Aufatmen im Ostallgäu: Der Alatsee und umliegende Gewässer sind wieder freigegeben. Vor rund einem Monat war dort die Krebspest aufgetaucht, eine gefährliche Krankheit für vom Aussterben bedrohte Edelkrebse. Was jetzt für den See geplant ist.

Holz als Baustoff fasziniert Menschen seit jeher. Dass es auch nachhaltig und zukunftsfähig ist, das hat ein Unternehmen in Erkheim im Unterallgäu gezeigt. Dafür gibt es jetzt den Deutschen Umweltpreis von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Ein paar kräftige Hammerschläge haben am Freitag das Projekt "Oberallgäuer Moorverbund" eingeläutet. Ziel ist es, bis 2027 zwölf ganz unterschiedliche Moore wieder zu vernässen. Ein teures Unterfangen – gefördert zu einem Großteil vom Freistaat.

Die geplante Gesundheitsreform hat für viel Ärger gesorgt auf dem Bayerischen Landkreistag in Lindau. Aber auch beim Thema Migration und Asyl sind die Emotionen hochgekocht, obwohl das Thema gar nicht auf der Tagesordnung stand.

Das Wetter zeigt sich auch zum Ferienende von seiner besten Seite. Während andere Freibäder nun schließen, verlängert das Moorbad in Oberstdorf - und das hat durchaus Tradition in dem historischen Schwimmbad, in dem auch mal bis Oktober gebadet wird.

Bundeskanzler Olaf Scholz ist ins Allgäu gekommen, um sich beim "Kanzlergespräch" im Festspielhaus Füssen den Fragen der Bürgerinnen und Bürger zu stellen. Das ruft auch Demonstranten auf den Plan. Die Sicherheitsvorkehrungen sind hoch.

Das Schloss Neuschwanstein soll Welterbe werden - bei einem Bürgerentscheid in der Gemeinde Schwangau hat sich die Mehrheit für die Bewerbung bei der Unesco ausgesprochen. Kritiker des Vorhabens befürchten, dass der Titel noch mehr Besucher anlockt.

Nach dem Angriff eines Mannes auf zwei Frauen bei Schloss Neuschwanstein ist eine der beiden Frauen gestorben. Das teilte die Staatsanwaltschaft Kempten dem Bayerischen Rundfunk mit. Demnach war eine der Frauen von dem Mann sexuell attackiert worden.

Vereinzelte Betretungsverbote im Rappenalptal bei Oberstdorf, Interviews sind nicht erwünscht. Alpgenossenschaft und Landratsamt schweigen. Derweil tut sich am ausgebaggerten Wildbach nichts. Die Sanierung wurde "vorübergehend zurückgestellt".

Zwischen dem Stillach- und dem Rappenalptal bei Oberstdorf gibt es noch unberührte Quellbäche. Sie stehen unter Naturschutz. Trotzdem soll dort ein Wasserkraftwerk gebaut werden. Der Bund Naturschutz schlägt Alarm. Aber wer steckt hinter den Plänen?