BRK-Mitarbeiter in orangefarbener Arbeitskleidung halten lachend ihre Trophäe in die Höhe.
Bildrechte: Daniel Löb / DRK
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DRK-Mitglieder aus Ober- und Mittelfranken freuen sich über die Auszeichnung.

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Auszeichnung für humanitäres Internetspiel "Helft Henry!"

Auszeichnung für humanitäres Internetspiel "Helft Henry!"

Das Deutsche Rote Kreuz hat erstmals einen Geschichtspreis verliehen. Die deutschlandweite Auszeichnung ging an die Bereitschaftsjugend in Ober- und Mittelfranken. Sie haben das Exit-Game "Helft Henry!" entwickelt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Die Bereitschaftsjugend in Ober- und Mittelfranken hat am Freitagabend in Nürnberg den erstmals verliehenen Geschichtspreis des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) erhalten. Sie wurde für das von ihr entwickelte Exit-Game "Helft Henry!" ausgezeichnet. Die Bereitschaftsjugend halte mit dem Spiel die Geschichte des Vereins lebendig, hieß es.

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Helfen, wo Not ist - auch im Spiel

Bei "Helft Henry!" assistieren die Spielerinnen und Spieler Henry Dunant, auf den die Gründung der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung zurückgeführt wird. Dunant sah 1859 Tausende unversorgte Kriegsverletzte in Solferino. Er richtete ein Behelfshospital im nahe gelegenen Castiglione ein, in dem den Soldaten unabhängig von ihrer Herkunft geholfen wurde. In dem Spiel der BRK-Jugend erhalten die Spielerinnen und Spieler von Henry Dunant Aufträge, reisen ihm nach und müssen immer wieder Rätsel lösen.

Erfolgreiche Idee

"Hilfe wird unterschiedslos und einzig nach dem Maß der Not geleistet", so Volkmar Schön, Vizepräsident und Jury-Mitglied. Er freue sich sehr, dass die Grundsätze des DRK auch von jungen Menschen so gelebt werden. Inzwischen haben bereits 180 Gruppen aus unterschiedlichen DRK-Landesverbänden "Helft Henry!" gespielt, heißt es. Das digitale Spiel war eigentlich als Ersatz für die im Winter 2021/2022 ausgefallenen Gruppenstunden entwickelt worden.

Neuer Preis des DRK

Der neu ins Leben gerufene Preis wurde nach der Stadt Castiglione benannt, in der die Grundidee des Roten Kreuztes erstmals praktiziert wurde. Künftig sollen jährlich zwei Personen oder Projekte mit dem deutschlandweiten Geschichtspreis des DRK ausgezeichnet werden. Der Preis ist mit 1.500 Euro Preisgeld dotiert. Den zweiten Preis 2024 erhielt André Uebe, unter anderem Leiter des Sächsischen Rot-Kreuz-Museums in Beierfeld, für sein Lebenswerk.

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