt 0,5 Prozent nach.

    Der DAX büßt 1,1 Prozent ein auf 18.267 Punkte.

    13.22 Uhr - Vergleich bei Abnehm-Mitteln belastet Novo Nordisk

    Nach einem zugunsten von Eli Lilly ausgegangenen Wirksamkeitsvergleich von Diabetes-Mitteln haben die Anleger Aktien des Lilly-Konkurrenten Novo Nordisk verkauft. Die Aktien des dänischen Pharmakonzerns sanken in Kopenhagen um 1,5 Prozent. Die US-Wissenschaftszeitschrift JAMA Internal Medicine hatte zuvor eine Analyse veröffentlicht, wonach das Konkurrenzprodukt Mounjaro von Lilly zu einem größeren Gewichtsverlust führe als der Kassenschlager Ozempic des dänischen Konzerns. Nach Berücksichtigung individueller Risikofaktoren sei es bei der Einnahme von Mounjaro um 76 Prozent wahrscheinlicher, mindestens fünf Prozent des Körpergewichts zu verlieren. Die Forscher stützten sich nach eigenen Angaben auf Gesundheitsakten und Verkaufsdaten von Apotheken, weil es keine vergleichenden Studien mit den beiden Medikamenten gebe.

    10.12 Uhr - Porsche mit Absatzminus

    Porsche hat in der ersten Jahreshälfte einen Dämpfer beim Absatz erhalten. Insgesamt wurden von Januar bis Juni knapp 156.000 Fahrzeuge ausgeliefert. Das sind sieben Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen mitteilte. Dabei liefen die Geschäfte insbesondere in China schlechter, wo mit 29.551 Autos ein Drittel weniger Fahrzeuge verkauft wurden. Porsche begründete das mit der angespannten wirtschaftlichen Lage in China. Auch in Nordamerika gingen die Verkäufe zurück. Die Aktien verlieren im DAX 0,7 Prozent. Noch deutlicher fallen die Verluste bei den Titeln von Mercedes auf, mit einem Minus von 3,4 Prozent. Hier drücken negative Analystenkommentare den Kurs.

    09.15 Uhr - Punktverluste zur Eröffnung

    Wie erwartet geht die Schaukelbörse weiter. Nach einem verhaltenen Verlauf gestern starten die Börsen hierzulande mit Punktverlusten. Der DAX sinkt um 0,4 Prozent auf 18.400. Dass die Stichwahl in Frankreich keinen eindeutigen Sieger hervorgebracht habe, sei für die Börse nicht das schlechteste Szenario, heißt es zwar beim Broker CMC Markets. Doch so richtig engagieren will sich auch keiner – im Vorfeld der heutigen Anhörung des US-Notenbankchefs Jerome Powell im US-Kongress. Er wird dort den Senatoren im Bankenausschuss Rede und Antwort stehen. Der oberste Währungshüter in den USA sieht zwar Fortschritte bei der Bekämpfung der hohen Inflation, allerdings will er sich noch nicht auf eine bevorstehende Zinswende festlegen. Die Investoren gehen zunehmend davon aus, dass die lang ersehnte Zinswende im September eingeleitet wird, nachdem die Arbeitsmarktzahlen vom Freitag auf eine Konjunkturabkühlung hindeuteten.

    07.03 Uhr - Uneinheitlicher Verlauf in New York

    Die Aussicht auf fallende Zinsen hat die Investoren in den USA einmal mehr vor allem zu Tech-Aktien greifen lassen. Der Nasdaq Index kam um 0,4 Prozent voran. Technologieunternehmen gelten als sehr kapitalintensiv. Die Zinsen sind dementsprechend ein entscheidender Kostenfaktor und sinkende Zinsen erhöhen die Gewinnaussichten. Die Investoren in New York gehen davon aus, dass die Notenbank im September die Zinsen erstmals seit Jahren sinken lässt. Hinweise versprechen sie sich heute vom US-Notenbankchef Jerome Powell, der in einer Kongress-Anhörung den Senatoren im Bankenausschuss Rede und Antwort steht. Zuletzt wollte sich Powell noch nicht auf eine nahende Zinswende festgelegen. An der Wall Street dagegen konnte der Dow Jones seine anfänglichen Kursgewinne dagegen nicht halten, er schloss gestern Abend nahezu unverändert bei 39.344 Punkten.

    Dienstag, 09.07.2024

    17.56 Uhr – DAX kaum verändert, Delivery Hero bricht ein

    Der DAX war nach der gestrigen Wahl in Frankreich zunächst mit Gewinnen von bis zu 0,5 Prozent in die Woche gestartet. Die Gewinne waren aber schließlich dahin. Der DAX beendete den Handel kaum verändert bei 18.472 Punkten.

    Aktien des Essenslieferanten Delivery Hero rutschten um 7,2 Prozent ab. Der Konzern rechnet wegen angeblich wettbewerbswidriger Absprachen mit einer drastisch höheren Geldstrafe als bislang gedacht.

    Der Euro steht bei 1,08 36 Dollar.

    17.50 Uhr – Marktbericht: Munich Re, Hannover Re und weitere

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 17 Aktiengesellschaften ein Plus und 23 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 3 Prozent (Munich Re), 2,8 Prozent (Hannover Re) und 1,7 Prozent (Siemens Energy).

    Bisherige Schlusslichter sind Zalando mit -1,7 Prozent, Continental und RWE mit je -1,4 Prozent und Deutsche Bank mit -1,2 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    13.42 Uhr – BMW hoffnungsvoll bei China-Autostrafzöllen

    Im Zollstreit zwischen China und der Europäischen Union erwartet der Münchner Autobauer BMW einem Insider zufolge in einigen Monaten eine niedrigere Einstufung seines Kleinwagens Mini. BMW habe eine Eingabe bei der EU-Kommission gemacht und darum gebeten, den Fall Mini noch einmal aufzurollen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Ziel sei es, zu erreichen, dass der Mini in die Gruppe der sogenannten „kooperierenden Unternehmen“ aufgenommen wird, für die ein Zollsatz von 20,8 Prozent gilt. Das Unternehmen sei optimistisch, dass der Mini günstiger eingestuft werde als derzeit, sagte der Insider. Allerdings sei erst im Herbst damit zu rechnen, dass ein Verfahren für neue Marktteilnehmer freigeschaltet werde, sobald auch die endgültige Zollentscheidung vorliege. BMW fertigt die elektrische Version des Kleinwagens derzeit ausschließlich in China. Das Fahrzeug läuft dort erst seit wenigen Monaten vom Band und konnte deswegen in der Untersuchung der EU-Kommission nicht berücksichtigt werden. Damit gilt für den Mini ebenso wie für ein Modell der Volkswagen-Marke Cupra der Höchstsatz von 37,6 Prozent. Bislang werden die Anti-Dumping-Zölle auf Elektroautos aus China nur vorläufig erhoben. Die EU-Kommission hat bis November Zeit für ihre endgültige Entscheidung.

    13.32 Uhr – Maschinenbau-Verband VDMA zur Frankreichwahl

    Der Maschinenbau-Verband VDMA hat erleichtert auf das Wahlergebnis in Frankreich reagiert, sieht jedoch keinen Grund zum Jubeln. „Dass entgegen vieler Erwartungen die rechtsextreme Rassemblement National nicht die Mehrheit im französischen Parlament erreicht hat, ist eine gute Nachricht für Europa“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Thilo Brodtmann. Die sehr nach innen gerichteten wirtschaftspolitischen Forderungen des französischen Links-Bündnisses böten jedoch Anlass zur Sorge. Frankreich gehört für die Hersteller von Maschinen Made in Germany zu den wichtigsten Exportmärkten. „Eine weitere Integration des EU-Binnenmarktes oder gar die Verabschiedung von neuen Handelsabkommen werden mit der neuen französischen Regierung voraussichtlich schwierig“, erklärte Brodtmann, dessen Branche mit gut einer Million Beschäftigten ein Rückgrad der Deutschen Wirtschaft ist. Auch Reformen, die unter anderem für die Schuldenbekämpfung nötig seien, sollten zurückgedreht werden. „Frankreich könnte zu einem geschwächten europäischen Partner werden.“

    13.08 Uhr – Immobilienverband GdW kritisch zu Wohnungsmarkt

    Die Kosten für den Wohnungsbau verharrten auf einem hohen Niveau, zugleich wachse aber die Bevölkerung, was vor allem den Wohnungsmangel in den Metropolen weiter verschärfe, teilte der Verband mit, der rund 3000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche sowie landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen vertritt. Auch seien die Rahmenbedingungen nicht geeignet, um mehr zu bauen oder zu modernisieren. Der Verband macht dafür vor allem die höheren Zinsen verantwortlich und forderte staatliche Hilfen, um für mehr Impulse auf dem Markt zu sorgen. Demnach dürften 2024 rund 6000 und damit 20 Prozent der ursprünglich geplanten GdW-Wohneinheiten nicht realisiert werden. 2025 dürfte der Anteil der Stornierungen gemessen an den ursprünglichen Planungen auf über 12.000 Wohnungen oder 40 Prozent steigen. Ein ähnliches Bild ergibt sich der Umfrage zufolge bei Modernisierungen.

    12.00 Uhr - Corona-Hilfen für Lufthansa auf Prüfstand

    Die EU-Kommission leitet eine Untersuchung gegen die während der Corona-Pandemie gewährten Staatshilfen für die Lufthansa ein. Damit soll geklärt werden, ob die Hilfen im Einklang mit europäischen Regeln waren. Hintergrund der Untersuchung ist ein Urteil des Gerichts der EU von vor gut einem Jahr. Die Richter in Luxemburg hatten entscheiden, dass die EU-Kommission die Hilfen im Umfang von rund sechs Milliarden Euro nicht hätten genehmigen dürfen. Der Kommission seien bei ihrer Beurteilung mehrere Fehler unterlaufen. Das EU-Gericht hatte die Genehmigung der Kommission daher für nichtig erklärt. Die Lufthansa hatte die Hilfen bis Ende 2022 vollständig zurückgezahlt.

    10.35 Uhr - Chemie sieht allmählichen Aufschwung

    Deutschlands Chemie-Industrie blickt etwas zuversichtlicher in die Zukunft. Das erste Halbjahr sei besser als erwartet verlaufen, so der Branchenverband VCI. Man halte an den Prognosen für das Gesamtjahr unverändert fest. Danach sollen der Umsatz 2024 um 1,5 Prozent und die Produktion um 3,5 Prozent steigen. In den ersten sechs Monaten sind die Umsätze vor allem wegen der um 4 Prozent gesunkenen Erzeugerpreise um 1 Prozent auf 112 Milliarden Euro zurückgegangen. Gleichzeitig stieg die Produktion dank wieder anziehender Bestellungen um 3 Prozent. Viele Anlagen sind aber immer noch nicht so stark ausgelastet wie vor der Corona-Krise. Es gebe einen Silberstreif, aber von einem stabilen Aufwärtstrend könne noch keine Rede sein, sagte VCI-Präsident Markus Steilemann.

    10.10 Uhr - Kursrutsch bei Delivery Hero

    An den deutschen Börsen kommt es heute zu einem Kursrutsch bei den Aktien von Delivery Hero. Im Vormittagshandel verbilligt sich das im MDAX notierte Papier um 11 Prozent. Delivery Hero muss in der EU wegen des Vorwurfs wettbewerbswidriger Absprachen mit einer drastisch höheren Geldstrafe rechnen als bislang gedacht. Der Essenslieferant könnte von der EU-Kommission mit einer Buße von mehr als 400 Millionen Euro belegt werden. Das teilte der Konzern selbst mit. Daher habe der Vorstand entschieden, eine bereits gebildete Rückstellung von 186 Millionen Euro deutlich zu erhöhen.

    09.15 Uhr - DAX startet wenig verändert

    Der deutsche Aktienmarkt ist wenig verändert in den Handel gestartet. In den ersten Minuten liegt der DAX leicht im Plus bei 18.492 Punkten. Nach Einschätzung von Händlern gibt es am Markt eine sehr uneinheitliche Bewertung der Wahlen in Frankreich. Im MDAX rutscht der Aktienkurs von Delivery Hero um 16 Prozent ab. Dem Unternehmen droht wegen Wettbewerbsverstößen eine hohe Strafe.

    08.18 Uhr - Versicherer senken Prognose

    Die deutschen Versicherer rechnen für das laufende Jahr nur noch mit einem Beitragswachstum von 2,8 Prozent, so der Branchenverband GDV. Im Januar lag die Prognose noch bei 3,8 Prozent. Grund für die eingetrübten Erwartungen ist die verzögerte Zinswende, die das Geschäft mit Lebensversicherungen gegen Einmalbeitrag belastet. Diese werden zumeist als reine Kapitalanlage gekauft und sind weniger attraktiv, wenn auch anderswo höhere Zinsen geboten werden. Deshalb geht der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) nun für die Lebensversicherung von einem Minus von 2,6 Prozent bei den Beitragseinnahmen aus. In der Schaden- und Unfallversicherung macht der GDV kaum Abstriche. Sie dürfte - nicht zuletzt wegen Preiserhöhungen in der defizitären Kfz-Versicherung - um 7,8 Prozent wachsen.

    08.11 Uhr - Exporte und Importe im Mai gesunken

    Der deutsche Außenhandel hat sich im Mai abgeschwächt. Das geht aus vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Im Vergleich zum Vormonat April schrumpften die Exporte demnach kalender- und saisonbereinigt um 3,6 Prozent und damit deutlich stärker als von Analysten erwartet. Die Importe sanken im Monatsvergleich um 6,6 Prozent. Auch dieser Rückgang lag deutlich über den Prognosen.

    08.05 Uhr - Boeing bereit zu Schuldbekenntnis

    Der US-Flugzeugbauer Boeing ist bereit, sich im Fall zweier Abstürze von Maschinen des Typs 737 MAX wegen Verabredung zum Betrug schuldig zu bekennen. Damit würde der Konzern weiteren Untersuchungen des Justizministeriums entgehen, heißt es in einem Dokument, das das Justizministerium beim Bundesgericht in Texas einreichte. Die Vereinbarung bedarf noch der Zustimmung eines Bundesrichters. Sollte es dazu kommen, müsste Boeing eine Strafe von rund 244 Millionen Dollar zahlen, heißt es in dem Dokument weiter. Der Konzern wäre damit wegen eines schweren Verbrechens verurteilt.

    07.10 Uhr - Delivery Hero erwartet teure Strafe

    Delivery Hero rechnet mit einer drastisch höheren Geldstrafe wegen angeblich wettbewerbswidriger Absprachen als bislang gedacht. Der Essenslieferant könnte am Ende mit einer Buße von mehr als 400 Millionen Euro belegt werden. Das teilte der im MDAX gelistete Konzern am Sonntagabend mit. Daher habe der Vorstand entschieden, eine bereits gebildete Rückstellung von 186 Millionen Euro deutlich zu erhöhen. Die Entscheidung basiere auf einem jüngsten informellen Austausch mit der Europäischen Kommission und anschließender detaillierter Analyse. Die EU-Kommission hatte Mitte 2022 und Ende 2023 Razzien bei Delivery Hero durchgeführt. Es geht um Vorwürfe der Aufteilung nationaler Märkte, dem Austausch wirtschaftlich sensibler Informationen und Abwerbeverboten.

    06.20 Uhr - Verhaltene Reaktionen auf Frankreich-Wahl

    Wenn man an den Finanzmärkten etwas gar nicht mag, dann ist das politische Unsicherheit. Deswegen fallen die Reaktionen auf den Ausgang der Wahlen in Frankreich auch eher verhalten aus. Denn angesichts der neuen Machtverhältnisse im Parlament ist unklar, wie sich eine künftige Regierung in Paris zusammensetzen wird. Und damit ist auch offen, welches Gewicht Parteien haben, die sich in der Vergangenheit zum Beispiel sehr deutlich gegen die europäischen Schuldenregeln ausgesprochen haben. Die Sorge um die finanzpolitische Stabilität Frankreichs hat schon in den vergangenen Monaten dafür gesorgt, dass der Leitindex der Börse von Paris deutlich gegenüber anderen Barometern wie dem deutschen DAX zurückgeblieben ist. Freundlich in die Woche gestartet sind dagegen die Börsen in Asien. In Tokio legt der Nikkei leicht zu und erreicht ein Rekordhoch.

    „Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten am Montag gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.“

    17.15 Uhr - DAX mit Wochenplus

    Die Stimmung an den Börsen hat sich zum Wochenschluss wieder etwas eingetrübt. Der DAX hat seine Tagesgewinne fast wieder abgegeben. Doch insgesamt sieht es doch nach einem versöhnlichen Wochenschluss aus. Am vergangenen Freitag standen 18.235 Punkte auf der Tafel, kurz vor dem Handelsende waren es 18.480, das war ein kleines Plus von 0,2 Prozent. Verhaltene Vorgaben von der Wall Street sorgten für Druck. Vom Arbeitsmarkt kommen unterschiedliche Signale.

    15.05 Uhr - Kurssprung bei Varta

    Porsche hat Interesse am Geschäft für Elektroautobatterien von Varta. Man befinde sich mit dem Sportwagenbauer in Verhandlungen über ein mögliches Mehrheitsinvestment in das Tochterunternehmen V4Drive, wie Varta in Ellwangen mitteilte. Die Firmen hätten dazu bereits eine unverbindliche Absichtserklärung geschlossen. Zunächst soll die Tochter ausgelagert werden. Die Volkswagen-Konzerntochter Porsche würde sich in einem zweiten Schritt über eine Kapitalerhöhung beteiligen. Ob das Geschäft dann abgeschlossen wird, hängt aber noch von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem einer eingehenden Prüfung der Bücher durch Porsche. Die Anleger von Varta scheinen zuversichtlich, die Aktien schnellen um 26 Prozent nach oben, auf mehr als elf Euro je Titel. Damit ist allerdings erst ein kleiner Teil des bisherigen Jahresverlustes wieder drin. Der Kurs der Papiere des kriselnden Batterieherstellers stand Anfang des Jahres bei mehr als 20 Euro.

    14.45 Uhr - Unklare Signale vom US-Arbeitsmarkt

    Es sind in den USA mehr Stellen neu geschaffen worden als erwartet und zwar außerhalb der Landwirtschaft kamen im Juni 206.000 neue Jobs hinzu. Das liegt über den Prognosen. Auf der anderen Seite ist die Arbeitslosenquote im vergangenen Monat auf 4,1 Prozent gestiegen, das liegt auch über den Erwartungen. Die Investoren setzen darauf, dass sich die Lage am überhitzten Arbeitsmarkt abkühlt. In diesem Fall wird eine baldige Zinssenkung in den USA wahrscheinlicher. Doch so ganz klar sind die Signale von den aktuellen Daten jetzt noch nicht. Die durchschnittlichen Stundenlöhne jedenfalls in den USA stagnieren, mit einem hauchdünnen Plus von 0,3 Prozent. Im Moment sieht man an den Börsen nach der Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts nicht viel Bewegung. Die Stimmung bleibt freundlich, der DAX ist nach wie vor mit knapp einem Prozent im Plus bei 18.608.

    11.16 Uhr - Aixtron-Aktie auf Höhenflug

    Trotz schwacher Zahlen und Prognosen ist sie um 16,3 Prozent nach oben geschossen und damit mit Abstand größter Gewinner im MDAX. Aixtron hat im zweiten Quartal einen Ergebnis- und Umsatzrückgang verbucht und seine Jahresprognosen gesenkt. Auf Basis der aktuellen Marktentwicklungen erwartet der Vorstand nun einen Umsatz von 620 bis 660 Millionen Euro. Bisher hatte Aixtron 630 bis 720 Millionen Euro erwartet. Trotz der Prognosesenkung, die Händlern zufolge nicht überraschend kam, steigen Anleger aber ein. Sie sehen Erholungspotential, nachdem sie seit Jahresbeginn gut 50 Prozent an Wert verloren hat. Zudem sorge der erfreuliche Auftragseingang, der im zweiten Quartal bei 176 Millionen Euro lag, für etwas Optimismus. Der MDAX steigt um 1,1 Prozent. Der DAX legt ein Prozent zu auf 18.627 Punkte. Der Euro steht bei 1,0828 Dollar.

    09.28 Uhr - Produktion in Deutschland weiter rückläufig

    Industrie, Bau und Energieversorger haben im Mai zusammen 2,5 Prozent weniger hergestellt als im Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt am Morgen mit. Damit ist die Industrieproduktion auf den niedrigsten Wert seit der Corona-Pandemie gefallen im Sommer 2020. Ökonomen hatten eigentlich mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet. Die Zahlen seien eine weitere Hiobsbotschaft von der Industrie, meint LBBW-Ökonom Jens-Oliver Niklasch. Vor allem für die wichtigen Branchen Kraftfahrzeuge und Maschinenbau scheine eine Wende zum Besseren weiter entfernt denn je. Und die ohnehin niedrigen Erwartungen für das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal werden wohl enttäuscht werden. Die Außenwirtschaftsexpertin der DIHK, Melanie Vogelbach, beklagt, dass die schlechte Auftragslage auf ungünstige Rahmenbedingungen treffe, wie Personalengpässe, hohe Kosten, beispielsweise für Energie und bürokratische Hürden. Das bremse die Industrie aus.

    09.16 Uhr - DAX startet im Plus

    Kurz nach Handelsbeginn gewinnt das deutsche Börsenbarometer 0,6 Prozent auf 18.551 Punkte. Die Aktie von Infineon ist Favorit im DAX mit 1,7 Prozent Plus. Im MDAX ist das Papier des Chipanlagenbauers Aixtron um 16 Prozent nach oben geschossen, obwohl er nach einem Ergebnis- und Umsatzrückgang im zweiten Quartal seine Jahresprognosen gesenkt hat. Möglicherweise profitieren Aktien aus der Chipbranche ja von den glänzenden Zahlen, die der Konkurrent Samsung aus Südkorea am Morgen vorgelegt hat. Der Euro steht bei 1,0823 Dollar.

    08.22 Uhr - Börse Tokio mit glänzender Wochenbilanz

    Der japanische Leitindex Nikkei hat in der Handelswoche kräftig zugelegt und erstmals in seiner Geschichte den Sprung über die psychologisch wichtige Marke von 40.000 Punkten geschafft. Heute schloss er zwar nur wenig verändert auf dem Endstand von 40.912 Punkten, per Wochensaldo beläuft sich das Plus damit aber auf mehr als 1.200 Punkte. Der DAX dürfte ebenfalls nur wenig verändert in den Handel starten. Vorbörsliche Prognosen sehen ihn rund 10 Punkte leichter bei 18.440 Punkten. Die US-Börsen waren gestern wegen des Unabhängigkeitstags geschlossen. Der Euro steht bei 1,08 23 Dollar.

    07.18 Uhr - Samsung mit kräftigem Gewinnsprung

    Der Elektronikkonzern aus Südkorea profitiert von der starken Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz und den daher steigenden Chippreisen. In seinem Quartalsausblick für die Monate April bis Juni geht der Marktführer für Speicherchips, Smartphones und Fernsehern davon aus, dass sich der operative Gewinn im Jahresvergleich um mehr als das Fünfzehnfache gesteigert hat. Der Gewinn aus den Kerngeschäften werde sich voraussichtlich auf 10,4 Billionen Won belaufen, das sind umgerechnet etwa 7 Milliarden Euro, gab der Konzern aus Südkorea bekannt. Beim Umsatz erwartet Samsung einen Anstieg um 23 Prozent auf 74 Billionen Won, das sind 49,6 Milliarden Euro. Traditionell veröffentlicht der Konzern die genauen Zahlen erst zu einem späteren Zeitpunkt.

    Die Aktie von Samsung gewinnt an der Börse in Seoul 2,4 Prozent. Der Kospi-Index notiert ein Prozent im Plus. In Tokio verliert der Nikkei-Index 0,2 Prozent. Der Euro steht bei 1,0820 Dollar.

    06.40 Uhr - E-Auto-Zölle: EU und China müssen verhandeln

    Seit Mitternacht gelten die vorläufigen Strafzölle für Elektroautos, die aus China in die Europäische Union importiert werden. Jetzt stehen beide Seiten vor intensiven Gesprächen, um einen fairen Wettbewerb zu sichern. Sowohl China als auch die EU haben ihr Interesse bekundet, eine Lösung zu finden - ob das allerdings gelingt, ist offen. Vizekanzler Robert Habeck hatte ja vor knapp zwei Wochen persönlich in China verhandelt, aber keinen Durchbruch erzielt. Vier Monate haben die Parteien jetzt Zeit, dann muss eine Entscheidung getroffen werden, ob auch endgültig hohe Sonderabgaben auf chinesische E-Autos verlangt werden. In diesem Fall befürchtet die deutsche Autoindustrie Gegen-Maßnahmen aus China, die die Geschäfte der Autobauer hierzulande empfindlich treffen könnten.

    An den Börsen in Asien werden am Morgen Verluste geschrieben. In Shanghai geht es um 0,9 Prozent bergab, in Tokio um 0,1 Prozent. Die US-Börsen waren gestern wegen eines Feiertags geschlossen. Der Euro steht am Morgen bei 1,0822 Dollar.

    18.15 Uhr - Conti mit Kurssprung

    Der DAX macht den nächsten Tippelschritt nach oben – Richtung neuen Rekord. Die Hoffnung auf eine weitere Zinssenkung der EZB ist groß, auch wenn es innerhalb der Notenbank einige skeptische Stimmen gibt. Nicht ohne Grund: Die Inflation erweist sich als hartnäckig. Möglicherweise wird sie erst im kommenden Jahr auf das EZB-Ziel von zwei Prozent zurückgehen. Der DAX schloss 0,4 Prozent höher bei 18.450 Punkten. Die Continental-Aktie hat seit Jahresanfang rund 30 Prozent verloren. Wegen schlechterer Unternehmenszahlen stand die gesamte Autobranche unter Druck, Hersteller wie Zulieferer. Seit einigen Tagen vollzieht die Conti-Aktie eine unglaubliche Gegenbewegung. Heute schloss sie 9,5 Prozent höher bei 59 Euro.

    17.49 Uhr – Marktbericht: Continental, Sartorius und weitere

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 30 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und acht Unternehmen mit Verlusten. Bei zwei Unternehmen liegen die Kurse weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Unter den Unternehmen des DAX hatten Continental (+10,2 Prozent), Sartorius (+2,6 Prozent) sowie Rheinmetall (+2 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Symrise. Die Aktie notiert 1,2 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. BMW verlor 0,7 Prozent des Kurswerts, SAP verbilligte sich um 0,3 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.15 Uhr - EZB veröffentlicht Sitzungsprotokolle

    Die EZB hat ihre Sitzungsprotokolle von Anfang Juni veröffentlicht. Und sie geben einen interessanten Einblick, wie kontrovers das Thema Inflation diskutiert wird. Es gibt etliche Währungshüter, die ihre Zweifel haben, ob die Inflation so deutlich rückläufig ist wie zum Beispiel an den Märkten erhofft und erwünscht. Es ist keineswegs ausgemacht, dass die Teuerung im kommenden Jahr das EZB-Ziel von zwei Prozent erreichen werde. Die letzte Meile, erklären Analysten, sei stets die längste und schwierigste. Geldpolitisch heißt das: Nach der Zinssenkung steht die EZB keineswegs unter Druck, rasch eine zweite folgen zu lassen. Der DAX gewinnt ein halbes Prozent auf 18.455.

    13.15 Uhr - Deutsche Industrie durchläuft eine Durststrecke

    Die deutsche Industrie durchläuft eine richtige Durststrecke. Den fünften Monat in Folge gingen die Aufträge zurück - im Mai um 1,6 Prozent zum Vormonat April. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Ökonomen hatten mit einem Zuwachs gerechnet. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer erwartet vorerst keine Besserung. Trotz einer einigermaßen robusten Weltwirtschaft schaut es gerade bei den Bestellungen aus dem Ausland sehr mau aus. Der DAX gewinnt 0,3 Prozent auf 18.438. In Tippelschritten nähert er sich einer neuen Bestmarke. Continental haben seit einigen Tagen einen Lauf. Heute geht es um über 8 Prozent nach oben. Allerdings hat der Autozulieferer seit Jahresanfang rund 30 Prozent an Wert verloren

    11.45 Uhr – Kaum Reaktionen auf EU-Strafzölle

    Die Anleger reagieren überwiegend gelassen, auf die angekündigte Einführung von EU-Strafzölle auf chinesische Importautos. Nur die Aktien von BMW sind leicht im Minus mit weniger als ein Prozent. Auf der anderen Seite verteuern sich die Aktien von Mercedes und VW um jeweils 0,6 Prozent. Noch ist ja gar nicht sicher, ob die Strafzölle denn auch wirklich kommen. Die EU-Staaten können sie unter Umständen stoppen und Bundeskanzler Olaf Scholz sowie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck haben ja schon deutlich gemacht, dass sie von den Strafzöllen wenig halten und auf Verhandlungen setzen. Und von der EU-Kommission heißt es zudem, dass die Gespräche zwischen EU und China weiterlaufen und zwar wie es heißt, auf Arbeitsebene über eine WTO-konforme Lösung, also eine Lösung, die den Regeln der Welthandelsorganisation WTO entsprechen. Auch China zeigt sich verhandlungsbereit. Er hoffe, dass die europäische und die chinesische Seite aufeinander zugehen, Aufrichtigkeit zeigen und den Konsultationsprozess beschleunigen, so ein Sprecher des Pekinger Handelsministeriums.

    10.11 Uhr - Kurssprung bei Continental

    Offensichtlich gefällt den Anlegern von Continental, wie der Vorstand auf die aktuelle Marktentwicklung reagieren will. Die Aktien des Autozulieferers sind heute Vormittag stark im Aufwind. Dabei rechnet der Vorstand damit, dass sich die schwache Nachfrage in Europa fortsetzt und das zweite Quartal belasten wird. Aber Kostenkontrolle und Restrukturierungen würden sich in der zweiten Jahreshälfte deutlich auszahlen, heißt es auch. Im Automobilgeschäft werde China das Wachstum vorantreiben, während im Europa-Geschäft eher der untere Rand der Prognosespanne erreicht werde. Die Aktien von Continental schnellen heute um elf Prozent nach oben, damit machen sie aber nur einen Teil ihrer bisherigen Jahresverluste wieder wett. Weiter im Aufwind bleiben die Aktien von Rheinmetall. Nachdem die Rüstungsaktien bereits gestern deutlich zulegen konnten, geht es jetzt um weitere 1,8 Prozent nach oben. Ein möglicher neuer Großauftrag aus Italien hat für zusätzlichen Schwung gesorgt. Der DAX wagt sich vorsichtig um 0,4 Prozent nach oben auf 18.446.

    09.04 Uhr - Industrie kommt nicht in Schwung

    Die deutsche Industrie hat ihre Talsohle noch nicht durchschritten, wie neue Zahlen zeigen. Die Bestellungen sind auch im Mai zurückgegangen und zwar um 1,6 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das ist der fünfte Rückgang in Folge. Eigentlich war mit einem kleinen Anstieg gerechnet worden. Die Daten signalisierten zunächst eine eher verhaltene Industriekonjunktur in den kommenden Monaten, heißt es dazu im Bundeswirtschaftsministerium. Erst im Zuge der weiteren Erholung des Welthandels und der allmählichen Belebung der Nachfrage nach Industrieerzeugnissen dürften sich die Auftragseingänge stabilisieren, so das Fazit. Das ist natürlich keine Nachricht, die den DAX weiter antreiben könnte. Aber immerhin geht es nach dem Handelsstart nicht abwärts. Der Index startet 0,3 Prozent höher bei 18.427.

    08.15 Uhr - Nikkei kann weiter zulegen

    Zumindest an der Börse in Tokio setzt sich der Höhenflug fort. Nachdem der Nikkei Mitte der Woche die Marke von 40.000 überschritten hat, geht es nun weiter aufwärts, um 0,9 Prozent auf 40.948. Die Investoren gehen offensichtlich davon aus, dass sich die Wirtschaft Japans in den nächsten Monaten erholt. Anleger hätten japanische Aktien zu Beginn des Jahres verkauft, aufgrund der konservativen Ausblicke japanischer Unternehmen. Angesichts der Anzeichen für eine Konjunkturerholung rechne man jedoch mit besseren Ausblicken im weiteren Jahresverlauf, heißt es beim Finanzdienstleister Daiwa Securities. In Hongkong dagegen tritt der Hang Seng Index auf der Stelle. Und in Shanghai rutscht der Börsenindex um ein halbes Prozent nach unten. Die jüngsten Konjunkturdaten fielen nicht gerade ermutigend aus.

    07.15 Uhr - EU-Kommission entscheidet über chinesische Strafzölle

    Die drohenden Strafzölle auf chinesische Elektroautos werden an den Märkten unterschiedlich diskutiert. Die Autohersteller hierzulande lehnen die geplanten EU-Maßnahmen ab. Dabei will man die Konzerne ja gerade mit diesen Strafzöllen schützen. Doch die Autobauer und ihr Branchenverband VDA weisen darauf hin, dass man aktuell noch nicht von einer Angebotsschwemme chinesischer Autos sprechen kann wie bei der Solarbranche. Die Konzerne, die stark international aufgestellt sind, vor allem auch in China, befürchten zudem chinesische Gegenmaßnahmen. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck scheinen nicht begeistert. Andererseits gibt es durchaus Stimmen, die die Strafzölle auf chinesische Importautos befürworten. Das zeigen unter anderem eine Umfrage des Instituts der Deutschen Wirtschaft unter Industrieunternehmen und eine Umfrage des Ifo-Instituts unter Wirtschaftswissenschaftlern. Hier hielten viele Befragte die Zölle zumindest teilweise für gerechtfertigt, aufgrund der hohen chinesischen wettbewerbsverzerrenden Subventionen in die heimische Autoindustrie.

    06.45 Uhr - Keine baldige US-Zinswende in Sicht

    Die Investoren, die darauf setzen, dass nach der europäischen Zentralbank nun auch die US-Notenbank ihre Zinsen senken wird, brauchen noch Geduld. Denn die Währungshüter in den USA halten ihre geldpolitische Linie aktuell für noch gerechtfertigt. Den Protokollen nach gehen sie zwar davon aus, dass der Preisdruck nachlässt und sich die Wirtschaft offenbar abkühlt. Dennoch wollen sie noch nicht die Zinsen senken, sondern auf noch mehr Daten warten, die belegen, dass sich die Inflation nachhaltig auf das Zwei-Prozent-Ziel der Notenbank zubewegt. Da sich die Lage bislang nur moderat verbessert habe, sei eine Zinswende trotz der Anzeichen eines verlangsamten Wirtschaftswachstums und eines nachlassenden Preisdrucks nicht gerechtfertigt, heißt es in den Mitschriften. Deshalb wird nun davon ausgegangen, dass die Zinswende in den USA nicht schon Ende des Monats eingeleitet wird, aber womöglich im September. Das hat in den USA gereicht, um die Technologiebörse weiter anzutreiben, der Nasdaq schloss knapp ein Prozent höher, während der Dow Jones nahezu unverändert aus dem Handel ging.

    Donnerstag, 04.07.2024

    18.15 Uhr - Rheinmetall führt DAX an

    Die beiden Rüstungskonzerne Rheinmetall und Leonardo aus Italien schließen ein strategisches Bündnis. Gemeinsam wollen sie Panzer bauen und bekommen dafür den größten Deal der Firmengeschichte. Die italienische Regierung bestellt 550 Schützen- und Kampfpanzer. Das Volumen soll rund 20 Milliarden Euro über eine Laufzeit von 15 Jahren haben. Die Rheinmetall-Aktie war mit einem Plus von 4,8 Prozent auf 505,00 Euro Topwert im DAX. Der Index schloss 1,2 Prozent höher bei 18.375 Punkten. Die Lufthansa darf nach langen, zähen Verhandlungen 41 Prozent der italienischen ITA Airways übernehmen. Die Aktie schloss wenig verändert bei 5,92 Euro.

    17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 30 Aktiengesellschaften ein Plus und zehn Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Unter den Unternehmen des DAX hatten Rheinmetall (+4,7 Prozent), Deutsche Bank (+3,4 Prozent) sowie Airbus (+3,3 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Qiagen musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 1,5 Prozent. Munich Re (-1,4 Prozent) und Daimler Truck (-0,9 Prozent) verloren ebenfalls.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.15 Uhr - Experten zum Lufthansa-Einstieg bei ITA

    Die Lufthansa darf in einem ersten Schritt 41 Prozent der italienischen ITA Airways übernehmen. Nach langen und zähen Verhandlungen hat die Europäische Kommission ihr Plazet gegeben. Luftfahrtexperten begrüßen den Deal grundsätzlich. Die Lufthansa bekomme dadurch Zugang zum attraktiven norditalienischen Markt. Auch für die ITA sei es die beste Lösung, denn die deutsche Gesellschaft verfolge eine Multihub-Strategie. Zum Beispiel über den Flughafen in Rom. Einig sind sich alle: Die Integration in den Lufthansakonzern werde nicht einfach. Die LH-Aktie bleibt bei insgesamt gesehen schwachen Kursen um sechs Euro.

    15.15 Uhr - Deutsch-italienische Kooperation beim Panzerbau

    Die beiden Rüstungskonzerne Rheinmetall und Leonardo aus Italien schließen ein strategisches Bündnis. Technisch heißt das: zur Produktion von „Landverteidigungssystemen“. In einem ersten Schritt werden Panzer für die italienische Armee gebaut. Die Technologien sollen auch für den internationalen Export geeignet sein. In Mailand verteuert sich die Leonardo-Aktie um fast drei Prozent. Rheinmetall führen den DAX mit plus 4,4 Prozent an. Der deutsche Rüstungskonzern hat in den letzten Tagen neue Aufträge, zum Beispiel für Munition, im zweistelligen Milliardenbereich eingefahren. Der DAX gewinnt ein Prozent auf 18.338 Punkte.

    13.15 Uhr - IWF empfiehlt der EZB weitere Zinssenkung

    Der Internationale Währungsfonds gibt der EZB den klaren Ratschlag, die Zinsen weiter zu senken. Diese Empfehlung ist grundsätzlich nicht neu, aber sie wird an den Börsen gut aufgenommen. Der jüngste Rückgang der Inflation in der Eurozone auf 2,5 Prozent eröffne der EZB den nötigen Spielraum. Der IWF geht in seinen Prognosen davon aus, dass der Einlagenzins der Notenbank im 3. Quartal bei 2,5 Prozent liegen wird. Das ist sogar besser als die Erwartungen der Börsianer, die mit 2,75 Prozent rechnen. Die Börsen befinden sich ja weiterhin auf Rekordkurs, auch wenn die letzte Bestmarke mit rund 18.900 Mitte Mai erreicht wurde. Aktuell gewinnt der DAX ein Prozent auf 18.340 Punkte.

    11.45 Uhr - Lufthansa darf bei ITA einsteigen

    Die EU-Kommission hat dem Einstieg der Lufthansa bei der staatlichen italienischen Fluggesellschaft ITA Airways zugestimmt. Der Airline gehe es derzeit zwar gut. Doch ihr dauerhaftes Bestehen als unabhängige Fluglinie sei ohne die Transaktion "höchst ungewiss". Die Zustimmung sei davon abhängig, dass die Airlines Auflagen zum Absichern des Wettbewerbs erfüllten, hieß es darüber hinaus. Die Wettbewerbshüter aus Brüssel machen unter anderem zur Voraussetzung, dass die Partner Start- und Landerechte in Mailand-Linate abgeben sowie neuen Wettbewerbern auf der Mittel- und Langstrecke Starthilfe geben. Dafür soll es auch Verhandlungen mit Konkurrenten geben. Die Anleger der Lufthansa sind zufrieden, die Aktien gehören mit einem Plus von 1,8 Prozent zu den Gewinnern im MDAX.

    09.15 Uhr - Freundlicher Start an deutschen Börsen

    Der Zick-Zack-Kurs an den Börsen hierzulande setzt sich fort. Nach den gestrigen Verlusten geht es heute zum Auftakt wieder nach oben, der DAX steigt um 0,4 Prozent auf 18.227. Die ungewissen Zinsaussichten sorgen für Zurückhaltung. US-Notenbankchef Jerome Powell hat gestern Abend erklärt, die USA seien wieder auf einem "disinflationären Pfad". Dies wird als Hinweis angesehen, dass nun auch die US-Notenbank bald die Zinsen senken wird. Allerdings warnte Powell auch, dass die politischen Entscheidungsträger mehr Daten bräuchten, bevor sie eine Zinssenkung in Betracht ziehen könnten. Weitere Hinweise über die künftige Geldpolitik in den USA gibt es heute Abend, wenn die US-Notenbank die Protokolle ihrer jüngsten Zinssitzung veröffentlicht.

    07.15 Uhr - Börsen in Asien setzen auf Powell

    Die Aktienmärkte in Asien präsentieren sich heute früh freundlich. Es liegt Marktteilnehmern zufolge an den jüngsten Äußerungen des US-Notenbankchefs Jerome Powell. Die USA seien wieder auf einem "disinflationären Pfad", erklärte er. Dies wird als Hinweis angesehen, dass nun auch die US-Notenbank bald die Zinsen senken wird. Allerdings warnte Powell auch, dass die politischen Entscheidungsträger mehr Daten bräuchten, bevor sie eine Zinssenkung in Betracht ziehen könnten. Die Anleger in Tokio sind trotzdem zuversichtlich. Der Nikkei steigt um 1,1 Prozent. Der Hang Seng Index in Hongkong kommt um 1,2 Prozent voran. An den Börsen in China dagegen ist die Stimmung nicht so gut, im Gegenteil. Der Index der Börse in Shanghai verliert 0,4 Prozent. In China zeigte die jüngste Umfrage der Mediengruppe Caixin, dass der chinesische Dienstleistungssektor im Juni so langsam gewachsen ist wie seit acht Monaten nicht mehr und das Vertrauen auf den tiefsten Stand seit vier Jahren gefallen ist.

    06.45 Uhr - Tesla überrascht Märkte mit Absatzzahlen

    Im zweiten Quartal lieferte Tesla knapp 440.000 Elektroautos aus und das waren mehr als von Analysten erwartet. Der US-Autohersteller leidet unter dem harten Wettbewerb in China. Auch gibt es insgesamt Befürchtungen hinsichtlich einer nachlassenden Nachfrage nach Elektroautos. Der überraschend positive Absatz bescherte den Aktien von Tesla ein Plus von mehr als zehn Prozent. Auch die Anteile des Konkurrenten Rivian zogen deutlich an und zwar um knapp sieben Prozent. Auch dieser Hersteller lieferte mehr Fahrzeuge aus als vorhergesagt, allerdings nach wie vor deutlich weniger als Tesla und zwar rund 13.800. Dagegen büßten die Titel des Pharmakonzerns Eli Lilly knapp ein Prozent ein. US-Präsident Joe Biden hatte zuvor niedrigere Preise für Diabetesmedikamente und Abnehmspritzen in den USA gefordert. Der Dow Jones schloss gestern Abend 0,4 Prozent höher, der Nasdaq Index kam um 0,8 Prozent voran.

    Mittwoch, 03.07.2024

    18.15 Uhr - Kleinere Verluste nach Euro-Inflation

    Die Inflation in der Eurozone ist mit einer Jahresrate von 2,5 Prozent im Juni hartnäckig hoch. Die EZB bleibt aber recht gelassen. Laut ihrer Chefin Christine Lagarde besteht kein Anlass, rasch weitere Zinssenkungen zu beschließen. Man warte die Entwicklung ab, sagte sie beim Notenbanktreffen in Sintra, Portugal. Der DAX gab in diesem Umfeld 0,7 Prozent ab auf 18.164 Punkte. Gewinner ist Siemens Energy mit plus 3,8 Prozent. Der Konzern will das Geschäft mit Stromnetzen ausbauen, denn die Energiewende erhöhe den Bedarf an Leitungen. Rund 10.000 neue Stellen sollen geschaffen werden. Verlierer waren die beiden Versicherer Hannover und Münchner Rück mit bis zu 3,4 Prozent. Beide Aktien hatten zuletzt einen herausragenden Lauf.

    17.50 Uhr – Marktbericht: Siemens Energy, MTU Aero Engines

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute elf Aktiengesellschaften ein Plus und 29 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Siemens Energy verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 3,6 Prozent. Auch die Papiere von MTU Aero Engines (+3,3 Prozent) sowie Fresenius und BASF (je +0,7 Prozent) konnten sich steigern.

    Bisherige Schlusslichter sind Hannover Re mit -3,3 Prozent, Munich Re mit -3 Prozent und Adidas mit -1,9 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.15 Uhr - Kein Druck auf US-Notenbank

    US-Notenbankpräsident Jerome Powell hat sich beim Notenbanktreffen im portugiesischem Sintra geäußert. Was die an den Börsen erhoffte Zinswende angeht, bleibt der FED-Chef sehr entspannt. Man verspüre keinen Druck, man könne sich Zeit lassen und die Entwicklung beobachten. Dabei geht es unter anderem um steigende Lohnkosten, die sich inflationär auswirken könnten. Am Freitag wird der monatliche Arbeitsmarktbericht veröffentlicht.

    13.15 Uhr - Siemens Energy will 10.000 neue Stellen schaffen

    Siemens Energy will sein Geschäft mit Stromnetzen ausbauen. Begründung: Wegen der Energiewende werde künftig viel mehr Strom als heute gebraucht. Dafür müssen die Netze ausgebaut werden, um den Strom zu den Menschen zu bringen. Der Konzern will deswegen rund 10.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Die Aktie verteuert sich um rund vier Prozent auf 25,10 Euro. Offenbar sind die Zeiten vorbei, in denen die Aktie wegen der Probleme der spanischen Windkrafttochter auf Kurse deutlich unter zehn Euro gerutscht war. Der DAX verliert aber 1,1 Prozent auf 18.082 Punkte. Der Aktien der Rückversicherer Münchner Rück und Hannover Rück verlieren je 4,7 Prozent.

    11.26 Uhr - Inflation in Euro-Zone sinkt leicht auf 2,5 Prozent

    Die Inflation in der Eurozone hat sich leicht abgeschwächt. Wie bereits erwartet ging sie von 2,6 Prozent im Mai, auf 2,5 Prozent im Juni zurück. Der Preisanstieg im Jahresvergleich fiel damit 0,1 Prozentpunkte weniger stark aus als im Mai, wie das EU-Statistikamt Eurostat in Luxemburg in einer ersten Schätzung mitteilte. Für die Europäische Zentralbank ist das eine gute Nachricht. Die Notenbanker kommen damit ihrem zwei-Prozent-Ziel näher, allerdings hält es Notenbankpräsidentin Christine Lagarde noch für zu früh um Entwarnung zu geben. Es werde einige Zeit dauern, bis die Europäische Zentralbank genug Daten gesammelt habe, um sicher zu sein, dass das Risiko einer über dem Notenbank-Zielwert liegenden Inflation passé sei, erklärte sie auf dem gerade standfindenden EZB-Forum im portugiesischen Sintra. Die Arbeit sei noch nicht getan, man müsse wachsam bleiben, fügte Lagarde hinzu.

    10.45 Uhr - Siemens Energy will 10.000 Stellen schaffen

    Der Energietechnikkonzern Siemens Energy will ,

    10.05 Uhr - DAX startet leichter

    Die Ungewissheit wie es jetzt mit den Zinsen in der Eurozone und den USA sowie der Weltwirtschaft weitergeht, lässt den DAX weiter schwanken. Immerhin hält die Marke von 18.000. Im frühen Handel stehen 18.157 auf der Tafel, das ist ein Minus von 0,7 Prozent. Zwar ist die Inflation hierzulande auf 2,2 Prozent gesunken, aber unter anderem die Präsidentin der Europäischen Zentralbank Christine Lagarde hält es für zu früh, um Entwarnung zu geben. Ihrer Meinung nach reichten die Daten bisher noch nicht aus, um mit Sicherheit die Gefahr einer zu hohen Inflation als überwunden zu erklären, sagte Lagarde gestern Abend in ihrer Eröffnungsrede zum diesjährigen Notenbank-Forum der Europäischen Zentralbank (EZB) im portugiesischen Sintra. Außerdem hat die EZB die Inflationsrate in der gesamten Euro-Zone hier im Blick. Heute gibt es hier neue Daten. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten erwarten, dass auch in der Euro-Zone die Teuerungsrate im Juni wieder etwas nachgegeben hat - und zwar von 2,6 Prozent im Mai auf jetzt 2,5 Prozent.

    08.15 Uhr - Nikkei schließt über 40.000

    Der Nikkei in Tokio hat es in seiner Geschichte heute erstmals geschafft, über der Marke von 40.000 zu schließen. Am Ende standen 40.075 auf der Tafel, das ist ein Plus von 1,1 Prozent. Unter anderem die schwächere japanische Währung Yen hilft den japanischen Exportwerten, weil die Ausfuhren dadurch günstiger werden können. Allerdings warnen Experten, dass der Kursverfall des Yen ein zweischneidiges Schwert ist, denn er verteuert auf der anderen Seite die Importe, das wiederum kann dazu führen, dass die Preise steigen und die höhere Inflation setzt wiederum die privaten Haushalte in Japan unter Druck. Deshalb wird davon ausgegangen, dass die Behörden schon bald intervenieren könnten. Positiv präsentieren sich auch die anderen Börsen in Asien. Der Hang Seng Index in Hongkong kommt hier um ein halbes Prozent voran. Gefragt in Asien bleiben Technologiewerte. Unterstützung kommt hier aus New York. Der Nasdaq Index kam gestern Abend um knapp ein Prozent voran, der Dow Jones hinkte da hinterher mit einem Plus von 0,1 Prozent.

    06.35 Uhr - Dow Jones schließt leicht im Plus

    An der Wall Street kam der Dow Jones nicht recht vom Fleck, er schloss 0,2 Prozent im Plus bei 39.192 Punkten. Immerhin der Nasdaq Index kam um knapp ein Prozent voran. Die Anleger setzen darauf, dass die Notenbank demnächst ihre Zinsen senken wird, denn es sieht so aus als ob der Arbeitsmarkt nicht mehr so überhitzt ist. Das war ja mit ein Grund neben der hohen Inflation, warum die US-Notenbank sich mit ihrer Zinswende Zeit lässt. Nun warten Investoren auf die Veröffentlichung des aktuellen Arbeitsmarktberichts an diesem Freitag. Schwache Daten kommen von der US-Industrie. Der Einkaufsmanagerindex sank hier von 48,7 Zählern im Mai auf 48,5 Punkte im Juni, wie aus der Firmenumfrage des Institute for Supply Management (ISM) hervorgeht. Damit entfernt sich der Index weiter von der Wachstumsschwelle, die bei 50 Punkten. Der Industriesektor kämpfe mit Gegenwind durch die maue Weltwirtschaft und der Hochzinspolitik der US-Notenbank, erklären Marktteilnehmer. An den Börsen in Asien bleiben die Anleger auch eher vorsichtig. Der Nikkei in Tokio steigt um 0,3 Prozent und der Euro steht bei 1,07 29 Dollar.

    Dienstag, 02.07.2024

    18.15 Uhr - Gelungener Start in die neue Woche

    Die Frankreich-Wahl mit dem Erstarken der rechten Parteien hat die Börsen nicht mehr schockiert. Die Märkte hatten schon in den zwei Wochen zuvor auf die überraschende Ankündigung der Wahl negativ reagiert. Zum Wochenstart erholten sich die Märkte, allen voran Paris mit einem Plus von 1,1 Prozent. Der DAX schloss 0,3 Prozent höher bei 18.290 Punkten. Hilfreich war sicher, dass die Inflationsrate im Juni auf 2,2 Prozent zurückgegangen ist. Vor einem Jahr lag sie noch bei Werten um sechs Prozent.

    16.15 Uhr - Warten auf den US-Arbeitsmarkt

    In den USA werden diese Woche jede Menge Konjunkturdaten veröffentlicht. Heute fällt der Einkaufsmanager-Index für den Monat Juni mit 48,5 Punkten etwas schwächer aus. Auch die Zahl der Bauausgaben im Mai bleibt unter den Erwartungen. Für die Anleger sind schwächere Daten durchaus was Positives. Können sie doch Indikatoren für eine Leitzinssenkung durch die US-Notenbank. Am Freitag wird mit dem Arbeitsmarktbericht einer der wichtigsten Indikatoren für die Geldpolitik veröffentlicht. Anders als die EZB zögert die US-Notenbank noch mit einem ersten Zinsschritt nach unten. Der Dow Jones tendiert unverändert. Der DAX gewinnt ein halbes Prozent auf 18.318.

    13.15 Uhr - Kursgewinne nach Frankreichwahl

    Die Politik spielt diese Woche an den Börsen eine besondere Rolle. In Frankreich hat die rechte Politikerin Marine Le Pen mit ihrer Partei in der ersten Runde der Parlamentswahlen die meisten Stimmen gewonnen. Einen radikalen Rechtsruck erwarten die Anleger offenbar aber nicht. Den Vorsitz der EU hat Ungarn mit seinem euroskeptischen Regierungschef Viktor Orban übernommen. Und am Donnerstag wird in Großbritannien gewählt. In Paris hatte die Börse mit einer Gegenreaktion auf die jüngsten Verluste reagiert. Aktuell gewinnt der CAC40 1,4 Prozent. Der DAX notiert 0,3 Prozent höher bei 18.300.

    10.14 Uhr - Preise stagnieren in Bayern

    In Bayern lag die Inflationsrate im Juni bei 2,7 Prozent. Damit verharrt sie auf dem Niveau des Vormonats, wie das Landesamt für Statistik auf Basis vorläufiger Daten bekannt gab. Überdurchschnittlich stark verteuerte sich im Freistaat leichtes Heizöl und Angebote aus dem Bildungswesen. Auch die Preise bei Gaststätten und Beherbergungsdienstleistungen wie auch die Wohnungsnebenkosten sind stark gestiegen. Die Nettokaltmieten stiegen im Schnitt um 2,6 Prozent - minimal unterhalb der allgemeinen Inflationsrate, auch Lebensmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich nicht mehr so stark und zwar ging es hier um 1,9 Prozent nach oben. Dagegen hat sich Haushaltsenergie sogar verbilligt um 2,5 Prozent, trotz der Zuwächse beim Heizöl. Im Tagesverlauf veröffentlicht das statistische Bundesamt dann die bundesweiten Inflationsdaten.

    09.15 Uhr - Freundlicher Wochenstart an den Börsen

    Der DAX ist mit Punktgewinnen gestartet. Der Index steigt zu Beginn um ein Prozent auf 18.422 und das trotz des Wahlausgangs in Frankreich. Die Nervosität vor den Wahlen dort hatte Europas Börsen zum Wochenschluss gebremst. Der Dax war am Freitag kaum verändert bei 18.235 Punkten aus dem Handel gegangen. Nun kam es so wie befürchtet, die rechte Rassemblement National (RN) hat die erste Runde gewonnen, nun warten Investoren mit Spannung auf den zweiten Wahlgang am nächsten Sonntag. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht heute die Verbraucherpreisdaten für Juni. Im Mai hatte die Teuerung erstmals in diesem Jahr angezogen. Die Verbraucherpreise legten um 2,4 Prozent zu im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, eröffnet am Abend das jährliche Geldpolitik-Forum im portugiesischen Sintra. In dem kleinen Städtchen nordwestlich von Lissabon kommen bis zum 3. Juli Notenbanker und Akademiker aus aller Welt zusammen, um über die Inflationsentwicklung und den richtigen Zinskurs zu diskutieren. Vielleicht gibt es ja von dort Hinweise über die künftige Geldpolitik.

    07.52 Uhr - BIZ warnt vor ausufernder Staatsverschuldung

    Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat vor Turbulenzen an den globalen Finanzmärkte im Zusammenhang mit wichtigen Wahlen in diesem Jahr gewarnt. So weist man bei der BIZ, die auch als Zentralbank der Notenbanken bezeichnet wird, darauf hin, dass sich die Staatsschulden bereits weltweit auf einem Rekordniveau befinden, und Wahlen wie die aktuelle Abstimmung in Frankreich und die Parlamentswahl in Großbritannien in der kommenden Woche bis hin zur US-Präsidentschaftswahl im November Risiken bergen. Staaten stünden unter Kostendruck wegen des Klimawandels, einer verstärkten Wiederaufrüstung, einer alternden Bevölkerung und Konjunkturprogrammen, was die Märkte ebenso verunsichern könne wie auch ein allgemeiner Anstieg des Protektionismus, erklärte Chef der BIZ Agustin Carstens. Zumal die Zinsen nicht wieder auf das extrem niedrige Niveau der Zeit vor der Corona-Pandemie zurückkehren werden, wie er hinzufügt. Er fordert die politischen Entscheidungsträger auf mit Bedacht vorzugehen.

    07.15 Uhr – Gemischte Konjunkturnachrichten aus Japan

    Japans Wirtschaft ist im ersten Quartal stärker geschrumpft als erwartet. Den revidierten Daten zufolge sank das Bruttoinlandsprodukt zu Jahresbeginn auf das Jahr hochgerechnet um 2,9 Prozent, wie die japanische Regierung mitteilte. Zuvor war nur ein Rückgang von 1,8 Prozent angegeben worden. Auf der anderen Seite hat sich die Stimmung zumindest bei den großen japanischen Industriekonzernen im zweiten Quartal verbessert. Dies geht aus der Tankan-Umfrage der japanischen Zentralbank hervor. Die Konzerne wollen demnach auch mehr investieren. Sie planen für das laufende Geschäftsjahr, das im März 2025 endet, eine Erhöhung der Investitionsausgaben um mehr elf Prozent. Bei der letzten Umfrage gaben sie noch ein Plus von vier Prozent an.

    Die Anleger an den Börsen in Asien halten sich heute früh zurück. Der Nikkei in Tokio tritt auf der Stelle. In Shanghai ist der Index mit 0,3 Prozent im Plus und an den Devisenmärkten notiert der Euro bei 1,07 56 Dollar.

    Montag, 01.07.2024

    „Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten am Montag gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.“

    17.56 Uhr - DAX mit leichtem Plus, Teamviewer brachen ein

    Neue US-Konjunkturdaten halten die Hoffnung auf US-Zinssenkungen hoch. Das dürfte die Wirtschaft stützen.

    Der DAX verbesserte sich um 0,2 Prozent auf 18.235 Punkte. Über die Woche bedeutet das ein Plus von 0,2 Prozent.

    Aktien des fränkischen Sportartikelherstellers Adidas sprangen zwischen Plus und Minus hin und her, denn der US-Sportartikelriese Nike macht sich angesichts wachsender Konkurrenz neuer Marken und hausgemachter Probleme auf einen Umsatzeinbruch gefasst. Schließlich konnten Adidas Aktien dennoch 0,2 Prozent zulegen.

    Der schwäbische Softwareanbieter Teamviewer ist nach eigenen Angaben Opfer eine Cyberattacke geworden. Teamviewer ist einer der größten Anbieter von Fernwartungssoftware, die in Unternehmen unter anderem dazu genutzt wird, sich auf die Bildschirme der Mitarbeiter einzuwählen, um Serviceanfragen zu lösen. Die Aktien von Teamviewer brachen um 5,9 Prozent ein.

    17.49 Uhr – Marktbericht: Zalando, MTU Aero Engines und weitere

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 22 Aktiengesellschaften ein Plus und 17 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 2,8 Prozent (Zalando), 2,6 Prozent (MTU Aero Engines) und 2 Prozent (Sartorius).

    Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Siemens Healthineers mit -3,4 Prozent, Airbus mit -2,3 Prozent und RWE mit -1,8 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.42 Uhr – Dow Jones mit Plus, Trump Aktien gefragt

    Beim ersten TV-Duell im US-Präsidentschaftswahlkampf hat manchen Experten erstaunt wie schlecht sich US-Präsident Joe Biden präsentiert hat und Donald Trump eher gepunktet hat. Andererseits ist ja noch etwas Zeit bis zu den Wahlen, heißt es und mal sehen wie nun die US-Demokraten reagieren.

    Der Dow Jones notiert mit einem Plus von 0,5 Prozent – auch nach wichtigen US Wirtschaftsdaten.

    Deutliche Bewegung ist aber zum Beispiel bei den Aktien von Trump Media & Technology zu beobachten, zu der Trumps Social Media Plattform Truth Social gehört. Die Aktien verteuern sich um 4,9 Prozent.

    14.02 Uhr – Schwäbischer Softwareanbieter Teamviewer Opfer von Cyberattacke

    Teamviewer ist einer der größten Anbieter von Fernwartungssoftware, die in Unternehmen unter anderem dazu genutzt wird, sich auf die Bildschirme der Mitarbeiter aufzuschalten, um Serviceanfragen zu lösen. Über diesen Weg kann man auch an sensible Informationen gelangen. Gestern nun habe das Sicherheitsteam eine Auffälligkeit in der internen IT-Umgebung festgestellt, wie das Unternehmen aus dem TecDax mitgeteilt hat. Es gebe aber keine Anzeichen dafür, dass die Produktumgebung oder Kundendaten betroffen sein könnten. Das Portal Heise.de verweist auf Informationen aus dem Umfeld verschiedener IT-Sicherheitsorganisationen, wonach hinter dem Angriff staatliche Akteure stehen könnten. Aktien von Teamviewer brechen um 9,7 Prozent ein.

    13.22 Uhr - Motorenbauer Deutz treibt Ausbau des Energiegeschäfts voran

    Der Motorenbauer Deutz treibt mit der Übernahme des US-Stromgeneratoren-Herstellers Blue Star Power Systems den Ausbau seines Energiegeschäfts voran. Blue Star Power Systems mit Sitz in North Mankato im Bundesstaat Minnesota baut und vertreibt diesel- und gasbetriebene Stromaggregate und beschäftigt rund 110 Mitarbeiter. Deutz-Chef Schulte verwies darauf, dass das Energiegeschäft weniger schwankend sei als die traditionelle Herstellung von Motoren für Bau- und Landmaschinen. Die Nachfrage nach dezentralen Energieanlagen werde unter anderem von Flughäfen, Krankenhäusern, Datencentern oder Industriebetrieben befeuert, die ihre Stromversorgung absichern wollten. Die Aktien steigen im SDAX um 2,5 Prozent.

    09.15 Uhr - Deutsche Börsen zum Auftakt im Plus

    Die deutschen Börsen sind wie erwartet freundlich in den Handel gestartet. Der DAX steigt um 0,5 Prozent auf 18.298 Zähler. Die Vorgaben sind ohne klaren Trend ausgefallen. Der Dow Jones an der Wall Street kam gestern Abend nicht vom Fleck, während der Nikkei in Tokio heute früh um 0,6 Prozent vorankam. Für Gesprächsstoff sorgen in der Früh die Aktien der Sportartikelhersteller. Vorbörslich noch unter Druck können die Aktien von Adidas 2,3 Prozent zulegen, während die Puma Titel 1,2 Prozent verlieren. Die Titel reagieren auf die neuesten Zahlen und den Ausblick von Nike. Die Geschäftsführung des Sportartikelherstellers macht sich auf einen starken Umsatzrückgang gefasst, trotz der sportlichen Großereignisse in diesem Jahr, wie die Fußball-Europa-Meisterschaft und die Olympischen Spiele in Paris, doch Nike verliert Anteile an die Konkurrenz, wie die aktuellen Zahlen zeigen. Möglicherweise gehen die Investoren von Adidas davon aus, dass dieser Sportartikelhersteller von der Schwäche des Konkurrenten profitieren.

    08.08 Uhr - Gewinnserie in Asien hält an

    Der Nikkei in Tokio kam zum Wochenschluss um 0,6 Prozent voran. Der Hang Seng Index in Hongkong steigt um 0,2 Prozent. Damit können die Börsen in Asien schon den fünften Monat in Folge zulegen. Der Boom der künstlichen Intelligenz und die Hoffnung auf eine baldige Zinswende in den USA hat auch an den asiatischen Märkten die Börsen angetrieben. Mit Spannung werden deshalb heute die neuesten Daten zum Kernindex der persönlichen Konsumausgaben in den USA für den Monat Mai erwartet. Dieser Index gilt der US-Notenbank als bevorzugte Messgröße für die Inflation. Die Investoren versprechen sich von Veröffentlichung dieses Index deshalb weitere Einblicke in die Zinspolitik der USA.

    07.23 Uhr - Nike rechnet mit zunehmenden Gegenwind

    Die Geschäftsführung von Nike macht sich auf einen starken Umsatzrückgang gefasst. Im laufenden ersten Quartal 2024/25 werde das Geschäft um etwa zehn Prozent schrumpfen, so Finanzvorstand Matt Friend. Für das gesamte Geschäftsjahr, dass Ende Mai endet, rechnet er noch mit einem mittleren einstelligen Umsatzminus. Dieses Jahr ist zwar geprägt von Großereignissen wie den Fußball-Europa- und Südamerika-Meisterschaften und den Olympischen Spielen in Paris, doch Nike verliert Anteile an die Konkurrenz. Die Strategie, den Verkauf über die eigenen Läden und Online-Shops anzukurbeln, ohne Umweg über den Einzelhandel, funktioniert offensichtlich nicht. In diesem Segment sanken die Umsätze um acht Prozent. Seit dem Frühjahr umgarnt Nike verstärkt wieder die Einzelhändler. Die Anleger sind mit der ganzen Entwicklung offenbar unzufrieden. Nach der Bekanntgabe gestern Abend nach US-Börsenschluss knickten die Titel um mehr als zehn Prozent ein.

    06.38 Uhr - Wall Street ohne klare Richtung

    Die US-Anleger bleiben auf der Hut angesichts einiger enttäuschender Unternehmensnachrichten und im Vorfeld wichtiger Inflationsdaten Der Dow Jones schloss gestern Abend nahezu unverändert, und zwar ganz leicht im Plus mit 0,1 Prozent. Der technologielastige Nasdaq-Index kam zwar um 0,3 Prozent voran, doch bei einigen Titeln wurde durchaus Kasse gemacht, allen voran bei Micron. Die Aktien des Chipherstellers knickten um rund sieben Prozent ein. Das Unternehmen profitiert zwar vom anhaltenden Boom der Künstlichen Intelligenz. Doch die Investoren hatten sich zuvor offensichtlich noch mehr erwartet, wie die vorherigen kräftigen Kursgewinne - von 14 Prozent allein in diesem Monat - gezeigt haben. Und nun steigt der eine oder andere halt wieder aus. Das hat auch andere Titel der Branche mit nach unten gezogen, wie die Anteile des KI-Vorreiters Nvidia, die 1,9 Prozent nachgaben. Die Investoren fragen sich halt, ob die Hoffnungen auf rasant steigende Gewinne in diesem Technologiesektor gerechtfertigt sind. Das hatte zuletzt diese Kursrallye ausgelöst.

    Freitag, 28.06.2024

    „Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.“

    17.56 Uhr – DAX mit kleinem Plus

    Der DAX hat den Handel mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 18.211 Punkten beendet.

    Die Situation war ähnlich wie am Vortag: Anleger warten auf neue US Inflationsdaten, die wichtig für die US Zinspolitik sind und weltweit von Bedeutung. Dazu waren Anleger vorsichtig bevor am Sonntag in Frankreich Neuwahlen anstehen und viele sich Fragen welche Folgen das haben wird.

    Der Euro steht bei 1, 0707 Dollar.

    17.50 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Donnerstag

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 21 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 18 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    MTU Aero Engines verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 5,3 Prozent. Auch die Papiere von Siemens (+2,4 Prozent) sowie Siemens Healthineers (+1,9 Prozent) konnten sich steigern.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Rheinmetall und Sartorius (je -2,9 Prozent), Beiersdorf und Zalando (je -2,3 Prozent) und RWE (-1,6 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    14.52 Uhr – Türkischer Leitzins weiter bei 50 Prozent

    Die türkische Zentralbank hat den zentralen Leitzinssatz bei ihrer Sitzung unverändert gelassen. Er liegt damit weiterhin bei 50 Prozent, wie die Zentralbank mitteilte. Sie will ihren geldpolitisch strikten Kurs fortsetzen, bis die monatliche Inflation deutlich und nachhaltig zurückgeht. Im Mai erreichte die Teuerung eine Rate von 75,45 Prozent. Beobachter gehen aber davon aus, dass die Inflationsrate nun zurückgehen wird. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte sich trotz der ausufernden Inflation lange gegen höhere Zinsen gewehrt, um die Wirtschaft zu unterstützen. Nach seiner Wiederwahl ins Präsidentenamt im vergangenen Jahr tauschte er dann die wirtschaftspolitische Führung aus und es wurde die Zinswende eingeleitet. Die Zentralbank hob die Leitzinsen ab Juni 2023 von damals 8,5 Prozent auf die mittlerweile 50 Prozent an.

    14.42 Uhr – US-Wirtschaft zu Jahresbeginn stärker gewachsen als gedacht

    Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Vereinigten Staaten legte im ersten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 1,4 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium auf Basis finaler Zahlen mitteilte. In einer früheren Schätzzahl war von 1,3 Prozent die Rede. Trotz der minimalen Aufwärtsrevision bleibt die Rate deutlich hinter dem kräftigen Wachstum zurück, das die US-Wirtschaft noch Ende vorigen Jahres hingelegt hatte. Im vierten Quartal 2023 hatte es einen Zuwachs von annualisiert 3,4 Prozent gegeben. Die Notenbank Federal Reserve versucht mit einer straffen Geldpolitik den Preisauftrieb zu drücken und kühlt damit auch die Wirtschaft ab. Sie will aber vermeiden, die Konjunktur abzuwürgen. Angesichts der hartnäckigen Inflation rechnen die Finanzmärkte frühestens für September mit einer Zinssenkung.

    14.32 Uhr – BMW Studie zufolge innovativer Autobauer

    Der bayerische Autobauer BMW fährt einer Studie zufolge mit den meisten technologischen Innovationen vor und sieht sich dabei aber zunehmend mit Konkurrenz aus China konfrontiert, heißt es vom Center of Automotive Management CAM. Unter den zehn innovationsstärksten Herstellern befinden sich demnach erstmals fünf chinesische Konzerne. Für das Ranking haben die Autoexperten die technologischen Innovationen von 30 globalen Autoherstellern mit insgesamt 100 Automarken analysiert. 709 technologische Innovationen wurden einzeln erfasst und nach Kriterien wie Originalität und Kundennutzen bewertet. BMW erreicht demnach mit insgesamt 70 Serienneuerungen und 27 Weltneuheiten einen Indexwert von 151 und ist damit knapp vor den chinesischen Herstellern Geely und SAIC gelandet. Mercedes-Benz belegt den fünften Rang, dahinter folgt Volkswagen.

    09.45 Uhr - H&M enttäuscht mit Quartalsbilanz

    Der Aktienkurs von H&M stürzt heute Vormittag regelrecht ab, um 14,5 Prozent geht es an der Stockholmer Börse nach unten. Der Modehändler ist schwach ins dritte Geschäftsquartal gestartet. Der Umsatz im Juni dürfte in Landeswährung sechs Prozent unter dem Vorjahreswert liegen, teilte das schwedische Unternehmen mit. Vor allem zu Monatsbeginn habe schlechtes Wetter in zahlreichen Märkten die Geschäfte belastet. Dazu komme ein hoher Vergleichswert bei den Umsätzen im Vorjahresmont. Der Vorstand hält trotzdem an seinem Jahresziel fest. Die Bedingungen seien allerdings herausfordernder geworden. Die Geschäftsführung von H&M verwies auf teurere Materialien im Einkauf und ungünstigere Wechselkurse, die im zweiten Geschäftshalbjahr einen stärkeren negativen Einfluss auf den Umsatz haben dürften.

    09.15 Uhr - DAX gewinnt Punkte zum Auftakt

    Entgegen den frühen Schätzungen sind die deutschen Börsen gut behauptet in den Handel gestartet. Der DAX steigt um 0,2 Prozent auf 18.200. Nachdem er bereits gestern ganz leicht im Minus schloss, wurde zum Auftakt mit weiteren Punktverlusten gerechnet. Die Nervosität wegen der anstehenden Neuwahlen in Frankreich bremse den deutschen Aktienmarkt aus, erklären Marktteilnehmer. Es wird befürchtet, dass bei den Parlamentswahlen vor allem die extrem rechten und linken Parteien das Rennen machen mit entsprechenden Folgen für die Wirtschaft in Frankreich. Das hätte voraussichtlich auch Auswirkungen auf die EU. In New York warten die Investoren auf neue Inflationsdaten, sie erhoffen daraus Hinweise über die künftige Geldpolitik der US-Notenbank. Der Dow Jones schloss gestern Abend nahezu unverändert. In Asien dagegen büßte der Nikkei in Tokio heute früh 0,8 Prozent ein.

    07.23 Uhr - BMW droht in den USA Ärger mit den Beschäftigten

    Die US-Autogewerkschaft UAW hat im Tarifstreit das letzte Angebot der Münchner abgelehnt. Darüber hinaus erklärten die Arbeitnehmervertreter, man habe dem Unternehmen gezeigt, dass man geeint sei und sich nicht zu einem schwachen Vertrag drängen lassen werde. Laut einer Mitteilung der Gewerkschaft hat die UAW BMW einen neuen Vorschlag unterbreitet, der unter anderem Lohnerhöhungen, verbesserte Renten- und Gesundheitsleistungen enthält. Man arbeite an Streikplänen und Streikschildern, und man sei darauf vorbereitet, falls dies notwendig sein sollte. Falls keine Einigung erzielt werde, bestehe die Option des Streiks, so die Gewerkschaft. Der jetzige Vertrag läuft in ein paar Tagen Ende Juni aus. BMW hat in Spartanburg ein großes Werk, erst kurzem wurde dort 30-jährigen Produktionsjubiläum gefeiert.

    06.45 Uhr - US-Großbanken meistern Stresstest

    Die US-Notenbank hat in ihrem jährlichen Stresstest untersucht, wie viel Kapital die Banken noch haben, wenn die Arbeitslosigkeit sprunghaft ansteigt und es zu starken Turbulenzen an den Börsen kommen. 31 der getesteten Institute kamen im Schnitt immer noch auf eine Kapitalquote von 9,9 Prozent, wie die US-Notenbank gestern Abend nach US-Börsenschluss mitteilte. Die US-Tochter der Deutschen Bank, die in der Vergangenheit schon mehrmals durchgefallen war, kam im Negativszenario übrigens auf eine Kapitalquote von 14,5 Prozent. Die geforderte Mindestkapitalquote liegt bei 4,5 Prozent. Die Ergebnisse dieser Tests sind wichtig für die Großbanken, nicht nur, weil sie zeigen wie krisenfest diese sind, sondern auch weil sie auch über mögliche Dividenden und Aktienrückkäufe bestimmen. Im Vorfeld standen die Banktitel an der Wall Street leicht unter Druck. Der Dow Jones ging unverändert aus dem Handel, die Anleger warten auf neue Inflationsdaten.

    Donnerstag, 27.06.2024

    „Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.“

    17.56 Uhr – DAX mit kleinem Minus, im Fokus Adidas und VW

    Der DAX hat nach anfänglichen Gewinnen ins Minus gedreht. Der DAX hat kleine Verluste verzeichnet auf 18.155 Punkte.

    Aktien des Autobauers Volkswagen haben 1,7 Prozent abgeben. Volkswagen hat ein gemeinsames Unternehmen mit dem US-Elektrofahrzeugbauer und Tesla Rivalen Rivian angekündigt. Bei dem Projekt geht es um die Entwicklung der nächsten Generation von Auto-Software. VW will bis zu fünf Milliarden Dollar investieren. Analysten sind skeptisch: Für VW und Rivian sei das kein Deal aus Stärke heraus und es gebe keine Garantie, dass es klappt.

    Anteilscheine des fränkischen Sportartikelherstellers Adidas verbesserten sich um 1,9 Prozent. Nach Korruptionsvorwürfen beim Sportartikelhersteller in China haben zwei Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.

