Bundeswehr-Uniform, Rangabzeichen: Oberleutnant
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Anschlag in Mali: Soldaten aus Roding und Freyung verletzt

Anschlag in Mali: Soldaten aus Roding und Freyung verletzt

Bei dem Selbstmordanschlag auf Soldaten in Mali wurden auch Soldaten aus Niederbayern und der Oberpfalz verletzt. Betroffen sind die Kasernen in Freyung-Grafenau und Roding. Freyungs Landrat Sebastian Gruber zeigt sich betroffen.

Von
Katharina Häringer
Renate Rossberger

Bei dem Selbstmordanschlag auf eine Patrouille deutscher UN-Soldaten im afrikanischen Mali sind auch Soldaten aus Niederbayern und der Oberpfalz verletzt worden.

60 Soldaten aus Roding in Mali

Wie ein Sprecher der Bundeswehr auf BR-Anfrage bestätigt, wurden bei dem Anschlag auch zwei Soldaten aus der Arnulf-Kaserne in Roding im Landkreis Cham verletzt. Die beiden Soldaten sind nur leicht verletzt, so der Sprecher der Luftwaffe. Die Rodinger Bürgermeisterin Alexandra Riedl (Freie Wähler) wünscht den Betroffenen eine baldige Genesung, wie sie dem BR sagte. "Ich hoffe außerdem, dass die Soldaten aus der Rodinger Kaserne, die noch in Mali sind, heil und gesund nach Hause kommen", so die Bürgermeisterin.

Erst im März hatte es in Roding einen großen Verabschiedungsappell gegeben. Rund 60 Soldaten aus der Arnulf-Kaserne wurden für ein halbes Jahr in den Mali-Einsatz geschickt.

In Gedanken bei den Opfern

Sebastian Gruber (CSU), der Landrat von Freyung-Grafenau, zeigt sich betroffen über den Selbstmordanschlag in Mali, bei dem offenbar auch Soldaten aus Freyung zu den Verletzten gehören. In einer Mitteilung schreibt Gruber: "Wir sind in Gedanken bei den Anschlagsopfern, ihren Familien sowie all den Kameradinnen und Kameraden, die in Mali und Freyung stationiert sind."

Region und Garnison stark verbunden

Offizielle Stellen der Bundeswehr halten sich bislang bedeckt. Sowohl das Einsatzführungskommando der Bundeswehr, das für den Einsatz in Mali zuständig ist, als auch das Aufklärungsbataillon 8 in Freyung äußern sich auf BR-Anfrage nicht zur Herkunft der Verletzten. Die Passauer Neue Presse hatte unter Berufung auf eigene Informationen zuerst darüber berichtet, dass unter den Opfern auch Soldaten aus der Kaserne am Goldenen Steig in Freyung sind. Wie Landrat Gruber schreibt, sei die Verbindung zwischen der Garnison und der Region außergewöhnlich gut. Über das Projekt "Eine Region und ihr Bataillon", eine Aktion der Garnisons-Freunde und des Landkreises, wolle der Landkreis den Soldaten unbürokratisch helfen, wo auch immer Hilfe benötigt werde.

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