Ein Räumfahrzeug fährt durch die verschneite Landschaft.
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Über 700 Mal mussten die Einsatzkräfte allein in Niederbayern am Wochenende witterungsbedingt ausrücken.

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Hunderte Einsätze wegen Schnee und Eis - Lage normalisiert sich

Hunderte Einsätze wegen Schnee und Eis - Lage normalisiert sich

Über 700 Mal mussten die Einsatzkräfte allein in Niederbayern am Wochenende witterungsbedingt ausrücken. Umgefallene Bäume haben Straßen blockiert und Unfälle verursacht. Beim Zugverkehr und der Stromversorgung gab es länger Probleme.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Nach heftigem Schneefall in den letzten Tagen normalisiert sich die Lage in Niederbayern und der Oberpfalz wieder. Wie das Polizeipräsidium Niederbayern BR24 mitteilt, sind Polizei und Feuerwehr von Freitagabend bis Sonntagmorgen zu über 700 witterungsbedingten Einsätzen gerufen worden.

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Der Grund für die Einsätze waren meist umgeknickte Bäume auf Straßen oder Stromleitungen, herabgefallene Äste oder wenn Fahrzeuge von der Fahrbahn abgekommen sind. Schwer verletzt wurde bei den Unfällen laut den Mitteilungen niemand.

Laut Polizei konnten verunfallte Fahrzeuge zum Teil nicht geborgen werden, weil die Abschleppdienste wegen des Schnees nicht anfahren konnten. Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und THW waren dauerhaft im Einsatz. Für den Landkreis Deggendorf sowie Stadt und Landkreis Landshut galt am Samstag eine amtliche Warnung vor Autofahrten in dem Bereich.

Autos noch mit Sommerreifen unterwegs

Die Polizeiinspektionen melden auch einige Unfälle am Wochenende, bei denen Autos noch mit Sommerreifen unterwegs waren. So ist am Samstag ein 44-jähriger Mann in Schwandorf mit seinem Auto ins Schleudern geraten und mit einem Verkehrsschild zusammengestoßen. Vor Ort merkte die Polizei, dass der 44-Jährige an seinem Auto noch Sommerreifen draufhatte. Den Mann erwartet deswegen eine Anzeige.

Auch in Sinzing im Landkreis Regensburg ist am Samstag ein Lkw mit Sommerreifen auf der A3 in Fahrtrichtung Nürnberg wegen Schnee und Glätte von der Fahrbahn abgekommen und in den Straßengraben gerutscht.

Zugverkehr teilweise weiter eingestellt

Am meisten von der Schneelage betroffen war der Zugverkehr. In Niederbayern ist es am Samstag auf der Strecke zwischen Freising und Passau sowie in Richtung Regensburg Hauptbahnhof zu erheblichen Beeinträchtigungen und Zugausfällen gekommen.

Der Zugverkehr auf der Strecke München Hauptbahnhof nach Landshut und Passau war von Freitagabend bis Sonntagnachmittag eingestellt. Die Bahn hat den Zugverkehr am Sonntag von und nach München schrittweise wieder aufgenommen.

Auch der Verkehr im Netz der Waldbahn im Bayerischen Wald musste vollständig eingestellt werden und auch die Oberpfalzbahn und der Alex sind erheblich beeinträchtigt, wie die Länderbahn mitteilte.

Haushalte waren lange ohne Strom

Mancherorts sind auch Bäume in Stromleitungen gefallen, weswegen auch am Sonntag Haushalte noch von Stromausfällen betroffen sind. In Niederbayern waren laut dem Bayernwerk am Sonntagmorgen rund 200 Haushalte zwischen Vilshofen und Eggenfelden weiterhin ohne Strom.

Teams waren seit Freitagnacht im Einsatz, um die beschädigten Leitungen zu reparieren. Teilweise könne es sein, dass Leitungen gerissen sind und am Boden liegen. Es wird davor gewarnt, sich den beschädigten Leitungen zu nähern.

02.12.2023, Bayern, München: Eine Straße zu den Terminals ist auf dem Münchener Flughafen gesperrt. Die Sperrung des Flugbetriebes am Münchner Flughafen ist wegen starker Schneefälle bis 03.12.2023 um 6.00 Uhr verlängert worden. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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