Starnberg vom See aus gesehen
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Starnberg plant Zweitwohnungssteuer

Starnberg plant Zweitwohnungssteuer

Die Stadt Starnberg stellt die Weichen für eine Zweitwohnungssteuer: Der Stadtrat hat am Montag beschlossen, die Rechtsgrundlage dafür zu schaffen. Das könnte 350.000 Euro im Jahr bringen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

In den vergangenen Jahren war eine Zweitwohnungssteuer immer wieder diskutiert, aber auch immer wieder verworfen worden. Jetzt plant die Stadt Starnberg einen ernsthaften Vorstoß und hat beschlossen einen Satzungsentwurf vorbereiten zu lassen.

Ab 2022 soll die Steuer in Kraft treten

Erst wenn der fertig und vom Stadtrat genehmigt ist, kann die Zweitwohnungssteuer in Kraft treten. Geplant ist der 1. Januar 2022. Die genauen Eckdaten der Zweitwohnungssteuer müssen nun geklärt werden, zum Beispiel wie hoch der Steuersatz sein soll.

Bad Wiessee hat Steuersatz von 20 Prozent

In anderen Gemeinden im Landkreis, die bereits eine Zweitwohnungssteuer eingeführt haben (Feldafing, Tutzing, Herrsching, Inning und Wörthsee), liegt der Steuersatz zwischen acht und zwölf Prozent der Jahresnettokaltmiete. In Bad Wiessee am Tegernsee liegt er bei 20 Prozent.

Knapp 700 Zweitwohnsitze in Starnberg

Eine erste Modellrechnung für Starnberg hat ergeben, dass die Stadt durch eine Zweitwohnungssteuer Mehreinnahmen von rund 350.000 Euro pro Jahr generieren könnte. Derzeit haben in der Stadt Starnberg 691 Personen Zweitwohnsitze gemeldet, 95 davon sind allerdings erst zwischen 18 und 24 Jahre alt.

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