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Wintersport-Ticker: Wellinger und Geiger bleiben im DSV-Aufgebot

Wintersport-Ticker: Wellinger und Geiger bleiben im DSV-Aufgebot

Trotz des schwachen Saisonstarts bleiben Andreas Wellinger und Karl Geiger im Aufgebot der deutschen Skispringer. Biathlet Philipp Horn läuft im ersten Einzelrennen des Winters in die Top Ten. Alle News der Wintersport-Woche im Ticker.

Über dieses Thema berichtet: Blickpunkt Sport am .

Die wichtigsten Wintersport-News vom 3. Dezember 2025

17.15 Uhr: Philipp Horn läuft in die Top Ten

Philipp Horn (Frankenhain) hat beim Weltcup in Östersund im ersten Einzelrennen des Olympia-Winters die erhoffte Top-Ten-Platzierung erreicht. Der Biathlet des Deutschen Skiverbandes (DSV) verpasste zwar das Podium, doch mit Platz acht und einer starken Laufleistung konnte der 31-Jährige durchaus überzeugen.

Der Sieg über die 20 km ging an Johan-Olav Botn aus Norwegen. Der 26-Jährige triumphierte bei seinem ersten Weltcupsieg mit fehlerloser Schießleistung vor seinem Teamkollegen Martin Uldal (0/+57,7 Sekunden) und Sebastian Samuelsson aus Schweden (1/+1:00,0 Minute). Horn hatte nach zwei Schießfehlern 2:36,1 Minuten Rückstand. Philipp Nawrath (Nesselwang/2/+3:12,7) und Justus Strelow (Schmiedeberg/2/3:19,4) belegten die Ränge 13 und 14.

Philipp Horn in Östersund
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Philipp Horn in Östersund

12.30 Uhr: Trotz schwachem Saisonstart: Wellinger und Geiger bleiben im Aufgebot

Andreas Wellinger und Karl Geiger bleiben trotz des enttäuschenden Saisonstarts im Aufgebot der deutschen Skispringer. "Zuletzt konnten beide zulegen, und deshalb haben wir uns entschieden, in der bisherigen Besetzung in Wisla anzutreten", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher vor den beiden Einzelspringen in Polen am Wochenende.

Olympiasieger Wellinger hatte es in drei der fünf bisherigen Wettkämpfe nicht in den zweiten Durchgang geschafft, überzeugte aber zuletzt in Kuusamo als Siebter. Der ehemalige Skiflug-Weltmeister Geiger war ebenfalls dreimal ohne Punkte geblieben, mehr als Rang 23 in Lillehammer steht noch nicht auf der Habenseite.

Während Philipp Raimund, Felix Hoffman und Pius Paschke vor der Reise nach Wisla ein Krafttraining absolvierten, ging es für Wellinger und Geiger noch einmal zum Training auf die Schanze. "Von Andreas Wellinger und Karl Geiger wussten wir bereits im Vorfeld, dass die beiden zum Start in den Winter noch nicht in Bestform sind", sagte Horngacher.

12.05 Uhr: Hofmeister fehlt zum Weltcup-Auftakt

Die deutschen Snowboarder starten mit großen Ambitionen in die olympische Weltcup-Saison, nur das Aushängeschild bereitet noch etwas Sorgen. Für Ramona Hofmeister, viermalige Gesamtweltcupsiegerin und Bronzemedaillengewinnerin von Pyeongchang 2018, kommt der Auftakt am kommenden Wochenende (6. und 7. Dezember) im chinesischen Mylin nach einer Sprunggelenkfraktur zu früh.

Die 29-Jährige aus Bischofswiesen reiste nicht mit nach China, stattdessen arbeitet sie in der Reha an ihrem Comeback. Im Weltcup-Kader von Snowboard Germany steht Hofmeister trotzdem, neben ihr sechs weitere Athletinnen und Athleten, darunter Vizeweltmeister Stefan Baumeister und die erfahrene Cheyenne Loch.

11.06 Uhr: DSV mit drei Abfahrern in Beaver Creek am Start

Der Deutsche Skiverband (DSV) geht mit einem dreiköpfigen Aufgebot in die erste Weltcup-Abfahrt der Männer in diesem Winter. Beim Rennen in Beaver Creek am Freitag (19.15 Uhr MEZ) sind Romed Baumann, Simon Jocher und Maximilian Schwarz für die deutsche Mannschaft am Start. Im US-Bundesstaat Colorado sollen zudem ein Super-G (Samstag, 18.30 Uhr MEZ) und ein Riesenslalom (Sonntag, 18.00 Uhr/21.00 Uhr MEZ) stattfinden. Wegen Schneemangels wurde die Strecke für die Abfahrt und den Super-G bereits verkürzt. Zudem lässt die Wettervorhersage zu wünschen übrig, ursprünglich war in Beaver Creek sogar eine zusätzliche Abfahrt geplant.