    Der Euro steht etwas niedriger bei 1,0683 Dollar.

    17.52 Uhr – Novo Nordisk erleidet Rückschlag

    Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk wird im zweiten Quartal nach einem Fehlschlag bei der Entwicklung eines neuen Medikaments wohl eine hohe Abschreibung vornehmen. Nach dem Abbruch der Clarion-CKD-Studie falle eine Wertminderung von umgerechnet rund 800 Millionen Dollar an, teilte der für seine Abnehmspritze Wegovy bekannte Konzern mit. Die Abschreibung stehe im Zusammenhang mit Ocedurenon, einem Medikament gegen unkontrollierten Bluthochdruck mit potenzieller Anwendung bei Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen. Ocedurenon hatte Novo Nordisk im Oktober 2023 von KBP Biosciences erworben.

    17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute zehn Aktiengesellschaften ein Plus und 30 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    SAP verzeichnete bisher mit 2,5 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Adidas mit +1,9 Prozent und Siemens Healthineers mit +1,4 Prozent.

    Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Airbus mit -3,2 Prozent, Continental mit -2,8 Prozent und BASF mit -2,5 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.42 Uhr – Bosch wohl an US-Hausgerätehersteller Whirlpool interessiert

    Whirlpool ist für seine KitchenAid-Küchenmaschinen bekannt. Der Stuttgarter Autozulieferer Robert Bosch prüft wohl eine Übernahme, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Bosch könnte damit die Tochter BSH Hausgeräte mit Marken wie Neff, Gaggenau und Siemens stärken. Der Kauf von Whirlpool würde zu Äußerungen des Bosch-Chefs passen. Er hat sich Wachstum in den USA außerhalb des Kerngeschäfts mit der Automobilindustrie auf die Fahnen geschrieben. Whirlpool setzt seit einigen Jahren neben der sogenannten weißen Ware wie Waschmaschinen und Kühlschränken zunehmend auf Kleingeräte wie Espresso-Maschinen. Die Spekulationen rund um Whirlpool lassen die Aktie um rund 12 Prozent nach oben springen. Wobei die Papiere in den vergangenen zwei Jahren die Hälfte ihres Werts verloren haben.

    14.17 Uhr - Adidas bleibt Ausrüster der argentinischen Fußball-Nationalmannschaft

    Der Vertrag mit dem amtierenden Weltmeister, der bereits seit 23 Jahren läuft, sei entsprechend verlängert worden, teilte der Sportartikelkonzern in Herzogenaurach mit. Im Frühjahr hatte die Nummer zwei auf dem weltweiten Sportartikelmarkt den Vertrag mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) nach Jahrzehnten an den Erzrivalen Nike verloren, der Insidern zufolge von 2027 an mehr als das Doppelte zahlt.

    12.47 Uhr – Adidas nach Korruptionsvorwürfen in China mit Konsequenzen

    Im Zuge von Korruptionsvorwürfen beim Sportartikelhersteller Adidas in China haben zwei Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Die Untersuchung dauere an, sagte eine Sprecherin des Konzerns in Herzogenaurach. Es seien Hinweise darauf gefunden worden, „dass ein Mitarbeiter in der Interaktion mit lokalen Zulieferern gegen den Verhaltenskodex des Unternehmens verstoßen hat.“ Ein weiterer Mitarbeiter habe beim Führungsverhalten nicht die Erwartungen des Unternehmens erfüllt. Adidas hatte eigenen Angaben nach am 7. Juni einen anonymen Brief erhalten, der auf mögliche Regelverstöße und falsches Führungsverhalten in China hingewiesen hatte. Adidas untersucht diese Vorwürfe laut der Sprecherin zusammen mit unabhängigen externen Beratern.

    09.45 Uhr - Freundlicher Start an den Börsen

    Der DAX steigt um 0,8 Prozent auf 18.327. Kasse gemacht wird bei den VW-Aktien. Die Titel starten 0,7 Prozent leichter. Der Wolfsburger Autokonzern will bis zu fünf Milliarden Dollar in ein Gemeinschaftsprojekt mit dem US-Hersteller von Elektroautos Rivian investieren, um seine Softwareprobleme in den Griff zu bekommen. Möglicherweise ist das einigen Investoren zu viel Geld und der Ausgang ist ungewiss. Zumindest die Anleger von Rivian freuen sich. Der Hersteller schreibt rote Zahlen und kann frisches Geld gut gebrauchen Die Aktien verteuerten sich um 8,6 Prozent Positiv fallen an der Börse die Aktien der Deutschen Post auf, sie gewinnen nach dem Handelsstart 2,4 Prozent. Offensichtlich profitieren sie von den neuen Geschäftszahlen des US-Konkurrenten FedEX. Der Vorstand des Konzerns hat Gewinnziele ins Aussicht gestellt, die über den bisherigen Erwartungen liegen. Erreichen will man das mit Kostensenkungen. Das scheint die Anleger von FedEx zu begeistern, der Kurs ist nach der Bekanntgabe gestern Abend an den New Yorker Börsen im nachbörslichen Handel um 16 Prozent nach oben geschossen.

    08.23 Uhr – Konsumklima geht überraschend zurück

    Die hartnäckige Inflation und lahmende Konjunktur in Deutschland trüben die Verbraucherlaune. Das Barometer für das Konsumklima in diesem Monat ist überraschend gesunken auf minus 21,8 Punkte von revidiert minus 21 Zählern im Vormonat, wie die GfK und das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen mitteilten. Eigentlich war mit einem Anstieg des Konsumklimas gerechnet worden. Laut dem Konsumexperten des Instituts Rolf Bürkl sorgte die zuletzt gestiegene Inflationsrate für mehr Verunsicherung unter den Konsumenten. Die gegenwärtige Kaufzurückhaltung sei zu einem wesentlichen Teil auf steigende Preise zurückzuführen. Wenn die privaten Haushalte mehr für Nahrungsmittel und Energie aufwenden müssten, fehle das Budget zum Kauf teurer Güter wie etwa Autos oder Möbel. An den Börsen wird dessen ungeachtet trotzdem mit einem freundlichen Start gerechnet, die die Vorgaben fallen gemischt aus. Während der Dow Jones 0,8 Prozent sank, stieg der Nikkei in Tokio um 1,3 Prozent. Und der Euro steht bei 1,07 05 Dollar.

    07.10 Uhr - VW will bei Rivian einsteigen

    Volkswagen verbündet sich mit dem US-Elektrofahrzeugbauer Rivian und will mehrere Milliarden dafür investieren. Es geht um die Entwicklung der nächsten Generation von Software für Elektroautos. Mit der Software hat der VW-Konzern schon seit langem große Probleme. Eigentlich sollte die eigene Konzern-Tochter Cariad die Software Kompetenzen in diesem Bereich bündeln, aber es gibt hier immer wieder Schwierigkeiten und Verspätungen, die Software gilt als recht kompliziert. Und nun will VW offensichtlich mit einem neuen Gemeinschaftsunternehmen mit Rivian die Probleme in den Griff bekommen. Grundlage für die Software künftiger Elektroauto-Modelle soll die Technologie von Rivian sein, teilte VW jedenfalls mit. Die neue Software soll dann in den Fahrzeugen beider Unternehmen zum Einsatz kommen, die noch vor dem Jahr 2030 auf den Markt kommen. Das bedeute aber nicht das Ende von Cariad, versprach Konzernchef Oliver Blume. Der Wolfsburger Autokonzern will für das Projekt eigenen Angaben zufolge bis zu fünf Milliarden Dollar investieren. Frisches Geld kann der Hersteller von Elektroautos wiederum gut gebrauchen. Das Unternehmen schreibt wie so viele andere Hersteller von Elektroautos rote Zahlen. Dementsprechend begeistert waren die Anleger. Die Aktien von Rivian schossen gestern Abend an den New Yorker Börsen um 8,6 Prozent nach oben. Auch andere Technologiewerte waren gefragt, der Nasdaq stieg um 1,3 Prozent, während der Dow Jones 0,8 Prozent verlor.

    Mittwoch, 26.06.2024

    17.49 Uhr – Wie lief der Dienstag für die Unternehmen des DAX?

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse elf Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 29 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Zalando verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 1,3 Prozent. Auch die Papiere von SAP (+1,2 Prozent) sowie Porsche AG (+1,1 Prozent) konnten sich steigern.

    Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Airbus mit -9,4 Prozent, Merck mit -6,2 Prozent und MTU Aero Engines mit -3,4 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.45 Uhr - DAX schließt 0,8 Prozent leichter

    Negative Unternehmensnachrichten vor allem von Airbus haben den DAX heute belastet. Der deutsche Leitindex schloss 0,8 Prozent leichter bei 18.178 Punkten. Damit ist die in der vergangenen Woche begonnene Erholung erst einmal gestoppt. Die Senkung der Unternehmensziele brockte DAX-Schlusslicht Airbus einen Kursrutsch von letztlich 9,5 Prozent ein und belastete auch andere Branchentitel. Der Flugzeugbauer rechnet wegen einer Abschreibung in der Raumfahrtsparte und anhaltenden Lieferketten-Problemen mit einem geringeren operativen Gewinn als bisher. Das zog auch die Titel von MTU um 3,5 Prozent nach unten. Der Pharmakonzern Merck hat die weit vorangeschrittene Studie eines Krebsmittels gestoppt, weil das Mittel offensichtlich medizinisch keinen Erfolg bringt. Das drückte die Titel um 5,7 Prozent.

    16.57 Uhr – Uneinheitlicher Verlauf in New York

    Nach den jüngsten Kursverlusten bei den Technologiewerten sind an den New Yorker Börsen jetzt offensichtlich die ersten Investoren schon wieder der Meinung, dass man einsteigen kann. Der Nasdaq Index kann um rund ein Prozent zulegen. Die Aktien des KI-Chipkonzerns Nvidia verteuern sich um 3,3 Prozent. Aber auch andere Chipwerte sind im Plus. Dagegen kommt der Dow Jones nicht so in Fahrt, er tritt auf der Stelle. Deutlicher unter Druck sind die Börsenbarometer hierzulande, der DAX verliert 0,8 Prozent.

    16.25 Uhr - Grundsteinlegung der "Siemensstadt Square"

    In Berlin-Spandau hat der Bau des neuen Industrie- und Wohnungsbauprojekts des Münchner Konzerns Siemens begonnen. Das neue, rund 76 Hektar große Stadtquartier soll bis 2035 auf dem historischen Standort der Siemens AG im Westen der Hauptstadt entstehen. Dort hatte ja alles angefangen, erst nach dem zweiten Weltkrieg war die Konzernzentrale nach München umgezogen. Das Spannende sei, dass man hier aus einem existierenden Stadtteil die Stadt der Zukunft baue, erklärte der Konzern-Chef Roland Busch. In dem neuen Viertel sollen künftig rund 35.000 Menschen leben und arbeiten. In den kommenden Jahren sind dafür insgesamt 4,5 Milliarden Euro an Investitionen vorgesehen, davon 750 Millionen Euro von Siemens. Bei der heutigen Grundsteinlegung war auch Bundeskanzler Olaf Scholz mit dabei. Die Anleger zeigen sich recht unbeeindruckt. Die Aktien von Siemens gehören mit zu den Verlierern und verbilligen sich um knapp ein Prozent.

    15:15 Uhr - Lufthansa verlangt ab 2025 Umweltzuschläge

    Fliegen mit der Lufthansa könnte bald teurer werden. Die Fluggesellschaft verlangt für Flüge aus Europa ab dem nächsten Jahr Umweltzuschläge. Der Zuschlag von einem bis 72 Euro pro Ticket gelte für alle Flüge der Lufthansa Group mit Start in einem der 27 Länder der Europäischen Union, in Großbritannien, Norwegen oder der Schweiz. Er wird demnach für alle Tickets der Lufthansa und aller Tochter-Airlines erhoben, die ab morgen ausgestellt werden und für Abflüge ab 1. Januar 2025 gelten.Der Zuschlag solle einen Teil der aufgrund regulatorischer Umweltauflagen stetig steigenden Zusatzkosten abdecken, heißt es zur Begründung. Die Klimaschutzauflagen in der EU erforderten Milliarden an Investitionen, die Kosten könne die Lufthansa nicht alleine tragen. Das ist nicht eine Nachricht, die den Aktienkurs der Fluglinie aus dem Keller holen kann und so bleiben die Titel in der Nähe des Jahrestiefs, das vor ein paar Tagen erreicht wurde. Aktuell steht der Kurs bei unter 5,80 Euro je Anteil, vor einem Jahr stand der Kurs bei rund zehn Euro. Seitdem ging es in den vergangenen Monaten abwärts. Die Fluglinie wird gerade umorganisiert.

    09.12 Uhr – DAX, Airbus und Merck im Minus

    Der Flugzeugbauer Airbus aus dem DAX muss Abstriche an seinen Zielen machen. Grund seien vor allem wachsende Probleme bei den beiden Triebwerkslieferanten für das Kurzstrecken-Modell A320, dem Verkaufsschlager, heißt es. Auch die Unsicherheit um die Zukunft des Zulieferers Spirit Aerosystems habe zu der Entscheidung beigetragen. Außerdem bucht Airbus weitere rund 900 Millionen Euro Abschreibungen in der Raumfahrt-Sparte. Die neue, im Frühjahr eingesetzte Spartenführung habe „weitere wirtschaftliche und technische Herausforderungen“ bei Telekommunikations- und Beobachtungs-Satelliten ausgemacht. Aktien von Airbus im DAX verbilligen sich um 9,1 Prozent.

    Der Darmstädter Pharmakonzern Merck aus dem DAX hat Studien für ein noch nicht zugelassenes Krebsmedikament abgebrochen. Merck Aktien brechen um 10,2 Prozent ein.

    Der DAX verliert 1,1 Prozent auf 18.122 Punkte.

    Der Euro steht bei 1,07 32 Dollar.

    07.47 Uhr - Hornbach-Gruppe bleibt bei Prognose vorsichtig

    Die Hornbach-Gruppe ist zwar mit Zuwächsen in das Bilanzjahr 2024/25 gestartet, bleibt bei ihrer Prognose aber vorsichtig. Rückläufige Zinsen und eine niedrigere Inflation hätten die Kunden noch nicht zu Mehrausgaben bewegt. So sei der Start ins zweite Quartal mau gewesen. Daher bekräftige der Vorstand lediglich seine vorsichtigen Jahresziele. Die größte Tochter des Einzelhandelskonzern Hornbach Holding ist die Hornbach Baumarkt AG mit 171 Bau- und Gartenmärkten sowie Online-Shops in neun Ländern Europas. Der Trend zum Do-it-Yourself in der Corona-Pandemie hatte der Baumarkt-Branche sprudelnde Einnahmen beschert. Danach bremsten hohe Energiepreise und die Inflation die Konsumlaune der Kunden. Beide Firmen – die Hornbach-Gruppe und die Hornbach Baumarkt AG - sind an der Börse notiert.

    07.42 Uhr – Großaktionär von Birkenstock reduziert Anteil

    Gut acht Monate nach dem Börsengang von Birkenstock wirft unter anderem ein Großaktionär des Gesundheitssandalen-Herstellers ein erstes Aktienpaket auf den Markt. Investmentbanken sollen 14 Millionen Birkenstock-Aktien bei institutionellen Investoren unterbringen, wie das Unternehmen mitteilte. Die Platzierung hatte zum gestrigen Schlusskurs an der New Yorker Börse ein Volumen von 837 Millionen Dollar. Die Birkenstock-Aktien, die im Oktober 2023 zu 46 Dollar ausgegeben worden waren, taten sich lange schwer. Am Montag aber schlossen sie mit einem Plus von rund 30 Prozent deutlich über dem damaligen Ausgabepreis. Zum Verkauf von Anteilen kommen Aktien vom Finanzinvestor L Catterton, der seine Beteiligung damit auf 73,2 von 81 Prozent reduziert. Der Rest kommt von Managern und anderen Mitarbeitern von Birkenstock, die mit dem Erlös nach Unternehmensangaben vor allem die Steuern auf die ihnen gewährten Belegschaftsaktien zahlen wollen.

    07.22 Uhr – DAX-Konzern Merck bricht Krebsstudien ab

    Der Darmstädter Pharmakonzern Merck hat Studien für sein noch nicht zugelassenes Krebsmedikament Xevinapant abgebrochen. Eine Phase-III-Studie mit Xevinapant in Kombination mit platinbasierter Chemotherapie (CRT) an Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren werde eingestellt, weil das primäre Ziel der Verlängerung des ereignisfreien Überlebens voraussichtlich nicht erreicht werde. Merck hatte sich 2021 von der Schweizer Debiopharm Exklusivrechte an Xevinapant gesichert und dafür 188 Millionen Euro Vorauszahlung und bis zu 710 Millionen Euro mögliche weitere Zahlungen vereinbart.

    06.52 Uhr - DAX-Konzern Airbus muss Abstriche an seinen Zielen machen

    Grund für die Abstriche an den Zielen seien vor allem wachsende Probleme bei den beiden Triebwerkslieferanten für das Kurzstrecken-Modell A320, dem Verkaufsschlager, sagte Vorstandschef Guillaume Faury. Statt der geplanten 800 würden in diesem Jahr wohl nur 770 Flugzeuge ausgeliefert. Auch die Unsicherheit um die Zukunft des Zulieferers Spirit Aerosystems habe zu der Entscheidung beigetragen. Das Ziel, 75 A320-Kurzstreckenmaschinen pro Monat zu bauen, wird erneut um etwa ein Jahr auf 2027 verschoben. Zudem bucht Airbus weitere rund 900 Millionen Euro Abschreibungen in der Raumfahrt-Sparte. Die neue, im Frühjahr eingesetzte Spartenführung habe „weitere wirtschaftliche und technische Herausforderungen“ bei Telekommunikations- und Beobachtungs-Satelliten ausgemacht.

    06.06 Uhr - Asiatische Börsen zeigen sich verhalten

    Vor den wichtigen US-Preisdaten am Freitag, der ersten US-Präsidentschaftsdebatte am Donnerstag und dem ersten Wahlgang in Frankreich gehen es die Anleger vorsichtig an. In Tokio legt japanische Aktienindex Nikkei 0,5 Prozent zu. Die Börse Shanghai verliert 0,2 Prozent. Die US-Börsen hatten am Montagabend keine gemeinsame Richtung gefunden. Der Dow Jones erreichte ein Plus von 0,7 Prozent. Die technologielastige Nasdaq gab 1,1 Prozent nach.Anleger trennten sich erneut von Aktien des US-Chipherstellers Nvidia. Andere Halbleiteraktien, darunter die in den USA notierten Unternehmen Taiwan Semiconductor Manufacturing und Qualcomm, fielen um mehr als drei und fünf Prozent. „Ein Ausverkauf im Technologiesektor, obwohl sich die Zinserwartungen und die Gewinnaussichten kaum verändert haben, könnte darauf hindeuten, dass die Anleger bei den großen Gewinnern des Quartals abbauen“, sagte Kyle Rodda, leitender Anlayst bei Capital.com.

    Dienstag, 25.06. 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute und wünscht einen schönen Abend. Wir berichten morgen ab 06.30 Uhr wieder für Sie.

    18.15 Uhr - Gelungener Start in die letzte Juni-Woche

    Der DAX hat einen gelungenen Start in die letzte Juni-Woche geschafft. Bislang war es ein schwieriger Handelsmonat. Aber mit einem Endspurt könnte ein Minus verhindert werden. Der DAX schloss 0,9 Prozent höher bei 18.326. Topaktie war der Kunststoffspezialist Covestro mit plus fünf Prozent auf 53,80 Euro. Der Ölriese Adnoc aus Abu Dhabi bietet 62 Euro je Aktie. Das ist also noch Luft nach oben drin. Gesucht waren auch die Autobauer. China und die EU signalisieren Verhandlungsbereitschaft. Das lässt hoffen, dass der sich anbahnende Zollkonflikt doch noch gelöst werden kann – gleichsam in letzter Minute.

    17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Montag

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 36 Aktiengesellschaften ein Plus und drei Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Unter den Unternehmen des DAX hatten Covestro (+6,2 Prozent), Siemens Energy (+3,2 Prozent) sowie Deutsche Bank (+2,5 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Zalando (-3,2 Prozent), SAP (-0,8 Prozent) und Continental (-0,1 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.00 Uhr - Cum-Ex-Verfahren gegen Ex-Banker Olearius eingestellt

    Das Strafverfahren gegen den ehemaligen Chef der Hamburger Warburg-Bank, Christian Olearius, wird eingestellt. Der 82jährige kann aus gesundheitlichen Gründen nur noch 45 Minuten am Tag am Cum-Ex-Strafverfahren teilnehmen. Das hat schon die bisherigen Ermittlungen schwer belastet und verzögert, obwohl das Verfahren vor dem Landgericht Bonn mit einem Schaden von 280 Millionen Euro für den Fiskus das bislang größte Cum-Ex-Steuerverfahren ist.

    Mit der Einstellung bleibt die Schuldfrage unbeantwortet. Olearius hat bis zum Schluss seine Unschuld beteuert.

    13.15 Uhr - Autoaktien erholen sich

    Die deutschen Industriekonzerne hoffen, dass der Streit über Strafzölle nicht eskaliert. Die EU und China haben Gesprächsbereitschaft signalisiert. Das ist durchaus als ein positives Zeichen zu sehen, aber keinesfalls als Lösung. Die EU-Zölle sind ja nur angekündigt, aber noch nicht in Kraft getreten. Die Aktien der Autobauer haben zuletzt schon unter dem Konflikt gelitten. Heute können sie sich zumindest erholen. BMW gewinnen 3,5 Prozent, Porsche 3,6 Prozent und VW legen 2,7 Prozent zu.

    Der DAX gewinnt 0,7 Prozent auf 18.284.

    11.57 Uhr - Neues Übernahmeangebot für Covestro beflügelt

    Der staatliche Ölkonzern aus den Vereinigten Arabischen Emiraten Adnoc will offensichtlich unbedingt den Kunststoffkonzern Covestro übernehmen. Adnoc ist nun auch bereit mehr zu zahlen und hat sein Angebot auf 62 Euro je Aktie erhöht, vorbehaltlich der Ergebnisse der Bücherprüfung bei Covestro, wie es heißt. Der Vorstand des Kunststoffkonzerns hat konkrete Verhandlungen bestätigt. Man gehe davon aus, dass mit Adnoc ein "gemeinsames Grundverständnis" über die Kernthemen einer möglichen Transaktion einschließlich der Wachstumsstrategie des Unternehmens erzielt werden könne. Auch die Anleger sind begeistert, die Aktien von Covestro gewinnen 4,9 Prozent, auf rund 54 Euro je Aktie. Das ist zwar weit von der Offerte entfernt, doch eine gewisse Vorsicht ist angebracht. Denn es wurde auch deutlich gemacht, dass es noch keine Gewissheit gibt, dass die anstehenden Verhandlungen auch zu einer Vereinbarung führen.

    11.29 Uhr - Ifo-Index sinkt unerwartet

    Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni überraschend verschlechtert. Das Ifo-Geschäftsklima sank von 89,3 im Vormonat auf 88,6 Punkte. Eigentlich war mit einem Anstieg gerechnet worden und nicht mit einem Rückgang das zweite Mail in Folge. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage unverändert skeptisch und ihre Aussichten für die kommenden Monate ungünstiger als zuletzt, wie die Münchner Wirtschaftsforscher mitteilten. Die deutsche Wirtschaft tue sich schwer, die Stagnation zu überwinden, so der Präsident des Ifo-Instituts Clemens Fuest. An den Börsen sieht man die Entwicklung gelassen. Der DAX ist recht positiv in die neue Woche gestartet, mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 18.275. Gefragt sind hier in erster Linie die Autowerte. Die Investoren setzen offensichtlich auf etwas Bewegung im Zollstreit zwischen China und der EU.

    09.59 Uhr - EU-Kommission: Apple verstößt gegen Wettbewerbsregeln

    Auf den iPhone-Hersteller Apple könnten Strafen in Milliardenhöhe zukommen: Nach Ansicht der EU-Kommission verstößt der US-Konzern mit seinem App Store gegen Wettbewerbsregeln. Apple hindere App-Entwickler daran, ihre Produkte zu vertreiben. Darüber hinaus verlange der Konzern Gebühren, die "über das unbedingt notwendige Maß" hinausgingen, so die Vorwürfe. Dem Konzern drohen nun Milliardenstrafen. Es ist das erste Mal, dass die EU-Wettbewerbshüter konkrete Vorwürfe nach dem neuen Gesetz für digitale Märkte erheben. Es ist allerdings erst eine vorläufige Stellungnahme. Brüssel hat nun bis Ende März kommenden Jahres Zeit, um die Untersuchungen abzuschließen.

    09.15 Uhr - Gut behaupteter Start an den deutschen Börsen

    Wie erwartet sind die deutschen Börsen verhalten in die neue Woche gestartet. Nach dem positiven Verlauf in der vergangenen Woche geht es immerhin nicht abwärts, sondern weiter vorsichtig aufwärts, das heißt die Punktgewinne über 18.000 können ausgebaut werden auf jetzt 18.224 Zähler, das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Auf der Verliererseite im DAX steht kein einziger Wert, die Gewinne sind aber auch überschaubar, Siemens, Henkel und Heidelberger stehen hier ganz oben, mit kleineren Gewinnen von einem halben Prozent. Einen Impuls erwarten sich die Marktteilnehmer dann vom Ifo-Geschäftsklimaindex, der heute auf dem Programm steht. Das Konjunkturbarometer des Münchner Ifo-Instituts spiegelt die Stimmung in den deutschen Chef-Etagen wider. Es wird damit gerechnet, dass der Index leicht angestiegen ist, von 89,3 Punkten im Vormonat auf jetzt 89,7 Zähler.

    08.12 Uhr - Börsen in Asien ohne klaren Trend

    Verhaltener Wochenstart an den Märkten in Asien. So richtige Impulse sind aktuell nicht in Sicht. Marktteilnehmern zufolge warten die Anleger mit Spannung auf neue US-Preisdaten. Sie hoffen auf Hinweise, die auf eine weitere Abschwächung der Inflation hindeuten. Allerdings brauchen die Investoren Geduld. Denn erst Ende der Woche – am Freitag - wird in den USA der Preisindex für den persönlichen Verbrauch veröffentlicht. Es wird damit gerechnet, dass er sich im vergangenen Monat auf 2,6 Prozent abgeschwächt hat. Das wäre der niedrigste Stand seit drei Jahren und könnte die US-Notenbank mit dazu veranlassen im September die Zinsen zu senken. An der Börse in Hongkong verliert der Hang Seng Index ein Prozent, während der Nikkei in Tokio heute früh 0,5 Prozent zulegte. Der Nikkei kommt schon seit Monaten nicht richtig vom Fleck. Investoren zufolge befindet er sich in einer Konsolidierungsphase. Und der Euro steht bei 1,06 93 Dollar.

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute und wünscht einen schönen Abend. Wir berichten am Montag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    18.12 Uhr - Kein guter Wochenabschluss an den deutschen Märkten

    Der DAX verliert am Ende 0,5 Prozent auf 18.164 Punkte. Der MDAX gibt eineinhalb Prozent nach. Bei den Nebenwerten gab es reihenweise Titel mit Verlusten von 3 Prozent und mehr. Hellofresh, SMA Solar und Thyssen Krupp waren ein paar davon. Im DAX waren Siemens Energy und Infineon die Schlusslichter mit 5 bzw. 3 Prozent Minus. Auf die Stimmung drückte die Sorge vor einem Ende des Booms bei den Tech-Aktien. Der gefeierte US-Börsenstar – Nvidia – ist wieder entthront. Die Aktie hat zuletzt deutlich verloren und den ersten Platz als wertvollstes Unternehmen der Welt wieder an Microsoft abtreten müssen. Außerdem war an den deutschen Börsen heute Hexensabbat, also großer Verfallstag bei Termingeschäften und das sorgt ohnehin immer für Unruhe.

    Die Wochenbilanz fällt gemischt aus. Der DAX verbucht gegenüber letztem Freitag ein Prozent Plus. Der MDAX büßt dagegen gut eineinhalb Prozent ein.

    Wochenrückblick: Bayerische Unternehmen an der Börse

    Ein Blick auf die 34 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse 16 Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 18 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.50 Uhr):

    Die höchsten Kursgewinne der bayerischen Unternehmen aus dem DAX, MDAX und SDAX liegen diese Woche bei Hensoldt (9,3 Prozent), BayWa (4,7 Prozent) und ProSiebenSat.1 (4,3 Prozent).

    Im Vergleich am schlechtesten verlief die Woche für FRESENIUS MEDICAL CARE AG. Die Aktie notiert 7,9 Prozent niedriger als in der Vorwoche. Infineon verliert 7 Prozent des Kurswerts, Vitesco verbilligt sich um 4 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 21. Juni um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 14. Juni um etwa dieselbe Zeit verglichen.

    17.50 Uhr – Marktbericht: Covestro, Deutsche Börse AG und weitere

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 13 Aktiengesellschaften ein Plus und 26 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 1,8 Prozent (Covestro), 1,2 Prozent (Deutsche Börse AG) und 1,1 Prozent (Continental).

    Bisherige Schlusslichter sind Siemens Energy mit -4,7 Prozent, Infineon mit -3 Prozent und Deutsche Bank, Rheinmetall und Adidas mit je -1,8 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.13 Uhr - Bitcoin auf Fünf-Wochen-Tief

    Die Verunsicherung über die weitere Geldpolitik in den USA durch die Notenbank Fed beschäftigt nicht nur die Anleger an den Aktienmärkten, sondern auch die Krypto-Spekulanten. Dort ziehen sich gerade Viele zurück. Der Kurs des Bitcoin fällt um bis zu 2,5 Prozent auf ein Fünf-Wochen-Tief von etwas über 63.400 Dollar. Bei der zweitwichtigsten Cyber-Währung, Ether, geht es ähnlich deutlich abwärts.

    Der Bitcoin leidet dabei zusätzlich unter den Nachwirkungen des sogenannten Halving vom April. Die Bitcoin-"Schürfer" bekommen seitdem nur noch halb so viele digitale Münzen für die Bereitstellung ihrer Rechenkapazitäten. Deshalb könnten von ihnen einige gezwungen sein, ihre Bitcoin-Bestände zumindest teilweise zu verkaufen, um laufende Kosten zu decken, heißt es.

    11.45 Uhr - Wirtschaft im Euroland verlangsamt sich

    Das Wachstum im Euroraum hat sich im Juni überraschend abgeschwächt. Der Einkaufsmanagerindex fiel um 1,4 Zähler auf 50,8 Punkte, teilte der Finanzdienstleister S&P Global mit. Das ist der tiefste Wert seit März. Experten hatten einen Anstieg auf 52,5 Zähler erwartet. Das Barometer, bei dem Einkaufsmanager von Firmen nach ihrer Einschätzung der Geschäftsbedingungen gefragt werden gilt als früher Indikator für die Wirtschaftsentwicklung. Bei Werten über 50 zeigt er Wachstum an. Grund für den Rückgang sei die Abkühlung im Servicesektor, vor allem aber die Industrieproduktion sei so stark gesunken wie seit Jahresbeginn nicht mehr, so die S&P-Global-Experten.

    10.27 Uhr - Deutsche Wirtschaft verliert überraschend an Schwung

    Der auf die Privatwirtschaft also und Industrie und Dienstleister bezogene Einkaufsmanagerindex verlor im Juni 1,8 Punkte auf 50,6, teilte der Finanzdienstleister S&P Global zu seiner monatlichen Firmenumfrage mit. Das Barometer hält sich damit zwar über der Marke von 50, ab der es Wachstum signalisiert, doch Ökonomen hatten einen Wert von 52,7 Zähler vorhergesagt. Vor allem die Industrie ist großer Bremsfaktor. Das entsprechende Barometer für diesen Bereich sank um zwei auf 43,4 Zähler. Die Nachfrage nach deutschen Industriegütern komme nicht in die Gänge, trotz eines global verbesserten Umfelds, so die S&P-Experten. Die Neuaufträge aus dem In- und Ausland seien massiv geschrumpft. Bei den Dienstleistern hingegen sieht es besser auf, auch wenn der Index in diesem Bereich leicht nachgegeben hat auf 53,5 Punkte.

    Der DAX verliert zur Stunde 0,3 Prozent auf 18.208 Punkte. Der Euro steht bei 1,0680 Dollar.

    09.12 Uhr - Verhaltener Handelsbeginn

    Der DAX ist mit kleinen Verlusten gestartet in den letzten Handelstag der Woche. Er verliert jetzt 0,1 Prozent auf 18.233 Punkte. Am dreifachen Verfallstag an den Terminbörsen werden heute bis zum späten Mittag Optionen und Futures auf Aktien und Indizes abgerechnet. Im Vorfeld kommt es da häufig zu scheinbar unerklärlichen Kursbewegungen, weil Profi-Anleger, die Kurse in eine für sie günstige Richtung treiben auf die sie zuvor an den Terminmärkten spekuliert haben. Da halten sich andere Anleger oft lieber etwas zurück. Gefragt allerdings ist das Papier von Rheinmetall. Mit plus 1,7 Prozent ist es größter DAX-Gewinner. Die Rüstungsfirma hatte gestern ja ihren bislang größten Auftrag gemeldet. Der Euro steht bei 1,0704 Dollar.

    08.05 Uhr- Nikkei schließt wenig verändert

    In Tokio ist der japanische Leitindex heute nicht so Recht vom Fleck gekommen. Er schloss mit einem Minus von 0,1 Prozent auf dem Endstand von 38.596 Punkten. Chipaktien fielen im Sog schwächerer US-Werte. Anleger an der Wall Street hatten gestern beim KI-Schwergewicht Nvidia und anderen großen Tech-Werten nach der jüngsten Kursrallye Kasse gemacht.

    06.42 Uhr - Gemischte Vorgaben für den Start des DAX

    Die US-Börsen zeigten sich nach dem Feiertag am Mittwoch gestern uneinheitlich. Der Index der Technologiebörse Nasdaq schloss mit einem Minus von 0,8 Prozent. Anleger machten nach den kräftigen Gewinnen beim Papier des KI-Spezialisten Nvidia etwas Kasse. Die Aktien gaben um 3,5 Prozent nach. Beim Dow Jones an der Wall Street hingegen ging es nach oben. Er legte 0,8 Prozent zu auf 39.134 Punkte. In Tokio zeigt sich der Nikkei-Index zur Stunde nur wenig verändert. Der Euro steht bei 1,0716 Dollar.

    Freitag, 21. Juni 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute und wünscht einen schönen Abend. Wir berichten am morgigen Donnerstag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    18.12 Uhr - Deutsche Börsen schließen deutlich im Plus

    Am Ende gab es nochmal deutlichen Rückenwind für die deutschen Aktienmärkte. Der DAX konnte seine leichten Gewinne aus dem Tagesverlauf auf ein Prozent steigern. 18.239 Punkte lautet der Schlussstand. Spitzenreiter war den ganzen Tag über bis zum Handels-Ende Sartorius. Die Aktie des Pharmazulieferers war gestern unter die Räder gekommen und hatte über zehn Prozent verloren. Heute gab es eine Gegenreaktion mit knapp 5 Prozent Plus.

    Im M-DAX schnellte Evotec nach oben. Berichten zufolge gibt es Interesse von Finanzinvestoren für die deutsche Biotechfirma. Und Evotec selbst spricht angeblich wiederum mit Verteidigungsberatern. Man befürchtet wohl wegen des zuletzt stark gesunkenen Aktienkurses leichte Beute zu sein und will einer feindlichen Übernahme vorbeugen. An den Börsen wettete man dagegen auf ein möglichst hohes Übernahmeangebot. Resultat: 14 Plus.

    16.14 Uhr - Rekord-Auftrag für Rheinmetall

    Die Bundeswehr hat Munition im Wert von bis zu 8,5 Milliarden Euro bei Rheinmetall bestellt. Es handle sich um den größten Auftrag in der Firmengeschichte, teilte das Unternehmen mit. Bestellt wurde 155-Millimeter-Artilleriemunition. Die Geschosse gingen zunächst an die Bundeswehr, die einen Teil der Lieferungen der Ukraine zur Verfügung stellen werde. Ein bereits bestehender Rahmenvertrag sei in erheblichem Umfang erweitert worden, hieß es. Die Munition soll ab 2025 geliefert werden.

    An den Börsen führt die Meldung allerdings gerade mal zu einem Achselzucken. Der Kurs legt ein halbes Prozent zu. Rheinmetall bekommt auch so schon mehr Aufträge, als es gerade abarbeiten kann – scheint die Logik der Anleger zu sein.

    13.12 Uhr - Deutsche Wirtschaft kommt langsam voran

    Die deutsche Wirtschaft wird nach Einschätzung der Bundesbank ihren Erholungskurs fortsetzen. Zwar gebe es nach wie vor Gegenwind, aber es würden sich die Lichtblicke mehren, schreiben die Volkswirte der deutschen Notenbank in ihrem Monatsbericht. Das reale Bruttoinlandsprodukt soll aller Voraussicht nach im zweiten Quartal erneut etwas zulegen. Die Bundesbank verweist dabei auf den Anstieg der Industrieproduktion im April. Auch der Auftragseingang stabilisiert sich allmählich. Vor allem bei der Auslandsnachfrage deutet sich demnach eine Verbesserung an – wenngleich von niedrigem Niveau aus, wie die Bundesbank-Ökonomen erklären.

    10.57 Uhr - Ifo-Institut hebt Konjunkturprognose an

    Die Münchner Wirtschaftsforscher zeigen sich in ihrer Sommerprognose etwas optimistischer für das laufende Jahr. Sie erwarten jetzt einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 0,4 Prozent. Im Frühjahr waren sie noch von 0,2 Prozent ausgegangen. Für das nächste Jahr rechnet das Ifo-Institut ein Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent. Die Wirtschaft arbeite sich langsam aus der Krise, sagte Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.

    Der DAX gewinnt 0,6 Prozent auf 18.169 Punkte. Der Euro steht bei 1,0716 Dollar.

    09.16 Uhr - DAX wieder auf Erholungskurs

    Nach dem kleinen Minus gestern, geht es heute wieder leicht nach oben zu Handelsstart an den deutschen Aktienmärkten. Der DAX gewinnt 0,5 Prozent auf 18.159 Punkte. Der Tag steht ganz im Zeichen der Notenbanken. Nach dem Zinsentscheid in China heute Morgen, bei dem die Bank von China die Leitzinsen im Land unverändert ließ, werden auch die Bank von England und die Schweizerische Nationalbank ihren weiteren geldpolitischen Kurs festlegen. Gespannt warten die Anleger aber auch auf aktuelle Konjunkturdaten. Das Münchner Ifo-Institut legt seine Sommerprognose vor. Der Euro steht bei 1,0732 Dollar.

    08.27 Uhr - Nikkei schließt mit kleinem Plus

    Nach der Zinsentscheidung in China und vor der in Großbritannien hielten sich die japanischen Anleger bedeckt. Zumal sie heute ohne Vorgaben der New Yorker Börsen auskommen mussten. Denn dort waren die Märkte gestern wegen eines Feiertags geschlossen. Die chinesische Notenbank ließ trotz der jüngsten schwächeren Konjunkturdaten ihre Leitzinsen unverändert. Und an den Märkten wird erwartet, dass auch die Bank von England heute nicht an der Zinsschraube drehen wird. Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent auf dem Endstand von 38.633 Punkten. In Shanghai steht ein Minus von 0,3 Prozent zu Buche. Der Euro steht bei 1,0735 Dollar.

    06.50 Uhr - Chinas Notenbank lässt Zinsen unverändert

    Obwohl die Konjunktur in China weiter schwächelt hat die chinesische Zentralbank die Leitzinsen nicht angetastet. Der geldpolitische Schlüsselsatz, die sogenannte Loan Prime Rate für einjährige Kredite, wurde bei 3,45 Prozent belassen. Der Satz für fünfjährige Kredite blieb ebenfalls unverändert bei 3,95 Prozent. Die meisten neuen und ausstehenden Kredite basieren auf dem einjährigen LPR, während der fünfjährige Zinssatz die Preisgestaltung von Hypotheken beeinflusst. Den hatte die Zentralbank zuletzt im Februar um einen Viertelprozentpunkt gesenkt, um den angeschlagenen Immobilienmarkt zu stützen.

    An der Börse in Shanghai steht ein kleines Minus zu Buche von jetzt 0,3 Prozent beim Shanghai-Composite-Index. Der japanische Leitindex Nikkei in Tokio büßt 0,1 Prozent ein. Die asiatischen Märkte müssen heute ohne Vorgaben der New Yorker Wall Street auskommen. Denn in den USA war gestern Feiertag. Der Euro steht bei 1,0743 Dollar.

    Donnerstag, 20. Juni 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute und wünscht einen schönen Abend. Wir berichten am morgigen Donnerstag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    17.50 Uhr – Verluste für Merck, Qiagen und Sartorius

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse elf Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 28 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    Aktuell stehen die Unternehmen Siemens Energy, BMW und Hannover Re als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 2 Prozent (Siemens Energy), 1,1 Prozent (BMW) und 0,6 Prozent (Hannover Re).

    Sartorius musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 14 Prozent. Qiagen (-5,6 Prozent) und Merck (-3,7 Prozent) verloren ebenfalls.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.43 Uhr - DAX schließt leicht im Minus

    An den deutschen Aktienmärkten war die Luft heute draußen. Auch von der Wall Street gab es keine Impulse, da dort feiertagsbedingt geschlossen kein Handel stattfand. Und so verbucht der DAX am Ende 0,4 prozent Minus auf 18.068. Der M-DAX fiel 0,5 Prozent zurück.

    13.13 Uhr - US-Wirtschaft steckt Krisen besser weg

    Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg haben laut einer Studie der Europäischen Zentralbank das Wachstum in der Euro-Zone deutlich stärker gebremst als in den USA. Vom vierten Quartal 2019 bis zum vierten Quartal 2023 ging es in Europa um rund drei Prozent aufwärts. Die Konjunktur in Amerika hat der Studie zufolge im gleichen Zeitraum um mehr als acht Prozent zugelegt. Als Hauptgrund für den Unterschied machten die EZB-Volkswirte den schwächeren privaten Konsum im Euroraum aus. Dazu habe die Euro-Zone erheblich mehr unter den wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gelitten. Auf dem Devisenmarkt spiegelt sich diese Kluft allerdings nur bedingt wider. Der Euro notierte im Herbst 2019 bei rund 1,10 Dollar, aktuell 1,07 Dollar.

    09.50 Uhr - Aktie von SMA Solar in freiem Fall

    Der Solartechnik-Hersteller hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr deutlich heruntergeschraubt. Er erwartet jetzt nur noch ein operatives Ergebnis zwischen 80 und 130 Millionen Euro. Das ist weniger als die Hälfte des bislang angepeilten Ergebnisses zwischen 220 bis 290 Millionen Euro. Auch beim erwarteten Umsatz ist SMA Solar pessimistischer. Das Unternehmen begründete die Kappung mit der anhaltenden Volatilität auf dem Markt für Solartechnik und hohen Lagerbeständen bei Händlern und Installateuren. Das hat die Aktie von SMA Solar auf Talfahrt geschickt. Sie ist im MDAX und im TecDAX notiert und da mit einem Minus von jetzt 31 Prozent mit Abstand größter Index-Verlierer.

    Händler und Analysten zeigten sich über das Ausmaß der Kürzung überrascht. Der TecDAX ist mit 0,8 Prozent ins Minus gerutscht, der MDAX verliert 0,2 Prozent und der DAX notiert 0,1 Prozent leichter mit 18.118 Punkten. Der Euro steht bei 1,0732 Dollar.

    09.13 Uhr - Auftragspolster der deutschen Industrie geschrumpft

    Im April hat es den vierten Monat in Folge abgenommen, vor allem in der Autobranche. Der Auftragsbestand schrumpfte um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt mit. Im Vergleich zum Vorjahresmonat beträft der Rückgang 5,6 Prozent. Zur negativen Entwicklung trug hauptsächlich die Automobilindustrie bei. Hier sank der Auftragsbestand um 3,0 Prozent im Vergleich zum März und damit bereits den 15. Monat in Folge.

    Der DAX ist vor wenigen Minuten mit einem kleinen Minus in den Handelstag gestartet. Er verliert 0,1 Prozent auf 18.119 Punkte. Der Euro steht bei 1,0736 Dollar.

    08.18 Uhr - Nikkei schließt mit kleinem Plus

    Die Aktienkurse in den USA und in Europa haben sich in dieser Woche wieder stabilisiert. Vor allem US-Techwerte waren gefragt. Das hat heute auch an der Börse in Tokio für einen positiven Unterton gesorgt. Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent auf dem Endstand von 38.571 Punkten. Der DAX wird in vorbörslichen Prognosen wenig verändert gesehen bei 18.129 Punkten. Der Euro steht bei 1,0740 Dollar.

    08.05 Uhr - Golden Goose verschiebt Börsengang in Mailand

    Als Grund für die Entscheidung führte der Hersteller von Luxus-Sneakers die derzeit große Volatilität und Verunsicherung an den europäischen Aktienmärkten an. Man sei der Ansicht, dass das derzeitige Marktumfeld nicht geeignet sei, das Unternehmen an die Börse zu bringen, hieß es gestern am späten Abend von Golden Goose. Als Auslöser für die Turbulenzen an den Märkten gilt die politische Lage in Frankreich. Dort hatte Präsident Macron nach der deutlichen Niederlage seines Bündnisses bei der Europawahl Neuwahlen ausgerufen. Golden Goose ist für seine Turnschuhe mit dem markanten fünfzackigen Stern bekannt, die zu Preisen von 400 Euro aufwärts verkauft werden. Die Italiener hatten beim geplanten Börsengang eine Marktkapitalisierung von bis zu 1,86 Milliarden Euro angestrebt. Der erste Handelstag war für den 21. Juni vorgesehen.

    07.38 Uhr - Morphosys muss MDAX und TecDAX verlassen

    Durch die Übernahme von Morphosys vom schweizer Pharmakonzern Novartis ist der Streubesitz der Biotechfirma auf unter zehn Prozent gesunken. Daher muss Morphosys die Börsen-Indizes verlassen, teilte hat die Deutsche Börse mitgeteilt. Am 24. Juni werde die Aktie von Morphosys aus allen Blue-Chip-Indizes herausgenommen. Eigentlich wäre die Firma ja aus dem MDAX in den SDAX abgestiegen. Weil der Platz jetzt aber frei werde, muss das Papier der Heidelberger Druckmaschinen AG den SDAX nicht verlassen. Und im TecDAX wird Morphosys durch den Chiphersteller Elmos Semiconductor ersetzt, heißt es von der Deutschen Börse.

    Die Vorgaben für den Start des DAX in den neuen Handelstag sind sehr verhalten. An der Wall Street hatte der Dow Jones gestern ein kleines Plus verbucht von 0,2 Prozent. Der japanische Leitindex gewinnt kurz vor Börsenschluss in Tokio 0,1 Prozent höher. Der Euro steht bei 1,0737 Dollar.

    06.46 Uhr - Nvidia überholt Microsoft

    Der Chiphersteller Nvidia aus Kalifornien ist jetzt das wertvollste Unternehmen der Welt. An der Börse kam der Spezialist für KI-Chips gestern auf einen Börsenwert von gut 3,33 Billionen Dollar und überholte damit den Software-Riesen Microsoft. Insgesamt aber wurde gestern an den Börsen in New York eine kleine Verschnaufpause eingelegt an den US-Börsen, bei einem aber nach wie vor spürbaren positiven Unterton. Der Dow Jones legte leicht zu um 0,2 Prozent auf 38.834 Punkte. Der technologieorientierte Nasdaq schloss kaum verändert aber erneut auf einem Schlussrekord. Nach schwachen Konjunkturdaten aus den USA zu den Einzelhandelsumsätzen keimte nun doch wieder Hoffnung auf eine nahende Lockerung der US-Geldpolitik auf. Da gab den Kursen Unterstützung. In Tokio verbucht der japanische Leitindex Nikkei jetzt ein Plus von 0,2 Prozent. Der Euro steht bei 1,0736 Dollar.

    Mittwoch, 19. Juni 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute und wünscht einen schönen Abend. Wir berichten am morgigen Mittwoch gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    18.12 Uhr - DAX-Erholung ist "ein leichtes Pflänzchen"

    An den deutschen Aktienmärkten ging es heute leicht aufwärts. Der DAX verbuchte am Ende ein knappes halbes Prozent Plus auf 18.132 Punkte. Der M-DAX legte in etwa genauso stark zu.

    Diese Stabilisierung nach den jüngsten Verlusten gleiche aber einem zarten Pflänzchen, das möglichst keinen plötzlichen Stimmungsschwankungen unter den Anlegern ausgesetzt werden sollte, erklärte dazu ein Händler. Große Sorgen bereitet demnach insbesondere die Ungewissheit über die politische Zukunft Frankreichs und damit der gesamten Europäischen Union.

    Gefragt waren heute wieder einmal Rüstungswerte, wie Rheinmetall mit einem Prozent Plus. Deutschland hatte der Nato für 2024 geschätzte Verteidigungsausgaben von 90,6 Milliarden Euro gemeldet - damit würde derzeit klar das angestrebte Ziel von 2 Prozent der Wirtschaftsleistung erreicht.

    17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 26 Aktiengesellschaften ein Plus und 13 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Unter den Unternehmen des DAX hatten Qiagen (+2,3 Prozent), Deutsche Börse AG (+2,1 Prozent) sowie Commerzbank (+2 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Fresenius musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 2,8 Prozent. Beiersdorf (-2,7 Prozent) und Adidas (-1,4 Prozent) verloren ebenfalls.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.40 Uhr - Widersprüchliche US-Konjunkturdaten

    Im Monat Mai haben die Umsätze der Einzelhändler nur minimal zugelegt. Gegenüber dem Vormonat ging es nur um magere 0,1 Prozent nach oben. Experten hatten mit deutlich mehr gerechnet. Wobei die Zahlen noch einmal schlechter aussehen, wenn man die Autos rausrechnet. Die PKW-Absätze waren im Mai relativ stark gestiegen.

    Und zum anderen kamen Zahlen zur Industrieproduktion im Mai. Die sind wiederum deutlich besser ausgefallen als vorhergesagt mit 0,9 Prozent Plus gegenüber April. Also während der Handel schwächelt legt die Industrie zu. Die US-Börsen sind dementsprechend etwas orientierungslos. Zum Handelsbeginn notieren Dow Jones und Nasdaq-Index beide nahezu unverändert.

    11.50 Uhr - Börsenprofis weniger optimistisch als erwartet

    Das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung befragt jeden Monat Analysten und Anleger zu deren Einschätzung der Konjunktur. Jetzt gab es die Ergebnisse für den Monat Juni. Und da hatte man sich an den Märkten doch einiges erhofft. Schließlich hatte die Europäische Zentralbank ja diesen Monat die Zinswende eingeläutet und den Leitzins leicht gesenkt. Doch die befragten Börsenprofis blicken nur etwas optimistischer auf die deutsche Wirtschaft. Das Barometer für die Erwartungen in den kommenden sechs Monaten stieg im Juni nur minimal um 0,4 Punkte auf 47,5 Zähler, damit aber immerhin zum elften Mal in Folge, teilte das Mannheimer ZEW mit. Ökonomen hatten eigentlich für Juni eine deutlich stärkere Verbesserung erwartet und einen Anstieg des ZEW-Index auf 50,0 Punkte. Hier könnte die Verunsicherung nach der Europawahl eine Rolle gespielt haben, insbesondere die politische Lage in Frankreich nach den angekündigten Neuwahlen.

    Der DAX verbucht zur Stunde ein Plus von 0,4 Prozent auf 18.144 Punkte. Der Euro notiert mit 1,0725 Dollar.

    11.15 Uhr - Inflation im Euroraum zieht wieder an

    Die Verbraucherpreise legten im Mai in der 20-Länder-Gemeinschaft binnen Jahresfrist um 2,6 Prozent zu, teilte das EU-Statistikamt Eurostat mit und bestätigte damit eine erste Schätzung. Im April hatte die Rate noch bei 2,4 Prozent gelegen. Die Kerninflation, in der die schwankungsanfälligen Preise für Energie- und Lebensmittel sowie für Alkohol und Tabak ausgeklammert werden, nahm im Mai auf 2,9 Prozent zu nach 2,7 Prozent im April. Für die Europäische Zentralbank, die eine Inflationsrate von 2,0 Prozent anstrebt, kommt dieser erste Anstieg der Teuerung in diesem Jahr sehr ungelegen. Sie hatte Anfang Juni erstmals seit fast fünf Jahren die Zinsen wieder gesenkt. Angesichts des drohenden Anstiegs der Teuerung hielten sich die Währungshüter zum weiteren Kurs aber bedeckt.

    An den deutschen Aktienmärkten haben die Daten nicht überrascht. Der DAX verbucht ein Plus von 0,3 Prozent auf 18.121 Punkte. Der Euro steht bei 1,0722 Dollar.

    10.16 Uhr - US-Elektroauto-Startup Fisker ist pleite

    Das US-Unternehmen hat einen Insolvenzantrag gestellt, teilte ein Gericht im Bundesstaat Delaware mit. Bei Fisker stünden Vermögenswerte von etwa 500 Millionen Dollar bis eine Milliarde Dollar Verbindlichkeiten zwischen 100 Millionen Dollar und 500 Millionen Dollar gegenüber. Der Schritt kommt nicht überraschend, denn Fisker hatte schon im Februar gewarnt, dass es dringend frisches Geld benötige. Seitdem habe es Gespräche mit einem "großen Autobauer" gegeben, allerdings ohne Erfolg. Berichten zufolge soll es sich dabei um Nissan gehandelt haben. Das in Los Angeles ansässige Unternehmen, das der dänische Auto-Designer Henrik Fisker gegründet hatte, bekommt seit längerem zu spüren, dass sich der Vertrieb der Fahrzeuge schwieriger gestaltet als ursprünglich geplant. Dazu kommt die sich abkühlende Nachfrage nach Elektroautos und der erschwerte Zugang zu Kapital in Zeiten höherer Zinsen.

    09.12 Uhr - Erholung an den Aktienmärkten setzt sich fort

    Nach den kräftigen Verlusten vergangen Woche greifen Schnäppchenjäger auf dem preisgünstigeren Kursniveau wie schon gestern bei Aktien zu. Das beschert dem DAX kurz nach Handelsstart ein Plus von 0,7 Prozent auf 18.192 Punkten. Unterstützung kommt von freundlichen Vorgaben aus Tokio und New York. Der Dow Jones hatte gestern 0,5 Prozent zugelegt, der Nasdaq ein Prozent und die Anleger in Tokio folgten dem positiven Trend. Der Nikkei-Index schloss ein Prozent höher. Hierzulande haben die Anleger aktuelle Wirtschaftsdaten im Blick. Auf der Agenda stehen endgültige Zahlen zu den Verbraucherpreisen im Euroraum für Mai. Vorläufige Berechnungen hatten eine Teuerungsrate von 2,6 Prozent gezeigt, nach 2,4 Prozent im April. Zudem veröffentlicht das Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung die Ergebnisse seiner aktuellen Umfrage unter Analysten und Anlegern. Und die wird zeigen, ob sich nach der EZB-Zinssenkung im Juni die Stimmung an den Märkten verbessert hat. Der Euro steht bei 1,0733 Dollar.

    08.18 Uhr - Japanische Börsen folgen freundlichem US-Trend

    Die Vorgaben für den Start des DAX sind freundlich. In New York hatten die Kurse gestern weiter zugelegt. Der Dow Jones stieg um 0,5 Prozent, der Nasdaq um ein Prozent. Das beflügelte auch die Kurse an der Börse in Tokio. Dort schloss der Leitindex Nikkei mit einem Plus von einem Prozent auf dem Endstand von 38.482 Punkten. Der DAX wird vorbörslich rund 120 Punkte höher gesehen bei 18.185 Punkten. Der Euro steht bei 1.0724 Dollar.

    06.49 Uhr - US-Anleger weiter in Kauflaune

    Zwar war der Handel nervös gestern an den New Yorker Börse, aber unterm Strich kamen am Ende dann doch deutliche Gewinne heraus. Der Dow Jones-Index der Standardwerte schloss 0,5 Prozent höher auf dem Schlussstand von 38.778 Punkten. Und auch die Rallye bei den Tech-Werten setzte sich weiter fort. Der Nasdaq an der Technologiebörse rückte um ein Prozent vor, der breit gefasste S&P 500 legte 0,8 Prozent zu und beide Indizes verbuchten jeweils einen neuen Schlussrekord. Einige Analysten udn Analystinnen hoben ihr Jahresziele für den S&P 500 an. Sie begründeten das mit der Stärke des Technologiesektors und der Börsen-Euphorie für künstliche Intelligenz. An den Börsen in Asien folgen die Anleger dem positiven Trend. Der Nikkei-Index in Tokio legt 0,9 Prozent zu und der Shanghai-Composite-Index gewinnt zur Stunde 0,4 Prozent. Der Euro steht bei 1,0724 Dollar.

    Dienstag, 18. Juni 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute und wünscht einen schönen Abend. Wir berichten am morgigen Mittwoch gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    18.13 Uhr - DAX hat sich wieder gefangen

    Ende letzter Woche hatte es noch eine deutliche Korrektur gegeben – heute hat der Dax wieder ein Plus von knapp einem halben Prozent verbucht auf 18.068 Punkte. Erste Schnäppchenjäger haben nach den Verlusten wieder zugegriffen, zum Beispiel bei Zalando. Der Modehändler war mit 3 Prozent Plus am Ende der Favorit im DAX. Unter Druck standen dagegen Adidas mit 3 Prozent Minus, wegen eine möglichen Korruptionsskandals in China.

    Insgesamt hat sich an den Belastungsfaktoren wenig geändert. Die politische Unsicherheit in Frankreich drückt an den Börsen genauso auf die Stimmung, wie die Diskussion über einen Zollstreit der EU mit China oder die Zurückhaltung der US-Notenbank Fed mit Blick auf Zinssenkungen.

    Deutlich abwärts ging es heute beim MDAX. Hier stand am Ende ein knappes Prozent weniger. Das Minus ging insbesondere auf das Konto von Carl Zeiss und Evotec. Diese beiden Aktien befanden sich auf steiler Talfahrt. Wegen eines reduzierten Ausblicks bzw. wegen schlechter Analystennoten brachen die Kurse um 20 bzw. 10 Prozent ein.

    17.50 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Montag

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 25 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 15 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    Unter den Unternehmen des DAX hatten Zalando (+3,3 Prozent), Deutsche Börse AG (+2,3 Prozent) sowie Rheinmetall (+2,1 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Bisherige Schlusslichter sind Bayer mit -3,9 Prozent, Adidas mit -2,6 Prozent und Siemens Healthineers mit -2,2 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16:42 Uhr - US-Anleger halten sich zurück

    Der Dow-Jones gibt aktuell ein knappes halbes Prozent nach. Und auch der Nasdaq-Index notiert inzwischen leicht in der Verlustzone mit 0,2 Prozent. Gefragt sind dabei etwa Apple oder der Halbleiterkonzern Nvidia, mit jeweils rund einem Prozent Kurs-Plus. Auch einige Chip-Aktien legen zu.

    Dabei ist es erstaunlich, dass die Nasdaq überhaupt stabil bleibt. Dort geht es ja im Prinzip seit zwei Monaten kontinuierlich bergauf. Es bestehe im Moment kein wirkliches Verkaufsinteresse, weil man davon ausgehe, dass die Dynamik anhalte, sagte eine Analystin. Sorge bereitet ihr zufolge allerdings, dass die Rally hauptsächlich von einigen wenigen Aktien angetrieben wird. Beispiel wären eben Apple oder Nvidia.

    12.08 Uhr - Aktie von Carl Zeiss Meditec auf Talfahrt

    Der Medizintechnikkonzern hat mit einer schwachen Nachfrage von wichtigen Kunden zu kämpfen und muss deshalb Abstriche bei seinen Jahreszielen machen. Für das laufende Geschäftsjahr werde nun statt mit 2,1 bis 2,15 Milliarden Euro Umsatz nur mit rund zwei Milliarden Euro gerechnet. Beim operativen Gewinn gibt es noch größere Prognosekürzungen. Hier geht das Unternehmen nun nur noch von 215 bis 265 Millionen Euro aus. Zuvor waren gut 348 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden. Den Anlegern gefällt das ganz und gar nicht. Die Aktien von Carl Zeiss Meditec sind um fast 12 Prozent eingebrochen auf 74 Euro 40. Sie führen damit die Verliererliste im Nebenwerteindex MDAX an. Der MDAX verliert zur Stunde 1,2 Prozent, der DAX verbucht noch ein Mini-Plus von 0,1 Prozent auf 18.010 Punkte. Der Euro steht bei 1,0708 Dollar.

    11.28 Uhr - Arbeitskosten in der Eurozone deutlich gestiegen

    Im ersten Quartal erhöhten sich die Kosten für eine geleistete Arbeitsstunde um durchschnittlich 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, teilte das Statistikamt Eurostat mit. Dabei zogen die Löhne und Gehälter um 5,3 Prozent an. Die Lohnnebenkosten - von Sozialbeiträgen bis zur Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall - legten um 4,5 Prozent zu. In der Industrie, die besonders stark im internationalen Wettbewerb steht, erhöhten sich die Arbeitskosten mit 4,8 Prozent leicht unterdurchschnittlich. Bei den Dienstleistern fiel das Plus mit 5,0 Prozent etwas größer aus, in der Baubranche mit 5,2 Prozent noch etwas höher. Für die Europäische Zentralbank ist die Entwicklung der Arbeitskosten - insbesondere der Löhne ein wichtiger Fakor ihrer geldpolitischen Entscheidungen. Die EZB befürchtet, dass vor allem die Dienstleister höhere Lohnkosten auf die Preise aufschlagen und sich damit die Inflation verfestigt, was weitere Zinssenkungen verhindern würde.

    Der DAX gewinnt 0,2 Prozent auf 18.042 Punkte. Der Euro steht bei 1,0710 Dollar.

    10.08 Uhr - Korruptionsvorwürfe bei Adidas

    Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach sieht sich in China einem Zeitungsbericht zufolge mit Korruptionsvorwürfen gegen mehrere hochrangige Mitarbeiter konfrontiert. Der "Financial Times" zufolge werden sie in einem anonymen, angeblich von eigenen Mitarbeitern stammenden Brief beschuldigt, "Millionen Euro" von Lieferanten und Werbeagenturen angenommen zu haben. Ein Sprecher des weltweit zweitgrößten Sportartikelherstellers bestätigte, das anonyme Schreiben erhalten zu haben, das "auf mögliche Verstöße gegen die Verhaltensregeln hindeute". Adidas gehe der Angelegenheit intensiv nach, auch mit Hilfe externer Juristen. Man nehme Compliance-Vorwürfe sehr ernst. Die Adidas-Aktie verliert jetzt 1,4 Prozent und gehört zu den größten Verlierern heute im DAX. Der DAX verbucht ein kleines Plus von 0,5 Prozent auf 18.089 Punkte. Der Euro steht bei 1.0705 Dollar.

    09.16 Uhr - DAX startet mit Gewinnen

    Nach den zuletzt kräftigen Verlusten greifen die Anleger jetzt zaghaft auf dem preisgünstigeren Kursniveau wieder zu. Fast drei Prozent hatte der DAX ja in der vergangenen Woche eingebüßt und die psychologisch wichtige 18.000er-Marke nur knapp verteidigt. Jetzt verbucht er ein Plus von 0,6 Prozent auf 18.103 Punkte. Doch allzu große Sprünge nach oben sind in der nächsten Zeit wohl nicht zur erwarten. Zu groß ist die Verunsicherung derzeit an den Märkten nach den doch sehr gemischten Konjunkturdaten aus China und der ungewissen politischen Lage in Frankreich. Der Euro notiert mit 1,07 02 Dollar.

    08.12 Uhr - Verluste an den Börsen in Asien

    Nach durchwachsenen Konjunkturdaten aus China werden Verluste geschrieben an den asiatischen Aktienmärkten. In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei jetzt mit einem Minus von 1,8 Prozent auf dem Endstand von 38.102 Punkten. Der Shanghai-Composite-Index büßt 0,6 Prozent ein und der Kospi-Index in Seoul 0,5 Prozent. Hierzulande wird der DAX vorbörslich dicht um den Schlussstand vom Freitag sehen bei gut 18.000 Punkten. Der Euro steht bei 1,0692 Dollar.

    06.50 Uhr - Konjunkturdaten verunsichern Anleger in Asien

    Die Immobilieninvestitionen in China sind trotz der Bemühungen zur Stützung des angeschlagenen Sektors weiter rückläufig. Zudem hat die die chinesische Industrie im vergangenen Monat weniger hergestellt als erwartet. Die Produktion stieg zwar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,6 Prozent, im April lag das Plus jedoch bei 6,7 Prozent, zeigen die offiziellen Daten des Nationalen Statistikbüros in Peking. Das Wachstum hat sich also verlangsamt. Dagegen haben sich die Konsumausgaben beschleunigt. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Mai um 3,7 Prozent. Gleichzeitig ließ die chinesische Zentralbank (PBOC) den Schlüsselzinssatz für mittelfristige Kredite unverändert und beendete damit die Spekulation auf eine Leitzins-Senkung. An den chinesischen Börsen geht es Wochenbeginn bergab. Der Shanghai-Composite verliert 0,5 Prozent. In Tokio ist der Nikkei-Index um 2,2 Prozent in Minus gerutscht nach verhaltenen Vorgaben aus New York. Da hatte der Dow Jones am Freitag 0,1 Prozent verloren. Der Euro steht am Morgen bei 1.0704 Dollar.

    Montag, 17. Juni 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute und wünscht einen schönen Abend. Wir berichten am Montag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    17.55 Uhr - DAX mit rund drei Prozent Wochenverlust

    Am deutschen Aktienmarkt ging es erneut deutlich bergab. Der DAX verlor 1,4 Prozent auf 18. 002 Punkte. Damit schloss er nur knapp über der psychologisch wichtigen 18.000er-Marke. Die hatte er zeitweise heute auch schon unterschritten, erstmals seit 6 Wochen. Per Saldo verlor er über die gesamte Handelswoche rund drei Prozent, das größte Wochenminus seit August vergangenen Jahres. Das Ergebnis der Europawahl und die nun anstehenden Neuwahlen in Frankreich verunsicherten die Investoren in ganz Europa, so sagten Händler.

    17.49 Uhr - Wochenrückblick: Bayerische Unternehmen an der Börse

    Ein Blick auf die 34 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse vier Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 30 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.49 Uhr):

    Die höchsten Kursgewinne der bayerischen Unternehmen aus dem DAX, MDAX und SDAX liegen diese Woche bei CANCOM (2,1 Prozent), Siemens Energy (0,7 Prozent) und SÜSS MicroTec, ATOSS SOFTWARE SE (je 0,2 Prozent).

    Die Schlusslichter sind Hensoldt mit -14,7 Prozent, ProSiebenSat.1 mit -10,7 Prozent und Sixt mit -9,1 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. . Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 14. Juni um 17.49 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 7. Juni um etwa dieselbe Zeit verglichen.

    17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute acht Aktiengesellschaften ein Plus und 32 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Aktuell stehen die Unternehmen Sartorius, Eon und Symrise als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 1,9 Prozent (Sartorius), 1,1 Prozent (Eon) und 1 Prozent (Symrise).

    Bisherige Schlusslichter sind Continental mit -6,2 Prozent, Rheinmetall mit -5,9 Prozent und Commerzbank mit -4,6 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. . Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.50 Uhr - Stimmung der US-Verbraucher eingetrübt

    Das Barometer für das Verbrauchervertrauen sank im Juni auf 65,6 Punkte von 69,1 im Mai, teilte die Universität Michigan zur ihrer monatlichen Umfrage mit. Experten hatten eigentlich mit einem Anstieg auf 72,0 Punkte gerechnet. Die Konsumenten bewerteten ihre Lage deutlich schlechter als im Mai und sehen auch die Aussichten weniger rosig als zuvor. Die US-Börsen machen keine großen Sprünge. Der Dow Jones verbucht ein kleines Minus, der Nasdaq notiert leicht im Plus.

    15.37 Uhr - US-Börsen starten leicht im Minus - Adobe-Aktie gefragt

    Dank der starken Nachfrage nach seinen KI-Werkzeugen hat Adobe im zweiten Quartal einen Umsatz von 5,31 Milliarden Dollar gemacht, mehr als Experten erwartet hatten. Adobe hat sein Vorzeige-Programm, die Bildbearbeitung Photoshop, mit der selbst entwickelten Künstlichen Intelligenz Firefly ausgerüstet und die soll sehr leistungsfähig sein. Der Dow Jones Index allerdings ist mit einem kleinen Minus gestartet und verliert jetzt 0,4 Prozent auf 38.485 Punkte. Der DAX büßt 1,3 Prozent ein auf 18.032 Punkte. Der Euro steht bei 1,0678 Dollar.

    13.30 Uhr - DAX zu Wochenschluss im Rückwärtsgang

    Die Sorgen über den Ausgang der Neuwahlen in Frankreich, die ungewisse US-Zinspolitik und der neu entflammte Handelskonflikt mit China drücken auf die Kauflaune an den Aktienmärkten. Die Anleger nehmen Gewinne mit. Der DAX verliert jetzt 1,3 Prozent auf 18.037 Punkte, war zeitweise aber auch schon unter die psychologisch wichtige 18.000er-Marke gerutscht. Der Leitindex im Euroland, der EuroStoxx50 gibt knapp zwei Prozent ab. Unter Druck stehen europaweit Bankaktien, weil Anleger fürchten, dass Frankreich im Zuge der von Präsident Macron ausgerufenen Neuwahlen in eine Finanzkrise schlittern könnte. Laut der Ratingagentur S&P bedroht die politische Entwicklung in Frankreich die Kreditwürdigkeit des Landes. Der Euro notiert mit rund 1,07 Dollar.

    11.18 Uhr – Außenhandel des Euroraums

    Der Außenhandel des Euroraums nimmt Fahrt auf. Die Warenexporte der 20 Euro-Länder in die restliche Welt stiegen im April deutlich um 14 Prozent zum Vorjahresmonat auf 247,6 Milliarden Euro, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Die Einfuhren kletterten leicht um 1,8 Prozent auf 232,5 Milliarden Euro. Daraus ergibt sich ein Handelsüberschuss von 15 Milliarden Euro, weil mehr ausgeführt wurde als eingeführt. Allerdings hatten Ökonomen mit etwas mehr gerechnet. Die Exporte der gesamten EU in die USA erhöhten sich überdurchschnittlich um fast 22 Prozent binnen Jahresfrist auf 45,9 Milliarden Euro. Im Geschäft mit China steht allerdings ein Defizit von 21,1 Milliarden Euro zu Buche, da mit 40,3 Milliarden Euro rund doppelt so viel importiert wie exportiert wurde.

    10.18 Uhr – Nervosität bei französischen Staatsanleihen

    Der ungewisse Ausgang der geplanten Neuwahlen in Frankreich treibt den Risikoaufschlag für französische Bonds weiter nach oben. Die Renditespanne zu den Bundesanleihen vergrößert sich auf 74 Basispunkte, den höchsten Stand seit mehr als vier Jahren. Präsident Emmanuel Macron hatte nach der Europa-Wahl kurzfristig eine vorgezogene Neuwahl des Parlaments angeordnet, nachdem sein Bündnis vom rechtsextremen Rassemblement National (RN) klar geschlagen wurde. Die politische Entwicklung bedroht der Ratingagentur S&P zufolge die Kreditwürdigkeit des Landes.

    09.12 Uhr – DAX und Ölpreis unter Druck

    Die Ölpreise geben im Moment etwas nach. Gebremst werden sie durch den zuletzt festeren US-Dollar. Steigt dessen Kurs, dämpft das in der Regel die Nachfrage, weil der Rohstoff in der US-Währung gehandelt wird. Interessenten aus anderen Währungsräumen müssen dann durch einen stärkeren Dollar wechselkursbedingt mehr für Rohöl zahlen – und dürften sich deswegen eher erstmal zurückhalten. Der Preis für Nordseesorte Brent fällt um rund 0,5 Prozent auf gut 82 Dollar.

    Das der Dollar so stark ist liegt daran, dass Anleger in nächster Zeit nicht mit einer US-Zinssenkung rechnen und die US-Zinsen eher noch etwas länger hoch bleiben dürften, bei über fünf Prozent. Das macht den Dollar interessant. Der Euro steht bei 1,07 22 Dollar.

    Mit den Zinssorgen hatte der DAX gestern deutlich nachgegeben und verliert nun nochmal 0,2 Prozent auf 18.224 Punkte.

    08.11 Uhr – Photoshop-Anbieter Adobe überzeugt Anleger

    Adobe hat dank einer starken Nachfrage nach seinen KI-Werkzeugen die Expertenerwartungen beim Umsatz übertroffen. Adobe hat gestern nach US-Börsenschluss einen Umsatz im zweiten Quartal von 5,31 Milliarden Dollar bekanntgegeben. Adobe hat sein Vorzeige-Programm, die Bildbearbeitung Photoshop, mit der selbst entwickelten Künstlichen Intelligenz Firefly ausgerüstet. Anders als Konkurrenzprodukte wie Dall-E oder Midjourney kann sie den Angaben zufolge unter anderem eine hastige Entwurfszeichnung als Grundlage nehmen, um daraus mit Hilfe zusätzlicher Anweisungen ein professionelles Bild zu erstellen.

    Die Adobe-Aktie lag im nachbörslichen Handel zunächst zwölf Prozent im Plus. Wobei einige Analysten allerdings darauf hinweisen, dass der Wettbewerb härter werde. KI-gestützte Programmierhilfen begünstigen die Gründung von Startups.

    06.02 Uhr – Anleger in Asien schauen auf japanische Notenbank

    Die japanische Zentralbank hat die Zinssätze unverändert gelassen. Nach ihrer geldpolitischen Sitzung erklärte die Zentralbank, dass sie den Kauf von Staatsanleihen im derzeitigen Tempo fortsetzen werde. Sie beschloss jedoch, auf einer weiteren geldpolitischen Sitzung im Juli einen konkreten Plan zur Verringerung der Käufe in den nächsten ein bis zwei Jahren vorzulegen. Der japanische Aktienindex Nikkei steigt um 0,6 Prozent.

    Der Dow Jones hat gestern ein viertel Prozent nachgegeben. Anleger rätseln wie es mit der US Zinspolitik weitergeht.

    Freitag 14. Juni 2024

    18.10 Uhr - DAX fällt am Ende um 2 Prozent

    Enttäuschte Zinshoffnungen und die Angst vor einem Handelskrieg mit China haben massiv auf die Stimmung am deutschen Aktienmarkt gedrückt. Der DAX gab am Ende um 2 Prozent nach auf 18.266 Punkte. Der Euro notiert bei 1,0750 Dollar.

    17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse eine Aktiengesellschaft mit Kursgewinnen und 38 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    Fresenius verzeichnete bisher mit 0,2 Prozent den einzigen Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX.

    Bisherige Schlusslichter sind Porsche Holding SE mit -5,8 Prozent, Siemens mit -4 Prozent und Volkswagen und Continental mit je -3,5 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.10 Uhr - DAX gibt um 1 Prozent nach

    Am deutschen Aktienmarkt überwiegen heute die Minuszeichen. Am Nachmittag gibt der DAX um 1 Prozent nach auf 18.428 Punkte. Händler begründeten die Abschläge unter anderem mit der unsicheren Zins-Entwicklung in den USA. Die Fed hatte gestern nach ihrer Zinsentscheidung eine klare Prognose vermieden. Außerdem drückt die Sorge vor chinesischen Handelssanktionen die Automobilwerte.

