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Würzburger auf dem Katholikentag

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Würzburger Helfergruppe auf dem Katholikentag

Würzburger Helfergruppe auf dem Katholikentag

Damit die 50.000 Katholikentagsteilnehmer mit Dauerkarte sich wohlfühlen und zurechtkommen helfen die Malteser aus Schweinfurt und eine BDKJ-Gruppe aus dem Bistum Würzburg. Eine Stippvisite bei Christina und Philipp auf dem Katholikentag in Münster.

Auf dem Friedenscamp der katholischen Jugendverbände ist es leicht, ein Handwerker des Friedens zu sein, im Maigrün erscheint alle leicht. einige Kinder gießen Friedenstauben aus Gips, Jugendliche zerschlagen einen Mauerstein des Unfriedens mit Hammer und Meißel, wieder andere gestalten kleine Grußkarten mit denen sie andere als „Friedensmensch“ ermuntern: „Ein Friedensmensch ist einer, der auf andere zugehen kann, der hilft, Streit beizulegen, einer der nicht den Streit sucht, sondern versucht ihn zu beenden. – Ein Friedensmensch ist einer der hilft, der seine Meinung sagt, und sich einsetzt für andere Menschen, da anpackt, wo er gebraucht wird."

"Schöne Aktionen, tolle Menschen"

Einen Friedenswunsch an einen Zettel hängen und mit einem Luftballon steigen lassen, oder Wünsche an Äste binden, das sind schöne Aktionen, finden Christina und Philipp sind einer Gruppe von 23 jungen Leuten aus Würzburg, die mithelfen wollen und so die Atmosphäre des Katholikentags erleben.

„Wir machen Einlasskontrollen, helfen, dass Räume nicht überfüllt werden, wir sind da und beantworten die Fragen.“ Beide loben die Friedensstadt Münster und die vielen freundlichen Menschen. „Ich glaube, es ist ein ganz großes Gefühl von Gastfreundschaft, also es gibt so Aufkleber – Ich bin Münsteraner/in, Du kannst mich fragen, also die Stadt freut sich, Gastgeber vom Katholikentag zu sein.“

"Wichtig, dass sich junge Leute einsetzen"

Am orangen Halstuch sind die Helfer zu erkennen. Sie tragen es noch über den türkisen Katholikentagschal mit dem diesjährigen Motto geschlungen hat– die Weltlage, macht Angst, mehr als sonst, dass der Frieden auch hierzulande brüchiger wird.

„Man ist wie erschlagen von dem was da passiert um einen rum auf der ganzen Welt. Im Nahen Osten und ich glaub als junge Menschen möchte man ja hoffnungsvoll in die Zukunft kucken, drum ist es wichtig, dass junge Leute sich da einsetzen."

"Feuer springt auf andere über"

Besonders dankbar sind die Würzburger für die Begegnungen und den „Spirit“ des Katholikentags, dass man das Feuer, das in einem brennt, auch auf andere überspringt, sagt Christina. Sie glaubt, dass das Motto in diesem Jahr besonders viele Leute anspricht, gerade in einer Zeit, wo junge Leute Krieg nur indirekt kennen lernen über Medien oder durch Flüchtlinge. „Wir haben ganz viel mit jungen Menschen zu tun gehabt, die aus ihrer Heimat geflohen sind, man möchte ihnen auch ein Heimatgefühl geben und ihnen sagen, sie sind willkommen. Die Geschichten aus den Medien werden real, sie kommen zu uns. Deswegen ist es die Aufgabe von allen die im Frieden leben, diesen Frieden auch an andere weiterzugeben.“

(Autoren: Matthias Morgenroth und Anton Rauch)