Euro-Banknoten und eine Geldbörse liegen auf einem Tisch.
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Angestellte des Freistaats und bayerische Beamte bekommen künftig mehr Geld.

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Vier Milliarden Euro für bayerische Beamte und Angestellte

Vier Milliarden Euro für bayerische Beamte und Angestellte

Es gibt mehr Geld – für die Angestellten des Freistaats, aber auch für bayerische Beamte. Über vier Milliarden bekommen sie in den nächsten zwei Jahren zusätzlich. Grund dafür ist das Ergebnis der Tarifrunde. Für Bayerns Haushalt: Ein Kraftakt.

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Es ist eine ordentliche Menge Geld, die der Freistaat für seine Angestellten und Beamten ausgibt, nämlich in den nächsten zwei Jahren deutlich über vier Milliarden Euro mehr: zwei Milliarden Euro im kommenden Jahr und nochmal zwei Milliarden im Jahr 2025. Das teilte das bayerische Finanzministerium dem BR mit.

Tarifrunde der Länder mit Folgen für Bayern

Hintergrund ist das Ergebnis der Tarifrunde der Bundesländer. Die ging am Samstag in Potsdam zu Ende. Sie bringt auch den Beschäftigten in Bayern mehr Geld. Etwa eine Inflationsausgleichsprämie in Schritten: Hier wird es schon diesen Dezember die erste Sonderzahlung über 1.800 Euro geben.

Ab November 2024 bekommt jeder Beschäftigte dann 200 Euro mehr im Monat. Ab Februar 2025 folgt noch einmal eine Lohnerhöhung von 5,5 Prozent.

Fest steht: Auch bayerische Beamte profitieren

Bayern wird den Tarifabschluss auch auf seine Beamten übertragen. Das hat Finanzminister Albert Füracker (CSU) bereits zugesagt. Der Landtag wird darüber noch abstimmen, das Gesetzgebungsverfahren findet im ersten Halbjahr 2024 statt.

Die Mehrausgaben seien nicht einfach zu stemmen, so Füracker. Aber das Verhandlungsergebnis sei ein noch vertretbarer Kompromiss, auch wegen den stark gestiegenen Lebenshaltungskosten. Außerdem habe der Freistaat ein Problem, Fachkräfte zu finden, weil er in Konkurrenz zur Privatwirtschaft stehe.

Finanzministerium stellt gerade Doppelhaushalt auf

Das bayerische Finanzministerium ist gerade dabei, den Doppelhaushalt für die Jahre 2024/2025 aufzustellen. Die gestiegenen Kosten für den öffentlichen Dienst werden mit in die Kalkulationen einfließen. Mehr Geld für Angestellte und Beamte, das bedeutet auch: weniger finanzieller Spielraum für andere Vorhaben.

Wer in Bayern alles profitiert

Insgesamt werden 230.000 Beamte, Richter und Anwärter sowie rund 159.000 Versorgungsempfänger von der Erhöhung profitieren – also zum Beispiel pensionierte Beamte. Außerdem bekommen die rund 104.500 Angestellte des Freistaats mehr Geld.

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