St. Matthäus München
Bildrechte: br
Livebeitrag

St. Matthäus München

Livebeitrag
>

BR24live: Weihnachtsgottesdienst mit bayerischem Landesbischof

BR24live: Weihnachtsgottesdienst mit bayerischem Landesbischof

An Weihnachten feiern Christen die Geburt Jesu Christi - und somit die Menschwerdung Gottes. An Heiligabend und den Feiertagen finden daher viele Gottesdienste statt. BR24live überträgt die Feier mit Landesbischof Bedford-Strohm ab 10 Uhr.

Über dieses Thema berichtet: Gottesdienste am .

Christen in der ganzen Welt feiern an Weihnachten die Geburt Jesu vor rund 2.000 Jahren. Nach christlichem Glauben wird Gott in dem Kind Jesus von Nazareth Mensch.

Datum von Weihnachten hängt von der Konfession ab

Der genaue Termin unterscheidet sich je nach Konfession: Katholiken, Protestanten und ein Teil der Orthodoxie feiern das Fest am 24. Dezember. Ein anderer Teil der Orthodoxie begeht den Festtag erst am 6. Januar.

Am ersten Weihnachtsfeiertag überträgt BR24live ab 10 Uhr den evangelischen Gottesdienst mit Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm in der Münchner Kirche St. Matthäus. Die musikalische Begleitung gestalten der Münchner Motettenchor, das Barockensemble Concerto München und Martin Wiedenhofer an der Orgel.

Maria bringt Jesus in einem Stall in Bethlehem zur Welt

In den Gottesdiensten steht die biblische Weihnachtsgeschichte im Mittelpunkt, wie sie der Evangelist Lukas überliefert hat. Er erzählt, wie Maria in einem Stall in Bethlehem ihren Sohn Jesus zur Welt bringt und wie Engel den Hirten auf dem Feld die Geburt verkünden. Es dürfte neben der Schöpfungsgeschichte die bekannteste Erzählung der Bibel sein.

Der Glaube an Jesus Christus als den Sohn Gottes und Heiland der Menschen begründete die Religion des Christentums. Auch wenn Ostern, also Jesu Auferstehung von den Toten, das wichtigste Fest der Christenheit ist, kommt Weihnachten eine zentrale Bedeutung zu.

Erste Erwähnung als kirchlicher Feiertag im Jahr 336

Die erste Erwähnung als kirchlicher Feiertag datiert auf das Jahr 336. Augenfällig ist dabei die Nähe zum römischen Fest des Sonnengottes Sol Invictus, das ebenfalls am 25. Dezember zelebriert wurde. Frühe Christen sahen Jesus als ihre "wahre Sonne" und wählten möglicherweise aus diesem Grund diesen Termin. Im deutschsprachigen Raum wird die erste Erwähnung von Weihnachten auf das achte Jahrhundert datiert.

Während es hierzulande Brauch ist, dass viele Familien schon am 24. Dezember, an Heiligabend, sich Dinge schenken, ist es in anderen Ländern - wie zum Beispiel den USA oder Großbritannien - üblich, dass der Weihnachtsmann über Nacht in die Häuser der Familien kommt und Geschenke unter den Christbaum legt. Für sie ist Bescherung erst am Morgen des 25. Dezembers.

Name geht auf die "heilige Nacht" zurück

Der Name "Weihnachten" lässt sich auf das althochdeutsche "wîch" für "heilig" und "nahten" für die Nächte zurückführen. Der Terminus "heilige Nacht" findet sich heute auch noch in verschiedenen Weihnachtsliedern.

Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.

Sie interessieren sich für Themen rund um Religion, Kirche, Spiritualität und ethische Fragestellungen? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter. Jeden Freitag die wichtigsten Meldungen der Woche direkt in Ihr Postfach. Hier geht's zur Anmeldung.