Jugendliche springen ins Wasser (Symbolbild)
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Viechtach warnt vor lebensgefährlichen Brückensprüngen

Viechtach warnt vor lebensgefährlichen Brückensprüngen

Es ist eine lebensgefährliche Mutprobe: Immer wieder springen in Viechtach Jugendliche von einer Brücke in den Schwarzen Regen. Die Stadt hat jetzt sogar Warnschilder aufgestellt. Doch die helfen offenbar wenig.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Stadt Viechtach im Landkreis Regen warnt mit neu aufgestellten Schildern vor Brückensprüngen in den Schwarzen Regen. Die Sprünge sind ein neues Phänomen. Erst seit diesem Sommer werden immer wieder Jugendliche dabei beobachtet, wie sie von der Schmausmühlbrücke in den Fluss springen.

Lebensgefährliche Sprünge

"Das ist lebensgefährlich, vor allem, wenn der Pegelstand des Flusses wieder sinkt", schimpft Bürgermeister Franz Wittmann. Dann riskieren die Jugendlichen bei einem solchen Sprung vom Brückengeländer fünf bis sechs Meter runter in den Schwarzen Regen ihr Leben, oder sie können eine Querschnittslähmung davontragen. Zweite Gefahr sei, dass man versehentlich nach hinten auf die Straße kippen und von einem vorbeifahrenden Auto erfasst werden kann, so Wittmann.

Kontrollen nicht möglich

Über die Brücke läuft eine innerstädtische Straße. Die Schmausmühlbrücke ist eine eiserne Brücke in der Stadt, die zwischen dem Viechtacher Jugendtreff und dem Volksfestplatz liegt. Die Jugendlichen fahren oft einfach nur schnell mit dem Rad dorthin, sagt der Bürgermeister, um dann ins Wasser zu springen. Kontrollen seien nicht möglich, so der Bürgermeister. Man habe jetzt die Warnschilder aufgestellt und außerdem den städtischen Jugendpfleger gebeten, die Jugendlichen aufzuklären.

Brückenspringer lösen Polizeieinsatz aus

Auch von anderen Brücken springen Jugendliche in Flüsse. Beispiel Regensburg: Hier haben zuletzt zwei Burschen mit ihrem Sprung von einer Regen-Brücke einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Ein Zeuge hatte die beiden aus den Augen verloren und die Polizei gerufen. Mit Booten und einem Hubschrauber suchten die Beamten daraufhin den Fluss ab. Weitere Zeugen gaben schließlich Entwarnung, nachdem sie gesehen hatten, dass die Jugendlichen den Fluss unversehrt verlassen konnten. Die Brückenspringer kamen selbständig unversehrt aus dem Fluss. Auch die Polizei warnt vor den Sprüngen von Brücken.

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Mit Booten und einem Hubschrauber suchten die Beamten in Regensburg den Fluss nach den Brückenspringern ab.

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