In Kempten ist ein früheres Autohaus abgebrannt.
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In Kempten ist ein früheres Autohaus abgebrannt.

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Kilometerhohe Rauchwolke über Kempten – Autohaus abgebrannt

Kilometerhohe Rauchwolke über Kempten – Autohaus abgebrannt

In Kempten hat ein Feuer ein früheres Autohaus zerstört. 300 Einsatzkräfte kämpften am Dienstag bis in die Nacht hinein gegen die Flammen. Der Schaden geht in die Millionen. Die Helfer hatten mit Widrigkeiten zu kämpfen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Der beißende Brandgeruch hing noch lange in der Luft, nachdem der Brand bereits gelöscht war. Ausgebrochen war das Feuer am späten Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr in einem ehemaligen Autohaus im Kemptener Westen ausgebrochen war. Die Polizei geht von einem Sachschaden im einstelligen Millionenbereich aus, das Firmengebäude ist teilweise eingestürzt. Verletzt wurde niemand.

Großalarm für fast 300 Einsatzkräfte

Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte sich der Brand im Gebäude in der Immenstädter Straße großflächig ausgebreitet. Es wurde Großalarm ausgelöst: Sämtliche Feuerwachen der Stadt Kempten sowie der angrenzenden Ortschaften Waltenhofen und Hegge wurden alarmiert. Rund 270 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Polizei und Rettungsdienst befanden sich bis in die Nacht hinein im Einsatz.

Ein Wohnhaus in unmittelbarer Nähe wurde evakuiert, weitere Anwohner über Lautsprecherdurchsagen, Warnapps und Rundfunkansagen gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Aus Sicherheitsgründen wurde bei rund 1.000 Personen in der Umgebung mehrere Stunden lang der Strom abgestellt.

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Am Morgen nach dem Brand bedeckt weißer Löschschaum große Teile der Brandruine. Vom früheren Autohaus ist nicht viel übrig geblieben.

Kampf gegen den ständig drehenden Wind

Die aufsteigende schwarz-graue Rauchwolke, die über dem Kemptener Westen stand, war kilometerweit zu sehen. Der ständig drehende Wind erschwerte es den Einsatzkräften, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Erst gegen Mitternacht gelang es, das Feuer vollständig zu löschen. Um ausreichend Löschwasser zu haben, wurde eine kilometerlange Schlauchleitung über mehrere Straßen hinweg aufgebaut. Über sie wurde Wasser aus dem Stadtweiher zum Brandort gepumpt.

Nachdem am Mittwochnachmittag alle Glutnester gelöscht waren, konnte der Brandort von der Kriminalpolizei nach Spuren untersucht werden. Konkrete Hinweise auf die Brandursache gebe es noch nicht. Eventuell müsse ein Gutachter hinzugezogen werden.

Was die Hochschule Kempten mit dem Gebäude zu tun hat

Aktuell stand das Gebäude leer, die Hochschule Kempten plant, dort den Campus zu erweitern. Diese Pläne sind nach derzeitigem Stand durch den Brand nicht beeinträchtigt. Nach Angaben der Hochschule läuft im Moment der Architektenwettbewerb, der Ende November mit der Bekanntgabe der Preisträger endet. Erst dann werden laut Hochschule die nächsten Bauschritte geplant. Eventuell müsse man die Abrissarbeiten aus Sicherheitsgründen vorziehen, hier müsse man aber die weitere Entwicklung abwarten.

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