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Flucht mit Tempo 220 - Polizei verfolgt fünf Motorradfahrer

Flucht mit Tempo 220 - Polizei verfolgt fünf Motorradfahrer

Eine fünfköpfige Motorradfahrer-Gruppe hat sich in Niederbayern eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Dabei rasten sie mit bis zu 220 Kilometern pro Stunde. Selbst eine Straßensperre wurde dabei umfahren und ein Polizist verletzt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Eine Gruppe von Motorradfahrern hat sich im Bayerischen Wald eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Dabei fuhren die Flüchtenden bis zu 220 km/h schnell.

Polizeisperre umfahren

Wie die Polizei mitteilt, wollte eine Streife der Inspektion Viechtach am Sonntagvormittag einen Fahrer aus der fünfköpfigen Gruppe aus dem Raum Freyung-Grafenau kontrollieren. Die Männer im Alter zwischen 23 und 54 Jahren beschleunigten daraufhin und flüchteten auf der Bundesstraße 85 in Richtung Passau. Sie ignorierten alle Anhaltesignale und das Blaulicht der Polizei und beschleunigten auf bis zu 220 km/h. Auf Höhe Rinchnach konnten weitere Streifenfahrzeuge eine Straßensperre errichten und drei Motorradfahrer aufhalten.

Vorläufig festgenommen und Motorräder sichergestellt

Die anderen zwei konnten die Sperre umfahren und fuhren weiter Richtung Grafenau. Dort konnte ein vierter angehalten werden. Der fünfte und letzte Fahrer machte erst Anstalten aufzugeben, gab dann aber unvermittelt stark Gas und fuhr dicht an einem Polizeibeamten vorbei. Dieser wurde dabei am Arm verletzt. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern am Montagmorgen auf BR-Anfrage mitteilt, hat sich jetzt auch der letzte Motorradfahrer, ein 39-Jähriger aus dem Landkreis Freyung-Grafenau, bei der Polizei gestellt.

Alkohol im Spiel

Alle wurden vorläufig festgenommen und polizeilich behandelt. Einer der Fahrer war stark alkoholisiert, ein Test ergab weit über ein Promille Alkohol im Blut. Zwei weitere Fahrer waren leicht alkoholisiert. Die Fahrzeuge der Männer wurden eingezogen, ob sie sie wieder zurückbekommen, muss ein Gericht entscheiden. Bei vier der fünf Männer wurden auch die Führerscheine eingezogen. Autofahrer, die gefährdet wurden oder Aussagen machen können, sollen sich bei der Polizei melden.

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