    10.24 Uhr – Bayern will Uniper zahlreiche Wasserkraftwerke entreißen

    Bayern setzt bei der Energieversorgung auf Wasserkraft: Der Freistaat will darum dem derzeit noch verstaatlichten Energiekonzern Uniper mittel- bis langfristig zahlreiche Wasserkraftwerke entreißen. Ministerpräsident Markus Söder hat angekündigt, der Freistaat werde von seinem Recht zur Übernahme von mehr als 80 Kraftwerken an bayerischen Flüssen von 2030 an Gebrauch machen. Früheren Angaben beider Seiten zufolge kann Bayern aus historischen rechtlichen Gründen auf eine Übertragung der Kraftwerke bestehen, auch gegen den Willen Unipers. Bayern muss dem Konzern dafür allerdings eine Entschädigung zahlen und gewisse Wartefristen hinnehmen. Ab 2030 sollen die bayerischen Heimfallrechte gezogen werden. Der Energiekonzern Uniper ist derzeit größtenteils verstaatlicht. Der Staat sucht allerdings wohl aktuell nach Banken und Beratern, um wieder Anteile an der Börse zu platzieren. Noch notierte Uniper Aktien verlieren 0,9 Prozent – allerdings auch an einem generell schwächeren Tag.

    Der Dax büßt nach Aussagen der US-Notenbank zur Zinspolitik mehr als 0,5 Prozent ein auf 18.506 Punkte.

    09.54 Uhr – Kieler Forschungsinstituts IfW für deutsche Wirtschaft zuversichtlich

    Deutschland bleibt aus Sicht des Kieler Forschungsinstituts IfW dieses und nächstes Jahr konjunkturell auf Wachstumskurs. „Die deutsche Wirtschaft lässt die Rezession hinter sich“, erklären die Forscher in ihrer vorgelegten Vorhersage. Alles in allem dürfte das Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr demnach um 0,2 Prozent und im kommenden Jahr um 1,1 Prozent zulegen. Was auch bedeutet: eine hohe konjunkturelle Dynamik zeichnet sich nicht ab, erklären die IfW Forscher. Trotz der jüngst eingeleiteten Zinswende der Europäischen Zentralbank bleibe der Restriktionsgrad der Geldpolitik vorerst hoch. Immerhin wird bis zum Jahresende mit zwei weiteren EZB Zinsschritten nach unten gerechnet. Damit gewinne das Konjunkturbild einer moderaten Erholung an Konturen, so das IfW.

    09.37 Uhr – Deutsche Großhandelspreise gehen weiter zurück

    Neue Zahlen gibt es zu den Großhandelspreisen in Deutschland, die zum Teil später auch bei den Preisen im Supermarkt ankommen dürften, sich in der Inflation also zeigen.

    Grundsätzlich hat sich der Rückgang bei den Verkaufspreisen im Großhandel auch im Mai weiter fortgesetzt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren die Großhandelspreise im vergangenen Monat 0,7 Prozent niedriger als im Jahr zuvor. Wobei unter anderem im Großhandel für Zucker, Süßwaren und Backwaren, Obst und Gemüse sowie Tabakwaren im Mai auf Großhandelsebene mehr bezahlt werden musste als vor einem Jahr.

    Andererseits zeigt sich: niedriger waren die Preise für Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel sowie Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette. Wichtig für die Wirtschaft: Vor allem im Großhandel mit chemischen Erzeugnissen war der Preisrückgang mit minus 13,9 Prozent deutlich. Und auch die Preise für Eisen oder Stahl sind zurückgegangen.

    09.12 Uhr – Aussagen der US-Notenbank bewegen Öl, Gold und DAX

    Die Aussicht auf vorerst anhaltend hohe Zinsen in den USA setzt Rohstoffpreisen wie Kupfer oder Öl zu. Anleger fürchten, dass die weiterhin hohen US-Zinsen der Konjunktur und damit auch der Nachfrage nach Rohstoffen schaden könnten. Öl der Nordseesorte Brent verbilligt sich um knapp 0.5 Prozent auf gut 82 Dollar.

    Für den Goldpreis geht es zurück auf knapp über 2300 Dollar. Mit der Aussicht auf höhere US Zinsen bedeutet das für Gold mehr Konkurrenz, weil Gold keine Zinsen zahlt.

    Der DAX notiert nach den Aussagen der US-Notenbank erstmal mit kleinen Verlusten von einem viertel Prozent bei 18.596 Punkten. Wobei der Dax damit allerdings auch nicht weit vom zuletzt erreichten Rekordhoch entfernt bleibt.

    Die Zinsen in den USA bleiben wohl länger hoch als gedacht, bei über 5 Prozent. Für manche ist sogar fraglich, ob eine Zinssenkung in den USA dieses Jahr kommt. Das macht den Dollar interessant und hält den Euro im Zaum. Der Euro steht bei 1,0802 Dollar.

    07.56 Uhr – Fraport: Passagierverkehr am Frankfurter Flughafen ermutigend

    Der Flughafenbetreiber Fraport zählte im Mai 5,5 Millionen Fluggäste und damit rund sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das im MDax notierte Unternehmen mitteilte. Aufgrund der sehr früh liegenden Pfingstferien seien Flüge in südeuropäische Länder bereits sehr gefragt gewesen. Die Passagierzahlen liegen allerdings noch fast zwölf Prozent unter dem Niveau von vor der Corona-Pandemie im Mai 2019. Im ersten Quartal hatten Streiks bei der Lufthansa und an den Passagierkontrollen der Flughäfen die Entwicklung gebremst. Auch wegen Schnee und Eis fielen zeitweise viele Flüge aus. Trotzdem nahm die Zahl der Fluggäste an Deutschlands größtem Luftfahrt-Drehkreuz um mehr als ein Zehntel auf 12,5 Millionen zu. Für das laufende Jahr rechnet Fraport-Chef Stefan Schulte in Frankfurt weiterhin mit 61 bis 65 Millionen Fluggäste.

    07.21 Uhr – Spannung vor Tesla Hauptversammlung

    Das 56 Milliarden Dollar schwere Vergütungspaket für Tesla-Chef Elon Musk wird auf der Hauptversammlung des Elektroauto-Pioniers nach dessen Angaben mit großer Mehrheit angenommen werden. Das teilte Musk über seinen Kurznachrichtendienst X ehemals Twitter mit. Eine mit der vorläufigen Auszählung vertraute Person bestätigte der Nachrichtenagentur Reuters, dass die Aktionärsbeschlüsse zu Musks Vergütung und einem Umzug von Tesla nach Texas mit großer Mehrheit wohl angenommen werden. Die Investoren können ihr Votum bis zu Beginn der Hauptversammlung aber noch ändern. Mit ersten Ergebnissen der Abstimmung wird am späten Abend unserer Zeit gerechnet. Die Zustimmung zu Musks Vergütung gilt als eine Art Vertrauensbeweis der Investoren. Das Paket war zuvor von einem Gericht gekippt worden.

    06.11 Uhr – Anleger in Asien vorsichtig

    Die asiatischen Märkte geben ihre anfänglichen Gewinne wieder ab und tendieren vor der für Freitag erwarteten Zinsentscheidung der Bank of Japan (BoJ) schwächer. In Tokio gibt der Aktienindex Nikkei um 0,1 Prozent nach, nachdem er zuvor - angetrieben von Chipwerten im Schlepptau ihrer US-Pendants - um fast ein Prozent gestiegen war. Der überraschende Rückgang der US-Inflation und die Hoffnung auf eine baldige Zinssenkung der US-Notenbank hatte am Mittwoch der Wall Street Auftrieb verliehen. Die US-Technologiebörse Nasdaq schaffte ein Plus von 1,5 Prozent. Hingegen notierte der Dow Jones zuletzt fast unverändert.Die Nasdaq und der S&P schafften jeweils einen Rekordschluss.

    Donnerstag, 13.06.2024

    18.05 Uhr - DAX nach US-Daten fest

    Der deutsche Aktienmarkt hat mit deutlichen Kursgewinnen auf die neuesten Inflationsdaten aus den USA reagiert. Im Mai ging dort die Teuerungsrate wider Erwarten leicht zurück auf 3,3 Prozent im Jahresvergleich. Das weckte bei so manchem Anleger Zinshoffnungen. Der DAX stieg um 1,4 Prozent auf 18.631 Punkte.

    17.49 Uhr – Wie lief der Mittwoch für die Unternehmen des DAX?

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 29 Aktiengesellschaften ein Plus und elf Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Aktuell stehen die Unternehmen Heidelberg Materials, Siemens Energy und Vonovia als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 4,7 Prozent (Heidelberg Materials), 3,5 Prozent (Siemens Energy) und 3,4 Prozent (Vonovia).

    Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Porsche Holding SE mit -6,9 Prozent, Sartorius mit -2 Prozent und Volkswagen und Porsche AG mit je -1,4 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.05 Uhr - US-Inflation geht überraschend zurück

    In den USA hat der jüngste Preisauftrieb zuletzt überraschend etwas nachgelassen. Hatte die jährliche Teuerungsrate im April noch bei 3,4 Prozent gelegen, sank sie nun im Mai auf 3,3 Prozent. Analysten hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet. Und das weckt bei Anlegern auch gleich neue Zinshoffnungen. Am Abend äußert sich ja die US-Notenbank nach ihrer heutigen Zinsentscheidung auch zur weiteren Entwicklung. Der deutsche Aktienmarkt baut seine Gewinne aus. Der DAX steigt jetzt um 1,3 Prozent auf 18.605 Punkte.

    12.20 Uhr - Autoaktien unter Druck

    Am deutschen Aktienmarkt stehen heute die Aktien der großen Autohersteller unter Druck. Hintergrund ist die Entscheidung der EU-Kommission, Strafzölle auf Elektroautos verschiedener chinesischer Hersteller zu verhängen. Im Vorfeld hatte die deutsche Autobranche davor gewarnt, dass China wohl im Gegenzug auch Strafzölle auf deutsche Fahrzeuge verhängen könnte. Die Aktien von Porsche geben um 2 Prozent nach. BMW, VW und Mercedes-Benz verbilligen sich um 1 bis 1,5 Prozent.

    10.21 Uhr - Euro Anteil als Reservewährung gesunken

    Der Anteil des Euro an den weltweiten Devisenreserven nahm 2023 um einen Prozentpunkt auf 20 Prozent ab, wie die Europäische Zentralbank mitteilte. Bedeutendste Währung bleibe der Dollar mit einem um 0,3 Prozentpunkte gestiegenen Anteil von 58,4 Prozent. Für EZB-Präsidentin Christine Lagarde bleibt die Stellung des Euro kein Selbstläufer. „Obwohl die Daten bisher keine Anzeichen für wesentliche Veränderungen bei der Nutzung internationaler Währungen zeigen, müssen wir wachsam bleiben, um etwaige Risse zu erkennen, die beginnen aufzutreten", erklärte die Notenbank-Chefin. Interessant auch: Die Anhäufung von Gold als Reserve hat sich fortgesetzt, vor allem in Ländern, die eng mit Russland verbunden seien. Dazu kommen Investitionen in Nicht-Standard-Reservewährungen. EZB-Präsidentin Lagarde warnt in diesem Zusammenhang, der internationale Status des Euro solle nicht als selbstverständlich angesehen werden.

    09.22 Uhr - Geschäft mit Sport boomt in Deutschland

    Der Umsatz von Sport- und Campinggeschäften legte von 2013 bis 2023 inflationsbereinigt (real) um 41,5 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt zur anstehenden Fußball-Europameisterschaft in Deutschland mitteilte. Er wuchs damit deutlich stärker als der im stationären Einzelhandel insgesamt: Hier wurden im selben Zeitraum real nur 9,1 Prozent mehr eingenommen. Auch die Produktion von Sportgeräten nimmt zu, stellten die Statistiker fest. Insgesamt 71 Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten stellten im vergangenen Jahr schwerpunktmäßig Sportgeräte her. Beim Außenhandel mit Sportgeräten zeigen sich deutliche Steigerungen. 2023 wurden Sportgeräte im Wert von knapp 1,5 Milliarden Euro nach Deutschland eingeführt, 47,4 Prozent mehr als 2013. Knapp die Hälfte der im vergangenen Jahr eingeführten Sportgeräte kam aus China. Danach folgten mit großen Abständen Tschechien und die USA. Wichtigste Abnehmer von Sportgeräten Made in Germany waren im vergangenen Jahr Österreich, Frankreich die Schweiz.

    09.12 Uhr - DAX und Uniper mit Gewinnen

    Der DAX steigt um 0,5 Prozent auf 18.465 Punkte – bevor heute Abend die Zinsentscheidung der US-Notenbank ansteht.

    Der Energieversorger Uniper hat entschieden, die russischen Gaslieferverträge zu kündigen und damit die langfristige Gaslieferbeziehung mit dem russischen Staatsunternehmen Gazprom auch rechtlich zu beenden. Damit könnten Experten zufolge rechtliche Restrisiken vermieden werden. Aktien von Uniper steigen um 1,5 Prozent.

    Der Euro steht bei 1,0754 Dollar.

    08.55 Uhr - Uniper kündigt russische Gaslieferverträge

    Uniper hat heute entschieden, die russischen Gaslieferverträge zu kündigen und damit die langfristige Gaslieferbeziehung mit dem russischen Staatsunternehmen Gazprom Export auch rechtlich zu beenden. Die Entscheidung wurde möglich, nachdem ein Schiedsgericht Uniper am 7. Juni das Recht zur Kündigung der Verträge zugesprochen hatte. Obwohl seit Juni 2022 nur noch eingeschränkt und seit Ende August 2022 gar kein Gas mehr geflossen war, waren die langfristigen Gaslieferverträge zwischen den beiden Unternehmen rechtlich noch in Kraft. Das Restrisiko einer Kaufverpflichtung (Take or Pay) könnte Investoren abschrecken, hieß es jüngst von Uniper. Die Bundesregierung hat einem Medienbericht zufolge mit der Suche nach Banken und Beratern für einen möglichen Verkauf von Anteilen am staatlich kontrollierten Energieversorger Uniper begonnen.

    Weiterhin wurde Uniper vom Schiedsgericht Schadensersatz in Höhe von mehr als 13 Mrd. € für die seit Mitte 2022 von Gazprom Export nicht mehr gelieferten Gasmengen zugesprochen.

    08.25 Uhr - Rückschlag im Kampf gegen die Inflation in Deutschland

    Wegen deutlich höherer Preise für Dienstleistungen ist die Teuerungsrate im Mai erstmals in diesem Jahr gestiegen. Die Verbraucherpreise zogen um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat an, wie das Statistische Bundesamt eine frühere Schätzung bestätigte. Dass die Inflation nun gestiegen ist, hat auch einen statistischen Grund. Das Deutschland-Ticket für den Nahverkehr von 49 Euro im Monat wurde im Mai 2023 eingeführt. Daher fällt der bislang damit verbundene preisdämpfende Effekt nun aus dem Vorjahresvergleich heraus. Dadurch verteuerten sich die kombinierten Tickets für Bahn, Bus und Ähnliches um 3,5 Prozent.

    Preistreiber Nummer eins waren die Dienstleistungen. Ökonomen zufolge liegt das unter anderem an den stark steigenden Löhnen, die die Preise der arbeitsintensiven Dienstleistungen nach oben treiben. Die Preise für Versicherungen zogen um 13,0 Prozent an, die für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen um 7,7 Prozent. Pauschalreisen verteuerten sich mit 5,6 Prozent ebenfalls spürbar.

    Einer Unternehmensumfrage des Münchner Ifo-Instituts zufolge wollen vor allem in der Industrie und im Großhandel aktuell wieder etwas mehr Firmen mehr Geld von ihren Kunden verlangen.

    07.58 Uhr – BDI zu Schuldenbremse und Investitionen

    In den Haushaltsplanungen der öffentlichen Hand fehlen dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) zufolge über die kommenden zehn Jahre Mittel für Investitionen und Förderprogramme von rund 400 Milliarden Euro. Diese Summe ergebe sich aus einem Abgleich der in Gesetzen oder Verordnungen festgelegten Ziele mit den Haushaltsplanungen von Bund, Ländern und Kommunen, wie der Lobbyverband mitteilte. Erfasst sind demnach der Bedarf an nachzuholenden und zusätzlichen staatlichen Investitionen für Infrastruktur wie Verkehrswege oder Schulen, Investitionsprogramme für die grüne Transformation und für den öffentlichen Anteil am Aufbau wirtschaftlicher Widerstandsfähigkeit. Außerdem seien Förderbedarfe wie Investitionsanreize für privatwirtschaftliche Investitionen in diesen Feldern berücksichtigt worden.

    Von BDI-Präsident Siegfried Russwurm heißt es, die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse sollte nicht – als vermeintlich einfachste Lösung – abgeschafft oder aufgeweicht werden. Vielmehr müsse die Politik Ausgaben konsequenter als bislang priorisieren und zudem Gelder effizienter einsetzen, fordert der Industrieverband. Um zusätzliche Spielräume – vor allem im Bundeshaushalt – zu gewinnen, hält der BDI grundlegende strukturelle Reformen für dringlich, etwa um das Arbeitsangebot zu erhöhen oder um Bürokratie abzubauen. So ließen sich die wirtschaftliche Dynamik und private Investitionen steigern. „Wer Wachstumskräfte stärkt, gewinnt zusätzlichen Finanzierungsspielraum“, sagte Russwurm.

    07.22 Uhr – Präsident des Kieler IfW fordert Lockerung der Schuldenkrise

    Der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Moritz Schularick, hat Bundesfinanzminister Christian Lindner zur Lockerung der Schuldenbremse zugunsten höherer Verteidigungsausgaben aufgefordert. „Im Prinzip sind Fiskalregeln wie die Schuldenbremse eine gute Idee. Aber sie sind kein Selbstzweck. Die Ukraine aufzugeben, um die Schuldenbremse zu retten, wäre verantwortungslos", sagte Schularick der Düsseldorfer Rheinischen Post. „Man braucht auch den Pragmatismus und das Selbstvertrauen, um in Ausnahmesituationen wie derzeit mit dem Ukraine-Krieg, der Energiewende, der Digitalisierung, den antidemokratischen Tendenzen zu sagen, wir machen die Ausnahme von der Regel", sagte der IfW-Chef weiter. Und warnt auch es gebe umfangreiche Studien, die zeigen würden, dass Einsparungen zu Unmut in der Bevölkerung und Protestwählern führen. Mit einem Sparkurs würde Wasser auf die Mühlen von Extremisten gespült. 

    06.02 Uhr - Gedämpfte Stimmung in Asien

    Schwache Verbraucherpreise in China dämpfen den Appetit der Anleger in Asien. Die Daten zeigen, dass der chinesische Verbraucherpreisindex im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,1 Prozent gesunken ist und damit hinter den Prognosen zurückblieb. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,2 Prozent, während der Hang-Seng-Index in Hongkong seine vorherigen Verluste ausweitete und um 1,5 Prozent nachgab, belastet auch von einem 27-prozentigen Kursrutsch der China Evergrande New Energy Vehicle Group. Die Tochter des hoch verschuldeten Immobilienentwicklers China Evergrande hatte zuvor vor einem Verlust von Vermögenswerten gewarnt.In Tokio gibt Aktienindex Nikkei um 0,6 Prozent nach.

    Für weitere Weichenstellungen warten die Anleger auf wichtige US-Inflationsdaten am Nachmittag und die Zinssitzung der US-Notenbank am Abend.

    Der Dow Jones hatte gestern mit einem kleinen Minus geschlossen.

    Mittwoch, 12. Juni 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute und wünscht einen schönen Abend. Wir berichten am morgigen Mittwoch gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    18.12 Uhr - Deutsche Börsen rutschen ab

    Der DAX schließt 0,7 Prozent tiefer, bei 18.370 Punkten. Der MDAX verliert 1,1 Prozent. Vor den neuen Teuerungsdaten aus Amerika und der Sitzung der US-Notenbank FED am morgigen Mittwoch waren keine großen Sprünge zu erwarten, es wurde eher Kasse gemacht. Auch an den Europabörsen sind die Kurse abgerutscht. Die Verunsicherung nach der Europawahl hält noch an. Auch der Euro kann sich noch nicht erholen. Er kostet am Abend 1,0735 Dollar.

    18.00 Uhr - BayWa: Keine Dividende

    Die BayWa gehört zu Bayern, entstanden als Genossenschaft, und über Jahre gewachsen zu einem internationalen Mischkonzern. Der hat nun hohe Schulden, im ersten Quartal rote Zahlen geschrieben – und an der Spitze Personalquerelen. Auf der Hauptversammlung in München schimpfte ein Aktionär über das "Führungsdesaster" der vergangenen Monate. Auf jeden Fall sprach das BayWa-Management heute Klartext: Weitere Teile sollen verkauft werden, im Geschäftsfeld Bau könnte es Kurzarbeit geben, und geplant ist auch ein sozialverträglicher Stellenabbau. Bis zur Jahresmitte sei keine Wende zum Besseren zu erwarten. Eine Dividende soll es nicht geben. Die Aktie war erneut unter Druck, bei zuletzt 21,80 Euro; in den vergangenen zwölf Monaten hatte sie die Hälfte ihres Wertes verloren.

    17.49 Uhr – Verluste für Rheinmetall, Commerzbank und Deutsche Bank

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute zehn Aktiengesellschaften ein Plus und 30 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Covestro verzeichnete bisher mit 7 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Brenntag mit +1 Prozent und BASF und Symrise sind mit je +0,7 Prozent auf dem dritten Platz.

    Die höchsten Kursverluste verzeichneten Deutsche Bank und Fresenius mit je -3,2 Prozent, Commerzbank mit -2,9 Prozent und Rheinmetall mit -2,2 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    14.45 Uhr - GM plant weitere Aktienrückkäufe

    Die Anteilseigner von General Motors dürfen sich über einen neuen Aktienrückkauf freuen, noch einmal 6 Milliarden US-Dollar. Erst im November war ein solches Rückkaufprogramm über 10 Milliarden US-Dollar gestartet worden. Vereinfacht gesagt passiert dabei folgendes: Der Konzern sammelt die eigenen Aktien wieder ein, das läuft auf eine Verknappung hinaus, und das stützt den Aktienkurs. Solche Rückkäufe finden i.d.R. viel Beifall bei den Aktionären. Kritiker bemängeln regelmäßig, der Konzern könnte diese Milliarden ja auch in Zukunftsfelder investieren oder in Übernahmen. Aber, das haben andere Beispiele aus der Praxis schon häufiger gezeigt, das ist riskant und kann auch mal schiefgehen.

    13.45 Uhr - Covestro im Fokus

    Der Kurs des Kunststoffkonzerns aus Leverkusen hat um fast 7 Prozent angezogen. Es ist schon einige Zeit her, da war Adnoc aus Abu Dhabi Interesse an Covestro nachgesagt worden. Dann war es still geworden, und nun will die Nachrichtenagentur Bloomberg erfahren haben, dass Covestro schon bald dem staatlichen Ölkonzerns Abu Dhabis die Bücher öffnen wolle, um eine eingehende Unternehmens-Prüfung zu starten, eine sog. Due Diligence. Dies schürt Spekulationen auf ein konkretes, besseres Übernahmeangebot. Die Emirate haben großes Interesse daran, sich im Kunststoffbereich und in der Spezialchemie besser aufzustellen, um das Erdöl nicht länger nur zu verfeuern, sondern wirklich weiter zu veredeln.

    13.30 Uhr - DAX gibt nach

    Nach dem schwachen Wochenstart sind Europas Aktienmärkte erneut ins Minus gerutscht. Der DAX konnte seine Anfangsgewinne nicht halten und ist um 0,9 Prozent abgetaucht, auf 18.330 Punkte. Morgen trifft sich die US-Notenbank, außerdem werden neue Preisdaten aus Washington erwartet. Umso verständlicher, dass heute eher Zurückhaltung angesagt ist. Der Euro pendelt um 1,0730 Dollar.

    09.12 Uhr – DAX mit kleinen Gewinnen

    Der DAX startet mit kleinen Gewinnen von 0,2 Prozent und notiert bei 18.524 Punkten. Damit macht der DAX einen Teil der Verluste von gestern wett nachdem die Ergebnisse der Europawahl belastet hatten. Außerdem warten Investoren auf die Zinssitzung der US-Notenbank morgen.

    Der Euro steht bei 1,0773 Dollar.

    07.22 Uhr – Daimler Truck will Aufbau von E-Ladesäulen stärken

    Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck will seinen Kunden unter anderem beim Ausbau von E-Ladesäulen in Zukunft stärker unter die Arme greifen. Alle Angebote zum Thema Infrastruktur und zum Laden von E-Lastwagen werden in der Marke Truckcharge gebündelt, wie das Unternehmen aus Leinfelden-Echterdingen mitteilte. Damit wolle man sowohl Logistikunternehmen als auch Betriebe aus der Industrie mit und ohne eigenen Lkw-Fuhrpark ansprechen. Von welchem Hersteller die eingesetzten E-Lastwagen der Firmen stammen, spielt demzufolge keine Rolle. Außerdem gehe es darum, Unternehmen mit Netzbetreibern in Verbindung zu bringen oder sie auf Fördermittel hinzuweisen.

    05.58 Uhr - Politik in Europa deckelt Gewinne in Asien

    Die politische Unsicherheit an den europäischen Märkten nach dem Rechtsruck bei den Europawahlen von Sonntag begrenzt die Gewinne in Asien. Investoren fragen sich, ob die rechtsgerichteten Parteien ihren Erfolg bei den französischen Wahlen wiederholen können und wie viel Einfluss sie auf die neue EU-Exekutive haben werden.

    In Tokio hängen sich Anleger an das kleine Plus der Wall Street. Der Dow Jones legte 0,2 Prozent zu. Der japanische Aktienindex Nikkei verbessert sich um 0,2 Prozent, angetrieben von heimischen Halbleiteraktien.

    Von Analysten der Bank JPMorgan ist allerdings auch zu hören: „Aktien scheinen eine Vielzahl von Risiken zu ignorieren, einschließlich der Politik, der Geopolitik, der geringen Marktkonzentration und des Anstiegs von Meme-Aktien wie Gamestop und Krypto-Trading, die auf eine Blase hindeuten könnten.“

    Dienstag, 11.06.2024

    18.05 Uhr - DAX gibt am Ende 0,3 Prozent nach

    Die deutschen Börsen sind am Tag nach den Europawahlen mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der DAX gab am Ende um 0,3 Prozent nach auf 18.495 Punkte. Für Verunsicherung sorgten unter anderem die überraschend angekündigten Neuwahlen in Frankreich.

    17.49 Uhr – Wie lief der Montag für die Unternehmen des DAX?

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute elf Aktiengesellschaften ein Plus und 28 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Aktuell stehen die Unternehmen Siemens Energy, Sartorius, MTU Aero Engines und Qiagen als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 2,3 Prozent (Siemens Energy), je 2 Prozent (Sartorius und MTU Aero Engines) und 0,8 Prozent (Qiagen).

    Die höchsten Kursverluste verzeichneten Porsche AG mit -2,4 Prozent, Bayer mit -2 Prozent und RWE und Commerzbank mit je -1,7 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.10 Uhr - Euro fällt auf Monatstief

    Der Euro hat mit Kursverlusten auf das Ergebnis der Europawahlen reagiert. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0735 Dollar. Zeitweise notierte sie noch etwas niedriger und erreichte den niedrigsten Stand seit Anfang Mai. Am Freitag hatte der Euro noch über 1,08 Dollar notiert. Bei der Wahl zum Europäischen Parlament erzielten am Wochenende einige EU-kritische Parteien Erfolge. In Frankreich gewann die rechtspopulistische Partei Rassemblement National von Marine Le Pen. Präsident Emmanuel Macron setzte daraufhin eine vorgezogene Neuwahl der Nationalversammlung an. Insgesamt bleibt aber das proeuropäische Lager die mit Abstand größte Gruppe im Europaparlament.

    13.27 Uhr - Nach Europawahl: Börsen geben nach nach

    Am Tag nach der Europawahl überwiegen am deutschen Aktienmarkt die Minuszeichen. Am späten Mittag gibt der DAX um 0,5 Prozent nach auf 18.462 Punkte. Händler sprachen von einigen Unsicherheitsfaktoren aus Sicht der Investoren. So sorgen die überraschende Auflösung des französischen Parlaments und die dort angekündigten Neuwahlen für Nervosität. Der Euro notiert bei 1,0745 Dollar.

    10.52 Uhr - Börsianer zuversichtlich für Konjunktur im Euroraum

    Börsianer blicken so zuversichtlich auf die Konjunktur im Euroraum wie seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine vor gut zwei Jahren nicht mehr. Das Barometer dazu kletterte im Juni bereits den achten Monat in Folge, und zwar um 3,9 Zähler auf plus 0,3 Punkte, wie die Beratungsfirma Sentix zu ihrer monatlichen Umfrage unter 1174 Investoren mitteilte. Allerdings spricht Sentix-Geschäftsführer Patrick Hussy von einem Aufschwung ohne Schwung, in Trippelschritten, im Zeitlupentempo. Der Zugewinn der Erwartungswerte auf plus 2,3 Punkte zeige, „dass die missliche Lage der deutschen Wirtschaft nur allmählich nachlässt.“

    10.21 Uhr – Energiesektor leidet nach Europawahl

    Am deutschen Aktienmarkt leiden die Kurse im Energiesektor unter der politischen Unsicherheit, denn in Deutschland sorgte das schlechte Abschneiden der Ampel-Koalition bei der Europawahl für Aufsehen. Die Grünen als Förderer der deutschen Energiewende haben deutlich Federn lassen müssen. Für die Papiere des Windkraft-Anlagenbauers Nordex geht es um 3,6 Prozent bergab. Auch beim DAX-Konzern RWE und dem Solar-Spezialisten SMA Solar wurden die Belastungen mit Abgaben mit jeweils rund 2,4 Prozent ersichtlich.

    09.12 Uhr – DAX und Euro verlieren nach der Europawahl

    Der Rechtsruck bei der Europawahl belastet den Euro. In Frankreich kündigte Präsident Emmanuel Macron nach seinem Rückschlag bei den Europawahlen am Sonntag vorgezogene Parlamentswahlen für Ende des Monats an. Macrons überraschende Entscheidung bietet Experten zufolge der rechtsextremen Partei von Marine Le Pen die Möglichkeit, nach Jahren der politischen Randexistenz an die Macht zu kommen. Die Unsicherheit über die zukünftige politische Ausrichtung Europas lässt den Euro auf 1,0752 Dollar fallen.

    Der DAX büßt 0,7 Prozent ein auf 18.426 Punkte. Anleger sind nach der Europawahl verunsichert und vor der Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch vorsichtig.

    08.42 Uhr – Ölpreis legt leicht zu

    Anleger lässt die kommende Sitzung der US-Notenbank in dieser Woche am Mittwoch spekulieren. Die Zinsen und weitere Zinspolitik der US-Notenbank ist wichtig für den Dollar als Weltleitwährung und damit im Handel bei Rohstoffen wie Öl. Je nachdem wie sich die US-Zinsen entwickeln schlägt das auf den Dollar und den Ölpreis durch. Dazu veröffentlichen das Ölkartell Opec und die Industrieländer-Organisation IEA ihre Monatsberichte. Investoren achten da auf die Einschätzungen der beiden Institutionen zu Angebot und Nachfrage. Der Preis für die Nordseesorte Brent liegt bei fast 80 Dollar.

    06.02 Uhr – Anleger in Asien vorsichtig nach Europa-Wahl

    Der durch Feiertage in China, Hongkong und Taiwan gedämpfte Handel an den asiatischen Märkten wird durch schwindende Hoffnungen auf Zinssenkungen der US-Notenbank und vorgezogene Neuwahlen in Frankreich belastet. Angesichts der besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten von Freitag befürchten viele Anleger, dass die Fed länger als erhofft mit einer Zinssenkung warten könnte.

    In Tokio profitierten die exportorientierten Aktien des 225 Werte umfassenden Nikkei-Index vom schwächeren Yen. Der Nikkei steigt um 0,6 Prozent.

    In Frankreich kündigte Präsident Emmanuel Macron nach seinem Rückschlag bei den Europawahlen am Sonntag vorgezogene Parlamentswahlen für Ende des Monats an. Macrons überraschende Entscheidung löste ein politisches Erdbeben in Frankreich aus und bietet der rechtsextremen Partei von Marine Le Pen die Möglichkeit, nach Jahren der politischen Randexistenz an die Macht zu kommen. Der Euro fiel im Zuge der Ankündigung auf ein Monatstief, da die Unsicherheit über die zukünftige politische Ausrichtung Europas zunahm. Der Euro notiert bei 1,0751 Dollar.

    Montag, 10. Juni 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für diese Woche und wünscht einen schönen Abend. Wir berichten am kommenden Montag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    18.12 Uhr - DAX leidet unter US-Arbeitsmarktdaten

    Die deutschen Börsen fanden heute nicht aus der Verlustzone heraus. Starke Arbeitsmarktdaten in den USA machen dortige Zinssenkungen derzeit noch unwahrscheinlicher. Am Ende stand beim DAX ein Minus von einem halben Prozent an den Tafeln. In etwa genauso viel war es beim MDAX mit den Nebenwerten.

    Und das drückte auch auf die Wochenbilanz. Der DAX schaffte gegenüber letztem Freitag gerade mal ein Plus von 0,3 Prozent. Beim MDAX ergibt sich ein gutes halbes Prozent.

    Heftig unter Druck standen heute Vonovia-Aktien. Von Morgan Stanley kamen schlechte Analystennoten. Außerdem ist seit der gestrigen Zinssitzung der EZB die Wahrscheinlichkeit für weitere Zinssenkungen auch in Europa eher geschrumpft. Und der Immobilienbranche machen ja die derzeit hohen Zinsen an den Märkten besonders zu schaffen. Am Ende gab Vonovia 7 Prozent nach.

    17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 13 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 27 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 3,7 Prozent (Infineon), 2,5 Prozent (Covestro) und 1,7 Prozent (Commerzbank).

    Bisherige Schlusslichter sind Vonovia mit -7,2 Prozent, Daimler Truck mit -4,2 Prozent und Zalando mit -2,6 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    Wie lief die Woche für bayerische Unternehmen an der Börse?

    An der Börse verzeichnen diese Woche 18 bayerische Aktiengesellschaften ein Plus und 16 Unternehmen aus Bayern Verluste. Der Überblick zum Stand von Freitag 17.50 Uhr:

    Die höchsten Kursgewinne der bayerischen Unternehmen aus dem DAX, MDAX und SDAX liegen diese Woche bei Nemetschek (12,3 Prozent), SÜSS MicroTec (11,6 Prozent) und CTS Eventim (4,4 Prozent).

    Im Vergleich am schlechtesten verlief die Woche für Siemens Energy. Die Aktie notiert 6,4 Prozent niedriger als in der Vorwoche. ProSiebenSat.1 verliert 4,5 Prozent des Kurswerts, CANCOM verbilligt sich um 3 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 7. Juni um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 31. Mai um etwa dieselbe Zeit verglichen.

    15.13 Uhr - US-Arbeitsmarkt boomt weiter

    Der mit Spannung erwartete Arbeitsmarktbericht der US-Regierung ist da. Demnach geht der Boom am US-Arbeitsmarkt weiter. Im Mai wurden weit mehr Stellen geschaffen als erwartet, 272.000 waren es. Damit sinkt der Druck wieder deutlich, dass die Notenbank Fed die Zinsen senkt. Im Gegenteil sollen die hohen Leitzinsen ja nicht nur die Inflation zurückdrängen, sondern auch den heiß gelaufenen amerikanischen Arbeitsmarkt abkühlen.

    Und deshalb scheint auch außer Frage, dass die US-Währungshüter den Leitzins am Mittwoch in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen. Und das wird womöglich auch noch länger so bleiben. An den Terminmärkten wurde die Wahrscheinlichkeit für eine Senkung im September nach den starken Jobdaten nur noch auf 55 Prozent taxiert. Zuvor waren noch 70 Prozent veranschlagt worden.

    13.13 Uhr - Kraftwerksförderung kann angeblich kommen

    Deutschland und die EU haben sich nach zähem Ringen angeblich auf Details zur Förderung neuer Kraftwerke verständigt. Es gebe eine Verständigung, eine schriftliche Bestätigung werde noch heute aus Brüssel erwartet, meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider. Ein schneller Baubeginn von wasserstofffähigen Gaskraftwerken zum Ausgleich des schwankenden Solar- und Windstroms sei damit möglich, heißt es weiter.

    Die Meldung stützt den Kurs der RWE-Aktie. Die war heute zeitweise deutlich im Minus gewesen. Inzwischen beträgt das Minus unter einem Prozent. Das ist auch gleichzeitig Markt-Durchschnitt. Der DAX gibt jetzt 0,9 Prozent nach auf 18.477.

    09.15 Uhr - Bundesbankchef Nagel verteidigt Zinssenkung

    Die EZB hat gestern ihre Zinsen gesenkt. Sie hatte es über Wochen recht deutlich angekündigt und somit war der Schritt keine große Überraschung. Trotzdem wird darüber diskutiert, ob er richtig war. Grund: die Inflation hält sich hartnäckiger als gedacht. Die Bundesbank erwartet für dieses Jahr für Deutschland eine Rate von 2,8 Prozent. Trotzdem hält Bundesbankpräsident Nagel den Schritt für konsequent. Man sei ja bei der Geldpolitik nach wie vor restriktiv unterwegs. Die EZB werde bei jeder Sitzung schauen, die Datenlage analysieren und dann entscheiden. Gestern hatte offenbar nur der österreichische Notenbankpräsident Holzmann gegen die Senkung gestimmt. Der DAX startet 0,2 Prozent leichter bei 18.615.

    08.45 Uhr - Inflation bleibt hartnäckig

    Die Inflation wird auch in der Bundesrepublik hartnäckig bleiben. Die Bundesbank sagt für 2024 eine Teuerung von 2,8 Prozent voraus, und für das kommende Jahr von 2,5 Prozent. Damit hat sie ihre Vorhersagen in beiden Fällen angehoben. Oder anders ausgedrückt: der nach der extremen Inflation der vergangenen Jahre einsetzende Trend zu einer Entspannung setzt sich nicht weiter fort. Die Konjunktur wird sich beleben, aber ein kräftiges Wachstum ist nicht in Sicht. Für dieses Jahr erwartet die Bundesbank ein Plus von 0,3 Prozent, im kommenden Jahr von 1,1 Prozent.

    06.45 Uhr - Warten auf den US-Arbeitsmarktbericht

    Nach der scharfen Zinswende beginnen immer mehr Notenbanken ihre Zinsen wieder zu senken. Die EZB gestern ist ja nicht die erste gewesen. Kanada, die Schweiz und auch Schweden haben es schon vorher gemacht. Wer noch die Füße still hält ist die US-Notenbank. Hier dachten viele Anleger, dass sie die Vorreiterin sein wird und schon im Frühjahr, spätestens im Sommer die ersten Schritte nach unten macht. Doch wegen der hartnäckigen Inflation in den USA hält sich die FED zurück. Für sie ist auch der Arbeitsmarkt ein geldpolitisches Ziel. Das unterscheidet sie von der EZB. Aus diesem Grund kommt dem amerikanischen Arbeitsmarktbericht eine besondere Bedeutung zu. Er wird um 14.30 Uhr deutscher Zeit veröffentlicht.

    Die Vorgaben aus Übersee sind verhalten. New York und Tokio tendierten bzw. tendieren wenig verändert.

    Freitag, 7. Juni 2024

    18.15 Uhr - Bankenaktien profitieren am Ende von EZB

    Am Ende sind zumindest noch kleine Gewinne herausgekommen an den deutschen Aktienmärkten. Der M-DAX schloss 0,2 Prozent höher. Der DAX verbuchte 0,4 Prozent Tagesgewinn auf 18.653 Punkte. Dabei waren es zeitweise am Vormittag vor der Zinsentscheidung der EZB schon fast 18.800 Punkte gewesen. Der DAX war also bereits wieder auf Rekordkurs gewesen. Dass die EZB den Leitzins dann um einen viertel Prozentpunkt herabsetzte, war so erwartet worden. Aber dass Zentralbank-Chefin Lagarde so gar nicht durchblicken ließ, ob es in diesem Jahr noch weitere Zinssenkungen geben könnte, hat wohl an den Börsen doch einige Anleger enttäuscht.

    Von einem weiterhin hohen Zinslevel könnten für Banken profitieren. Und so zählten Commerzbank und Deutsche Bank am Ende zu den größten Gewinnern im DAX. Spitzenreiter war aber SAP mit fast 4 Prozent Plus. Hier half ein Ausblick auf die Geschäfte und die Ankündigung einer Kooperation mit Microsoft und Nvidia beim Thema KI.

    17.50 Uhr – Verluste für Covestro, Siemens und Vonovia

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 19 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 21 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    SAP verzeichnete bisher mit 3,5 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Commerzbank mit +3,2 Prozent und Fresenius mit +1,9 Prozent.

    Bisherige Schlusslichter sind Siemens Energy mit -3,3 Prozent, Vonovia mit -1,8 Prozent und Covestro und Siemens mit je -1,7 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.15 Uhr Uhr - EZB senkt Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte

    An den deutschen Aktienmärkten versucht man gerade, die Zinswende zu verarbeiten und vor allem die Äußerungen von EZB-Chefin Christine Lagarde zu deuten. Die sandte bei ihrer Pressekonferenz keine Signale für baldige weitere Zinssenkungen aus. Man werde Sitzung für Sitzung entscheiden, sagte Lagarde. Und man nehme den Kampf gegen die Inflation extrem ernst. Hört sich also nicht nach einer schnellen weiteren Lockerung der Geldpolitik an.

    Für die Banken heißt das womöglich, sie können noch etwas länger vom noch immer sehr hohen Zinslevel profitieren. Dementsprechend zählen die Aktien von Commerzbank und Deutscher Bank zu den Favoriten im DAX mit 3,5 bzw. knapp 2 Prozent Plus. Der DAX schafft insgesamt allerdings nur noch ein knappes Plus von 0,3 Prozent. 18.630 Punkte der Stand. Der M-DAX notiert nahezu unverändert.

    Und der Euro steht bei einem Dollar 08 80.

    10.45 Uhr - DAX auf Rekordkurs

    Die Industrie ist das Sorgenkind der deutschen Wirtschaft. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Aber beim vierten Auftragsrückgang in Folge muss man genauer hinschauen. Das Minus von 0,2 Prozent geht in erster Linie auf das Konto für Großaufträge, die um 15,4 Prozent zurückgingen. Flugzeuge, Schiffe oder Züge werden aber nicht so regelmäßig bestellt. Alleine aus diesem Grund unterliegen sie größeren Schwankungen. Rechnet man sie heraus, dann legte das Neugeschäft im April um 2,9 Prozent zu. Chefvolkswirte sprechen deshalb von einem Lichtblick für die deutsche Wirtschaft. Der DAX gewinnt 188 auf 18.765 Punkte.

    Donnerstag, 6. Juni 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.13 Uhr - DAX schließt vor EZB-Sitzung im Plus

    Morgen wird die EZB wahrscheinlich die Zinswende in Europa verkünden – heute gab´s bereits Vorschusslorbeeren an den Börsen. Der DAX ist mit einem Plus von fast einem Prozent aus dem Handel gekommen. 18.576 war der Endstand. Auch der M-DAX konnte fast ein Prozent zulegen. Die Wahrscheinlichkeit einer geldpolitischen Lockerung durch die EZB wird an den Terminmärkten auf knapp 95 Prozent geschätzt, ist also so gut wie ausgemachte Sache. Die meisten Experten gehen davon aus, dass der Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt wird.

    Fraglich ist dagegen wie es danach weitergeht und ob das vorerst die einzige Zinssenkung bleiben soll. Ein paar Hinweise dazu erhofft man sich vom morgigen Statement der EZB-Chefin Christine Lagarde nach der Zins-Sitzung. Die Aussichten auf niedrigere Zinsen dürften es auch gewesen sein, die bei den Technologiewerten heute für einen zusätzlichen Push gesorgt haben. Der TecDAX schaffte am Ende sogar fast 2 Prozent Plus. Die größten Gewinner hier: Suess Microtec und Nemetschek mit 6 bzw. 5 Prozent Plus.

    17.49 Uhr – Wie lief der Mittwoch für die Unternehmen des DAX?

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 29 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und elf Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Unter den Unternehmen des DAX hatten Sartorius (+4,8 Prozent), Merck (+3 Prozent) sowie Siemens (+2,4 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Covestro (-1,7 Prozent), RWE (-0,9 Prozent) und Commerzbank (-0,8 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.13 Uhr - Kühlt sich der US-Arbeitsmarkt ab?

    An den Aktienmärkten setzt man sich gerade mit aktuellen Daten zum US-Arbeitsmarkt auseinander. Laut dem Personaldienstleister ADP haben die US-Unternehmen im Mai weniger Jobs geschaffen, als erwartet. Unterm Strich entstanden 152.000 neue Stellen in der Privatwirtschaft. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit 175.000 gerechnet. Das Ergebnis vom April wurde außerdem nachträglich nach unten korrigiert.

    Am Freitag steht der offizielle US-Arbeitsmarktbericht an. Sollte sich auch dabei eine deutliche Abkühlung des Arbeitsmarktes abzeichnen, dann dürften an den Börsen die Spekulationen auf eine frühere Lockerung der Geldpolitik durch die US-Notenbank wieder einsetzen. Angesichts der zähen Inflation rechnen viele Beobachter - bislang zumindest - erst in mehreren Monaten mit einer Zinswende. Die Europäische Zentralbank wird dagegen voraussichtlich schon morgen ihre Zinswende vollziehen. Die wieder einsetzende Zinsdebatte bringt die Kurse heute voran. der DAX legt gut ein Prozent zu auf aktuell 18.620.

    11.15 Uhr - Entwarnung an der Preisfront

    Eine gute Nachricht gibt es von der Preisfront: In der Industrie sind die Erzeugerpreise im April zum Vormonat um ein Prozent gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gingen sie sogar um 5,7 Prozent zurück. Damals befeuerten vor allem die Energiekosten die Preise auf allen Ebenen. Da die Erzeugerpreise eine Vorstufe der Verbraucherpreise sind, dürfte die Teuerung wieder in einem erträglichen Rahmen sein und bleiben. Die EZB wird wohl den schon länger anhalten Trend bei der Inflation nutzen, um morgen ihre Zinsen erstmals um einen Viertelpunkt zu senken. Der DAX gewinnt ein halbes Prozent auf 18.500 Punkte.

    09.15 Uhr - Bayer zum Handelsstart gesucht

    Die Bayer-Aktie ist zu Handelsbeginn gesucht. Sie verteuert sich um rund zwei Prozent auf 28,87 Euro.

    Es herrscht eine gewisse Erleichterung, weil ein US-Gericht in Pennsylvania eine Milliarden-Zahlung in einem Glyphosat-Verfahren deutlich reduziert hat. Ursprünglich sollte Bayer 2,25 Milliarden Dollar bezahlen: Zwei Milliarden Strafe. 250 Millionen Schadenersatz für den betroffenen an Krebs erkrankten Mann. Die Summe wurde auf 400 Millionen – davon 50 Millionen für den Geschädigten.Der DAX startet gut behauptet in den Handel. Er gewinnt 100 Punkte auf 18.506.

    06.45 Uhr - Warten auf EZB und US-Arbeitsmarktbericht

    Die Woche verspricht ja noch spannend zu werden. Die wichtigen Termine und Ereignisse kommen erst.

    Morgen berät die EZB ihre Geldpolitik. Aller Voraussicht nach wird sie zum ersten Mal ihren Leitzins wieder senken, und zwar um einen Viertelpunkt. Weitere Senkungen sind aber nicht vorhersehbar, dafür ist auch in der Eurozone die Inflation noch zu hoch. Erst wenn diese tatsächlich beim Zielkorridor von zwei Prozent ankommt, wird die EZB weitere Schritte machen, heißt es an den Märkten.

    Am Freitag wird in den USA der Arbeitsmarkt veröffentlicht. Auch hier interessiert die Anleger, ob er ein Grund für die US-Notenbank ist, einen ersten Schritt nach unten zu machen.

    In New York schlossen die Märkte mit kleineren Gewinnen. Der DAX hatte auf 18.400 Punkte nachgegeben. Heute sollte eine kleine Erholung möglich sein.

    Mittwoch, 5. Juni 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.12 Uhr - Kein guter Tag für die deutschen Anleger

    Der DAX ist heute ein Prozent niedriger aus dem Handel gekommen bei 18.406 Punkten. Die gestern angesagte Rekordjagd ist damit erst einmal wieder abgeblasen. Inzwischen hat sich der DAX fast 500 Zähler von seinem Höchststand Mitte Mai entfernt. Die Unsicherheit vor der anstehenden Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank sorgte heute unter anderem für die Verluste. An den Finanzmärkten wird zwar fest mit einer Zinssenkung durch die EZB am Donnerstag gerechnet. Der Zinspfad im weiteren Jahresverlauf sei dagegen noch nicht so klar vorgezeichnet, merkte ein Analyst dazu an. Eine weitere Zinssenkung im Juli bewertete ein anderer Experte als unwahrscheinlich.

    Unter den Einzelwerten standen Deutsche Telekom im Fokus. Deutschlands Förderbank KfW hat 110 Millionen Aktien des Dax-Konzerns an institutionelle Investoren verkauft. Das drückte den Kurs am Ende knapp 2 Prozent ins Minus. Bei Siemens Energy gab es Gewinnmitnahmen, der Kurs knickte 6 Prozent ein.

    17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Dienstag

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute neun Aktiengesellschaften ein Plus und 31 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Siemens Healthineers verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 3 Prozent. Auch die Papiere von Deutsche Börse AG (+1,5 Prozent) sowie Eon und Symrise (je +1,1 Prozent) konnten sich steigern.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Siemens Energy (-5,6 Prozent), Allianz (-3,2 Prozent) und Rheinmetall (-2,8 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.12 Uhr - Sinkenden Ölpreise bremsen DAX

    Der Ölpreis ist ein Spiegel für die Entwicklung der weltweiten Konjunktur. Und wenn es mit den Ölpreisen stark abwärtsgeht, bedeutet das, dass die Wirtschaft nicht mehr so gut läuft, weil eben die Unternehmen weniger Sprit und weniger Produkte, die aus Erdöl hergestellt werden, brauchen. Im Moment verbilligt sich die Nordseesorte Brent um rund eineinhalb Prozent auf etwa 77 Dollar je Barrel. Das wäre noch nicht so dramatisch. Aber die Talfahrt geht schon länger. In den letzten sechs Tagen haben die Barrel-Notierungen rund zehn Prozent nachgegeben.

    An den Börsen wächst deshalb jetzt die Unruhe. Der DAX gibt 0,6 Prozent nach auf 18. 500 Punkte. Der M-DAX verliert 0,8 Prozent. Die gute Stimmung von gestern scheint also – im Moment zumindest - komplett verpufft.

    11.15 Uhr - Rheinmetall sponsert Eishockeyclub Düsseldorfer EG

    Rheinmetall baut sein Sportsponsoring aus. Erst vor ein paar Tagen gab der Rüstungskonzern bekannt, dass er mit Borussia Dortmund einen Sponsor- und Werbevertrag für drei Jahre geschlossen hat. Das „Handelsblatt“ will herausgefunden haben, dass der Fußballclub rund 20 Millionen Euro erhalten wird. Die Proteste in der Öffentlichkeit sind lautstark, auch die Borussenfans protestieren. Jetzt wurde bekannt, dass der Düsseldorfer Konzern auch in der Heimatstadt aktiv wird. Und zwar beim Kultclub der Eishockeybundesliga, der Düsseldorfer EG. Die Kooperation ist zunächst auf ein Jahr angelegt.

    09.15 Uhr - DAX startet mit einem kleinen Verlust

    Der Bund hat sich von rund zwei Prozent seiner Telekom-Aktien getrennt. Wert des Pakets 2,4 Milliarden Euro. Die Aktie startet 2,3 Prozent leichter bei 22,13 Euro. Das ist exakt der Kurs, den die Käufer bezahlt haben. Die Bundeswehr will bei Rheinmetall mehr Artilleriemunition kaufen als bislang geplant. Der bereits bestehende Rahmenvertrag mit einem Volumen von knapp 900 Millionen Euro wird aufgestockt. Die Rheinmetall-Aktie tendiert ein knappes Prozent leichter bei 530 Euro. Sie ist seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine der herausragende Wert im DAX. Der DAX startet 0,4 Prozent tiefer mit 18.532 Punkten.

    07.15 Uhr - Bund verkaufte Aktien der Deutschen Telekom

    Der Bund hat sich gestern Abend innerhalb weniger Stunden von 110 Millionen Telekom-Aktien getrennt und nimmt dadurch 2,4 Milliarden Euro ein. Die Aktien wurden für 22,13 Euro veräußert. Der Anteil an der Telekom, den Bund und die staatseigene Bank KfW halten, reduziert sich dadurch von 30 auf 27,8 Prozent. Das Geld soll in die Deutsche Bahn AG fließen, damit die ihre Infrastruktur ausbauen und modernisieren kann.

    06.45 Uhr - Schwache Vorgaben aus New York

    An der New Yorker Börse war einiges los. Zunächst hat ein unter dem Spitznamen „Roaring Kitty“ bekannter Zocker mal wieder den Kurs der „Gamestop“-Aktie um phasenweise über 70 Prozent nach oben getrieben. Erinnerungen an 2021 wurden wach, als die Aktie vor allem durch junge Anleger auf ungeahnte Höhen spekuliert wurde. Dann gab es noch einen Computerfehler, der bei einigen Aktien die Kurs dramatisch einbrechen lies. Der Fehler wurde schnell behoben. Der Chiphersteller Nvidia, der den KI-Markt beherrscht, eilt weiter von einem Rekord zum nächsten. Die Wall Street startete in der Folge mit Kursverlusten in die neue Woche. Das dürfte den DAX belasten.

    Dienstag, 4. Juni 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.15 Uhr - DAX schließt im Plus

    An den deutschen Aktienmärkten lief es heute nicht schlecht. Rückenwind kam von den US-Börsen und auch die Hoffnung auf eine Zinssenkung in der Eurozone schob den Dax an. Der Leitindex kam 0,6 Prozent höher aus dem Handel bei 18. 608 Punkten. Im Tagesverlauf kratzte das Börsenbarometer kurz sogar an der Marke von 18.700. Auch bei den Nebenwerten lief es gut. Der MDax gewann sogar fast ein Prozent dazu.

    Von Beginn an holten die deutschen Börsen die späte Freitagsrally an den New Yorker Börsen nach. Dort geht es heute, zumindest beim Nasdaq-Index, weiter aufwärts. Neuigkeiten der Halbleiterkonzerne Nvidia und AMD zum Hype-Thema Künstliche Intelligenz schieben hier die Kurse kräftig an. Außerdem setzten die hiesigen Anleger heute darauf, dass die Europäische Zentralbank am Donnerstag die Zinsen senkt.

    17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 27 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 13 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Siemens Energy verzeichnete bisher mit 3,1 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt RWE mit +2,4 Prozent und Hannover Re und Porsche AG sind mit je +2 Prozent auf dem dritten Platz.

    Die höchsten Kursverluste verzeichneten Brenntag mit -1,8 Prozent, Commerzbank mit -1,2 Prozent und Henkel und BASF mit je -1 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.46 Uhr - Nvidia und Spotify treiben Nasdaq-Index an

    Der Chip-Konzern Nvidia hat am Wochenende für 2026 eine neue Generation seiner Hochleistungsprozessoren für Künstliche Intelligenz angekündigt. Außerdem soll künftig jedes Jahr eine neue Modellfamilie auf den Markt kommen. Nvidia beherrscht gut drei Viertel des Weltmarktes für KI-Chips. Seit dem Siegeszug von ChatGPT & Co. reißen sich Software-Hersteller und Cloud-Anbieter um diese Prozessoren. Der Kurs von Nvidia legt jetzt 4 Prozent zu.

    Beim Musik-Streaming-Dienst Spotify geht es sogar um 5 Prozent aufwärts. Das Unternehmen hebt in den USA die Preise für seine Premium-Abos an, um seine Gewinnmargen zu verbessern. Dazu kommt ganz allgemein, dass einige Experten wieder auf eine baldige Zinssenkung durch die Notenbank Fed hoffen. Und so legt der Nasdaq-Index 0,7 Prozent zu. Der Dow Jones gibt dagegen ein klein wenig nach.

    14.15 Uhr - Roaring Kitty meldet sich zurück

    Roaring Kitty ist eine der Schlüsselfiguren aus dem ersten Hype um die Gamestop-Aktie im Jahr 2021. Hinter dem Pseudonym steht der Amerikaner Keith Gill, der sich als "Roaring Kitty" in den Sozialen Medien insbesondere bei Reddit einen Namen gemacht hat. Ihm folgen weit über eine Millionen User. Gestern hatte Gill auf seinem Account gepostet, dass er bei GameStop wieder auf steigende Kurse setze.

    Allein dieser Post hat en Kurs von Gamestop zeitweise wieder um 90 Prozent gepusht. Wobei man immer wieder nur warnen kann, mehr Geld in GameStop und ähnliche, kleine, relativ unbedeutende Aktien zu investieren, die in Internetforen gehypt werden. Die Kurse stürzen meist wieder so schnell ab, wie sie gestiegen sind.

    12.45 Uhr - Stühlerücken im MDAX

    Bei der kommenden Überprüfung der Index-Zusammensetzungen müssen sich SMA und Morphosys voraussichtlich aus dem Index verabschieden. Dem Datenanbieter LSEG zufolge reichen die jeweiligen Marktkapitalisierungen des Streubesitzes des Solarindustrie-Zulieferers und der Biotechfirma nicht für einen Verbleib im deutschen Nebenwerte-Index.

    Bei Morphosys steht jetzt ein Prozent Minus an den Tafeln, die Aktie zählt damit zu den größten Verlierern im M-DAX. Dass es nicht mehr ist, liegt wohl auch daran, dass Morphosys ja vor der Übernahme durch den Schweizer Pharmakonzern Novartis steht. SMA hat seit Jahresbeginn rund 20 Prozent beim Kurs eingebüßt. Auch da ist ein Ausscheiden naheliegend. Hier steht nur ein minimaler Abschlag zu Buche. Mögliche Kandidaten für den Aufstieg in den M-DAX sind übrigens TUI, DWS - die Fondstochter der Deutschen Bank - und der Nutzfahrzeug-Hersteller Traton.

    09.15 Uhr - DAX kehrt auf Rekordkurs zurück

    Der DAX befindet sich wieder auf Rekordkurs. Von seiner letzten Bestmarke Mitte Mai hatte er sich auch nicht weit entfernt. Die Korrektur blieb überschaubar. Die Aussicht auf eine Zinssenkung durch die EZB lässt ihn um 185 auf 18.680 Punkte steigen. Hilfreich ist sicher auch, dass das ifo-Institut im Einzelhandel kurz vor der EM eine leicht verbesserte Stimmung festgestellt hat.

    06.45 Uhr - EZB vor erstem Zinsschritt seit fast zwei Jahren

    Die EZB dürfte am kommenden Donnerstag zum ersten Mal seit langem ihre Zinsen senken. Allgemein wird ein Zinsschritt um einen Viertelpunkt erwartet.Interessant ist, dass die EZB früher als die US-Notenbank beginnen wird, ihre Zinsen zu senken. Beim Beginn der Zinswende war das noch anders herum. Die FED begann im März 2022 mit den Erhöhungen, die EZB erst einige Monate später – nachdem sie wegen ihrer Zögerlichkeit heftig kritisiert wurde. Jetzt also die umgekehrte Situation. Spielraum hat sie, weil die Inflationsentwicklung in der Eurozone etwas günstiger ist als in den USA. Außerdem ist es mit Sicherheit ein willkommener Nebeneffekt, wenn durch eine Senkung die deutlich schwächere Wirtschaftsentwicklung in Europa angekurbelt werden würde.

    Montag, 3. Juni 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für diese Woche und wünscht einen schönen Abend. Wir berichten am kommenden Montag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    18.15 Uhr - DAX verabschiedet sich unverändert

    Diese Börsenwoche ist nicht so gut gelaufen. Vor genau einer Woche hatte sich der DAX noch bei knapp 18.700 Punkten verabschiedet. Heute nun stehen zuletzt 18.498 Zähler angeschrieben. Damit hat sich der DAX gegenüber gestern nicht verändert, aber über die Woche gesehen gut 200 Zähler eingebüßt. Die Umsatzdecke war heute dünn, genau wie an den Vortagen. Und kurstreibende Nachrichten blieben aus.

    Immerhin haben die neuen Preisdaten aus der Eurozone und aus Amerika zum Wochenschluss nicht zu größeren Verwerfungen an den Märkten geführt. Mit Ausnahme der US-Technologiebörse: Dort geht es bislang um 1,3 Prozent abwärts. Nach unten gehandelt werden die Schwergewichte Google, Amazon und Nvidia. Für Gesprächsstoff sorgt der Kurssturz bei Dell, um gleich 22 Prozent. Hohe Investitionen in KI werden auf den Gewinn drücken, heißt es in New York, die Prognose wurde nach unten korrigiert. Der Euro kostet am Abend 1,08 40.

    17.50 Uhr - Bayerische Börsenunternehmen im Wochenrückblick

    Ein Blick auf die 34 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse zehn Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 24 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.49 Uhr):

    Unter den Unternehmen des DAX, MDAX und SDAX haben ProSiebenSat.1 (+7,2 Prozent), Kontron (+5,3 Prozent) sowie Adidas (+3,5 Prozent) diese Woche die größten Kursgewinne.

    Im Vergleich am schlechtesten verlief die Woche für SÜSS MicroTec. Die Aktie notiert 9,9 Prozent niedriger als in der Vorwoche. Nemetschek verliert 8,8 Prozent des Kurswerts, Scout24 verbilligt sich um 4,2 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 31. Mai um 17.49 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 24. Mai um etwa dieselbe Zeit verglichen.

    17.49 Uhr – Wie lief der Freitag für die Unternehmen des DAX?

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 25 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 15 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Aktuell stehen die Unternehmen Rheinmetall, Vonovia und Deutsche Börse AG als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 2,1 Prozent (Rheinmetall), 1,8 Prozent (Vonovia) und 1,6 Prozent (Deutsche Börse AG).

    Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Siemens Energy mit -5,2 Prozent, Airbus mit -2,1 Prozent und SAP mit -1,3 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    14.55 Uhr - US-Preisdaten positiv aufgenommen

    Der PCE (Personal Consumption Expenditures Price Index) ist im Monatsvergleich um 0,3 Prozent gestiegen, im Zwölfmonatsvergleich um 2,7 Prozent. Dies war exakt so erwartet worden. Bei der Kernrate, ohne die stark schwankenden Lebensmittel- und Energiepreise, ergibt sich ein Anstieg im Monatsvergleich von nur 0,2 Prozent. Erwartet worden waren 0,3 Prozent für den Monat April. Daraufhin konnten die US-Aktienfutures ihre frühen Verluste begrenzen.

    14.45 Uhr - Airbus unter Druck

    Airbus ist die schwächste Aktie im DAX aktuell, mit 2,2 Prozent Abschlag, auf knapp 156 Euro. Airbus gehört ja zu den Index-Schwergewichten. Offiziell ist es noch nicht bestätigt, aber es könnte sein, dass der europäische Flugzeugbauer erneut mit Lieferproblemen zu kämpfen hat, das sagt jedenfalls ein Insider gegenüber Reuters. Und wenn das stimmt, dann würde sich die Montage einiger Flugzeuge womöglich auf die zweite Jahreshälfte verzögern. Aber eine offizielle Bestätigung dazu gibt es, wie gesagt, derzeit noch nicht.

    13.15 Uhr - Märkte warten auf den PCE-Index aus Amerika

    Der Mai war ein guter Börsenmonat, allerdings treten die deutschen Aktienmärkte seit mehr als zwei Wochen auf der Stelle. So ist es auch heute, kurz vor dem Wochenende: Der DAX kann sich auf seinem gestrigen Schlussniveau behaupten, bei 18.490 Punkten. Erfahrungsgemäß folgt auf eine solche stabile Börsenphase irgendwann ein sog. Ausbruch nach oben – oder nach unten. Die Aktienstrategen schauen derzeit vor allem auf die Teuerungsraten, denn die dürften in den kommenden Monaten entscheidend sein für die Geldpolitik der großen Notenbanken. Die Daten für das Euroland wurden in Brüssel veröffentlicht: plus 2,6 Prozent im Mai, einen Tick höher als erwartet. Heute Nachmittag folgt dann in Amerika der viel beachtete PCE-Index (Personal Consumption Expenditures Price Index). Das ist ein Indikator, der einen Korb von Konsumgütern und Dienstleistungen umfasst. Die US-Notenbank FED schaut vor allem auf diesen PCE-Index, zusätzlich zum Verbraucherpreisindex CPI.

    12.55 Uhr - Profis setzen trotz Mai-Inflation auf EZB-Schritt

    Es gibt sehr viele Kommentare zu den neuen Teuerungsdaten - plus 2,6 Prozent im Mai - und da überwiegt der Tenor: Die EZB wird den Leitzins am kommenden Donnerstag senken. Punkt. Dieser Zinsschritt ist längst eingepreist, das bedeutet: alles andere wäre eine faustdicke Überraschung und eigentlich kaum denkbar. Was aber wichtig ist, und worüber derzeit bereits heftig spekuliert wird: Wie geht´s denn danach weiter? Was passiert ab September, was passiert im Herbst? Und dabei spielen natürlich die Preisdaten der kommenden Monate eine Hauptrolle für die künftige Geldpolitik im Euroland. Das EZB-Ziel von zwei Prozent, das ist immer noch nicht erreicht. Der DAX kann sich behaupten, bei 18.484 Punkten. Der Euro pendelt um 1,08 50 Dollar.

    11.10 Uhr - Inflation in Euro-Zone legt zu

    Die Verbraucherpreise stiegen im Mai in der 20-Länder-Gemeinschaft um 2,6 Prozent binnen Jahresfrist, wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilte. Das ist etwas mehr als erwartet. Die Kerninflation, in der die schwankungsanfälligen Preise für Energie- und Lebensmittel sowie für Alkohol und Tabak ausgeklammert werden, erhöhte sich im Mai auf 2,9 Prozent. Obwohl der Anstieg einen Tick stärker ausfiel als erwartet worden war, gilt eine Zinswende der Europäischen Zentralbank (EZB) kommende Woche am Donnerstag dennoch weiter als wahrscheinlich. Die EZB dürfte die Zinsen dann in einem kleinen Schritt senken.

    09.12 Uhr – DAX kaum verändert

    Anleger warten auf neue Inflationsdaten aus der Eurozone und auf US-Wirtschaftsdaten, die jeweils für die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank und der US-Notenbank wichtig sind. Die US und Europa Daten könnten die bisher negative DAX Wochenbilanz später noch ändern. Bisher hat der DAX über die Woche wegen Inflations- und Zinssorgen ein Prozent abgegeben.

    Der DAX notiert im Moment kaum verändert gegenüber gestern bei 18482 Punkten.

    Der Euro wird mit 1,0823 Dollar bewertet.

    06.02 Uhr – Dow Jones im Minus, Japan mit Gewinnen

    Ein schwaches Wachstum der US-Wirtschaft und der Kurssturz des Software-Giganten Salesforce trübten die Stimmung an der Wall Street. Der Dow Jones schloss 0,9 Prozent tiefer. Die technologielastige Nasdaq gab 1,1 Prozent nach.

    Die asiatischen Aktienmärkte verzeichnen Zuwächse und steuern auf den vierten Monat mit Gewinnen zu. Und das, obwohl die Produktionstätigkeit in China im Mai überraschend zurückgegangen ist, was eine offizielle Umfrage ergab. Das schwache Ergebnis verstärke die Rufe nach neuen Konjunkturmaßnahmen, da die anhaltende Immobilienkrise weiterhin auf Unternehmen, Verbraucher und Investoren lastet, heißt es. Der Nikkei steigt um 0,7 Prozent.

    Freitag, 31.05.2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute und wünscht einen schönen Abend. Wir berichten am morgigen Freitag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    17.45 Uhr - Stillstand am Feiertag

    Die Umsatzdecke ist seit Tagen ziemlich dünn, und heute noch der Feiertag in einigen Bundesländern - da sind viele Marktteilnehmer gar nicht erschienen. Es war dennoch ein interessanter Handelstag, vor allem mit Blick auf New York – und die Quartalsberichte dort. Der Kurs des SAP-Rivalen Salesforce ist nach dem schwachen Ausblick um 20 Prozent eingebrochen. Das hat bei uns auch Börsenschwergewicht SAP belastet, mit vier Prozent Tagesverlust. Noch schwächer haben sich Volkswagen Vorzüge präsentiert; aber das lag daran, dass die Aktie heute, am Tag nach der Hauptversammlung, ex Dividende gehandelt wurde. Der DAX verabschiedet sich kaum verändert mit 18.497 Punkten. Dass er nicht abgerutscht ist, das war vor allem den Gewinnen der anderen Indexschwergewichte Airbus, Allianz und Siemens zu verdanken. Gesucht waren auch Bayer und Commerzbank. Der Euro kostet am Abend 1,08 40 Dollar.

    17.15 Uhr - Salesforce im Fokus

    Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal nur noch um 1,3 Prozent gewachsen. Das ist die zweite, endgültige Schätzung. Vor allem an der Wall Street geht es abwärts, der Dow-Jones fällt um ein ganzes Prozent. Weniger beeindruckt zeigt sich die Computerbörse am Times Square. Dass es den Dow so heftig trifft, das liegt aber auch am Kurssturz bei Salesforce.

    Das US-Softwarehaus hat mit seinen Zahlen und dem Ausblick die Analysten und Investoren regelrecht schockiert, der Kurs ist um 20 Prozent eingebrochen. Der SAP-Rivale Salesforce hatte seinen Quartalsbericht am Mittwoch nach Börsenschluss vorgelegt. Der Umsatz werde im zweiten Vierteljahr bei 9,2 und 9,25 Milliarden Dollar liegen, teilte der Konzern gestern mit. Analysten hatten mit 9,37 Milliarden gerechnet.

    16.15 Uhr - BIP-Zahlen belasten Wall Street

    Das Wachstum der US-Wirtschaft hat sich verlangsamt. Das BIP ist im ersten Quartal nur noch um 1,3 Prozent gewachsen. Das ist die zweite, endgültige Schätzung. Vor allem an der Wall Street sinken die Kurse im frühen Geschäft: Der Dow-Jones liegt mit einem Prozent im Minus. Ein enttäuschender Quartalsbericht schickt die Aktie der US-Kaufhauskette Kohl's in den Sturzflug. Die Titel haben mehr als zwanzig Prozent eingebüßt. Die schlechte Stimmung der Konsumenten gilt auch als wichtiger Grund für das schleppende Wirtschaftswachstum. Allerdings sind andere Einzelhandelstitel gesucht, wie etwa Best Buy. Gefragt ist ebenso die Aktie von Birkenstock, mit zwölf Prozent Kursgewinn bislang. Der Vorstand des deutschen Traditionsunternehmens hat seine Jahresziele leicht angehoben. Das Papier von Salesforce ist um 19 Prozent eingebrochen, dies belastet bei uns auch SAP. Der SAP-Kurs hat um 3,7 Prozent nachgegeben.

    14.50 Uhr - Birkenstock im Fokus

    Die Birkenstock-Aktie wird vorbörslich in New York schon um gut zehn Prozent nach oben gehandelt. Das Unternehmen hatte im vergangenen Herbst mit viel Tam-Tam den Sprung an die Wall Street gewagt, und bislang scheint sich das auch gelohnt zu haben, schon allein wegen der internationalen Aufmerksamkeit. So auch heute wieder: Der Vorstand hat seine Jahresziele für Umsatz und Kerngewinn leicht angehoben. Schaut man genauer hin, dann setzt Birkenstock vor allem darauf, dass man sich keine Rabattschlachten zu liefern braucht, also die Schlappen und Sandalen nicht mit großen Preisnachlässen losschlagen muss. Das ist der eigenen Vertriebsstrategie zu verdanken. Und es gibt neue Modelle, die vorne geschlossen sind, auch darauf konzentriert sich der Ausblick des Top-Managements.

    Birkenstock erwartet nach eigenen Angaben nun für das Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz zwischen 1,77 und 1,78 Milliarden Euro (nach zuvor 1,74 bis 1,76 Milliarden Euro). Das bereinigte Ebitda (der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) soll zwischen 535 und 545 Millionen Euro liegen - zuvor waren 520 bis 530 Millionen Euro erwartet worden. Der Umsatz im zweiten Quartal lag mit rund 481 Millionen Euro über den Erwartungen.

    13.15 Uhr - EZB-Zinswende in Sicht

    Genau in einer Woche, am kommenden Donnerstag, könnte es endlich soweit sein. Die EZB wird wohl einen Zinsschritt nach unten verkünden. Das jedenfalls meinen die meisten Analysten, Volkswirte und Finanzprofis, die die Nachrichtenagentur Reuters dazu befragt hat. Sollte sich die Inflation in den kommenden Monaten allerdings als hartnäckig und zu hoch erweisen, dann dürfte das zunächst der erste und letzte Zinsschritt gewesen sein. Wenn nicht, dann würden im günstigsten Fall weitere kleine Schritte im September und im Dezember folgen. Die Wirtschaftsdaten, die heute aus der Eurozone gekommen sind, die sind gut: Das Geschäftsklima in der Eurozone hat sich leicht aufgehellt im Mai. Und die Arbeitslosenquote sank im April überraschend auf ein Rekordtief von 6,4 Prozent.

    12.45 Uhr - Neues im Zollkonflikt EU-China

    Es scheint tatsächlich Bewegung zu kommen in diesen Streit. Heute heißt es in Peking offiziell, dieses Problem sollte über Konsultationen gelöst werden. Die chinesische Regierung setzt offenbar auf eine Verhandlungslösung, um Strafzölle auf Elektroautos doch noch zu verhindern. Bei der Entscheidung geht es grundsätzlich um die Frage, ob die EU-Kommission Anti-Dumping-Zölle auf E-Autos aus China verhängt – und damit dem Vorbild der USA folgen würde. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Vormittag erfahren hat, will die EU-Kommission diese sensible Entscheidung nun offenbar auf den Tag nach der Europa-Wahl verschieben; die Frist würde dann also genau am 10. Juni enden, so hat es ein Insider dargestellt. Eigentlich würde die Frist in dieser doch recht komplexen Untersuchung vorher auslaufen. Durch die Verlängerung könnte man das Thema ganz elegant aus dem Europa-Wahlkampf heraushalten.

    An den Europabörsen bleibt die Umsatzdecke äußerst dünn. Der DAX tritt bei 18.468 Punkten auf der Stelle. Der Euro pendelt um 1,08 18 Dollar.

    10.52 Uhr - Aktien des italienischen Reifenherstellers Pirelli fallen

    Der Anteilsverkauf des chinesischen Silk Road Fund macht Pirelli zu schaffen. Die Aktien des italienischen Reifenherstellers fallen um 5,4 Prozent. Silk Road hat seinen neunprozentigen Anteil an dem Unternehmen mit einem Abschlag von 6,9 Prozent veräußert. Analysten der Investmentbank Jefferies gehen davon aus, dass das Unternehmen im Laufe des Jahres voraussichtlich seine Prognose anheben wird. Seit Jahresanfang haben die Titel rund 19 Prozent zugelegt. Im Dax gewinnen die Aktien des Autozulieferers Continental 2,2 Prozent und sind damit der stärkste Wert im deutschen Leitindex.

