Fall der getöteten Mutter in Augsburg
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Fall der getöteten Mutter in Augsburg: Schwierige Spurenlage

Fall der getöteten Mutter in Augsburg: Schwierige Spurenlage

Nach dem tödlichen Schuss auf eine dreifache Mutter in Augsburg sucht die Polizei weiter nach Spuren und der Tatwaffe. Die Anteilnahme ist groß – eine Spendenaktion für die Kinder brachte bereits mehr als 35.000 Euro.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Wer ist der Täter, wo ist die Waffe, mit der eine 30 Jahre alte Mutter von drei kleinen Kindern erschossen worden ist? Diese Fragen beschäftigten nach wie vor die 30-köpfige Ermittlungsgruppe der Augsburger Polizei, aber auch die Bevölkerung.

Großangelegte Suche nach Spuren und Tatwaffe geht weiter

Am Mittwoch waren erneut bei einer großen Absuchaktion viele Beamte der Augsburger Polizei und der Bereitschaftspolizei Königsbrunn im Einsatz. Sie durchkämmten das weitläufige Gelände hinter dem kleinen Haus der Frau. Der Garten grenzt direkt an eine große Wiese mit fast hüfthohem Gras. Gleich daneben liegt eine weitläufige Kleingartensiedlung, mit vielen Büschen, Bäumen und Bepflanzungen. Hier haben die Beamten der Polizei zufolge heute noch einmal nach möglichen Spuren des Täters gesucht – und nach der Tatwaffe.

Immer noch scheint völlig unklar, wer die Bluttat begangen haben könnte. Von einem Zufallstäter geht die Kripo nicht aus, wie aus Polizeikreisen zu vernehmen war, weil ihrer Aussage nach keine Gefahr für die Öffentlichkeit besteht. Dennoch haben die Ermittler bislang noch kein Täterprofil bekannt gegeben oder gar einen Verdächtigen zur Fahndung ausgeschrieben – obwohl der mutmaßliche Täter seit über einer Woche flüchtig ist.

Große Spendenbereitschaft für die Familie der Getöteten

In der vergangenen Woche war die Frau in ihrem Haus im Stadtteil Haunstetten erschossen worden; ihre drei Kinder befanden sich während der Tat im Haus. Sie seien jetzt bei Angehörigen untergebracht, so die Polizei. Viele Augsburger zeigen große Anteilnahme. So sind über eine Spendenaktion, die von der Großmutter der Kinder für die Versorgung der Kleinen initiiert wurde, mittlerweile über 35.000 Euro zusammengekommen.

Anwohner haben Blumen, Kerzen und eine kleine Engelsfigur aus Gips im Hof des Hauses abgelegt. Sie schildern die getötete Frau als liebevolle Mutter und engagierte Tierschützerin. An der hinteren Gartentür des älteren Hauses sitzt immer wieder ein orangegetigerter Kater. Die Türe, an der er wartet, bleibt verschlossen. Tierfreunde aus der Nachbarschaft haben ihm jetzt Futter hingestellt.

Im Audio: Mordfall erschüttert Augsburg

Polizei - Symbolbild
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