Intensivstation am Innklinikum in Mühldorf.
Bildrechte: Innklinikum / Mike Schmitzer
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Intensivstation am Innklinikum in Mühldorf.

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Kliniken in Oberbayern müssen weiterhin Eingriffe verschieben

Kliniken in Oberbayern müssen weiterhin Eingriffe verschieben

Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Belastung des Gesundheitssystems durch die Pandemie hat die Regierung von Oberbayern 76 Kliniken dazu verpflichtet, aufschiebbare stationäre Behandlungen weiterhin auszusetzen. Dies gilt vorerst bis 2. April.

Die seit November 2021 geltende Anordnung, unter medizinischen Aspekten aufschiebbare stationäre Behandlungen weiterhin auszusetzen, wird bis zum 2. April verlängert. Sie war ursprünglich bis zum 18. März 2022 befristet.

Betroffen sind 76 Krankenhäuser in Oberbayern

Betroffen von der Anordnung sind 57 oberbayerische sogenannte "Corona-Schwerpunkt-Krankenhäuser" - wie das Klinikum rechts der Isar und das Krankenhaus Großhadern in München, das Klinikum Garmisch-Partenkirchen oder das InnKlinikum in Mühldorf und Altötting.

Außerdem sind in Oberbayern 19 weitere Kliniken von der Anordnung betroffen, die zuvor Covid-19-Patienten nicht oder nur untergeordnet behandelt hatten.

Ausnahmen unter bestimmten Voraussetzungen möglich

Ausnahmen für diese sogenannten "elektiven Eingriffe" können nach wie vor in Abstimmung mit den für die jeweilige Region zuständigen Ärztlichen Leitern der Krankenhauskoordinierung zugelassen werden, teilte die Regierung von Oberbayern mit. Voraussetzung: Die in Anspruch genommenen Betten müssen innerhalb von 48 Stunden für einen möglichen erhöhten Bedarf an Notfallbehandlungen wieder zur Verfügung stehen.

Inzidenz teilweise sogar über 2.000

Um die stationären Kapazitäten für die Versorgung aller Notfall- und Intensivpatienten sicherzustellen, blieben die Anordnungen weiterhin notwendig, begründet die Regierung von Oberbayern die Entscheidung.

Seit Anfang März steigen die Inzidenzen erneut an und liegen in den oberbayerischen Städten und Landkreisen über 1.000, in einigen sogar über 2.000.

Regierung von Oberbayern: Keine Entspannung auf Intensivstationen

Laut der Regierung von Oberbayern ist seit Ende Februar bei den Belegungszahlen mit Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen keine Entspannung zu verzeichnen. Im Bereich der Normalpflegebetten ist gleichzeitig die Zahl der Neuaufnahmen von Patienten mit der Haupt- oder Nebendiagnose Covid-19 signifikant angestiegen.

Darüber hinaus bleibe die Personalsituation angespannt: Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen der Krankenhäuser können derzeit krankheitsbeding oder wegen einer Quarantäne ihren Dienst nicht ausüben.

Ärzte entscheiden über medizinische Dringlichkeit

Medizinisch dringliche Operationen, wie Herz- oder Tumor-Operationen, bleiben von der Anordnung weiterhin nicht berührt, so die Regierung von Oberbayern.

Über die medizinische Dringlichkeit würden jeweils die behandelnden Ärzte entscheiden. Sollten aufgrund der Anordnungen bereits geplante Behandlungen abgesagt werden müssen, sollen die betroffenen Patientinnen und Patienten von den jeweiligen Krankenhäusern entsprechend informiert werden.

Betroffene Krankenhäuser in Oberbayern

Covid-19-Schwerpunktkrankenhäuser

Region Ingolstadt

Klinikum Ingolstadt

Privatklinik Dr. Maul, Don Bosconeum

Klinik Eichstätt

Klinik Kösching

Kreiskrankenhaus Schrobenhausen

Sankt Elisabeth KJF Klinik Neuburg a.d. Donau

Ilmtalklinik Pfaffenhofen

Region Fürstenfeldbruck

HELIOS Amper-Klinikum Dachau

Klinikum Fürstenfeldbruck

Klinikum Landsberg am Lech

Klinikum Starnberg

Privatklinik Dr. Robert Schindlbeck

Benedictus Krankenhaus Tutzing

Asklepios Fachkliniken München-Gauting

Region Erding

Klinikum Freising

Klinikum Landkreis Erding

Kreisklinik Ebersberg

Region München

Klinik Augustinum München

Krankenhaus Barmherzige Brüder, München

München Klinik Bogenhausen

Artemed Klinikum München Süd

Deutsches Herzzentrum München

Klinikum Dritter Orden, München-Nymphenburg

Klinikum der LMU, München-Großhadern

München Klinik Harlaching

Internistisches Klinikum München-Süd

Krankenhaus Martha-Maria, München-Solln

Klinikum der LMU – München-Innenstadt

München Klinik Neuperlach

Krankenhaus Neuwittelsbach

HELIOS Klinikum München-West

HELIOS Klinikum München-Perlach

Klinikum rechts der Isar der TU München

Rotkreuzklinikum München, Betriebsstätte Nymphenburg

München Klinik Schwabing

ISAR Klinikum, München-Innenstadt

Region Oberland

Asklepios Stadtklinik Bad Tölz

Kreisklinik Wolfratshausen

Krankenhaus Schongau

Klinikum Garmisch-Partenkirchen

Klinikum Penzberg

Krankenhaus Weilheim

Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Murnau

Region Rosenheim

Krankenhaus Agatharied

RoMed Klinikum Rosenheim

RoMed Klinikum Bad Aibling

RoMed Klinikum Prien am Chiemsee

RoMed Klinikum Wasserburg am Inn

Schön Klinik Vogtareuth

Schön Klinik Bad Aibling

Region Traunstein

Klinikum Traunstein

Kreisklinik Trostberg

Kreisklinik Freilassing

InnKlinikum Mühldorf am Inn

InnKlinikum Altötting

InnKlinikum Burghausen

Kreisklinik Bad Reichenhall

Weitere betroffene Kliniken

Region München

ATOS Klinik München

ATOS Starmed Klinik München

Clinic Dr. Decker

Dr. Lubos Kliniken Bogenhausen

Klinik Josephinum

Krankenhaus für Naturheilweisen, München-Harlaching

Maria-Theresia-Klinik

München Klinik Thalkirchner Straße

Paracelsus-Klinik München

Sana Klinik München

Schön Klinik München Harlaching

Urologische Klinik München-Planegg

WolfartKlinik

Region Erding

AirportClinic M

Klinik Wartenberg

Region Ingolstadt

VAMED Klinik Kipfenberg

Region Traunstein

InnKlinikum Haag in OB

Kreisklinik Berchtesgaden

Salzachklinik Fridolfing

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