Es ist heiß und trocken und viele Menschen fragen sich, ob sie noch ihren Garten gießen dürfen. Während es in einigen Bundesländern schon ein Bewässerungsverbot gibt, sieht Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) derzeit noch keine Notwendigkeit, über einen Entnahmestopp beim Grundwasser zu diskutieren. Doch die Klimaforscher warnen: Sie erwarten einen Dürrerekord für die vergangenen sechs Monate. Die Klimareferenzstation in Potsdam zeige das trockenste erste Halbjahr seit Messbeginn vor mehr als 130 Jahren, teilte das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung mit.
Wie ist die Lage in Bayern? Wird auch hier das Wasser knapp? Was ist die Strategie angesichts steigender Temperaturen? BR24 live sucht nach Antworten - mit dem Wasserexperten Prof. Karsten Rinke vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und dem Landesbeauftragten des Bundes Naturschutz (BN), Martin Geilhufe. Das Video finden Sie oben eingebettet über diesem Artikel.
Wasserbedarf steigt durch Hitze
Von den langen Dürreperioden seien besonders die Wälder betroffen. Die dadurch in den vergangenen Jahren entstandenen Schäden seien in vielen Regionen Deutschlands gut sichtbar und noch nicht behoben. Durch die höheren Temperaturen steige der Wasserbedarf der Vegetation und der Landschaft, warnen die Forscher.
Mit Informationen von epd.
Im Video: Experte zum Thema Wassermanagement
Prof. Dietrich Borchardt ist Leiter des Themenbereichs "Wasserressourcen und Umwelt" am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung.
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