Ein 36-jähriger Mann aus Ottobrunn soll als Mitglied einer Bande "falscher Polizisten" geholfen haben, eine Frau aus Vaterstetten um mehr als zwei Millionen Euro zu prellen. Seit heute muss er sich deshalb am Landgericht München verantworten.
Lügengeschichte der Betrüger
Die mutmaßlichen Täter sind laut Staatsanwaltschaft nach einem bekannten Muster vorgegangen: Sie hätten der Frau am Telefon erzählt, dass ein Zettel mit ihren persönlichen Daten bei der Festnahme rumänischer Einbrecher gefunden worden sei. Weitere Täter seien auf der Flucht. Deshalb solle sie Fenster und Türen schließen und nicht aus dem Haus gehen.
Über zwei Millionen Euro überwiesen
Ein weiterer Anrufer - angeblich von Interpol - soll der Frau dann mitgeteilt haben, dass mit ihrem Konto etwas nicht stimme. Letztlich soll die Bande ihr Opfer dazu gebracht haben, immer wieder hohe Summen zu überweisen - insgesamt mehr als 2,1 Millionen Euro. Weitere 690.000 Euro habe die Frau gerade noch rücküberweisen lassen können, als sie den Betrug erkannt habe.
Das Urteil soll es am 25. Mai geben.
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