Christine Hamel

Christine Hamel

Bayern 2, kulturWelt

Reisen und Radiomachen waren die Wünsche ans Berufsleben. Eine Kombination, die sich bei Bayern 2 besonders gut vereinbaren lässt. Heiligabend lief irgendwann immer "Gruß an Bord", eine Ewig-Sendung des NDR. Familien grüßen ihre Angehörigen auf See. Die hatten wir zwar nicht, aber dafür kam die große weite Welt ins Wohnzimmer in der westfälischen Provinz. Stimmen und Stimmungen in direkter Übertragung vom Panama-Kanal oder sagenhaften Fidschi-Inseln. Horizonterweiterung - ein Studium der Germanistik, Italianistik und Politologie in Florenz, London und München. Zum Russisch lernen ging es zwischendurch nach St. Petersburg. Jahre als Kunstkritikerin bei der Süddeutschen Zeitung und als Reise-und Sachbuchautorin folgten.
1998 dann das Andocken beim BR: zunächst in der Redaktion Politik mit Reportagen und Features aus Russland und Osteuropa. Dann in der Kultur, mit Buchbesprechungen und Beiträgen zu Kunst und Architektur.

    Alle Inhalte von Christine Hamel

    19 Beiträge
    Demonstranten protestieren in Toronto gegen die Vorstellung des Films "Russen im Krieg".

    Alles Propaganda – oder nicht? Der Film "Russians at War"

    Über Russen im Krieg weiß man wenig. Es gibt keine verlässliche unabhängige Berichterstattung über russische Soldaten. Der Film "Russians at War" der Regisseurin Anastasia Trofimova verspricht, genau das zu leisten. Aber daran gibt es Zweifel.

    "Die Mitte des Lebens ist voller existenzieller Fragen": Barbara Bleisch, Jahrgang 1973

    "Mitte des Lebens": Sind das die besten Jahre, Barbara Bleisch?

    Wenn vieles erreicht ist, der ein oder andere Zug aber schon abgefahren scheint - wie finden wir dann noch Gestaltungsräume im Leben? Die Schweizer Philosophin Barbara Bleisch (51) geht in ihrem neuen Buch jetzt der "Mitte des Lebens" auf den Grund.

    Neben der Ausgrabungsstätte der antiken griechischen Kolonie Chersones ist binnen weniger Jahre das sogenannte "Neue Chersones" entstanden.

    Chersones: Putins Disneyland auf der Krim

    Neben der Ausgrabungsstätte der antiken griechischen Kolonie Chersones ist auf der Krim binnen weniger Jahre das sogenannte "Neue Chersones" entstanden. Ein ideologisches Zentrum des Putinismus samt Amphitheater und wuchtigen Museen.

    Feierlich beleuchtet: die Generalstaatsanwaltschaft in Moskau

    "Dekoder" unerwünscht: Konsequenzen für Journalisten des Portals

    Einmal pro Woche erscheint auf der Website des russischen Justizministeriums eine Liste der neuen sogenannten "ausländischen Agenten und unerwünschten Organisationen". Jetzt traf es die deutsche, preisgekrönte Plattform "Dekoder".

    Schriftstellerin Miranda July.

    "Auf allen Vieren" von Miranda July: Leben als Kaleidoskop

    Die Handlung von Miranda Julys zweitem Roman liest sich zunächst wie ein Mystery-Krimi. Dann allerdings biegt der Roman in eine völlig andere Richtung ab – zu einer Abrechnung mit dem Ich in der Mitte des Lebens.

    "Future" die Zukunft Russland in Flammen

    Wie die "Partisanen der Zeichen" gegen Putin protestieren

    Wer Kritik am Krieg in der Ukraine übt oder gar Protest organisiert, muss in Russland mit Verhaftung rechnen. Doch Künstlerinnen und Künstler haben kreative Formen des Widerstands gefunden. Sie nennen sich "Partisanen der Zeichen".

    Das Museum in Saratow präsentiert auf seinem Social Kanal VK die jungen Besucher vor den Vitrinen

    Ukraine-Krieg: Museale Weihe für "Militärische Spezialoperation"

    "Zeitzeugenschaft" wird in diesen Tagen in Russland großgeschrieben. Landauf, landab präsentieren Museen und Wanderausstellungen die sogenannte "Militärische Spezialoperation", vulgo: den Ukraine-Krieg. Ein Besuch in einem Museum in Saratow.

    Besucher schauen sich Yael Bartanas Installation im Deutschen Pavillon in Venedig an.

    Erde und Weltraum: Der Deutsche Pavillon auf der Biennale

    Die israelische Künstlerin Yael Bartana und der Künstler und Theaterregisseur Ersan Mondtag teilen sich in diesem Jahr den Deutschen Pavillon in Venedig. Ihre disparaten Werke eröffnen Krisen, Schmerz, Tod, Rettung und neues Leben. Eine Ortsbegehung.

    Bergung der Toten nach dem Terroranschlag auf dem Oktoberfest in München im Jahr 1980.

    Eine anhaltende Gefahr: Ausstellung über Rechtsterrorismus

    Die Ausstellung "Rechtsterrorismus. Verschwörung und Selbstermächtigung" im Münchner NS-Dokumentationszentrum widmet sich dem rechten Terror. Lokale, regionale und internationale Beispiele zeigen die akute Bedrohung von 1945 bis heute.

    Stalinistisches Monumentalgebäude des russischen Außenministeriums, gegen einen blauen Himmel fotografiert

    Ex-Diplomat über Russland: "Im Ministerium der Lügen"

    Boris Bondarew war russischer Diplomat und hat wegen des Angriffs auf die Ukraine mit dem Regime Putin gebrochen. Sein Buch beschreibt die Machtspiele in Moskau: Das Außenministerium betreibe keine Diplomatie, sondern säe Lügen und Hass.