"Die Piste präsentiert sich noch nicht ganz so kompakt, wie man es sich wünschen würde", sagte Jocher, der am vergangenen Wochenende beim Saisonauftakt der Speed-Fahrer in Copper Mountain als 20. im Super-G bester Deutscher war. Im kanadischen Tremblant stehen am Samstag (17.00/20.00 Uhr MEZ) und Sonntag (16.00/19.00 Uhr MEZ) zudem zwei Riesenslaloms der Frauen an. Vor allem Lena Dürr wird nach ihrem starken vergangenen Wochenende in Copper Mountain/Colorado mit einem sechsten Platz im Riesenslalom und einem zweiten Platz im Slalom an ihre starke Form anknüpfen wollen.

Die wichtigsten Wintersport-News vom 2. Dezember 2025

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Janina Hettich-Walz in Östersund

16.55 Uhr: Biathletinnen verschießen Chance auf Top-Ten-Platzierung

Im 15-km-Einzelrennen in Östersund konnten die deutschen Biathletinnen die verpatzte Staffel am Sonntag nicht wiedergutmachen. Obwohl Franziska Preuß und Marlene Fichtner im ersten Schießen fehlerfrei blieben und gut starteten, konnten sie das Schieß-Niveau im Laufe des Rennens nicht aufrechterhalten. Jeder Fehler wurde mit einer Strafminute bestraft, sodass es am Ende keine der DSV-Athletinnen in die Top Ten schaffte. Als beste Deutsche lief Janina Hettich-Walz auf Platz 17 mit +2.22 Minuten Rückstand auf Siegerin Dorothea Wierer (Italien). Der Rest der Deutschen war mit über drei Minuten Rückstand weit nach hinten gefallen.

Franziska Preuß in Östersund
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Franziska Preuß in Östersund

10.10 Uhr: Gelingt Preuß und Co. die Wiedergutmachung?

Nach einem enttäuschenden Start in die Saison haben die deutschen Biathletinnen die Chance zur Wiedergutmachung: Nach der Staffel, die das Quartett um Franziska Preuß auf Rang elf beendete, geht es für die Frauen in Östersund mit dem ersten Einzelrennen der Saison weiter. Für den DSV stehen neben Preuß auch Vanessa Voigt, Selina Grotian, Julia Tannheimer, Marlene Fichtner, Janina Hettich-Walz und Anna Weidel am Start. Weil Preuß vergangene Saison den Gesamt-Weltcup gewonnen hat, konnte der DSV sieben statt der üblichen sechs Athletinnen nominieren.

Audio: Vorschau auf die Einzelrennen in Östersund

Franziska Preuß
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Franziska Preuß

8.50 Uhr: Trotz Hirnblutung und Fast-Tod: Sarrazin will Ski-Comeback

Cyprien Sarrazin ist bei seinem Horror-Sturz vor fast einem Jahr in Bormio nur mit viel Glück nicht gestorben - dennoch arbeitet der Franzose entschlossen an einem Comeback im Ski-Weltcup. "Ich habe Lust, es noch einmal zu versuchen, zurückzukommen und auf Topniveau Ski zu fahren", sagte Sarrazin in einem "Eurosport"-Interview. Dabei wolle er aber keine halben Sachen machen, stellte der 31-Jährige klar: "Wenn ich merke, dass es für Hochleistungssport nicht reicht, würde ich aufhören – das ist sicher."

Sarrazin war Ende 2024 im Training für die Abfahrt von Bormio schwer gestürzt und auf den Kopf aufgeschlagen. Wegen einer Blutung am Gehirn wurde er notoperiert und lag tagelang im Koma, ehe die Reha-Maßnahmen begannen. Eine große Narbe über den halben Kopf zeugt vom Unfall und der Operation. "Sie haben mir die Hälfte meiner Schädeldecke abgenommen", erzählte er.

7.30 Uhr: Erneuter Kreuzbandriss bei Skispringer Lisso

Bitterer Rückschlag für Skispringer Justin Lisso: Der 25-Jährige vom WSV Schmiedefeld (Thüringen) hat sich erneut das Kreuzband im rechten Knie gerissen und wird wieder lange ausfallen. Dies teilte der Deutsche Skiverband mit. 

Lisso, Freund von Vizeweltmeisterin Selina Freitag, hatte sich bereits im Juni 2023 bei einem Trainingssturz schwer am Knie verletzt und erst Ende September 2025 bei den Mattenspringen in Hinterzarten sein Comeback gefeiert.

Lisso hatte im Januar 2022 beim Tourneespringen in Garmisch-Partenkirchen sein Weltcup-Debüt gefeiert. Vor seinem ersten Kreuzbandriss stand er vor dem Durchbruch in die Weltspitze. Im März 2023 erreichte er als 13. in Oslo und 15. in Lahti seine besten Weltcup-Ergebnisse.

Alle Wintersport-Wettbewerbe am Dienstag, 2. Dezember 2025

  • Biathlon Einzel Frauen Östersund (15.30 Uhr)

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