Die neue Außenstelle in Bischofsmais
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Behördenverlagerung in Niederbayern: Neues Amt im Bayerwald

Behördenverlagerung in Niederbayern: Neues Amt im Bayerwald

Nachdem in den Städten die Preise für Mieten steigen und der Verkehr zunimmt, verlagern sich immer mehr Firmen und auch Behörden aufs Land. Im Bayerischen Wald wurde nun die neue Außenstelle der Sozialverwaltung des Bezirks Niederbayern eingeweiht.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

In Bischofsmais im Kreis Regen wird heute Nachmittag die neue Außenstelle der Sozialverwaltung des Bezirks Niederbayern eingeweiht. Dazu kommen der niederbayerische Regierungspräsident Rainer Haselbeck und der niederbayerische Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich in die Bayerwald-Gemeinde. Bischofsmais hatte sich als eine von über 20 Gemeinden um die Außenstelle beworben, die im Zuge der Behördenverlagerung entstanden ist, und den Zuschlag bekommen.

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Außenstelle für mindestens 16 Mitarbeitende

2020 begannen bereits die Bauarbeiten für das Gebäude mit über 400 Quadratmetern Büroräume. Im Januar 2021 konnten die ersten neun Beschäftigten einziehen, demnächst folgt ein weiterer. Die Außenstelle ist für insgesamt 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgelegt, könnte aber auch nochmal erweitert werden.

An die Zentrale in Landshut ist die Außenstelle digital angebunden, was laut Bezirk "hervorragend klappt".

Landshut: zu teuer, zu viel Verkehr

Zu der Behördenverlagerung in den Bayerischen Wald hatte sich der Bezirk Niederbayern unter anderem deshalb entschieden, weil die Stadt Landshut, wo die Zentrale liegt, unter hohen Immobilienpreisen bei Wohnraum und unter steigendem Verkehr leidet. Deshalb habe man immer wieder gut ausgebildete Mitarbeitende an die umliegenden Gemeindeverwaltungen verloren, so der niederbayerische Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich. Gleichzeitig steige aber der Personalbedarf.

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Zurück in die Heimat Bayerischer Wald

Die meisten Beschäftigten in der Außenstelle Bischofsmais stammen aus dem Bayerischen Wald und wurden in den letzten Monaten in Landshut ausgebildet. Für manche bot die Außenstelle die Möglichkeit, in die Heimatregion zurückzukehren.

"Der Landkreis Regen", so der Bezirkstagspräsident, "bekommt einen weiteren Behördenstandort, der krisensichere, heimatnahe Arbeitsplätze bietet."

Das Gebäude hat eine Bischofsmaiser Baufirma für rund 1,2 Millionen Euro finanziert und gebaut. Der Bezirk hat sich langfristig eingemietet.

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