Die Kreuzbergwallfahrer 2022 auf ihrer letzten Etappe zwischen Arnstein und Würzburg.
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Die Kreuzbergwallfahrer 2022 auf ihrer letzten Etappe zwischen Arnstein und Würzburg.

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Kreuzbergwallfahrer nach 180 Kilometern zurück in Würzburg

Kreuzbergwallfahrer nach 180 Kilometern zurück in Würzburg

Nach fünf Tagen und rund 180 Kilometern Strecke treffen die Kreuzberg-Wallfahrer heute zurück in Würzburg ein. Zum ersten Mal mit dabei: Bischof Franz Jung, der neben Blasen an den Füßen intensive Eindrücke mit zurück in den Kiliansdom bringt.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Reich beschenkt, überglücklich und – leicht lädiert. Mit diesen Gefühlen geht der Würzburger Bischof Franz Jung die letzten Kilometer seiner ersten Kreuzbergwallfahrt an. Die Würzburger Wallfahrt 2022 führte ihn zusammen mit rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vom Neumünster in Würzburg über Gramschatz, Wülfershausen, Euerdorf und Waldberg bis hinauf auf den Kreuzberg und wieder zurück.

Bischof Jung geht an seine Grenzen

"Also am ersten und am vierten Tag bin ich doch so ziemlich an meine Grenzen gekommen", sagte Bischof Jung. Aber eine Wallfahrt ohne Blessuren sei auch komisch. Mit Blasen an den Füßen soll der Bischof heute Nachmittag gegen 15 Uhr am Kiliansdom in Würzburg ankommen. Dort gibt es dann bei einem Abschlussgottesdienst den sakramentalen Segen. Traditionell endet die Wahlfahrt mit dem Auflegen des Kreuzpartikels.

Das Kreuz wurde zuvor von den Wallfahrerinnen und Wallfahren im Wechsel getragen. Es sei "Ehrensache" aller das Kreuz ein Stück des Weges zu tragen, gab die Veranstalterin "Bruderschaft zum Heiligen Kreuz Würzburg" vorab bekannt.

Stille in der Gemeinschaft aushalten

"Es waren ganz viele schöne bleibende Eindrücke", sagte Bischof Jung. Der Zusammenhalt der ganzen Gruppe hätte ihn erst dazu gebracht, den Weg gut zu bestreiten. Miteinander in Stille zu gehen und die Stille in der Gemeinschaft auszuhalten, beschrieb Jung als "wunderbares Erlebnis", das verbinde.

"Heute Morgen war wunderbar", so Bischof Jung. "Wir sind im Gegenlicht diesen Hügel hochgegangen und plötzlich war um jeden Kopf wie so ein kleiner Heiligenschein." Auf dem Weg habe er den Reichtum erkannt, der in jedem Einzelnen steckt.

Lange Tradition der Würzburger Kreuzbergwallfahrt

Die Würzburger Kreuzbergwallfahrt hat eine lange Tradition. Bereits im Jahr 1647 waren erstmals Mitglieder der "Bruderschaft zum Heiligen Kreuz in Würzburg" auf den Kreuzberg gepilgert. Der Gipfel des "Heiligen Berges der Franken" liegt auf 928 Metern. Die Pilgerinnen und Pilger erreichen ihn bereits nach zwei Tagen und feiern ihre Ankunft mit dem Einzug in die Wallfahrtskirche.

  • Zum Artikel: Bau neuer Wallfahrer-Unterkünfte auf dem Kreuzberg gestoppt

Spendensammlung für Kriegsopfer und Geflüchtete

Wichtiger Bestandteil der Wallfahrt ist die Spendensammlung für karitative Zwecke. Der Erlös in diesem Jahr werde der Flüchtlingshilfe in Nieledew im Osten Polens und den Franziskanern in den ukrainischen Minoritenklöstern zugutekommen – zur Unterstützung von Kriegsopfern und Geflüchteten. Die Spendensammlung fand auf dem Kreuzberg statt.

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