Viele Unternehmen müssen Corona-Hilfen zurückzahlen
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Info-Schild über Corona-bedingte Schließung im Schaufenster eines Ladens

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Corona-Hilfen: Vier von zehn Betrieben bekommen Nachzahlungen

Corona-Hilfen: Vier von zehn Betrieben bekommen Nachzahlungen

Für viele Unternehmen war die Corona-Pandemie mit deutlichen Umsatz-Einbußen verbunden. Deshalb gab es unbürokratische Hilfe vom Staat. Die allerdings ist in vielen Fällen offenbar nicht umfassend genug ausgefallen, in anderen wiederum zu hoch.

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Lockdowns, unterbrochene Lieferketten, fehlende Mitarbeiter: Die Corona-Pandemie hat in vielen Bereichen der Wirtschaft für tiefrote Zahlen gesorgt. Für existenzbedrohte Betriebe gab es deshalb die sogenannten "Überbrückungshilfen" vom Staat - unbürokratisch ausgezahlt. Im Nachhinein zeigt sich allerdings, dass nachjustiert werden muss: Etliche Unternehmen müssen einen Teil ihrer Hilfen wieder zurückerstatten, andere dürfen auf Nachzahlungen hoffen.

40 Prozent der Antragssteller haben zu wenig bekommen

Aus einer vorläufigen Bilanz des Bundeswirtschaftsministeriums geht hervor, dass rund 40 Prozent der Antragssteller zu wenig bekommen haben und deshalb wohl noch auf weiteres Corona-Überbrückungsgeld setzen dürfen. Knapp 25 Prozent allerdings haben demnach zu viel bezogen, etwa, weil der tatsächliche Umsatzrückgang dann doch geringer war als ursprünglich geschätzt.

Grundlage für diese Rechnungen sind Stichproben aus den bislang eingereichten Anträgen: 338.000 sind es insgesamt. Laut dem Wirtschaftsministerium wurden bis dato rund 13,1 Milliarden Euro Soforthilfe geleistet, weitere 63,3 Milliarden Euro für Programme wie die November-, die Dezember- oder die Neustarthilfe.

Ministerium: Noch keine endgültige Bilanz

Die Schlussabrechnungen sollten bis Ende Oktober eingegangen sein, ihre Abgabe kann aber auch noch verlängert werden, bis maximal Ende März. Deshalb handelt es sich bisher auch nur um eine Zwischenbilanz, wie das Ministerium betont. Und: Kein Unternehmen solle durch starre Rückzahlungsfristen überfordert werden.

Mit Informationen von dpa.

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