Blick auf die Altstadt von Ingolstadt.
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Afghanische Ortskräfte: Ingolstadt sucht ehrenamtliche Helfer

Afghanische Ortskräfte: Ingolstadt sucht ehrenamtliche Helfer

Ihr Leben in Afghanistan war akut gefährdet, als die Taliban die Macht übernommen hatten: 50 afghanische Ortskräfte kamen so nach Ingolstadt, weil Deutschland sie aufgenommen hatte. Dort helfen ihnen Ehrenamtliche - aber noch zu wenige.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Ingolstadt sucht Helfer für die Integration afghanischer Ortskräfte. Die Ehrenamtlichen sollen die Ortskräfte und ihre Familien beim Ankommen und der Wohnungssuche in Ingolstadt unterstützen. Die meisten der rund 50 Menschen haben noch keine eigene Bleibe und leben aktuell in einem Übergangsheim am Rande der Stadt.

Hilfe in der Muttersprache

Wie funktioniert das Leben in Ingolstadt? Das Schulsystem? Die gesellschaftliche Struktur in Deutschland? Antworten auf diese Fragen finden die Afghaninnen und Afghanen in wöchentlichen Gesprächskreisen und zwar in ihrer Muttersprache, denn für die ehemaligen Ortskräfte engagieren sich vor allem Landsleute, die schon länger in Ingolstadt leben. Dennoch sucht die Integrationslotsin der Stadt noch weitere Helfer.  Interessierte können sich unter integrationslotsin@ingolstadt.de melden.

Leben durch Taliban gefährdet

Die Ortskräfte, die vor der Machtübernahme der Taliban im August 2021 in Afghanistan für eine westliche Organisation oder das Militär tätig waren, sprechen mindestens eine Fremdsprache. Weil ihr Leben aufgrund ihrer früheren Tätigkeiten in Afghanistan akut gefährdet war und ist, wird ihnen und ihren Familien in Deutschland oder einem anderen westlichen Land Schutz gewährt. Ingolstadt leistet hier einen Beitrag.

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