    10.22 Uhr – Schweizer Wirtschaft leicht gewachsen

    Die Schweiz ist nicht weit. Mancher macht dort gerne Urlaub, hat vielleicht eine Immobilie gekauft oder in der Schweiz Geld angelegt. Das Wachstum der Schweizer Wirtschaft ist zum Jahresanfang verhalten geblieben. Das Bruttoinlandsprodukt BIP ist im ersten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Prozent gestiegen, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft mitgeteilt hat. Die Wirtschaftsentwicklung im Auftaktquartal war damit einen Tick besser als erwartet. Der Dienstleistungssektor ist weiter gewachsen wie auch der private Konsum. Dagegen hat der Industriesektor stagniert. Die Schweizer BIP-Angaben sind übrigens saisonbereinigt und um den Einfluss von Sport-Großereignissen wie etwa Fußball-Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele bereinigt. Denn Lizenzgebühren und Fernseheinnahmen von Organisationen wie dem Weltfußballverband Fifa und dem Internationalen Olympischen Komitee, die ihren Sitz in der Schweiz haben, beeinflussen die Wertschöpfung spürbar.

    09.25 Uhr – Bundesbank: Fußball-EM könnte Konsumstimmung heben

    Die in gut zwei Wochen beginnende Fußball-Europameisterschaft in Deutschland wird der Bundesbank zufolge kein Konjunkturfeuerwerk auslösen, aber womöglich die noch maue Konsumstimmung heben. Typischerweise sind positive Effekte auf den Konsum eher kurzfristiger Natur und gering - etwa, weil es beispielsweise im Gastgewerbe auch zu Verdrängungseffekten kommen kann. Die privaten Konsumausgaben sind im ersten Quartal um 0,4 Prozent gesunken - trotz nachlassender Inflation und steigender Löhne. So gaben die Verbraucher weniger für Nahrungsmittel und Bekleidung aus. Der Einzelhandel hofft durch die EM auf frische Impulse. Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet mit zusätzlichen Umsätzen von 3,8 Milliarden Euro durch das Turnier, das vom 14. Juni bis 14. Juli ausgetragen wird.

    09.12 Uhr – SAP Verluste belasten DAX

    Wer Aktien kauft, der hofft nicht nur auf Kurssteigerungen, sondern auch auf eine Dividende - einen Anteil am Gewinn des Unternehmens. Das bedeutet aber auch, wenn eine Dividende ausgeschüttet wird gibt es den sogenannten Dividendenabschlag im Kurs. Das sollten Anleger heute beim Blick auf Volkswagen, Kion, Energiekontor oder Salzgitter beachten.

    Bei Deutschlands wertvollstem Daxkonzern, der Softwarefirma SAP liegt das Minus heute nicht am Dividendenabschlag, sondern an Aussagen des Rivalen Salesforce. Der US-Konzern hat mit seinem Ausblick auf das zweite Quartal die Anleger enttäuscht. Woraufhin die Aktie im nachbörslichen US-Handel um über 17 Prozent eingebrochen ist. Und das lässt auch Anleger bei SAP Aktien etwas zurückhaltend sein. Die Anteilsscheine verbilligen sich um rund 3 Prozent.

    Der DAX startet mit Verlusten von 0,3 Prozent bei 18.422 Punkten. Unter anderem warten Anleger auf wichtige US Konjunkturdaten.

    Der Währungsmarkt: da fällt der Euro auf 1,07 96 Dollar.

    07.26 Uhr - BioNTech mit Unterstützung beim Aufbau von Impfstoffproduktion in Afrika

    Das Geld kommt von der internationalen Impfinitiative CEPI. Beide Seiten kündigten am Mittwoch eine Partnerschaft zur Entwicklung von mRNA-Impfstoffen in Afrika an. Biontech erhält dafür von CEPI eine Geldspritze über bis zu 145 Millionen Dollar für die Erweiterung seiner Produktionsstätte in Ruandas Hauptstadt Kigali. Das Mainzer Unternehmen hatte den Standort dort Ende vergangenen Jahres eingeweiht. Nach Einschätzung von Biontech könnte die Produktionsstätte die erste mRNA-Produktionsanlage im kommerziellen Maßstab auf dem afrikanischen Kontinent werden. Biontech wird von CEPI bereits im Zuge einer Partnerschaft bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das MPox-Virus, ehemals bekannt als Affenpocken, mit bis zu 90 Millionen Dollar unterstützt. Die neue Vereinbarung sieht vor, dass Biontech im Falle eines akuten oder drohenden Krankheitsausbruchs bis zur Hälfte der Produktionskapazität der Anlage in Ruanda für die Herstellung von mRNA-Notfallimpfstoffen einsetzt. Noch importiert Afrika 99 Prozent seiner Impfstoffe.

    07.07 Uhr – Entscheidung über Anti-Dumping-Zölle auf chinesische Elektro-Autos verschoben?

    Die Europäische Kommission verschiebt einem Insider zufolge ihre Entscheidung über Anti-Dumping-Zölle auf chinesische Elektro-Autos bis auf den Tag nach der Europa-Wahl, um das Thema aus dem Wahlkampf heraus zu halten. Die neue Frist sei der 10. Juni, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters. Bei der Entscheidung geht es um die Frage, ob die EU-Kommission Anti-Dumping-Zölle auf chinesische Elektroautos verhängt und damit dem Vorbild der USA folgt. Dort sollen die Strafzölle ab August auf 100 Prozent steigen. In der Autobranche stoßen die Zollpläne auf Kritik. So hatte der Chef vom Autobauer Stellantis mit Marken wie Opel, Jeep, Chrysler oder Fiat das Vorhaben als Falle bezeichnet. Es verhindere nötige Anpassungen westlicher Autobauer an die Konkurrenz aus China nicht, sondern treibe nur die Inflation hoch. Auch BMW-Chef Zipse lehnt Zölle ab – und mancher fürchtet, dass China mit Gegenmaßnahmen reagiert.

    06.23 Uhr – Privatkunden der bankrotten Krypto-Börse Gemini erhalten Bitcoin zurück

    Mega-Rendite bei einem Pleite-Unternehmen - 232.000 Privatkunden des bankrotten Krypto-Kreditgebers Genesis und der Krypto-Börse Gemini erhalten ihre Bitcoins & Co zum aktuellen Wert von mehr als zwei Milliarden Dollar zurück. Sie kommen dabei auf eine Rendite von 242 Prozent auf ihre seit Januar 2023 gesperrten Vermögenswerte. Die Kunden hatten damals über das sogenannte Gemini-Earn-Programm ihre Kryptowährungen im Gegenzug für Zinszahlungen an Genesis verliehen. Dabei waren bei dem gemeinsam von Gemini und Genesis betriebenen Produkt Bitcoin & Co eingesammelt worden. Dann wurde das Programm im Zuge eines Crashs - der Bitcoin-Preis war von rund 67.000 Dollar im November 2021 auf etwa 17.000 Dollar ein Jahr später gefallen - eingefroren. Die Bitcoins blieben aber erhalten. Jetzt sollen sie zurückgegeben werden als Rückübertragung der originalen Krypto-Währung. Da sich der Bitcoin-Preis seit damals auf aktuell etwa 68.000 Dollar wieder vervielfacht hat, erwartet die Kunden eine Mega-Rendite.

    Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James hatte Genesis, Gemini und die Genesis-Muttergesellschaft Digital Currency Group (DCG) wegen des Programms verklagt. Sie hatte argumentiert, das Gemini Earn Programm sei Betrug gewesen und habe Investoren in die Irre geführt.

    05.58 Uhr – Wall Street Verluste machen Asien-Anleger vorsichtig

    Die Sorge vor einer anhaltend hohen Inflation und einer sich verzögernden Zinswende mit sinkenden Zinsen der US-Notenbank vergrault Investoren an den Aktienmärkten. Der Dow Jones verlor gestern 1,1 Prozent. Die US-Technologiebörse Nasdaq gab 0,6 Prozent nach.Der japanische Aktienindex Nikkei büßt 1,5 Prozent ein. Von einem Händler heißt es, es sei ein psychologischer Schock für Marktteilnehmer, die einen derartigen Anstieg der Renditen bei Anleihen noch nicht erlebt haben, oder besser gesagt, die sich abgestumpft haben, weil die lockere Geldpolitik so lange anhielt.Die Börse in Shanghai notiert 0,2 Prozent niedriger.

    Donnerstag, 30. Mai 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute und wünscht einen schönen Abend. Wir berichten am morgigen Donnerstag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    18.00 Uhr - DAX schließt 1,1 Prozent tiefer

    Die Inflation ist im Mai zwar etwas höher ausgefallen als im April. Aber die meisten von Reuters befragten Fachleute gehen davon aus, dass die EZB die Zinswende bald einleiten wird. Das heißt: Für den Donnerstag kommender Woche wird nach wie vor mit einem Zinsschritt nach unten gerechnet. Die Stimmung heute hat sich aber an den Aktienmärkten dennoch eingetrübt, der DAX verabschiedet sich 1,1 Prozent tiefer, mit 18.473 Punkten. Größter Verlierer ist Siemens Energy, um fast vier Prozent gedrückt, nachdem das Papier tagelang rege gesucht war. Der MDAX hat sogar zwei Prozent abgegeben.

    Schauen wir nach Amerika, auch von dort kam kein Rückenwind. Inzwischen erwarten die meisten den heiß ersehnten Zinsschritt der US-Notenbank erst für den Herbst. Und an den US-Anleihemärkten steigen die Renditen. American Airlines hat die Gewinnprognose gesenkt, die Aktie ist um fast 15 Prozent abgesackt und zieht Southwest und Delta mit nach unten. Der Euro pendelt um 1,0810 Dollar.

    17.50 Uhr – Verluste für Bayer, Infineon und Sartorius

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute fünf Aktiengesellschaften ein Plus und 34 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Unter den Unternehmen des DAX hatten Adidas (+2,5 Prozent), Merck (+1,3 Prozent) sowie Hannover Re (+0,6 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Siemens Energy mit -3,7 Prozent, Infineon und Sartorius mit je -3,1 Prozent und Bayer mit -2,7 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.45 Uhr - DAX verliert an Boden

    Die Verluste für Siemens Energy sind jetzt doch noch größer geworden, das Papier hat um 3,7 Prozent nachgegeben, auf Kurse um 25,85 Euro. Da nehmen wohl einige Gewinne mit, nachdem die Aktie jetzt tagelang sehr fest war. Wir erinnern uns: Das Tief lag im vergangenen Oktober bei nur 6,40 Euro. Heute ist Siemens Energy tatsächlich der größte DAX-Verlierer, gefolgt von Infineon und Commerzbank. Rückenwind aus New York gibt es auch heute nicht, und so hat der deutsche Aktienmarkt weiter an Boden verloren. Der DAX fällt um 1,3 Prozent, auf 18.440 Punkte. Der MDAX hat sogar um 1,9 Prozent nachgegeben. Obwohl die Inflation im Mai leicht gestiegen ist, auf 2,4 Prozent, rechnet kaum jemand bei den Profis damit, dass der Zinsschritt der EZB in der kommenden Woche verschoben werden könnte. Die EZB werde den Leitzins wohl senken, heißt es in den Kommentaren. Ganz anders dagegen die Erwartungen in Amerika: Dort wird nun eine kleine Zinssenkung erst für November oder Dezember erwartet. Der Euro bei 1,0840 Dollar.

    14.40 Uhr - Weitere Übernahme in der US-Ölindustrie

    Der amerikanische Ölkonzern ConocoPhillips will seinen Konkurrenten Marathon Oil übernehmen, für 22,5 Milliarden Dollar. Das Ganze soll komplett mit Aktien abgewickelt werden. Diese Summe entspricht einem Aufschlag von fast 15 Prozent auf den letzten Schlusskurs des Übernahmeobjekts. Im vorbörslichen US-Handel haben die Anteilsscheine von Marathon Oil um knapp sechs Prozent angezogen. In der amerikanischen Öl- und Gasindustrie hatte es zuletzt eine ganze Reihe solcher Deals gegeben, erst Anfang des Monats wurde der Kauf von Pioneer Natural Resources durch Exxon Mobil genehmigt. Diamondback Energy kündigte zu Jahresbeginn die Übernahme des Rivalen Endeavor Energy für 26 Milliarden Dollar an.

    13.15 Uhr - Anglo American zieht die Reißleine

    Die Verhandlungen zwischen BHP und seinem Rivalen Anglo American gingen am Vormittag in die heiße Phase. Zunächst hatte es so ausgesehen, dass die Frist für die geplante Übernahme noch einmal verlängert werden könnte, aber nun spricht vieles dafür, dass Anglo American einen definitiven Schlussstrich ziehen will. Damit beißt der Bergbaukonzern BHP mit seinem Übernahmevorstoß auf Granit. Anglo American hat jetzt die letzte Bitte von BHP um mehr Zeit für die Verhandlungen zurückgewiesen. Zuletzt hatte BHP 49 Milliarden US-Dollar geboten. An der Londoner Börse hat der Kurs von Anglo American um ein gutes Prozent nachgegeben.

    12.50 Uhr - VW im Fokus

    Am Tag der Hauptversammlung haben die Vorzugsaktien von VW um 1,4 Prozent nachgegeben, auf Kurse um 121,55 Euro. Die VW-Vorzüge gehörten allerdings gestern zu den festen Werten, so dass heute der eine oder andere Gewinne mitnimmt. Der Vorstand hat für das Jahr 2027 ein Einsteiger-Elektro-Modell für 20.000 Euro angekündigt. Offen bleibt, wo es gebaut werden soll - definitiv aber nicht in Deutschland, das ist schon bekannt. Das Aktionärstreffen verläuft bislang kontrovers: Es gibt Kritik an der Elektro-Strategie des Top-Managements, aber die Kritik an Vorstand und Aufsichtsrat geht noch sehr viel weiter. In einer knappen Stunde soll es eine größere Demo geben, schon eher eine Protestaktion von Beschäftigten und Klimaaktivisten am Stammsitz in Wolfsburg. Damit nicht genug: Die großen Fondgesellschaften kritisieren die mangelnde Transparenz in den Lieferketten, speziell in China mit Blick auf die Menschenrechte. Und es gibt auch grundsätzlichen Unmut, dass es sich nur um eine virtuelle Hauptversammlung handelt. Das mag Geld sparen, aber ein echter Dialog sei so nur schwer oder gar nicht möglich, kritisieren die Aktionärsvereinigungen.

    09.12 Uhr – DAX verliert, im Fokus Douglas und Aroundtown

    Aktien der Parfümeriekette Douglas verlieren nach neuen Geschäftszahlen und bekräftigter Prognose 1,5 Prozent.

    Anteilsscheine des Gewerbeimmobilien-Investor Aroundtown notieren nach schwarzen Zahlen und bestätigter Jahresprognose 4,2 Prozent niedriger.

    Der DAX steht erstmal mit kleinen Verlusten von 0,2 Prozent bei 18.625 Punkten.

    Der Euro wird mit 1,08 55 Dollar bewertet.

    08.10 Uhr - Stimmung der deutschen Verbraucher hellt sich auf

    Damit ist sie so gut wie seit zwei Jahren nicht mehr, wie die GfK, die Gesellschaft für Konsumforschung und das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) mitteilten. Das Ergebnis der Umfrage ist damit besser als erwartet. „Sinkende Inflationsraten in Verbindung mit ansehnlichen Lohn- und Gehaltszuwächsen stärken die Kaufkraft der Verbraucher", sagte NIM-Experte Rolf Bürkl. „Dennoch ist davon auszugehen, dass die Verunsicherung der deutschen Konsumenten noch immer stark ausgeprägt ist. Denn nach wie vor fehlen klare Zukunftsperspektiven im Land, was zu geringer Planungssicherheit bei Anschaffungen führe. Nur wenn für die Menschen diese Sicherheit zurückkehrt, werden sie auch bereit sein, ihre steigende Kaufkraft wieder in größere Anschaffungen zu investieren“, ergänzt NIM-Experte Rolf Bürkl.

    08.02 Uhr - Gewerbeimmobilien-Investor Aroundtown mit schwarzen Zahlen

    Nach einem milliardenschweren Verlust im Vorjahr hat der Gewerbeimmobilien-Investor Aroundtown zum Jahresauftakt wieder schwarze Zahlen geschrieben. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 102,3 Millionen Euro nach einem Verlust von 21,6 Millionen Euro im Vorjahr. Der für die Branche entscheidende operative Gewinn (FFO I) aus dem Vermietgeschäft sank im ersten Quartal dagegen um zehn Prozent auf 76 Millionen Euro, lag dem Konzern zufolge aber im Rahmen der eigenen Erwartungen. Der Vorstand bestätigte seine Jahresprognose. Die über Jahre erfolgsverwöhnte Immobilienbranche steckt wegen gestiegener Zinsen und Kosten in der Krise: Im Vorjahr hatten hohe Wertberichtigungen den Nettogewinn von Aroundtown belastet.

    07.52 Uhr – Douglas mit neuen Geschäftszahlen

    Der Börsenneuling Douglas ist mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und operativem Gewinn ins Jahr 2024 gestartet. Der Konzernumsatz sei im vergangenen Quartal um 11,5 Prozent auf 958 Millionen Euro gestiegen, teilte Douglas mit. Unter dem Strich verbuchte Douglas indes einen Verlust von 41,3 Millionen Euro - hier schlugen unter anderem Kosten für den Börsengang im März zu Buche. Seine Jahresziele bekräftigte der Konzern. Die Parfümeriekette war Ende März auf das Frankfurter Börsenparkett zurückgekehrt. Die Einnahmen aus dem Börsengang setzte der Konzern zum Abbau seiner Schulden ein, zudem konnten die Finanzierungs-Konditionen verbessert werden. Der Ausgabepreis der Douglas-Aktien lag am 21. März bei 26 Euro je Anteilsschein. Damit notiert die Aktie derzeit mit einem Minus von rund 20 Prozent seit dem Börsengang.

    06.14 Uhr – US-Börse Nasdaq mit neuem Rekord, Anleger in Japan vorsichtig

    Dank des reißenden Absatzes von KI-Chips, die pro Stück mehrere 10.000 Dollar kosten können, haben sich Umsatz, Gewinn und Börsenwert von Nvidia in den vergangenen Quartalen vervielfacht. Mit den Geschäftszahlen übertraf das Unternehmen wiederholt die hoch gesteckten Erwartungen. Dank des anhaltenden Booms bei Künstlicher Intelligenz (KI) steht Nvidia kurz vor dem Sprung auf Platz zwei der wertvollsten US-Börsenwerte und damit Apple zu verdrängen. Nachdem Anleger weiter auf Technologiewerte setzen hat die US-Börse Nasdaq einen neuen Rekord bei über 17.000 Punkten erreicht. Hingegen hat der Dow Jones Verluste von 0,5 Prozent verzeichnet.

    In Asien sind Anleger uneins. Der japanische Nikkei notiert 0,5 Prozent niedriger. Die Börse in Shanghai gewinnt 0,2 Prozent auf 3117,09 Punkte.

    Mittwoch, 29.05.2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute und wünscht einen schönen Abend. Wir berichten am morgigen Mittwoch gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    18.10 Uhr - DAX schließt 0,5 Prozent tiefer

    Dem DAX ist am Nachmittag die Puste ausgegangen, wenige Punkte hätten gereicht für ein neues Rekordhoch. Und die 19.000er Marke, die scheint zum Greifen nahe. Am Ende verlieren DAX und MDAX je ein halbes Prozent. Der DAX verlässt den Computerhandel mit 18.678 Punkten. Index-Schwergewicht SAP hat um knapp zwei Prozent nachgegeben. Auch die schwergewichtigen Papiere von Allianz, Airbus und Siemens waren nicht unter den Gewinnern. Dafür waren Siemens Energy, Volkswagen Vorzüge, Vonovia und Symrise gesucht, alles aber keine schwergewichtigen Titel. Rückenwind von der Wall Street gab es auch heute nicht. Gestern wurde in New York ja nicht gehandelt, und heute kamen dort wieder massive Zweifel auf, dass die US-Notenbank schon bald sehr entschieden die Zinsen senken könnte. Der Euro kostet am Abend 1,0875 Dollar.

    17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Dienstag

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 15 Aktiengesellschaften ein Plus und 25 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Unter den Unternehmen des DAX hatten Siemens Energy (+4 Prozent), Volkswagen (+1,9 Prozent) sowie Vonovia (+1,6 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Deutsche Börse AG mit -2,3 Prozent, SAP und MTU Aero Engines mit je -1,9 Prozent und Bayer mit -1,8 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.10 Uhr - US-Verbrauchervertrauen gestiegen

    Die Konsumstimmung in den USA hat sich überraschend aufgehellt. Das Barometer für die Verbraucherlaune stieg im Mai auf 102 Punkte, wie das Institut „Conference Board“ mitgeteilt hat. Es war der erste Anstieg nach drei Monaten im Rückwärtsgang. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Experten hatten mit einer Fortsetzung des Negativtrends gerechnet und einen Wert von 95,9 Punkten auf dem Zettel. Der weiter robuste Arbeitsmarkt gilt als wesentlicher Grund für die bessere Verbraucherstimmung. Allerdings spricht das gegen allzu schnelle und kräftige Zinsschritte nach unten, durch die US-Notenbank, die immer noch eine hartnäckige Inflation beklagt. So bleiben die Gewinne an den New Yorker Aktienmärkten begrenzt.

    16.45 Uhr - Aktie von US Cellular gesucht

    Rund vier Jahre nach der Fusion mit Sprint will T-Mobile US die eigene Position auf dem amerikanischen Mobilfunkmarkt mit einem weiteren milliardenschweren Zukauf ausbauen. Die Tochter der Deutschen Telekom will für 4,4 Milliarden Dollar fast das gesamte Mobilfunkgeschäft des Rivalen US Cellular übernehmen. Dazu gehörten die Kunden und Filialen sowie bestimmte Mobilfunkfrequenzen.

    Als Reaktion stiegen die Aktien von US Cellular an der Wall Street um bis zu 13 Prozent. Die Titel des Großaktionärs Telephone & Data Systems, der dem Deal den Angaben zufolge zugestimmt hat, gewannen knapp zehn Prozent. Die Papiere von T-Mobile US konnten sich um ein knappes Prozent verbessern, während diejenigen von Verizon rund ein halbes Prozent nachgaben.

    Wenn die Kartellbehörden zustimmen, soll der Deal bis Mitte des kommenden Jahres abgeschlossen werden.

    14.40 Uhr - T-Mobile US plant Übernahme

    Die Deutsche Telekom verstärkt sich mit einem milliardenschweren Zukauf in den USA. Die amerikanische Tochter T-Mobile US übernimmt das gesamte Mobilfunkgeschäft von US Cellular für 4,4 Milliarden Dollar. Das heißt konkret, T-Mobile US übernimmt die Kunden, die Geschäfte und auch Lizenzen aus dem Mobilfunkbereich des US-Konzerns. Dieser Zukauf soll den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr nicht beeinflussen, hat die Telekom-Tochter noch mitgeteilt. Die Übernahme soll planmäßig Mitte kommenden Jahres abgeschlossen sein. Wie zuvor das "Wall Street Journal" berichtet hatte, soll auch Verizon an US Cellular interessiert gewesen sein. Schauen wir auf die Aktie der Deutschen Telekom: Sie kostet 0,5 Prozent weniger als gestern, in Frankfurt 21,65 Euro.

    13.35 Uhr - Volkswagen Vorzüge gesucht

    Die Vorzugsaktien von VW gehören 2,4 Prozent fester zu den besten DAX-Werten. Für morgen lädt der Autokonzern zur Hauptversammlung. Wer eine Aktie am Tag der Hauptversammlung im Depot hat, der hat Anspruch auf die Dividende. Jetzt wäre das zeitlich ziemlich knapp: wer also erst heute kauft, hat nicht zwangsläufig morgen die Aktie im eigenen Depot. Aber unabhängig davon wirft das Aktionärstreffen von Volkswagen seine Schatten voraus, es dürfte hoch hergehen. Einiges ist bereits durchgesickert. Kritische Aktionärsvereinigungen gehen hart ins Gericht mit Vorstand und Aufsichtsrat, und auch die großen Fondsgesellschaften haben sich schon im Vorfeld negativ geäußert. Top-Thema ist mehr Durchblick bei den Lieferketten, der gefordert wird wegen möglicher Zwangsarbeit in einigen Teilen Chinas, wo auch VW produziert. Es geht um die Menschenrechte und um die Uiguren. Und es geht um Kritik an der E-Auto-Strategie Volkswagens und um die Kontrollfunktion des Aufsichtsrates; auch da haben einige Bedenken, dass dieses Gremium seine eigentliche Aufgabe nicht erfüllt.

    13.30 Uhr - Geldpolitik im Fokus

    Mit Blick auf die EZB-Sitzung in der kommenden Woche gilt es als ausgemachte Sache: Es könnte der lange herbeigesehnte Zinsschritt nach unten erfolgen. Untermauert wird dieses Szenario durch jüngste Äußerungen aus der EZB. Mit Blick auf Amerika sieht es freilich ganz anders aus: Die Zweifel an schnellen und kräftigen Zinssenkungen werden immer größer. Grund ist die hartnäckige Inflation in den USA und der immer noch robuste Arbeitsmarkt. Frühestens im September wird nun dort mit einem Zinsschritt nach unten gerechnet. Bei anhaltend hohen Teuerungsraten könnte die FED die Zinsen sogar erhöhen, hieß es jüngst aus der US-Notenbank. Umso wichtiger sind die Konjunkturdaten aus Washington, die für diese Woche erwartet werden. Gestern wurde an der Wall Street ja nicht gehandelt, die Börsenwoche beginnt dort also erst heute. Der Deutsche Aktienindex tritt bei 18.775 Punkten auf der Stelle. Der Euro wird für Kurse um 1,0885 Dollar gehandelt.

    09.47 Uhr - Rollstuhlhersteller Sunrise Medical plant Sprung an Frankfurter Börse.

    Die Aktie solle voraussichtlich im Sommer 2024 erstmals dort gehandelt werden, teilte die Firma mit. Das Angebot bedeutet unter anderem eine Platzierung von neu ausgegebenen Aktien. 240 Millionen Euro sollen dem Rollstuhlhersteller aus dem badischen Malsch selbst zufließen. Damit sollen vor allem Schulden abgebaut werden. Der Rest geht an den Finanzinvestor Nordic Capital. Sunrise Medical stellt Mobilitätshilfen wie Rollstühle und Rollatoren her, ist in 23 Ländern tätig und beschäftigt 2800 Mitarbeiter. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2023/24 machte die Firma einen Umsatz von 516 Millionen Euro.

    09.12 Uhr – DAX mit kleinen Gewinnen

    Der fränkische Sportartikelhersteller Adidas ist im Fokus. Das Oberlandesgericht Düsseldorf legt im Streit um Sporthosen mit Streifen an der Seite sein Urteil vor. In dem Streit geht es um Nike-Hosen, die seitlich mit Streifen besetzt sind. Adidas sieht darin seine Markenrechte verletzt und ist vor Gericht gezogen. In der ersten Instanz hatte sich Adidas noch durchgesetzt, Nike war dagegen in Berufung gegangen. Aktien von Adidas verbilligen sich um 0,5 Prozent.

    Der DAX notiert mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 18.815 Punkten – nicht weit von einem neuen Rekordhoch.

    Der Euro steht bei 1,0874 Dollar.

    08.42 Uhr - Preisverfall im deutschen Großhandel ebbt ab

    Im April fielen die Verkaufspreise nur noch um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das ist zwar der zwölfte Rückgang in Folge, aber zugleich der kleinste seit zehn Monaten. Hauptgrund für den Rückgang der Großhandelspreise im vergangenen Monat war die Entwicklung bei chemischen Erzeugnissen. Ebenfalls deutlich günstiger waren Saatgut, Metalle – bei Lebensmitteln Eier, Speiseöle und Nahrungsfette. Teurer wurden im Großhandel Kaffee, Tee, Kakao und Gewürze. Auch für Zucker, Süßwaren und Backwaren sowie Tabakwaren musste mehr bezahlt werden als vor einem Jahr.

    Der Großhandel gilt als Scharnier zwischen Herstellern und Endkunden. Preissenkungen kommen meist verzögert und zumindest teilweise auch bei den Verbrauchern an. Das ist wichtig für die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank.

    08.05 Uhr – Exporterwartungen der deutschen Industrie hellen sich auf

    Neues gibt es vom Münchner Ifo-Institut zum Auslandsgeschäft der deutschen Industrie. Das Barometer für ihre Exporterwartungen stieg im Mai auf Plus 0,3 Prozent, nachdem es im April noch bei minus 1,5 Zählern gelegen hatte. Damit blickt die deutsche Industrie so optimistisch auf ihr Auslandsgeschäft wie seit über einem Jahr nicht mehr. Zum anderen heißt es die Exportwirtschaft entwickele insgesamt noch keine große Dynamik. Die Entwicklung in einzelnen Branchen ist sehr unterschiedlich. Einen merklichen Dämpfer mussten die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten verkraften. Im Maschinenbau und im Autosektor zeigt sich im Moment wenig Bewegung. Mit einem Rückgang ihrer Exporte rechnen die Textil- und Bekleidungswirtschaft, die Drucker sowie die Metallbranche, so die Ifo-Forscher.

    Das Positive: Einen deutlichen Zuwachs beim Exportgeschäft erwarten Getränkehersteller, die Möbelindustrie und Produzenten von Glas und Keramik.

    06.52 Uhr – Bayerische Metall-und Elektroindustrie: Auftragsrückgänge

    Die bayerische Metall-und Elektroindustrie meldet deutliche Auftragsrückgänge im ersten Quartal. Der Auftragseingang sei 6,6 Prozent niedriger als im ersten Quartals des Vorjahrs und 12 Prozent niedriger als im letzten Quartal, haben die beiden Branchenverbände Bayme und VBM München mitgeteilt, das sind die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie in Bayern. Ursachen seien „eine chaotische Wirtschafts- und Finanzpolitik auf Bundesebene, weiterhin hohe Energiekosten, geopolitische Spannungen sowie die anhaltend schwache Weltkonjunktur“, ergänzt Verbandschef Bertram Brossardt. Die schwache Konjunktur werde zu einem Risiko für den Arbeitsmarkt. Die Beschäftigungspläne der Betriebe seien negativ, fast 15 Prozent der Betriebe hätten laut Ifo-Konjunkturtest Bayern Mitarbeiter in Kurzarbeit, 19 Prozent planen demnächst Beschäftigte in Kurzarbeit zu schicken, so Brossardt.

    06.02 Uhr – Anleger in Asien vorsichtig

    Vorgaben aus den USA gibt es nicht. Gestern waren die US-Börsen wegen des Feiertags Memorial Day geschlossen.

    Gewinnmitnahmen bei den Chipherstellern und Zurückhaltung im Vorfeld einiger wichtiger Inflationsdaten bremsen die asiatischen Märkte. Die großen Ereignisse der Woche stehen erst am Freitag an, wenn die Zahlen zu den privaten Konsumausgaben in den USA - das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank - und die Inflationsdaten aus der Eurozone den Handel bestimmen werden. Der japanische Aktienindex Nikkei verliert 0,3 Prozent, auch weil Anleger den wahrscheinlichen Zeitpunkt einer weiteren Straffung der Geldpolitik der Bank of Japan (BoJ) abwägen.

    Die Börse in Shanghai notiert kaum verändert.

    Dienstag, 28.05.2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute und wünscht einen schönen Abend. Wir berichten am morgigen Dienstag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 34 Aktiengesellschaften ein Plus und sechs Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 2,7 Prozent (Porsche Holding SE), je 2,3 Prozent (RWE, Bayer) und 2,2 Prozent (Covestro).

    Die höchsten Kursverluste verzeichneten Deutsche Börse AG mit -1,1 Prozent, Commerzbank mit -0,6 Prozent und Adidas mit -0,5 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.48 Uhr - DAX schließt kaum verändert

    Der Chefvolkswirt der EZB Philip Lane hat ein viel beachtetes Interview gegeben. Die Europäische Zentralbank stehe in den Startlöchern für eine Zinssenkung in der kommenden Woche. Ganz anders das Szenario in Amerika: Dort wird vor dem Herbst wohl nichts passieren, viele Profis rechnen sogar erst im kommenden Jahr mit einem Zinsschritt nach unten. Übrigens bleiben die US-Börsen heute, wegen eines Feiertages, geschlossen.

    Der DAX machte zum Wochenstart keine großen Sprünge, dies lag zum einen an der dünnen Orderdecke und an fehlenden Impulsen, zum anderen kommen im Wochenverlauf viele neue Konjunkturdaten; da ist es besser abzuwarten und sich erst danach zu positionieren. Eine positive Überraschung beim Münchener Ifo-Index gab es nicht, das Geschäftsklima verharrte im Mai auf dem Niveau vom April. Der DAX schließt 0,4 Prozent höher, mit 18.775 Punkten. Der Euro kostet am Abend 1,0860 Dollar.

    14.45 Uhr - Neuer Staatsfonds in China für Chipindustrie

    Die chinesische Regierung will einen weiteren Staatsfonds auflegen, um die eigene Halbleiter-Industrie zu fördern. Der Fonds soll ein Volumen haben von umgerechnet fast 44 Milliarden Euro. Angeblich ist das chinesische Finanzministerium mit einem Anteil von 17 Prozent der größte Investor des neuen Fonds. Mit von der Partie sind auch große chinesische Banken, die Geld bereitstellen sollen. Es gibt übrigens bereits zwei ähnliche milliardenschwere Fonds. Weil jetzt die US-Regierung den Export von Hochtechnologie in die Volksrepublik beschränken will, möchte Peking Forschung und Entwicklung im eigenen Land vorantreiben.

    13.45 Uhr - Enttäuschung über den Ifo-Index

    Das Ifo-Geschäftsklima stagnierte im Mai auf dem Vormonatswert von 89,3 Punkten. Dass der Index zuletzt nur auf der Stelle getreten ist, das kommt für die meisten Beobachter überraschend. Allerdings: das erste Halbjahr hatten viele Profis sowieso bereits abgehakt, Tenor: da kann eigentlich nicht mehr viel passieren. Nun konzentrieren sich die Hoffnungen auf das zweite Halbjahr, und dafür stehen die Vorzeichen gar nicht so schlecht, vor allem mit Blick auf den privaten Konsum. Diese Hoffnungen sind schon berechtigt; die Teuerungsraten sind zurückgegangen, damit dürften sich Kaufkraft und Konsumlaune verbessern. Allerdings spielt der Ifo-Index heute an der Börse nur eine Nebenrolle, der Handel kommt einfach nicht richtig in Schwung. Wichtige Adressen aus Übersee fehlen, in Amerika wird wegen eines Feiertages heute nicht gehandelt, da bleibt die Umsatzdecke insgesamt dünn in Europa. Der DAX behauptet sich bei 18.715 Punkten.

    09.12 Uhr – DAX startet verhalten in die neue Woche

    In Asien hat der japanische Aktienindex Nikkei 0,7 Prozent zugelegt. Anleger hoffen, dass internationale Inflationsdaten weiter zurückgehen. Im Laufe der Woche wird es neue Konjunkturdaten aus den USA geben – während heute die US-Börsen erstmal wegen des Feiertags Memorial Day geschlossen sind. Der Memorial Day wird jedes Jahr am letzten Montag im Mai zu Ehren der im Krieg für das Vaterland Gefallenen begangen. Deswegen fehlen heute wichtige Marktteilnehmer.

    Der DAX startet verhalten in die neue Woche und notiert kaum verändert bei 18.702 Punkten.

    Der Euro steht bei 1,0849 Dollar.

    08.36 Uhr - Altersdiskriminierung im Job

    Immer mehr Anleger achten bei der Geldanlage auf Nachhaltigkeit oder wie Firmen mit Mitarbeitern umgehen. Es gibt die sogenannten ESG Kriterien. Die stehen für E wie Environment - Umwelt, für S wie Social – Soziales und G wie Governance - gute Unternehmensführung. Nun zeigt eine Studie: Mehr als jeder Vierte klagt zum Beispiel über Altersdiskriminierung im Job. Dabei geht es um schlechtere Chancen im Bewerbungsprozess oder Benachteiligungen bei der Beförderung, hat eine Umfrage des Karrierenetzwerks Xing ergeben. Als Beispiele von Altersdiskriminierung im Job wurde unter anderem auch die Zuteilung von Aufgaben unter dem Anforderungsprofil oder die Beschränkung von Tätigkeitsbereichen genannt. Wobei Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung IAB in Nürnberg meint: Mit Blick auf den Fachkräftemangel sieht er grundsätzlich ganz gute Chancen für ältere Beschäftigte auf dem Arbeitsmarkt. Denn Fachkräfte seien heute so knapp wie seit dem Wirtschaftswunder nicht mehr. Damit würden mehr und mehr Potenziale genutzt, die man früher liegengelassen oder vielleicht sogar absichtlich rausgeschoben habe.

    08.27 Uhr – Banken wohl strenger bei Kreditvergabe

    Firmen müssen sich in den nächsten Monaten einer Umfrage der Beratungsgesellschaft EY zufolge in vielen Fällen auf eine strengere Prüfung von Kreditanträgen durch Banken einstellen. Jede zweite der 100 befragten Banken rechnet in den kommenden sechs Monaten mit einer verschärften Haltung bei der Vergabe von Krediten an Unternehmenskunden, wie aus dem Bankenbarometer von EY hervorgeht. Sieben von zehn Banken rechnen außerdem damit, dass die Kreditrisiken infolge des Strukturwandels der deutschen Wirtschaft zunehmen werden.

    Außerdem wird das Filialsterben nach einhelliger Einschätzung der Branche weitergehen. In der EY-Umfrage erwartet eine Mehrheit von 63 Prozent einen weiteren Rückgang der Zahl der Bankfilialen in Deutschland bis 2025 um bis zu zehn Prozent oder mehr.

    08.12 Uhr – Telekombranche rüstet sich für Fußball-EM

    In gut zwei Wochen beginnt in Deutschland die Fußball Europameisterschaft. Laut Telefonica Deutschland O2 ist Fußball ein Zugpferd für die mobile Datennutzung: Im vergangenen Jahr sind sieben der zehn höchsten Traffic-Werte auf Champions-League-Spiele mit deutscher Beteiligung zurückgegangen. Bei der kommenden Fußball EM wiederum dürften die besten und umstrittensten Szenen millionenfach in den sozialen Medien geteilt werden. Spiele werden im Biergarten, im Schwimmbad oder unterwegs gestreamt. Anreisende Gäste lesen die aktuellen Fahrpläne auf ihrem Smartphone und laden sich die Tickets herunter. Auf den Fanmeilen an den Spielorten, auf Bahnhöfen und Parkplätzen, aber auch an den Trainingsquartieren der Nationalmannschaften setzen die Netzbetreiber Deutsche Telekom, Vodafone oder Telefonica Deutschland O2 auf eigene mobile 5G-Sender und temporäre Masten, die nach der EM wieder abgebaut werden.

    07.07 Uhr – Vonovia und Vodafone schließen Vertrag

    Ab Juli dürfen Fernsehkosten nicht mehr über die Nebenkosten auf den Mieter umgelegt werden. Durch eine gesetzliche Neuregelung - Wegfall des sogenannten Nebenkostenprivilegs - wird das Geschäft mit TV-Zugängen gerade neu gemischt. Da freut sich Vodafone nun einen Infrastruktur-Vertrag mit einem der größten Wohnungsunternehmen Deutschlands abgeschlossen zu haben. Es geht um den Immobilien- und DAX-Konzern Vonovia. Die betroffenen Vonovia-Mieter können zum Umstellungszeitpunkt einen Direktvertrag mit Vodafone abschließen, wenn sie über das Kabelnetz TV empfangen möchten. Die Mieter können sich aber auch dafür entscheiden, ihren langsameren DSL-Anschluss zu behalten und Fernsehen über das Internet via Magenta TV der Deutschen Telekom oder Online-Diensten wie Zattoo und Waipu zu empfangen. Für Vodafone bedeutet die Vereinbarung einen Achtungserfolg in einem schwierigen Marktumfeld. In Deutschland kämpft Vodafone derzeit hart.

    06.02 Uhr Gute Stimmung in Asien

    Sinkende Inflationserwartungen sorgen für eine positive Stimmung und stützen die Märkte in Asien. In den USA werden Ende der Woche neue Inflationsdaten veröffentlicht. Der japanische Aktienindex Nikkei verbessert sich um 0,3 Prozent. Der Chiptester-Hersteller Advantest, der den US-Chiphersteller Nvidia zu seinen Kunden zählt, ist gefragt, ebenso wie der auf künstliche Intelligenz (KI) fokussierte Startup-Investor SoftBank. Positive Signale im Zusammenhang mit den Spannungen zwischen Japan, Südkorea und China haben an den chinesischen Märkten für Erleichterung gesorgt. Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo meldete, bei einem Dreiergipfel der Staats- und Regierungschefs sei in einer gemeinsamen Abschlusserklärung die Wiederaufnahme von Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen vereinbart worden.

    Montag, 27. Mai 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für diese Woche. Wir berichten am Montag gegen 06.30 Uhr wieder für Sie.

    18.05 Uhr - DAX rettet sich knapp ins Plus

    Nach einem schwachen Start und Verlusten fast den gesamten Tag hat es der DAX am Ende doch noch ins Plus geschafft. Er schloss mit einem Mini-Plus von zwei Punkten auf dem Schlussstand von 18.693 Punkten. Damit konnte er seine Wochenbilanz fast noch ausgleichen. Insgesamt steht ein kleines Wochenminus von 10 Punkten zu Buche. Beim MDAX sieht es dagegen schlechter aus. Er sank heute um 0,3 Prozent und hat auf Wochensicht mehr als ein Prozent verloren. Rückenwind kam am Nachmittag von den New Yorker Börsen, die sich nach den Verlusten gestern zu Handelsstart heute wieder etwas erholen konnten. Der Euro pendelt zu Handelsschluss in Europa um 1,0850 Dollar.

    17.50 Uhr - Bayerische Börsenunternehmen im Wochenrückblick

    An der Börse verzeichnen diese Woche 13 bayerische Aktiengesellschaften ein Plus und 21 Unternehmen aus Bayern Verluste. Der Überblick zum Stand von Freitag 17.50 Uhr:

    Unter den Unternehmen des DAX, MDAX und SDAX haben SÜSS MicroTec (+11,8 Prozent), Nemetschek (+4,5 Prozent) sowie Kontron (+4,4 Prozent) diese Woche die größten Kursgewinne.

    Puma muss in dieser Börsenwoche den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sinkt um 7,6 Prozent. Schaeffler (-6,3 Prozent) und Vitesco (-6,1 Prozent) verlieren ebenfalls.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 24. Mai um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 17. Mai um etwa dieselbe Zeit verglichen.

    17.49 Uhr – Wie lief der Freitag für die Unternehmen des DAX?

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen zeigt 20 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 20 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Siemens Energy verzeichnete bisher mit 3,5 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Fresenius mit +2,5 Prozent und Covestro mit +2,2 Prozent.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Sartorius (-3,5 Prozent), Brenntag (-3,3 Prozent) und Vonovia (-2,3 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.08 Uhr - US-Börsen trotz Zinssorgen mit kleinen Gewinnen

    Überraschend gute Zahlen aus der US-Industrie haben die Zinshoffnungen der Anleger erneut etwas gedämpft. Die Bestellungen bei US-Industrieunternehmen haben im April um 0,7 Prozent zulegt. Ökonomen hatten eigentlich mit einem Minus von 0,8 Prozent gerechnet. Vor allem langlebige Güter wie Flugzeuge und Maschinenwaren gefragt, teilte das US-Handelsministerium mit. Das spricht für eine robuste US-Konjunktur. Doch wenn die trotz der hohen Zinsen so gut läuft, gibt es angesichts der immer noch zu hohen Inflationsraten keinen wirklichen Grund für die US-Notenbank, schnell die Zinsschraube zu lockern, so munkelt man an den Börsen.

    Dennoch verbuchen die US-Märkte kurz nach Handelsstart kleine Gewinne. Nach dem kräftigen Minus gestern greifen einige Anleger offenbar auf dem preisgünstigeren Niveau wieder bei Aktien zu. Der Dow Jones gewinnt 0,2 Prozent, der Nasdaq 0,5 Prozent. Hierzulande büßt der DAX 0,4 Prozent ein auf 18.614 Punkte. Der Euro steht bei 1,0848 Dollar.

    13.32 Uhr - Deutsche Wirtschaft mit hoffnungsvollem Jahresstart

    Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal des Jahres wieder leicht gewachsen. Es stieg gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Prozent. Das Statistische Bundesamt bestätigte damit seine bereits vorgelegten vorläufigen Zahlen. Damit wurde das stärkste Wachstum seit einem Jahr verzeichnet, das vor allem auf die gestiegenen Bauinvestitionen und mehr Exporte zurückzuführen ist. Große Sprünge trauen Volkswirte Deutschland im laufenden Jahr allerdings nicht zu. Sie verweisen unter anderem auf strukturelle Probleme wie den Fachkräftemangel. Am Aktienmarkt hat das die Stimmung heute aber nicht beflügelt. Der DAX verliert 0,4 Prozent auf 18.620 Punkte. Der Euro steht bei 1,0838 Dollar.

    09.05 Uhr - DAX verliert zum Handelsauftakt

    Vorbörslich sah es so aus, als würden sich die Anlegerinnen und Anleger auch am letzten Handelstag der Woche erst einmal nicht aus der Deckung wagen. Doch zu Börsenstart gab der DAX innerhalb von Minuten recht deutlich nach: Er verliert 0,9 Prozent auf 18.531 Punkte. Damit rückt das Allzeithoch von fast 19.000 Punkten zum Ende der Woche etwas weiter in die Ferne. Auch der MDAX büßt 0,8 Prozent ein.

    08.13 Uhr – Deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 0,2 Prozent gewachsen

    Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal knapp einer Rezession entgangen. Nach endgültigen Zahlen des Statistischen Bundesamts wuchs das Bruttoinlandsprodukt in den ersten drei Monaten des Jahres um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Im vierten Quartal 2023 war die deutsche Wirtschaft hingegen noch um 0,5 Prozent geschrumpft. Bei zwei Minus-Quartalen in Folge sprechen Volkswirte von einer technischen Rezession. "Exporte und Investitionen stützen Wirtschaftsleistung – Konsumausgaben gesunken", so fassen die Statistiker die Ergebnisse zusammen.

    07.09 Uhr - US-Börsenaufsicht macht Weg für Ethereum-Spot-ETFs frei

    Die US-Börsenaufsicht SEC hat überraschend den Weg für börsengehandelte Fonds auf die Kryptowährung Ethereum freigemacht. Sie erlaubte in der Nacht zu Freitag unter anderem der Technologiebörse Nasdaq und der New York Stock Exchange den Handel mit solchen Finanzprodukten. Diese sogenannten Spot-ETFs sollen es für Anleger leichter machen, in die Währungen zu investieren, weil sie diese nicht mehr auf Kryptobörsen kaufen müssen, sondern sich die Fonds direkt ins Wertpapier-Depot legen können.

    Die Genehmigung der SEC kam einigermaßen überraschend – Beobachter hatten damit gerechnet, dass es bis zur Zulassung noch länger dauern könnte. Acht Fondsgesellschaften und Vermögensverwalter wie Blackrock stehen derzeit in den Startlöchern, um solche Fonds anzubieten. Dafür benötigen sie allerdings noch eine individuelle Zulassung der Behörde, wie aus der SEC-Mitteilung hervorgeht. Für die größte und bekannteste Kryptowährung Bitcoin sind Spot-ETFs seit Anfang Januar zugelassen.

    06.13 Uhr - Nvidia kann Verluste an den US-Börsen nicht bremsen

    Anfangs hatte es an den US-Börsen gestern noch so ausgesehen, als könnten die hervorragenden Quartalszahlen des Chipherstellers Nvidia den Gesamtmarkt stützen. Doch im weiteren Handelsverlauf drehten die wichtigen Indizes doch ins Minus: Am Ende schloss der Dow Jones rund 1,5 Prozent tiefer, auch für den Nasdaq ging es 0,4 Prozent nach unten. Nvidia selbst wurde dagegen von den Anlegerinnen und Anlegern für seine Quartalszahlen mit einem Plus von mehr als neun Prozent gefeiert.

    Starke Einbußen gab es einmal mehr auch für Boeing. Weil der Flugzeugbauer die Investoren auf ein wirtschaftlich schwieriges Jahr einstimmte nach zahlreichen Qualitätsproblemen, verlor die Aktie mehr als sieben Prozent.

    Freitag, 24. Mai 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten am Freitag gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Donnerstag

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute zwölf Aktiengesellschaften ein Plus und 28 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    MTU Aero Engines verzeichnete bisher mit 3,6 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Fresenius und Siemens Energy sind mit je +2,5 Prozent zweitplatziert und Siemens mit +2,2 Prozent.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Bayer (-2,5 Prozent), Vonovia (-1,9 Prozent) und Zalando (-1,6 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.45 Uhr - DAX schließt nahezu unverändert

    Am Ende ist dem DAX die Puste ausgegangen: Nachdem der deutsche Leitindex tagsüber noch leicht im Plus notierte, büßte er gegen Handelsschluss seine kleinen Gewinne ein und schloss fast unverändert bei 18.691 Punkten. Für den MDAX ging es 0,2 Prozent nach oben.

    Zwar versprach der Einkaufsmanagerindex des Finanzdienstleisters S&P Global etwas bessere Konjunkturaussichten für die Eurozone und Deutschland. Doch am Ende spielten wohl die Sitzungsprotokolle der US-Notenbank vom Mittwochabend eine größere Rolle. Dass diese erneut Fragezeichen zur künftigen Zinspolitik der Notenbank hinterließen, dürfte ein Grund für die heutige Zurückhaltung an den Börsen gewesen sein.

    15.30 Uhr - US-Börsen: Nvidia stützt Nasdaq

    Nach den gestern Abend veröffentlichten Sitzungsprotokollen der US-Notenbank Fed könnte man heute Zurückhaltung am US-Aktienmarkt erwarten. Doch ein Titel hebt die Stimmung unter den Anlegerinnen und Anlegern: Nvidia. Der Chiphersteller hatte nach Börsenschluss glänzende Quartalszahlen vorgelegt, so dass die Nvidia-Aktie um fast zehn Prozent steigt. Als drittwertvollstes Unternehmen der Welt und Börsen-Schwergewicht stützt das auch den Nasdaq, so dass dieser ein halbes Prozent vorankommt. Auch der S&P 500 kommt auf ein Plus von 0,6 Prozent, beim Dow Jones sind es 0,1 Prozent mehr.

    13.15 Uhr - EU-Kommission: Süßwarenhersteller Mondelez muss Millionenstrafe zahlen

    Der Schoko-Gigant Mondelez hat laut der EU-Kommission den Wettbewerb über Jahre verzerrt und seine Produkte künstlich verteuert. Deswegen verhängte die Behörde nach eigenen Angaben eine Strafe in Höhe von 337,5 Millionen Euro. Unter anderem habe Mondelez grenzüberschreitenden Handel zwischen Ländern mit unterschiedlichen Preisen verhindern wollen. "Durch diese illegalen Praktiken konnte Mondelez weiterhin höhere Preise für seine eigenen Produkte verlangen, was letztlich zum Nachteil der Verbraucher in der EU war", so die EU-Kommission.

    Eigentlich sollte die Strafe noch höher ausfallen. Weil Mondelez mit der EU-Kommission zusammengearbeitet und seine Verantwortung ausdrücklich anerkannt habe, sei dem Unternehmen 15 Prozent der Geldbuße erlassen worden, so die Wettbewerbshüter. Mondelez teilte in einer Stellungnahme mit, es habe sich um Einzelfälle gehandelt, die länger zurückliegen, und meist um Geschäfte mit Zwischenhändlern.

    11.25 Uhr - DIHK erwartet Stagnation in Deutschland

    Die Deutsche Industrie- und Handelskammer blickt nicht mehr ganz so pessimistisch auf die Konjunktur in diesem Jahr. Auf Basis der Umfrage unter mehr als 24.000 Unternehmen aus allen Branchen und Regionen geht der Verband nun von einer Stagnation der deutschen Wirtschaft aus. Im Februar hatte die DIHK noch ein Minus von 0,5 Prozent beim Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr vorausgesagt. Doch auch wenn die Konjunktur nicht abschmiere, nach oben gehe es auch nicht, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. Vor allem die Baubranche und die meisten Industriezweige seien pessimistisch. Als größtes Geschäftsrisiko machen die Unternehmen derzeit die schwache Inlandsnachfrage aus. Es folgen die hohen Energie- und Rohstoffkosten sowie der Fachkräftemangel. Ein Lichtblick sei die gute Entwicklung im Dienstleistungsbereich. Zudem rechnet der DIHK beim privaten Konsum mit einer Erholung.

    An den deutschen Aktienmärkten verbucht der DAX zur Stunde ein kleines Plus von 0,3 Prozent auf 18.738 Punkte. Der Euro steht bei 1,0835 Dollar.

    10.16 Uhr - Konjunktur in Deutschland gewinnt an Schwung

    Das Wachstum der deutschen Wirtschaft hat im Mai an Fahrt aufgenommen. Der auf die Privatwirtschaft fokussierte Einkaufsmanagerindex stieg um 1,6 Punkte auf 52,2 und liegt damit deutlich über der Schwelle von 50, ab der er Wachstum signalisiert. Das teilte der Finanzdienstleister S&P Global jetzt zu seiner monatlichen Firmenumfrage mit. Damit erreichte der Index den höchsten Stand seit zwölf Monaten und stieg stärker als erwartet. Ökonomen hatten im Mittel lediglich einen Anstieg auf 51,0 Punkte vorhergesagt. Im Servicesektor liefen die Geschäfte noch besser als im April und auch die Industrieproduktion hat sich weiter stabilisiert.

    An den deutschen Aktienmärkten verbucht der DAX zur Stunde ein kleines Plus von 0,2 Prozent auf 18.714 Punkte. Der Euro steht bei 1,0842 Dollar.

    09.10 Uhr - DAX startet im Plus - Tech-Aktien gefragt

    Nach den guten Zahlen des KI-Spezialisten Nvidia gestern nach US-Börsenschluss greifen auch die Anleger hierzulande bei Tech-Aktien zu. Die Papiere von Infineon sind kurz nach Handelsstart an den deutschen Aktienmärkten größte Gewinner im DAX mit einem Plus von 1,5 Prozent. Das Papier des Software-Riesen SAP rangiert auf Platz zwei und legt 1,2 Prozent zu. Nvidia habe selbst angesichts der enormen Erwartungen wieder einmal geliefert, so sagen Analysten. Das sorgt auch hierzulande für Kauflaune im Tech-Sektor. Der DAX ist mit kleinen Gewinnen in den Handelstag gestartet und legt 0,3 Prozent zu auf 18.738 Punkte. Der Euro steht bei 1,08 28 Dollar.

    08.15 Uhr - Zahlen von Nvidia geben japanischen Tech-Aktien Auftrieb

    Die Ergebnisse und der Ausblick des KI-Spezialisten haben die hohen Erwartungen der Anleger noch übertroffen, so hört man an den Börsen. Und das feierten auch die Investoren an der Börse in Tokio. Sie griffen bei japanischen Tech- und Chipaktien, wie Advantest mit 5,4 Prozent Plus, Softbank mit 4,3 Prozent Plus oder Tokyo Electron mit 1,8 Prozent Aufschlag. Der Nikkei-Index schloss mit einem Plus von 1,3 Prozent auf dem Endstand von 39.103 Punkten. Der Euro steht am Morgen bei 1,0823 Dollar.

    06.31 Uhr - Nvidia weiter auf Rekordkurs

    Das Geschäft des Chipkonzerns Nvidia wächst durch den KI-Boom weiterhin explosiv. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz von 7,2 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 26 Milliarden Dollar. Das ist ein Zuwachs von 262 Prozent. Der Quartalsgewinn sprang im Jahresvergleich von gut 2 auf knapp 14,9 Milliarden Dollar nach oben. Und die Nachfrage bleibt stark. Bei Nvidias neuen Chipsystemen zeichnen sich Engpässe bis ins kommende Jahr hinein ab. Die Aktie legte nachbörslich rund sechs Prozent zu. Die US-Börsen jedoch haben zuvor nachgegeben. Der Dow Jones schloss mit einem Abschlag von 0,5 Prozent bei 39.671 Punkten. Der technologieorientierte Nasdaq gab 0,2 Prozent nach auf 16.801 Punkte. Der Nikkei in Tokio legt am Morgen 1,3 Prozent zu. Der Euro steht bei 1, 0830 Dollar.

    06.28 Uhr - US-Börsen mit kleinen Verlusten

    Die vorgelegten Protokolle der jüngsten Sitzung der US-Notenbank haben die Anleger an den New Yorker Börsen enttäuscht. Klare Hinweise, wann die erste Zinssenkung der Fed anstehen könnte und wie es dann weitergeht blieben aus. Aus den Protokollen ging lediglich hervor, dass die Vertreter der US-Notenbank immer noch darauf vertrauen, dass der Preisdruck nachlassen wird, aber nur langsam. Das Abebben der Inflationswelle dürfte wahrscheinlich länger dauern als zunächst angenommen, so die US-Währungshüter. An den Börsen geht man aber weiterhin davon aus, dass eine erste Zinssenkung in den USA im September anstehen dürfte. Die Chancen auf einen zweiten Schritt nach unten im Dezember werden aber nur noch auf rund 50 Prozent taxiert. Der Dow Jones schloss gestern an der Wall Street mit einem Minus von 0,5 Prozent, der Nasdaq an der Technologiebörse gab 0,2 Prozent ab.

    Donnerstag, 23. Mai 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten am Donnerstag gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.03 Uhr - DAX schließt mit kleinem Minus

    Vor der Veröffentlichung der US-Notenbankprotokolle heute am späten am Abend haben Kurse an den deutschen Aktienmärkten keine großen Sprünge gemacht. Der DAX schloss mit einem kleinen Minus von 0,3 Prozent auf dem Endstand von 18.680 Punkten. Autowerte standen heute besonders unter Druck, weil sich der Zollstreit zwischen China und der EU und den USA weiter aufgeheizt hat und darunter vor allem deutsche Premium-Autobauer zu leiden haben dürften. Der Euro notiert am Abend bei 1,0837 Dollar. Auch an den US-Börsen halten sich die Anleger bislang sehr zurück. Der Dow Jones verliert zur Stunde 0,2 Prozent, der Nasdaq gewinnt 0,1 Prozent.

    17.50 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Mittwoch

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute elf Aktiengesellschaften ein Plus und 29 Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Unter den Unternehmen des DAX hatten Infineon (+3,4 Prozent), Merck (+2,2 Prozent) sowie Symrise (+2 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Covestro. Die Aktie notiert 3,8 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Porsche AG verlor 3,7 Prozent des Kurswerts, Sartorius verbilligte sich um 2,5 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.10 Uhr - US-Börsen vor Fed-Protokollen wenig verändert

    In Erwartung der Vorlage der Mitschriften der jüngsten Sitzung der US-Notenbank und den Zahlen des KI-Spezialisten Nvidia heute nach Börsenschluss machen die US-Börsen keine großen Sprünge. Der Dow Jones Index notiert jetzt kaum verändert, 0,1 Prozent leichter. Auch der Index der Technologiebörse Nasdaq tritt weitgehend auf der Stelle und gewinnt 0,2 Prozent. Die Investoren hoffen, dass die Vorlage der Fed-Protokolle Hinweise auf den Zeitpunkt der Zinswende liefern wird.

    Die Aktie von Nvidia verliert vor den aktuellen Geschäftszahlen 0,7 Prozent. Die Aktie von Target ist um 8,8 Prozent eingebrochen. Das Sparverhalten der Kunden hat im ersten Quartal erneut die Gewinne und Prognose des US-Einzelhändlers gedrückt. Hierzulande verliert der DAX 0,2 Prozent auf 18.692 Punkte. Der Euro steht bei 1,0836 Dollar.

    15.11 Uhr - Tanken etwas günstiger

    Nach der aktuelle Auswertung des ADAC beträgt der Preis je Liter Super E10 im bundesweiten Mittel 1 Euro 8180 und damit 0,4 Cent weniger als vor einer Woche. Wer Diesel tankt, zahlt derzeit im Bundesschnitt 1,667 Euro und damit im Wochenvergleich 0,2 Cent weniger. Sowohl der Ölpreis als auch der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar hätten sich binnen Wochenfrist kaum verändert. Aus Sicht des ADAC gilt weiterhin die Einschätzung, dass Potenzial für niedrigere Preise bei beiden Kraftstoffsorten besteht. Heute hat sich der Ölpreis wieder etwas verbilligt. Das Barrel Nordseeöl der Sorte Brent kostet jetzt knapp 82 Dollar und damit gut ein Prozent weniger als gestern. Der DAX verbucht zur Stunde ein Minus von 0,2 Prozent auf 18.682 Punkte. Der Euro steht bei 1,0836 Dollar.

    13.18 Uhr - Bundesbank sieht Konjunkturerholung

    Die wirtschaftlichen Aussichten für Deutschland hellen sich nach Einschätzung der Bundesbank allmählich auf. Nach dem leichten Plus zu Beginn des laufenden Jahres dürfte die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal erneut etwas ansteigen, heißt es im heute veröffentlichten Monatsbericht der Bundesbank. Demnach dürfte aber die Inflation hierzulande im Mai wieder anziehen und in den kommenden Monaten um ein wieder etwas höheres Niveau schwanken. Grund hierfür seien zum einen statistische Effekte beim öffentlichen Personennahverkehr. Zu anderen dürften die Energiepreise

    im Mai und im späteren Verlauf des Jahres wieder zulegen. Und weil das Lohnwachstum zuletzt kräftiger ausfiel als erwartet, könnte auch der immer noch hohe Preisdruck bei Dienstleistungen länger anhalten.

    Für die DAX-Anleger ist das offenbar keine große Überraschung. Der Index verbucht ein kleines Minus von 0,2 Prozent auf 18.683 Punkte. Der Euro steht bei 1,0832 Dollar.

    11.06 Uhr - Autowerte nach wegen möglicher chinesischer Zölle unter Druck

    Auf der Verliererseite im DAX stehen heute die Titel der Autohersteller. Schlusslicht ist derzeit Porsche mit einem Minus von 3,8 Prozent, auch BMW und Mercedes Benz verlieren rund zwei Prozent. Der Grund dafür sind ein Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg und eine Mitteilung der chinesischen Handelskammer in Brüssel, wonach China offenbar Zölle auf importierte Autos mit großen Motoren aus der EU und den USA in Erwägung zieht – die Rede ist von 25 Prozent.

    Ein solcher Schritt wäre eine Gegenmaßnahme auf die jüngste Handelspolitik der USA. Vergangene Woche hatte die US-Regierung die Einfuhrzölle für einige Produkte aus China stark erhöht. So werden beispielsweise auf chinesische Elektroautos künftig 100 Prozent Zoll fällig.

    09.05 Uhr - DAX-Anleger in Wartestellung

    Auch zur Wochenmitte knüpft der DAX heute erst einmal da an, wo er schon die vergangenen beiden Tage aufgehört hatte: Er bewegt sich kaum vom Fleck. Kurz nach Handelsstart notiert er 0,2 Prozent leichter bei 18.675 Punkten. Der MDAX verliert 0,4 Prozent.

    Zu den Schlusslichtern in der zweiten Reihe zählt die Biotechfirma Evotec. Der Gewinn brach im ersten Quartal und fast 80 Prozent ein und lag nur noch bei rund 7,8 Millionen Euro. Evotec-Aktien verloren deshalb zu Handelsbeginn mehr als drei Prozent, drehten binnen Minuten jedoch ins Plus.

    08.00 Uhr - Boeing und Lockheed Martin: Bemannter Erstflug der Starliner-Raumkapsel abgesagt

    Der erste bemannte Flug der Raumkapsel Starliner liegt vorerst auf Eis. Der ursprünglich für den 25. Mai geplante Start sei wegen der Reparatur eines Heliumlecks im Antriebssystem auf unbestimmte Zeit verschoben worden, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa mit. Die Raumkapsel soll von einer Atlas-Trägerrakete ins All gebracht werden, die von einem Gemeinschaftsunternehmen von Boeing und Lockheed Martin gebaut wird.

    Das Programm liegt jedoch mehrere Jahre hinter dem Zeitplan und mehr als 1,5 Milliarden Dollar über dem Budget. Für Boeing ist es eine weitere Baustelle, nachdem der Konzern aufgrund diverser Probleme bei Flugzeugen in den vergangenen Monaten bereits massiv unter Druck steht. Die Boeing-Aktie hat seit Jahresanfang deshalb rund 30 Prozent an Wert verloren.

    06.03 Uhr - Abwarten vor Sitzungsprotokollen: US-Börsen leicht im Plus

    Bevor heute Abend die Protokolle der jüngsten Sitzung der US-Notenbank veröffentlicht werden (20 Uhr MESZ), haben sich die Anlegerinnen und Anleger an den amerikanischen Börsen am Dienstag zurückgehalten. Zumindest reichte es am Ende für ein kleines Plus bei allen maßgeblichen Indizes: Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq schlossen allesamt 0,2 Prozent fester. Außerdem veröffentlicht heute Abend auch der Chiphersteller Nvidia seine Quartalszahlen, der als richtungsweisend für die KI-Branche gilt.

    Unter den Einzelwerten kam einmal der Fitnessgerätehersteller Peloton unter die Räder: Die Aktie verlor mehr als 16 Prozent, weil die Pläne zur Refinanzierung der Schulden an den Börsen schlecht aufgenommen wurden. Die Peloton-Aktie ist mit einem Wert von circa 3,40 US-Dollar inzwischen nur noch knapp ein Vierzigstel ihres Allzeithochs aus der Corona-Zeit wert.

    Mittwoch, 22. Mai 2024

    17.58 Uhr - DAX leicht im Minus

    Am deutschen Aktienmarkt kam es heute zu kleineren Verlusten. Hatte der Leitindex DAX am Pfingstmontag noch leicht zugelegt, ging es am Dienstag wieder etwas abwärts. Marktteilnehmer führten das Auf und Ab des DAX unterhalb der Marke von 19.000 Zählern auf das Fehlen von Impulsen seitens der Unternehmen und der Konjunktur zurück. Letztlich verlor der DAX 0,2 Prozent auf 18.727 Punkte. In der vergangenen Woche hatte er knapp unter 19 000 Zählern ein Rekordhoch erreicht. Seit Jahresbeginn bringt es der Index auf ein Plus von mehr als 11 Prozent.

    17.50 Uhr – Verluste für Siemens Energy, Vonovia und Infineon

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 15 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 24 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    Hannover Re verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 1,5 Prozent. Auch die Papiere von Deutsche Börse AG (+0,8 Prozent) sowie Covestro und Sartorius (je +0,7 Prozent) konnten sich steigern.Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Infineon (-2,7 Prozent), Vonovia (-2,3 Prozent) und Siemens Energy (-1,6 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    13.25 Uhr - Bitcoin-Kurs zieht an

    Der Bitcoin ist auf den höchsten Stand seit Anfang April gestiegen. In der Spitze kletterte die wichtigste Digitalwährung bis auf fast 72.000 US-Dollar. Am Vormittag fiel der Bitcoin dann etwas zurück und kostete zuletzt knapp 71.000 Dollar. Mit dem heutigen Anstieg nähert sich der Bitcoin seinem bisherigen Rekordstand von rund 73.800 Dollar an. Dahinter stecken nach Einschätzung von Händlern Spekulationen um die Zulassung eines börsengehandelten Fonds auf die Kryptowährung Ether durch die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC. Die zweitwichtigste Digitalwährung Ether legte noch stärker zu als der Bitcoin. Der Ether-Kurs stieg um knapp 20 Prozent bis auf 3.720 Dollar.

    11.30 Uhr - Ausländische Investoren halten sich bei deutschen Immobilien zurück

    Internationale Investoren machen laut einer Untersuchung immer noch einen großen Bogen um den Immobilienmarkt in Deutschland. Laut dem Immobilienberater BNP Paribas Real Estate entfielen zum Jahresauftakt 35 Prozent der Käufe von Gewerbeimmobilien auf ausländische Investoren – und damit weniger als in jedem anderen Jahr seit 2013. Den Angaben zufolge gab es Jahre, in denen der Anteil ausländischer Käufer bei der Hälfte aller Transaktionen lag. Die Gewerbeimmobilien gelten als wichtiger Anhaltspunkt für die Gesamtlage, weil sie einen Großteil der Geschäfte am deutschen Immobilienmarktes ausmachen.

    09.02 Uhr - DAX zu Handelsstart wenig verändert - Erzeugerpreise erneut gefallen

    Der deutsche Aktienmarkt hat den Tag ohne viel Bewegung begonnen: Der DAX notiert zum Start bei 18.742 Punkten, was einem kleinen Minus von 0,2 Prozent entspricht. Für den MDAX geht es 0,4 Prozent nach unten.

    Die Erzeugerpreise in Deutschland sind nach Angaben des Statistischen Bundesamts auch im April um 3,3 Prozent im Jahresvergleich zurückgegangen. Sie sanken damit bereits den zehnten Monat in Folge. Der Hauptgrund dafür war einmal mehr die Energie, die sich um 8,2 Prozent verbilligte.

    07.30 Uhr - Microsoft greift Apple mit neuen KI-Laptops an

    Microsoft hat eine Laptop-Reihe angekündigt, deren Chips für Künstliche Intelligenz (KI) optimierten sein sollen. Die Surface-Geräte sollen laut Konzernangaben 58 Prozent schneller arbeiten als aktuelle Macbooks des Konkurrenten Apple mit M3-Chip. Die Neuentwicklung ist damit eine klare Kampfansage an Apple. Die Microsoft-Aktie legte rund 1,2 Prozent zu und notierte knapp unter ihrem Allzeithoch.

    Microsoft setzt bei der neuen Architektur - wie bereits Apple bei den Mac-Computern - zunächst auf Technologie des Chipdesigners Arm, die in praktisch allen Smartphones steckt. Während Apple seine Prozessoren der M-Serie selbst entwickelt, werden Windows-Computer für Chipsysteme auf Qualcomm zurückgreifen.

    Die Geräte kommen unter dem Namen "Copilot+PC" auf den Markt. Dafür passt Microsoft auch sein Windows-Betriebssystem an. Über eine neue KI-Suchfunktion mit dem Namen "Recall" sollen Nutzer alles wiederfinden können, was sie je auf ihrem PC gesehen oder gemacht hätten.

    06.13 Uhr - Börsen nach dem Pfingstwochenende wenig bewegt

    Trotz des Feiertags am gestrigen Montag wurde an den Börsen in Deutschland und den USA gehandelt – dabei kannte der Wochenstart aber keine klare Richtung: Der DAX hatte an einem insgesamt wenig bewegten Handelstag um 0,4 Prozent auf 18.769 Punkte zulegen können. Unter den Einzelwerten konnte Rheinmetall als DAX-Spitzenreiter um 3,75 Prozent gewinnen. Hintergrund war ein Hubschrauberabsturz, bei dem der iranische Präsident und Außenminister ums Leben kamen, und die damit einhergehend die Frage, welche politischen Folgen dies für den gesamten Nahen Osten und die Konflikte dort haben könnte.

    In den USA ging es dagegen für den Dow Jones rund 0,5 Prozent nach unten, während der Nasdaq knapp 0,7 Prozent zulegen konnte. Analysten verweisen darauf, dass diese Woche wieder einmal ganz im Zeichen der US-Notenbank Fed stehen dürfte: So wollen sich im Wochenverlauf mehrere ihrer Vertreter zur Zinspolitik äußern. Zudem werden am Mittwoch die Protokolle der jüngsten Notenbanksitzung veröffentlicht, aus der sich Beobachter Hinweise zu möglichen Zinssenkungen erhoffen.

    Dienstag, 21. Mai 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten am Dienstag gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    Wie lief die Woche für bayerische Unternehmen an der Börse?

    Ein Blick auf die 34 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse 20 Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 13 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.49 Uhr):

    Die höchsten Kursgewinne der bayerischen Unternehmen aus dem DAX, MDAX und SDAX liegen diese Woche bei Nagarro (18,8 Prozent), pbb Deutsche Pfandbriefbank (13,5 Prozent) und CANCOM (12,5 Prozent).

    Die Schlusslichter sind BMW mit -5,5 Prozent, Patrizia mit -4,9 Prozent und Traton mit -4,3 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 17. Mai um 17.49 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 10. Mai um etwa dieselbe Zeit verglichen.

    18.05 Uhr - DAX beendet Woche mit kleinen Verlusten

    Mit kleinen Verlusten hat der DAX den Handel beendet. Der deutsche Leitindex ist 0,2 Prozent niedriger gelandet bei 18.704 Punkten. Auf die Woche gesehen bedeutet das ein Minus von 0,4 Prozent. Damit befindet sich der DAX aber weiterhin in der Nähe seines Rekords, den er Mitte der Woche aufgestellt hatte. Marktbeobachter gehen davon aus, dass der Deutsche Aktienindex in der nächsten Woche die Marke von 19.000 Punkten ins Visier nehmen wird. Unternehmensmeldungen und Konjunkturdaten waren zum Wochenausklang Mangelware. Der Pharmakonzern Bayer hat einen Erfolg in einer Studie gemeldet. Ein Medikament zur Linderung von Wechseljahres-Beschwerden hat demnach gut abgeschnitten. Es handelt sich dabei um einen der größten Hoffnungsträger in der Pharma-Pipeline von Bayer. Der Konzern traut dem Wirkstoff Spitzenumsätze von mehr als einer Milliarde Euro jährlich zu. Die Aktien von Bayer gaben dennoch leicht nach. Der Euro steht bei 1,0870 Dollar.

    17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Freitag

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 23 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 17 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Unter den Unternehmen des DAX hatten Commerzbank (+2,2 Prozent), Deutsche Börse AG und Symrise (je +1,8 Prozent) sowie Infineon (+1,5 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Sartorius (-3,8 Prozent), Zalando (-2,5 Prozent) und MTU Aero Engines (-2,3 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.06 Uhr - Telekom und Verdi einigen sich auf neuen Tarifvertrag

    Die Deutsche Telekom hat sich mit der Gewerkschaft Verdi auf einen neuen Tarifvertrag verständigt. Die Tarifbeschäftigten des Bonner Konzerns erhalten Lohnerhöhungen von 6,0 Prozent ab dem 1. Oktober 2024, wie die Deutsche Telekom nach der vierten Verhandlungsrunde mitteilte. Ab Juli 2024 komme eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.550 Euro hinzu. Zusätzlich erhöhe sich das Entgelt ab dem 01. August 2025 um 190 Euro pro Monat. Azubis und Dual Studierende erhielten zu den gleichen Zeitpunkten 95 Euro pro Monat mehr und sechs Prozent Vergütungserhöhung sowie eine Inflationsausgleichsprämie von 775 Euro. "Das Ergebnis ist schmerzhaft, aber wir haben uns dazu durchgerungen, um Dauerstreiks auf dem Rücken unserer Kunden zu verhindern", sagte Telekom-Personalvorständin Birgit Bohle.

    Verdi hatte unter anderem zwölf Prozent oder mindestens 400 Euro mehr gefordert. In den vergangenen Wochen hatten Tausende Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.

