Der neue Gerd-Müller-Platz in Nördlingen, mit der Bronzefigur des Fußballers
Bildrechte: BR/Tobias Hildebrandt
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Der neue Gerd-Müller-Platz in Nördlingen

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Gerd Müller: Ein eigener Platz für den "Bomber der Nation"

Gerd Müller: Ein eigener Platz für den "Bomber der Nation"

Gerd Müller steht ab sofort auf dem Gerd-Müller-Platz. Für das Denkmal hat das schwäbische Nördlingen eine Straßenkreuzung in der historischen Altstadt umgebaut. Um den richtigen Ort gab es lange Streit in der Stadt.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Schwaben am .

Der 3. November ist der Geburtstag des Ex-Fußballprofis Gerd Müller und bewusst für die Einweihung seines Denkmals in Nördlingen gewählt. Die Veranstaltung ist öffentlich und die Stadt feiert den Anlass mit einem Straßenfest. Denn nach vielen Diskussionen und einem Fast-Bürgerentscheid über den Standort für das Gerd-Müller-Denkmal war es die Idee von Müllers Witwe Uschi, die Statue an der Kreuzung an der Berger Straße aufzustellen.

Diese Kreuzung wird nun zum Gerd-Müller-Platz und liegt ganz nah an dem Haus, in dem Gerd Müller aufgewachsen ist und wo er als Kind täglich zum Bolzen mit seinen Freunden unterwegs war.

Mehr Bäume, weniger Parkplätze

Bislang war die Kreuzung aber vor allem eine Straße. Um der Statue eine schönere Umgebung zu schaffen, ließ die Stadt die Kreuzung umgestalten: Weniger Platz für die Straße, mehrere Parkplätze fielen weg, Fläche wurde entsiegelt, ein großer Baum gepflanzt und Bänke aufgestellt – so dass überhaupt erst ein kleiner Platz entstehen konnte.

Weil im Zuge der Bauarbeiten auch gleich die Kanäle im Untergrund saniert wurden, dauerte die Umgestaltung etwas länger und die Statue steht nun erst ein Jahr nach ihrer Enthüllung an dem Platz, wo sie nun dauerhaft bleiben soll.

Bronzestatue zeigt historischen Moment

Die lebensgroße Bronze-Statue Müllers wurde bereits vor einem Jahr, ebenfalls an Müllers Geburtstag, enthüllt. Sie zeigt die Fußball-Legende im Moment des Schusses zum 2:1-Siegtreffer im WM-Finale 1974. Zur Enthüllung der Statue kamen damals unter anderem der Ehrenpräsident des FC Bayern, Uli Hoeneß, und Weggefährten wie Sepp Maier und Franz "Bulle" Roth nach Nördlingen.

Gerd Müller hat bis heute Bedeutung für Nördlingen

Für den Nördlinger Oberbürgermeister David Wittner (PWG) hat die Fußball-Legende bis heute eine große Bedeutung: "Gerd Müller ist heute zweifellos der bekannteste Nördlinger überhaupt. Wenn man Menschen erklärt, wo man herkommt, ist Gerd Müller die Person, die die Menschen auch überregional mit Nördlingen verbinden. Seitdem die Statue da ist, sehen wir, von wie weit die Menschen kommen, um die Gerd-Müller-Statue zu besuchen."

Die Umgestaltung der Kreuzung zu einem Platz mit mehr Grün, weniger Straße und Barrierefreiheit für Fußgänger sei ein Vorbild für die Umgestaltung weiterer Straßen in der mittelalterlichen Altstadt von Nördlingen, sagte Wittner dem BR.

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