"Click & Collect: Ab Mittwoch 14.04." steht auf einer Schaufensterscheibe von einem kleinen Geschäft.
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München zieht wieder die Notbremse.

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Corona-Notbremse in München

Corona-Notbremse in München

Weil der Corona-Inzidenzwert am Montag zum dritten Mal in Folge über 100 lag, traten am Mittwoch in München wieder strengere Regeln in Kraft. Hier erfahren Sie, was ab sofort in der Landeshauptstadt gilt.

Die Stadt München hat wieder die "Notbremse" gezogen. Weil der Corona-Inzidenzwert 100 am Montag zum dritten Mal in Folge überschritten wurde, treten ab heute in der bayerischen Landeshauptstadt erneut strengere Regeln in Kraft. So gilt zum Beispiel eine nächtliche Ausgangssperre von 22 bis fünf Uhr. Auch darf man sich nur noch mit einer einzigen Person eines anderen Haushalts treffen. Sport ist lediglich "kontaktfrei" erlaubt, Mannschaftssport ist tabu. An Musikschulen sind Instrumental- und Gesangsunterricht in Präsenzform nicht mehr erlaubt.

"Click and Meet" nur mit negativem Test möglich

Das Terminshopping ("Click and Meet") ist weiterhin möglich, allerdings nur noch mit negativem Corona-Test. Für alle Läden, die inzidenzunabhängig geöffnet sind, sind dagegen nach wie vor weder Termin noch Test nötig. Das betrifft zum Beispiel Lebensmittelläden und Drogerien. Auch Friseure und nicht-medizinische Fuß-, Hand-, Nagel- und Gesichtspflegestudios bleiben geöffnet.

Tierpark Hellabrunn und Museen sind wieder dicht

Museen, Galerien, der Botanische Garten und der Tierpark Hellabrunn müssen schließen. In Büchereien, Bibliotheken und Archive kann man dagegen weiterhin gehen. Voraussetzung dafür ist, dass es dort Hygienekonzepte gibt und die Besucherzahl begrenzt ist.

Münchens Schulen bleiben offen

Für Schulen (außer Musikschulen) bleibt in der ganzen Woche der Inzidenzwert vom vergangenen Freitag ausschlaggebend, der da noch knapp unter 100 lag (95,5). Damit wäre in den Münchner Schulen sogar Präsenzunterricht möglich, sofern durchgehend ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann. Dort, wo die Räumlichkeiten das nicht hergeben, ist aber Wechselunterricht angesagt. In der Praxis trifft das auch auf die meisten Schulen zu. Voraussetzung für die persönliche Teilnahme am Unterricht sind zwei negative Corona-Tests pro Woche.

Auch für die Kitas gilt der Freitag der Vorwoche als Stichtag. Sie können somit weiter mit eingeschränktem Regelbetrieb in festen Gruppen öffnen.

Alkoholverbot ab Freitag an Gärtnerplatz und Wedekindplatz

Die Stadt dehnt das Alkoholverbot aus und hat dabei wieder zwei "Hotspots" besonders im Blick: Ab Freitag ist der Alkoholkonsum am Gärtnerplatz und am Wedekindplatz von 18 bis sechs Uhr verboten. Das hat der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) unter Leitung von Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) jetzt beschlossen. Ziel sei es, "Menschenansammlungen zu unterbinden, um die Infektionsrate zu senken", heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

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