    13.16 Uhr - China will Immobiliensektor stützen

    In China sinken die Preise für Immobilien immer deutlicher – und das ruft jetzt die Regierung in Peking auf den Plan. Zusammen mit der Notenbank will die chinesische Regierung nun mit einer „Stabilisierungsaktion“ gegensteuern. Als Alarmzeichen gilt, dass die Preise für neue Eigenheime im April im Monatsvergleich um 0,6 Prozent gefallen sind und damit doppelt so stark wie im März. Dies war der stärkste Rückgang seit zehn Jahren. Die Zentralbank versucht den Abwärtstrend nun zu stoppen, indem die Kosten für Immobilienkredite gedrückt werden. Zudem will die Führung in Peking mit einer als "historisch" deklarierten Initiative gegensteuern: Regionale Regierungen sollen Immobilien zu – wie es heißt – "vernünftigen Preisen" erwerben können, um erschwinglichen Wohnraum zu schaffen. Details zur Finanzierung der Vorhaben oder einen Zeitplan ist die Regierung bei einer Pressekonferenz heute schuldig geblieben. An den Aktienmärkten hat man die Ankündigung aber mit Wohlwollen aufgenommen. Der Schanghai-Composite-Index legte heute 1 Prozent zu.

    12.15 Uhr - Inflation in der Eurozone im April bei 2,4 Prozent

    Die Inflation in der Eurozone verharrt im April bei einer Jahresrate von 2,4 Prozent. Damit bestätigt das Statistikamt Eurostat seine erste Schätzung. Bei der Kerninflation, bei der die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise ausgeklammert sind, schaut es etwas besser aus. Sie sank im April auf 2,7 Prozent nach 2,9 Prozent im März. Eine gute Nachricht für die EZB, die vermutlich im Juni zum ersten Mal wieder ihre Zinsen senken wird. Die deutsche EZB-Direktorin Isabel Schnabel ist bei weiteren Senkungen eher zurückhaltend. Die „letzte Meile“, warnt sie, ist immer länger als gedacht.

    11.15 Uhr - US-Investor Triton verkauft Aktienpaket von Renk

    Der Augsburger Panzergetriebehersteller Renk ist erst seit Anfang Februar an der Börse. Ausgabepreis war 15 Euro. Ende März war der Kurs bis auf fast 39 Euro geklettert. Gründe waren – wie bei Rheinmetall auch – der Krieg in der Ukraine und die generelle Aufrüstung in vielen Nato-Staaten. Danach ging es wieder nach unten. Großaktionär Triton hat die Gelegenheit genutzt, um sich von 10 Millionen Aktien zu trennen. Er bekommt dafür 25 Euro je Aktie, macht summa summarum 250 Millionen Euro. Da der Kurs rund fünf Prozent unter dem gestrigen Renk-Börsenkurs liegt, passt sich der Kurs heute an. Der Finanzinvestor Triton bleibt Großaktionär. Sein Anteil verringert sich um 10 Punkte auf 52 Prozent.

    09.15 Uhr - Verhaltener Start am Ende einer Rekordwoche

    Die Börsen starten am Ende einer Rekordwoche mit kleineren Verlusten in den Handelstag. Der DAX gibt 0,3 Prozent nach auf 18.691 Punkte. Die Nachrichtenlage ist überschaubar, nachdem die Märkte die vergangenen Tage mit Quartalszahlen regelrecht geflutet worden waren. Die Übernahme der italienischen Airline ITA durch die Lufthansa ist noch lange nicht in trockenen Tüchern. Die EU-Kommission fordert noch härtere Auflagen, um Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden. Möglicherweise droht sogar ein Veto. Die Lufthansa-Aktie gewinnt ein halbes Prozent auf 6,75 Euro. So richtig vom Fleck kommt die Aktie nicht, obwohl ja der Branche ein guter Urlaubs- und Reisesommer vorhergesagt wird.

    08.15 Uhr - Börsen bleiben auf Rekordniveau

    Nach wie vor befinden sich die Märkte auf Rekordniveau: Der DAX hat ja erst am Mittwoch mit 18.870 einen neuen Rekord aufgestellt. Der Dow Jones hat gestern in seiner über hundertjährigen Geschichte erstmals die Marke 40.000 übersprungen. Dass er die Marke bis zum Handelsende nicht halten konnte, ist ebenso wenig ein Beinbruch, wie die kleineren Verluste im asiatischen Handel. In Tokio schloss der Nikkei-Index 0,3 Prozent leichter bei 38.787.

    Der DAX hat gestern etwas schwächer mit 18.738 Punkten geschlossen.

    06.45 Uhr - Dow Jones kann Rekord über 40.000 nicht halten

    Die Vorgaben gehen in Ordnung, auch wenn es überall Minuszeichen gibt. In New York verlor der Dow Jones 0,1 Prozent auf 39.869 Punkte. Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat er die Marke 40.000 übersprungen. Doch danach setzten Gewinnmitnahmen ein, die allerdings angesichts der Kursrally in diesem Jahr völlig normal sind. Wal Mart verteuerten sich um sieben Prozent, weil der Handelsriese gute Zahlen für das erste Quartal veröffentlichte. Der mit Abstand größte Einzelhändler der Welt hat den Ruf, aufgrund seiner Größe ein Konjunkturbarometer für die Stimmung bei den Verbrauchern zu sein, nicht nur in den USA. In Tokio tendiert der Nikkei-Index 0,3 Prozent leichter. Die chinesischen Börsen präsentieren sich wenig verändert.

    Freitag, 17. Mai 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.05 Uhr – DAX von Gewinnmitnahmen gedrückt

    Der DAX befindet sich weiter in luftiger Höhe. Nach dem gestern erreichten neuen Allzeithoch, haben Anleger heute ein paar Gewinne mitgenommen. Der DAX blieb 0,7 Prozent niedriger stehen bei 18.739 Punkten. An dem Minus haben die Aktien von Siemens einen großen Anteil, weil sie ein Schwergewicht im DAX sind. Der Münchner Technikkonzern kämpft mit einer schwachen Nachfrage und einem Preiskampf in China. Die Quartalszahlen lagen hinter den Analystenerwartungen. Die Aktien von Siemens büßten fast 7 Prozent ein. Die Deutsche Telekom hat im zurückliegenden Quartal zwar etwas mehr verdient als Experten gedacht hatten. Dennoch gaben die Aktien der Telekom 1 Prozent nach. In New York erreichen die Indizes hingegen neue Rekorde. Der Dow Jones hat erstmals die Marke von 40.000 Punkten übersprungen. Der Euro steht bei 1,0870 Dollar.

    16.40 Uhr - Dow Jones knackt 40.000er Marke

    Der US-Börsenindex Dow Jones ist erstmals über die Marke von 40.000 Punkten gesprungen. Spekulationen auf eine nahende Zinssenkung der US-Notenbank Fed gaben dem Dow Jones erneut Rückenwind.

    16.07 Uhr - Hugo Boss holt David Beckham an Bord

    Der Modekonzern Hugo Boss holt sich David Beckham als Designer an Bord. Der 49-jährige frühere Fußballprofi werde die nächstjährige Männerkollektion mitgestalten, wie das Metzinger Unternehmen mitteilte. Die erste Kollektion werde im Frühjahr/Sommer 2025 präsentiert, wobei Beckham bereits dieses Jahr in der globalen Kampagne der Marke im Herbst/Winter zu sehen sein wird. Die Partnerschaft sei auf mehrere Jahre angelegt, sagte eine Unternehmenssprecherin. Sie gehe deutlich über 2025 hinaus.

    David Beckham gilt als Stilikone und hat in der Vergangenheit selbst eine Unterwäsche-Kollektion herausgebracht und für Luxuslabels gemodelt.

    14.58 Uhr - US-Importpreise ziehen überraschend deutlich an

    Die US-Importe haben sich im April überraschend stark verteuert und signalisieren damit anhaltenden Inflationsdruck. Die Einfuhrpreise stiegen um durchschnittlich 0,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Zuwachs von aufwärts revidiert 0,6 Prozent im März. Da die USA viele Waren, Vorprodukte und Rohstoffe aus Übersee beziehen, wirken sich die Einfuhrpreise auch auf die Lebenshaltungskosten der Verbraucher aus. Diese waren zuletzt etwas langsamer gestiegen. Die Inflationsrate fiel im April auf 3,4 Prozent, nachdem sie im März noch 3,5 Prozent betragen hatte. Aber wenn jetzt die Importpreise doch wieder stärker anziehen, zeigt das, dass der Inflationsdruck weiter da ist. Und das könnte die US-Notenbank dazu bewegen, doch noch länger an ihrer strikten Geldpolitik festzuhalten und die Zinsen nicht zu senken. An den Aktienmärkten in New York fehlt bislang der Schwung. Dow Jones und Nasdaq treten jeweils auf der Stelle.

    13.24 Uhr – Dax-Konzerne in Summe mit schwachem Jahresauftakt

    Deutschlands Börsenschwergewichte sind in Summe vergleichsweise schwach ins laufende Jahr gestartet. Während Banken beflügelt von der Zinswende im ersten Quartal ein deutliches Gewinnplus erzielten, legten etwa Autohersteller nach den Rekordgewinnen aus dem Vorjahr nun schwächere Zahlen vor. Zusammengerechnet sank der Umsatz der Dax-Konzerne zum Vorjahresquartal um 3,6 Prozent auf rund 449 Milliarden Euro, wie das Beratungsunternehmen EY mitteilte. Der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) der 40 Unternehmen in der ersten deutschen Börsenliga ging demnach in Summe um 1,9 Prozent auf knapp 47,3 Milliarden Euro zurück.

    "Die schwache weltweite Konjunkturentwicklung hinterlässt zunehmend Spuren in den Bilanzen der Dax-Konzerne", bilanzierte der Vorsitzende der EY-Geschäftsführung, Henrik Ahlers. "Die Industrienachfrage bleibt auf einem niedrigen Niveau. In vielen Branchen sind Überkapazitäten, hohe Kosten und Preiskämpfe zu beobachten."

    10.15 Uhr - Finanzsystem in der Eurozone stabil

    Das Finanzsystem der Eurozone ist stabiler geworden, berichtet der EZB-Vizepräsident de Guindos. Grund seien schwindende Rezessionsgefahren und die deutlich sinkende Inflation. Auch die Hoffnung auf Zinssenkungen durch die EZB hätten bei den Investoren für mehr Optimismus gesorgt. Das Problem seien aber die zunehmenden geopolitischen Spannungen, schränkte er seine positive Analyse ein.

    09.15 Uhr - DAX kaum verändert auf Rekordniveau

    Der DAX bleibt auf Rekordhoch. Er notiert zum Auftakt weniger Punkte leichter bei 18.863. Gewinnmitnahmen, wenn sie denn auftreten, fallen überschaubar aus. Siemens hat mit seinen Quartalszahlen nicht überzeugt. Vor allem, weil mit der Automatisierung das wichtigste Geschäftsfeld weiter schwächelt. Die Aktie, die zuletzt Rekordkurse erreicht, tendiert aber nur 1,2 Prozent schwächer. Auch die Telekom gibt nach Bekanntgabe von sehr guten Zahlen leicht nach - um ein halbes Prozent. Rheinmetall führen den DAX mit plus 1,2 Prozent an.

    07.45 Uhr - Deutsche Telekom mit starkem Europageschäft

    Die Deutsche Telekom profitiert von einem kräftigen Gewinnplus im Europa-Geschäft. Besonders gut laufen die Geschäfte im Festnetz und im Mobilfunk. Alleine in Europa ist der Betriebsgewinn um 8,1 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro gestiegen – und zwar zum 25. Mal in Folge. Auf dieser Basis bekräftigt die Telekom, die ja auch in den USA bestens aufgestellt ist, ihre Gesamtjahresziele. Der Betriebsgewinn soll sich deutlich verbessern.

    07.15 Uhr - Siemens verfehlt Erwartungen

    Siemens verfehlt Erwartungen. Die Automatisierungssparte kommt im 2. Quartal nicht aus dem Tal heraus. In der wichtigsten Konzernsparte erwartet Siemens für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatzrückgang von bis zu acht Prozent. Die Nachfrage ist vor allem aus China und Europa schwach. Deutlich besser schaut es in der Sparte Smart Infrastructure aus, die sich um eine effektive Gebäudetechnik inklusive Brandschutz kümmert. Für den Gesamtkonzern rechet Finanzchef Thomas weiterhin mit einem Umsatzplus.

    06.45 Uhr - Rekordvorgaben für DAX und Co.

    Das treibende und wichtigste Thema an den Börsen sind die Inflationsraten, in den USA wie auch in Europa. Dabei hat die US-Rate stets eine besondere Bedeutung: die USA sind die wichtigste Wirtschaftsnation der Welt und ihre Notenbank hat deswegen eine herausragende Führungsrolle: Der Rückgang der leichte Inflation im April auf 3,4 Prozent ist ein Argument für eine erste Zinssenkung im September. Aus Sicht der Börsen ist das schon recht spät. Immer wieder gab es Spekulationen, dass der erste Zinsschritt schon im Sommer erfolgt. Die Vorgaben aus New York sind dementsprechend gut. Die Kurse befinden sich auf Rekordniveau. Der Dow Jones nähert sich der 40.000 Punkte Marke. Das beflügelt auch die Märkte in Asien. In Tokio legt 0,9 Prozent auf 38.707 zu.

    Donnerstag, 16. Mai 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.05 Uhr – DAX weiter auf Rekordjagd

    Der DAX hat seine Rekordjagd von Ende vergangener Woche heute fortgesetzt. Der deutsche Leitindex kam 0,8 Prozent voran auf 18.869 Punkte. Zuvor war der DAX sogar auf das neue Allzeithoch von 18.892 Punkten geklettert. Auch MDAX und TecDAX verbesserten sich jeweils um rund 1 Prozent. Einen Schub erlebten die Kurse am Nachmittag, als die neuen Inflationsdaten aus den USA bekannt geworden sind. Die Verbraucherpreise sind im April mit 3,4 Prozent erneut langsamer gestiegen. Außerdem sind die Umsätze im amerikanischen Einzelhandel zuletzt überraschend schwach ausgefallen. Das alles hat die Hoffnung an den Finanzmärkten geschürt, dass die US-Notenbank wohl bald die Leitzinsen senken wird. Dies hat den Dollarkurs gedrückt. Der Euro wird mit 1,0860 Dollar gehandelt.

    17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 27 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 13 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 6,8 Prozent (Vonovia), 5,9 Prozent (Siemens Energy) und 5,4 Prozent (Commerzbank).

    Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Porsche AG mit -1,7 Prozent, BMW, Daimler Truck und Rheinmetall mit je -1,1 Prozent und Porsche Holding SE und Hannover Re mit je -1 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.11 Uhr - "Wirtschaftsweise" senken Konjunkturprognose

    Die "Wirtschaftsweisen" haben ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr gesenkt. Wie das Beratergremium der Bundesregierung in Berlin mitteilte, wird nur noch mit einem Plus des Bruttoinlandsprodukts von 0,2 Prozent gerechnet - im vergangenen Herbst hatten die "Wirtschaftsweisen" noch ein Wachstum von 0,7 Prozent prognostiziert.

    Die Entwicklung der deutschen Wirtschaft werde von einer schwachen gesamtwirtschaftlichen Nachfrage geprägt, teilte der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung mit. "Die privaten Haushalte konsumieren aktuell noch zurückhaltend, die Industrie und die Baubranche verzeichnen nur geringfügig neue Aufträge", sagte Ratsmitglied Martin Werding. Erwartet werde aber, dass die deutsche Wirtschaft im Verlauf des Jahres 2024 etwas an Fahrt gewinne. Der private Konsum beginne voraussichtlich im Jahresverlauf die Konjunktur zu stützen, da die Realeinkommen deutlich steigen dürften.

    15.01 Uhr – DAX erreicht neuen Rekordstand

    Der DAX hat seinen Rekordkurs wiederaufgenommen. Nachdem die Inflationsdaten der USA im April weitgehend ausgefallen sind wie erwartet - teilweise sogar einen Tick besser, kann der deutsche Leitindex seine Zugewinne noch ausbauen. Bis auf ein neues Allzeithoch von 18.892 Punkte hat es der DAX geschafft. Aktuell geht es um 0,7 Prozent nach oben auf 18.847 Zähler. Der Euro legt ebenfalls zu und steigt auf 1,0870 Dollar. Und auch der Goldpreis zieht an auf 2.375 Dollar.

    14.38 Uhr - US-Inflationsrate sinkt im April leicht

    Die sinkende Inflation macht Zinssenkungen durch die US-Notenbank in diesem Jahr wahrscheinlicher. Die US-Verbraucherpreise stiegen im April nur noch um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, nach 3,5 Prozent im März, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von März auf April zogen die Preise um 0,3 Prozent an. Hier hatten von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen mit einem etwas kräftigeren Zuwachs von 0,4 Prozent gerechnet.

    11.15 Uhr - EU skeptischer beim Wirtschaftsausblick

    Die EU-Kommission blickt etwas skeptischer auf die wirtschaftliche Entwicklung der Eurozone. In diesem Jahr werde die Wirtschaft wie erwartet um 0,8 Prozent wachsen, im nächsten Jahr verlangsame sich aber das Wachstum leicht auf 1,4 Prozent. Deutschland ist mit einem Plus von 0,1 Prozent in diesem Jahr nicht ganz das Schlusslicht. Den letzten Tabellenplatz nimmt Finnland mit einer stagnierenden Wirtschaft ein.

    10.15 Uhr - Lichtblicke in der chemischen Industrie

    Lichtblicke in der deutschen chemischen Industrie. Nach vielen mageren Jahren hebt der Branchenverband VCI seine Prognose für 2024 deutlich an. Die Produktion soll in diesem Jahr um 3,5 Prozent wachsen. Branchenverbandschef Markus Steilemann gibt sich verhalten optimistisch. „Die Lage sei noch fragil, ein gutes Quartal mache die Einbrüche der Krisenjahre nicht wett.“ Unter dem Strich ist offenbar die gesamte Auftragslage noch zu schwach, um von einer Trendwende zu sprechen. Das gilt besonders für die Nachfrage aus dem Inland.

    09.15 Uhr - DAX mit kleinen Gewinnen

    Die Commerzbank wird für ihre guten Quartalszahlen belohnt. Für die über Jahre angeschlagene Frankfurter Großbank ist die Zinswende der EZB ein wahrer Segen. Der wichtige Zinsüberschuss, bei dem alle Banken klassischerweise gutes Geld verdienen, stieg bei der Cobank auf über acht Milliarden Euro. Der Nettogewinn schoss im 1. Quartal um 29 Prozent nach oben auf 747 Millionen Euro. Die Börse belohnt das mit einem Kursplus von 2,4 Prozent auf 14, 65 Euro. Der DAX legt zu Handelsbeginn 0,3 Prozent auf 18.773 Punkte zu.

    07.15 Uhr - Flut von Quartalsberichten

    Heute werden viele Quartalsberichte veröffentlicht: Die Commerzbank profitiert von der Zinswende. Der sogenannte Zinsüberschuss stieg auf über 8 Milliarden Euro. Der Gewinn kletterte um fast 30 Prozent auf rund 750 Millionen Euro. Gute Zahlen für eine Bank, die über Jahre gegen Verluste ankämpfte. Die Allianz befindet sich eh auf Kurs. Der Versicherer bestätigt sein operatives Jahresziel von 14,8 Milliarden Euro. Aus der Reihe tanzt erneut der Stahlkonzern ThyssenKrupp, dessen Verlust sich im 1. Quartal auf 392 Millionen vergrößerte. Es droht ein Jahresverlust im niedrigen dreistelligen Millionenbereich.

    06.45 Uhr - SAP-Gründer geht von Bord

    SAP-Gründer Hasso Plattner gibt heute das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden auf. Über 50 Jahre trug er maßgeblich zum Erfolg der Walldorfer Softwareschmiede bei. Die Zahlen sind beeindruckend: Mit 200 Milliarden Euro Börsenwert das wertvollste deutsche Unternehmen. Aktuell erreicht der Kurs mit 174 Euro neue Rekordhöhen. Plattner passt nicht ins klassische Schema. Er spielte schon mal E-Gitarre vor Kunden und lieferte sich mit Oracle-Chef Ellison, dem größten Konkurrenten, ehrgeizige Segelwettfahrten.

    Mit Kursen um 180 Euro gehört SAP zu den treibenden Kräften beim aktuellem DAX-Rekord.

    Der DAX wird etwas höher erwartet als gestern, als er mit 18.716 Punkten schloss. Die Vorgaben aus Übersee sind gut, aber keinesfalls berauschend: Dow Jones plus 0,3 Prozent, Nikkei plus 0,2 Prozent.

    Mittwoch, 15. Mai 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.05 Uhr – DAX schließt erneut leicht im Minus, Delivery Hero gefragt

    Diese Woche verläuft bislang sehr ruhig für die deutschen Standardwerte. Nach der fulminanten Vorwoche mit neuen Rekorden ist weiterhin Durchschnaufen angesagt. Wie schon gestern ist der DAX mit kleinen Verlusten aus dem Handel gegangen. Der deutsche Leitindex ist 0,1 Prozent niedriger gelandet bei 18.716 Punkten. Der Chemiehändler Brenntag hat mit seiner Quartalsbilanz enttäuscht. Die Aktien von Brenntag gaben über 8 Prozent nach. Auch Rheinmetall, Hannover Rück und Bayer konnten mit ihren Zahlen nicht überzeugen. Deren Aktien gaben allesamt nach. Rasant aufwärts ging es im MDAX hingegen für Delivery Hero. Die Aktien kletterten um mehr als 26 Prozent. Uber steigt bei Delivery Hero ein und nimmt dem Essenslieferanten seine Taiwan-Tochter ab. Das große Kursplus brachte den MDAX 1,5 Prozent voran. Der Euro steht bei 1,0815 Dollar.

    17.49 Uhr – Sartorius, Commerzbank und Volkswagen mit Gewinnen

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 21 Aktiengesellschaften ein Plus und 16 Unternehmen Verluste. Drei Unternehmenskurse bewegen sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 4,7 Prozent (Sartorius), 2,7 Prozent (Commerzbank) und je 2,3 Prozent (Volkswagen, Merck).

    Die höchsten Kursverluste verzeichneten Brenntag mit -8,3 Prozent, Hannover Re mit -3,4 Prozent und Rheinmetall mit -2,7 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.44 Uhr - Insider: Wirtschaftsweise senken Konjunkturprognose für 2024

    Die sogenannten Wirtschaftsweisen senken ihre Konjunkturprognose für Deutschland in diesem Jahr ab. Im Entwurf seines Frühjahrsgutachtens gehe der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung für 2024 von einem Wirtschaftswachstum um 0,2 Prozent aus, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters und verweist auf Insider. Für 2025 erwarte das Beratergremium ein Plus beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 0,9 Prozent aus.

    Der Sachverständigenrat stellt sein Frühjahrsgutachten am Mittwoch vor. In seiner Herbstprognose im November 2023 war das Gremium für 2024 noch von einem Wachstum um 0,7 Prozent ausgegangen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind somit für 2024 etwas pessimistischer als die Bundesregierung. Diese geht in der April-Prognose von einen BIP-Plus 2024 um 0,3 Prozent und im kommenden Jahr um 1,0 Prozent aus.

    14.53 Uhr – US-Erzeugerpreise steigen im April überraschend stark

    Die US-Erzeugerpreise sind im April überraschend kräftig gestiegen. Sie erhöhten sich um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einem Anstieg 0,3 Prozent gerechnet, nachdem sie im März noch um 0,1 Prozent gefallen waren. Die Inflationsentwicklung wird derzeit an den Finanzmärkten genau verfolgt. Sie entscheidet darüber, ob die US-Notenbank Federal Reserve noch in diesem Jahr ihren Leitzins senkt.

    Die Erzeugerpreise gelten ab Werkstor - also bevor die Produkte weiterverarbeitet oder gehandelt werden. Sie geben damit frühe Signale für die Entwicklung der Verbraucherpreise. Diese waren zuletzt überraschend kräftig gestiegen. Sie kletterten im März um 3,5 Prozent zum Vorjahresmonat. Für April werden 3,4 Prozent erwartet: Die Daten werden an diesem Mittwoch veröffentlicht.

    13.27 Uhr – Pharmakonzern Bayer will vom eigenen Fußball-Club lernen

    Der krisengeplagte Bayer-Konzern will den Erfolgen seiner siegreichen Fußball-Werkself nacheifern. "Es gibt viele Veränderungen und das kann eine große Organisation belasten", sagte Vorstandschef Bill Anderson bei der Vorstellung der Quartalsbilanz. Er sei aber "überzeugt, dass Bayer in diesem und in den kommenden Jahren noch viele Erfolge feiern wird – nicht nur auf dem Fußballfeld. Wir sind stolz auf unsere Kollegen von Bayer 04 und freuen uns, dass wir uns ein Beispiel an ihnen nehmen können." Mit Trainer Xabi Alonso und Sportdirektor Simon Rolfes habe sich der Vorstand vor kurzem zum Mittagessen getroffen. "Wir hatten ein wirklich interessantes Gespräch. Sie hatten Fragen an uns, und wir hatten Fragen an sie. Ich denke, wir können immer von großer Führungsqualität lernen."

    Bayer-Chef Anderson - seit knapp einem Jahr am Ruder - muss den Leverkusener Aspirin-Hersteller aus einer tiefen Krise führen. Sein Vorgänger Werner Baumann hatte Bayer mit der milliardenschweren Übernahme des Glyphosat-Entwicklers Monsanto einen schier nicht enden wollenden Rechtsstreit wegen der angeblich krebserregenden Wirkung des Unkrautvernichters ins Haus geholt und viel Vertrauen verspielt. Seit der Monsanto-Übernahme 2018 hat Bayer rund 70 Prozent an Börsenwert verloren.

    Im ersten Quartal schlug sich Bayer trotz eines Umsatz- und Gewinnrückgangs besser als von Analysten erwartet. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) sank um 1,3 Prozent auf gut 4,4 Milliarden Euro - Analysten hatten mit 4,15 Milliarden gerechnet. Der Umsatz schrumpfte auch wegen negativer Wechselkurseffekte um mehr als vier Prozent auf 13,765 Milliarden Euro, währungsbereinigt stand ein Minus von 0,6 Prozent zu Buche.

    11.15 Uhr - ZEW-Index legt weiter zu

    Der viel beachtete ZEW-Index, der die kurzfristigen Konjunkturerwartungen erfasst, ist den zehnten Monat in Folge gestiegen. Er kletterte auf 47,1 Punkte und liegt damit deutlich über den Erwartungen von 46 Punkten. Das Bundeswirtschaftsministerium erwartet, dass die deutsche Konjunktur im ersten Quartal um 0,2 Prozent gewachsen ist. Damit wäre Deutschland an einer Rezession knapp vorbeigeschrammt.

    10.15 Uhr - Regulierung muss einfacher werden

    Bafin-Chef Mark Branson fordert eine Entschlackung der Regulierung in Europa. Die Regelwerke sollten systematisch vereinfacht werden, was aber nicht bedeute, dass sie aufgeweicht werden sollen. Als Beispiele nannte er die Regulierung von Kryptowerten und die komplexen Bestimmungen zum Thema Nachhaltigkeit. Klare Regelungen seien nicht nur für die Unternehmen, so Branson, sondern auch für die Aufseher nötig. Nur so könnten sie europaweit einheitlich umgesetzt werden.

    09.15 Uhr - MDAX übertrifft den DAX

    Beim DAX ist heute wenig los. Er verliert 0,2 Prozent auf 18.710 Punkte. Interessant ist, dass der MDAX rund ein Prozent zulegen kann. Der Index der Nebenwerte läuft dem Rekord-DAX schon lange hinterher. Ein Grund: Der DAX ist deutlicher internationaler ausgerichtet als der MDAX, dessen Unternehmen letztlich mehr von der schwächelnden Konjunktur in Deutschland abhängig sind. Die Aktie von Delivery Hero schießt um 19 Prozent nach oben. Grund: Der US-Fahrdienstleister Uber kauft dem Essenslieferanten sein Taiwangeschäft ab. Kostenpunkt: Fast eine Milliarde Dollar. Gleichzeitig zeichnet er neue Delivery Hero Aktien für 300 Millionen Dollar und zahlt dafür einen deutlichen Aufschlag von 30 Prozent.

    07.45 Uhr - Rheinmetall profitiert von weltweiter Aufrüstung

    Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat seine Zahlen für das 1. Quartal veröffentlicht. Der Umsatz kletterte um 16 Prozent auf. Der Auftragsbestand erreicht die Rekordsumme von 4 Milliarden Euro. Der Rüstungskonzern profitiert vom Krieg in der Ukraine, auch weil seitdem viele Nato-Staaten ihre Armeen ausbauen und modernisieren. Der Konzern erwartet auch in Zukunft kräftig steigende Umsätze und Gewinne. Die Aktie erreicht Rekordkurse um 536 Euro. Seit Ausbruch des Ukraine-Krieges hat sich ihr Wert mehr als verfünffacht.

    06.45 Uhr - Termin des Tages: US-Inflationsrate für April

    Der Termin des Tages ist die Veröffentlichung der Inflationsrate in den USA. Die war zuletzt wieder etwas gestiegen und hat an den Märkten die Hoffnung auf eine schnelle Zinssenkung in den USA zunichtegemacht. Mittlerweile wird mit einem ersten Zinsschritt frühestens im September gerechnet. Grund: Die Inflationsrate dürfte im April auf 3,6 Prozent leicht zurückgegangen sein. Damit verfehlt sie aber weiterhin deutlich die Zielmarke von zwei Prozent.

    Auch in Deutschland wird die Inflationsrate veröffentlicht. Sie wird mit 2,2 Prozent erwartet. Beim DAX gab es gestern ein kleines Minus zum Wochenstart. Heute dürfte es zunächst ruhig bleiben. Der DAX wird wenig verändert in der Nähe seines Endstandes 18.742 erwartet.

    Dienstag, 14. Mai 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.05 Uhr – DAX legt nach Rekorden Verschnaufpause ein

    Nach den neuen Rekorden in der vergangenen Woche hat der DAX zu Beginn dieser Woche eine Verschnaufpause eingelegt. Der deutsche Leitindex ging 0,2 Prozent niedriger aus dem Handel bei 18.742 Punkten. Es war auch von der Nachrichtenseite ein ruhiger Tag. Aber die Woche wird noch spannend. Die gute Stimmung zuletzt wurde ja angetrieben von der Hoffnung, dass die Europäische Zentralbank und womöglich die US-Notenbank schon bald die Zinswende einläuten werden. Und Mitte der Woche werden die neuesten Inflationsdaten aus den USA veröffentlicht – und insbesondere davon hängt es ja ab, ob die US-Notenbank wirklich die Leitzinsen nun bald senken wird. Außerdem stehen eine Menge Quartalsbilanzen an. Allein 12 DAX-Unternehmen werden in den nächsten Tagen einen Einblick in ihre Geschäfte geben. Der Euro zeigt sich stabil bei 1,08 Dollar.

    17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Montag

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 20 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 19 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 2,9 Prozent (Porsche AG), 2,3 Prozent (Continental) und 1,8 Prozent (Volkswagen).

    Zalando musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 3,3 Prozent. Deutsche Börse AG und Infineon (je -2,1 Prozent) und Munich Re (-1,8 Prozent) verloren ebenfalls.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    14.53 Uhr - EU-Kommission: Striktere Regeln für Buchungsportal Booking

    Das Buchungsportal Booking muss in der EU künftig strengere Regeln einhalten. Der zentrale Plattformdienst stelle eine wichtige Schnittstelle zwischen Unternehmen und Verbrauchern dar, teilte die EU-Kommission mit. Daher sei Booking als sogenannter Gatekeeper einzustufen und müsse unter anderem Nutzern mehr Auswahl und Freiheit bieten.

    Die sogenannten Gatekeeper (Torwächter) sind die größten Online-Plattformen. Für sie gilt seit Anfang März das Gesetz über digitale Märkte (Digital Markets Act - DMA). Die Grundannahme ist, dass die großen Plattformbetreiber so mächtig geworden sind, dass sie ihre Marktposition zementieren könnten. Der DMA soll dies mit Regeln für sie aufbrechen und für mehr Wettbewerb bei digitalen Diensten und bessere Chancen für neue Rivalen sorgen. Betroffen sind bereits zahlreiche Unternehmen, darunter auch die US-Schwergewichte Apple, Amazon, Microsoft, Alphabet und Meta.

    Nach Angaben der EU-Kommission hat Booking nun sechs Monate Zeit, um die entsprechenden Verpflichtungen zu erfüllen und einen Bericht dazu vorzulegen. Bei Verstößen gegen den DMA drohen Strafen von bis zu 10 Prozent des jährlichen Umsatzes – und bis zu 20 Prozent im Falle wiederholter Verletzungen. Als letzte Option steht auch eine Zerschlagung im Raum. Am Ende könnten Gerichte über mögliche Strafen entscheiden.

    13.28 Uhr - Ceconomy überrascht mit höherer Gewinnprognose

    Bei den Ingolstädter Elektronikhandelsketten Media Markt und Saturn laufen die Geschäfte offenbar besser als erwartet. Ceconomy, die Mutterholding von Media Markt und Saturn, die anders als die beiden Handelsketten nicht in Ingolstadt, sondern in Düsseldorf den Sitz hat, die hat heute eine neue Prognose für das Geschäftsjahr abgegeben. Demnach rechnet der Konzern damit, operativ rund 300 Millionen Euro zu verdienen. Bislang hatte Ceconomy nur gesagt, der Gewinn werde deutlich höher ausfallen als die 240 Millionen Euro im Vorjahr. Doch dass das Plus nun mehr als 20 Prozent betragen soll, damit hatten Aktienanalysten nicht gerechnet. Wie Ceconomy sagt, läuft es insbesondere bei Media Markt und Saturn in Deutschland, Österreich und der Schweiz besser. Die im Kleinwerteindex SDAX notierten Aktien von Ceconomy kommen gut 4 Prozent voran.

    11.30 Uhr - Mercedes spart bei E-Autoproduktion

    Mercedes –Benz reagiert auf die sinkende Nachfrage nach E-Autos. Der Autobauer will auf eine neue Bauplattform für die elektrischen Spitzenmodelle S- und E-Klasse verzichten, schreibt das „Handelsblatt“. Stattdessen soll eine bereits bestehende Plattform weiterentwickelt werden. Mercedes geht davon aus, künftig mehr Verbrenner parallel zu den E-Modellen bauen zu müssen als mal geplant. Die sinkende Nachfrage ist für den E-Autopionier Tesla gewaltiges Problem. Der Aktienkurs ist aus diesem Grund massiv eingebrochen. Kein Wunder, Tesla hat halt keine Verbrenner-Alternative. Die Mercedes-Aktie hält sich dagegen äußerst stabil. Sie tendiert 0,7 Prozent tiefer bei 67, 70 Euro.

    09.15 Uhr - DAX ohne Schwung in die neue Woche

    Ohne rechten Schwung beginnt der Börsenhandel. Der DAX stagniert bei 18.774 Punkten. Überraschend kommt das nicht. Der Index hat vergangene Woche vier Prozent zulegen können und neue Rekorde aufgestellt. Dass der DAX Richtung 19.000 Punkte marschiert, war so nicht erwartet worden. Außerdem ist bislang die Nachrichtenlage noch recht dünn. Doch das ändert sich in den nächsten Tagen. 12 DAX-Konzerne veröffentlichen Zahlen. In den USA und in der Eurozone werden wichtige Inflationszahlen veröffentlicht. Die sogenannten Wirtschaftsweisen, die die Bundesregierung beraten, stellen ihr Frühjahrsgutachten vor.

    08.15 Uhr - Wirtschaftsweise stellen Frühjahrsgutachten vor

    Die Wirtschaftsweisen werden am Mittwoch ihr Frühjahrsgutachten veröffentlicht. Im Herbst waren sie mit einer Prognose von 0,7 Prozent noch recht optimistisch für das laufende Jahr. Es ist denkbar, dass sie ihre Prognose nach unten korrigieren müssen. Bundesbank und Bundesregierung sind bereits deutlich zurückhaltender. Nach Berechnungen der Bundesbank hat Deutschland mit einem Wachstum von 0,3 Prozent im 1. Quartal eine Rezession knapp vermieden.

    06.45 Uhr - DAX vor neuer Rekordwoche?

    Über einen Mangel an Nachrichten können sich die Anleger in der anstehenden Woche nicht beklagen. Alleine zwölf DAX-Konzerne legen Zahlen vor. Darunter der kriselnde Bayer-Konzern. Den Gegenentwurf bildet Rheinmetall. Der Rüstungskonzern profitiert von der weltweiten Aufrüstung. Seine Zahlen dürften erneut sehr gut ausfallen.

    Dazu kommen viele Konjunkturdaten: Unter anderem die Inflationsrate in den USA. In Deutschland veröffentlichen die Wirtschaftsweisen ihr Frühjahrsgutachten. Der DAX hat vergangene Woche neue Rekordmarken aufgestellt. Er schloss mit 18.773 Punkten. Die Marke 19.000 Punkte ist also in greifbare Nähe gerückt. Vermutlich wird zum Handelsstart nicht viel passieren. Auch die Vorgaben aus Asien sind wenig verändert.

    Montag, 13. Mai 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten am Montag gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.15 Uhr - Rekordrally geht weiter

    Neue Rekorde an den Börsen. Der DAX schloss ein halbes Prozent höher bei 18.773 Punkten. Aber auch andere Börsen in Europa stehen auf oder knapp unter neuen Bestmarken. Die EZB steht vor einer Zinssenkung im Juni. Das ist deutlich aus den Sitzungsprotokollen herauszulesen, die die Notenbank für den April veröffentlicht hat. Das was bisher nur Spekulation war, wird durch die EZB nun selbst konkretisiert.

    17.50 Uhr – Wie lief der Freitag für die Unternehmen des DAX?

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 22 Aktiengesellschaften ein Plus und 16 Unternehmen Verluste. Zwei Unternehmenskurse bewegen sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Aktuell stehen die Unternehmen Siemens Energy, Zalando und HEIDELBERG MATERIALS AG als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 3,6 Prozent (Siemens Energy), 3,4 Prozent (Zalando) und 3,2 Prozent (HEIDELBERG MATERIALS AG).

    BASF musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 2,1 Prozent. Symrise (-1,9 Prozent) und Airbus (-1,7 Prozent) verloren ebenfalls.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.50 Uhr - Wochenrückblick: Bayerische Unternehmen an der Börse

    An der Börse verzeichnen diese Woche 27 bayerische Aktiengesellschaften ein Plus und sieben Unternehmen aus Bayern Verluste. Der Überblick zum Stand von Freitag 17.50 Uhr:

    Diese Woche verbuchen die bayerischen Unternehmen Siemens Energy (22,3 Prozent), Infineon (20,2 Prozent) und Schaeffler (16,2 Prozent) den größten Gewinn.

    Die höchsten Kursverluste verzeichnen in dieser Woche CANCOM mit -3,6 Prozent, Nagarro mit -3,4 Prozent und CTS Eventim mit -2,8 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 10. Mai um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 3. Mai um etwa dieselbe Zeit verglichen.

    14.45 Uhr - EZB bereit für Zinssenkung

    Die EZB ist bereit, ihre Zinsen im Juni erstmals wieder zu senken. Diese Intention ist recht eindeutig aus den Protokollen der Sitzung vom 10. und 11. April herauszulesen. Allerdings: Die Rahmenbedingungen müssten sich weiter verbessern. Im Klartext, vor allem bei der Inflation muss sich die Lage weiter entspannen. Zulegt lag die Teuerung im April in der Eurozone bei einer Jahresrate von 2,4 Prozent. Jetzt konzentriert sich das Interesse auf den 6. Juni. Sprich: Die nächste Sitzung ist nur noch einen Monat entfernt. Der DAX erreicht heute den nächsten Rekord. Er steigt um 0,6 Prozent auf 18.793 Punkte.

    13.45 Uhr - Anleger erwarten Zinssenkung im Juni

    85 Prozent der Anleger an den Börsen erwarten eine Zinssenkung der EZB im Sommer, genauer gesagt im Juni. Und diese Hoffnungen scheinen berechtigt zu sein, denn der niederländische EZB-Direktor Frank Elderson sagt dazu, ein Zinsschritt sei sehr wahrscheinlich. Folglich können alle europäischen Aktienmärkte zulegen und ihre Kurse erreichen neue Rekorde oder stehen knapp davor. Der DAX gewinnt ein halbes Prozent auf 18.790 Punkte.

    10.15 Uhr - DAX nähert sich der Marke von 18.800

    An den deutschen Börsen setzt sich der Höhenflug fort und das im Mai, der ja eigentlich als ein traditionell schwächerer Börsenmonat gilt. Der DAX startet 0,6 Prozent höher und steigt auf 18.794 Punkte. Für positive Stimmung sorgen Marktteilnehmern zufolge unter anderem Aussagen aus der britischen Zentralbank, die die Hoffnung auf eine baldige Lockerung der Geldpolitik in ganz Europa bestärkten. Und aus Großbritannien kommen soeben zudem positive Konjunkturzahlen. Die britische Wirtschaft ist im abgelaufenen Quartal stärker gewachsen als erwartet. Die Wirtschaftsleistung legte in den ersten drei Monaten des Jahres um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu, wie das Statistikamt in London mitteilte. Großbritannien hat damit die Rezession überwunden. Die heutigen Wachstumszahlen sind ein Beweis dafür, dass die Wirtschaft zum ersten Mal seit der Pandemie wieder völlig gesund sei, meint der britische Finanzminister Jeremy Hunt.

    08.15 Uhr - Europäische Firmen in China pessimistischer

    Europäische Unternehmen beurteilen ihre Wachstumschancen in China so schlecht wie noch nie. Das geht aus der jährlichen Geschäftsklimaumfrage der EU-Handelskammer in Peking hervor. 23 Prozent der befragten Unternehmen sind demnach pessimistisch bezüglich Wachstumsaussichten in den kommenden zwei Jahren - so viele wie noch nie. In der Vorjahresumfrage hatten sich nur 9 Prozent pessimistisch geäußert. Die Zahl der Unternehmen, die ihre Wachstumsaussichten positiv einschätzten, sank dagegen von 55 Prozent im Vorjahr auf 32 Prozent und damit auf einen Tiefststand. Der Präsident der EU-Handelskammer in Peking Jens Eskelund warnt nun davor, dass einige europäische Unternehmen ihre Aktivitäten in China aufgeben oder ihre Ambitionen zurückschrauben werden. Denn die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert seien, überwögen die Vorteile einer Präsenz in China.

    06.38 Uhr – Dow Jones schließt im Plus

    Die Hoffnung auf fallende Zinsen nach schwächeren Zahlen vom US-Arbeitsmarkt hat die Börsen gestern Abend gestützt. Die Anzahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe stieg in der vergangenen Woche von 208.000 auf 231.000. Das lag über den Prognosen. Das deuten Investoren als ein Hinweis, dass sich der Arbeitsmarkt abkühlt, genau das ist ja eines der Ziele der US-Notenbank, neben der Eindämmung der Inflation. Deshalb – so die Überlegung – sprechen diese Daten eher für eine Zinssenkung als für eine Zinserhöhung. Nachdem zuletzt die Inflationsrate ja wieder gestiegen ist. Der Dow Jones stieg um knapp ein Prozent auf 39.387 Punkte. Gegen diesen Trend unter Druck gerieten unter anderem die Aktien von Airbnb, sie verloren rund sieben Prozent. Das Unternehmen hatte zuvor mitgeteilt, dass sich das Wachstum in Nordamerika "etwas verlangsamt" hat. Die Aktien des Herstellers von Elektroautos Tesla gaben 1,6 Prozent nach. Zusätzlich zum angekündigten weltweiten Abbau von zehn Prozent der Belegschaft habe der Konzern mit zusätzlichen Entlassungen in China begonnen, meldet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. In Asien präsentieren sich die Börsen heute früh freundlich und der Euro steht bei 1,07 75 Dollar.

    Freitag, 10.05.2024

    06.38 Uhr – Dow Jones schließt im Plus

    Die Hoffnung auf fallende Zinsen nach schwächeren Zahlen vom US-Arbeitsmarkt hat die Börsen gestern Abend gestützt. Die Anzahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe stieg in der vergangenen Woche von 208.000 auf 231.000. Das lag über den Prognosen. Das deuten Investoren als ein Hinweis, dass sich der Arbeitsmarkt abkühlt, genau das ist ja eines der Ziele der US-Notenbank, neben der Eindämmung der Inflation. Deshalb – so die Überlegung – sprechen diese Daten eher für eine Zinssenkung als für eine Zinserhöhung. Nachdem zuletzt die Inflationsrate ja wieder gestiegen ist. Der Dow Jones stieg um knapp ein Prozent auf 39.387 Punkte. Gegen diesen Trend unter Druck gerieten unter anderem die Aktien von Airbnb, sie verloren rund sieben Prozent. Das Unternehmen hatte zuvor mitgeteilt, dass sich das Wachstum in Nordamerika "etwas verlangsamt" hat. Die Aktien des Herstellers von Elektroautos Tesla gaben 1,6 Prozent nach. Zusätzlich zum angekündigten weltweiten Abbau von zehn Prozent der Belegschaft habe der Konzern mit zusätzlichen Entlassungen in China begonnen, meldet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. In Asien präsentieren sich die Börsen heute früh freundlich und der Euro steht bei 1,07 75 Dollar.

    Freitag, 10.05.2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.05 Uhr - DAX schließt mit neuem Rekord

    Es war zwar ein umsatzschwacher Handel an den deutschen Aktienmärkten an diesem Feiertag. Die Stimmung war aber glänzend und der DAX hat ein neues Allzeithoch erreicht. Bis auf 18.699 Punkte ist der deutsche Leitindex erstmals in seiner Geschichte geklettert. Stehen geblieben ist der DAX bei 18.687 Zählern. Das ist ein Tagesplus von genau 1 Prozent. Die Aktien von Siemens Energy waren erneut gefragt mit einem Aufschlag von knapp 3,5 Prozent, nachdem es gestern schon um rund 13 Prozent nach oben gegangen war. Der Münchner Energietechnikkonzern konnte mit seiner Quartalsbilanz und seinem Ausblick überzeugen. Das gilt auch für den fränkischen Sportartikelhersteller Puma, dessen Aktien gestern um 11 Prozent hochgeschossen waren. Heute ging es mit den Puma-Anteilen nochmals um fast 5 Prozent aufwärts. Der Euro steht bei 1,0775 Dollar.

    17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 30 Aktiengesellschaften ein Plus und zehn Unternehmen Verluste. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Siemens Energy verzeichnete bisher mit 4,3 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Infineon mit +2,3 Prozent und RWE mit +2,2 Prozent.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Mercedes-Benz Group (-5,6 Prozent), Allianz (-3,8 Prozent) und Zalando (-2,4 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    13.38 Uhr - Britische Zentralbank nähert sich Zinssenkung

    Die britische Notenbank hält ungeachtet der nachlassenden Inflation vorerst an ihrer Hochzinspolitik fest, signalisiert aber zugleich eine nahende Zinswende. Die Bank of England beließ den Leitzins erwartungsgemäß mit 5,25 Prozent auf dem höchsten Stand seit 2008. Die Entscheidung im geldpolitischen Ausschuss fiel mit sieben zu zwei Stimmen. Notenbankchef Andrew Bailey zeigte sich "optimistisch, dass sich die Dinge in die richtige Richtung bewegen".

    Die britische Inflationsrate ist im März auf 3,2 Prozent gefallen - den tiefsten Stand seit zweieinhalb Jahren. Die Notenbanker rechnen für April mit einer Teuerungsrate von etwa zwei Prozent. An den Terminmärkten wurde zuletzt der 1. August als wahrscheinlicher Zeitpunkt für eine erste Senkung angesehen, nachdem zuvor eher auf die September-Sitzung spekuliert worden war. Es wäre die erste Lockerung seit März 2020, als die Corona-Pandemie die Währungshüter zu einer Zinssenkung veranlasste. Billigeres Geld könnte die Konjunktur auf der Insel anschieben.

    12.59 Uhr – DAX steigt auf neues Allzeithoch

    An den deutschen Aktienmärkten wird trotz Feiertag gehandelt. Und es gibt auch hier was zu feiern. Der DAX hat am Mittag ein neues Allzeithoch erklommen. Ein kleines Plus von knapp einem halben Prozent reicht aus, um den deutschen Leitindex auf 18.583 Punkte steigen zu lassen. Damit hat der DAX sein Rekordhoch von Anfang April hinter sich lassen können. Die größten Gewinner sind die Aktien der Deutschen Post mit einem Plus von gut 2 Prozent. Die Anteile von Siemens Energy kommen nach dem Kurssprung von rund 13 Prozent gestern heute weitere 1,5 Prozent voran. Die Aktien der Allianz und von Mercedes Benz werden 4,5 bzw. fast 6 Prozent niedriger gehandelt. Doch das ist allein dem Dividendenabschlag geschuldet. Und das Minus geht ja auch nicht in die Berechnung des DAX mit ein.

    11.35 Uhr - DAX nahe am Rekordhoch

    Der Deutsche Aktienmarkt hat seine Gewinnserie an Christi Himmelfahrt fortgesetzt. Dabei näherte sich der DAX seinem Rekordhoch bis auf wenige Punkte. Leicht positive Impulse kamen von der Wirtschaft Chinas, deren Exporte und Importe im April wieder zugelegt haben. Gleich nach dem Handelsstart stieg das deutsche Börsenbarometer bis auf 18.565 Punkte und war damit keine drei Punkte mehr von seinem Anfang April erreichten Höchststand entfernt. Zuletzt ging es um 0,3 Prozent auf 18.554 Punkte hoch. Wegen des Feiertags sind die Umsätze allerdings unterdurchschnittlich, weshalb nur wenige Orders den DAX rasch in die eine oder andere Richtung bewegen können.

    09.15 - DAX setzt Rekordkurs fort

    Die deutschen Börsen sind mit Gewinnen in den Handel gestartet. In den ersten Minuten legt der DAX um 0,3 Prozent zu auf 18.548 Punkte zu. Allerdings verwiesen Händler darauf, dass die Umsätze im Feiertagshandel wohl überschaubar bleiben dürften.

    06.25 Uhr - Chinas Exporte legen zu

    Nach einem Einbruch im Vormonat sind Chinas Ausfuhren im April wieder gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Exporte der zweitgrößten Volkswirtschaft um 1,5 Prozent zu, wie der chinesische Zoll in Peking mitteilte. Die Importe stiegen um 8,4 Prozent. Der Zoll bezifferte den Außenhandelsüberschuss auf rund 72,4 Milliarden US-Dollar (etwa 67,4 Milliarden Euro). Damit hat sich die konjunkturelle Lage zuletzt verbessert. Noch im März waren sowohl Aus- als auch Einfuhren im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Analysten hatten für April einen etwas geringeren Zuwachs im Außenhandel erwartet. Chinas Außenhandel hat damit nach einem schwierigen Jahr 2023 wieder an Fahrt gewonnen.

    06.10 Uhr - US-Börsen uneinheitlich

    Die US-Börsen fanden nach einer Flut von Unternehmensbilanzen keinen einheitlichen Trend. An der Wall Street hat der Dow Jones zugelegt. Der US-Standardwerteindex gewann 0,4 Prozent auf 39.056 Punkte. Der technologielastige Nasdaq gab dagegen 0,2 Prozent auf 16.302 Zähler nach

    18.05 Uhr – Erfreuliche Quartalsbilanzen treiben DAX weiter an

    Noch ein Stück weiter an sein Rekordhoch hat sich der DAX herangearbeitet. Am Schluss blieb der deutsche Leitindex heute 0,4 Prozent im Plus stehen bei 18.498 Punkten. Es war ein Tag der Quartalsbilanzen. Im DAX waren insbesondere die Aktien von Siemens Energy gefragt. Der Kurs ist um rund 13 Prozent nach oben geschnellt. Der Münchner Energietechnikkonzern scheint seine Probleme bei der Windkrafttochter Gamesa langsam in den Griff zu bekommen. Die Quartalszahlen der Munich Re und von Henkel haben die Anleger ebenfalls goutiert, genauso wie die Bilanzen der MDAX-Konzerne Knorr Bremse, Jenoptik und vom fränkischen Sportartikelkonzern Puma. Die Aktien von Puma verteuerten sich um 11 Prozent. Mit Enttäuschung wurden an den Aktienmärkten dagegen die Geschäftszahlen von BMW und Continental aufgenommen. Deren Aktien gaben jeweils 3 Prozent nach. Der Euro steht bei 1,0750 Dollar.

    17.50 Uhr – Verluste für Continental, Porsche AG und Zalando

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 16 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 22 Unternehmen mit Verlusten. Bei zwei Unternehmen liegen die Kurse weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    Siemens Energy verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 11,6 Prozent. Auch die Papiere von Henkel (+3 Prozent) sowie Munich Re (+2,9 Prozent) konnten sich steigern.

    Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Zalando. Die Aktie notiert 5 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Porsche AG verlor 4,3 Prozent des Kurswerts, Continental verbilligte sich um 3,1 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.08 Uhr - SAP und IBM intensivieren Partnerschaft bei Generativer KI

    SAP und IBM wollen ihre Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz (KI) ausbauen. Der Schwerpunkt liege dabei unter anderem auf dem Einsatz sogenannter Generativer KI wie ChatGPT, teilten das deutsche Softwarehaus und der IT-Konzern aus den USA mit. "Unsere neue Initiative wird es Kunden ermöglichen, Innovation zu beschleunigen und sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen", sagte IBM-Manager John Granger.

    14.13 Uhr - Apple: Preissenkungen beflügeln iPhone-Absatz in China

    Apple hat seinen iPhone-Absatz in China mit Preiserhöhungen angekurbelt. Im weltgrößten Markt für Smartphones ist der Absatz ausländischer Markentelefone im März um zwölf Prozent auf 3,75 Millionen Einheiten gestiegen, wie aus Daten der chinesischen Marktforscher CAICT hervorgeht. Zwar wird Apple in dem Bericht nicht explizit genannt, doch der US-Konzern gilt als führender ausländischer Handyhersteller auf dem chinesischen Markt. Der Anstieg dürfte deshalb vor allem auf Zuwächse bei Apple zurückzuführen sein. Der Konkurrent von Samsung und Huawei hatte zuvor die Preise für seine iPhones in China gesenkt, teilweise mit Rabatten von bis zu zehn Prozent auf einige Modelle. Damit könnte sich eine Trendwende abzeichnen. Nach Angaben der Marktforscher von Counterpoint Research schrumpften die Smartphone-Lieferungen von Apple im ersten Quartal um ein Fünftel und markierten damit den tiefsten Stand seit 2020.

    11.34 Uhr - Schweden beginnt mit Zinssenkungen

    Als eines der ersten europäischen Länder hat das Land nach den beispiellosen Leitzinserhöhungen in den vergangenen Jahren wegen der starken Inflation das Zinsniveau wieder zurück gefahren. Die schwedische Zentralbank verkündete eine Leitzinssenkung um 0,25 Prozentpunkte auf 3,75 Prozent, die erste seit acht Jahren. Bis zum Ende des Jahres soll es demnach zwei weitere Zinsschritte nach unten geben. Auch im Euroland hoffen die Anleger auf rückläufige Zinsen in diesem Jahr. Der DAX gewinnt zur Stunde 0,6 Prozent auf 18.539 Punkte. Der Euro steht bei 1, 0750 Dollar.

    09.11 Uhr - Siemens Energy und Fresenius heiß begehrt

    Das Papier des bayerischen Energiekonzerns und gleich zu Handelsstart steil nach oben geschossen. Mit plus 10,5 Prozent ist es der Favorit im DAX. Die Geschäfte im abgelaufenen Quartal sind wieder besser gelaufen und das Sorgenkind von Siemens Energy, die spanische Windkrafttochter Gamesa, soll mit einer Reihe von Maßnahmen fit gemacht und bis 2026 profitabel werden. Auch die Zahlen des Gesundheitskonzern Fresenius kommen gut bei den Investoren an. Die Aktie legt gut rund vier Prozent zu. Das Unternehmen hatte gestern Abend bereits nach einem guten ersten Quartal den Gesamtjahres-Ausblick angehoben. Dagegen hat der Münchner Autobauer BMW schwache Quartalszahlen vorgelegt und im abgelaufenen Vierteljahr wegen höherer Kosten weniger verdient. Die Aktie verliert 4,9 Prozent und ist Schlusslicht im DAX. Das Papier von Continental büßt 1,2 Prozent ein. Der Autozulieferer hat im ersten Quartal einen Nettoverlust von 53 Millionen Euro verbucht. Alles in allem gewinnt der DAX kurz nach Handelsstart 0,3 Prozent auf 18.480 Punkte. Der Euro steht bei 1,0742 Dollar.

    08.04 Uhr - Gewinnrückgang bei BMW

    Der Münchner Autobauer hat zum Jahresauftakt angesichts höherer Kosten deutlich weniger verdient als vor Jahresfrist. Unter dem Strich sank der Gewinn im ersten Vierteljahr um 19,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf rund 2,95 Milliarden Euro. Dabei spielten höhere Produktionskosten eine Rolle, denn seit vergangenem Frühjahr seien die Kosten etwa für Löhne gestiegen und auf dem höheren Niveau geblieben. Die für das Unternehmen wichtige Gewinnmarge im Autogeschäft lag mit 8,8 Prozent um 3,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau. Damit aber bewege sich diese Kenngröße seit neun Quartalen in der langjährigen Zielspanne von acht bis zehn Prozent, heißt es von BMW. Die Prognose für Auslieferungen und Vorsteuergewinn hat der Münchner Autobauer bestätigt.

    Die BMW-Aktie verliert vorbörslich jetzt rund 1 ½ Prozent. Der DAX wird von Banken und Brokern vorbörslich wenig verändert bei 18.438 Punkten gesehen. Der japanische Leitindex Nikkei schloss soeben an der Börse in Tokio mit einem Minus von 1,6 Prozent. Und der Euro steht bei 1,0744 Dollar.

    07.30 Uhr - Siemens Energy hebt Prognosen an

    Der DAX-Konzern hat im zweiten Quartal auch durch Zuwächse im Netzgeschäft das Ergebnis vor Sondereffekten auf 170 Millionen Euro verbessert, nach 41 Millionen vor Jahresfrist. Der Auftragsbestand kletterte auf einen Höchststand von 119 Milliarden Euro. Siemens Energy hob seine die Prognosen an, für Umsatz, Ergebnis-Marge vor Sondereffekten und den Free Cashflow vor Steuern. Die Prognose für den Gewinn nach Steuern bleibt unverändert bei bis zu einer Milliarde Euro. Der Energietechnik-Riese steht bei seiner Problemtochter Gamesa, die dem Konzern Milliardenverluste eingebrockt hat, vor einem weiteren Führungswechsel. Der Chef der spanischen Tochter, Jochen Eickholt, übergebe im gegenseitigen Einvernehmen zum 1. August den Posten an Vinod Philip, teilte der Konzern am Morgen mit.

    06.37 Uhr - Verhaltene Vorgaben aus New York und Tokio

    Die US-Märkte haben sich gestern per Saldo nur wenig bewegt. Auf der einen Seite trieben die Hoffnungen auf Zinssenkungen die Wall Street weiter an. Demgegenüber standen aber teils enttäuschende Firmenbilanzen. Und so schloss der Dow-Jones-Index am Ende mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent. Der breiter gefasste S&P 500 rückte ebenfalls um 0,1 Prozent vor, der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,1 Prozent. An den asiatischen Börsen werden zumeist rote Zahlen geschrieben. Der Nikkei-Index in Tokio verliert 1,4 Prozent. Der Euro steht am Morgen bei 1,0740 Dollar.

    Mittwoch, 08. Mai 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.05 Uhr – DAX schließt in Rekordnähe

    Der DAX nimmt wieder Anlauf, sein Allzeithoch von Anfang April zu erreichen. Der deutsche Leitindex kletterte um 1,4 Prozent auf 18.430 Punkte. Der Rekord ist damit nur noch gut 130 Punkte entfernt. Antreiber waren heute die Aktien von Infineon mit einem Kursplus von 13 Prozent. Der bayerische Chipkonzern hat zwar Umsatz- und Gewinnziele für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Infineon hat aber ein Sparprogramm angekündigt. Außerdem sehen Analysten mittel- und langfristig Infineon wieder im Aufwind. Auch der Modehändler Zalando konnte mit seiner Quartalsbilanz überzeugen. Die Anteile von Zalando kamen 8,5 Prozent voran. Der TecDAX kletterte um 2 Prozent. Der MDAX blieb dagegen kaum verändert stehen, was insbesondere an den deutlichen Abschlägen bei den Aktien von Teamviewer und Fresenius Medical Care lag. Der Euro steht bei 1,0770 Dollar.

    17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 34 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und sechs Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    Infineon verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 12,2 Prozent. Auch die Papiere von Zalando (+7,7 Prozent) sowie Covestro (+3,6 Prozent) konnten sich steigern.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Rheinmetall (-2,7 Prozent), Hannover Re (-1,6 Prozent) und Siemens Healthineers (-1,4 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.07 Uhr - HRE zieht Schlussstrich unter Anlegerklagen

    Der jahrelange Prozess um Schadenersatz für die ehemaligen Aktionäre der Hypo Real Estate (HRE) ist weitgehend abgeschlossen. Die HRE habe einen gerichtlichen Vergleich geschlossen und damit das Kapitalanleger-Musterverfahren beendet, teilte die Finanzagentur mit. Der Vergleich gelte für 93 Klagen mit einem Streitwert von insgesamt 8,6 Millionen Euro. Die Kläger erhielten nun zusammen 2,3 Millionen Euro. Damit seien die ursprünglich etwa 300 Einzelklagen aus Zeiten der Finanzmarktkrise zu 99 Prozent abgeschlossen. Noch offen seien wenige verbliebene Klagen mit einem Streitwert von weniger als einer Million Euro.

    Die Kläger fühlten sich durch die damalige Führung der HRE getäuscht, die die Aktionäre vor dem Zusammenbruch der Bank in mehreren Mitteilungen über Monate hinweg zu beschwichtigen versuchte. Die HRE war in der Finanzkrise 2007 und 2008 in Schieflage geraten und wurde 2009 vom Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) übernommen, der von der Finanzagentur verwaltet wird.

    14.48 Uhr - Geschäfte bei Ferrari laufen prächtig

    Der italienische Sportwagenbauer Ferrari profitiert von einem günstigen Produktmix und kann höhere Preise bei den Kunden durchsetzen. Das machte sich in den Büchern bemerkbar: Im ersten Quartal legte der Gewinn um 13 Prozent zu auf 605 Millionen Euro, wie Ferrari mitteilte. Analysten hatten mit einem Gewinn in dieser Größenordnung gerechnet. Zugleich bekräftigte Ferrari mit Sitz in Mailand seine Prognose für das Gesamtjahr.

    11.18 Uhr - Mehr Umsatz im europäischen Einzelhandel

    Nach den positiven Zahlen aus dem deutschen Einzelhandelsverband HDE in dieser Woche folgen nun gute Nachrichten aus dem Euroland. Dort haben die Einzelhändler ihren Umsatz im März gesteigert um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vormonat, teilte das europäische Statistikamt am Morgen mit. Ökonomen hatten mit einem etwas kleineren Plus von 0,7 Prozent gerechnet, nachdem es im Februar noch einen Rückgang von 0,3 Prozent gegeben hatte. Die Entwicklung spricht für eine Belebung des privaten Konsums in der Währungsunion. Der macht dort immerhin etwa zwei Drittel der Wirtschaftsleistung aus und hatte in den vergangenen zwei Jahren unter der hohen Inflation gelitten.

    An den Aktienmärkten in Europa gewinnt der Leitindex im Euroland, der EuroStoxx50 zur Stunde 0,5 Prozent. Hierzulande legt der DAX 0,7 Prozent zu auf 18.294 Punkte. Der Euro steht bei 1,0762 Dollar.

    10.16 Uhr - Gemischte Signale aus der deutschen Wirtschaft

    Die Exporte aus Deutschland stiegen im März wegen der guten Nachfrage aus den USA und China überraschend stark. Sie kletterten um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 134,1 Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt mit. Experten hatten nur mit einem Wachstum von 0,4 Prozent gerechnet. Dagegen zog die Industrie den dritten Monat in Folge weniger neue Aufträge an Land wegen der schwächelnden Nachfrage aus dem Inland und aus Übersee. Die Bestellungen bei den deutschen Industrieunternehmen sanken im März um 0,4 Prozent zum Vormonat. Im gesamten ersten Quartal fielen sie damit um 4,3 Prozent niedriger aus als in den drei Monaten zuvor.

    Im DAX sind die Aktien von Infineon und Zalando nach Vorlage der aktuellen Quartalszahlen gefragt. Infineon steigen um 8,5 Prozent und Zalando um 7,2 Prozent. Der DAX gewinnt 0,3 Prozent auf 18.236 Punkte. Der Euro steht bei 1,0757 Dollar.

    09.15 Uhr - Aktien von Zalando und Infineon nach Zahlen gefragt

    Nach mehreren Quartalen mit schrumpfenden Umsätzen beginnt sich das Geschäft von Zalando zu stabilisieren. Das über die Plattform gehandelte Brutto-Warenvolumen, kurz GMV zog wieder etwas an, teilte Europas größter Online-Modehändler am Morgen mit. Es stieg im ersten Quartal um 1,3 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis lag bei 28,3 Millionen Euro, nachdem es im Vorjahreszeitraum noch ein Minus von 0,7 Millionen Euro gegeben hatte. Zalando bekräftigte die Ziele fürs Gesamtjahr. Die Aktie von Zalando gehört zu den großen Favoriten im DAX mit einem Plus von fünf Prozent.

    Noch besser läuft es nur bei der Infineon-Aktie mit plus 5,7 Prozent. Zwar hat der Chiphersteller seine Geschäftsprognose gekappt, aber gleichzeitig ein Sparprogramm angekündigt. Zudem verwiesen Analysten darauf, dass Infineon zwar die Prognose für das laufende Jahr gesenkt habe, mittel- bis langfristig aber die Aussichten gut einschätze.

    Der DAX ist mit einem Plus in den neuen Handelstag gestartet und gewinnt jetzt 0,4 Prozent auf 18.242 Punkte. Der Euro steht bei 1,0763 Dollar.

    08.18 Uhr - Nikkei schließt nach Feiertagspause mit kräftigem Plus

    Die Aussicht auf Zinssenkungen in den USA hat für Kauflaune gesorgt zunächst an der New Yorker Wall Street und dann auch an der Börse in Tokio. Der Nikkei-Index startete nach dem Feiertag gestern mit Kursgewinnen und schloss am Ende 1,6 Prozent höher mit 38.835 Punkten. Auch der DAX wird vorbörslich im Plus gesehen Der Euro steht am Morgen bei 1,0758 Punkten.

    08.02 Uhr - Infineon senkt Prognose

    Der Münchner Chiphersteller hat wegen der anhaltenden Nachfrageschwäche erneut seine Prognose gekappt. Der DAX-Konzern rechnet nun für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr nur noch mit einem Umsatz von 15,1 Milliarden Euro, plus/minus 400 Millionen. Bislang war Infineon von bis zu 16,5 Milliarden Euro ausgegangen. Auch die Segment-Ergebnis-Marge dürfte mit ungefähr 20 Prozent niedriger ausfallen als noch vor drei Monaten erwartet. Infineon-Chef Jochen Hanebeck begründete das damit, dass der Abbau der Halbleiterbestände bei Kunden und Händlern anhalte. Dazu komme ein langsameres Wachstum im Autogeschäft. Das Unternehmen wolle nun mit einem Sparprogramm entgegensteuern. Im zweiten Quartal ging der Umsatz verglichen mit dem Vorquartal leicht auf 3,5 Milliarden Euro zurück. Das Segmentergebnis schrumpfte um 15 Prozent auf 707 Millionen Euro, was einer Marge von 19,5 Prozent entspricht.

    07.40 - Flaute am Bau belastet Heidelberg Materials

    Der Baustoffkonzern hat nach einem Rekordjahr im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres wegen schwächerer Nachfrage deutlich weniger verdient. Das Betriebsergebnis sei um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 232 Millionen Euro gesunken, teilte der Dax-Konzern am Morgen mit. Der Umsatz schrumpfte von Januar bis März um rund acht Prozent auf knapp 4,5 Milliarden Euro. Die schwache Baukonjunktur in Europa und Asien, schlechtes Wetter und weniger Arbeitstage ließen den Absatz von Zement und anderen Baustoffen sinken. Vorstandschef Dominik von Achten sprach dennoch von einem guten Jahresstart, weil das Unternehmen mit Preiserhöhungen und Kostensenkungen die operative Marge auf 12,1 Prozent steigern konnte.

    07.36 Uhr - Gewinnrückgang bei DHL

    Wegen lahmender Geschäfte in seiner Express-Sparte und gesunkener Frachtraten ist die DHL mit weniger Gewinn ins Jahr gestartet. Der operative Gewinn gab im ersten Quartal um 300 Milionen Euro nach auf 1,3 Milliarden Euro. Auch der Umsatz ging zurück auf 20,3 Milliarden Euro nach 20,9 Milliarden im Vorjahr. Das teilte die Deutsche Post, die seit rund einem Jahr unter dem Namen DHL firmiert am Morgen in Bonn mit. Der Nettogewinn schrumpfte von 911 auf 743 Millionen Euro. "Wir befinden uns in einer ungewöhnlich langen Phase mit einer geringen Dynamik im Welthandel", sagte DHL-Chef Tobias Meyer.

    07.22 Uhr - Siemens Healthineers leicht unter den Erwartungen

    Die Medizintechnik-Sparte von Siemens hat leichte Fortschritte gemacht, die Schätzungen der Analysten aber leicht verfehlt. Der Umsatz von Siemens Healthineers stieg im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf 5,44 Milliarden Euro, Experten hatten aber im Schnitt mit 5,48 Milliarden Euro gerechnet. Das bereinigte operative Ergebnis verbesserte sich von Januar bis März um acht Prozent auf 822 Millionen Euro, da hatte man im Schnitt 16 Millionen Euro mehr erwartet. Vorstandschef Bernd Montag sieht Siemens Healthineers aber auf Kurs, die Ziele für das Geschäftsjahr zu erreichen. Der Nettogewinn vervierfachte sich im zweiten Quartal von auf 431 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte hier eine Abschreibung von fast 330 Millionen Euro auf das Geschäft mit Operations-Robotern zu Buche geschlagen.

    06.35 Uhr - Freundliche Vorgaben aus Tokio und New York

    An der Wall Street hat die Hoffnung auf sinkende Zinsen gestern den Kursen Auftrieb verliehen. Nach den unerwartet schwachen Daten vom US-Arbeitsmarkt ist für viele Investoren die Wahrscheinlichkeit auf eine Lockerung der US-Geldpolitik wieder gestiegen. Denn die US-Notenbank will ja die Inflation bekämpfen, aber den Arbeitsmarkt dabei nicht weiter überhitzen.

    Der Dow-Jones-Index schloss mit einem Plus von 0,5 Prozent auf dem Endstand von 38.852 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 zog um ein Prozent an und der Nasdaq-Composite, in dem ja auch sehr zinssensitive Techwerte gelistet sind, legte sogar um 1,2 Prozent zu. An der Börse in Tokio wird heute nach einigen Feiertagen in Japan wieder gehandelt. Der Leitindex Nikkei gewinnt 1,4 Prozent. In Shanghai hingegen stehen im Moment ganz kleine Verluste zu Buche und in Hongkong geht es um 0,9 Prozent bergab. Der Euro steht bei 1,0768 Dollar.

    Dienstag, 07. Mai 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.05 Uhr – DAX schließt deutlich über 18.000 Punkten

    Mit deutlichen Gewinnen hat der DAX den ersten Handelstag der Woche beendet: Er kam 1 Prozent voran auf 18.175 Punkte. Auch MDAX und TecDAX verbesserten sich jeweils um rund 1 Prozent. Der Schwung vom Freitag hat noch angehalten, als schwächere Arbeitsmarktzahlen aus den USA die Hoffnung genährt hatten, dass die US-Notenbank doch bald die Leitzinsen wieder senken wird. Die Hoffnung, dass die Europäische Zentralbank schon in den kommenden Wochen die Zinswende einleiten wird, bekam ebenfalls neue Nahrung. Die Erzeugerpreise in der Euro-Zone sind im März erneut deutlich gefallen. Sie gaben insbesondere wegen billigerer Energie um durchschnittlich 7,8 Prozent nach im Vergleich zum Vorjahresmonat – und damit stärker als von Volkswirten erwartet. Die größten Gewinner waren die Aktien von Infineon, Zalando und der Münchner Rück mit Aufschlägen von 2,5 bis 3 Prozent. Der Euro steht bei 1,0775 Dollar.

    17.49 Uhr – Marktbericht: Zalando, Munich Re und weitere

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 31 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und neun Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Zalando verzeichnete bisher mit 3,1 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Munich Re mit +2,8 Prozent und Deutsche Bank mit +2,6 Prozent.

    Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Deutsche Post mit -3,6 Prozent, RWE mit -2,5 Prozent und Daimler Truck mit -1,3 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    14.22 Uhr - Biontech schreibt rote Zahlen zum Jahresauftakt

    Das weggebrochene Corona-Geschäft und höhere Forschungskosten haben den Mainzer Biotechkonzern Biontech im ersten Quartal einen Verlust eingebrockt. Von Januar bis März fiel ein Nettoverlust von 315 Millionen Euro an nach einem Gewinn von gut 502 Millionen vor Jahresfrist, wie Biontech mitteilte. Biontech setzte nur nach 187,6 Millionen Euro um nach 1,27 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Der Vorstand geht allerdings davon aus, dass Biontech angesichts der saisonalen Nachfrage nach Covid-Impfstoffen etwa 90 Prozent seines Jahresumsatzes in den letzten Monaten 2024 erzielen wird. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern unverändert mit einem Umsatz von 2,5 bis 3,1 (2023: 3,8) Milliarden Euro.

    13.10 Uhr - SAP verlängert Vertrag mit Firmenchef Klein

    SAP wird weiterhin von Christian Klein geführt. Der Vertrag des 44-Jährigen sei vorzeitig verlängert worden und zwar bis Ende 2028. Das teilte der an der Börse wertvollste deutsche Konzern mit. Eine gewisse Beförderung beinhaltet die Vertragsverlängerung auch: Klein wird künftig nicht nur Sprecher des Vorstands sein, sondern Vorstandsvorsitzender. Damit solle Kleins Position gestärkt und seine Rolle beim aktuellen Umbau von SAP in einen Cloud-Konzern gewürdigt werden, sagte der scheidende Aufsichtsratsvorsitzende Hasso Plattner. Der Start von Christian Klein an der Spitze von SAP war zunächst etwas holprig verlaufen. Im Herbst 2019 hatte es erst mal eine Doppelspitze gegeben zusammen mit Jennifer Morgan. Die musste allerdings schon ein halbes Jahr später wieder gehen. Geschäftlich ist es dann auch nicht so gut gelaufen. Doch seit einigen Monaten kann Klein mit den Geschäftszahlen bei Europas größtem Softwarehaus immer stärker überzeugen. Das zeigt sich auch am Aktienkurs. Dieser ist unlängst zum ersten Mal über 180 Euro geklettert. Aktuell sind die Aktien von SAP kaum verändert bei 171 Euro. Der DAX kommt knapp 1 Prozent voran auf 18.162 Punkte.

    11.12 Uhr - Aufschwung im Euroland gewinnt an Fahrt

    Die Geschäfte der Privatwirtschaft in der Euro-Zone sind im April so gut gelaufenen wie seit knapp einem Jahr nicht mehr. Der Einkaufsmanagerindex für Dienstleister und Industrie zusammen kletterte um 1,4 auf 51,7 Punkte, teilte der Finanzdienstleister S&P Global am Morgen zu seiner monatlichen Umfrage unter Tausenden Unternehmen mit. Das Barometer liegt damit deutlich über der Marke von 50, ab der es ein Wachstum signalisiert. Allerdings wachse mit dem Aufschwung auch der Inflationsdruck wieder, betonte S&P Global. Nach der Verlangsamung im März habe sich sowohl der Anstieg der Einkaufs- als auch der Verkaufspreise beschleunigt. Überdurchschnittlich stark legten Kosten und Angebotspreise vor allem bei den Dienstleistern zu.

