Finn Rudolph aus Pommersfelden im Landkreis Bamberg gewann den mit 3.000 Euro dotierten Preis des Bundespräsidenten für eine außergewöhnliche Arbeit. Der 18-Jährige, der bis zum Schuljahr 2022/2023 das Gymnasium in Höchstadt a.d. Aisch besuchte, befasste sich in seinem Beitrag mit der Rho-Methode des britischen Mathematikers John Pollard.
Dieser erfand 1975 einen Algorithmus, der eine Zahl in ihre kleinsten Bestandteile zerlegen kann. Diese Rho-Methode wird bei der Verschlüsselung von digitalen Daten angewendet. Finn Rudolph untersuchte die Methode und fand heraus, wie sich Berechnungen mit dem Algorithmus deutlich beschleunigen lassen.
Umweltfreundliches Fliegen
Ediz Osman aus Nürnberg hat sich mit einem umweltfreundlichen Flugzeugmodell befasst. Der 19-jährige Schüler des Dürer-Gymnasiums entwickelte ein Senkrechtstarterkonzept für die zivile Luftfahrt mit einer trickreichen Kombination von Aufwärts- und Vorwärtsschub. Batterien treiben den Startvorgang an und ein Wasserstoffantrieb den Horizontalflug. Für seine Arbeit wurde er mit dem mit 2.500 Euro dotierten Bundessieg in der Kategorie "Technik" ausgezeichnet und erhielt als Sonderpreis eine Einladung zur Teilnahme am "European Union Contest for Young Scientists".
Bakterien gegen Plastik
Mit einem weiteren Sonderpreis für ihre Arbeit auf dem Gebiet der Biotechnologie wurden drei Nachwuchsforscher aus dem Landkreis Nürnberger Land ausgezeichnet. Jonas Fröhlich, Felix Lober und Kaan Ucar (16 und 17 Jahre alt) untersuchten, wie Bakterien zum Abbau von Kunststoff eingesetzt werden können. Ihre Arbeit wurde mit 1.000 Euro gewürdigt.
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