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Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat nun Anklage gegen einen mutmaßlichen Steinewerfer erhoben.

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26-facher Mordversuch: Mutmaßlicher Steinewerfer angeklagt

26-facher Mordversuch: Mutmaßlicher Steinewerfer angeklagt

Er soll Steine in den Gegenverkehr geworfen haben: Der 49-jährige Lastwagenfahrer gilt als mutmaßlicher Steinewerfer von der B2 bei Augsburg. Die Augsburger Staatsanwaltschaft klagt ihn deshalb wegen Mordversuchs an – in 26 Fällen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Die Augsburger Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen mutmaßlichen Steinewerfer erhoben. Das hat der leitende Oberstaatsanwalt BR24 auf Anfrage bestätigt. Nach Angaben des Landgerichts in Augsburg ist die Anklage bereits eingegangen.

Vorwurf: Unter anderem 26-facher Mordversuch

Dem 49 Jahre alten Lastwagenfahrer wird unter anderem 26-facher Mordversuch vorgeworfen. Er soll aus dem Führerhaus seines LKW insbesondere auf der Bundesstraße 2 über Monate hinweg Steine und andere Gegenstände auf entgegenkommende Fahrzeuge geworfen haben, mindestens zwei Frauen wurden verletzt.

Er habe mögliche tödliche Verletzungen billigend in Kauf genommen. Der Vorwurf werde "aus der Zusammenschau der hohen Geschwindigkeit und des Gewichts der verwendeten Steine hergeleitet. Hinzu kommt, dass die Geschädigten nicht mit einem derartigen Angriff auf ihr Leben rechneten, was dem Angeschuldigten auch bewusst gewesen sein soll", so ein Sprecher des Landgerichts.

Mutmaßlicher Steinewerfer schweigt bislang

Im Februar dieses Jahres wurde der 49-Jährige, der für ein Unternehmen in Gersthofen fuhr, festgenommen, er schweigt bislang zu den Vorwürfen. Die Polizei hatte in den Monaten vor der Festnahme ihre Kontrollen entlang der B2 ausgeweitet. Neben den Beamten der Inspektion in Gersthofen und der Augsburger Kripo war auch das Landeskriminalamt in München eingebunden.

Private Videoaufzeichnungen brachten Ermittler auf die Spur

Nach Informationen der Augsburger Allgemeinen, die zuerst über die Anklageerhebung berichtete, hätten private Videoaufzeichnungen von Dashcams im Abgleich mit den Fahrtenplänen des Verdächtigen die Ermittler auf die Spur gebracht. Über die Eröffnung des Hauptverfahrens ist nach Gerichtsangaben noch nicht entschieden, sodass auch noch keine Termine feststehen.

Im Video: Mutmaßlicher Steinewerfer angeklagt

Tom Meiler
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Christian Hammer vor Ort

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