    An den Aktienmärkten hat der DAX seine Gewinne etwas ausgeweitet und steigt um 0,5 Prozent auf 18.086 Punkte. Der Euro steht bei 1,0768 Dollar.

    09.18 Uhr - Freundlicher Wochenstart an den Aktienmärkten

    Nach guten Vorgaben aus Asien und New York hat der DAX die neue Handelswoche mit Gewinne begonnen. Er legt 0,3 Prozent zu auf 18.050 Punkte. Mit Spannung erwarten die Anleger die Daten zur Entwicklung der Erzeugerpreise im Euroland im März, die Hinweise auf den Trend bei den Verbraucherpreisen geben. Zudem stehen die Einkaufsmanagerindizes für Deutschland und die Euro-Zone auf der Agenda. Auf Unternehmensseite wird es Zahlen geben vom Mainzer Biotechkonzern Biontech zur Geschäftsentwicklung im ersten Quartal. Hier werden weitere Rückgänge beim Umsatz erwartet. Der Euro steht am Morgen bei 1,0768 Dollar.

    08.40 Uhr - Konsumlaune steigt

    Die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland hat sich zum vierten Mal in Folge verbessert. Das zeigt die aktuelle Umfrage des Handelsverbands Deutschland. Das entsprechende HDE-Konsumbarometer stieg im Mai auf das höchste Niveau seit Ende 2021. Der zunehmende Optimismus der Verbraucherinnen und Verbraucher könnte in den nächsten Monaten zu einer Erholung des privaten Konsums führen, heißt es von den HDE-Experten. Seit Jahresbeginn hat sich die Konsumstimmung stetig aufgehellt vor allem wegen den sinkenden Inflationsraten.

    06.35 Uhr - Freundliche Vorgaben für die neue Handelswoche

    Die Anleger an den US-Börsen haben am Freitag nach überraschend schwachen US-Arbeitsmarktdaten bei Aktien zugegriffen. Der Dow-Jones-Index schloss 1,2 Prozent höher auf dem Endstand von 38.675 Punkten. Der technologieorientierte Nasdaq rückte um zwei Prozent vor, der breit gefasste S&P 500 um 1,3 Prozent. Alle drei großen Wall-Street-Indizes erzielten damit auch per Wochensaldo Gewinne. Am US-Arbeitsmarkt sind im April mit 175.000 deutlich weniger Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen worden als erwartet. Das hat die Hoffnungen auf sinkende Zinsen an den Märkten wiederbelebt. Von den Börsen in Asien kommen positive Signale. Der Shanghai-Composite gewinnt 1,1 Prozent, ebenso der Kospi in Seoul. In Tokio sind die Börsen heute wegen eines Feiertags geschlossen. Der Euro steht bei 1,0764 Dollar.

    Montag, 06. Mai 2024

    Wochenrückblick: Bayerische Unternehmen an der Börse

    Ein Blick auf die 34 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse 16 Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 18 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.50 Uhr):

    Die höchsten Kursgewinne der bayerischen Unternehmen aus dem DAX, MDAX und SDAX liegen diese Woche bei Patrizia (7,5 Prozent), Dermapharm Holding (6,4 Prozent) und Siemens Energy (4,9 Prozent).

    Sixt muss in dieser Börsenwoche den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sinkt um 11,1 Prozent. SÜSS MicroTec (-6,8 Prozent) und Schaeffler (-6,4 Prozent) verlieren ebenfalls.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 3. Mai um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 26. April um etwa dieselbe Zeit verglichen.

    18.05 Uhr - DAX schließt bei 18.002 Punkten

    Der deutsche Aktienmarkt ist mit Gewinnen in das Wochenende gegangen. Der DAX hat im späten Handel noch einmal einen erfolgreichen Anlauf auf die Marke von 18.000 Punkten unternommen. Am Ende legte das Börsenbarometer um 0,6 Prozent zu auf 18.002 Zähler.

    17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 32 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und acht Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    Unter den Unternehmen des DAX hatten Henkel (+7,2 Prozent), Rheinmetall (+4,7 Prozent) sowie Vonovia (+3,2 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Daimler Truck musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 3,7 Prozent. Munich Re (-2 Prozent) und Commerzbank (-1,6 Prozent) verloren ebenfalls.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.30 Uhr - Sixt kappt Prognose - Aktie stürzt ab

    Der Autovermieter Sixt ist im ersten Quartal in die Verlustzone gerutscht und muss seine Prognose kappen. Unter dem Strich schrieb der Konzern aus Pullach bei München ein Minus von 23 Millionen Euro, wie er mitteilte. Das war rund 45 Millionen Euro schlechter als im Vorjahreszeitraum. Schuld sind dem Unternehmen zufolge vor allem höhere Fahrzeugkosten. Ursache dafür sind gefallene Restwerte - vor allem bei Elektroautos. Diese führen dazu, dass Sixt seine Mietwagen nach der Nutzung nur zu schlechten Bedingungen verkaufen kann. Die Entwicklung habe sich jüngst sogar noch weiter verstärkt. Die im MDAX notierte Aktie von Sixt verbilligt sich um 10 Prozent.

    15.15 Uhr - DAX zeitweilig oberhalb der Marke 18.000

    Zum Ausklang der Woche tendiert der deutsche Aktienmarkt freundlich. Der DAX hat am Nachmittag den Sprung über die Marke 18.000 geschafft. Hintergrund sind die neuesten Daten vom US-Arbeitsmarkt. Dieser scheint sich allmählich aus einer Phase der Überhitzung mehr in Richtung Normalität zu bewegen. Damit sinkt der Druck auf die US-Notenbank, die Leitzinsen hoch zu halten. Der DAX legt um 0,7 Prozent zu auf 18.020 Punkte.

    12.20 Uhr - DAX ringt mit der Marke 18.000

    Der deutsche Aktienmarkt tendiert zum Ausklang der Woche freundlich. Der DAX hat sich wieder der Marke 18.000 angenähert. Am Mittag steigt das Börsenbarometer um 0,5 Prozent auf 17.987 Punkte. An der Spitze der Gewinnerliste stehen die Aktien von Henkel, die sich um mehr als 6 Prozent verteuern.

    09.15 Uhr - DAX marschiert Richtung 18.000 Punkte

    Zum Handelsstart sieht es nach einem freundlichen Wochenschluss aus. Der DAX nähert sich wieder der Marke 18.000 Punkte. Er gewinnt 65 auf 17.962 Punkte. Seine beste Aktie ist der angeschlagene Energieriese Siemens Energy. Die massiven Probleme mit der spanischen Windkrafttochter Gamesa haben die Aktie bis vergangenen Oktober auf 6.40 Euro abstürzen lassen. Seitdem hat sich der Kurs auf fast 20 Euro verdreifacht. Heute verteuert sie sich um 2,8 Prozent. Analysten empfehlen die Aktie wieder als „Kauf“, nachdem sie lange nur herabgestuft worden war.

    Audi hat einen Fehlstart ins neue Jahr hingelegt. Wegen Lieferengpässen bei Motoren schrumpfte bei der VW-Tochter der Umsatz im 1. Quartal um drei Milliarden auf 13,7 Milliarden Euro.

    07.15 Uhr - Daimler Truck bekräftigt Jahresziele

    Daimler Truck hat bereits seine Zahlen vorgelegt. Der weltweite Marktführer für schwere Laster verkaufte im ersten Quartal weniger Fahrzeuge. Allerdings gab es im vergangenen Jahr einen Verkaufsboom. Der Konzern spricht deshalb von einer Normalisierung. Der Umsatz blieb stabil und der Gewinn stieg um sieben Prozent auf 847 Millionen Euro. Das Management spricht dann auch von einem guten Start ins neue Jahr und bekräftigt seine eigenen Prognosen.

    06.45 Uhr - Gute Vorgaben aus New York

    Die Apple-Aktie war im nachbörslichen Aktienhandel in New York noch kräftig gesucht. Sie verteuerte sich um bis zu 7 Prozent. Zum regulären Handelsende hatte sie mit 173 Dollar geschlossen.

    In den vergangenen 12 Monaten hat der Kurs eine heftige Berg- und Talfahrt hinter sich. Er schwankte zwischen 165 Dollar und fast 200 Dollar – knapp unter dieser Marke befindet sich das Apple-Rekordhoch.

    Der Konzern ist sehr stark vom iPhone abhängig, das knapp die Hälfte zum Gesamtumsatz des Konzerns beisteuert.

    Der technologielastige NASDAQ schloss 1,5 Prozent höher, der Dow Jones schaffte ein Plus von 0,9 Prozent. Was bedeutet das für den DAX?

    Er schloss gestern etwas leichter bei 17.896 Punkten. Ersten Hochrechnungen zufolge könnte er gut 50 Punkte zulegen.

    Freitag, 3. Mai 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    18.05 Uhr - DAX schließt 0,2 Prozent tiefer

    Die US-Notenbank sieht keine größeren Fortschritte im Kampf gegen die Inflation. Und deshalb könnte es bis zum November dauern, bis sie einen Zinsschritt nach unten wagt. Angesichts dieser monatelangen Durststrecke blieben die Europabörsen in Deckung. Einer der stärksten Werte war ING, sechs Prozent fester; die niederländische Direktbank hat einen Aktienrückkauf angekündigt.

    Der DAX beendet den zähen Handelstag mit 17. 896 Punkten. Das macht 36 Minuspunkte oder 0,2 Prozent weniger. Stärkster Wert war die Bayer-Aktie, fast drei Prozent fester, nach einem juristischen Erfolg in Amerika.

    An den New Yorker Aktienmärkten geht es nach oben, vor allem an der Computerbörse. Dort gewinnt die Qualcomm-Aktie neun Prozent. Die steigende Nachfrage nach Handys mit KI-Funktionen lässt den weltgrößten Anbieter von Smartphone-Chips optimistisch in die kommenden Monate blicken.

    Der Euro kostet am Abend 1, 0707 Dollar.

    16.12 Uhr - Peloton streicht Jobs

    Während der Corona-Pandemie blieben die Fitnessstudios geschlossen, und viele wollten lieber in den eigenen vier Wänden aktiv werden als gar nicht. Dem US-Unternehmen Peloton brachte das viele Kunden und anziehende Gewinne. Doch diese Zeiten sind lange vorbei. Die Nachfrage nach den Fahrrädern und Laufbändern ist deutlich zurückgegangen. Das Unternehmen ist im abgelaufenen Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Jetzt sollen 15 Prozent der Beschäftigten gehen, der Chef geht auch. Die Aktie hat um 14 Prozent nachgegeben.

    15.15 Uhr - Vestas mit roten Zahlen

    Zwei der größten Konkurrenten von Siemens Energy in der Windkraft kommen aus Dänemark: Vestas und Orsted. Während die Aktie von Vestas heute in Kopenhagen unter Druck gekommen ist, sind die Papiere von Orsted gesucht. Vestas hat zum Jahresauftakt überraschend rote Zahlen geschrieben. Aber für das Gesamtjahr wird die Prognose aufrechterhalten. Die Probleme der Branche sind überall dieselben: explodierende Kosten, gestörte Lieferketten, zu lange Genehmigungsverfahren und ein gnadenloser Preisdruck. Allerdings müssen sich die drei Windkraft-Konzerne auch jeweils mit hausgemachten Problemen herumschlagen. In der kommenden Woche wird Siemens Energy seinen Halbjahresbericht vorlegen. Aktuell pendelt die Aktie etwa höher um 19,45 Euro.

    13.15 Uhr - Linde im Fokus

    Der weltgrößte Industriegase-Konzern Linde hat im ersten Quartal mehr verdient als geplant - und blickt ein wenig optimistischer auf das Gesamtjahr. Angesichts guter Geschäfte in allen Weltregionen stieg der bereinigte Quartalsgewinn, je Aktie, binnen Jahresfrist um zehn Prozent, auf 3,75 Dollar. Der Vorstand konnte nach eigenen Angaben Preiserhöhungen durchsetzen und auch die Produktivität steigern. Die Linde-Aktie wird inzwischen in Amerika gehandelt, ein großer Rückschlag für die Frankfurter Börse. Dies hing damals auch mir der Gewichtung der markschweren Aktien im Index zusammen. Das Regelwerk wurde inzwischen überarbeitet. Der neue Konzern war aus dem Zusammenschluss der Münchener Linde AG mit dem US-Konkurrenten Praxair hervorgegangen.

    12.45 Uhr - Bayer-Papiere gesucht

    Bayer ist die stärkste Aktie im DAX. Aktueller Kurs: 28,60 Euro. Das macht ein Tagesplus von immerhin 4,5 Prozent. Der Vorstand hat in den USA im Streit um Altlasten durch die seit langem verbotene Chemikalie PCB vor Gericht einen Erfolg verbuchen können. Ein Berufungsgericht im Bundesstaat Washington hat gestern ein Urteil aus dem Jahr 2021 aufgehoben, das drei Lehrern Schadenersatz über insgesamt 185 Mio. US-Dollar zugesprochen hatte.

    Die Chefetage braucht Erfolge. Und diese Nachricht aus Amerika ist auf jeden Fall zunächst einmal positiv zu werten. Aber es kann sein, dass die ganze Sache neu verhandelt wird; auf jeden Fall wird der Streit an die Vor-Instanz zurückverwiesen. Und der Konzern hat ja viele juristische Baustellen in Amerika.

    Auffällig ist auch, dass sich der Kursrutsch unter dem neuen Chef zunächst fortgesetzt hat, und dass auch die zurückliegende Hauptversammlung kürzlich wenig Inspiration gebracht hat. Also, vielen Beobachtern ist nicht klar, wo und in welchen Geschäftsfeldern die Zukunft des Pharma- und Agrarchemiekonzerns nun liegen wird.

    10.15 Uhr - OECD: Deutschland hinkt hinterher

    Die OECD bescheinigt der Bundesrepublik, dass sie im Vergleich der Industriestaaten erneut deutlich hinterherhinkt. In diesem Jahr werde die deutsche Wirtschaft um 0,2 Prozent wachsen, die 36 Länder der OECD um 1,7 Prozent, analysiert die Organisation. Sie schlägt eine Reform der Schuldenbremse vor, den Abbau umweltschädlicher Subventionen und eine Verschlankung der Bürokratie. Der Einkaufsmanager-Index der Industrie klettert im April leicht auf 42,5 Punkte.

    Der DAX pendelt um seinen gestrigen Endstand. Aktuell notiert er 24 Punkte höher bei 17.958.

    09.15 Uhr - DAX startet wenig verändert

    Es ist zwar nur eine Randnotiz, aber eine durchaus interessante. Die Aktie von Borussia Dortmund verteuert sich nach dem gestrigen Sieg im Halbfinale der Champions League gegen Paris St. Germain um 5,2 Prozent. Der aktuelle Kurs bei 3,90 Euro ist aber ein bescheidener Wert im Vergleich zum Börsengang 2020. Damals betrug der Ausgabepreis elf Euro. Das letzte Mal in einem Champions League Finale waren die Borussen 2013. Damals verloren sie im Londoner Wembley Stadion gegen die Bayern. Einmal haben sie die Champions League gewonnen. Der DAX startet wenig verändert in den Handel. Er pendelt um seinen gestrigen Endstand bei 17.932.

    08.15 Uhr - Bessere Stimmung bei den Autobauern

    Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Autobauer wird spürbar besser. Im März lag der Indikator für das Geschäftsklima der Branche noch bei minus 5,3 Prozent. Im April hat er sich auf minus 1,5 Punkte verbessert, rechnet das Münchner ifo-Institut vor. Die Unternehmen würden sich eine bessere Auftragslage wünschen, aber schon im April zeichnet sich eine Trendwende ab. Zumal auch der Auftragsbestand noch sehr gut sei, erläutern die Münchner Forscher. Zuletzt war vor allem der deutsche Automarkt deutlich geschrumpft. Er ist weit von den Absatzzahlen entfernt, die die Autobauer vor Ausbruch der Corona-Krise erzielen konnten.

    06.45 Uhr - FED lässt Zinsen unverändert hoch

    Die US-Notenbank belässt ihren Leitzins bei 5,25 bis 5,5 Prozent. Die Entscheidung kommt nicht überraschend. FED-Chef Jerome Powell hatte zuletzt mehrfach angedeutet, dass bei der Inflation keine Fortschritte gemacht werden. Sie bleibe, so Powell, mit 3,5 Prozent hartnäckig hoch und zu weit vom angestrebten Ziel von zwei Prozent entfernt. Fraglich ist nun auch, ob es eine Senkung im Juni geben wird.

    Die Börsen wurden nicht auf dem falschen Fuß erwischt. In New York schloss der Dow Jones 0,2 Prozent höher, NASDAQ und Standard and Poors bis zu 0,3 Prozent tiefer.

    Der DAX hat gestern ein Prozent auf 17.932 Punkten verloren. Auf diesem Niveau wird er auch heute erwartet.

    Donnerstag, 2. Mai 2024

    Das Börsenteam von BR24 verabschiedet sich für heute. Wir berichten morgen gegen 6.30 Uhr wieder für Sie.

    17.56 Uhr - US-Chemiekonzern DuPont gefragt

    Nach einem besser als erwartet verlaufenen Auftaktquartal erhöht der US-Chemiekonzern DuPont seine Prognose für 2024. Der Lagerabbau im Industriebereich hat einen Tiefpunkt erreicht und die Erholung verläuft gemäß unseren bisherigen Erwartungen, heißt es. Aktien von DuPont verteuern sich um fast 5,5 Prozent.

    17.21 Uhr – Kommt Springer Nature an die Frankfurter Börse?

    Der Wissenschaftsverlag Springer Nature fasst Insidern zufolge noch in diesem Jahr einen Anlauf an die Frankfurter Börse ins Auge, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Springer Nature könnte dabei mit bis zu neun Milliarden Euro inklusive Schulden bewertet werden, hieß es Ende Februar. Der 1842 in Berlin gegründete Verlag bringt 13.000 Fachbuch-Titel jährlich auf den Markt und verlegt 3000 Fachzeitschriften. Zu den Publikationen gehören unter anderem die Wissenschaftsmagazine Nature und Scientific American. Verleger Stefan von Holtzbrinck hält 53 Prozent der Anteile, der Rest gehört dem Finanzinvestor BC Partners.

    15.42 Uhr - Dow Jones kaum verändert vor Fed-Zinsentscheidung

    Wegen des Feiertages zum 1. Mai findet bei der Deutschen Börse im DAX kein Handel statt.

    Der Dow Jones notiert vor der nächsten US-Notenbankzinsentscheidung heute Abend kaum verändert.

    Mittwoch, 01. Mai 2024

    18.15 Uhr - DAX fällt um 1 Prozent

    Vor der Zinssitzung der US-Notenbank bestimmte Nervosität das Geschehen an den deutschen Börsen. Der DAX rutschte wieder unter die Marke 18.000 und gab am Ende um 1 Prozent nach auf 17.932 Punkte. Wieder gehandelt wird am deutschen Aktienmarkt dann erst nach morgigen der Entscheidung der Fed. Morgen bleiben die hiesigen Börsen wegen des Maifeiertags geschlossen. Der Euro notiert bei 1,0680 Dollar.

    17.50 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Dienstag

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse zehn Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 29 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    Vonovia verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 3,8 Prozent. Auch die Papiere von Siemens Energy (+1,6 Prozent) sowie Commerzbank (+1,5 Prozent) konnten sich steigern.

    Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Mercedes-Benz Group mit -5,3 Prozent, Volkswagen mit -4,7 Prozent und Porsche AG mit -3,9 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.05 Uhr - Anleger warten auf Fed-Entscheidung

    Die deutschen Börsen tendieren leichter. Im Vorfeld der morgigen Zinsentscheidung der US-Notenbank herrsche spürbare Zurückhaltung, hieß es von Händlern. Der DAX gibt um 0,5 Prozent nach auf 18.037 Punkte. Mit Spannung erwarten Investoren auch den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag. Daraus erhoffen sie sich weitere Hinweise auf die nächsten Schritte der Fed, die versucht, mit erhöhten Zinsen die Inflation in Schach zu halten und den heiß gelaufenen Jobmarkt abzukühlen.

    14.35 Uhr - MTU-Aktie nach Zahlen fester

    Der Eurofighter und die starke Nachfrage in der Wartung haben den Triebwerkshersteller MTU Aero Engines im ersten Quartal gestützt. Das Militärgeschäft wies im ersten Quartal mit 21 Prozent die höchsten Zuwachsraten auf, wie das Unternehmen in München mitteilte. MTU ist mit einem Drittel am Herstellerkonsortium für das Triebwerk des Eurofighters beteiligt. Bei der Instandhaltung ziviler Verkehrsflugzeuge wird MTU noch von Lieferschwierigkeiten für Ersatzteile gebremst, weshalb der Zuwachs dort mit zwölf Prozent am unteren Ende der Erwartungen lag. Insgesamt stieg der Umsatz von MTU Aero Engines im ersten Quartal um acht Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis legte um drei Prozent auf 218 Millionen Euro zu und lag damit im Rahmen der Erwartungen von Analysten.

    13.20 - DAX gibt nach - Aktie von Mercedes-Benz unter Druck

    Am deutschen Aktienmarkt überwiegen heute die Minuszeichen. Der DAX gibt um 0,4 Prozent nach auf 18.042 Punkte. Nach einem Gewinneinbruch bei Mercedes-Benz im ersten Quartal verbilligt sich die Aktie des Stuttgarter Autokonzerns um knapp 5 Prozent. Der Euro notiert bei 1,0720 Dollar.

    10.15 Uhr - Deutsche Wirtschaft vermeidet Rezession

    Die deutsche Wirtschaft schrammt knapp an einer Rezession vorbei. Das Bruttoinlandsprodukt ist im 1. Quartal um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Im letzten Quartal 2023 war sie noch um 0,3 Prozent geschrumpft. Besser lief es wieder bei den Bauinvestitionen und bei den Exporten. Die privaten Konsumausgaben gingen dagegen zurück.

    09.15 Uhr - DAX kaum verändert, Autos schwach

    Die Börsianer reagieren auf die veröffentlichten Geschäftsberichte – und zwar zum Teil recht deutlich. Mercedes Benz und Volkswagen kämpften im ersten Quartal mit Absatz- und Umsatzrückgängen, die dann auch die operativen Gewinne belasteten. Mercedes verbilligen sich um 2,5 Prozent, Volkswagen um 2,9 Prozent. Ganz anders die Lage bei Vonovia. Deutschlands größter Wohnungskonzern erwartet ein Ende des Preisverfalls bei Immobilien. Eine gute Nachricht, denn Vonovia musst deswegen zuletzt hohe Abschreibungen vornehmen, die auch den Kurs belasteten. Aktuell führt die Aktie den DAX mit plus fünf Prozent an. Der DAX gibt leicht nach auf 18.106.

    07.20 Uhr - Mercedes mit Gewinneinbruch

    In dieser Woche gibt es eine Flut von Unternehmensnachrichten. Mercedes-Benz muss im ersten Quartal einen Absatz- und Umsatzrückgang verkraften. Das lässt das Betriebsergebnis um 30 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro absacken. Die kommenden Monate sollen wieder besser laufen. Mercedes verändert seinen Jahresausblick nicht.

    Die Lufthansa muss die hohen Kosten der Streiks zum Beispiel beim Bodenpersonal mit einer Gesamthöhe von 350 Millionen Euro verdauen. Deshalb legt sie ein Sparprogramm auf. Grundsätzlich erwartet die Fluggesellschaft einen sehr guten Reisesommer.

    06.45 Uhr - Kursrally bei Tesla, gute Vorgaben für DAX und Co.

    Die Tesla-Aktie verteuerte sich um 15 Prozent auf 194 Dollar. Phasenweise hatte sie sogar 18 Prozent zulegen können. Grund: Elon Musk war am Wochenende auf einer überraschenden Stippvisite in China. Und die war äußerst erfolgreich. Der E-Autobauer erhält Genehmigungen, um ein System für automatisiertes Fahren in China einzuführen. Noch ist nicht alles fix. Noch sind wichtige Fragen im Umgang mit Daten zu klären. Doch die erreichten Zusagen werden an den Börsen offenbar als Meilenstein bewertet.

    Die Vorgaben aus New York sind gut, wenn auch nicht überragend. Dow Jones und NASDAQ schlossen jeweils 0,4 Prozent höher. Die Börse in Japan hatte gestern geschlossen. Heute notiert der Nikkei-Index 1,1 Prozent höher bei 38.354.

    Dienstag, 30. April 2024

    18.04 Uhr - DAX am Ende 0,2 Prozent im Minus

    Der deutsche Aktienmarkt tendierte zum Auftakt der Woche etwas leichter. Nach der Veröffentlichung neuer Inflationsdaten gab der DAX am Ende um 0,2 Prozent nach auf 18.118 Punkte. Und der Euro notiert bei 1,0720 Dollar.

    17.49 Uhr – Wie lief der Montag für die Unternehmen des DAX?

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 25 Aktiengesellschaften ein Plus und 14 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    RWE verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 2,7 Prozent. Auch die Papiere von Daimler Truck (+2,3 Prozent) sowie Fresenius (+2,1 Prozent) konnten sich steigern.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Deutsche Bank (-9,1 Prozent), Commerzbank (-2,9 Prozent) und Continental (-2,7 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.35 Uhr - Tesla mit Erfolg in China - Aktie steigt

    Der Autobauer Tesla hat in China den Weg für sein Fahrer-Assistenzsystem FSD (Full Self-Driving) geebnet. Firmenchef Elon Musk war am Wochenende extra nach Peking gereist, wo er sich mit Regierungschef Li Qiang traf. Insidern zufolge war grünes Licht für FSD dabei ein zentrales Thema. Am Sonntag nahm dann der chinesische Autoverband CAAM die Tesla-Modelle 3 und Y in die Liste der zugelassenen Autos mit Assistenzmodus auf. Es ist aber offen, ob zum Serieneinsatz noch weitere behördliche Hürden genommen werden müssen. Tesla äußerte sich auf Anfrage nicht dazu. Die Tesla-Aktie legt im frühen Handel an der Nasdaq um 11 Prozent zu.

    14.05 Uhr - Inflation im April bei 2,2 Prozent

    Die Inflationsrate in Deutschland bleibt nach drei Rückgängen in Folge unverändert. Die Verbraucherpreise lagen im April wie schon im März um 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt auf vorläufiger Basis mitteilte. Niedriger war die jährliche Teuerungsrate zuletzt im April 2021 mit damals 2,0 Prozent. Im Dezember vergangenen Jahres hatte die Rate noch bei 3,7 Prozent gelegen und war seither stetig zurückgegangen. Für einen Preisanstieg hatte zuletzt gesorgt, dass seit April wieder der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent auf Erdgas gilt.

    12.20 Uhr - Börsen wenig verändert

    Nach der Veröffentlichung neuer Inflationsdaten findet der deutsche Aktienmarkt keine klare Richtung. Am Mittag notiert der DAX nahezu unverändert bei 18.155 Punkten. Größter Gewinner ist die Aktie von RWE mit einem Plus von 2,2 Prozent. Auf der anderen Seite rutschen Papiere der Deutschen Bank um mehr als 6 Prozent ab. Der Finanzkonzern hatte eine milliardenschwere Rückstellung bekanntgegeben. Es geht um mögliche Entschädigungen für Aktionäre der Tochter Postbank.

    10.15 Uhr - Inflationsraten ziehen wieder an

    Die Verbraucherpreise sind in Bayern wieder etwas gestiegen. Im April kletterte die Jahresrate auf 2,5 Prozent nach 2,3 Prozent im März. In Baden-Württemberg war die Teuerung dagegen leicht rückläufig – und zwar von 2,3 auf 2,1 Prozent. In den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg ist die Jahresrate mit 3,0 Prozent deutlich höher, ebenso in Sachsen mit 2,7 Prozent.

    09.15 Uhr - DAX startet mit rund 18.200 Punkten in die Woche

    Guter Start für den DAX in eine ereignisreiche Woche. Er gewinnt in den ersten Minuten 40 auf 18.202 Punkte.

    Bei den Gewinnern ganz vorne dabei die Werte aus dem Automobil- und LKW-Bau. Daimler Truck gewinnen knapp zwei Prozent. Der LKW-Hersteller stellt am Freitag seine Zahlen vor. Die Geschäfte laufen gut, abzulesen unter anderem an der Dividende, die mit fast fünf Prozent Rendite recht üppig ausfällt. Auch, BMW, VW und Co. bieten eine überaus attraktive Ausschüttung.

    Größter Verlierer ist die Deutsche Bank mit minus vier Prozent. Das Geldhaus muss vermutlich die Aktionäre der Postbank mit insgesamt 1,3 Milliarden Euro entschädigen. Grund: Der Übernahmepreis aus dem Jahr 2010 soll zu niedrig gewesen sein.

    07.45 Uhr - Deutsche Bank mit Milliardenrückstellung

    Die Deutsche Bank muss den Postbank-Aktionären möglicherweise 1,3 Milliarden Euro nachzahlen. Grund: Sie soll ihnen bei der Übernahme der Postbank im Jahr 2010 zu wenig bezahlt haben. Das OLG Köln will Ende August seine Entscheidung treffen.

    Die Bank reagiert: Sie bildet für die Summe im 2. Quartal eine Rückstellung. Das ist insofern bitter, weil die Summe in etwa dem Nettogewinn des 1. Quartals entspricht. Deutschlands größtes Geldhaus hat schwierige Jahre hinter sich und ist offenbar wieder in der Lage ordentliche und stabile Gewinne zu erwirtschaften. Da spiegelt sich auch im Aktienkurs wieder, der sich zuletzt auf über 16 Euro erholen konnte. Vor vier Jahren stand er noch bei gut fünf Euro.

    06.45 Uhr - Ereignisreiche Woche an den Börsen

    Den internationalen Börsen steht eine überaus ereignisreiche Woche bevor. Am Mittwoch tagt die US-Notenbank, am Freitag wird der wichtige Arbeitsmarkt veröffentlicht. Beide Mal geht es um die Frage, wann kommt die erste Zinssenkung in den USA?

    In der Eurozone werden die Inflationsraten für den April veröffentlicht. Sie dürften sich weiter Richtung zwei Prozent bewegen. Das spricht für eine baldige Zinssenkung durch die EZB.

    In Deutschland werden jede Menge Geschäftsberichte veröffentlicht: Adidas, Mercedes, VW Commerzbank – sind nur einige der prominenten Namen.

    Und der DAX hat jede Menge Holz zu verteidigen. er schloss vor dem Wochenende mit 18.161 Punkten.

    Montag, 29. April 2024

    22.12 Uhr - Tech-Rally beschert Nasdaq Gewinne

    Vor allem die Google-Muttergesellschaft Alphabet konnte bei den Anlegern punkten: und zwar mit einem überraschend starken Gewinnanstieg in der Quartalsbilanz, mit der allerersten Dividende überhaupt und mit einem Aktienrückkauf-Programm. Und so klettert der Kurs um rund 10 Prozent auf ein Rekordhoch. Und damit knackt Alphabet auch die Schwelle von zwei Billionen Dollar Börsenwert.

    Auch Microsoft konnte mit seinen Zahlen die Erwartungen der Investoren übertreffen. Triebfeder war dabei der Einführung Künstlicher Intelligenz in allen Cloud-Diensten. Folge: zwei Prozent Kurs-Plus. Insgesamt legte der Nasdaq-Index zeitweise deutlich über zwei Prozent zu. Der Dow Jones schafft allerdings nur ein knappes halbes Prozent.

    Hierzulande ging der DAX 1,4 Prozent höher aus dem Handel und verbuchte damit rund zweieinhalb Prozent Wochenplus. Und der Euro steht zu US-Börsenschluss bei ziemlich genau einem Dollar 07.

    18.52 Uhr - Bayerische Börsenunternehmen im Wochenrückblick

    Ein Blick auf die 34 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse 24 Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und neun bayerische Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.49 Uhr):

    Diese Woche verbuchen die bayerischen Unternehmen SÜSS MicroTec (10,1 Prozent), Infineon (9,5 Prozent) und Siemens Energy (6,8 Prozent) den größten Gewinn.

    Am schlechtesten lief es diese Woche für Wacker Chemie (-7,9 Prozent), Schaeffler (-4,2 Prozent) und Traton (-3,7 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 26. April um 17.49 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 19. April um etwa dieselbe Zeit verglichen.

    18.45 Uhr - DAX schafft kräftiges Wochenplus

    Am Ende waren es heute 1,4 Prozent mehr beim DAX – das ist das Tagesplus. Endstand war 18.161. Letzten Freitag waren wir bei gut 17.700. Das heißt es ergibt sich ein Wochenplus von rund zweieinhalb Prozent. Und das ist insofern auch beachtlich, als es davor drei Wochen lang abwärtsgegangen war. Also da wurde die Negativserie endlich durchbrochen.

    Der MDAX brachte es heute auf ein halbes Prozent Plus. Und das war dann imn etwa auch der Wochengewinn. Also bei den Nebenwerten waren die Anleger und Anlegerinnen deutlich vorsichtiger.

    18.12 Uhr - Guter Tag für die deutschen Anleger

    Der DAX hat im Tagesverlauf heute seine Gewinne immer weiter ausgebaut, vor allem nach dem Handelsstart an der Wall Street. Dort läuft es heute - zum Teil zumindest - überragend. Und so schaffte bei uns der DAX am Ende 1,4 Prozent Plus. Die 18.00er-Marke ist damit wieder deutlich übersprungen. 18.161 Punkte lautet der Endstand. Und auch beim MDAX ging es nach oben, hier war es am Ende allerdings nur ein halbes Prozent mehr.

    Zu den großen Gewinnern im DAX zählte u.a. SAP. Die positiven Überraschungen bei den Quartalszahlen von Microsoft und Alphabet in den USA gaben auch dem deutschen Softwarehaus Auftrieb. Gut zwei Prozent das Plus. Noch besser lief es bei Vonovia, Sartorius und Siemens Energy, die Gewinne hier: bis zu 6 Prozent.

    17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Freitag

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 34 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und fünf Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Siemens Energy verzeichnete bisher mit 5,4 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Sartorius mit +2,7 Prozent und Qiagen und SAP sind mit je +2,4 Prozent auf dem dritten Platz.

    BASF musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 4,1 Prozent. Munich Re (-2,1 Prozent) und Brenntag (-0,7 Prozent) verloren ebenfalls.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    16.08 Uhr - US-Techs im Fokus

    Wieder konzentriert sich das Interesse auf die "Glorreichen Sieben", wie die großen US-Techs in New York auch genannt werden, heute stehen im Fokus Microsoft und Alphabet. Beide konnten mit ihren Quartalsberichten komplett überzeugen, vor allem mit Blick auf die Fortschritte bei der Weiterentwicklung rund um die Künstliche Intelligenz.

    Mit der Google-Mutter Alphabet geht es gleich um zehn Prozent nach oben, zum ersten Mal soll eine Dividende ausgeschüttet werden, und ein Aktienrückkauf ist geplant. Fest startet auch Microsoft. Kein Wunder, dass die Computerbörse im frühen Geschäft um 1,5 Prozent zulegen kann.

    Dagegen verliert Intel vom Fleck weg 10 Prozent; Umsatz und Gewinn lagen unter den Schätzungen.

    Scharf nach oben geht es mit Snap, auch dieses Unternehmen konnte mit seinem Zahlenwerk überzeugen, die Aktie schießt um 25 Prozent nach oben.

    15.30 Uhr - CVC gelingt Börsengang

    Dem europäischen Finanzinvestor CVC Capital Partners ist ein erfolgreicher Börsengang in Amsterdam gelungen. Der erste Kurs für die Aktien wurde zunächst mit 17,34 Euro festgestellt, später stiegen die Papiere bis auf 18 Euro. Das ist mehr als ein Viertel mehr als der Ausgabepreis, den CVC auf 14 Euro festgesetzt hatte. Damit bringt der Börsengang der Beteiligungsgesellschaft, der unter anderem die Mehrheit an der Parfümeriekette Douglas und am Sportwetten-Anbieter Tipico gehört, zwischen 2,0 und 2,3 Milliarden Euro ein - je nachdem, ob die Platzierungsreserve zugeteilt wird. Der größte Teil davon geht an Altaktionäre. Inzwischen wird CVC für 17,00 Euro gehandelt.

    In Deutschland ist der ehemalige Goldman-Sachs-Investmentbanker Alex Dibelius das bekannteste Gesicht von CVC. Hierzulande ist der Investor nicht nur Mehrheitsaktionär von Douglas. Dieser Börsengang war allerdings im März zum Flop geworden. Douglas-Aktien liegen 18 Prozent unter dem Ausgabepreis. CVC ist auch am Tankkarten-Anbieter DKV Mobility beteiligt, der ebenfalls Börsenpläne hegt, sowie an der früheren Bosch-Verpackungssparte Syntegon.

    15.15 Uhr - Offerte von BHP zurückgewiesen

    Wie inzwischen bekannt wurde, hat Anglo American das Übernahmeangebot des Bergbaukonzerns BHP zurückgewiesen. BHP hatte 39 Mrd. US-Dollar geboten und ist vor allem an der Kupferproduktion des Konkurrenten interessiert. Außerdem ist angeblich der aktivistische Investor Elliott bei Anglo American eingestiegen und gehört dort jetzt zu den zehn größten Aktionären. Die Anteilsscheine von Anglo American sind gesucht, die von BHP werden mit Abschlägen gehandelt.

    14.35 Uhr - Siltronic korrigiert Prognosen

    Siltronic hat das gemacht, was bei Investoren gar nicht gut ankommt: Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden nach unten korrigiert. Sofort ist die Aktie eingeknickt, inzwischen summiert sich ein Tagesverlust von immer noch fast sechs Prozent, auf 72,25 Euro. Das Unternehmen hat sich auf sog. Wafer spezialisiert. Das sind hauchdünne, runde oder quadratische Scheiben, in der Regel aus Silizium, für die Mikroelektronik. Der Umsatz wird voraussichtlich um zehn Prozent unter dem des Vorjahres liegen. Auch das EBIT wird deutlich zurückgehen. Die Chefetage spricht von einer anhaltenden Nachfrageschwäche des Marktes, die Erholung werde sich weiter verzögern, auch weil viele Kunden noch immer auf hohen Lagerbeständen sitzen. Großaktionärin von Siltronic ist die Wacker Chemie AG.

    12.20 Uhr - ThyssenKrupp im Fokus

    Heute lohnt ein Blick in den MDAX, das Börsenbarometer für die mittleren Werte. Dort hat der Aktienkurs von ThyssenKrupp um acht Prozent angezogen, auf 4,80 Euro. Der tschechische Milliardär Kretinsky greift nach dem Stahlgeschäft und will sich beteiligen. Der Stahlkonzern plant ein Joint Venture mit der Holding des Milliardärs, mit ihm würde exklusiv verhandelt, heißt es in Essen. Gültige Tarifverträge sollen bestehen bleiben. Die Einigung hätte auch keine Auswirkungen auf die Pensionsverpflichtungen. ThyssenKrupp gilt als angeschlagen, will viele Stellen streichen und Kosten einsparen. Immer wieder war über eine komplette Abspaltung der Stahlsparte spekuliert worden.

    11.15 Uhr - Unterschiedliche Signale für den deutschen Arbeitsmarkt

    Laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat sich die Stimmung am Jobmarkt hierzulande weiter verbessert. Die Arbeitsagenturen erwarteten trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation einen stabilen Aufwärtstrend bei der Beschäftigung, sagte IAB-Experte Enzo Weber in Nürnberg. Bis zu einem Abbau der Arbeitslosigkeit sei zwar noch ein Stück zu gehen, aber der Ausblick verbessere sich. Das IAB-Arbeitsmarktbarometer stieg im April leicht um 0,2 Punkte auf 100,7 Punkte. Eine aktuelle Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft hingegen prognostiziert eine steigende Arbeitslosigkeit im weiteren Jahresverlauf. Sie dürfte im Durchschnitt dieses Jahres auf knapp 2,8 Millionen steigen und damit auf den höchsten Stand seit 2015, geht aus der IW- Studie hervor.

    An den Aktienmärkten greifen die Anleger nach zwei Tagen der Verluste heute wieder zu. Der DAX gewinnt 0,7 Prozent auf 18.050 Punkte. Der Euro steht bei 1,0742 Dollar.

    10.10 Uhr - AMS-Osram rutscht tiefer in die roten Zahlen

    Der Sensor- und Lichtkonzern AMS-Osram dampft nach dem Verlust seines einzigen Kunden für MicroLEDs, Insidern zufolge soll es sich um Apple handeln, die Entwicklung der neuartigen Technik fast vollständig ein. Mehr als 500 Mitarbeiter seien davon betroffen, teilte das deutsch-österreichische Unternehmen am Morgen mit. Ein Teil von ihnen könne aber an Projekten für den Einsatz der pixelgroßen LEDs in der Autoindustrie eingesetzt werden, wo AMS-Osram noch die größten Chancen sieht. Die Ausstiegskosten führten im ersten Quartal zu einem Nettoverlust von 710 Millionen Euro, nach minus 134 Millionen im Vorjahr. Das bereinigte operative Ergebnis schrumpfte um 27 Millionen auf 124 Millionen Euro. Der Umsatz ging um neun Prozent auf 847 Millionen Euro zurück, lag damit aber in der prognostizierten Spanne. Die Aktie verliert an der Börse in Zürich 0,1 Prozent, während es insgesamt dort um ein halbes Prozent nach oben geht. Hierzulande gewinnt der DAX 0,7 Prozent auf 18.036 Punkte. Der Euro steht bei 1 Dollar 07 34.

    09.18 Uhr - Freundlicher Handelsauftakt an den deutschen Aktienmärkten

    Nach den Verlusten gestern greifen die Anleger hierzulande wieder bei Aktien zu. Der DAX hat die 18.000er-Marke zurückerobert und legt 0,5 Prozent zu auf 18.010 Punkte. Der MDAX er mittelgroßen deutschen Werte gewinnt 0,9 Prozent. Hier ist die Aktie von ThyssenKrupp um mehr als acht Prozent nach oben geschossen und damit umsatzstärkster Gewinner im Index. Der Essener Industriekonzern hat sich mit dem tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky über einen Einstieg in die kriselnde Stahlsparte verständigt. Der Euro steht bei 1.0730 Dollar.

    08.16 Uhr - Licht und Schatten bei VW-Tochter Traton

    Das Unternehmen, zu dem die Marken Scania, MAN, Navistar sowie Volkswagen Truck & Bus gehören, bekommt die Abkühlung auf dem Nutzfahrzeug-Markt zu spüren. Der Auftragseingang ging im ersten Quartal um drei Prozent zurück, teilte die VW-Tochter mit. Insbesondere das europäische Lkw-Geschäft habe an Fahrt verloren, so heißt es. Der Absatz sank um vier Prozent. Beim Umsatz sah es dank Preiserhöhungen dagegen etwas besser aus. Da erwirtschaftete Traton Erlöse von 11,8 Milliarden Euro, das sind fünf Prozent mehr als vor Jahresfrist. Der Betriebsgewinn verbesserte sich zugleich um 171 Millionen Euro auf 1,1 Milliarden Euro. Da habe das weiterhin starke Geschäft mit Wartung und Ersatzteilen geholfen. Zudem ziehe die Nachfrage nach Fahrzeugen in Südamerika an.

    Die Traton-Aktie gewinnt vorbörslich im SDAX 1,8 Prozent. Der DAX wird vorbörslich rund 100 Punkte höher gesehen und damit wieder über der 18.000er-Marke. Der Nikkei-Index in Tokio schloss 0,8 Prozent höher auf dem Endstand von 37.935 Punkten. Der Euro steht bei 1,0732 Dollar.

    07.04 Uhr - Bank von Japan dreht nicht an der Zinsschraube

    Nach der der ersten Zinserhöhung seit 17 Jahren im vergangenen Monat haben die japanischen Notenbanker diesmal die Füße stillgehalten. Die Bank von Japan beließ den Leitzins beim aktuellen Niveau von 0,0 bis 0,1 Prozent. Zugleich legte sie neue Prognosen vor, wonach sich die Inflation in den nächsten drei Jahren in der Nähe des Notenbank-Ziels von zwei Prozent bewegen wird. Für das laufende Fiskaljahr geht sie von einer Kerninflation von 2,8 Prozent aus, die sich 2025 und 2026 auf 1,9 Prozent abschwächen soll. Damit signalisierten die Währungshüter ihre Bereitschaft, die Zinsen im Laufe des Jahres weiter zu erhöhen. Die Zentralbank will zudem den Kauf von Staatsanleihen auf der Grundlage des März-Beschlusses im Volumen von monatlich rund sechs Billionen Yen, das sind umgerechnet rund 35,9 Milliarden Euro fortsetzen. An der Börse in Tokio gewinnt der Nikkei-Index 1,1 Prozent. Der Euro steht bei 1,0722 Dollar.

    06.41 Uhr - Starke Quartalszahlen von Alphabet und Microsoft

    Der Boom bei Künstlicher Intelligenz hat beiden Konzernen Rückenwind gegeben. Bei der Alphabet-Tochter Google lief zudem das Werbegeschäft rund. Die Anzeigenerlöse stiegen im Jahresvergleich um gut 13 Prozent auf 61,7 Milliarden Dollar. Der Umsatz von Alphabet verbesserte sich im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 80,5 Milliarden Dollar. Der Konzerngewinn wuchs auf 23,7 Milliarden von gut 15 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Davon sollen auch die Aktionäre profitieren. Alphabet kündigte die erste Dividende der Firmengeschichte an. Die Aktie sprang im nachbörslichen Handel um gut elf Prozent nach oben. Bei Microsoft gibt das starke Cloudgeschäft Unterstützung, aber auch die Investitionen in die Künstliche Intelligenz zahlen sich aus. Der Umsatz stieg im abgeschlossenen Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf knapp 62 Milliarden Dollar. Der Gewinn wuchs um ein Fünftel auf fast 22 Milliarden Dollar. Beides übertraf die Erwartungen von Experten. Die Microsoft-Aktie legte um gut vier Prozent zu.

    06.18 Uhr - Warten auf die Zinsentscheidung in Japan

    Zwei Tage lang hat die Bank von Japan über ihren weiteren geldpolitischen Kurs beraten. Heute wird eine Entscheidung erwartet. Zwar rechnen die meisten Markt-Teilnehmer damit, dass die Notenbanker den Leitzins nicht verändern werden, aber es steht die Frage im Raum, ob sie Anpassungen bei den Anleihekäufen vornehmen werden vor dem Hintergrund des zuletzt unter Druck geraten japanischen Yen. Denn Zinssenkungen in den USA lassen höchstwahrscheinlich noch eine Weile auf sich warten, das gibt dem Dollar Auftrieb.

    An der Börse in Tokio kann sich japanische Leitindex Nikkei etwas von den Verlusten des Vortages erholen und gewinnt 0,7 Prozent. Der Shanghai-Composite gewinnt 0,8 Prozent. An der Wall Street hatte der Dow Jones ein Prozent verloren, der Nasdaq-Index 0,6 Prozent. Der Euro steht bei 1,0723 Dollar.

    Freitag, 26. April 2024

    22.13 Uhr - Kein guter Tag für die US-Anleger

    Die Kurse gaben überwiegend nach. Der Dow Jones verlor am Ende rund ein Prozent. Aus Konjunktursicht gab es wenig Erfreuliches. Das Bruttoinlandsprodukt legte in den USA im ersten Quartal um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Das war weniger als erwartet. Und da aber die US-Wirtschaft weiterwächst und die Inflation immer noch zäh ist, schwinden die Hoffnungen gänzlich, dass die Notenbank Fed im Juni die Zinsen senkt. Und für den Rest des Jahres bestehe ein großes Fragezeichen, sagte dazu ein Marktökonom.

    Auch schlechte Unternehmensergebnisse trübten die Stimmung. Meta-Aktien stürzten regelrecht ab, mit zeitweise 15 Prozent Minus. Die Facebook-Muttergesellschaft hatte höhere Ausgaben und niedrigere Einnahmen als erwartet vorhergesagt.

    18.12 Uhr - Kein guter Tag für die deutschen Anleger

    Der DAX hat am Ende ein Prozent verloren auf 17.917. Damit scheint die monatelange Erfolgsserie mit zuletzt über 18.500 Punkten nun wirklich gerissen zu sein. Das Hauptproblem ist, dass die Zinswende in den USA vorerst nicht kommt. Die Aussicht auf sinkende Zinsen hatte die Märkte wochenlang beflügelt. Und dieser Antrieb ist nun weg – wegen der zählen Inflation in den USA. Außerdem trübten heute einige Quartalsberichte die Stimmung. Im Dax rutschten etwa die Aktien des Duft- und Aromenherstellers Symrise nach Zahlen um vier Prozent ab.

    Immerhin aber gab es auch einen deutlichen Gewinner. Deutsche Bank Aktien legten acht Prozent zu nach Zahlen und einem anscheinend ermutigenden Ausblick.

    17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Donnerstag

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse acht Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 32 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Deutsche Bank verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 8,4 Prozent. Auch die Papiere von Infineon (+3,6 Prozent) sowie Commerzbank (+1,4 Prozent) konnten sich steigern.

    Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Sartorius mit -4,2 Prozent, Symrise mit -3,9 Prozent und SAP und Airbus mit je -2,9 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.00 Uhr - FED in der Zwickmühle

    Insgesamt wird der weltweite Aktienhandel dominiert von den schwindenden Zinssenkungsphantasien, nach neuen Konjunkturzahlen aus Amerika. Das hat einen Kursrutsch ausgelöst. Ein Kommentar bringt es gut auf den Punkt, Zitat: "Die US-Wirtschaft wächst zwar, aber langsamer, und die Inflation ist immer noch zäh." Damit stehen viele Fragezeichen hinter der erhofften Zinsrunde nach unten. Die US-Notenbank befindet sich derzeit in der Zwickmühle, formuliert es ein Ökonom. Die Inflationszahlen sprächen gegen eine Lockerung des straffen Kurses. Die Wachstumszahlen ließen hingegen darauf schließen, dass die Geldpolitik Wirkung zeige und die FED ihre Linie eigentlich lockern könnte.

    15.40 Uhr - US-Börsen starten markant tiefer

    Es geht deutlich abwärts an den New Yorker Aktienmärkten. Das liegt daran, dass die neuen Zahlen zum Wirtschaftswachstum in Amerika (plus 1,6 Prozent beim BIP im 1. Quartal) und auch zum Arbeitsmarkt so interpretiert werden, dass der erhoffte Zinsschritt der US-Notenbank noch nicht so schnell kommen dürfte. Es ist ja auch nicht nur eine Zahl, wie das BIP als Ganzes; es geht um ein Zahlenbündel, und das zeige, dass die US-Wirtschaft insgesamt doch noch recht robust und widerstandsfähig unterwegs sei. Der Dow-Jones startet etwa 1,3 Prozent tiefer. Der Nasdaq-Index sogar 2,2 Prozent tiefer.

    Die Bilanzsaison hat sich ebenfalls eingetrübt, die Meta-Aktie wird gleich um 15 Prozent nach unten gehandelt, da kamen die Zahlen gestern nach Börsenschluss von der Facebook-Mutter, und die Anleger können erst jetzt reagieren. –

    Beim Deutschen Aktienindex ist ein Minus von 1,5 Prozent aufgelaufen, auf nur noch 17.815 Punkte.

    14.40 Uhr - Deutsche Bank zieht an

    Es hat einige Zeit gedauert, aber jetzt hat die Aktie der Deutschen Bank um satte sieben Prozent angezogen, auf 16,50 Euro. Analysten sprechen von einem soliden Zahlenwerk und vom besten Ergebnis seit 2013. Zunächst hatte das Papier sogar unter Abgabedruck gestanden. Trotz einer Gewinnsteigerung im ersten Quartal hatten die Anleger im frühen Geschäft zunächst einmal Kasse gemacht. Dann gab´s aber eine Telefonkonferenz, und dort zeigte sich Vorstandschef Christian Sewing zuversichtlich, dass das Geldhaus seine Ziele in diesem Jahr erreichen kann. Das gibt der Aktie jetzt Auftrieb.

    13.15 Uhr - DAX im Rückwärtsgang

    Der DAX kann die 18.000-Punkte-Marke zur Mittagszeit nicht verteidigen. Der Index fällt um 0,8 Prozent, auf 17.950 Punkte. Viele Firmen-Bilanzen sind nur durchmischt ausgefallen. Vor allem aber verlieren die Zinssenkungsphantasien langsam an Strahlkraft. Da ist zum einen Amerika, mit einem immer noch robusten Arbeitsmarkt und relativ hoher Teuerung, so dass sich der ersehnte Zinsschritt nach unten noch verzögern könnte. Die EZB dämpft ab und zu mal allzu hochfliegende Hoffnungen auf eine wahre Zinssenkungsspirale.

    Der Duft- und Aromenhersteller Symrise hat nach seinem Quartalsbericht drei Prozent verloren. Im MDAX hat es Befesa und Kion erwischt. Der Metall-Recycler Befesa hat um 14 Prozent nachgegeben, bei Kion sind es sieben Prozent weniger. Europaweit gesucht sind dagegen Chiptitel, allen voran STM in Paris und Infineon bei uns. Auch die Deutsche Bank kann jetzt um drei Prozent zulegen.

    12.45 Uhr - Bergbau: BHP greift nach Anglo American

    Das Top-Thema an der Themse ist ein Übernahmeangebot, dass die Bergbau-Branche gehörig durcheinanderschütteln könnte. Es wäre der größte Deal seit vielen Jahren: das Übernahmeangebot von BHP für den Konkurrenten Anglo American. Der Bergbauriese BHP will 39 Milliarden US-Dollar für den Zukauf hinblättern. Die Aktie hat nachgegeben, aber das Papier von Anglo American steigt um fast 13 Prozent. Zusammen wären die beiden international führend beim Abbau von Kupfer, mit zehn Prozent der weltweiten Produktion. "Es geht bei diesem Deal nur um Kupfer," betont ein Analyst. Der Kupferpreis ist in diesem Jahr in London bereits um 15 Prozent gestiegen und liegt nur knapp unter der 10.000-Dollar-Marke pro Tonne.

    11.09 Uhr - Konsumklima-Index steigt zum dritten Mal in Folge

    Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich weiter aufgehellt. Das Barometer für das Konsumklima im Mai stieg überraschend deutlich um 3,1 auf minus 24,2 Punkte, teilte die Gesellschaft für Konsumforschung und das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen am Morgen mit. Das ist der beste Wert seit gut zwei Jahren und besser als von Experten erwartet. Dennoch ist die Konsumlaune längst nicht gut. Der Wert rangiert ja noch deutlich im negativen Bereich. Aber es zeigen sich ein Silberstreif am Horizont vor allem weil sich die Einkommenserwartungen spürbar verbessert haben, die Reallöhne zuletzt gestiegen sind und die Inflation deutlich gesunken ist, so heißt es von den Nürnberger Experten.

    10.50 Uhr - Symrise-Aktie trotz Umsatzanstieg unter Druck

    Eine starke Nachfrage nach Aromen und Duftstoffen hat Symrise ein kräftiges Umsatzplus beschert. Im ersten Quartal setzte der DAX-Konzern 1,29 Milliarden Euro um, ein Plus von fünf Prozent, teilte das Unternehmen am Morgen mit. Analysten hatten im Schnitt 1,27 Milliarden Euro erwartet. Deutliche Zuwächse verbuchte Symrise vor allem bei Anwendungen für Parfüms und Sonnenschutz, aber auch für würzige Lebensmittel und Heimtiernahrung. Etwas Gegenwind kam von negativen Währungseffekten. Auch für die kommenden Monate zeigt sich das Unternehmen optimistisch und erwartet eine robuste Nachfrage. Die Prognosen wurden betätigt. Symrise erwartet demnach ein Wachstum von fünf bis sieben Prozent und eine operative Umsatzrendite von rund 20 Prozent. Ergebniskennzahlen hat das Unternehmen zum ersten Quartal nicht bekannt. Die Symrise-Aktie ist größter Verlierer im DAX mit einem Minus von 3,1 Prozent. Der DAX verliert 0,5 Prozent auf 17.997 Punkte. Der Euro steht bei 1,0726 Dollar.

    09.06 Uhr - DAX kurz nach Handelsstart mit kleinen Kursverlusten

    Die Quartalsberichtssaison läuft auf vollen Touren. Zahlreiche DAX-Konzerne haben am Morgen bereits aktuelle Zahlen vorgelegt wie BASF, Symrise oder die Deutsche Bank. Deutschlands größtes Geldhaus ist dank florierender Geschäfte im Investmentbanking und der Umsetzung des Sparprogramms mit einem Gewinnanstieg ins Jahr gestartet und hat das fünfzehnte Gewinnquartal in Folge ausgewiesen. Im ersten Quartal verdiente die Deutsche Bank unterm Strich 1 Milliarde und 275 Millionen Euro, das ist ein Plus von 10 Prozent. Damit hat das Geldhaus die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Aktie kann davon aber nicht profitieren und verliert 1,4 Prozent. Das Papier des Duftstoffherstellers Symrise büßt trotz eines Umsatzplus von fünf Prozent 2,7 Prozent ein. Die BASF-Aktie verliert 0,6 Prozent. Der Chemieriese hat im ersten Quartal einen Umsatz- und Gewinnrückgang verbucht. Der DAX verliert 0,3 Prozent auf 18.032 Punkte. Der Euro steht bei 1,0718 Dollar.

    08.16 Uhr - BASF mit weniger Umsatz und Gewinn

    Der Chemieriese hat zum Jahresauftakt deutlich niedrigere Preise zu spüren bekommen. Der Umsatz sank im ersten Quartal um gut zwölf Prozent auf 17,5 Milliarden Euro, teilte das Ludwigshafener Unternehmen mit. Dazu trugen auch negative Wechselkurseffekte bei. Der bereinigte operative Gewinn schrumpfte um mehr als fünf Prozent auf 2,7 Milliarden Euro. Belastend wirkten auch höhere Rückstellungen für Boni sowie Rückgänge im Geschäft mit Agrarchemikalien sowie mit Oberflächenbehandlungen und Katalysatoren. Das Ergebnis fiel dennoch besser aus als von Analysten erwartet. Der scheidende Vorstandschef Martin Brudermüller bekräftigte vor Beginn der Hauptversammlung in Mannheim die Jahresziele, die ein bereinigtes Ergebnis von 8,0 bis 8,6 Milliarden Euro vorsehen. Er wird heute letztmals den Aktionären Rede und Antwort stehen. Danach wird der bisherige Asienchef und Vorstandsmitglied Markus Kamieth das Ruder bei BASF übernehmen.

    Die BASF-Aktie gewinnt vorbörslich ein Prozent, die der Deutschen Bank legt nach dem erneuten Gewinnsprung im ersten Quartal 0,2 Prozent zu. Der DAX wird vorbörslich rund ein halbes Prozent leichter gesehen.

    08.08 Uhr - Nikkei schließt mit deutlichen Verlusten

    Die Anleger in Tokio haben enttäuscht auf die Zahlen der großen US-Tech-Konzerne Meta und IBM reagiert und Technologieaktien verkauft. Das drückte den japanischen Leitindex Nikkei um 2,2 Prozent auf den Endstand von 37.628 Punkten. Der Euro notiert am Morgen mit 1,0713 Dollar.

    07.42 Uhr - Gewinnsprung bei der Deutschen Bank

    Deutschlands größtes Geldhaus ist dank florierender Geschäfte im Investmentbanking und der Umsetzung ihres Sparprogramms mit einem Gewinnanstieg ins Jahr gestartet. Im ersten Quartal verdiente die Deutsche Bank unterm Strich 1 Milliarde und 275 Millionen Euro, das ist ein Plus von 10 Prozent. Damit hat das Geldhaus die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die hatten im Schnitt mit rund 1,2 Milliarden Euro gerechnet. Die Bank konnte damit auch das fünfzehnte Gewinnquartal in Folge ausweisen. Das lag auch am massiven Sparkurs des Konzerns.

    Trotz der starken Zahlen sind die Vorgaben für den Start des DAX schwach. An der Wall Street hatte der Dow Jones gestern 0,1 Prozent verloren, der japanische Leitindex Nikkei verliert jetzt kurz vor Handelsschluss in Tokio 2,1 Prozent. Der Euro steht bei 1.0710 Dollar.

    06.16 Uhr - Aktien von Meta und IBM nach Zahlen unter Druck

    Beide Tech-Konzerne hatten gestern nach US-Börsenschluss ihre Berichte für das erste Quaretal vorgelegt. Und bei Meta strömten da die Werbedollar wieder in die Kassen. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 27 Prozent auf 36,45 Milliarden Dollar. Der Gewinn wurde mit rund 12,4 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. Anleger fanden jedoch einen Wermutstropfen im Ausblick, der etwas niedriger ausfiel als erwartet. Zudem kündigen sich bereits etwas höhere Kosten für die der KI-Offensive an. Das schien den Anlegern nicht zu gefallen. Die Aktien des Online-Netzwerkes brachen im nachbörslichen Handel zeitweise um zehn Prozent ein. Auch die IBM-Aktie sank nachbörslich zeitweise um rund neun Prozent. Der Computer-Konzern IBM wird von seinem Beratungsgeschäft gebremst und hat weniger Umsatz gemacht als erwartet. Der Dow Jones schloss 0,1 Prozent leichter, in Tokio verliert der Nikkei-Index jetzt zwei Prozent. Der Euro steht bei 1.0708 Dollar.

    Donnerstag, 25. April 2024

    22.12 Uhr - Wenig Schwung bei Dow Jones und Nasdaq

    An den US-Börsen sah es anfangs noch ganz gut aus. Doch am Ende bremste wohl die im März weiter gestiegene Inflation die Kurse. Und so schlossen Dow Jones und Nasdaq-Index kaum verändert. Und das obwohl die Unternehmensbilanzen weiterhin überwiegend gut ausfielen. Zum Beispiel bei Texas Instruments, hier ging es um sieben Prozent nach oben mit dem Aktienkurs, nachdem der Chip-Spezialist eine optimistische Prognose für das zweite Quartal abgegeben hat.

    Dagegen mussten Boeing Aktien über 2 Prozent abgeben. Hier zeigte sich in der Quartalsbilanz wie teuer die Krise um den Mittelstreckenjet 737 Max Boeing zu stehen kommt. Fast vier Milliarden Dollar an Barmitteln wurden dadurch allein im ersten Quartal verbrannt.

    18.14 Uhr - Evotec zieht MDAX deutlich ins Minus

    An den deutschen Aktienmärkten hat es heute eine Aktie aus dem MDAX heftigst erwischt: Evotec. Der Biotech-Konzern hat seine Zahlen vorgelegt und die Gewinnaussichten überzeugen die Anleger überhaupt nicht. Der Kurs sackte um ein Drittel ab, so stark wie noch nie. Mit 9,27 Euro markieren die Evotec-Aktie dabei den niedrigsten Stand seit sieben Jahren. Dieser Verlust drückte heute auch den MDAX insgesamt ziemlich nach unten. Am Ende stand ein gutes Prozent Minus an den Tafeln. Der DAX gab 0,3 Prozent nach. Endstand hier: 18.089. Infineon war hier eine wesentliche Stütze mit 5 Prozent Plus. Der Chip-Sektor profitiert unter anderem von guten Zahlen des US-Konzerns Texas Instruments.

    17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Mittwoch

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute elf Aktiengesellschaften ein Plus und 28 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Aktuell stehen die Unternehmen Infineon, Siemens Healthineers und Rheinmetall als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 5 Prozent (Infineon), 1,2 Prozent (Siemens Healthineers) und 0,8 Prozent (Rheinmetall).

    Deutsche Börse AG musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 4 Prozent. Zalando (-3,8 Prozent) und Fresenius (-1,8 Prozent) verloren ebenfalls.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.15 Uhr - US-Berichtssaison im Blick

    Es gibt einige Quartalsberichte, die die New Yorker Börsen heute bewegen dürften; aber insgesamt, am breiten Markt, dürften die Bäume zur Wochenmitte nicht in den Himmel wachsen, so jedenfalls die Prognosen.

    Die Aktien von Tesla sind vorbörslich bereits um zwölf Prozent nach oben abgezogen. Der Hersteller von E-Autos wolle die kostengünstigeren Modelle nun doch früher auf den Markt bringen als erwartet; das sei die "Story des Tages", lässt sich ein Analyst zitieren. Damit würden die Sorgen, dass es womöglich auf Jahre hinaus kein Wachstum geben könnte, zu Grabe getragen.

    Der Chip-Produzent Texas Instruments hat mit seiner Quartalsbilanz positiv überrascht, die Aktie kann ebenfalls vorbörslich zulegen und zieht AMD, Micron und Nvidia mit nach oben.

    AT&T gewinnen vier Prozent, ebenfalls vor Börsenstart, dank guter Kundenzahlen.

    14.45 Uhr - Boeing vorbörslich gesucht

    Es war zu erwarten, dass sich die Zwischenfälle im Flugverkehr mit Boeing-Maschinen in den Geschäftszahlen niederschlagen. Der Umsatz sank im ersten Quartal, zum ersten Mal seit fast zwei Jahren, um acht Prozent, auf 16,6 Mrd. Dollar, weil der Flugzeugbauer seine Produktion auf Weisung der US-Luftfahrtbehörde drosseln musste. Der scheidende Vorstandschef hat Anleger und Belegschaft erneut auf schwierige Zeiten eingestimmt. Das Zahlenwerk ist aber trotzdem noch besser ausgefallen als die meisten Analysten erwartet hatten, auch mit Blick auf den Verlust pro Aktie. Deshalb kann die Boeing-Aktie vorbörslich in den USA gut drei Prozent zulegen. Es gibt auch überraschend viele Kaufempfehlungen durch Brokerhäuser und Investmentbanken.

    Anfang Januar war bei einer Boeing 737-MAX von Alaska Airlines kurz nach dem Start in Portland in knapp fünf Kilometern Höhe ein Teil der Kabinenwand herausgefallen, hinter der sich der Notausgang befindet.

    12.40 Uhr - Tesla im Fokus: Aktie gesucht

    Die Geschäftszahlen von Tesla sind noch schlechter ausgefallen als von Analysten erwartet. Es ist wohl vor allem dem Charisma von Elon Musk zu verdanken, dass die Aktie deutlich zulegen kann, noch bevor der offizielle Handel in New York heute startet. Die Zahlen kamen gestern nach US-Börsenschluss. Beobachter berichten, es sei vor allem um Visionen gegangen, weniger um Fakten. Musk trat wohl sehr überzeugend auf, was die Zukunft „seines“ Unternehmens und der E-Autos angeht. Also das Robotaxi z.B. oder die Entwicklung der Fahrerassistenzsysteme; aber bei vielem blieb er vage, es gab keine Details. Dafür flotte Sprüche wie den: „Benzinautos, die nicht autonom sind, werden in Zukunft so sein, als würde man ein Pferd reiten und ein Klapphandy benutzen.“

    Die Realität ist erst mal die: Der Gewinn hat sich halbiert, der Umsatz ist gesunken, die Konkurrenz durch chinesische Hersteller wird immer deutlicher, und es tobt ein Preiskrieg. Dennoch kann die Tesla-Aktie bereits elf Prozent zulegen, also vor dem Start in New York. Denn die Anteilsscheine von Tesla Motors werden auch im deutschen Xetra-System gehandelt, und da sieht man das.

    12.15 Uhr - Chipwerte gesucht

    Europaweit sind die Chipwerte zur Wochenmitte in der Favoritenrolle. Das niederländische Branchenschwergewicht ASM International hat an der Börse von Amsterdam gut zehn Prozent zugelegt. Im Schlepptau folgen Infineon, mit einem Tagesplus von sechs Prozent, dahinter Aixtron, STM und Elmos Semiconductor. ASM International profitiert nach den Worten der Chefetage von einer überraschend starken Nachfrage in China. Der Gewinnsprung im Quartalsbericht hat viele Analysten überrascht. Auch ein positiver Ausblick von Texas Instruments in Amerika sorgt für Optimismus. Die Aktie kann vorbörslich bereits kräftig zulegen.

    11.16 Uhr - Evotec-Aktien brechen ein

    Die Hamburger Biotech-Firma hat im vergangenen Jahr wie erwartet infolge des schweren Cyber-Angriffs einen Gewinneinbruch verbucht. Bei einem Umsatzplus um vier Prozent auf 781,4 Millionen Euro sank das bereinigte operative Ergebnis auf 66,4 Millionen Euro von 101,7 Millionen im Vorjahr, teilte das Unternehmen mit. Die Cyber-Attacke habe die Produktivität eines gesamten Quartals im Frühjahr 2023 beeinträchtigt, weil die IT-Systeme den April über abgeschaltet blieben. Erst im Juni habe die Produktivität wieder 80 Prozent erreicht. Im laufenden Jahr peilt Evotec sowohl für den Umsatz als auch für den bereinigten operativen Gewinn ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich an. Zusätzliches Potenzial sollen Effizienzverbesserungen liefern, so heißt es von Evotec. Das aber hat die Anleger nicht überzeugt. Die Aktien des Biotech-Konzerns sind um 33 Prozent eingebrochen und damit mit Abstand größter Verlierer im MDAX. Der verliert 0,5 Prozent. Der DAX legt 0,2 Prozent zu auf 18.180 Punkte.

    10.35 Uhr - Ifo-Geschäftsklima-Index überraschend stark gestiegen

    Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im April weiter aufgehellt. Der Ifo-Geschäftsklima-Index stieg auf 89,4 Punkte von revidiert 87,9 Zählern im Vormonat, teilte das Münchner Ifo-Institut zu seiner Umfrage unter rund 9000 Führungskräften mit. Es war bereits der dritte Anstieg in Folge. Fachleute hatten einen geringeren Anstieg erwartet.

    Der DAX hat kaum auf die Zahlen reagiert. Er gewinnt 0,4 Prozent auf 18.203 Punkte. Der Euro steht bei 1,0682 Dollar.

    10.06 Uhr - Deutsche Börse-Aktie nach Zahlen nur leicht im Plus

    Der deutsche Börsenbetreiber bleibt dank laufender Geschäfte und höheren Zinseinnahmen in vielen ihrer Sparten auf Rekordkurs. In den ersten drei Monaten kletterten die Erlöse vor allem dank der Übernahme des dänischen Finanzsoftware-Spezialisten SimCorp um 16 Prozent auf 1,43 Milliarden Euro, teilte die Deutsche Börse bereits gestern nach Börsenschluss mit. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zog um 13 Prozent auf 875 Millionen Euro an. Das hat die Erwartungen der Experten deutlich übertroffen. Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden vom DAX-Unternehmen bestätigt. So sollen die Nettoerlöse auf mehr als 5,6 Milliarden Euro gesteigert werden und der operative Gewinn auf mehr als 3,2 Milliarden Euro. Das wäre ein Plus beim Erlös um mindestens zehn Prozent und beim operativen Ergebnis von rund neun Prozent. Die Aktie verbucht zur Stunde ein kleines Plus von 0,4 Prozent. Auch der DAX legt 0,4 Prozent zu auf 18.219 Punkte. Der Euro steht bei 1,0692 Dollar.

    09.13 Uhr - DAX startet mit kleinem Plus

    Die Kauflaune an den deutschen Aktienmärkten hält weiter an. Der DAX hat den Handel mit kleinen Gewinnen begonnen und legt jetzt 0,2 Prozent zu auf 18.173 Punkte. Nach den kräftigen Gewinnen gestern hat sich die Aufwärtsdynamik zwar etwas abgeschwächt, doch die Grundstimmung bleibt freundlich. Mit Spannung warten die Anleger auf die Vorlage des Geschäftsklima-Index des Münchner Ifo-Instituts am Vormittag. Experten gehen davon aus, dass sich die Stimmung in den deutschen Chefetagen im April weiter verbessert hat. Auch die Bilanzsaison läuft weiter. Die Deutsche Börse hatte ja bereits gestern Abend ihre Zahlen vorgelegt und über ein Gewinnplus berichtet. Die Aktie gehört aber zu den großen DAX-Verlierern heute mit einem Minus von einem Prozent. Der Euro steht bei 1,0692 Dollar.

    08.03 Uhr - Konjunktur im Fokus an den deutschen Börsen

    Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck stellt am Nachmittag die neuen Konjunkturprognosen der Regierung vor. Wie bereits durchsickert ist, sieht die Ampel die Aussichten dabei etwas günstiger als zu Jahresbeginn. So soll die Prognose für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um 0,1 Punkte auf 0,3 Prozent angehoben werden. Zudem steht der Geschäftsklima-Index des Münchner Ifo-Instituts auf der Agenda. Experten rechnen damit, dass sich die Laune in den deutschen Chefetagen im April weiter verbessert hat. Sie prognostizieren einen Anstieg des Ifo-Geschäftsklima-Index um 0,9 Punkte auf 88,7 im Vergleich zum März.

    Die Vorgaben für den Start an den deutschen Aktienmärkten sind freundlich. Die laufende Bilanzsaison hatte an den US-Börsen für Kauflaune gesorgt und die Anleger an der Börse in Tokio sind dem positiven Trend gefolgt. Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Plus von 2,4 Prozent auf dem Endstand von 38.460 Punkten. Der Euro notiert knapp über 1,07 Dollar.

    06.28 Uhr - Gewinneinbruch bei Tesla

    Im ersten Quartal des laufenden Jahres sank der Gewinn des US-Elektroautobauers um um mehr als die Hälfte auf 1,1 Milliarden US-Dollar. Das sind 55 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Der Umsatz ging im selben Zeitraum um neun Prozent auf 21,3 Milliarden US-Dollar zurück. In den vergangenen beiden Jahren hatte der Elektroautobauer ja stetig steigende Gewinne verbucht, doch zuletzt hatten sich die Marktbedingungen erheblich verschärft. Die Nachfrage nach E-Autos schwächelt, gleichzeitig wächst die Konkurrenz. Tesla bekräftigte gestern, im gesamten Unternehmen die Kosten zu senken, um ein "profitables Wachstum" zu erreichen. Gleichzeitig wolle man die Einführung neuer Modelle "beschleunigen" und diese schon früher als bisher geplant auf den Markt bringen.

    Das hat der Tesla-Aktie nachbörslich Auftrieb gegeben. Sie legte zeitweise um sechs Prozent zu. Insgesamt war die Stimmung freundlich gestern in New York. Der Dow Jones schloss 0,7 Prozent höher, der Nasdaq stieg um 1,6 Prozent. An der Börse in Tokio legt der Nikkei Index jetzt sogar 2,2 Prozent zu. Der Euro steht bei 1,0706 Dollar.

    Mittwoch, 24. April 2024

    22.10 Uhr - Unternehmenszahlen schieben US-Börsen an

    Die US-Anleger konnten mit dem Tag zufrieden sein, die Aktienkurse in New York kamen ordentlich voran. Der Dow Jones ging insgesamt mit einem halben Prozent Plus aus dem Handel. Der Nasdaq-Index verbuchte zeitweise sogar 2 Prozent mehr. Die laufende Bilanzsaison sorgt für positive Stimmung. Gefragt waren unter anderem die Titel des Musikstreaming-Dienstes Spotify, die schossen nach einem Rekordgewinn um 14 Prozent in die Höhe.

    Die Laune heben konnten auch die Quartalsberichte von GE Aerospace und General Motors. Die Titel des Triebwerkeherstellers und des Autobauers kletterten um acht bzw. fünf Prozent. Die Prognosen in der ersten Runde der Bilanzsaison seien bislang ziemlich gut, kommentierte ein Händler.

