Bundeswehrmaschine mit Passagieren aus Israel in Deutschland
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Bundeswehr: Bislang 222 Menschen aus Israel ausgeflogen

Bundeswehr: Bislang 222 Menschen aus Israel ausgeflogen

In der Nacht zum Montag hat die Bundeswehr weitere Menschen aus Israel ausgeflogen. Insgesamt kamen mit Bundeswehrmaschinen damit in vier Flügen 222 Menschen nach Deutschland.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Die Luftwaffe steht nach Worten von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bereit für weitere Evakuierungsflüge. "Wir sind jederzeit in der Lage, noch weitere Menschen herauszuholen", erklärte der SPD-Politiker in Berlin. Aktuell gebe es dafür aber wohl keinen Bedarf. Dies könne sich jedoch etwa nach einer Bodenoffensive Israels ändern.

Bislang vier Flüge mit insgesamt 222 Menschen

In der Nacht zum Montag flog die Bundeswehr 60 weitere Menschen aus Israel nach Deutschland aus. Ein Transportflugzeug vom Typ A400M habe 60 weitere Personen aus Israel nach Deutschland zurückgeflogen, teilte die Luftwaffe im Onlinedienst X mit. Nach Angaben der Bundeswehr landete die Maschine aus Tel Aviv um 02.45 Uhr im niedersächsischen Wunstorf. Insgesamt flog die Bundeswehr damit in vier Flügen 222 Menschen aus Israel nach Deutschland aus.

Zuvor hatte die Lufthansa auf Bitten des Auswärtigen Amtes jeweils vier Sonderflüge von Tel Aviv nach Deutschland absolviert.

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  • Regierung: Bislang rund 3.000 Deutsche zurückgebracht

    Die Bundesregierung geht davon aus, dass seit Beginn der Terrorattacken der islamistischen Hamas auf Israel insgesamt rund 4.000 Deutsche das angegriffene Land verlassen haben. Mit den vom Auswärtigen Amt organisierten Sonderflügen der Lufthansa, einem Condor-Flug aus Jordanien, Flügen der Luftwaffe sowie Verbindungen per Fähre und Bus seien rund 3.000 deutsche Staatsbürger nach Deutschland gebracht worden, sagte ein Sprecher des deutschen Außenministeriums am Montag in Berlin. Hinzu kämen jene Deutsche, die in den ersten Tagen mit kommerziellen Fluggesellschaften ausgeflogen seien. Dies sei "auch bestimmt eine vierstellige Zahl", ergänzte der Sprecher.

    Auf der Elefand-Liste - der Krisenvorsorgeliste der Bundesregierung - seien vergangene Woche 5.800 Menschen registriert gewesen. Am heutigen Montag sei die Zahl auf unter 3.000 gefallen, sagte der Sprecher des Auswärtigen Amts. Die Liste sei zudem nicht in erster Linie auf Evakuierung angelegt, sondern dafür, Deutsche, die vor Ort in Israel sind, über die Sicherheitslage zu informieren. Daher gehe man davon aus, dass jene, die derzeit noch darauf stünden, "eher diejenigen sind, die längerfristig in Israel bleiben wollen". Im Gazastreifen befinde sich derzeit eine niedrige dreistellige Zahl an deutschen Staatsbürgern, ergänzte er.

    Mit Informationen von dpa, Reuters und AFP

    Im Video: Die aktuelle Lage in Israel

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