    18.15 Uhr - Gute Quartalsbilanzen bescheren DAX dickes Tagesplus

    Spitzenreiter im DAX war Sartorius. Da war es letzte Woche heftig abwärts gegangen, jetzt gab´s eine Gegenreaktion mit sieben Prozent Plus. Dahinter kommt - in der Rangliste der Tagesgewinner - SAP mit über fünf Prozent Plus. Analysten waren mit der Quartalsbilanz recht zufrieden.

    Die Aktien des Pharma- und Spezialchemiekonzerns Merck gewannen vier Prozent. Da halfen überraschend starke Geschäftszahlen des US-Konkurrenten Danaher. Und auch bei Munich Re gab´s Quartalszahlen. Der weltgrößte Rückversicherer konnte beim Gewinn erneut positiv überraschen. Und ist man zuversichtlich, das eigene Gewinnziel für das Gesamtjahr zu übertreffen. Bei der Aktie ging es dann ebenfalls um 4 Prozent aufwärts.

    Insgesamt summierten sich die Kursgewinne beim DAX auf 1,6 Prozent, 18.138 der Endstand. Der M-DAX mit den Nebenwerten schaffte 1,3 Prozent Plus.

    17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 32 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und acht Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Aktuell stehen die Unternehmen Sartorius, SAP und Merck als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 6,6 Prozent (Sartorius), 5,3 Prozent (SAP) und 4,6 Prozent (Merck).

    Bisherige Schlusslichter sind Henkel mit -2,8 Prozent, Symrise mit -0,5 Prozent und RWE mit -0,4 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    15.00 Uhr - Apple im Fokus

    China bleibt für Apple ein hartes Pflaster. Da sind zum einen die politischen Spannungen zwischen den USA und China, die sich auch auf´s Geschäft auswirken. Was die aktuellen Zahlen eines Marktforschungsunternehmens nun zeigen, lässt bei Analysten die Alarmglocken schrillen. Der Absatz von iPhones in China, dem weltweit größten Markt für Smartphones, ist im ersten Quartal um fast 20 Prozent gefallen, trotz der eher seltenen Rabattaktionen von Apple. Dadurch ist der Marktanteil zurückgegangen zugunsten des Rivalen Huawei, der seine Verkäufe um beinahe 70 Prozent steigern konnte. Dessen neues Flaggschiff sei technologisch auf Augenhöhe mit westlichen Premium-Produkten, meinen Experten. Die Absatzzahlen stammen von Counterpoint Research.

    13.15 Uhr - Euro-Wirtschaft kommt in Schwung

    Die Wirtschaft in der Eurozone setzt an zum Frühjahrsaufschwung, aber die Industrie bleibt das Sorgenkind. Das belegt der aktuelle Einkaufsmanagerindex, eine Umfrage unter Tausenden Firmen. Die Daten zeigen, dass die Dienstleister, also der Service-Sektor, von der niedrigeren Inflation und den höheren Löhnen profitieren, sie stärken die Kaufkraft der privaten Haushalte; und den Dienstleistern gelingt es, ihre höheren Kosten auf die Kundschaft abzuwälzen. Die Industrie dagegen ist leicht zurückgefallen. Im Börsengeschäft verschaffen sich die Charttechniker wieder Gehör. Sie verweisen darauf, der DAX müsse die 18.000er Marke verteidigen, dann sei der Weg nach oben frei. Aktueller Stand: 18.070 Punkte. Ein Tagesplus von 1,2 Prozent.

    12.30 Uhr - Munich Re im Fokus

    Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re ist überraschend positiv ins neue Jahr gestartet. Vorläufigen Zahlen zufolge liege der Nettogewinn im ersten Quartal bei 2,1 Milliarden Euro und übertreffe damit die Analystenschätzungen von im Schnitt 1,4 Milliarden Euro deutlich, teilte der Münchner Konzern mit. Für das Gesamtjahr erwartet Vorstand weiter ein Nettoergebnis von fünf Milliarden Euro. Mit dem Ergebnis des ersten Quartals sei die Wahrscheinlichkeit, dieses Ergebnis zu übertreffen, gestiegen, hieß es in der Ad-hoc-Mitteilung. An der Börse wird der Ausblick positiv aufgenommen. Die Aktie liegt 2,5 Prozent fester im DAX-Spitzenfeld, bei Kursen um 429 Euro.

    11.18 Uhr - Positive Signale aus der deutschen Wirtschaft

    Nach langer Durststrecke ist die Wirtschaft hierzulande zurück in der Wachstumsspur. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft (PMI), also Industrie und Dienstleister zusammen, stieg im April um 2,8 Zähler auf 50,5 Punkte, teilte der Finanzdienstleister S&P Global zu seiner monatlichen Firmenumfrage mit. Damit lag er erstmals seit zehn Monaten wieder über der Wachstumsschwelle von 50, aber der er Wachstum signalisiert. Im Euroraum verstärkten sich unterdessen die Wachstumssignale. Das PMI-Barometer für das Euroland stieg um 1,1 auf 51,4 Punkte.

    10.10 Uhr - Renault überrascht mit steigenden Erlösen

    Der französische Autobauer ist unerwartet mit einem Umsatzplus ins neue Jahr gestartet. Im ersten Quartal kletterten die Erlöse um 1,8 Prozent auf 11,7 Milliarden Euro, teilte der französische Autobauer mit. Das hat Börsianer und Analysten überrascht, die im Schnitt mit einem leichten Umsatzrückgang gerechnet hatten. Der weltweite Automobilsektor stellt sich auf ein schwieriges Jahr ein, auch weil sich die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen verlangsamt und immer mehr chinesische Hersteller mit Billigimporten auf den europäischen Markt drängen, was gerade Massenhersteller wie Renault unter Druck setzt. Dennoch hält der Autobauer an seinem Ziel fest, in diesem Jahr eine operative Umsatzrendite von mindestens 7,5 Prozent zu erwirtschaften. Die Renault-Aktie verliert in Paris 0,9 Prozent gegen den freundlichen Gesamttrend. Der Leitindex im Euroland legt zur Stunde 0,6 Prozent zu. Der DAX steigt um 0,7 Prozent auf 17.902 Punkte. Der Euro steht bei 1,0675 Dollar.

    09.08 Uhr - DAX kurz nach Handelsstart über 18.000 Punkten

    Die Zuversicht ist wieder gestiegen an den Börsen. Nach den freundlichen Vorgaben aus Tokio und New York ist auch der DAX mit Gewinnen in den Handelstag gestartet. Die derzeit relative Ruhe in Nahost gebe Hoffnung, heißt es von Analysten. Und so knüpft der DAX an sein Plus von gestern an und hat zu Handelsstart die Marke von 18.000 wieder übersprungen. Aktuell gewinnt er 0,9 Prozent auf 18.021 Punkte. Im Fokus der DAX-Anleger steht die Aktie von SAP. Sie steigt um 4,8 Prozent und ist damit größter DAX-Gewinner, obwohl die hohen Kosten für den Konzernumbau dem Softwarehersteller im ersten Quartal unterm Strich einen Verlust von 824 Millionen Euro beschert haben. Doch das anhaltend starke Cloud-Geschäft und die Ausrichtung des Unternehmens auf KI scheint den Anlegern zu gefallen. Der Euro steht bei 1,0644 Dollar.

    08.13 Uhr - Nikkei-Index schließt mit kleinem Plus

    An den Börsen in Asien zeigt sich ein gemischtes Bild. In Tokio sind die Anleger den positiven Vorgaben der Wall Street gefolgt. Dort war nach den Verlusten vor dem Wochenende gestern die Kauflaune zurückgekehrt, nachdem sich die Lage in Nahost nicht weiter zugespitzt hatte. Der Dow Jones stieg um 0,7 Prozent, der Nasdaq um 1,1 Prozent. Das gab auch den Kursen in Tokio Rückenwind. Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Plus von 0,3 Prozent auf dem Endstand von 37.552 Punkten. Dagegen geht es an der Börse in Shanghai nach unten. Der Shanghai-Composite verliert jetzt 0,7 Prozent, der CSI300 der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gibt 0,8 Prozent ab. Der DAX wird vorbörslich rund 100 Punkte höher gesehen bei 17.962 Punkten. Der Euro steht bei 1,0644 Dollar.

    06.22 Uhr - Teurer Konzernumbau drückt Nettogewinn von SAP

    Europas größter Softwarehersteller ist wegen hoher Kosten für die aktienbasierte Mitarbeitervergütung mit einem unerwartet geringen operativen Gewinn ins neue Jahr gestartet. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern wuchs im ersten Quartal im Jahresvergleich zwar um 16 Prozent auf 1,53 Milliarden Euro, teilte das DAX-Schwergewicht gestern nach US-Börsenschluss mit. Analysten hatten aber ein größeres Plus erwartet. Unter dem Strich belasteten allerdings die hohen Umbaukosten von 2,2 Milliarden Euro. So rutschte der Konzern mit einem Verlust von 824 Millionen Euro in die roten Zahlen. Ein Jahr zuvor hatte SAP noch 509 Millionen Euro Gewinn gemacht. Der Software-Riese hatte Anfang des Jahres angekündigt, rund 8000 Stellen abzubauen, um sich stärker auf Anwendungen rund um Künstliche Intelligenz zu konzentrieren und die Kosten zu senken. Der Umsatz zog im ersten Quartal dank des florierenden Cloudgeschäfts um acht Prozent auf etwas mehr als acht Milliarden Euro an.

    Dienstag, 23. April 2024

    22.11 Uhr - Zuversicht ist wieder zurück an US-Börsen

    Die Märkte schienen erst einmal nur froh zu sein, dass die Lage in Nahost nicht weiter eskaliert. Und so konnte der Dow Jones rund ein halbes Prozent zulegen. Der Nasdaq-Index schaffte zumindest zeitweise sogar eineinhalb Prozent.

    Nicht überall aber lief es gut. Die Tesla-Aktie musste erneut Federn lassen. Der US-eAuto-Bauer hat die Preise für sein Model 3 und Model S in Deutschland und China gesenkt, um gegen schwächelnde Nachfrage und wachsende Konkurrenz anzukämpfen. Dem Aktienkurs tat das gar nicht gut. Er gab über drei Prozent nach.

    17.50 Uhr – Wie lief der Montag für die Unternehmen des DAX?

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 30 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und zehn Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 4,1 Prozent (Bayer), 3 Prozent (MTU Aero Engines) und 2,8 Prozent (Qiagen).

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Zalando (-2,5 Prozent), RWE (-1,4 Prozent) und Infineon (-0,8 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.40 Uhr - Siemens-Großauftrag hilft Aktie am Ende kaum

    Siemens soll das komplette S-Bahn-Netz in Kopenhagen für autonom fahrende Züge ausrüsten. Der Konzern meldete heute einen Großauftrag, bei dem auf 170 Kilometern Strecke entsprechende Technik für 226 neue Züge geliefert werden soll. Die Züge selbst sind dabei allerdings nicht Teil des Vertrags. Mit dem Auftrag soll Siemens das Kopenhagener Netzwerk zur weltweit größten automatischen S-Bahn machen, wie es heißt. Der Münchner Konzern bekommt dafür angeblich 270 Millionen Euro.

    Im Aktienkurs spiegelte sich die Meldung heute nicht unbedingt wider. Der Kurs legte bei Siemens zum Schluss gerade mal 0,6 Prozent zu. Und das war auch ziemlich genau das Plus, das der DAX insgesamt vorweisen konnte. Hier waren es 0,7 Prozent mehr. Endstand: 17.861. Der MDAX mit den Nebenwerten verbesserte sich um 1,2 Prozent. Bei den Einzelwerten fielen im DAX Bayer, MTU und Qiagen positiv auf mit Gewinnen zwischen zweieinhalb und 4 Prozent. Schlusslicht war Zalando hier waren es knapp 3 Prozent Minus.

    15.35 Uhr - US-Märkte im Fokus

    Es geht auf jeden Fall nach oben an den New Yorker Börsen in den ersten Handelsminuten. Kurz vor Wochenschluss hatte die Computerbörse einen ziemlichen Ausverkauf erlebt, ausgelöst durch enttäuschende Zahlen von Netflix. Inzwischen hat sich aber die Einsicht durchgesetzt, dass der Streaming-Pionier keinesfalls für die großen, schwergewichtigen Technologiewerte steht, und so ging es mir einigen vorbörslich bereits nach oben.

    Der Terminkalender für diese Woche ist auf jeden Fall prall gefüllt: Meta, Alphabet, Amazon, Microsoft und Intel werden ihre neuen Zahlen vorlegen, daneben IBM und Tesla. Natürlich haben die Finanzprofis die Lage im Nahen Osten weiter im Blick, aber auffällig ist schon, dass die typischen "sicheren Häfen" – also die Staatsanleihen, das Gold und das Öl – zum Wochenstart mit Abschlägen gehandelt werden.

    14.50 Uhr - Bitcoin gesucht

    Anleger greifen beim Bitcoin zu, zwei Tage nach der planmäßigen Produktionsdrosselung - dem sogenannten „Halving“. Die umsatzstärkste Kryptowährung verbessert sich um gut drei Prozent, auf rund 66.200 US-Dollar - und erreicht damit den höchsten Stand seit mehr als einer Woche. Auch andere Kryptowährungen profitieren davon und können z.T. sogar noch stärker zulegen. Die maximale Anzahl wurde beim Bitcoin von vorneherein auf 21 Millionen festgelegt, derzeit sind angeblich bereits 19 Millionen im Umlauf. Deshalb also diese Verknappung, alle paar Jahre. Das „Schürfen“ wird finanziell unattraktiver, deshalb verknappt sich die Produktion.

    Ein Analyst von Emden Research weist allerdings darauf hin, dass das derzeitige Umfeld nicht mit den vergangenen "Halvings" zu vergleichen sei. Spätestens seit der Zulassung der börsengehandelten Spot-Bitcoin-Fonds in den USA mische nun eine breitere Masse auf diesem Markt mit, und das könne einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Preis ausüben.

    13.15 Uhr - DAX mit leichten Gewinnen

    Zögerlich kehren die Anleger zum Wochenstart zurück an den Aktienmarkt, immer im Blick: Die Lage im Nahen Osten. Aktuell geben vor allem die sogenannten "sicheren Häfen" nach; also die Staatsanleihen, der Goldpreis und die Notierungen für Rohöl. Die Feinunze Gold wird für 2.352 US-Dollar gehandelt.

    Die Woche könnte noch spannend werden, mit Blick auf die neuen Geschäftszahlen von SAP – sie kommen heute nach Börsenschluss. SAP ist ja das klare Schwergewicht im DAX. Und auch US-Technologieriesen wie Meta, IBM, Alphabet, Amazon, Microsoft und Intel werden ihre Quartalsbilanzen vorlegen. Einmal mehr stellt sich die Frage, ob genau diese Riesen nicht viel zu stark gewichtet sind in den US-Börsenbarometern – und auch im MSCI World Index, auf den viele ETF´s laufen.

    Der Euro kostet zur Mittagszeit einen 1,0650 Dollar. Der DAX steigt um 75, auf 17.812 Punkte.

    11.14 Uhr - Siemens rüstet S-Bahn Kopenhagen für fahrerlosen Betrieb

    Das 170 Kilometer lange S-Bahn-Netz in der dänischen Hauptstadt soll bis zum Jahr 2033 komplett auf einen fahrerlosen Betrieb umgerüstet werden. Und die Zugsparte des Münchner Technologiekonzerns Siemens hat für den 270 Millionen Euro schweren Auftrag für die Signaltechnik und Signalausrüstung von den Betreibern Banedanmark und DSB den Zuschlag erhalten, teilte Siemens mit. Mit der kompletten Umstellung bis 2033 werde das Kopenhagener Netzwerk zur weltweit größten automatischen S-Bahn, sagte Siemens-Mobility-Chef Michael Peter.

    Die Siemens-Aktie verbucht nur ein kleines Plus von 0,6 Prozent auf gut 174 Euro. Der DAX gewinnt 0,5 Prozent auf 17.820 Punkte. Der Euro steht bei 1,0660 Dollar.

    09.14 Uhr - Freundlicher Wochenauftakt des DAX

    Nach drei Wochen mit Verlusten ist der DAX jetzt mit einem Plus in die neue Handelswoche gestartet. Er gewinnt 0,7 Prozent auf 17.854 Punkte. Der MDAX legt rund ein Prozent zu, der TecDAX 0,7 Prozent. Der Konflikt im Nahen Osten zwischen Israel und dem Iran sorgt zwar weiter für Vorsicht bei den Anlegern, dennoch greifen einige offenbar zu den günstigeren Kursen bei Aktien wieder zu. Gespannt warten die Investoren auf das Treffen der Außen- und Verteidigungsminister der EU heute in Luxemburg. Es wird erwartet, dass die EU weitere Sanktionen gegen den Iran verhängen wird, um auf dessen Angriff auf Israel vom vergangenen Wochenende zu reagieren.

    Der Softwareriese SAP wird am späten Abend seine Bilanz zum ersten Quartal veröffentlichen. Im Vorfeld verliert die Aktie 0,9 Prozent und ist damit größter Verlierer im DAX. Ganz oben auf der Gewinnerliste rangieren Bayer mit plus drei Prozent, Qiagen und Vonovia legen jeweils rund zwei Prozent zu. Der Euro steht bei 1,0665 Dollar.

    08.08 Uhr - Leitzins in China bleibt unverändert

    Die chinesischen Notenbanker haben bei ihrem monatlichen Zinsentscheid den geldpolitischen Schlüsselzins, die sogenannte Loan Prime Rate, wie erwartet nicht angetastet. Der einjährige Leitzins wurde bei 3,45 Prozent belassen, der fünfjährige blieb unverändert bei 3,95 Prozent. Zur Ankurbelung der Wirtschaft hatte die Zentralbank den für die meisten Kredite maßgeblichen fünfjährigen Referenzzinssatz zuletzt im Februar um einen Viertelprozentpunkt auf 3,95 Prozent gesenkt, um den angeschlagenen Immobilienmarkt zu stützen. Inzwischen hat die Konjunktur im Reich der Mitte auch dank der Exportoffensive an Fahrt gewonnen. Im ersten Quartal wuchs die chinesische Wirtschaft im Jahresvergleich um 5,3 Prozent und übertraf damit deutlich die Erwartungen der Analysten.

    An der Börse in Shanghai verbucht der Shanghai-Composite Index zur Stunde ein kleines Minus von 0,4 Prozent. In Hongkong gewinnt der Hang Seng Index rund zwei Prozent und an der der Börse in Tokio schloss der Nikkei-Index vor wenigen Minuten ein Prozent höher auf dem Endstand von 37.439 Punkten. Der Euro steht bei 1,0665 Dollar.

    06.55 Uhr - Gemischtes Bild an den Börsen in Asien

    Der japanische Aktienindex Nikkei kann zum Wochenauftakt einen Teil seiner deutlichen Verluste vom Freitag wieder wettmachen. Allerdings begrenzen Kursverluste bei Chipwerten die Gewinne. Zur Stunde gewinnt der Nikkei 0,5 Prozent auf 37.237 Punkte. An der Börse in Shanghai geht es nach unten. Der Shanghai Composite Index verliert 0,5 Prozent. Der Euro steht am Morgen bei 1,0668 Dollar.

    06.33 Uhr - Tesla senkt die Preise

    Aufgrund der schwachen Nachfrage hat der E-Auto-Pionier in Deutschland den Listenpreis für ein Model 3 um 2.000 Euro reduziert auf knapp 41.000 Euro. Das Model S ist ebenfalls 2.000 Euro billiger zu haben, für rund 93.000 Euro. Das hat eine Sprecherin des US-Konzerns bestätigt. Auch in den USA und in China werden die Elektroautos von Tesla im etwa gleichen Umfang günstiger angeboten. Weltweit schwächelt der Markt für Elektroautos. Tesla war mit einem deutlichen Absatzrückgang in das Jahr gestartet und hat vor gut einer Woche abgekündigt, weltweit mehr als jeden zehnten Arbeitsplatz zu streichen.

    Die Tesla-Aktie hat am Freitag in New York knapp zwei Prozent verloren und sich seit ihrem Hoch Mitte Juli vergangenen Jahres fast im Wert halbiert.

    Montag, 22. April 2024

    20.00 Uhr - DAX mit 1,1 Prozent Wochenminus

    Der mutmaßliche Angriff Israels auf den Iran hat die geopolitischen Sorgen der Anleger vor dem Wochenende größer werden lassen. Im DAX ging die Korrektur weiter, der Leitindex schloss 0,6 Prozent schwächer beim Stand von 17.737 Punkten. Mit minus 1,1 Prozent verzeichnete er damit seinen dritten Wochenverlust in Folge. Von seinem Rekordhoch Anfang des Monats bei 18.567 Punkten hat der DAX mittlerweile viereinhalb Prozent eingebüßt. Zudem wurde die sogenannte 50-Tage-Durchschnittslinie als Unterstützung gerissen. Diese gilt bei Charttechnikern als Maßstab für den mittelfristigen Trend. Der MDAX der mittelgroßen Werte verlor 0,8 Prozent

    19.25 Uhr - Knorr-Bremse kauft in den USA zu

    Die Knorr-Bremse verstärkt sich in Nordamerika und kauft das dortige Bahnsignaltechnik-Geschäft des französischen Zugbauers Alstom. Für die Übernahme legt der Münchener Konzern rund 630 Millionen Euro auf den Tisch, wie das Unternehmen am Abend mitteilte. Darin enthalten sei ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag für ein zusätzlich erwartetes Projektgeschäft, das mittelfristig das Umsatzwachstum unterstützen sollte. Den Zukauf will der Bremsenkonzern aus vorhandener Liquidität und Fremdkapital finanzieren, sein Kreditrating soll dadurch nicht beeinträchtigt werden. In dem Geschäftsfeld sieht der Lkw- und Bahn-Zulieferer großes Potenzial.

    Bayerische Börsenunternehmen im Wochenrückblick

    Ein Blick auf die 34 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse sieben Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 26 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.49 Uhr):

    Die höchsten Kursgewinne der bayerischen Unternehmen aus dem DAX, MDAX und SDAX liegen diese Woche bei Adidas (14,4 Prozent), Süss MicroTec (12,7 Prozent) und Puma (5,9 Prozent).

    Die Schlusslichter sind pbb Deutsche Pfandbriefbank mit -7,7 Prozent, BayWa mit -7,1 Prozent und Nagarro mit -6,7 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 19. April um 17.49 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 12. April um etwa dieselbe Zeit verglichen.

    17.49 Uhr – Wie lief der Freitag für die Unternehmen des DAX?

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 15 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 25 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Aktuell stehen die Unternehmen Symrise, Fresenius und Vonovia als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 1,7 Prozent (Symrise), 1,4 Prozent (Fresenius) und 1,2 Prozent (Vonovia).

    Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Covestro. Die Aktie notiert 2,7 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Infineon verlor 2,6 Prozent des Kurswerts, SAP und Sartorius verbilligten sich um je 1,9 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.39 Uhr - DAX gibt um ein halbes Prozent nach

    Der deutsche Aktienmarkt ist mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Der DAX gab um ein halbes Prozent nach auf 17.737 Punkte. Auf Wochensicht fiel das Börsenbarometer um rund 1 Prozent.

    16.10 Uhr: Lagarde glaubt an Rückgang der Inflation

    EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat sich bei der Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds und Weltbank nochmal zur Inflation geäußert. Die wird im Euroraum aus ihrer Sicht voraussichtlich weiter zurückgehen. Der Prozess der abebbenden Teuerung habe sich auf alle Komponenten der Inflation ausgedehnt. Lagarde nannte aber auch Risiken. So könnten geopolitische Spannungen, ein stärkeres Lohnwachstum oder anhaltend hohe Gewinnmargen der Unternehmen die Inflation wieder antreiben.

    An den Märkten möchte man bei dem Thema vor allem Eines gerne genau wissen: wann will die EZB die Zinsen endlich wieder senken. Dazu gab es von der Zentralbank-Chefin aber wie üblich keine genaue Aussage. An den Märkten bleibt es unterdessen bei Verlusten. Der DAX gibt ein knappes halbes Prozent nach.

    14.43 Uhr - Negative Wochenbilanz zeichnet sich ab

    Der DAX war am letzten Freitag bei 17.930 Punkten angelangt. Jetzt sind es rund 200 Zähler weniger. Das entspricht einem Minus von gut einem Prozent. Damit geht die Talfahrt weiter, denn auch schon in der Woche davor war es abwärtsgegangen.

    Bei den Nebenwerten sieht die Wochenbilanz noch etwas schlechter aus. Der M-DAX knickt gegenüber letztem Freitag fast zweieinhalb Prozent ein. Hauptgrund warum es nicht gut lief und läuft: die Situation in Nahost.

    13.10 Uhr - Die deutsche Chemieindustrie (nicht mehr) in der Krise?

    Vor allem die explodierten Gaspreise im Zuge des Kriegs in der Ukraine hatte den Unternehmen der Branche stark zugesetzt. Dazu kam eine lahmende Nachfrage aus wichtigen Abnehmer-Industrien. Und so hat zum Beispiel BASF im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch erlitten, der Umsatz schrumpfte. Der weltgrößte Chemiekonzern reagiert mit Einsparungen und einem Abbau von Stellen.

    Nun mehren sich die Anzeichen, dass die Branche vor einer Wende stehen könnte. Ein Ende der Nachfrageschwäche in der Chemieindustrie rückt nach den Worten von BASF-Chef Brudermüller näher. Man sehen eine Bodenbildung. Von einer durchgreifenden Wende wollte der BASF-Chef aber noch nicht sprechen.

    Diese Einschränkung verhindert dann wohl auch, dass es mit der Aktie nach oben geht. Der Kurs gibt vielmehr fast 2 Prozent nach. Der DAX steht allerdings auch insgesamt unter Druck, mit einem Prozent Minus.

    10.14 Uhr - L'Oreal Zahlen schieben Beiersdorf im DAX an

    Der französische Kosmetikkonzern L'Oreal hat seinen Umsatz im ersten Quartal überraschend kräftig gesteigert. Bei Loreal ist der Umsatz von Januar bis März auf vergleichbarer Basis um 9,4 Prozent auf 11,2 Milliarden Euro geklettert, wie der Konzern mit Marken wie Maybelline und Lancome mitgeteilt hat. Das ist mehr als erwartet. L'Oreal zufolge sind die Umsätze sowohl in Nordamerika als auch in Europa um mehr als zwölf Prozent geklettert, dabei konnten Artikel für den Massenmarkt und dermatologische Produkte die Schwäche im Luxussegment ausgleichen. Das was L'Oreal berichtet macht Anlegern des Nivea Herstellers Beiersdorf aus dem Dax Mut. Die Aktie steigt um 0,7 Prozent – obwohl nach der gestrigen Hauptversammlung, dem Aktionärstreffen der Dividendenabschlag von einem Euro zu beachten ist.

    09.12 Uhr – DAX mit klaren Verlusten

    Der Rückgang der deutschen Erzeugerpreise hat sich im März überraschend stark verlangsamt. Die Hersteller gewerblicher Produkte - von Benzin bis Olivenöl –verlangten durchschnittlich 2,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das war bereits der neunte Rückgang in Folge, aber auch der kleinste seit Beginn der Abwärtsspirale im Juli 2023. Ökonomen hatten mit einem stärkeren Rückgang gerechnet. In der Statistik werden die Preise für Produkte geführt, bevor sie weiterverarbeitet werden oder in den Groß- und Einzelhandel kommen. Sie lassen daher frühe Signale für die Entwicklung der Verbraucherpreise zu. Die Inflation wiederum ist wichtig für die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank. Und die Inflation zeigt sich hartnäckig, das könnte weniger Zinssenkungen bedeuten als an den Finanzmärkten erhofft. Dazu kommt die angespannte Lage im Nahen Osten zwischen Iran und Israel.

    Der DAX verliert 0,9 Prozent auf 17.654 Punkte.

    Der Euro steht bei 1,06 43 Dollar.

    07.01 Uhr - Stress zwischen China und USA wegen Apps

    Die chinesische Regierung hat Apple die Chat-Anwendung WhatsApp aus dem App Store in China entfernen lassen. Die chinesische Internet-Regulierungsbehörde habe bei der Anordnung auf Bedenken rund um die nationale Sicherheit verwiesen, schreibt das Wall Street Journal. Auch die mit Elon Musks Twitter-Nachfolger X konkurrierende App Threads aus dem Facebook-Konzern flog aus der Download-Plattform. Damit schließt sich ein Schlupfloch in der sogenannten großen chinesischen Firewall, mit der die Regierung in Peking den Zugang zu Informationen im Internet kontrolliert. Das Verhältnis zwischen den USA und China ist aktuell angespannt - gerade beim Thema Apps. Im US-Kongress ist ein Gesetz auf dem Weg, das einen Eigentümerwechsel bei der populären Video-App Tiktok erzwingen soll. Der Mutterkonzern Bytedance wird in den USA als chinesisches Unternehmen mit Zentrale in Peking betrachtet. Tiktok weist das zurück - und verweist auf einen Mehrheits-Anteil internationaler Investoren.

    05.56 Uhr – Berichte über israelischen Angriff auf Iran machen nervös

    Der Goldpreis steigt und bewegt sich knapp unter seinem zuletzt erreichten Rekordhoch. Der japanische Aktienindex Nikkei verliert 2,6 Prozent. Der deutsche Aktienindex Dax könnte sehr frühen Schätzungen zufolge mit einem Minus von rund 300 Punkten starten. Der Ölpreis für die Nordseesorte legt auf fast 89 Dollar zu. Das wiederum verstärkt Inflationssorgen und könnte die Notenbanken die Zinsen später als bisher erhofft senken lassen - beziehungsweise hat der Notenbankchef von Atlanta an der Universität von Miami gesagt: „Wenn es den Anschein hat, dass die Beschränkungen nicht ausreichen, um das Inflationsziel zu erreichen, wäre ich offen für eine Zinserhöhung.“ Bundesbank-Präsident Joachim Nagel kann einer Debatte über den Zinskurs der Europäischen Zentralbank nach einer möglichen ersten Zinssenkung im Juni nicht viel abgewinnen. „Die Diskussionen, die über den Juni hinaus gehen, halte ich für verfrüht,“ hat Nagel in Washington gesagt.

    Der Euro notiert bei 1,0636 Dollar.

    Freitag, 19. April 2024

    21.05 Uhr - Fed hat keine Eile bei Zinssenkungen

    Die US-Notenbank Federal Reserve ist laut Währungshüter John Williams nicht auf einen Weg Richtung Zinswende festgelegt. Wenn es die Datenlage erfordere, seien auch Erhöhungen möglich, sagte der Chef des Fed-Bezirks New York auf einer Wirtschaftskonferenz in Washington. Dies sei allerdings nicht sein Basis-Szenario. Die Fed sei angesichts der starken Wirtschaft nicht in Eile, das Leitzinsniveau zu senken. Er erwarte gleichwohl, dass es letztlich sinken werde. Wann das passieren wird ist inzwischen aber offen. An den Börsen hatte man lange auf den Juni gesetzt. Nun aber wird immer wieder der September genannt.

    20.10 Uhr - Ölpreis gibt nach

    Der Ölpreis hat heute weiter nachgegeben. Ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent kostete zuletzt weniger als 88 Dollar. Die schwächelnde Wirtschaft in China und steigende Ölvorräte in den USA drücken auf die Nachfrage und damit auch auf die Preise. Die US-Raffinerie-Auslastung geht zurück, zu einer Zeit, in der die Verarbeitung vor dem Sommer normalerweise ansteigt. Dazu kommt: Die Angst vor einer Eskalation im Nahen Osten und möglichen Versorgungsengpässen nimmt am Markt ab. Es scheine, dass der internationale Druck auf Israel, die Spannungen mit dem Iran nicht eskalieren zu lassen, zu einer maßvollen und gemäßigten Reaktion auf die Angriffe vom Wochenende führen könnte, hieß es von Händlern.

    17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 29 Aktiengesellschaften ein Plus und zehn Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Aktuell stehen die Unternehmen Continental, Adidas und Commerzbank als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 2,7 Prozent (Continental), 2,6 Prozent (Adidas) und 2,5 Prozent (Commerzbank).

    Bisherige Schlusslichter sind Sartorius mit -15,8 Prozent, Rheinmetall mit -4,1 Prozent und Heidelberg Materials sowie Infineon mit je -1,7 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.37 Uhr - DAX steigt um 0,4 Prozent

    Die deutschen Börsen sind mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der DAX stieg um 0,4 Prozent auf 17.837 Punkte. An der Spitze stand die Aktie von Adidas mit einem Plus von 2,7 Prozent. Das Papier setzte damit seinen Höhenflug vom Vortag fort. Am Dienstag hatte Adidas nach Ende des Börsenhandels seine Jahresprognose angehoben.

    16.44 Uhr - Dow Jones zieht an

    Das US-Börsenbarometer kann aktuell fast ein Prozent zulegen. Es gibt mehrere Konjunkturdaten. Der Absatz von US-Eigenheimen hat sich im März abgeschwächt und zwar deutlicher als erwartet. Und der Frühindikator des Conference Board – eine wichtige Konjunkturkennzahl – fällt ebenfalls schlechter aus als vorhergesagt. Beides spricht für eine Abkühlung der Konjunktur. Und vielleicht schaut man sich das ja bei der US-Notenbank an und überlegt sich nochmal, ob die Zinsen nicht doch bald sinken sollten – so wahrscheinlich die Hoffnung einiger Anleger.

    12.10 Uhr - Deutsche Inflationsrate soll im Mai wieder steigen

    In Deutschland muss man sich laut Bundesbank in den nächsten Monaten auf eine stark schwankende Inflationsrate einstellen. Im April werde es zunächst wohl nochmals zurückgehen, heißt es in dem heute vorgelegten Monatsbericht der deutschen Zentralbank. Im Mai könne die Rate aber wieder auf einen Wert von etwa drei Prozent hochspringen. Als Grund nennt die Bundesbank, dass vor einem Jahr das Deutschlandticket eingeführt worden war, was damals die Preiseentwicklung dämpfte. Dieser Effekt fällt diesen Mai weg.

    Aber auch so könnte die Inflationsrate wieder steigen, vor allem wegen der zuletzt wieder höheren Ölpreise und wegen der kräftigen Lohnsteigerungen. Die nach europäischen Standards berechnete deutsche Inflationsrate lag im März mit 2,3 Prozent nur noch knapp über dem Zielwert der EZB von 2 Prozent.

    Fraglich aber ob die erhoffte Zinswende wirklich bald kommt, wenn die Preise in Deutschland und womöglich auch in anderen Euroländern nun wieder zulegen sollten. Passen dazu die Entwicklung an den Börsen. Der DAX tritt auf der Stelle.

    09.08 Uhr – DAX leicht erholt, Sartorius Aktien brechen ein

    Der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius aus dem Dax kämpft mit einer anhaltend schwachen Nachfrage aus China. Im ersten Quartal ist der Umsatz um gut neun Prozent auf 820 Millionen Euro gesunken, wie es von den Göttingern heißt. Die Anteilsscheine von Sartorius verlieren 10,5 Prozent.

    Hingegen kann der DAX 0,2 Prozent zulegen auf 17.814 Punkte.

    Der Euro steht bei 1,06 88 Dollar.

    08.12 Uhr – Siemens-Rivale ABB mit Geschäftszahlen

    Der ABB-Konzern schraubt nach einem Umsatz- und Gewinnzuwachs im ersten Quartal seine Gewinnprognose hoch. Nun wird mit einem Anstieg der operativen Gewinnmarge (Ebita) auf etwa 18 Prozent gerechnet, wie der Schweizer Elektrotechnikkonzern mitteilte. In den ersten drei Monaten zog der Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um zwei Prozent auf 7,87 Milliarden Dollar an. Der Siemens-Rivale erfüllt damit die eigenen Vorgaben und übertraf die Markterwartungen beim operativen Gewinn. Beim Umsatz hinkt ABB den Prognosen von Analysten hinterher.

    07.34 Uhr – DAX-Konzern Sartorius spürt Schwäche in China

    Der Labor- und Pharmazulieferer Sartorius kämpft mit einer anhaltend schwachen Nachfrage aus China. Im ersten Quartal sank der Umsatz um gut neun Prozent auf 820 Millionen Euro, wie der Göttinger Dax-Konzern mitteilte. Währungsbereinigt stand ein Minus von 7,6 Prozent zu Buche. Zwar schloss Sartorius das erste Quartal mit einem Plus von acht Prozent beim Auftragseingang ab und das Kerngeschäft mit Verbrauchsmaterialien zog spürbar an, wie Vorstandschef Joachim Kreuzburg sagte. „Demgegenüber zeigten Kunden vor allem in China und teilweise auch in Europa eine ausgeprägte Investitionszurückhaltung.“ Unter dem Strich ging der Gewinn in den ersten drei Monaten von 116 Millionen Euro auf 70 Millionen im Vorjahreszeitraum zurück. Für das Gesamtjahr bekräftigt Sartorius seine Prognose und geht unverändert von einer moderat verlaufenden ersten Jahreshälfte aus. Im Laufe des Jahres sollte die Geschäftsdynamik zunehmen.

    07.11 Uhr - Aufzughersteller Schindler wächst - China schwach

    Der Schweizer Aufzug- und Rolltreppenhersteller Schindler hat im ersten Quartal bei Umsatz und Bestellungen zugelegt. Die Verkaufserlöse wuchsen unter Ausschluss von Wechselkurseinflüssen gegenüber der Vorjahresperiode um 1,1 Prozent auf 2,67 Milliarden Franken und der Auftragseingang zog 2,5 Prozent auf 2,79 Milliarden an, teilte das Unternehmen mit. Ein Umsatzrückgang im Neuanlagengeschäft wurde durch Zuwächse bei Modernisierungen und im Servicegeschäft kompensiert. Gewachsen ist das Unternehmen im Wirtschaftsraum Europa-Arabien-Afrika sowie Amerika, während im wichtigen Markt China vor allem der Absatz neuer Anlagen schwach blieb. Im gesamten Jahr rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzzuwachs um einen niedrigen einstelligen Prozentbetrag und einer Betriebsgewinnmarge (Ebit) von elf Prozent.

    Donnerstag, 18. April 2024

    21.30 Uhr - IWF will Steuerschlupflöcher versperren

    Der Internationale Währungsfonds (IWF) dringt darauf, Steuerschlupflöcher konsequent zu schließen. Dies könne zusammen mit einer fairen Besteuerung reicher Menschen die nötigen Mittel aufbringen, um mehr nachhaltiges Wachstum auf der Welt zu bekommen, sagte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa in Washington. Studien des IWF legten nahe, dass Regierungen zusätzlich 200 Milliarden Dollar pro Jahr zur Verfügung stünden, wenn Steuervermeidungspraktiken großer Konzerne beendet werden könnten. Die Einführung einer globalen Mindeststeuer könnte geschätzt weitere 150 Milliarden Dollar in die Kassen spülen. Würde zudem eine Untergrenze für einen CO2-Preis eingezogen, könnten geschätzt noch einmal 150 Milliarden Dollar pro Jahr mehr eingenommen werden.

    19.55 Uhr - Bericht: Tesla streicht 300 Jobs in Grünheide

    Der US-Elektroautobauer Tesla will sich einem Medienbericht zufolge von 300 Mitarbeitern an seinem deutschen Standort Grünheide trennen. Von dem Jobabbau ab Montag seien zunächst Leiharbeiter betroffen, berichtete das digitale Wirtschaftsmagazin "Business Insider" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Deren Zugänge zum Werksgelände sollen mit Auslaufen der Arbeitsverträge gesperrt werden. Tesla-Chef Elon Musk hatte am vergangenen Montag bekanntgegeben, wegen der schwächeren Nachfrage nach seinen Fahrzeugen weltweit mehr als jeden zehnten Arbeitsplatz zu streichen.

    17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 14 Aktiengesellschaften ein Plus und 24 Unternehmen Verluste. Zwei Unternehmenskurse bewegen sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    Unter den Unternehmen des DAX hatten Adidas (+5,6 Prozent), Commerzbank (+1,7 Prozent) sowie Siemens Energy (+1,5 Prozent) die größten Kursgewinne.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Continental (-5,4 Prozent), Merck (-2,9 Prozent) und Rheinmetall (-2,4 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.39 Uhr - DAX zum Handelsende kaum verändert

    Der deutsche Aktienmarkt hat heute eine Berg- und Talfahrt hingelegt. Zeitweise konnte der DAX deutlich zulegen, doch im Laufe des Nachmittags bröckelten diese Gewinne wieder weitgehend ab. Am Ende stand der DAX nur noch knapp im Plus bei 17.770 Punkten. Größter Gewinner war die Aktie von Adidas. Der Sportartikelkonzern hatte seine Jahresprognose angehoben. Das schob den Kurs der Adidas-Aktie um mehr als 8 Prozent nach oben.

    16.10 Uhr - Dow Jones profitiert von Unternehmenszahlen

    An den US-Börsen freut man sich über teils starke Zwischen-Bilanzen mehrerer Konzerne. Die Sorgen über die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed und die weiteren Entwicklungen in Nahost rücken damit etwas in den Hintergrund.

    Gefragt sind Aktien von Fluggesellschaften nach einem starken Bericht von United Airlines. Der Kurs schnellt hier um fast 12 Prozent nach oben. Die Titel der Konkurrenten American Airlines, Southwest Airlines, Delta und Alaska Air legen nun ebenfalls deutlich zu.

    Bergab geht es dagegen für US Bancorp. Der Kreditgeber musste einen Gewinneinbruch im ersten Quartal und eine pessimistischere Prognose für das Gesamtjahr vermelden. Reaktion an den Märkten: vier Prozent Minus.

    Insgesamt schafft der Dow Jones ein knappes halbes Prozent Plus, der Nasdaq-Index legt ebenfalls leicht zu.

    15.10 Uhr - Tesla-Aktionäre sollen Musks Riesen-Gehalt absegnen

    Der US-Elektroautobauer will das von einem Gericht in Delaware gekippte Gehaltspaket von Firmenchef Elon Musk in Höhe von 56 Milliarden Dollar von seinen Aktionären absegnen lassen. Ende Januar hatte eine Richterin die auf Aktienoptionen basierende Vergütung für Musk als unfassbar hoch bezeichnet und für ungültig erklärt. Die Tesla-Aktionäre sollen außerdem der Verlegung des Firmensitzes von Delaware nach Texas zustimmen. Musk hatte diesen Schritt unmittelbar nach dem für ihn unangenehmen Urteil angekündigt.

    11.21 Uhr - Euro-Zonen Inflation geht weiter zurück

    Die Inflation in der Euro-Zone weicht immer weiter zurück und könnte eine baldige Zinswende mit Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank möglich machen. Die Verbraucherpreise stiegen im März nur noch um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat an, wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilte und damit eine erste Schätzung von Anfang April bestätigte. Im Februar lag die Teuerung noch bei 2,6 Prozent, im Januar bei 2,8 Prozent. Das Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) einer Inflationsrate von zwei Prozent, die sie als ideal für die Wirtschaft erachtet, rückt damit in greifbare Nähe.

    10.38 Uhr - Tarifverhandlungen der Deutschen-Bank-Tochter Postbank ohne Ergebnis

    Die Tarifverhandlungen für rund 12.000 Beschäftigte der Deutschen-Bank-Tochter Postbank haben Insidern zufolge auch in der vierten Verhandlungsrunde noch kein Ergebnis gebracht. In den Gesprächen mit Verdi habe die Deutsche Bank zwar ihr Angebot aufgestockt und eine Gehaltserhöhung von zehn Prozent in zwei Stufen angeboten, sagte eine mit den Gesprächen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Dieses sei aber abgelehnt worden. Die Gewerkschaft fordert Gehaltserhöhungen um 15,5 Prozent, mindestens aber 600 Euro. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 250 Euro steigen und der Kündigungsschutz bis Ende 2028 verlängert werden. Die bisherigen Verhandlungen wurden auch von Warnstreiks begleitet.

    09.52 Uhr – BVB-Aktie springt deutlich nach oben

    Die Aktionäre von Borussia Dortmund bejubeln den Einzug ins Halbfinale der UEFA Champions League. Die Aktien des Fußballvereins springen um 4,8 Prozent nach oben. Der erste Champions League-Halbfinal-Einzug seit elf Jahren beschere dem Verein zusätzliche Preisgelder in Höhe von mindestens 12,5 Millionen Euro, rechnen die Analysten von NuWays vor.

    09.12 Uhr – DAX kaum verändert, Adidas gefragt

    Der fränkische Sportartikelhersteller Adidas aus dem Dax schnitt im ersten Quartal besser ab als erwartet. Für das Gesamtjahr geht der Nike-Rivale jetzt von einem Betriebsgewinn von ungefähr 700 Millionen Euro aus, das sind 200 Millionen Euro mehr als bisher erwartet. Die Aktien von Adidas steigen um 5,6 Prozent.

    Der Autozulieferer Continental aus dem Dax bekommt die Abkühlung auf dem Automarkt zu spüren. Es wurde zu Jahresbeginn weniger Gewinn als am Markt erwartet erwirtschaftet. Als Grund nennt Continental das schwächere Absatzvolumen insbesondere in Europa sowie ausstehende Preisverhandlungen. Dazu kommen höhere Löhne, verzögerte Produktanläufe und ungünstige Wechselkursentwicklungen. Anteilsscheine von Continental im Dax verlieren 3,8 Prozent.

    Generell warten Anleger ab, wie sich die Lage im Nahen Osten entwickelt. Nach den deutlichen Verlusten von gestern notiert der DAX mit hauchdünnen Gewinnen bei 17.792 Punkten.

    Der Ölpreis für die Nordseesorte Brent gibt etwas nach auf rund 89 Dollar.

    Der Euro steht bei 1,06 32 Dollar.

    08.22 Uhr - LKW-Bauer Volvo besser als gedacht

    Der schwedische LKW-Bauer Volvo hat im Auftaktquartal dank einer anziehenden Nachfrage besser abgeschnitten als befürchtet. Bei einem stagnierenden Umsatz von 131,2 Milliarden Kronen lag auch der Betriebsgewinn in den ersten drei Monaten mit 18,2 Milliarden auf Vorjahreshöhe, wie Volvo mitteilte. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 16,9 Milliarden Kronen gerechnet. „In Europa haben sich Auftragsbestände und Vorlaufzeiten normalisiert“, erklärte Konzernchef Martin Lundstedt. Insgesamt habe sich die Nachfrage in vielen Märkten auf einem guten Niveau normalisiert. Dabei habe Volvo Preiserhöhungen durchsetzen können.

    08.02 Uhr – TomTom mit hohen Verlusten

    Hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung haben TomTom einen überraschend hohen Verlust eingebrockt. Der niederländische Anbieter von Geodaten und Navigationssystemen gab für das abgelaufene Quartal ein operatives Minus von 4,9 Millionen Euro bekannt. Analysten hatten mit minus zwei Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz enttäuschte mit 139,3 Millionen Euro ebenfalls. Wegen der schwächelnden Autokonjunktur schrumpfte das wichtige Geschäft mit Fahrzeug-Navigationssystemen um sechs Prozent. Das Unternehmen steckt mitten in einem Konzernumbau und entwickelt hochpräzise digitale Landkarten für autonom fahrende Autos.

    Mittwoch, 17. April 2024

    22.05 Uhr - US-Börsen wenig verändert, Gold weiter fest

    Während es am deutschen Aktienmarkt zu deutlichen Verlusten kam zeigten sich die US-Märkte uneinheitlich. An der Wall Street ging der Dow Jones mit einem kleinen Plus aus dem Handel, während der Nasdaq-Index etwas nachgab. Die New Yorker Börsen wurden durch die guten Geschäftszahlen einiger Unternehmen stabilisiert. Hierzulande jedoch präsentierten sich die Börsen schwach. Der DAX fiel um 1,6 Prozent zurück auf 17.744 Punkte. Auch der MDAX und der TecDAX sackten um 1,3 bis 1,8 Prozent ab. Auf der anderen Seite konnte der Goldpreis seinen Höhenflug fortsetzen. Die Feinunze des Edelmetalls näherte sich in London der Marke von 2.400 Dollar an. Damit wurde Gold wieder einmal seinem Ruf als Krisenwährung gerecht. Und der Euro notierte bei 1,0620 Dollar.

    19.10 Uhr - Continental verdient weniger als erwartet

    Der Autozulieferer Continental bekommt die Abkühlung auf dem Automarkt zu spüren. Das Unternehmen erwirtschaftete zu Jahresbeginn weniger Gewinn als am Markt erwartet. Die bereinigte Gewinnmarge habe in den ersten drei Monaten bei rund zwei Prozent gelegen, Analysten hatten im Schnitt 3,7 Prozent vorhergesagt. Auch der Umsatz sei mit 9,8 Milliarden Euro hinter den Erwartungen zurückgeblieben, teilte das Unternehmen am Abend mit. Insbesondere die Sparte Automotive habe sich schwächer entwickelt, sie sei tiefer in den roten Zahlen als vorhergesagt. Als Grund nannte Continental das schwächere Absatzvolumen insbesondere in Europa sowie ausstehende Preisverhandlungen. Dazu kommen höhere Löhne, verzögerte Produktanläufe und ungünstige Wechselkursentwicklungen.

    18.05 Uhr - Adidas hebt Prognosen an

    Adidas hebt nach einem kräftigen Gewinnplus zu Jahresauftakt seine Prognose an. Für das Gesamtjahr erwartet der Sportartikelkonzern aus Herzogenaurach nun einen Betriebsgewinn von ungefähr 700 Millionen Euro, das sind 200 Millionen Euro mehr als zuvor erwartet. Der Umsatz soll währungsbereinigt um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentsatz zulegen. Dazu sollen auch die Olympischen Sommerspiele und die Fußball-EM beitragen. Im ersten Quartal legten die Umsätze um acht Prozent zu auf knapp 5,5 Milliarden Euro. Der Betriebsgewinn verbesserte sich auf 336 Millionen Euro von 60 Millionen vor Jahresfrist.

    17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Dienstag

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse fünf Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 35 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Die höchsten Kursgewinne der DAX-Unternehmen lagen heute bisher bei 5,1 Prozent (Fresenius), 1,9 Prozent (Adidas) und 1,4 Prozent (Beiersdorf).

    Bisherige Schlusslichter sind Porsche AG mit -3,1 Prozent, BMW mit -3 Prozent und Heidelberg Materials mit -2,7 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.39 Uhr - DAX fällt zum Handelsende um 1,6 Prozent

    Der deutsche Aktienmarkt ist mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen. Die anhaltende Nervosität rund um die Lage im Nahen Osten drückte auf die Kurse. Am Ende gab der DAX um 1,6 Prozent nach auf 17.744 Punkte. Der Euro notiert bei 1,0625 Dollar.

    15.38 Uhr - Keine Erholung der US-Börsen

    Die US-Wirtschaft zeigt trotz hoher Zinsen und Inflation kaum Anzeichen von Schwäche. Nach dem Einzelhandelsumsatz im März zeigt sich nun auch die Produktion robust. Hier ergibt sich ein Zuwachs von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Das entspricht auch den Erwartungen von Experten.

    Für die US-Notenbank heißt das: es gibt momentan keinen Grund die Leitzinsen möglichst schnell zu senken, wenn die Konjunktur so stabil dasteht. An den Börsen zeigt man sich zurückhaltend. Der Dow Jones kann momentan leicht zulegen, der Nasdaq-Index gibt einen Tick nach. Keine Erholung als, nach den kräftigen Verlusten von gestern.

    12.40 Uhr - ZEW-Index auf Zwei-Jahres-Hoch

    Die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten und -expertinnen haben sich für Deutschland im April erneut verbessert und sind auf den höchsten Stand seit rund zwei Jahren gestiegen. Man registriert vor allem, dass sich die Weltwirtschaft gerade erholt. Die Experten sind auch der Überzeugung, dass es in den Exportländern, die für Deutschland wichtig sind, besser läuft. Das führt konkret dazu, dass die Hälfte der Befragten eine Verbesserung der deutschen Konjunktur in den nächsten sechs Monaten erwartet. Und was auch zum Optimismus beiträgt ist die Hoffnung, dass die Europäische Zentralbank in absehbarer Zeit die Zinsen senken wird.

    Der aktuelle Anstieg des ZEW-Index signalisiert auch, dass an den Börsen allgemein mit steigenden Kursen gerechnet wird. Das passt nicht ganz zur aktuellen Situation. Im Moment rutscht der DAX fast eineinhalb Prozent ins Minus. Stand: 17.775. Das liegt unter anderem an den Sorgen um eine weitere Eskalation im Nahen Osten. Auch der M-DAX fällt rund eineinhalb Prozent ab.

    09.12 Uhr – DAX fällt, Münchner Nagarro verliert

    Der Münchner Softwareentwickler Nagarro ist im abgelaufenen Geschäftsjahr knapp hinter seinem Umsatzziel zurückgeblieben. Die Erlöse wuchsen 2023 um 6,5 Prozent auf 912,1 Millionen Euro, verglichen mit der Prognose von 915 Millionen Euro. Der Gewinn sank auf 52,1 von 77,4 Millionen Euro, was dem Unternehmen zufolge vor allem an Überkapazitäten gelegen hat. Aktien von Nagarro büßen 1,9 Prozent ein.

    Wegen der Spannungen im Nahen Osten verliert der DAX 1,4 Prozent auf 17.767 Punkte.

    Der Euro steht bei 1,06 11 Dollar.

    08.18 Uhr – Beiersdorf stärker bei Kosmetik, schwächer bei Klebstoff

    Der DAX-Konzern Beiersdorf hat im ersten Quartal 2024 auch nach dem Rekordjahr 2023 Zuwächse erzielt und die Umsatzprognose für das Gesamtjahr angehoben. Beiersdorf erwarte nun 2024 ein organisches Umsatzwachstum von sechs bis acht Prozent. Das Geschäft rund um die Marke Nivea brummt. Die Kosmetiksparte erreichte ein Wachstum von zehn Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Das zweite Standbein, das deutlich kleinere Klebstoffgeschäft um Tesa, verzeichnete dagegen wegen schleppender Geschäfte mit Kunden aus der Elektronik-Branche in Nordamerika und Asien einen Umsatzrückgang.

    06.32 Uhr – Anleger in Asien nervös wegen Spannungen im Nahen Osten

    Die asiatischen Börsen tendieren angesichts der internationalen Spannungen schwächer. Nach dem iranischen Angriff auf Israel spielt Israel eine mögliche Reaktion durch. In Tokio verliert der japanische Aktienindex Nikkei mehr als zwei Prozent. Der Goldpreis steigt auf 2387 Dollar.

    Dienstag, 16. April 2024

    22.10 Uhr - Kein guter Tag für US-Anleger

    Der Dow Jones ist mit einem Minus von rund einem halben Prozent aus dem Handel gekommen. Der Nasdaq-Index gab kräftig nach, zeitweise waren es fast zwei Prozent Abschlag. Dabei blickte alles auf die Tesla-Aktie. Unternehmens-Chef Elon Musk will angesichts der Flaute am Markt für Elektroautos und schwacher Verkäufe weltweit mehr als jede zehnte Stelle im Unternehmen streichen. Reaktion an den Börsen: 5 Prozent Minus.

    Einer der wenigen Lichtblicke an der Wall Street: die US-Investmentbank Goldman Sachs. Hier gab es erfreuliche Quartalszahlen. Der Kurs legt knapp 3 Prozent zu.

    17.49 Uhr – Wie lief der Montag für die Unternehmen des DAX?

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 26 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 14 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Adidas verzeichnete bisher mit 4,1 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Sartorius mit +2 Prozent und Siemens mit +1,8 Prozent.

    Am schlechtesten läuft es bis jetzt für Bayer (-2 Prozent), Qiagen (-1,8 Prozent) und RWE (-1,6 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.40 Uhr: DAX schließt im Plus

    An den deutschen Aktienmärkten lief es heute nicht schlecht. Nach dem Angriff des Iran auf Israel setzten die Anleger auf Deeskalation im Nahen Osten. Und so konnte sich der DAX zunächst deutlich erholen bis auf fast 18.200 Punkte. Am Ende blieb von den Gewinnen allerdings nur rund ein halbes Prozent übrig. 18.027 lautet der Schlussstand. Der M-DAX gab dagegen ein halbes Prozent nach.

    Es gab hier bei den Nebenwerten ein paar deutliche Verluste. Allen voran die Lufthansa musste Federn lassen mit fast 5 Prozent Minus. Die jüngsten Streiks im Luftverkehr haben die Gewinnpläne der Airline durchkreuzt. Nach einem unerwartet hohen Verlust im ersten Quartal musste Vorstandschef Carsten Spohr die Prognose für das Gesamt-Jahr nach unten revidieren.

    Spitzenreiten im DAX war am Ende Adidas. Die Aktien des Sportartikelherstellers sprangen um mehr als vier Prozent nach oben, nachdem die US-Bank Morgan Stanley die Titel hochgesetzt hatte.

    16.25 Uhr - Lufthansa senkt Jahresprognose

    Die Lufthansa hat wegen der Kosten durch Streiks und wegen eines langsameren Angebotswachstums das Gewinnziel für dieses Jahr gesenkt. Der bereinigte Betriebsgewinn werde auf 2,2 Milliarden Euro sinken, teilte die Lufthansa am Nachmittag mit. Bisher war die Airline-Gruppe davon ausgegangen, auf dem Niveau des vergangenen Jahres von knapp 2,7 Milliarden Euro zu landen. Im ersten Quartal hätten Streiks innerhalb des Konzerns und an Flughäfen das Ergebnis mit rund 350 Millionen Euro belastet. Operativ falle deshalb ein Verlust von 849 Millionen Euro an nach einem Minus von 273 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Aktie der Lufthansa verbilligt sich um mehr als 3 Prozent.

    15.00 Uhr - Tesla will angeblich 14.000 Jobs streichen

    Tesla-Chef Elon Musk will einem Bericht zufolge angesichts der Flaute auf dem E-Automarkt weltweit mehr als ein Zehntel aller Stellen im Unternehmen streichen. Das wären über 14.000 Jobs. Es sei sehr wichtig, sich jeden Aspekt im Unternehmen hinsichtlich Kosten und Produktivität anzusehen, zitierte das Branchenportal Electrek aus einer internen Mail des Firmenchefs. Nach einer eingehenden Prüfung habe das Unternehmen entschieden, die Stellenanzahl um mehr als zehn Prozent zu senken. Über die Mail berichtete auch das Handelsblatt. Tesla beschäftigte nach eigenen Angaben Ende des vergangenen Jahres gut 140.000 Mitarbeiter.

    12.05 Uhr - Lufthansa hofft weiter auf Einstieg bei ITA

    Die Lufthansa will nach wie vor bei der italienischen Fluggesellschaft ITA einsteigen. Jetzt haben die Frankfurter der EU-Kommission weitere Zugeständnisse gemacht. Damit will man wettbewerbsrechtliche Bedenken ausräumen. In Brüssel hieß es, man werde diese Zugeständnisse nun sorgfältig prüfen.  Ein Lufthansa-Sprecher sprach von einer umfassenden, konstruktiven Lösung, um den Bedenken der Behörde zu einigen Strecken und der Lage am Flughafen Mailand-Linate Rechnung zu tragen. Zu weiteren Details äußerten sich weder die Lufthansa noch die EU-Kommission. Der Kurs der Lufthansa-Aktie steigt um 2 Prozent.

    10.47 Uhr – EZB Zinssenkung wohl im Juni

    Nach Ansicht von EZB-Ratsmitglied Gediminas Simkus könnten allenfalls schwere Schocks wie eine Eskalation des Konflikts zwischen Israel und dem Iran eine ins Auge gefasste Zinssenkung im Juni noch verhindern. Auf wirtschaftlicher Ebene rechne er bis Juni nicht mit Überraschungen, die gegen eine Senkung sprächen, sagte der Chef der litauischen Zentralbank vor Reportern. An den Finanzmärkten wird derzeit mit drei Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank im laufenden Jahr gerechnet: Dabei wird auf eine Abfolge von Schritten im Juni, September und Dezember spekuliert. Laut Simkus könnten es allerdings auch mehr als drei Senkungen im Jahr werden, etwa, wenn auch im Juli eine geldpolitische Lockerung kommen sollte: „Drei Zinssenkungen sind eine konservative Schätzung“, sagte Simkus.

    09.54 Uhr – Ölpreis geht leicht zurück

    Nach dem iranischen Angriff auf Israel sind die Ölpreise mit der Hoffnung auf Diplomatie und eine ausbleibende Eskalation etwas gesunken. Der begrenzte Schaden bedeute, dass Israels Reaktion vielleicht maßvoller ausfallen könnte, heißt es von Experten. Denn es bestehe noch Unsicherheit. Alles hänge davon ab, wie Israel jetzt reagiert. Wobei der britische Außenminister David Cameron Israel aufgefordert hat, auf Vergeltungsmaßnahmen zu verzichten. Der Iran als wichtiger Produzent innerhalb der Organisation erdölexportierender Länder Opec fördert derzeit mehr als drei Millionen Barrel Rohöl pro Tag. Sollte Israel die iranische Energieinfrastruktur ins Visier nehmen, könnte das die Versorgungslage auf den Weltmärkten beeinträchtigen. Allerdings könnten die USA darauf reagieren und Öl aus ihren strategischen Reserven freigeben. Auch die Opec selbst verfügt über freie Produktionskapazitäten und will nicht, dass der Ölpreis zu stark steigt, weil dann die Nachfrage zurückgehen könnte.

    09.12 Uhr – DAX trotz Unruhe im Nahen Osten mit kleinen Gewinnen

    Nach dem iranischen Angriff auf Israel hoffen auch Anleger an den Finanzmärkten auf die internationale Krisendiplomatie und das die Lage nicht weiter eskaliert. Der DAX verzeichnet kleine Gewinne von 0,3 Prozent auf 17983 Punkte.

    Auf seiner Chinareise hat Bundeskanzler Olaf Scholz sich für offene Automärkte in Europa auch für chinesische Fahrzeuge ausgesprochen, aber Wettbewerbsgleichheit angemahnt. Aktien von Autowerten wie BMW oder Mercedes verteuern sich um durchschnittlich 0,5 Prozent.

    Der Euro steht bei 1,06 55 Dollar.

    06.02 Uhr – Reaktionen nach iranischem Angriff auf Israel halten sich in Grenzen

    Nach dem iranischen Angriff auf Israel am Wochenende tendiert die japanische Börse schwächer. In Tokio gibt der Nikkei 1,0 Prozent nach. Hingegen können die Börsen in Festland-China zulegen. Händlern zufolge ist die internationale Krisendiplomatie in vollem Gange, um eine Eskalation zu vermeiden.Der Goldpreis steht kaum verändert bei rund 2356 Dollar.Der Euro wird mit einem 1,06 49 Dollar bewertet. Es ist keine wirkliche Flucht in die Weltleitwährung Dollar zu beobachten.

    Montag, 15. April 2024

    22.10 Uhr - Talfahrt an den US-Börsen

    An der Wall Street war es ein schwarzer Tag für die Inhaber von Bankenaktien. Schwache Zahlen oder maue Ausblicke drückten hier die Kurse ins Minus. JPMorgan-Aktien verloren sechs Prozent an Wert. Insgesamt kam beim Dow Jones ein Minus von gut einem Prozent heraus. Der Nasdaq-Index tauchte noch deutlicher ab, mit zeitweise zwei Prozent weniger.

    Kommende Woche geht es weiter mit der Bilanzsaison. Die US-Investmentbank Goldman Sachs legt am Montag Zahlen vor, am Dienstag folgen Morgan Stanley, Bank of America und das Pharma- und Konsumgüterunternehmen Johnson & Johnson. Es bleibt also spannend. An den deutschen Märkten verpufften zum Wochenschluss die deutlichen Gewinne vom Vormittag beim DAX zum Wall Street Auftakt. Das deutsche Börsenbarometer schloss leicht im Minus. Auf Wochensicht ergibt sich ein Abschlag von knapp eineinhalb Prozent.

    Wie lief die Woche für bayerische Unternehmen an der Börse?

    Ein Blick auf die 34 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse elf Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 23 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.50 Uhr):

    Unter den Unternehmen des DAX, MDAX und SDAX haben ProSiebenSat.1 (+9,8 Prozent), pbb Deutsche Pfandbriefbank (+5,3 Prozent) sowie Siltronic (+3,9 Prozent) diese Woche die größten Kursgewinne.

    Am schlechtesten lief es diese Woche für BayWa (-6,4 Prozent), MTU Aero Engines (-6 Prozent) und Nemetschek (-5 Prozent).

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 12. April um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Freitag, den 5. April um etwa dieselbe Zeit verglichen.

    17.50 Uhr – Wie lief der Freitag für die Unternehmen des DAX?

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute 16 Aktiengesellschaften ein Plus und 23 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.50 Uhr:

    RWE verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 3,8 Prozent. Auch die Papiere von MTU Aero Engines (+1,6 Prozent) sowie Rheinmetall und Eon (je +1,5 Prozent) konnten sich steigern.

    Porsche AG musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 2,9 Prozent. Sartorius (-2,6 Prozent) und Infineon (-2,3 Prozent) verloren ebenfalls.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.40 Uhr - DAX kann Tagesgewinne nicht halten

    An den deutschen Aktienmärkten hatte es heute eine Zeitlang recht gut ausgesehen, so bis um etwa 15 Uhr. Dann aber zeichnete sich ab, dass die US-Börsen im Minus starten würden. Und das bremste die Kurse hierzulande wieder ziemlich ein. Resultat: der DAX schloss mit leichten Verlusten bei 17.930 Punkten. Der M-DAX gab ein halbes Prozent nach.

    Den heftigsten Verlust gab es bei einem Titel aus dem S-DAX: Varta. Die Aktien des schwäbischen Batterieherstellers brachen um mehr als 30 Prozent ein. Eine erst vor gut einem Jahr auf den Weg gebrachte Sanierung greife zu kurz, um wie geplant bis Ende 2026 auf einen profitablen Wachstumskurs zurückzukehren, räumte Varta ein. Jetzt müssen die Verhandlungen mit den Banken neu aufgerollt werden. Voraussetzung dafür ist, aber dass Varta in einem neuen Sanierungsgutachten überhaupt noch gute Überlebenschancen bescheinigt werden.

    10.28 Uhr - Varta-Aktie auf Talfahrt

    Die Aktie des Batterieherstellers ist eingebrochen und mit einem Minus von 29 Prozent größter Verlierer im Kleinwerteindex SDAX. Das Unternehmen steckt tief in der Krise. Die Geschäfte laufen schlechter als erwartet. Die erst vor gut einem Jahr mit den Banken und Mehrheitsaktionär Michael Tojner vereinbarte Sanierung greife zu kurz, räumte Varta ein. Man müsse die Sanierungspläne anpassen. Das Unternehmen hat bisher keinen Jahresabschluss für das vergangene Jahr vorgelegt wegen den Folgen des Cyberangriffs. Deshalb droht der Varta-Aktie im Mai der Ausschluss aus dem Kleinwerteindex SDAX. Der gewinnt zur Stunde 0,9 Prozent. Der DAX legt 1,1 Prozent zu auf 18.160 Punkte. Der Euro steht bei 1,0680 Dollar.

    09.15 Uhr - Inflation auf dem Rückzug - DAX startet im Plus

    Fallende Preise für Nahrungsmittel und Energie haben die deutsche Inflationsrate im März auf den tiefsten Stand seit fast drei Jahren gedrückt. Die Verbraucherpreise stiegen nur noch um 2,2 Prozent zum Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt am Morgen mit und bestätigte damit eine frühere Schätzung. Ein noch niedrigerer Wert wurde zuletzt im April 2021 mit 2,0 Prozent gemessen. Ökonomen geben allerdings noch keine komplette Entwarnung. So sind die Ölpreise auf den Weltmärkten zuletzt deutlich gestiegen, zudem wurde im April der Mehrwertsteuersatz auf Gas und Fernwärme von den vorübergehenden sieben Prozent wieder auf das alte Niveau von 19 Prozent angehoben und es sind kräftige Lohnerhöhungen im Dienstleistungsbereich zu erwarten, die für Auftrieb bei den Preisen sorgen könnten.

    Der DAX ist mit einem kräftigen Plus in den Handelstag gestartet und gewinnt jetzt ein Prozent auf 18.135 Punkte. Der Euro steht bei 1,0680 Dollar.

    08.13 Uhr - Nikkei schließt mit kleinem Plus

    Nach schwachen Vorgaben der New Yorker Börsen, wo derzeit gedämpfte Zinssenkungshoffnungen die Stimmung belastet, ging der japanische Leitindex Nikkei jetzt mit kleinen Gewinnen ins Wochenende. Er schloss 0,2 Prozent höher auf dem Endstand von 39.524 Punkten. Der DAX wird vorbörslich rund ein halbes Prozent höher gesehen wieder über 18.000 Punkten und der Euro steht bei 1,0708 Dollar.

    07.16 Uhr - Thyssenkrupp setzt Rotstift an

    Der Industriekonzern aus Essen will unter dem Druck der schwächelnden Nachfrage seine Stahlsparte straffen, Produktionskapazitäten zurückfahren und einen noch nicht bezifferten Personalabbau einleiten. Kern der Neuaufstellung sei eine Reduzierung der Kapazitäten auf etwa 9 bis 9,5 Millionen Tonnen Stahl pro Jahr, so hieß es von Thyssenkrupp. Derzeit seien die Kapazitäten auf rund 11,5 Millionen Tonnen ausgelegt. Damit werde auch ein noch nicht bezifferter Abbau von Arbeitsplätzen verbunden sein, der auch die nachgelagerten Weiterverarbeitungsstufen sowie die Verwaltungs- und Dienstleistungsbereiche betreffen werde, so hieß es.

    06.48 Uhr - Yen-Schwäche besorgt japanischen Finanzminister

    Der unerwartet kräftige Anstieg der US-Inflationsrate im März hat die Erwartungen einer kurzfristigen US-Zinssenkung gedämpft und den Anstieg des Dollars beschleunigt im Vergleich zum Yen. Über Nacht hat die US-Devise ein neues 34-Jahres-Hoch erreicht von 153,32 Yen und notiert jetzt am Morgen nur leicht darunter. Man werde die Faktoren, die die Schwäche des Yen ausgelöst haben, genau beobachten und wenn es zu übermäßigen Bewegungen komme angemessen reagieren, sagte dazu der japanische Finanzminister Shunichi Suzuki. Denn es sei wichtig, dass sich die Wechselkurse stabil bewegten und die Fundamentaldaten widerspiegelten.

    An der Börse in Tokio gewinnt der japanische Leitindex Nikkei 0,4 Prozent. In Hongkong hingegen geht es um 1,7 Prozent nach unten, in Shanghai steht ein kleines Minus zu Buche. Auch der Euro hat sich abgeschwächt auf 1,0712 Dollar.

    06.15 Uhr - Varta muss Sanierungspläne anpassen

    Die Geschäfte beim schwäbischen Batteriehersteller sowohl mit kleinen Lithium-Ionen-Knopfzellen für Kopfhörer als auch das mit Energiespeichern für den aus Photovoltaik-Anlagen produzierten Strom laufen schlechter als gedacht. Das teilte das Unternehmen aus Ellwangen am Abend mit. Die Abrufe der Lithium-Ionen-Batterien schwankten stark und die Nachfrage nach den Energiespeichern sei unerwartet eingebrochen. Die Konkurrenz liefere billiger und die Händler säßen auf großen Lagerbeständen. Zudem habe ein Cyberangriff im Februar, der die Produktion wochenlang lahmlegte, die finanzielle Lage bei Varta noch verschärft. Die erst vor gut einem Jahr mit den Banken und Mehrheitsaktionär Michael Tojner vereinbarte Sanierung greife zu kurz, um wie geplant bis Ende 2026 "auf einen profitablen Wachstumskurs zurückzukehren", räumte Varta ein. Man müsse die Pläne anpassen. Das Unternehmen hat bisher keinen Jahresabschluss für das vergangene Jahr vorgelegt wegen den Folgen des Cyberangriffs. Deshalb droht der Varta-Aktie im Mai der Ausschluss aus dem Kleinwerteindex SDAX.

    22.10 Uhr - Nasdaq bis zum Schluss im Aufwind

    Zumindest der Nasdaq-Index war kaum zu bremsen mit zeitweise fast zwei Prozent Plus. Der Dow Jones kam allerdings nicht so recht voran. Und eine Aktie stand sogar heftig unter Druck: Morgan Stanley. Das Wall Street Journal hatte berichtet, dass ein Teil der Vermögensmanagements in den Fokus mehrerer Kontrollstellen geraten ist. Es geht darum, dass die Großbank zu wenig gegen Geldwäsche getan haben soll.

    Zu den großen Gewinnern zählte die Apple Aktie mit am Ende fast vier Prozent Plus. Für den Aufwärtstrend an der Nasdaq sorgten die US-Erzeugerpreise - ein früher Indikator für die Entwicklung der Inflation – sie sind im März nicht ganz so stark gestiegen wie erwartet, was manche Experten eben als positive Überraschung werteten.

    21.10 Uhr - Angebliche Geldwäsche-Kontrollen bei Morgan Stanley

    An der Wall Street schaut gerade alles auf Morgan Stanley. Das Wall Street Journal hat berichtet, dass ein Teil der Vermögensmanagements in den Fokus mehrerer Kontrollstellen geraten ist. Es geht darum, dass die Großbank angeblich zu wenig gegen Geldwäsche getan haben soll. Das wäre ein heftiger Vorwurf. Die Börsen reagieren deutlich. Die Morgan Stanley Aktie knickt gerade um 6 Prozent ein.

    17.40 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Donnerstag

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse zwölf Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 28 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.40 Uhr):

    RWE verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 2,6 Prozent. Auch die Papiere von Rheinmetall (+1,8 Prozent) sowie Zalando (+1,4 Prozent) konnten sich steigern.

    Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Deutsche Telekom. Die Aktie notiert 6,1 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Commerzbank verlor 3,8 Prozent des Kurswerts, BASF verbilligte sich um 3,4 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.40 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.55 Uhr - Kein guter Tag für die deutschen Anleger

    Zwar hatte die Europäische Zentralbank mit ihren Kommentaren nach der Zinsentscheidung kurzzeitig für Erleichterung gesorgt, weil sie eine baldige Zinswende in Aussicht stellte. Aber die Erholung beim DAX hielt nicht lange. Am Ende kam doch ein Minus von einem knappen Prozent heraus. 17.954 Punkte lautet der Endstand. Zu den größten Verlierern zählten die Gewinner von gestern. Deutsche und Commerzbank schlossen zweieinhalb bzw. vier Prozent niedriger. Schlusslicht war die Telekom mit 6 Prozent Abschlag.

    Größter Gewinner im DAX auf der anderen Seite: RWE mit knapp drei Prozent Plus. Hier gab es Zahlen vom Übertragungsnetzbetreiber Amprion, an dem RWE zu gut einem Viertel beteiligt ist. Amprion hat im vergangenen Jahr seine Investitionen in den Ausbau der Stromnetze deutlich erhöht und will auch dieses Jahr weiter zulegen. Für 2023 konnte der Netzbetreiber seinen Betriebsgewinn kräftig steigern.

    15.15 Uhr - EZB hält Leitzins konstant

    Die Europäische Zentralbank lässt wie erwartet den Leitzins bei 4,5 Prozent. Zugleich deuteten die Währungshüter aber an, demnächst die Zinswende einzuleiten. Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank Christine Lagarde erklärte nach der Entscheidung, dass der Preisdruck allmählich schwinde. Die Inflation werde in den nächsten Monaten um ihr aktuelles Niveau herum schwanken und im nächsten Jahr auf die Zielmarke sinken, so Lagarde weiter. Die Europäische Zentralbank strebt ja eine Preissteigerungsrate von um die zwei Prozent an. Man sei auch nicht abhängig von der US-Notenbank, fügte Lagarde hinzu und sie machte auch deutlich, dass die Wirtschaft auch nach Ansicht der EZB im ersten Quartal schwach geblieben ist. Das riecht nach einer Zinssenkung im Juni, wie von den Märkten auch erwartet. Das scheint die Börsen etwas zu beruhigen. Der DAX ist nur noch mit 0,2 Prozent im Minus, bei 18.057. Zeitweise war der Index schon unter 18.000 Zähler.

    13.45 Uhr - Siemens-Gamesa-Windrad verliert riesiges Rotorblatt

    Es geht um ein 72 Meter langes Rotorplatt, dass ein von der Siemens-Energy-Tochter Gamesa gefertigtes Windrad in Norwegen verloren hat. Bei dem Vorfall im Windenergie-Park Odal ist einem Sprecher des Parks zufolge niemand verletzt worden. Gamesa kämpft seit Jahren mit Qualitätsproblemen im Geschäft mit Windturbinen an Land. Das spanische Unternehmen hat dem Mutterkonzern Milliardenverluste eingebrockt. Wie in solchen Fällen üblich, habe man die Turbinen in dem Windpark gestoppt, man müsse die Ursache nun in Ruhe untersuchen, dazu sei man in Kontakt mit dem Kunden, so ein Firmensprecher von Siemens Energy. Die Anleger warten lieber mal ab. Die Aktien des Unternehmens gehören mit zu den Verlierern mit einem Minus von 1,4 Prozent.

    13.19 Uhr - Rückruf bei Mercedes

    Mercedes-Benz hat weltweit rund 341.000 Fahrzeuge zurückgerufen, wegen einer möglichen Brandgefahr. Betroffen sind Fahrzeuge der Modelle GLE und GLS, die von 2017 bis 2023 gebaut wurden. Das geht aus einer Mitteilung in der Datenbank des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervor. Nach Angaben von Mercedes-Benz in Stuttgart könnte sich bei bestimmten Fahrzeugen die sogenannte 48V-Massestelle unter dem Beifahrersitz gelöst haben. In diesem Fall wäre der Kabelschuh der Masseleitung nicht korrekt fixiert. Dadurch könnte sich der elektrische Übergangswiderstand an dieser Verbindungsstelle erhöhen. In der Folge könnte aufgrund der hohen elektrischen Ströme, die durch diese Verbindung fließen können, die Temperatur in diesem Bereich ansteigen. Zumindest die Anleger machen sich hier noch keine größeren Sorgen. Die Aktien der Stuttgarter verbilligen sich um 0,8 Prozent. Sie bewegen sich damit etwas schwächer als der DAX, der im Vorfeld der heutigen Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank 0,6 Prozent verliert.

    10.12 Uhr - Gerresheimer mit mehr Umsatz und Gewinn

    Der Nachfrageboom der Pharmaindustrie hat den Düsseldorfer Konzern auf Kurs gehalten. Im ersten Quartal erzielte Gerresheimer ein Umsatzplus von 2,8 Prozent auf gut 466 Millionen Euro. Das bereinigte operative Ergebnis legte um 5,9 Prozent zu auf 80,9 Millionen Euro. Vor allem die Nachfrage nach Spritzen, Pens und Inhalatoren kurbelte das Wachstum an. Der Vorstand bekräftigte, den Kapazitätsausbau voranzutreiben, um die Nachfrage bedienen zu können. Die Aktie von Gerresheimer verbucht jetzt ein Minus von 0,5 Prozent. Insgesamt werden keine großen Sprünge gemacht im Vorfeld der Zinssitzung der EZB. Der MDAX verliert 0,2 Prozent, der DAX notiert fast unverändert mit 18.094 Punkten. Der Euro steht bei 1,0748 Dollar.

    09.47 Uhr - Mehr Geld für Kabinenpersonal der Lufthansa

    Das sind gute Nachricht für Kundinnen und Kunden der Lufthansa: Es gibt eine weitere Tarifeingung bei der Lufthansa, diesmal im Tarifstreit zwischen dem Unternehmen und der Gewerkschaft UFO für die 19.000 Beschäftigten in der Kabine. Wie beide Seiten am Morgen mitteilten, wurde eine Lohnerhöhung um insgesamt 16,5 Prozent in mehreren Schritten für das Kabinenpersonal vereinbart. Außerdem gibt es eine Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro für Vollzeitbeschäftigte, für Teilzeitbeschäftigte fließt sie entsprechend anteilig.

    09.24 Uhr - DAX kurz nach Handelsstart nur wenig verändert

    Vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank halten die Anleger die Füße still. Der DAX ist mit einem kleinen Minus in den Handelstag gestartet und verliert jetzt 0,1 Prozent auf 18.083 Punkte. Der Euro steht bei 1,0742 Dollar.

    08.02 Uhr - Preise in China kaum gestiegen

    In China hat sich der erst vor kurzem wiedergewonnene Inflationstrend deutlich abgeschwächt. Die Verbraucherpreise in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt stiegen im März verglichen mit demselben Vorjahresmonat nur um 0,1 Prozent, teilte das Statistikamt in Peking mit. Analysten hatten einen etwas deutlicheren Anstieg erwartet. Der geringe Zuwachs des Verbraucherpreisindex deutet darauf hin, dass die Menschen in China immer noch wenig konsumieren. Die Volksrepublik kämpft ja seit Monaten gegen Deflation, also gegen sinkende Preise. Eine Deflation gilt als Gift für die Wirtschaft, weil sich Verbraucher und Unternehmen in Erwartung weiter sinkende Preise mit Käufen und Investitionen zurückhalten. Im Februar war der Trend durchbrochen worden. Ein Preisanstieg von 0,7 Prozent im Vorjahresvergleich hatte die Experten da überrascht.

    An der Börse in Shanghai steigt der Shanghai Composite Index um 0,5 Prozent. Der Der Nikkei-Index in Tokio schloss soeben mit einem Minus von 0,4 Prozent auf dem Endstand von 39.443 Punkten. Der DAX wird vorbörslich rund 0,1 Prozent leichter gesehen. Der Euro steht bei 1,0742 Dollar.

    06.33 Uhr - Warten auf die Zinsentscheidung der EZB

    Die Euro-Währungshüter um EZB-Chefin Christine Lagarde entscheiden über die Leitzinsen im Euroland. An den Finanzmärkten wird erwartet, dass die Euro-Währungshüter heute wohl nicht an der Zinsschraube drehen werden. Wie schon auf den vier vorangegangenen Zinssitzungen dürfte die Notenbank-Chefin am Nachmittag verkünden, dass die Schlüsselzinsen so bleiben wie sie sind. Der Leitzins, zu dem sich Banken im Euroraum Geld bei der EZB besorgen können, liegt derzeit bei 4,5 Prozent. Wenn Geldhäuser Einlagen bei der Notenbank parken, erhalten sie dafür 4,0 Prozent Zinsen. Angesichts der zuletzt deutlich rückläufigen Inflation im Euroland, könnten die Zinsen in diesem Jahr aber wieder sinken, möglicherweise schon auf der geldpolitischen Sitzung der EZB im Juni. Darauf erhoffen sich die Anleger heute Hinweise von Christine Lagarde.

    Der überraschend kräftige Anstieg der US-Inflation gestern hatte die Zinssenkungshoffnungen in den USA gedämpft und den Dow Jones an der Wall Street um 1,1 Prozent gedrückt, den Nasdaq 0,8 Prozent. In Tokio verliert der Nikkei-Index zur Stunde 0,4 Prozent. Der Euro steht bei 1,0746 Dollar.

    Donnerstag, 11. April 2024

    22.09 Uhr - Dow Jones schleißt deutlich im Minus

    Die deutlich gestiegene US-Inflationsrate von 3,5 Prozent im März war das dominierende Thema an den Börsen. Man hatte zwar an den Märkten mit einem Anstieg gerechnet, aber insgeheim hofften viele wohl doch, dass die 3,2 Prozent vom Februar zumindest nicht überschritten werden. Dass es nun auch noch stärker nach oben, als die Prognosen angezeigt hatten – in Umfragen waren Experten im Schnitt von 3,4 Prozent ausgegangen – das war für viele Anleger dann eine herbe Enttäuschung, vor allem weil damit die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen durch die US-Notenbank schwinden. Und so schloss der Dow Jones ein Prozent im Minus.

    21.10 Uhr - Fed will sich Zeit lassen

    Angesichts der hartnäckig hohen Inflation hat es die US-Notenbank mit der Zinswende nicht eilig. Das lässt sich aus den jetzt gerade vorgelegten Protokollen der geldpolitischen Sitzung vom März herauslesen. Die Währungshüter weisen darin auf enttäuschend ausgefallene Inflationsdaten in den vergangenen Monaten hin. Diese Haltung dürfte sich durch die heute veröffentlichten Zahlen noch verstärken. Die Verbraucherpreise haben im März in den USA überraschend kräftig zugelegt, um 3,5 Prozent. Trotzdem stellt die Fed weiterhin Zinssenkungen in diesem Jahr in Aussicht. Fast alle Mitglieder seien der Ansicht, dass es angemessen wäre, mit der Senkung der Zinsen «irgendwann» in diesem Jahr zu beginnen, heißt in dem Protokoll weiter.

    Irgendwann ist den Anlegern an den Börsen aber nicht schnell genug. Und so gibt der Dow Jones aktuell eineinhalb Prozent nach. Der Nasdaq-Index verliert ein Prozent.

    17.49 Uhr – Deutsche Börsenwerte am Mittwoch

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 23 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 17 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Deutsche Bank verzeichnete bisher mit 2,1 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Commerzbank mit +2 Prozent und Deutsche Telekom mit +1,9 Prozent.

    Sartorius musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 3,8 Prozent. Merck (-2,8 Prozent) und BMW (-2,1 Prozent) verloren ebenfalls.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.38 Uhr - US-Daten bremsen DAX aus

    Die Inflationsdaten in den USA haben an den Börsen gehörig auf die Stimmung gedrückt. Dass die Verbraucherpreise im März deutlicher gestiegen waren als erwartet, nämlich um 3,5 Prozent im Jahresvergleich, das kam gar nicht gut an. Es schürte nämlich neue Zweifel an einer baldigen Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed. Im Juni rechnet jetzt kaum mehr jemand damit. Es dürfte wohl eher September werden. An den Märkten wird die Wahrscheinlichkeit dafür bei 74 Prozent taxiert. Aber man hätte eben gerne früher eine Zinssenkung gehabt. Und so konnte der DAX heute von seinen deutlichen Gewinnen am Vormittag nur noch 0,1 Prozent über die Ziellinie retten. 18.097 war der Endstand. M-DAX und TecDAX haben leicht nachgegeben.

    15.05 Uhr - Rasanter Stimmungsumschwung an den Börsen

    An den Börsen hat sich die Stimmung innerhalb weniger Minuten gedreht. Die überraschend stark gestiegene Inflation in den USA drückt auf die Laune. In den Vereinigten Staaten sind die Preise im vergangenen Monat um 3,5 Prozent gestiegen. Im Februar lag die Inflationsrate noch bei 3,2 Prozent, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Mit einem so kräftigen Anstieg ist nicht gerechnet worden. Die Aussicht auf eine Zinswende in den USA hat in den vergangenen Monaten weltweit für steigende Kurse gesorgt. Als Voraussetzung gilt jedoch, dass die Inflation nachhaltig auf den von der US-Notenbank angestrebten Wert von zwei Prozent zusteuert. Die jetzige Entwicklung dämpft natürlich die Hoffnung auf mehrere Zinssenkungen in diesem Jahr. Nach einem positiven Verlauf ist der DAX nun ins Minus gerucht mit 0,5 Prozent ist er unter die Marke von 18.000 gefallen auf 17.989 Punkte.

    11.15 Uhr - Volkwagen mit Absatzplus

    Der Wolfsburger Autobauer hat im ersten Quartal von der starken Nachfrage vor allem nach Verbrennern in den USA und China profitiert und mehr Autos verkauft als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt stieg der Absatz konzernweit um 3,1 Prozent auf gut 2,1 Millionen Fahrzeuge. Dabei habe das Plus von vier Prozent bei Autos und LKW mit Verbrennermotor das Minus von gut drei Prozent bei vollelektrischen Fahrzeugen mehr als ausgeglichen.

    Bei der Luxusmarke des VW-Konzerns Porsche lief es weniger gut. Eine schwache Nachfrage in China und Einfuhrprobleme in den USA haben den Absatz von Januar bis März um vier Prozent gedrückt. In Nordamerika und China brachen die Auslieferungen fast um ein Viertel ein. Dennoch gewinnt die Aktie von Porsche 1,2 Prozent, auch das Papier von Volkswagen legt 1,2 Prozent zu. Der DAX gewinnt 0,7 Prozent auf 18.207 Punkte. Der Euro steht bei 1,0856 Dollar.

    11.09 Uhr - Verkaufsrückgang bei Mercedes Benz

    Der Stuttgarter Autobauer Mercedes Benz hat im ersten Quartal weniger Fahrzeuge verkauft als im Vorjahreszeitraum und da unter anderem mit Lieferkettenproblemen zu kämpfen. Der Absatz schrumpfte von Januar bis März um sechs Prozent auf 568.400 verkaufte Pkw und Vans, teilte Mercedes Benz jetzt mit. Die Pkw-Sparte verzeichnete ein Minus von acht Prozent, bei den Vans hingegen wurde ein Plus von sieben Prozent erzielt. Der Rückgang bei den Pkw sei vor allem auf Modellwechsel und Einschränkungen in der Lieferkette in Asien zurückzuführen, die den Absatz im ersten Quartal vorübergehend stark gedämpft hätten, so heißt es aus Stuttgart. Dennoch hat Mercedes Benz immer noch mehr als jedes dritte Auto auf dem für das Unternehmen wichtigen chinesischen Markt verkauft. Die Mercedes-Aktie gewinnt dennoch zur Stunde 1,2 Prozent.

    09.13 Uhr - BMW punktet mit Elektro-Autos

    Der Münchner Autobauer BMW hat aktuelle Verkaufszahlen vorgelegt. Und die ungebrochene Nachfrage nach Elektroautos und Spitzenmodellen hat ihm im ersten Quartal zu einem leichten Absatzplus verholfen. Insgesamt verkaufte BMW von Januar bis Ende März 1,1 Prozent mehr Fahrzeuge als vor Jahresfrist. Bei E-Autos knackten die Münchner eine symbolische Marke. So habe man mit der Auslieferung des ein-millionsten vollelektrischen Fahrzeugs seit Marktstart des BMWi3 einen wichtigen Meilenstein erreicht, so der Autokonzern. Allein im ersten Quartal setzte das Unternehmen 82.700 Elektroautos ab, das sind 27,9 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Auch für den weiteren Jahresverlauf rechnen die Münchner mit anhaltendem Wachstum.

    Die BMW-Aktie gewinnt kurz nach Handelsstart an den deutschen Aktienmärkten 0,8 Prozent. Auch der DAX ist mit einem Plus gestartet und legt jetzt 0,7 Prozent zu auf 18.200 Punkte. Der Euro steht bei 1,0854 Dollar.

    08.12 Uhr - Nikkei schließt mit Verlusten

    Vor den wichtigen Daten zu den US-Verbraucherpreisen am Nachmittag gingen die Anleger an der Börse in Tokio lieber auf Nummer sicher und nahmen ein paar Gewinne mit. Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Minus von 0,5 Prozent auf dem Endstand von 39.582 Punkten. Der DAX wird vorbörslich knapp 50 Punkte höher gesehen bei 18.123 Punkten. Der Euro steht bei 1,0850 Dollar.

    07.16 Uhr - China droht Rating-Herabstufung

    Die Rating-Agentur Fitch hat ihren Ausblick für die Bewertung Chinas auf negativ gesenkt. Das aktuelle Rating beließ sie noch bei "A+" belassen. Als Grund für den negativen Ausblick nennt Fitch steigende Risiken für den Haushalt des Landes. Das Defizit werde in diesem Jahr auf 7,1 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen, so schätzt die Agentur. Im vergangenen Jahr hatte es noch bei 5,8 Prozent gelegen. Und auch das Wirtschafts-Wachstum werde dieses Jahr nur bei 4,5 Prozent liegen, heißt es von Fitch, nach 5,2 Prozent im Vorjahr.

    An den Börsen in Asien zeigt sich heute ein gemischtes Bild. In Shanghai steht ein Minus von 0,3 Prozent zu Buche, in Hongkong hingegen steigt der Hang Seng Index zur Stunde um 1,9 Prozent. An der Börse in Tokio verliert der japanische Leitindex Nikkei 0,4 Prozent. Der Euro steht bei 1,0855 Dollar.

    06.56 Uhr - Zurückhaltung vor US-Inflationsdaten

    Wie geht es weiter mit den Zinsen in den USA? Auf diese Frage erhoffen sich die Börsianer heute Hinweise von den neuen Inflationsdaten aus den USA, die heute auf der Agenda stehen. Experten erwarten ein Anziehen der Teuerungsrate von 3,4 von 3,2 Prozent im Februar. Das wäre ein herber Rückschlag für die US-Währungshüter, die ja eigentlich dieses Jahr die Zinswende angehen wollen. Als Voraussetzung gilt jedoch, dass die Inflation nachhaltig auf den von der Zentralbank angestrebten Wert von zwei Prozent zusteuert. Im Vorfeld der Inflationsdaten herrscht Zurückhaltung an den Börsen. An der Wall Street schloss der Dow Jones gestern fast unverändert. In Tokio verliert der Nikkei-Index jetzt 0,4 Prozent. Der Euro steht bei 1,0853 Dollar.

    Mittwoch, 10. April 2024

    22.10 Uhr - US-Börsen schließen wenig verändert

    Nervosität an der Wall Street vor den anstehenden Daten zur Inflation in den USA im März. Experten zufolge könnte die Inflationsrate auf 3,4 Prozent gestiegen sein – im Februar waren es noch 3,2 Prozent. Hätte zur Folge, dass die Fed sich genötigt sieht, die Leitzinsen hoch zu lassen, um die anvisierten 2 Prozent Preissteigerung eher erreichen zu können. Baldige und wiederholte Zinsschritte nach unten – wie an den Börsen zuletzt erhofft – scheint es also erst einmal nicht zu geben. Im Moment würden drei Zinssenkungen in diesem Jahr zu viel verlangt sein, sagte dazu ein Vermögensverwalter. Deshalb: Zurückhaltung an den Börsen. In New York schlossen Dow Jones und Nasdaq-Index beide kaum verändert.

    19.15 Uhr - Inflationsdaten und Boeing bremsen Dow

    Morgen werden in den USA die Inflationsdaten für den Monat März veröffentlicht. Vorab herrscht an den Märkten Unsicherheit, denn man befürchtet, dass die Preis-Daten nicht so ausfallen werden, dass sie die US-Notenbank zu einer baldigen Zinssenkung ermutigen. Und so geben Dow Jones und Nasdaq-Index beide leicht nach. Im Fokus steht die Boeing-Aktie. Nach der Pannenserie beim US-Flugzeugbauer haben die verschärften Kontrollen der Flug-Aufsicht die Produktion stark zurückgeworfen. Im ersten Quartal lieferte Boeing nur 66 Exemplare der viel kritisierten 737-Max-Reihe aus. Vor einem Jahr waren es 111 gewesen. Die Boeing-Aktie verliert jetzt fast 2 Prozent.

    17.49 Uhr – Wie lief der Dienstag für die Unternehmen des DAX?

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute elf Aktiengesellschaften ein Plus und 27 Unternehmen Verluste. Zwei Unternehmenskurse bewegen sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    Infineon verzeichnete bisher mit 4,3 Prozent den höchsten Kursgewinn unter den Unternehmen des DAX. Es folgt Sartorius mit +1,8 Prozent und Merck mit +1,5 Prozent.

    Die höchsten Kursverluste verzeichnet bislang Rheinmetall mit -6,8 Prozent, Daimler Truck mit -3,9 Prozent und Airbus mit -3,7 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.38 Uhr - Kein guter Tag für deutsche Anleger

    Der DAX ist mit einem Minus von 1,3 Prozent aus dem Handel gegangen, 18.077 lautet der Endstand. Die Rheinmetall-Aktie war das Schlusslicht und das obwohl der Rüstungskonzern womöglich einen Großauftrag an Land ziehen könnte. Angeblich bewirbt sich das Unternehmen bei der Bundeswehr für die Lieferung von Spähpanzern. Es geht um ein Auftragsvolumen von drei bis vier Milliarden Euro. Das brachte den Kurs kurzzeitig noch mal voran. Dann aber setzten Gewinnmitnahmen ein, die Rheinmetall-Aktie knickte zeitweise um 12 Prozent ein. Am Ende waren es 7 Prozent weniger.

    15.06 Uhr - Vertragsverlängerung für Siemens-Chef

    Der Siemens-Vorstandschef Roland Busch soll den Münchner Technologiekonzern bis ins Jahr 2030 führen. Der Aufsichtsrat habe seinen Vertrag, der bisher bis Ende März 2025 galt, um fünf Jahre verlängert, teilte Siemens mit. Busch habe das Unternehmen schneller transformiert, als er das erwartet hätte. Im Vorstand herrsche echter Teamgeist, begründete der Aufsichtsratschef Jim Hagemann Snabe die Entscheidung. Für die Anleger scheint das nicht überraschend zu kommen, der Aktienkurs von Siemens ist nur leicht im Plus mit 0,3 Prozent. Mit einem Kurs von knapp 175 Euro je Anteil bewegt er sich aber immer noch in der Nähe seine Jahreshochs.

    13.25 Uhr - Großauftrag für Rheinmetall

    Rheinmetall liefert 20 weitere Schützenpanzer an die Ukraine. Man habe einen entsprechenden Auftrag der Bundesregierung mit einem Wert im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erhalten, teilte die Firma in Düsseldorf mit. Die Auslieferung der «Marder» soll bis Jahresende erfolgen - dann wird das Unternehmen der Ukraine insgesamt 120 Schützenpanzer bereitgestellt haben. Die weltweit gestiegenen Rüstungsausgaben haben die Aktien der Hersteller deutlich anziehen lassen. So hat sich der Kurs der Rheinmetall Aktien innerhalb von zwei Jahren verfünffacht, von rund 100 Euro je Anteil auf jetzt mehr als 500 Euro. Doch nun werden die Anleger vorsichtiger, sie sichern sich ihre Gewinne, der Kurs fällt um 6,5 Prozent auf knapp 525 Euro. Auch insgesamt werden die Anleger vorsichtiger.

    10.37 Uhr - Einigung im Tarifstreit in der Luftsicherheit

    Die Gremien der Gewerkschaft Verdi und des Arbeitgeberverbands BDLS haben der Empfehlung des Schlichters Hans-Henning Lühr zugestimmt . Das bedeutet zwischen 13,1 und 15,1 Prozent mehr Geld für die 25.000 Beschäftigten der Branche innerhalb von 15 Monaten bei einer Laufzeit bis Ende März 2025. Streiks sind damit vom Tisch. Die hatten am 1. Februar bundesweit elf Flughäfen lahmgelegt und auch Anfang und Mitte März den Flugverkehr massiv beeinträchtigt. Zuletzt hatte bereits eine Schlichtung beim Bodenpersonal der Lufthansa für ein Ende von Arbeitskämpfen gesorgt. Die Tarifverhandlungen zwischen der Lufthansa und der Kabinengewerkschaft UFO über höhere Löhne für die rund 18.000 Flugbegleiter der Airline laufen noch. Hier könnte es aber noch im Laufe der Woche eine Einigung geben.

    Die Aktie der Lufthansa verbucht ein kleines Plus von 0,1 Prozent gegen den schwachen Gesamttrend an den Aktienmärkten. Der DAX verliert 0,6 Prozent auf 18.215 Punkte. Der Euro steht bei 1,0855 Dollar.

    09.14 Uhr - DAX startet mit Verlusten

    Nach schwachen Konjunkturdaten aus der deutschen Elektro- und Digitalindustrie ist auch die Stimmung an den deutschen Aktienmärkten verhalten. Der DAX hat den neuen Handelstag mit einem Minus begonnen und verliert jetzt 0,5 Prozent auf 18.235 Punkte. Der Euro steht bei 1,0858 Dollar.

    08.59 Uhr - Auftragsrückgang in der Elektroindustrie

    Die Bestellungen bei der deutschen Elektro- und Digitalindustrie lagen im Februar um zehn Prozent unter dem Vorjahreswert. Damit war das Minus genauso stark wie im Januar, hieß es aus dem Branchenverband ZVEI. Besonders deutlich sank die Nachfrage ausländischer Kunden mit einem Rückgang von 11,9 Prozent, die Bestellungen aus dem Inland verringerten sich um 7,6 Prozent. Umsatz und Produktion der Branche mit zuletzt mehr als 900.000 Beschäftigten waren im Vergleich zum Februar des Vorjahres ebenfalls niedriger: die Produktion um 5,5 Prozent, der Umsatz um nominal 3,9 Prozent auf 18,4 Milliarden Euro.

    08.15 Uhr - Nikkei-Index strebt weiter nach oben

    An der Börse in Tokio hat der japanische Leitindex auch heute weiter zugelegt. Er schloss mit einem Plus von 1,1 Prozent auf dem Endstand von 39.773 Punkten. Der DAX wird in vorbörslichen Prognosen von Banken und Brokern rund 0,3 Prozent leichter gesehen bei 18.270 Punkten. Der Euro steht bei 1,0860 Dollar.

    06.18 Uhr - Gemischtes Bild an den Aktienmärkten

    An der Börse in Tokio steigen die Kurse weiter. Der Nikkei-Index schließt an den positiven Wochenauftakt gestern an und legt zur Stunde 0,7 Prozent zu. Dagegen steht an der Börse in Shanghai ein kleines Minus von 0,2 Prozent zu Buche. An der New Yorker Wall Street schloss der Dow Jones gestern fast unverändert, auch der technologieorientierte Nasdaq hat sich kaum bewegt. Der Euro steht am Morgen bei 1,0856 Dollar.

    Dienstag, 09. April 2024

    22.05 Uhr - US-Börsen beenden Handelstag nahezu unverändert

    Anders als am deutschen Aktienmarkt ist der Wochenstart an den US-Börsen wenig bewegt ausgefallen. Bis auf wenige Ausnahme notierten die meisten Titel nur leicht im Plus oder Minus, so dass Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq nahezu unverändert aus dem Handel gingen. Die Tesla-Aktie blieb dabei mit rund fünf Prozent nach oben einer der wenigen Ausreißer.

    20.20 Uhr - Tesla-Aktie nach Ankündigung von "Robotaxis" gefragt

    Die Tesla-Aktie zählt heute im Nasdaq zu den Top-Titeln und notiert rund 5,5 Prozent im Plus. Der Grund dafür ist eine Ankündigung von Konzernchef Elon Musk vom vergangenen Freitag, auf die die Anlegerinnen und Anleger erst heute reagieren konnten. Demnach will Tesla Anfang August sein seit Langem in Aussicht gestelltes "Robotaxi" vorstellen. Weitere Details nannte der US-Autobauer zunächst nicht, nach früheren Angaben soll das Fahrzeug autonom fahren und auf einer neuen technischen Plattform basieren, die die Produktion effizienter und kostengünstiger mache.

    17.50 Uhr – Wie lief der Montag für die Unternehmen des DAX?

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 29 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und elf Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    Zalando verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 7,4 Prozent. Auch die Papiere von Rheinmetall (+4,3 Prozent) sowie Siemens Energy (+3,4 Prozent) konnten sich steigern.

    Bisherige Schlusslichter sind MTU Aero Engines mit -2,1 Prozent, Brenntag mit -1,1 Prozent und Siemens Healthineers mit -0,8 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.35 Uhr - Freundlicher Wochenauftakt am deutschen Aktienmarkt

    Nach dem Rücksetzer vergangene Woche hat der DAX zum Start in die neue Woche wieder etwas Boden gut machen können. Am Ende schloss er 0,8 Prozent höher bei 18.319 Punkten. Auch der MDAX kam 0,8 Prozent voran. Positiv wirkten sich dabei die Zahlen zur deutschen Industrie-Produktion im Februar aus, die um 2,1 Prozent zulegen konnte.

    Der Euro kostet 1,0855 US-Dollar.

    15.03 Uhr - Bitcoin gewinnt wieder an Fahrt

    Der Bitcoin hat zum Wochenstart seinen Höhenflug fortgesetzt. Die umsatzstärkste Kryptowährung springt um 6,5 Prozent nach oben, auf 72.123 Dollar. Das letzte Rekordhoch von knapp 73.160 Dollar rückt erneut in Reichweite. Beim Analysehaus Emden Research meint man, dass Anleger den jüngsten Rücksetzer bei der Cyber-Devise zum günstigeren Einstieg nutzen. Die Investoren hofften auf weitere Kursgewinne durch die später in diesem Monat erwartete künstliche Verknappung der Cyber-Devise, heißt es. Um eine Inflation zu verhindern, halbiert sich etwa alle vier Jahre die Bitcoin-Menge, die in einem bestimmten Zeitraum neu gewonnen werden kann.

    10.39 Uhr - Einigung bei Schlichtung für Luftsicherheitspersonal

    Für die rund 25 000 Luftsicherheitskräfte an deutschen Flughäfen gibt es eine Tariflösung. Die Gewerkschaft Verdi und die Arbeitgeber haben den Schlichterspruch nach mehrtägigen Verhandlungen angenommen. Die vom Schlichter Hans-Henning Lühr vorgelegte Empfehlung sieht Lohnsteigerungen zwischen 13,1 und 15,1 Prozent innerhalb von 15 Monaten vor. Dem hat die Schlichtungskommission mit Vertretern beider Seiten einstimmig zugestimmt. Über die Annahme oder Ablehnung der Schlichtungsempfehlung müssten nun die zuständigen Gremien der Tarifvertragsparteien entscheiden bis morgen um 12.00 Uhr Mittag. Bis dahin werde Verdi nicht zu Streiks aufrufen.

    Die Aktie der Lufthansa kann davon sehr profitieren und steigt im MDAX um 2,7 Prozent. Die Aktie von Fraport, des Betreibers des Airports Frankfurt, gewinnt 0,3 Prozent. Das Papier des Reiseriesen TUI verbucht an seinem ersten Handelstag mit der Hauptnotierung an der Börse Frankfurt kräftige Kursgewinne von jetzt rund 4,3 Prozent. Der DAX legt 0,6 Prozent zu auf 18.281 Punkte. Der Euro steht bei 1,0830.

    09.13 Uhr - Keine klaren Signale von der Konjunktur

    Die deutschen Unternehmen haben ihre Produktion im Februar überraschend so stark gesteigert wie seit über einem Jahr nicht mehr. Industrie, Bau und Energieversorger stellten zusammen 2,1 Prozent mehr her als im Vormonat, teilte das Statistische Bundesamt mit. Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet. Das lässt auf ein Ende der wirtschaftlichen Flaute in Deutschland hoffen, so heißt es an den Börsen. Allerdings sind gleichzeitig die Geschäfte der deutschen Exporteure im Februar überraschend schlecht gelaufen. Die schwache Nachfrage aus Europa und China drückte die Ausfuhren um zwei Prozent im Vergleich zum Vormonat auf 132,9 Milliarden Euro. Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang von 0,5 Prozent gerechnet.

    Der DAX ist nach guten Vorgaben aus Tokio und New York nur mit einem kleinen Plus gestartet und gewinnt jetzt 0,2 Prozent auf 18.216 Punkte. Der Euro steht bei 1,0832 Dollar.

    08.14 Uhr - Nikkei zu Wochenstart mit Kursgewinnen

    Die Anleger in Tokio folgten den freundlichen Vorgaben der New Yorker Börsen vom Freitag. Der japanische Leitindex Nikkei stieg um 0,9 Prozent auf den Endstand von 39.347 Punkten. Auch der DAX könnte mit Gewinnen in die neue Woche starten. Er wird vorbörslich jetzt von Banken und Brokern rund 10 Punkte höher gesehen bei 18.186 Punkten. Der Euro steht bei 1,0834 Dollar.

    07.36 Uhr - TUI kehrt zurück an den deutschen Aktienmarkt

    Europas größter Reisekonzern war vor zehn Jahren, 2014, mit ihrer Hauptnotiz an die Londoner Börse gegangen, wegen der Fusion mit der britischen TUI Travel. Daneben war die TUI immer auch in Frankfurt und in Hannover gelistet. Der Großteil des Aktienhandels hatte sich aber mit der Zeit mehr und mehr nach Deutschland verlagert. Deshalb hielt TUI eine Doppelnotierung nicht mehr für sinnvoll. Den Rückzug von der Londoner Börse hatte der Reisekonzern im vergangenen Dezember angekündigt, die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten Mitte Februar zu über 98 Prozent dafür. Die Aktie wird ab heute zunächst im Prime Standard in Frankfurt gehandelt. Am 24. Juni wird die Aufnahme in den MDAX erwartet, dann endet auch die Börsennotierung in London ganz. 

    Die Vorgaben aus New York und Tokio für den Start an den deutschen Aktienmärkten sind freundlich. An der Wall Street war der Dow Jones am Freitag um 0,8 Prozent gestiegen. In Tokio legt der japanische Nikkei zur Stunde ebenfalls 0,8 Prozent zu. Der Euro steht bei 1 Dollar 08 35.

    06.43 Uhr - Gemischtes Bild an den asiatischen Börsen

    In Tokio folgen die Anleger den guten Vorgaben aus New York vom Freitag. Dort hatte die Verlangsamung des Lohnwachstums in den USA die Anleger an der Wall Street optimistisch gestimmt, was die weitere Entwicklung der Inflation angeht. Der Dow Jones Index war um 0,8 Prozent gestiegen. Auch der japanische Leitindex Nikkei kommt jetzt um 0,8 Prozent voran. Dagegen werden an den chinesischen Börsen leichte Verluste geschrieben. Der Shanghai Composite büßt 0,2 Prozent ein, der Hang Seng Index in Hongkong 0,1 Prozent. Erneut droht einem Bauträger in China, der Shimao-Group, die Zerschlagung. Der Euro steht bei 1,0832.

    06.17 Uhr - Chinas Immobilienkrise - weiterer Bauträger im Visier

    Dem nächsten chinesischen Immobilienentwickler droht die Zerschlagung. Die chinesische Shimao Group hat heute an der Hongkonger Börse mitgeteilt, dass die China Construction Bank vor dem Obersten Gerichtshof in Hongkong die Zerschlagung des Konzerns beantragt hat. Grund seien „finanzielle Verpflichtungen“ gegenüber der Bank in Höhe von fast 1,6 Milliarden Hongkong-Dollar, das sind umgerechnet rund 186 Millionen Euro. Shimao teilte mit, sich dem Antrag „energisch widersetzen“ zu wollen. Die erste Verhandlung ist laut Gericht für den 26. Juni angesetzt. Es ist das jüngste Beispiel, in dem ein Gläubiger sein Geld von einem der hoch verschuldeten Immobilienkonzerne aus China zurückbekommen will.

    Die Aktie verliert an der Hongkonger Börse mehr als 14 Prozent. Der Hang Seng Index büßt 0,3 Prozent ein. In Tokio verliert der Nikkei-Index 0,7 Prozent. Der Euro steht bei 1,0834 Dollar.

    Montag, 08. April 2024

    22.05 Uhr - Dow im Plus, Gold mit neuem Allzeithoch

    Zum Ausklang der Woche hat der Goldpreis seine jüngste Rekordjagd fortgesetzt. In der Spitze stieg der Preis für eine Feinunze des Edelmetalls auf 2.330 Dollar und erreichte damit ein neues Allzeithoch. Händler begründeten den Aufwärtstrend unter anderem mit politischen Unsicherheiten. Vielen Investoren gelte Gold nach wie vor als eine Art Krisenwährung. Sie verwiesen aber auch auf anhaltend massive Goldkäufe durch einige Notenbanken. Die US-Börsen verzeichneten Gewinne. Der Dow Jones legte um knapp 1 Prozent zu.

    Wochenrückblick: Bayerische Unternehmen an der Börse

    Ein Blick auf die 34 bayerischen Unternehmen an der Börse: In dieser Woche sieht die Börse 19 Aktiengesellschaften aus Bayern mit Kursgewinnen und 14 bayerische Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von Freitag (17.50 Uhr):

    CANCOM verbucht unter den börsennotierten bayerischen Unternehmen des DAX, MDAX und SDAX zum Ende dieser Woche den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuert sich um 8,1 Prozent. Auch die Papiere von Patrizia (+6,8 Prozent) sowie Wacker Chemie (+6,5 Prozent) können sich steigern.

    Im Vergleich am schlechtesten verlief die Woche für Kontron. Die Aktie notiert 6,9 Prozent niedriger als in der Vorwoche. Munich Re verliert 5,7 Prozent des Kurswerts, Hensoldt verbilligt sich um 5,1 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir die Kursdaten der im DAX, MDAX und SDAX notierten Unternehmen mit Firmensitz in Bayern, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Die aktuellen Kurse von heute, Freitag, den 5. April um 17.50 Uhr werden dabei mit den Werten von Dienstag, den 2. April um etwa dieselbe Zeit verglichen.

    17.49 Uhr – Marktbericht: Deutsche Börse AG, Daimler Truck und weitere

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse drei Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 37 Unternehmen mit Verlusten. Im Folgenden der Stand von heute (17.49 Uhr):

    Aktuell stehen die Unternehmen Deutsche Börse AG und Daimler Truck als Gewinner da, mit einem Kursgewinn von 0,9 Prozent (Deutsche Börse AG) und 0,3 Prozent (Daimler Truck).

    Zalando musste am heutigen Börsentag bisher den höchsten Verlust hinnehmen. Der Aktienkurs des Unternehmens sank um 6,1 Prozent. Bayer (-4,3 Prozent) und Vonovia (-3,3 Prozent) verloren ebenfalls.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.37 Uhr - DAX beendet Handel deutlich im Minus

    Zum Ausklang der Woche ging es am deutschen Aktienmarkt deutlich abwärts. Für Druck auf die Kurse sorgte vor allem Unsicherheit über die weitere Zinspolitik der US-Notenbank. Einige Analysten sehen es inzwischen nicht mehr als gegeben an, dass die Fed wie bisher erwartet im Juni die Zinsen senkt. Der DAX gab um 1,2 Prozent nach auf 18.175 Punkte. Und der Euro notiert bei 1,0835 Dollar.

    15.33 Uhr - US-Börsen starten nur wenig verändert

    Die unerwartet starken Daten vom US-Arbeitsmarkt haben die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen in den USA gedämpft. Der Dow Jones verbucht kurz nach Handelsstart ein kleines Plus von 0,1 Prozent auf 38.644 Punkte. Hierzulande verliert der DAX 1,3 Prozent auf 18.166 Punkte. Der Euro notiert mit 1,0804 Dollar.

    15.12 Uhr - US-Jobmarkt boomt weiter

    Im März sind am US-Arbeitsmarkt weitaus mehr Stellen hinzugekommen als erwartet. Es entstanden 303.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft, geht aus dem offiziellen Arbeitsmarkt-Bericht der US-Regierung hervor. Volkswirte hatten lediglich mit 200.000 neuen Stellen gerechnet. Die Arbeitslosenquote lag im März bei 3,8 Prozent. Von einer Abkühlung des Jobmarktes in den USA kann also keine Rede sein und das macht eine erste Zinssenkung auf der Sitzung der US-Notenbank im Juni unwahrscheinlicher, heißt es an den Börsen. Allerdings ist gleichzeitig der durchschnittliche Stundenlohn in den USA auf den tiefsten Stand seit Juni 2021 gesunken und das wiederum zeige, dass sich der von den Löhnen ausgehende Inflationsdruck verlangsame.

    Bereits gestern Abend hatten Aussagen von US-Notenbankern Zweifel genährt, wie schnell und ob überhaupt in diesem Jahr die Zinswende in den USA kommen wird. Das hatte die Kurse in New York belastet und auch heute dürfte der Dow Jones wohl mit Verlusten in den Handel starten. Hierzulande verliert der DAX 1,4 Prozent auf 18.141 Punkte. Der Euro ist auf 1,0794 Dollar abgerutscht.

    13.14 Uhr - Sinkende Umsätze im Einzelhandel in der Eurozone

    Die Einnahmen der Geschäfte der fielen im Februar um 0,5 Prozent schwächer aus als im Vormonat, teilte das Statistikamt Eurostat mit. Experten hatten mit einem etwas geringeren Rückgang gerechnet. Die sinkenden Umsätze im Einzelhandel spiegeln die derzeit gedämpfte Konsumlaune der europäischen Verbraucher wider. Allerdings gehen viele Ökonomen wegen der sinkenden Inflation davon aus, dass sich der private Konsum in den kommenden Monaten erholen wird.

    10.45 Uhr - Aufträge für die deutsche Industrie nur wenig gewachsen

    Die deutsche Industrie hat im Februar überraschend wenig Neuaufträge bekommen. Das Neugeschäft wuchs um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Auftragslage in der Industrie war in den vergangenen Monaten sehr wechselhaft ausgefallen: Im Januar hatte es noch einen Einbruch von 11,4 Prozent gegeben, im Dezember hatten Großaufträge für ein Plus von zwölf Prozent gesorgt.

    09.05 Uhr - DAX startet mehr als ein Prozent leichter in den Handel

    Die schlechte Stimmung an der Wall Street gestern lässt auch die deutschen Anlegerinnen und Anleger zu Handelsstart nicht kalt: Der DAX notiert rund 1,3 Prozent leichter bei 18.173 Punkten. Der MDAX verliert ebenfalls rund 1,3 Prozent. Gestern Abend hatten Aussagen von US-Notenbanker Zweifel genährt, ob und wie schnell die Zinswende in den USA kommen könnte.

    08.40 Uhr - Deutsche Importpreise gehen weiter zurück

    Die deutschen Importpreise sind im Februar wegen günstigerer Energie stärker als erwartet gefallen. Die Einfuhren verbilligten sich um durchschnittlich 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Januar hatte es ein Minus von 5,9 Prozent gegeben, im Dezember von 7,0 Prozent.

    Da die deutsche Wirtschaft viele Vorprodukte und Rohstoffe aus dem Ausland bezieht, kommen sinkende Einfuhrpreise verzögert auch bei der allgemeinen Inflation an. Vor allem Energie konnte im Februar billiger im Ausland eingekauft werden: Die Preise brachen hier um 20,7 Prozent ein. Einen deutlichen Ausreißer nach oben gab es aber beim Import von Rohkakao, dieser kostete mehr als doppelt so viel (+108,7 Prozent) als ein Jahr zuvor.

    07.35 Uhr - Ölpreise steigen auf höchsten Stand seit Oktober 2023

    Unter dem Eindruck geopolitischer Spannungen sind die Ölpreise auch am Freitagmorgen weiter gestiegen. Derzeit kostet das Fass der Nordseesorte Brent 90,93 US-Dollar, bei WTI sind es 86,68 Dollar. Zeitweise war der Brent-Preis erstmals seit dem vergangenen Oktober wieder über die Marke von 91 Dollar geklettert.

    Grund dafür sind zum einen die jüngsten Spannungen zwischen Israel und dem Iran. Nach einem mutmaßlich israelischen Angriff auf die iranische Botschaft in Syrien, hat das Regime mit Vergeltung gedroht. Einem neuen Bericht zufolge soll Israel seine Botschaften weltweit in hohe Alarmbereitschaft versetzt haben.

    Neben dem Konflikt im Nahen Osten treiben auch ukrainische Drohnenangriffe auf eine russische Raffinerie die Ölpreise an.

    06.40 Uhr - Samsung: Gewinn im ersten Quartal voraussichtlich verzehnfacht

    Der südkoreanische Elektronik-Konzern Samsung rechnet für das erste Quartal damit, den Gewinn um das Zehnfache gesteigert zu haben. Der weltgrößte Hersteller von Speicherchips und Fernsehgeräten teilte mit, voraussichtlich umgerechnet rund 4,89 Milliarden Dollar verdient zu haben. Als Grund nannte Samsung, dass sich die Halbleiterpreise inzwischen erholen würden. Diese waren nach dem Boom der Corona-Jahre eingebrochen, weil Smartphones und andere Geräte mit dem Ende der Pandemie weniger nachgefragt wurden. Der Konzern-Umsatz blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück, er stieg um elf Prozent.

    Freitag, 5. April 2024

    22.05 Uhr - Deutliches Minus für den Dow Jones

    Nach einem freundlichen Auftakt haben die US-Börsen mit deutlichen Verlusten geschlossen. Der Dow Jones und der Nasdaq-Index gaben am Ende um mehr als 1 Prozent nach. Hintergrund waren neue Spekulationen über den Zeitpunkt der seit langem erwarteten Zinswende. Nach Einschätzung von Händlern hatte eine Rede von Jerome Powell für erhebliche Unsicherheit gesorgt. Der Chef der US-Notenbank hatte bei einer Veranstaltung der Universität Stanford gesagt, er sehe die Fed nicht unter Zeitdruck. Jetzt warten die Märkte mit Spannung auf die neuen Monatsdaten vom US-Arbeitsmarkt, die zum Ausklang der Woche veröffentlicht werden. Am deutschen Aktienmarkt kam es unter dem Strich zu kleineren Gewinnen. Der DAX stieg um 0,2 Prozent auf 18.403 Punkte. Größter Gewinner war die Aktie von Siemens Energy mit einem Plus von knapp 5 Prozent.

    20.10 Uhr - Adidas-Chef als Topverdiener

    Der Wechsel von Puma zum größeren Rivalen Adidas hat sich für Vorstandschef Björn Gulden finanziell gelohnt. Mit einer Vergütung von knapp 9,2 Millionen Euro ist er bereits in seinem ersten Jahr bei Adidas zu den Spitzenverdienern unter den DAX-Vorstandschefs aufgestiegen, wie aus dem jetzt veröffentlichten Vergütungsbericht des Unternehmens hervorgeht. Zusätzlich hat sich Gulden zum Amtsantritt fast 11.900 Aktien des Sportartikelherstellers übertragen lassen, die derzeit knapp 2,4 Millionen Euro wert sind. Er darf sie allerdings erst nach vier Jahren verkaufen. Laut Vergütungsbericht sind sie eine Art Antrittsprämie, mit denen Adidas den Norweger für die Langfrist-Boni entschädigt, die ihm durch den Wechsel bei Puma entgangen sind.

    19.15 Uhr - Disney will gegen Passwort-Weitergabe vorgehen

    Disney will die Gangart gegen Passwort-Trittbrettfahrer in seinem Streamingdienst schrittweise verschärfen. Im Juni werde man zunächst nur in einigen Ländern durchgreifen, sagte Disney-Chef Bob Iger im US-Sender CNBC. Flächendeckend solle dann das Teilen von Passwörtern über einen Haushalt hinaus im September unterbunden werden. Der Konzern will den Streamingdienst Disney+ bis Ende September nach Milliardenverlusten in die schwarzen Zahlen bringen. Das harte Vorgehen gegen Passwort-Trittbrettfahrer birgt auch Risiken: Verärgerte Nutzer könnten einfach zur Konkurrenz wechseln. Allerdings: Der Streaming-Marktführer Netflix greift schon seit Monaten gegen die Weitergabe von Passwörtern durch - und bekam dadurch sogar mehr Abonnenten.

    17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 21 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 18 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    BMW verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 5,1 Prozent. Auch die Papiere von Commerzbank (+4,7 Prozent) sowie Porsche Holding SE (+3,8 Prozent) konnten sich steigern.

    Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Hannover Re, Beiersdorf und Daimler Truck. Die Aktien notieren je 1,9 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Sartorius und Qiagen verloren je 1,7 Prozent des Kurswerts, Henkel und Continental verbilligten sich um je 1,2 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.38 Uhr - DAX schließt 0,2 Prozent im Plus

    Der deutsche Aktienmarkt hat sich heute ein Stück nach oben bewegt. Von ohnehin hohem Niveau aus legte der DAX um 0,2 Prozent zu auf 18.402 Punkte. Größter Gewinner im DAX war die Aktie von Siemens Energy mit einem Plus von fast 4 Prozent. Der Euro notiert bei 1,0865 Dollar.

    15.40 Uhr - Freundlicher Handelsauftakt in New York

    Die US-Börsen sind mit Gewinnen in den neuen Handelstag gestartet. Der Dow Jones an der Wall Street gewinnt 0,7 Prozent, der Nasdaq an der Technologiebörse legt 0,8 Prozent zu. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche stärker gestiegen als erwartet. Insgesamt stellten 221.000 Bürger einen Antrag auf staatliche Unterstützung, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Experten hatten lediglich mit 214.000 gerechnet. Das ist zwar noch kein Signal für eine negative Trendwende am Jobmarkt, dennoch ist es ein Anzeichen, das sich der überhitzte Arbeitsmarkt abkühlen könnte. Und das ist ja eine Voraussetzung dafür, dass die US-Notenbank die Zinsen senkt. Das gibt den Märkten Unterstützung. Hierzulande verbucht der DAX ein kleines Plus von 0,2 Prozent auf 18.393 Punkte. Der Euro steht bei 1,0870 Dollar.

    14.45 Uhr - EZB-Protokolle: Argumente für Zinswende gewinnen an Kraft

    Die Euro-Währungshüter haben sich auf ihrer jüngsten Zinssitzung zunehmend zuversichtlich geäußert, dass die Inflation rechtzeitig und nachhaltig auf das Inflationsziel der Notenbank zurückgehen werde. So steht es im Protokoll des EZB-Treffens vom 6. und 7. März. Es sei zwar ratsam, eingehende Daten und Beweise abzuwarten, die Argumente für Zinssenkungen seien aber stärker geworden, so hieß es. Nach den aktuellen Daten gestern beträgt die Teuerungsrate im Euroraum ja nur noch bei 2,4 Prozent und ist damit nicht mehr weit von der Zielmarke der EZB von 2,0 Prozent entfernt. Für die in der kommenden Woche am 11. April bevorstehende Zinssitzung hatten die Währungshüter aber darauf verwiesen, dass ihnen dann voraussichtlich noch nicht genügend Daten zur Verfügung stünden für eine Entscheidung pro Zinswende.

    Der DAX verbucht zur Stunde ein kleines Plus von 0,1 Prozent auf 18.380 Punkte. Der Euro steht bei 1,0862 Dollar.

    13.15 Uhr - Automarkt in Deutschland im März spürbar geschrumpft

    Die Zahl der PKW-Neuzulassungen sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,2 Prozent auf knapp 264.000 Fahrzeuge, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt mit. Besonders stark fiel der Rückgang bei Elektroautos aus mit einem Minus von 29 Prozent. Ihr Marktanteil beträgt damit noch zwölf Prozent. Von Januar bis März liegen die Pkw-Neuzulassungen mit knapp 695.000 Einheiten aber rund vier Prozent über dem Vorjahresniveau. Von den deutschen Herstellern erzielte nur Porsche im März ein deutliches Plus von knapp 15 Prozent.

    Dennoch sind Autoaktien gefragt. BMW führen die Gewinnerliste an im DAX mit plus 2,8 Prozent, Mercedes legen 2,1 Prozent zu, VW zwei Prozent und Porsche 1,1 Prozent. Der DAX verbucht ein kleines Plus von 0,2 Prozent auf 18.398 Punkte. Der Euro steht bei 1,0860 Dollar.

    11.05 Uhr - Erzeugerpreise im Euroraum gehen weiter zurück

    Die Erzeugerpreise im Euroraum sinken weiter und signalisieren der Europäischen Zentralbank (EZB) auf dem Weg zur Zinswende nachlassenden Inflationsdruck. Sie gingen in der Industrie im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,3 Prozent zurück, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Bereits im Januar hatte das Minus 8,0 Prozent betragen. Die Erzeugerpreise gelten als wichtiger Vorläufer der Verbraucherpreise und werden auch von der EZB bei ihrer Zinspolitik beachtet.

    09.10 Uhr - Wenig Bewegung am deutschen Aktienmarkt

    Auch am Donnerstag lassen es die Anlegerinnen und Anleger am deutschen Aktienmarkt in den ersten Handelsminuten erst einmal ruhig angehen: Der DAX notiert kaum verändert bei 18.345 Punkten - und damit rund 200 Punkte unter seinem Allzeithoch von 18.567 Punkten. Auch der MDAX tritt aktuell auf der Stelle.

    08.40 Uhr - Goldpreis erreicht neues Rekordhoch

    Der Goldpreis bleibt auf Rekordkurs: Das Edelmetall verteuert sich am Donnerstag in der Spitze um 0,2 Prozent auf ein Allzeithoch von 2304,09 Dollar je Feinunze. Die Aussicht auf langfristig sinkende Zinsen treibt den Preis für Gold seit Wochen nach oben. Seit Jahresbeginn hat sich das Edelmetall um mehr als elf Prozent verteuert.

    07.25 - Apple denkt laut Bericht über Haushalts-Roboter nach

    Apple erwägt einem Medienbericht zufolge den Einstieg ins Geschäft mit Roboter-Technik fürs Zuhause. Unter anderem hätte sich der Konzern mit einem Roboter beschäftigt, der Menschen im Haushalt folgen könne, schrieb Bloomberg. Auch sei ein Tisch-Gerät mit beweglichem Display entwickelt worden, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Es sei allerdings offen, ob solche Produkte es am Ende zu Verbrauchern schaffen.

    Apple hatte erst vor einem Monat nach rund zehn Jahren Entwicklungszeit bei seinem E-Auto-Projekt den Stecker gezogen. Nachdem mutmaßlich Milliarden an US-Dollar in das Projekt geflossen waren, dürfte das Unternehmen genau abwägen, welche weiteren Produkte es in Zukunft bis zur Marktreife weiterführt.

    06.35 Uhr - Ölpreise steigen weiter: Höchster Stand seit fünf Monaten

    Die Preise für Rohöl nehmen derzeit Kurs auf neue Rekorde: Am Morgen verteuerte sich Öl erneut leicht, so dass ein Fass der Nordsee-Sorte Brent nun 89,62 US-Dollar kostet, bei WTI sind es 85,69 Dollar. Die Ölpreise notieren damit so hoch wie zuletzt im Oktober vergangenen Jahres nach dem Angriff der Hamas auf Israel.

    Nachdem sich Öl Ende 2023 wieder verbilligt hatte, steigen die Preise seit Jahresanfang fast kontinuierlich an. Zuletzt hatten neue Spannungen im Nahen Osten nach einem mutmaßlich israelischen Angriff auf die iranische Botschaft in Syrien für einen weiteren Schub gesorgt. Auch die gestiegene Öl-Nachfrage aus China und den USA treibt die Preise an.

    Donnerstag, 4. April 2024

    22.07 Uhr - Gold nahe an der Marke 2.300 Dollar

    Der Goldpreis hat seinen jüngsten Aufwärtstrend fortgesetzt. Am Abend notierte das Edelmetall nahe an der Marke von 2.300 Dollar je Feinunze und damit auf einem Rekordhoch. Neben politischen Unsicherheiten treiben nach Einschätzung von Händlern massive Käufe durch Notenbanken den Preis nach oben.

    22.05 Uhr - Wall Street tritt auf der Stelle

    Die US-Börsen sind nach einer mit Spannung erwarteten Rede von Fed-Chef Jerome Powell uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Der Dow Jones lag knapp im Minus. Der Nasdaq-Index behauptete dagegen ein kleines Plus.

    21.45 Uhr - Powell sieht Fed auf Weg zu Zinswende

    Jerome Powell sieht die USA weiter auf dem Weg hin zu einer Zinswende. Der Chef der US-Notenbank geht aber davon aus, dass sich die Fed auf diesem Weg weiter eher vorsichtig vortasten werde. Die Entscheidungen würden von Sitzung zu Sitzung und abhängig von diversen Konjunktur- und Inflations-Daten getroffen, sagte er am Abend in einer Rede an der Universität Stanford. Er bremste auch Erwartungen schneller Schritte. Es gebe demnach aktuell keine Eile, die Zinsen zu senken. Angesichts der Stärke der US-Wirtschaft und der bisherigen Fortschritte bei der Inflation habe man die Zeit, sich bei den geldpolitischen Entscheidungen von den eingehenden Daten leiten zu lassen, fügte er hinzu.

    21.06 Uhr - Disney-Boss Iger behält seinen Job

    Disney-Chef Bob Iger hat seine Position bei dem Unterhaltungsriesen gestärkt. Damit sind Anträge eines milliardenschweren Investors gescheitert, ihn abzusetzen. Die übrigen Aktionäre lehnten bei der Hauptversammlung des Konzerns mehrheitlich den Versuch des Finanzinvestors Nelson Peltz ab, mehr Einfluss auf die Disney-Strategie zu bekommen. Weder Peltz noch ein weiterer von ihm nominierter Kandidat wurden in den Verwaltungsrat des Unternehmens gewählt, wie Disney mitteilte. Die von Peltz gegründete Firma Trian hält eine rund 3,5 Milliarden Dollar schwere Disney-Beteiligung. Er hatte unter anderem die hohen Verluste im Streaming-Geschäft und die Kursentwicklung der Disney-Aktie kritisiert. Diese gibt nach der Entscheidung um mehr als 2 Prozent nach.

    20.00 Uhr - Benko sagt kurzfristig Auftritt ab

    Der österreichische Ex-Milliardär René Benko hat seinen mit Spannung erwarteten Auftritt vor einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss in Wien abgesagt. Der Gründer der insolventen Immobilien- und Handelsgruppe Signa werde nicht wie geplant morgen erscheinen, teilte die Parlamentsdirektion am Abend mit. Als Begründung für die Absage habe der Investor Bedenken hinsichtlich seiner Rechte als Verdächtiger in laufenden Verfahren angegeben, hieß es. Benko hat sich seit dem Beginn der Insolvenzwelle in der Signa-Gruppe im vorigen Jahr noch nie öffentlich geäußert. Seine Befragung im Ausschuss wäre außerdem sein erster öffentlicher Auftritt seit Monaten gewesen.

    17.50 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Ein Blick auf die 40 deutschen Unternehmen im DAX: Heute sieht die Börse 21 Aktiengesellschaften mit Kursgewinnen und 18 Unternehmen mit Verlusten. Bei einem Unternehmen liegt der Kurs weitgehend auf dem Niveau des letzten Handelstags. Im Folgenden der Stand von heute (17.50 Uhr):

    BMW verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 5,1 Prozent. Auch die Papiere von Commerzbank (+4,7 Prozent) sowie Porsche Holding SE (+3,8 Prozent) konnten sich steigern.

    Im Vergleich am schlechtesten verlief der Tag bisher für Hannover Re, Beiersdorf und Daimler Truck. Die Aktien notieren je 1,9 Prozent niedriger als am letzten Handelstag. Sartorius und Qiagen verloren je 1,7 Prozent des Kurswerts, Henkel und Continental verbilligten sich um je 1,2 Prozent.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.50 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.40 Uhr - DAX geht mit Gewinnen aus dem Handel

    Nach den gestrigen Kursverlusten kam es heute am deutschen Aktienmarkt zu einer Gegenbewegung. Der DAX stieg am Ende um 0,5 Prozent auf 18.374 Punkte. BMW und Commerzbank legten um mehr als 4,5 Prozent zu. Der Euro notiert bei 1,0825 Dollar.

    16.12 Uhr - Keine klare Richtung an den Börsen in New York

    Nach den aktuellen Daten vom US-Jobmarkt zeigen sich die Anleger an den US-Märkten unentschlossen. Der Dow-Jones-Index eröffnete mit einem kleinen Minus und gewinnt nun 0,3 Prozent. Der Nasdaq an der Technologiebörse verlor zu Handelsbeginn 0,4 Prozent und notiert nun ebenfalls leicht im Plus. Die US-Unternehmen haben laut einer Umfrage im März mehr Jobs geschaffen als von Experten erwartet. Das schürt neue Zweifel bei den Börsianern, ob die US-Notenbank Fed die Zinsen bald wieder senkt. Hierzulande gewinnt der DAX 0,4 Prozent auf 18.348 Punkte. Der Euro steht bei genau 1,08 Dollar.

    15.08 Uhr - US-Firmen schaffen mehr Jobs als gedacht

    Im März entstanden unterm Strich 184.000 Stellen, teilte der Personaldienstleister ADP zu seiner Firmenbefragung mit. Ökonomen hatten nur mit einem Stellenzuwachs von 148.000 gerechnet. Die Daten vom US-Arbeitsmarkt haben erheblichen Einfluss auf die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank. Die hatte ja mit einer Serie von Zinserhöhungen die hohe Inflation bekämpft und damit auch versucht, den heiß gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen und zuletzt eine Zinspause eingelegt. Nun also wurden im März mehr Stellen geschaffen als erwartet. Das spricht dafür, dass die Konjunktur läuft in den USA und Zinssenkungen gar nicht unbedingt nötig sein müssten. Das könnte für Enttäuschung sorgen bei den Anlegern. Der Dow Jones wird vorbörslich im Minus gesehen. Der DAX verbucht ein kleines Plus von 0,2 Prozent auf 18.319 Punkte. Der Euro steht bei 1,0784 Dollar.

    13.11 Uhr - Auftragsflaute im deutschen Maschinenbau hält weiter an

    Die Bestellungen sanken im Februar um zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte der Branchenverband VDMA am Morgen mit. Aus dem Inland kamen elf Prozent weniger Aufträge und aus dem Ausland zehn Prozent. Die Konjunkturforscher in Deutschland setzen ja auf eine Trendwende im zweiten Halbjahr. Doch weil der Maschinenbau erst spät auf konjunkturelle Entwicklungen reagiert und als sogenannter Spätzykliker gilt, könne es noch eine Weile dauern, bis die Auftragsflaute ende, heißt es aus dem VDMA. Positiv sei aber, dass sich die Inflation weiter abschwäche und damit die Hoffnung auf sinkende Zinsen steige.

    Der DAX verbucht zur Stunde ein kleines Plus von 0,2 Prozent auf 18.324 Punkte. Der Euro steht bei 1,0780 Dollar.

    11.10 Uhr - Inflationsrate in der Eurozone weiter gesunken, in der Türkei gestiegen

    Anders als erwartet, hat sich die Inflation in der Eurozone weiter abgeschwächt: Die Verbraucherpreise legten im März nur noch um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das EU-Statistikamt Eurostat in einer ersten Schätzung mitteilte. Im Februar hatte die Inflationsrate noch bei 2,6 Prozent gelegen, im Januar bei 2,8 Prozent. Ökonomen hatten im Vorfeld der Veröffentlichung damit gerechnet, dass die Teuerung im März stagnieren würde.

    In der Türkei hat die Inflation indes weiter angezogen: Im März stiegen die Verbraucherpreise laut offiziellen Angaben um 68,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat - und damit auf den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr. Die hohen Lebenshaltungskosten in der Türkei gelten als ein Grund für die Niederlage der AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan bei den Kommunalwahlen am vergangenen Wochenende.

    10.25 Uhr - Überraschender Chefwechsel beim Rückversicherer Swiss Re

    Der Rückversicherer Swiss Re tauscht überraschend den Chef aus: Der Verwaltungsrat habe Andreas Berger zum neuen Vorstandsvorsitzenden ab 1. Juli ernannt, wie der Konzern mitteilte. Christian Mumenthaler, der das Unternehmen acht Jahre lang operativ geleitet hat, werde die Swiss Re verlassen. Berger verantwortet seit 2019 die Geschäftseinheit Corporate Solutions für Großkunden. Die Anleger reagierten zunächst skeptisch auf den Chefwechsel, Aktien der Swiss Re büßen rund ein Prozent ein.

    09.00 Uhr - DAX legt zu Handelsstart leicht zu

    Der DAX kommt im April noch nicht recht in Schwung: Nachdem es gestern 1,1 Prozent nach unten ging, kann sich der deutsche Leitindex zu Handelsstart heute zumindest behaupten. Er legt 0,2 Prozent zu auf 18.327 Punkte. Der MDAX tritt auf der Stelle.

    Im Fokus bleibt weiterhin die Zinspolitik der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank. Überraschend starke Industrie-Daten aus den USA hatten gestern die Sorgen genährt, dass die Fed sich möglicherweise doch mehr Zeit mit einer ersten Zinssenkung lassen könnte.

    07.12 Uhr - Chiphersteller TSMC stoppt zeitweise Produktion wegen Erdbeben vor Taiwan

    Der weltgrößte Chiphersteller TSMC hat wegen eines schweren Erdbebens vor der Küste Taiwans zeitweise Teile seiner Produktion gestoppt. Fabriken seien evakuiert worden, alle Beschäftigten befänden sich in Sicherheit, teilte das Unternehmen mit. Inzwischen würden die Mitarbeiter demnach wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. Die TSMC-Aktie gab rund ein Prozent nach. Der Konzern hat als größter Auftragsfertiger von Chips einen Marktanteil von bis zu 60 Prozent und nimmt deshalb eine Schlüsselrolle in den weltweiten Lieferketten ein.

    Wegen des Erdbebens werden auch an die Börsen in China und Japan am Morgen kleinere Verluste von bis zu einem Prozent geschrieben.

    06.20 Uhr - Intel: Chip-Auftragsfertigung weitet Verlust aus

    Beim US-Chiphersteller Intel weitet sich der Verlust in der Sparte für die Auftragsfertigung von Halbleitern aus. Wie der Konzern der US-Börsenaufsicht mitteilte, habe die "Foundry" genannte Sparte im vergangenen Jahr einen Betriebsverlust von sieben Milliarden US-Dollar gemacht. Ein Jahr zuvor waren es 5,2 Milliarden Dollar.

    Konzernchef Pat Gelsinger sagte während einer Präsentation vor Investoren, 2024 werde das Jahr mit den größten operativen Verlusten für das Chipgeschäft des Unternehmens sein. Es werde erwartet, die Gewinnschwelle auf operativer Basis bis etwa 2027 zu erreichen. Die Intel-Aktien verloren daraufhin nachbörslich fünf Prozent.

    Mittwoch, 3. April 2024

    22.03 Uhr - Wall Street gibt nach

    Wann kommt die Zinswende in den USA? Bisher war man an den Finanzmärkten davon ausgegangen, dass die Fed wohl im Juni erstmals seit sehr langer Zeit ihren Leitzins senken wird. Nun aber lassen neue Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten einige Analysten darüber spekulieren, dass sich die US-Notenbanker damit etwas länger Zeit lassen könnten als gedacht. Denn trotz hoher Zinsen laufe die Wirtschaft in den USA überraschend gut, hieß es am Markt. Unerwartete Anstiege beim Einkaufsmanagerindex und bei den Auftragseingängen für die US-Industrie schürten deshalb Zweifel, ob die US-Notenbank Fed die Zinsen tatsächlich bald wieder senkt. Mit Spannung warten die Märkte nun auf den Freitag, wenn die neuesten Daten vom US-Arbeitsmarkt veröffentlicht werden. Diese Unsicherheit belastete die Börsen. Der Dow Jones und der Nasdaq-Index gaben um rund 1 Prozent nach.

    18.43 Uhr - Goldpreis weiter auf Rekordjagd

    Nicht nur die Aktienmärkte notieren derzeit in der Nähe ihrer Allzeithochs. Auch Gold hat sich zuletzt deutlich verteuert und bei Notierungen oberhalb der Marke 2.200 Dollar je Feinunze Rekordkurse erreicht. Am Abend notiert Gold bei 2.262 Dollar. Näher rückende Zinssenkungen, die Nachfrage nach sicheren Anlagen inmitten politischer Unsicherheit und die Käufe durch Zentralbanken haben den Goldpreis in diesem Jahr bereits um mehr als acht Prozent steigen lassen. Auch in anderen Währungen wie dem Euro, dem chinesischen Yuan, dem japanischen Yen, der indischen Rupie und dem britischen Pfund haben die Goldpreise Rekordhöhen erreicht.

    17.49 Uhr – Börse aktuell: Unternehmen im DAX

    Unter den DAX-Werten verzeichnen heute fünf Aktiengesellschaften ein Plus und 34 Unternehmen Verluste. Ein Unternehmenskurs bewegt sich auf der Höhe des letzten Handelstags. Der Überblick zum Stand von 17.49 Uhr:

    BASF verbuchte unter den börsennotierten Unternehmen des DAX bisher den höchsten Kursgewinn. Die Aktie verteuerte sich um 1,7 Prozent. Auch die Papiere von Henkel (+1,4 Prozent) sowie Siemens Energy (+1,3 Prozent) konnten sich steigern.

    Bisherige Schlusslichter sind Merck mit -3,4 Prozent, Vonovia und Infineon mit je -3,3 Prozent und Sartorius mit -2,6 Prozent Kursverlusten.

    💡 Von der Börse München (gettex) beziehen wir Kursdaten, die wir mit Hilfe automatisierter Datenverarbeitung in Text umwandeln. Letzter Stand der Daten ist 17.49 Uhr, berechnet wird die Entwicklung seit kurz vor 18 Uhr des letzten Handelstags. Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr.

    17.38 Uhr - DAX gibt um 1,1 Prozent nach

    Die Rekordserie ist gerissen. Nachdem der DAX vor der Osterpause noch ein Allzeithoch nach dem anderen erreicht hatte sah es auch heute zunächst nach einem weiteren Höhenflug aus. Im Lauf des Handels setzten dann aber Gewinnmitnahmen ein. Am Ende gab der DAX um 1,1 Prozent nach auf 18.283 Punkte. Der Euro notiert bei 1,0770 Dollar.

    16.15 Uhr - Mehr Aufträge in der US-Industrie

    Im Februar stiegen die Bestellungen bei den Industrieunternehmen in den USA um 1,4 Prozent zum Vormonat, teilte das US-Handelsministerium mit. Volkswirte hatten nur mit einem Zuwachs von 1,0 Prozent gerechnet. Im Januar waren die Aufträge noch um revidiert 3,8 Prozent eingebrochen. Zudem ist die US-Industrie im März einer Umfrage zufolge erstmals seit anderthalb Jahren wieder gewachsen. Der Einkaufsmanagerindex stieg im März um 2,5 auf 50,3 Punkte, teilte das Institute for Supply Management (ISM) zu Wochenbeginn zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mit. Damit liegt das an den Finanzmärkten stark beachtete Barometer erstmals seit September 2022 wieder über der Marke von 50, ab der es ein Wachstum anzeigt.

    Trotz der guten Konjunkturdaten ist der Dow Jones Index an der Wall Street mit Verlusten gestartet. Aktuell verliert er 1,2 Prozent. Der DAX verliert 1,1 Prozent auf 18.298 Punkte. Der Euro steht bei 1,0772 Dollar.

    14.18 Uhr - Inflation in Deutschland weiter auf dem Rückzug

    Die Teuerung in Deutschland ist im März auf den tiefsten Stand seit fast drei Jahren gesunken. Die Jahresteuerungsrate lag bei nur noch 2,2 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt zu mit. Bei den Werten vom März handelt es sich um eine erste Schätzung der Statistiker. Endgültige Ergebnisse veröffentlicht die Behörde am 12. April.

    12.23 Uhr - Elektro-Auto-Debüt lässt Anleger bei Xiaomi zugreifen

    Die Aktie des chinesischen Elektronikherstellers war heute sehr gefragt an der Börse in Hongkong. Zeitweise verbuchte sie zweistellige Zuwächse, am Ende war es ein Plus von 9 Prozent. Der Hang Seng Index schloss mit einem Plus von 2,4 Prozent. Grund für das starke Kursplus der Xiaomi-Aktie ist der Marktstart des Elektroautos SU7 der Chinesen, obwohl das erste E-Auto des Branchenneulings ein Zuschussgeschäft für das Unternehmen sein wird. Das erzielt den Großteil seines Umsatzes von 37,5 Milliarden Dollar mit dem Verkauf von Smartphones. Analysten trauen Xiaomi aber zu, sich mit dem sportlichen E-Auto-Modell "Speed Ultra 7" auf dem hart umkämpften E-Automarkt in China durchzusetzen.

    Der DAX war heute mit Gewinnen in den April gestartet, ist aber mittlerweile in die Verlustzone gerutscht. Er büßt 0,2 Prozent ein auf 18.463 Punkte. Der Euro steht bei 1,0742 Dollar.

    10.15 Uhr - Inflation in Bayern sinkt auf 2,3 Prozent

    Die Inflation in Bayern ist weiter auf dem Rückzug: Im März lag die Inflationsrate im Freistaat im Vergleich zum Vorjahresmonat nach vorläufigen Zahlen des Landesamts für Statistik bei 2,3 Prozent, nach 2,6 Prozent im Februar. Zuletzt war die Inflationsrate im April 2021 niedriger. Verantwortlich für den Rückgang sind den Angaben zufolge unter anderem die gesunkenen Energiepreise.

    09.10 Uhr - DAX markiert nach Osterwochenende erneut Allzeithoch

    Nach den Osterfeiertagen lassen es die Anlegerinnen und Anleger am deutschen Aktienmarkt erst einmal ruhiger angehen - sie hieven den DAX aber dennoch auf ein neues Rekordhoch. In der Spitze konnte der deutsche Leitindex zum Auftakt auf 18.547 Punkte zulegen – ein Plus von rund 0,3 Prozent. Auch der MDAX notiert etwas höher. Der Euro kostet zur Stunde 1,0730 Dollar.

    08.10 Uhr - Bundesverwaltung vergibt Großauftrag an Cloud-Spezialisten Ionos

    Der deutsche Cloudanbieter Ionos hat nach eigenen Angaben einen Großauftrag von der Bundesverwaltung erhalten, um eine besonders gut abgesicherte Cloud-Lösung aufzubauen. In der Ausschreibung des Rahmenvertrags wurde eine Obergrenze von 410 Millionen Euro genannt. Das Besondere an der Ionos-Lösung ist den Angaben zufolge, dass diese Plattform nicht mit dem öffentlichen Internet verbunden ist. Das mache es für Außenstehende nahezu unmöglich, auf sensible Informationen zuzugreifen. Die Anwender in der Verwaltung greifen über abgeschirmte und gesicherte Datennetze des Bundes auf die "private Cloud" zu.

    Zu den IT-Anwendungen des Bundes gehören über 1000 Fachverfahren der Verwaltung, darunter das Punktekonto des Kraftfahrt-Bundesamtes in Flensburg oder die Berechnung und Auszahlung der Leistungen nach dem Bundes­ausbildungs­förderungs­gesetz (BAfögG).

    07.05 Uhr - Aktien von Country Garden in Hongkong vom Handel ausgesetzt

    In Chinas Immobilienkrise hat die Börse in Hongkong den Handel mit Aktien des angeschlagenen Konzerns Country Garden gestoppt. Zuvor hatte der einst nach Verkaufszahlen größte Wohnungsbauer in China mitgeteilt, seine Jahresbilanz für 2023 nicht wie geplant veröffentlichen zu können, sondern den Termin verschieben zu müssen. Damit verstieß Country Garden gegen eine Regel an der Hongkonger Börse, was nun nach den Osterfeiertagen Konsequenzen nach sich zog.

    Die Krise im Immobiliensektor lastet schon länger auf der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Viele Menschen in China, die ihr Geld anlegen wollten, hatten in den vergangenen Jahrzehnten in Immobilien investierten, da es ansonsten kaum Alternativen gab.

    06.00 Uhr - Börsen in Asien und USA: Gemischter Start in den April

    An den Börsen in Asien und den USA wurde nach dem Osterwochenende bereits am Montag wieder gehandelt. An der Wall Street schloss der Dow Jones 0,7 Prozent leichter, der Nasdaq notierte wenig verändert. Die Aktienmärkte in China hatten am gestrigen Montag noch einen starken Auftakt hingelegt: Positive Konjunkturdaten bescherten ihnen den stärksten Tagesgewinn seit einem Monat. Heute treten die Börsen in Shenzhen und Shanghai dagegen auf der Stelle, lediglich der Hang Seng gewinnt fast 2,5 Prozent dazu. Auch der japanische Nikkei zeigt sich wenig bewegt.

    Dienstag, 2. April 2024

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